Silke Aichhorn- Harfe, Fotograf Sven-Kristian Wolf rechtefrei
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. APRIL 2025
„Frohlocken leichtgemacht!?“
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass eine Konzertharfe so gerade eben in einen Peugeot 106 passt, mitsamt Fahrer und – arg zusammengefalteter – Harfenistin. Meine damalige Freundin Sarah spielte nämlich eine Mucke in Wuppertal, Carmen war’s, da hatte sie noch nicht ihren knallgelben ausgedienten Post-Bulli, und also fuhr ich sie mitsamt ihrem wunderschönen Ungetüm in Muttchens Kleinstwagen kackdreist bis auf den Vorplatz der akustisch so herrlichen Stadthalle. „Lassen Sie mich durch, ich bin Musiker!“, hätte es heißen können. Komischerweise beklagte sich niemand, und nach dem Ausladen und Schleppen fuhr ich natürlich brav das Auto weg. Es waren die Neunziger, da gab’s gefühlt noch nicht so viele Bösewichte wie heute.
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
USA
Schockstarre – Really?!?
Kultur-Boykott oder nicht? Für beide Entscheidungen gibt es gute Argumente. Gefährlich ist nur das grundsätzliche Schweigen. Ein Blick auf den Umgang mit Trumps USA von Deutschland bis Washington. In den USA ist es auffällig still. Ausgerechnet in der Kultur, wo konservative Politik eigentlich gern kritisiert wird, herrscht derzeit lautes Schweigen. Unter Donald Trump scheint ein großer Teil der amerikanischen Kulturszene abzutauchen. Besonders auffällig war das bei der letzten Oscar-Verleihung. Während Ex-Host Jimmy Kimmel in den letzten Jahren fast jede seiner Moderationen zum Frontalangriff auf »The Lyin’ King« nutzte (und das neben Late-Night-Hosts wie Stephen Colbert, Jon Stewart oder Seth Meyers auch weiterhin jeden Abend tut), gab sich sein Oscar-Nachfolger, Conan O’Brian dieses Jahr wesentlich handzahmer. Und auch von den ausgezeichneten Kino-Stars blieb scharfe Kritik weitgehend aus.
backstageclassical.com
Wien/Konzerthaus
Anna Netrebko im Konzerthaus: Lautstark umjubeltes Fest der Stimmen (Bezahlartikel)
Starsopranistin begeisterte gemeinsam mit Yusif Eyvazov mit Hits von Puccini.
Kurier.at
Wien
Staatsoper mit Mozart: In der Bewegung liegt die Kraft
Die Mozart/Da-Ponte-Opern sind zurück im Haus am Ring – und damit auch die quirlige „Figaro“-Regie von Barrie Kosky
DerStandard.at
„Così“ in der Staatsoper: Auf den Stufen von Mozarts Probe von Liebe, Treue und Gesang (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien/MusikTheater an der Wien
Mo., 31. März 2025: WIEN (Theater an der Wien): Sergej Prokofjev, Die Verlobung im Kloster / Обручение в монастыре
Die in der aktuellen Saison spannendste Produktion des Theaters an der Wien ist zweifelsfrei Prokofjevs „Verlobung im Kloster“ – und der Auslastung nach zu schließen stößt diese Serie in Wien auf wenig Interesse, was sehr bedauerlich ist, denn man sollte sich die Chance, diese Rarität in einer ansprechenden Aufführung zu erleben, nicht entgehen lassen.
forumconbrio.com
Braunschweig
Verschenkte Chance: Die Regisseurin Kerstin Steeb verhebt sich an Braunfels Oper „Die Vögel“ am Staatstheater Braunschweig
Wenn man in den Ablauf einer Oper eingreift, die Pause mitten in den zweiten Akt verlegt, darüber nichts im Programmheft mitteilt und zum Cachieren die vom Komponisten gewählte Bezeichnung „Lyrisch-phantastisches Spiel in zwei Aufzügen“ durch das einfache Wort „Oper“ ersetzt, dann ist das mehr als bedenklich. Denn so einfach ist das nicht, im Publikum sitzen auch Menschen, die das Stück gut kennen! Und, viel schlimmer, wozu das alles? Wo ist der Sinn?
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de
Wien/Musikverein
Mäkelä im Musikverein: Ein bewegendes Gedenken an die Komponistin Gubaidulina (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Linz
Janáček-Premiere im Linzer Musiktheater erhielt viel Beifall
Mit dem neuen Titel „Die gerissene Füchsin“ und neuer deutscher Textfassung hat Leoš Janáčeks populäre Wald- und Tier-Oper am Samstag im Linzer Musiktheater ihre Premiere erlebt. Während die Inszenierung durch Peter Konwitschny manche Ungereimtheiten in Kauf nimmt, erweist sich die musikalische Seite mit Markus Poschner am Pult des Bruckner Orchesters Linz höchst zufriedenstellend. Das Premieren-Publikum sparte nicht mit Beifall.
SalzburgerNachrichten.at
Linz
Leoš Janáčeks „Füchsin“: Glanz und Elend in lauter Hosenrollen (Bezahlartikel)
Von wegen Kinderoper: Der Regisseur Peter Konwitschny und der Dirigent Markus Poschner machen Janáčeks „Füchsin“ in Linz ganz groß
FrankfurterAllgemeine.net
Janáček-Oper in Linz: Dieses „Füchslein“ wohnt in einer heruntergekommenen Gegend (Bezahlartikel)
Kurier.at
Wien
Stefanie Reinsperger als „Carmen von Ottakring“: Jeunesse-Erfolg in der Vorstadt
Stefanie Reinsperger zeigte in der Ottakringer Brauerei Stand-up-Qualitäten beim neuen Konzertformat der Jeunesse. Es scheint, dass dieser größte Musikveranstalter Österreichs seine Krise überwunden hat.
DiePresse.com
Interview: Eric Laporte – „Wagner war ein universeller Künstler“, Teil 1
Der Quebecer Tenor Eric Laporte begann seine Karriere im Opernstudio der Opéra de Montréal und ist seitdem an wichtigen Häusern vor allem in Europa und Nordamerika aktiv. Dank seiner wandlungsfähigen Stimme besitzt der preisgekrönte Tenor ein von Wagner bis Weill reichendes, äußerst breit gefächertes Repertoire. Im ersten Teil unseres Interviews sprechen wir über Regietheater, Wagner-Texte und natürlich die aktuelle Neuproduktion von La damnation de Faust am Staatstheater Kassel, in der er die Titelrolle singt.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Bremen/Konzerthaus „Die Glocke“
Cellistin Kobekina und Dirigent Peltokoski überzeugen mit packender Schostakowitsch-Interpretation
Kompositionen seines Landmanns Jean Sibelius haben es dem jungen finnischen Dirigenten Tarmo Peltokoski sichtlich angetan. Und „weil die Musik so schön ist“ (Peltokoski), hat er den laut Programm vorgesehenen vier Sätzen aus der Suite „Pelléas et Mélisande“ gleich noch zwei weitere hinzugefügt.
Ein Einstieg, bei dem die Deutsche Kammerphilharmonie unmittelbar gehörig in die Vollen steigen kann.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Wien
Endlich Radetzky-Marsch im Musikverein ohne Klatschen
Das Jahr „Johann Strauss 2025 Wien“ präsentierte im Musikverein die Philharmoniker und Dirigent Franz Welser-Möst mit Schanis Raritäten
DerStandard.at
Die Wahrheit über „Carmen“ mit Stefanie Reinsperger
Die Bizet-Oper in einer wienerischen Version als Zusammenarbeit von Jeunesse, Ottakringer Brauerei und Kammerorchester InnStrumenti
DerStandard.at
Frankfurt
Bühne frei für den Tod
Aribert Reimann: L’invisible
die-deutsche-buehne.de
Glühend wie ein schwarzer Diamant: „L’invisible“ von Aribert Reimann
swr.de
Den Tod verstehen (Podcast)
Natascha Pflaumbaum enträtselte mit großem Vergnügen Maurice Maeterlincks Symbolik in „L’invisible“ an der Oper Frankfur
hr2.de
Duisburg
Zum Leben erweckt: seltenste Ballettmusiken mit den Duisburger Philharmonikern
bachtrack.com/de
Basel
Theater Basel: „Turandot“
opernmagazin.de
Barcelona
Barcelona/Gran Teatre del Liceu: „Lohengrin“ – Rezension mit Exkurs
opernmagazin.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Fish, frocks and farce: a Prokofiev romp at Theater an der Wien
bachtrack.com/de
London
Novel Wigmore Hall celebration of Maurice Ravel by Pierre-Laurent Aimard and Mathieu Amalric
seenandheard-international. com
London Riccardo Muti conducts an expansive Verdi Requiem at London’s Festival Hall Though lacking fire, he brought deep contemplation to this performance by the Philharmonia Orchestra and Choir
ft.com
Bristol
The Tallis Scholars review –
inspired pairing of Palestrina and Pärt brings shining warmth and clarity
TheGuardian.com
Edinburgh
Jonathan Dove’s new opera Uprising may prove a transformative experience for some
seenandheard-international.com
New York
A Conductor’s Intensity on the Podium Matches Her Approachability Off (Subscription required)
Joana Mallwitz, one of Germany’s fastest rising stars, makes her Metropolitan Opera debut in “The Marriage of Figaro” on Monday.
NewYorkTimes.com
Boston
Slobodeniouk and Boston Symphony draw a compelling through-line from Pärt to Mozart
bostonclassicalreview.com
Recordings
Errollyn Wallen: Orchestral Works album review – momentum and drive from the Master of the King’s Music
TheGuardian.com
Obituary
Death of Bolshoi tenor, 86
The passing has been recorded of Vladimir Shcherbakov, tenor soloist at the Bolshoi from 1977 to 1991.
slippedisc.com
Ballet / Dance
The week in dance: Rachid Ouramdane: Outsider; Pam Tanowitz: Neither Drums Nor Trumpets – review
TheGuardian.com
Balanchine review — Royal Ballet’s wonderful tribute to a master (Subscription required)
The genius of the choreographer George Balanchine is celebrated in a triple bill that brings together the soft romance of Serenade with the drama of Prodigal Son and the high spirits of Symphony in C
TheTimes.com
Rock/Pop
„Betriebliche Probleme“: Shakira sagt weiteres Konzert ab
Die Kolumbianerin tourt seit Mitte Februar mit ihrem Album „Las Mujeres Ya No Lloran“ durch Süd-und Nordamerika und musste bereits mehrfach Konzerte absagen und verschieben.
KleineZeitung.at
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
Brechts „Puntila“ an der Burg zu Tode gejodelt Das Nationaltheater versenkt Brechts glasklar aufklärende Volkskomödie „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ im Klamauk-Exzess.
krone.at
Und ewig grüßt Godot
Claudia Bauer inszeniert am Münchner Residenztheater Samuel Becketts „Warten auf Godot“. Der moderne Klassiker wird dabei Vorlage für ein virtuoses Spiel um ein ungefähres Unwohlsein.
die-deutsche-buehne.de
Literatur/Buch
Österreich
Schriftstellerin Barbara Frischmuth 83-jährig gestorben
Immer wieder hat sich die Autorin gegen Intoleranz und Vorurteile ausgesprochen. Frischmuth hat sich in ihren Büchern intensiv mit anderen Kulturen und Ideologien auseinandergesetzt. Immer wieder hat die Autorin ihre Stimme erhoben, wenn statt Verständigung und Toleranz Terroranschläge oder Kriege interkulturelle Beziehungen beherrschen oder Flüchtlingspolitik sich nicht als humanitäre Hilfe, sondern als Abschottung herausstellt.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Mistelbach/NÖ
„Mein Nitsch“: Persönliche Einblicke von Kunstsammler Karlheinz Essl
Die neue Jahresausstellung im nitsch museum Mistelbach zeigt bis 30. November mit ausgewählten Werken die persönliche Sicht des international bekannten Kunstsammlers und Kurators Karlheinz Essl auf den visionären Künstler, Philosophen, langjährigen Weg Begleiter und Freund Hermann Nitsch.
MeinBezirk.at
Medien
Österreich
„Nicht nachvollziehbar“: Minister Babler will Gehälter von ORF-Granden kürzen
Die Gehalts-Liste der Top-Verdiener am Küniglberg sorgt gerade für jede Menge Gesprächsstoff. Nun lässt Medienminister Andreas Babler aufhorchen. Der Österreichische Rundfunk (ORF) hat aufgrund einer neuen Regelung transparent machen müssen, wer die Top-Verdiener am Küniglberg sind. Insgesamt 74 Namen auf der Gagen-Liste verdienen dabei mehr als 16 Millionen Euro – „Heute“ liegt die Liste vor.
Kurier.at
Politik
Frankreich
Marine Le Pen steht vor dem Ende ihrer politischen Karriere
Marine Le Pen wurde wegen Veruntreuung von EU-Geldern zu vier Jahren Haft und einer Sperre für öffentliche Ämter verurteilt. Paris. Noch vor Ende der Urteilsverkündung verließ Marine Le Pen kommentarlos, sichtlich aufgebracht das Pariser Strafgericht. Zuvor soll sie sich im Saal empört haben. „Unglaublich!“, rief sie. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass das Gericht es wagen würde, sie nach einem Schuldspruch wegen Veruntreuung mit sofortiger Wirkung auch für alle öffentlichen Ämter zu sperren. Das hatte freilich bereits die Staatsanwaltschaft für die Rechtsaußenpolitikerin und weitere 25 Angeklagte beantragt. Das Gericht hat sich nun weitgehend an diese Anträge gehalten. Der Rassemblement National (RN) wird zudem als Partei mit einer Million Euro Buße bestraft.
DiePresse.com
Österreich
Ex-Kanzler Sebastian Kurz: „Europa sollte demütiger werden“
Wie der Ex-Kanzler der ÖVP über Donald Trump, Wladimir Putin, Elon Musk und die Rolle der EU denkt. Und was er vom neuen Kanzler und Parteiobmann Christian Stocker erwartet.
Kurier.at
Korruptionsvorwürfe
Luxusautos und Anzüge für Thomas Schmid: WKStA klagt Unternehmer Ronny Pecik an
Pecik wies die Vorwürfe stets von sich: Es habe sich nur um Freundschaftsdienste gehandelt. Nun steht ein Gerichtsprozess bevor. Das Geständnis des früheren Spitzenbeamten im Finanzministerium, Thomas Schmid, hat zur ersten Anklage gegen einen Beschuldigten geführt.
DerStandard.at
Österreich
„Alle müssen Beitrag leisten“. Defizit-Schock: Jeder hat jetzt 42.849 Euro Schulden
Das Budgetloch ist noch mal größer als zuletzt gedacht. „Alle müssen einen Beitrag leisten“, sagt der Finanzminister. Was die Regierung jetzt plant. Wie das Defizit derart anwachsen konnte, ist im Grunde einfach erklärt: Der Staat gibt mehr aus, als er einnimmt. Im Jahr 2024 sind Österreichs Staatseinnahmen um 4,9 % gestiegen, die Ausgaben aber um 8,8 %. Dadurch erhöhten sich die Staatsschulden um 22,6 Mrd. Euro auf 394,1 Mrd. Euro zu Jahresende 2024. Das bedeutet: Auf jeden Einzelnen entfallen jetzt 42.849 Euro der Schulden, um 5,6 % mehr als vor einem Jahr.
Heute.at
„So schwer ich das sagen muss“
„Länger arbeiten“ – Experte macht im ORF Hammer-Ansage
Um das Budgetloch zu stopfen, brauche es eine gesellschaftliche Anstrengung. Top-Ökonom Holger Bonin sagt, was nun auf Österreich zukommen könnte.
Heute.at
Defizitverfahren schwierig zu vermeiden
Als „schockierend“ hat WIFO-Chef Gabriel Felbermayr die am Montag vorgestellten Zahlen der Statistik Austria zur Staatsverschuldung bezeichnet. Laut diesen stieg das Budgetdefizit im vergangenen Jahr auf 4,7 Prozent des BIP. „Die Ausgangslage ist deutlich schlechter als erwartet“, reagierte SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer: Ein EU-Defizitverfahren werde wohl unvermeidlich sein.
orf.at
Österreich
Ex-SPÖ-Minister Erwin Lanc ist gestorben
Der ehemalige Minister Erwin Lanc (SPÖ) ist am Samstag im Alter von 94 Jahren verstorben. Das teilte die SPÖ am Montag mit. Lanc gehörte Bundesregierungen unter Bruno Kreisky und Fred Sinowatz an, war erst Verkehrs-, dann Innen-, dann Außenminister. SPÖ-Chef und Vizekanzler Andreas Babler würdigte Lanc in einer Aussendung als „großen Sozialdemokraten“, der Kreiskys aktive Neutralitätspolitik fortgesetzt und damit einen „großen Beitrag zum Ansehen Österreichs“ geleistet habe.
oe24.at
Österreich
Nach Polit-Aus: Was Nehammer, Schallenberg und Co. jetzt machen
Sie sind nicht mehr Teil der Dreierkoalition, beim ÖVP-Bundesparteitag waren sie vereint: Was die früheren Regierungschefs und Minister jetzt tun.
Kurier.at
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Unter’m Strich
USA
Umstrittene Aktion: Musk mit Käsehut verschenkt Millionen
Mit einem umstrittenen Manöver rund um eine wichtige Richterwahl im US-Bundesstaat Wisconsin hat Tech-Milliardär Elon Musk erneut für Aufregung und Kontroversen gesorgt. Der Berater von US-Präsident Donald Trump überreichte Sonntagnacht (Ortszeit) zwei Millionen-Schecks an Gäste einer Veranstaltung in der Stadt Green Bay, die seinen Angaben zufolge eine Petition gegen „aktivistische Richter“ unterzeichnet hatten.
oe24.at
Österreich
„Hoffe, dass es ihr bald besser geht“ – Jetzt spricht Mausi Lugner über Jeannine Schiller
Mausi Lugner ist eine enge Vertraute vom Ehepaar Jeannine und Friedrich Schiller. „Ich kommuniziere hier aus Teneriffa immer wieder mit Friedrich, er gibt mir Updates“, so Mausi Lugner, die derzeit auf der spanischen Insel weilt und trotzdem über ihre enge Freundin Jeannine Schiller informiert bleiben möchte, gegenüber oe24.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 1. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 1. APRIL 2025)
Quelle: onlinemerker.com
MOSKAU: Moskau DON CARLO Gergiev; Gerzmava; Golovatenko, Furlanetto, Abdrazakov
ZU INSTAGRAM – mit Kurzvideo
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OPER FRANKFURT: LIEDER IM HOLZFOYER – BIANCA TOGNOCCHI BESTREITET HEUTE DRITTEN ABEND DER REIHE IN DER SPIELZEIT 2024/25
Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die dritte Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2024/25 findet nun statt
mit der italienischen Sopranistin Bianca Tognocchi am Dienstag, dem 1. April 2025, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.
Bianca Tognocchi © Barbara Aumüller
Unter dem Motto Kennst Du das Land? – Eine Italienreise erklingen Lieder von Gaetano Donizetti (1797-1848), Franz Liszt (1811-1886), Amilcare Ponchielli (1834-1886), Gioachino Rossini (1792-1868), Giuseppe Verdi (1813-1901) und Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948). Dabei wird Bianca Tognocchi, die seit der Spielzeit 2020/21 das Ensemble der Oper Frankfurt verstärkt, am Klavier begleitet von Solorepetitor Mariusz Kłubczuk.
Bianca Tognocchi verführt das Publikum mit ihrer Vokalkunst und einer fantastischen Bühnenpräsenz – und das nicht nur an der Oper Frankfurt. In einem sehr persönlichen Liederabend nimmt die Sopranistin und ihr Pianist Mariusz Kłubczuk das Publikum mit auf eine emotionale Reise zu den Wurzeln der italienischen Kultur: Es erklingt ein Programm, das von der Renaissance über den lebendigen und farbenfrohen Dialekt von Rossinis Venedig bis hin zur toskanischen Poesie führt: „Wir möchten mit dem Publikum unsere Liebe zu einem Land teilen, das immer wieder überrascht, fasziniert und inspiriert. Denn Italien ist nicht nur ein Ort, sondern eine Idee, ein ironisches Augenzwinkern zwischen dem Erhabenen und dem Alltäglichen. Ein Versprechen der Harmonie, das in der Lage ist, die Herzen aller Menschen anzusprechen!“
Nächste und letzte Veranstaltung der Reihe in der Saison 2024/25: Domen Križaj, Bariton 16. Juni 2025
Die Abende werden auch in der kommenden Spielzeit 2025/26 fortgesetzt.
Karten für diese Serie zum Preis von € 17 / ermäßigt € 13 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich
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DER WIENER OPERNBALL 2025 ERNEUT IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT: IN 3 JAHREN 1,4 MILLIONEN EURO FÜR »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH«
Franz Grabmayr »Rote Felsenwand«, 2009, 110×160 cm, Öl auf Leinwand © Grabmayr Estate
Der 67. Wiener Opernball am 27. Februar 2025 war erneut der gesellschaftliche und mediale Höhepunkt der Ballsaison. Rund 5.500 Ballgäste sowie ein Millionenpublikum aus aller Welt, das via Fernsehen, Radio, digitaler Plattformen und Printmedien den Ball miterleben konnten, genossen einen glanzvollen Abend in bzw. aus der Wiener Staatsoper. Auch in diesem Jahr stellte sich der Opernball wieder in den Dienst der sozialen Verantwortung und Solidarität: In Kooperation mit dem ORF als Partner der Wiener Staatsoper und der von ORF und den führenden Hilfsinstitutionen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe getragenen Initiative »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« wurde durch den Ball erneut eine große Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in unserem Land ermöglicht.
Staatsoperndirektor Bogdan Roščić konnte somit heuer einen Scheck im Wert von 397.271,10 € an »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« übergeben.
Die Spendensumme setzt sich aus dem Solidaritätsaufschlag auf Eintrittskarten, auf die gesamte Gastronomie am Opernball sowie aus Beiträgen, die durch gezielte Spendenaufrufe im ORF gesammelt werden konnten, zusammen. Weiters wurde ein namhafter Teil des Betrages durch die Zusammenarbeit mit Jakob Grabmayr, dem Sohn des österreichischen Künstlers Franz Grabmayr erzielt: Er stiftete ein Werk seines Vaters, »Rote Felsenwand«, das als Sujet für Plakate und sämtliche Drucksorten des Balls diente. Das Werk wurde nach dem Ball für den guten Zweck versteigert und erzielte bei der weltweiten Dorotheum-Online-Auktion 75.000 €, die zur Gänze an »ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH« gehen.
Eine junges Ensemble geht auf Entdeckungsreise. Die Alma Mahler Philharmonie, von ihrer Dirigentin Clara Bauer Wagsteiner in der Corona-Zeit ins Leben gerufen, erfüllt eine wichtige Funktion: Junge MusikerInnen, überwiegend Absolventen der Musikuniversität Wien, in das heimische Musikleben einzugliedern. Es ist hier nie so ganz einfach gewesen, zwischen den etablierten Ensembles wie den zahllosen gastierenden Musikern frische Spuren zu setzen. Entdeckungsfreude ist Bauer Wagsteiner und dem mitgestaltenden Komponisten Eric Ziegelbauer gegeben. Mit unterhaltsamer Moderation, Überraschungseffekten und performativen Elementen wollen sie ihr Publikum zu interessanten Hörerlebnissen geleiten.
Offensichtlich: leger angelegt. Wie ihr Programm für das Wiener WUK, der offenen Kulturstätte mit ihrem breitgestreuten Angeboten. Ganz schön virtuos ist hier aufgepielt worden: „Featuring Weronika Izabella Strugala“, die Solocellistin des Ensembles. Spritzig und funkelnd sind so der „Elfentanz“ des David Popper oder ein Cellokonzert von Antonio Vivaldi vorbei gehuscht. Dazu auch Cello-Schmelz und getragene Melodien mit spätromantischem Duft oder Gustav Holst „St. Paul’s Suite“. Oder ins Ohr gehende Novitäten von Rita Stohl („Solitude“) und Eric Ziegelbauer (UA von „Baunss“). Vorgegeben ist den jungen Musikern: Sie wissen, sie müssen für eine Neuordnung in der alten Musikstadt Originelles bieten. Die musikalischen Qualitäten sind gegeben.
Meinhard Rüdenauer
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GERA: „Die toten Augen“, Eugen d’Albert (Auszug aus „Der Opernfreund.de)
Lieber Opernfreund-Freund,
21 Opern hat Eugen d’Albert geschrieben und allenfalls Tiefland verirrt sich alle Jubeljahre einmal auf den Spielplan eines deutschen Theaters. Das Theater Altenburg Gera hat nun Die toten Augen ausgegraben und präsentiert ein wahres Feuerwerk an musikalischen Farben in einer dichten Inszenierung von Hauschef Kay Kuntze…
© Ronny Ristok
…Das Publikum applaudiert am Ende der rund eineinhalb Stunden dem künstlerischen Personal und auch dem Werk begeistert. Auch wenn uns die Produktion den Epilog vorenthält, so ist dies der einzige Wermutstropfen dieses rundum gelungenen Abends mit der Ausgrabung eines hörens- und sehenswerten Juwels. Wie schade, dass Sie, lieber Opernfreund-Freund, nur noch zweimal die Möglichkeit haben, es in dieser Spielzeit zu sehen. Dem Vernehmen nach wird es allerdings im Herbst wieder aufgenommen – spätestens dann lohnt sich also die Reise nach Thüringen.
Jochen Rüth
Gera: „Die toten Augen“, Eugen d‘Albert – Der Opernfreund
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21. Bachwoche in Wien: in der Lutherischen Stadtkirche: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Zum Selbstbestellen
- Bachwochenpass für alle Konzerte: € 30,- (statt € 50,-)
- Einzelkarten pro Einzelkonzert: € 12,- (statt € 15,-)
Abholung an der Abendkassa jeweils ab 19 Uhr.
Die Karten werden auf den jeweiligen Namen reserviert.
vom 7. April bis 13. April findet die 21. Bachwoche in der Lutherischen Stadtkirche in Wien statt (1., Dorotheergasse 18) mit einem vielseitigen Programm und J.S. Bach geistlicher und weltlicher Musik im Fokus sowie weiteren Komponisten bishin zu Ysaÿe sowie dem Kinderkonzert „Krach mit Bach“.
Konzertort:
Lutherische Stadtkirche Wien
Dorotheergasse 18
1010 Wien
Weitere Informationen: https://stadtkirche.at/veranstaltungen
Eine Veranstaltungsreihe des Musikforums Wien.
Künstlerische Leitung: Dr. Erzsébet Windhager-Geréd
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ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK: FREIER EINTRITT UND KOSTENLOSE FÜHRUNGEN
6 Museen – 1 Abend – 0 Euro
Am Donnerstag, dem 3. April 2025, lädt das Dorotheum, eines der ältesten und größten Auktionshäuser der Welt, von 18 bis 21 Uhr in die sechs Museen der Österreichischen Nationalbibliothek ein. Besucher*innen erwarten ein barockes Gesamtkunstwerk, literarische Highlights, jahrtausendealte Papyri, selten gehörte Sprachen, wertvolle Erd- und Himmelsgloben sowie österreichische Geschichte von 1918 bis heute. Kostenlose Führungen bieten vertiefende Einblicke in die Museen und als besondere Draufgabe warten drei aktuelle Sonderausstellungen im Prunksaal, im Papyrusmuseum und im Haus der Geschichte Österreich darauf, entdeckt zu werden.
Mehr Infos
LITERATURMUSEUM: LESUNG
Christoph Ransmayr: „Atlas eines ängstlichen Mannes“
„Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt“, schreibt Christoph Ransmayr: In 70 Episoden führt der „Atlas eines ängstlichen Mannes“ um die Welt, von Chile bis Nepal und von Neuseeland bis Kambodscha. Er wird dabei auch zur Kartographie innerer Erfahrungen und verzeichnet Orte in der österreichischen Herkunftsgegend. Selten wird die Spannweite der Erzählung so kunstvoll demonstriert wie in diesem Buch der Welt, aus dem der Autor am 2. April um 19 Uhr anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Literaturmuseums der Österreichischen Nationalbibliothek liest. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
PRUNKSAAL: SONDERAUSSTELLUNG – FÜHRUNG
Ein Jahrhundert in Bildern
Im Jahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges mit der Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus, zum 70. Mal der Staatsvertrag von 1955 und zum 30. Mal der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union am 1. Jänner 1995. Diese drei Jubiläen sind Anlass, anhand ausgewählter Bildikonen auf die bewegte Geschichte Österreichs zurückzublicken. Herausragende Werke österreichischer Fotograf*innen machen die Geschichte Österreichs von den Anfängen der Republik bis zur Gegenwart nachvollziehbar und wiedererlebbar. Wer die neue Sonderausstellung im Prunksaal gerne im Rahmen einer Führung erkunden möchte, hat dazu donnerstags um 18 Uhr und sonntags um 15 Uhr Gelegenheit.
MUSIKSALON: GESPRÄCHSKONZERT
Der Komponist Bruno Strobl
Der Musiksalon am 9. April um 19.30 Uhr ist dem Komponisten Bruno Strobl gewidmet, einer der prägenden Stimmen der zeitgenössischen Musik in Österreich. Sein Schaffen verbindet akustische und elektroakustische Komposition und ist von der Idee geprägt, aus kleinsten musikalischen Keimzellen ganze Werke zu entwickeln. Durch verschiedene Perspektiven und Übertragungen entstehen vielschichtige Klang- und Geräuschverläufe. Sein Werk umfasst neben musikdramatischen Werken auch Chormusik. Im Rahmen des Musiksalons rückt das vielfältige kammermusikalische Werk des Komponisten in den Mittelpunkt. Der Eintritt ist wie immer frei.
SONDERÖFFNUNGSZEITEN
Montags ins Museum
Der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ist in der Karwoche ausnahmsweise auch am Montag, dem 14. April, geöffnet. Auch am Ostermontag, 21. April, und am Pfingstmontag, 9. Juni, kann der Prunksaal besichtigt werden. An diesen beiden Feiertagen sind zudem das Literaturmuseum, das Papyrusmuseum, das Globenmuseum, das Esperantomuseum und das Haus der Geschichte Österreich geöffnet.
KINDERFÜHRUNGEN
Da lachen selbst die Hühner!
Was unterscheidet „Kikeriki“ von „Cock-a-doodle-doo“? Einmal kräht der Hahn auf Deutsch, einmal auf Englisch. In der Kinderführung „Da lachen selbst die Hühner!“ im Esperantomuseum stehen verschiedene Sprachen – auch die der Tiere – im Mittelpunkt. Im Papyrusmuseum entdecken Kinder die Schrift der alten Ägypter*innen und gestalten eine Kerze mit ihrem Namen in Hieroglyphen. Das Globenmuseum lädt zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren berühmter Seefahrer ein, mit einem Abstecher auf die Osterinsel. Im Prunksaal erleben Kinder Bücher per Augmented Reality oder suchen nach versteckten Tieren zwischen den prachtvollen Büchern.
LITERATURMUSEUM: FREIER EINTRITT & KOSTENLOSE FÜHRUNGEN
Welttag des Buches
Am 23. April, dem Welttag des Buches, öffnet das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek bei freiem Eintritt seine Pforten. Die Dauerausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt und Vielstimmigkeit der österreichischen Literatur, die vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht. Wertvolle Manuskripte und Erstausgaben, dreidimensionale Objekte sowie zahlreiche Medien-, Hör- und Filmstationen warten darauf, erkundet zu werden. Kostenlose Führungen um 16 und 17 Uhr stellen einige Highlights des Museums vor.
LITERATURMUSEUM: SONDERAUSSTELLUNG
Woher wir kommen
Woher wir kommen, ist Zufall, und prägt uns doch nachhaltig. Herkunft kann Halt geben oder eine Bürde sein, wer ihr entfliehen will oder muss, kehrt nicht selten eines Tages wieder zu den eigenen Wurzeln zurück. Die neue Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek stellt ab 24. April Herkunftsgeschichten ins Zentrum, sie erzählt vom Aufwachsen, Weggehen und Zurückkehren, vom sich Erinnern und neu Erfinden. Herkunft manifestiert sich in der Schau in Dingen wie beispielsweise einem Röhrenfernseher, einem Kupferarmband aus dem Kongo oder einem iranischen Pass, und von diesen so alltäglichen wie außergewöhnlichen, immer berührenden Gegenständen erzählt auch die Literatur.
HAUS DER GESCHICHTE ÖSTERREICH
Erinnern in Zukunft
Wie erzählt eine Gesellschaft ihre Geschichte? Diese Frage steht am 9. April ab 18.30 Uhr in der Veranstaltung „Erinnern in Zukunft – Aufrufe für Plurales Erinnern“ im Mittelpunkt. Das gleichnamige Buch versammelt aktivistische, wissenschaftliche und künstlerische Aufrufe, die die Bedeutung neuer Formen des Erinnerns und antirassistischer Solidarität beleuchten. Bei der Buchpräsentation diskutieren die Herausgeberinnen zentrale Fragen des Erinnerns sowie die Chancen einer demokratischen Erinnerungskultur. Dazu gibt es Performances sowie musikalische, künstlerische und literarische Beiträge – ein abwechslungsreicher Abend ist garantiert. Die Platzanzahl ist begrenzt, eine vorherige Anmeldung daher erforderlich.