Nach einigen Jahren der selbstauferlegten Abstinenz (dank des Intendanten-Desasters) machen zwei hervorragende Produktionen wieder Hoffnung, dass die Wiener Festwochen ihr ursprüngliches Niveau zurückfinden. Da waren sowohl der gewaltige und unvergessliche Monolog der grandiosen Isabelle Huppert als auch das Tanzensemble von Anne Teresa de Keersmaeker ein deutliches Indiz dafür, dass sich das Wiener Festival wieder erholt.„Wiener Festwochen, 10. Mai – 16. Juni 2019 klassik-begeistert.de“ weiterlesen
Grätzlkonzert der Wiener Symphoniker, Museumsquartier, 12. Mai 2018
Wiener Symphoniker
Lahav Shani, Dirigent
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Valse des fleursaus und Danse russe Trepak aus dem Nussknacker op. 71a; Romeo und Julia, Fantasieouvertüre nach William Shakespeare
Antonín Dvořák: Starodávny au den Slawischen Tänze op. 72, Nr. 2
Sergei Sergejewitsch Prokofjew: Die Montagues und die Capulets aus Romeo und Julia, Suite Nr. 2 op. 64b; Romeo und Julia und Tybalts Tod aus Romeo und Julia, Suite Nr. 1 op. 64a
Johann Strauss Sohn: Furioso-Polka, op. 260
von Thomas Genser
Lahav Shahani Foto: Marco Borggreve
Dass die Wiener Symphoniker nicht nur in großen Häusern wie dem Musikverein oder dem Konzerthaus tätig sind, wollen sie durch ihre als „Grätzlkonzerte” titulierte Konzertreihe beweisen. Dezidiertes Ziel ist der Abbau von Vorurteilen gegenüber klassischer Musik: Es kommt dabei laut Pressetext zu „Begegnungen auf Augenhöhe” mit diversen Publikumsschichten abseits der etablierten Konzertorte. Im Museumsquartier in Wien-Neubau spielen die Symphoniker ein Potpourri-Programm, das alle Anwesenden mitreißen kann. „Grätzlkonzert der Wiener Symphoniker, Museumsquartier, 12. Mai 2018“ weiterlesen