DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2024

D. Soffel, O. Golovneva © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 1. OKTOBER 2024

Berlin
Respighis „La Fiamma“: An der Bismarckstraße wird gehext
Im Jahr 2009 erzielte die Deutsche Oper Berlin mit Ottorino Respighis erst posthum uraufgeführter Oper „Marie-Victoire“ einen respektablen Erfolg. Nun wagte man sich an das letzte vollendete Werk des 1936 verstorbenen Komponisten, „La Fiamma“. Die Oper spielt im mittelalterlichen Ravenna, zu einer Zeit also, da Frauen oft schon aus nichtigem Anlass der Hexerei verdächtigt wurden, und nach kurzem Prozess auf dem Scheiterhaufen qualvoll endeten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wiener Philharmoniker starten mit Apollo in die neue Saison (Bezahlartikel)
Mit Daniele Gatti am Pult gab das Orchester den Auftakt für seine aktuelle Abo-Spielzeit – mit Strawinsky und Schostakowitsch.
Kurier.at

Kommentar
Willkommen in der neuen Klassik-Woche
Sollen Theater ihre Namen verkaufen? Sind die Klassik-Proteste in Berlin okay? Und was ist eigentlich in Österreich los?
backstageclassical.com

Wien
Wiener Philharmoniker mit Schostakowitsch: Göttertanz und Höllenritt
DerStandard.at

Salzburg
Auftakt zum Endspurt
Mozarteumorchester / Carydis
drehpunktkultur.at

Deutsche Oper: „La Fiamma“ von Ottorino Respighi (Podcast)
radiodrei.de

„La Fiamma“-Premiere
Hexenjagd und Intrigen in der Deutschen Oper
bz-berlin.de

Respighis „La Fiamma“ an der Deutschen Oper Berlin: Blutschande in Ravenna  (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Deutsche Oper: Die Sehnsüchte einer unterdrückten Ehefrau (Bezahlartikel)
BerlinerMorgenpost.de

Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper über die Kürzungspläne des Senats: „Sollen wir uns die Premieren sparen?“ (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Karlsruhe
Weibliche Romantik – Ethel Smyth: The Wreckers
Das Badische Staatstheater Karlsruhe zeigt eine Deutsche Erstaufführung: Ethel Smyths bereits 1906 uraufgeführte romantische Oper „The Wreckers“ über ein Dorf voller Schiffsräuber.
die-deutsche-buehne.de

Passau
Kritik „Schöne Helena“ in Passau: Wer lachen will, muss updaten
BR-Klassik.de

Dresden
„Mefistofele“ an der Semperoper: Pavol Bresliks tolles Faust-Debüt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Schammis Klassikwelt 30: Von Räubern und Piraten. Auf der Bühne werden sie zu Helden!
Keine Angst! Dieser Artikel handelt nicht von korrupten Politikern, geldgierigen Bankern und Wirtschaftsmanagern! Nein! Zu der folgenden Auflistung wurde ich angeregt anläßlich der Aufführung an dem Pariser “Palais Garnier” von Offenbachs Opéra bouffe “Les brigands” (Die Banditen). Im Gegensatz zu den eingangs genannten Personen werden hier “unehrliche” Zeitgenossen zu Sympathieträgern und sogar zu gefeierten Helden, auch wenn sie ihre Umwelt im Laufe des Abends zum Teil in Angst und Schrecken versetzen.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Wiesbaden
Staatstheater Wiesbaden – Le Grand Macabre – Tableau vivant der Verrückten und Entrückten
concerti.de.oper

Amsterdam
Andrew Manze und das Concertgebouworkest wecken den frühen Bruckner zu neuem Leben
In Amsterdam beweist sich das Concertgebouworkest als eine Klasse für sich. Gemeinsam  mit Andrew Manze am Pult lassen sie lebendige und farbenfrohe Bruckner-Klänge im Saal resonieren!  Auch ein auf das Dirigatskonto gehender Schubert-Fehlstart konnte den einzigartigen Klang dieses Orchesters nicht bremsen.Koninklijk Concertgebouworkest. Andrew Manze, Dirigent. Werke von Franz Schubert und Anton Bruckner
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Gelsenkirchen
Musiktheater im Revier – Innocence
Unschuldig schuldig
concerti.de

Feingliedrig brutaler Opernkrimi: Deutsche EA von Kaija Saariahos „Innocence“ in Gelsenkirchen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Zürich
Von der Kraft der Oper – Matthias Schulz startet als designierter Intendant am Opernhaus Zürich (Podcast)
swr.de

Feuilleton
Gespräch mit Pianist Ablogin: Wie spielt man Chopin?
Der Pianist Dmitry Ablogin spielt Musik von Frédéric Chopin auf dessen letzem Flügel. Durch das Instrument hat er genau so viel gelernt wie durch alte Aufnahmen von Chopins Enkel-Schülern.
FrankfurterAllgemeine.net

Nachruf
Der unaufgeregte Kultur-Organisator
Zwei Mal, von 1987 bis 1992 und dann wieder von 2014 bis 2020, hat der Kulturmanager Thomas Wolfram das Mozarteumorchester Salzburg als Direktor geleitet. Der international gut vernetzte Manager und Künstleragent ist im Alter von 75 Jahren verstorben.
drehpunktkultur.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Spoleto
Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto 2024 Review: Procedura Penale & La Smorfia
operawire.com

Bergamo
Donizetti Opera Festival Artistic Director to Step Down
operawire.com

Paris
A Veteran Falstaff Looks Back, and Ahead
Ambrogio Maestri has sung the title role in Verdi’s comedy hundreds of times, most recently for the Paris Opera. He’s also making room for a Puccini tragedy.
nytimes.com

London
Nánási rightly conducts Tchaikovsky’s rich Eugene Onegin score and not Huffman’s blank stage
seenandheard-international.com

The Snowmaiden, English Touring Opera review – a rich harvest with modest means
Human warmth, and musical wealth, in Rimsky-Korsakov’s fairy-tale
theartsdesk.com

The LPO, DiDonato and Gardner shine in mythic vengeance, queenly suicide and social heroism
seenandheard-international.com

Sensitive stagecraft, directorial rage: Suor Angelica… for one night only at ENO
bachtrack.com/de

Puccini’s Suor Angelica felt like a return to the great days of ENO
seenandheard-international.com

Undernourished: English National Opera’s Bohème revival lacks red meat
bachtrack.com/de

Philharmonia/Rouvali review – epic Nordic soundscapes of drama and disruption
TheGuardian.com

Leeds
The Magic Flute review – Opera North inject colour into Mozart’s black-and-white world
TheGuardian.com

New York
Met’s “Tales of Hoffmann” offers dark Romanticism and a feast of female voices
newyorkclassicalreview.com

Metropolitan Opera Hints at New Projects with Ukraine Following Visit from Minister of Culture & Ambassador
operawire.com

Montreal
“The Barber of Seville”, the Montreal Opera opens its season with a flawless performance
actualnewsmagazine.com

Melbourne
Opera review: Don Giovanni, Meat Market Stables
The delivery of a BDSM centric interpretation of a classic opera is rough around the edges
artshub.com

Feuilleton
Q & A: Soprano Laura Zecchini on the Cesti Competition, Her CD Debut & Her Role as Galla Placidia
operawire.com

Ballet / Dance
A Ballet Opening in Paris Offers a Mix of Debuts and Returns The choreographers Johan Inger and William Forsythe will open the Paris Opera Ballet season with three pieces.
https://www.nytimes.com/2024/09/30/arts/dance/paris-opera-ballet.html

Ballett / Tanz

Frische Briese
Pina Bausch, Hans van Manen, Demis Volpi, Justin Peck: The Times Are Racing Der Spielzeitauftakt am Hamburg Ballett beginnt mit vier Werken unter dem Titel „The Times Are Racing“.
die-deutsche-buehne.de

Hamburgische Staatsoper – The Times Are Racing: Zurück in die Zukunft
concerti.de

Rock/Pop

Gebete, die Johnny Cash erhören möge: Neues Album von Billy Strings
Der Gitarrist, der den Bluegrass-Sound für ein neues Publikum cool machte, zeigt auf seinem Major-Debüt sein volles Spektrum.
Kurier.at

Sprechtheater

Wie Burg-Mime Nils Strunk die „Schachnovelle“ als Virtuosenstück missversteht
DerStandard.at

„Schachnovelle“: Mehr braucht Theater nicht!
krone.at

Ausstellungen/Kunst

„Gauguin war keine Schmusekatze“
Muss man Paul Gauguin canceln? Die britische Kunsthistorikerin Sue Prideaux räumt in ihrer neuen Biografie mit den Mythen rund um den aktuellen Bad Boy der Moderne auf. In Wien wird am Mittwoch im BA Kunstforum eine große Ausstellung über Paul Gauguin (1848–1903) eröffnet. Und wie überall wird auch hier diskutiert werden: Darf man die Bilder nackter junger Mädchen aus Tahiti heute überhaupt noch ausstellen? Was ist Ihre Meinung als Biografin dazu?
DiePresse.com

Film

Sie war der Star der Stars: Brigitte Bardot wird 90
Sie war der Star der Stars: Brigitte Bardot wurde vergöttert und begehrt, zählte zu den schönsten und skandalösesten Frauen der Welt. Einzigartig macht sie aber bis heute ihre Radikalität und Komplexität. Denn auf dem Höhepunkt ihres Ruhms beendete sie abrupt ihre Karriere, zog sich nach Saint-Tropez zurück und widmete sich leidenschaftlich dem Tierschutz. Eine Frau, die nie anders konnte – und wollte. Am 28. September feierte Brigitte Bardot ihren 90. Geburtstag.
apa.at

Politik

Österreich
Vorzugsstimmen: Kein Comeback für Sachslehner im Bund. Auch Leo Lugner verpasst Einzug in den Nationalrat
Ex-ÖVP-Generalsekretärin Sachslehner wollte sich für einen Mitte-Rechts-Kurs ihrer Partei stark machen – schaffte aber nicht genug Vorzugsstimmen, um ins Parlament einzuziehen. Auch für Kowall und Lugner dürfte es sich nicht ausgehen.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
Mysteriöse Begleitung
Teamchef Rangnick zeigt sich mit neuer Flamme
Star-Auflauf auf der Wiener Wiesn, Teamchef Ralf Rangnick und die neue Frau an seiner Seite stahlen allen die Show. Er verriet nur ihren Vornamen.
Rein in die Tracht und auf zum ersten „Almauftrieb“ hieß es Montagabend für eine illustre Gästeschar. Magazin-Herausgeber Christian Marek lud zum Networking-Event auf der Wiener Kaiser Wiesn. Für das Tuschelthema des Abends sorgte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, der in Begleitung einer dunkelhaarigen Schönheit erschien, aber lediglich ihren Vornamen, Ivana, verraten wollte.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 1. OKTOBER 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 1. OKTOBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

HEUTE in der Wiener Staatsoper: Solistenkonzert Sonya Yoncheva / Malcolm Martineau

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https://kalender.wiener-staatsoper.at/kalender/detail/solistenkonzert-sonya-yoncheva/2024-10-01/

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Asmik Grigorian & Joshua Guerrero in »Don Carlo« © Wiener Staatsoper / Sofia Vargaiová

WAS SIE IM DEZEMBER AN DER WIENER STAATSOPER ERLEBEN KÖNNEN

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!

Letzte Woche fand mit Kirill Serebrennikovs Interpretation von Giuseppe Verdis Don Carlo die erste Premiere dieser Saison statt, die bei Publikum und Kritikern für großes Aufsehen – und auch für manche Aufregung – sorgte. In ihren Rollendebüts zu hören: Asmik Griogrian als Elisabetta, Joshua Guerrero als Don Carlo und Roberto Tagliavini als Philipp II. Da die gesamte Premierenserie bereits seit längerem ausverkauft ist, möchten wir Ihnen folgende Streaming-Möglichkeiten & Medientermine empfehlen:

Die Übertragung von ORF III ist noch bis 29. Oktober auf → on.orf.at verfügbar (nur innerhalb Österreichs)

auf → arte.tv steht die Aufnahme der Vorstellung bis 28. Dezember europaweit zur Verfügung

Radio Ö1 überträgt live am Samstag, den 5. Oktober, ab 19.30 Uhr

VERKAUFSSTART DEZEMBER-VORSTELLUNGEN

Am Dienstag, den 1. Oktober um 10 Uhr startet der Verkauf für alle Vorstellungen im Dezember. Sie können die Karten online, aber auch in all unseren → Verkaufsstellen erwerben.

Der Dezember-Spielplan ist geprägt von zwei großen Wiederaufnahmen: Einerseits Hans Pfitzners im Hause lange nicht gespielte Oper → Palestrina unter der musikalischen Leitung von niemand Geringerem als Christian Thielemann, andererseits Jacques Offenbachs Meisterwerk → Les contes d’Hoffmann in einer herausragenden Besetzung. Mit → Rigoletto und → Tosca zeigen wir zwei Klassiker des Repertoires, ebenfalls Klassiker rund um die Weihnachtszeit bzw. Silvester sind → Hänsel und Gretel sowie Johann Strauß’ → Fledermaus. Das Wiener Staatsballett setzt im Dezember auf Märchen: → Dornröschen und → The Winter’s Tale – beides ganz große Geschichten, erzählt mit den Mitteln des Tanzes auf der Ballettbühne.

Hier einige Highlights im Dezember:

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Szenenfoto »Palestrina« © Axel Zeilinger

PALESTRINA

Nur wenigen gelingt es, noch zu Lebzeiten zur Legende zu werden, er jedenfalls ist es: Christian Thielemann. Allein die Nennung seines Namens sorgt für ausverkaufte Häuser, wenn er ans Pult tritt, erwarten sich Musikfreundinnen und -freunde stets ein Fest. Was an der Wiener Staatsoper mit einer Così fan tutte-Vorstellung im Jahr 1987 begann, wurde zu einer großen künstlerischen Freundschaft mit insgesamt fast 70 Vorstellungen. 2023 erhielt Christian Thielemann die höchste Auszeichnung, die die Wiener Staatsoper zu vergeben hat: die Ehrenmitgliedschaft. Nach den Dirigaten von u.a. Die Frau ohne Schatten, Der Ring des Nibelungen, Parsifal, Tristan und Isolde, Hänsel und Gretel, Lohengrin und Die Meistersinger von Nürnberg leitet er im Dezember nun Hans Pfitzners Oper Palestrina.

Auf besonderen Wunsch von Christian Thielemann wird es am 1. Dezember zu Palestrina im Haus auch eine von Direktor Bogdan Roščić moderierte → Einführungsmatinee geben. Für Sie als Newsletter-Abonnentin oder Abonnent ist auch diese Einführungsmatinee mit dem Code Vormittag_NL kostenlos.
Termine → Palestrina
5. / 8. / 12. & 15. Dezember 2024

Tickets & Informationen »Palestrina«
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Hannover: chor.com zeigt neue Perspektiven für die Chormusik: 1.400 Beteiligte beim Fachtreffen der Vokalszene in Hannover

Am Sonntag ist die chor.com in Hannover mit rund 1.400 Teilnehmer:innen und Mitwirkenden zu Ende gegangen. Vom 26. bis 29. September lud der Deutsche Chorverband alle Akteurinnen und Akteure der Chorlandschaft dazu ein, sich in über 160 Workshops, 22 Konzerten und 3 Masterclasses zu begegnen, weiterzubilden und neue Ideen zu entwickeln. Außerdem präsentierten sich rund 70 internationale Aussteller im chor.com-Forum im Hannover Congress Centrum.

„Vier eindrucksvolle Tage war die besondere Kraft der Chorszene hier in Hannover zu spüren“, so der Präsident des Deutschen Chorverbands und Bundespräsident a.D., Christian Wulff. „Unsere Gesellschaft wandelt sich rasant und innovative Entwicklungen mittels Künstlicher Intelligenz faszinieren auch die Chorwelt, stellen sie aber zugleich vor neue Herausforderungen. Bei der chor.com wurde in beeindruckender Weise wahrnehmbar, mit welchem Engagement diese und viele andere Veränderungen in der Szene aktiv gestaltet werden.

Auch der Künstlerische Leiter Stephan Doormann zieht eine positive Bilanz: „Wir haben bei der chor.com unglaublich kreative und zukunftsweisende Ansätze erlebt, Vokalmusik neu zu denken – in den inspirierenden Workshops, den visionären Konzerten und im gemeinsamen Austausch über Ideen und Projekte. Mit dem Schwerpunkt ‚Auf- und Umbrüche‘ ist es uns gelungen, ein Schlaglicht auf das große innovative Potenzial der Chorlandschaft zu werfen. Darüber hinaus wurden wichtige Impulse gesetzt, die durch die starke Gemeinschaft innerhalb der Szene in die Breite der Gesellschaft wirken können. Das freut mich sehr!“

In zahlreichen Workshops, Reading Sessions und Masterclasses wurden bei dieser siebten chor.com-Ausgabe „Auf- und Umbrüche – neue Perspektiven für die Chormusik“ beleuchtet. Der thematische Schwerpunkt spiegelte sich auch in den Konzerten wider, in denen Programme mit szenischen Elementen, Improvisation oder in besonderen Settings zu erleben waren. Mit dabei waren nationale und internationale Spitzenensembles wie der Bundesjugendchor, die ffortissibros, der Jazzchor Freiburg, das Junge Vokalensemble Hannover, der Kammerchor I Vocalisti, der Konzertchor der HMTMH, der Landesjugendchor Sachsen, der Mädchenchor Hannover, der Mikaeli Chamber Choir, Neilon und LowKey, der Neue Männerchor Berlin, der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode, Unduzo, Postyr, Pust, das StimmGold Vokalensemble und Fallwander, die Vivid Voices, Voces8, das Voktett Hannover, VoNo und der Windsbacher Knabenchor.

Zu den besonderen Höhepunkten im Rahmen der chor.com zählte auch die Eröffnung des neuen, internationalen Arrangement-Wettbewerbs zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“, der vom Deutschen Chorverband zusammen mit dem deutsch-israelischen Forschungsvorhaben „Projekt 2025 – Arche Musica“ und Schott Music ausgelobt wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, Impulse für eine aktive chormusikalische Erinnerungskultur zu geben und die Beschäftigung mit jüdischer Musikkultur anzuregen. Die Jury vergibt Preisgelder von insgesamt 20.000 Euro und die ausgezeichneten Kompositionen werden bei Schott Music verlegt. Weitere Informationen hierzu finden sich unter www.deutscher-chorverband.de/erinnerungskultur.

Die nächste chor.com ist vom 01. bis zum 04. Oktober 2026 geplant.

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Serie „KERZENLICHT-KONZERTE“ setzt am 26. Oktober 2024 mit einem Liederabend ihre Konzerte im STIFT ZWETTL fort

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Paul Armin Edelmann © Edelmann

Stift Zwettl | Mit einem Liederabend des international bekannten Baritons PAUL ARMIN EDELMANN gastiert die beliebte Konzertserie „Kerzenlicht-Konzerte“ ein weiteres Mal im STIFT ZWETTL. Nach Konzerten mit dem Mozarteumorchester Salzburg (2019) und dem Stargeiger Rainer Küchl (2020) bieten die „Kerzenlicht-Konzerte“ heuer ein Liederprogramm mit Werken von BRAHMS und STRAUSS sowie der Uraufführung des Zyklus „Nachtlieder“ von ROBERT POBITSCHKA, der den Sänger auch am Klavier begleiten wird.

Das Konzert wird in Kooperation mit der Stiftsmusik Zwettl ausgetragen und würdigt ein besonderes Jubiläum: Das erste Betreten österreichischen Bodens durch Abt Mag. Johannes Szypulski auf den Tag genau vor 43 Jahren!

PAUL ARMIN EDELMANN zählt zu den bekanntesten Sängern unserer Zeit. Er gastiert regelmäßig in der Wiener Staatsoper, Wiener Volksoper, im Theater an der Wien, Teatro Real Madrid, Théâtre Royal de la Monnaie Brüssel, in der Komischen Oper Berlin, San Diego Opera, im New National Theatre Tokyo, der Opéra de Rouen, im Lincoln Center Festival New York, den Staatstheatern Darmstadt und Wiesbaden, den Opernhäusern in Köln, Frankfurt, Leipzig & D üsseldorf, Opera Ireland Dublin oder der Israeli Opera Tel Aviv und tritt als Lied- und Oratoriensänger in aller Welt in Erscheinung.

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Robert Pobitschka © Kerzenlicht-Konzerte

ROBERT POBITSCHKA trat neben seinen Konzerten als Pianist im In- und Ausland auch als Komponist zahlreicher Werke hervor. Beim renommierten Musikfestival Carinthischer Sommer spiete er den Solopart bei der Uraufführung seines 1. Klavierkonzertes. 2018 gab gemeinsam mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Markus Tomasi die Uraufführung seines 2. Klavierkonzertes, das 2019 auch in dieser Besetzung im Festsaal des Stiftes Zwettl erklang.

Unterstützt wird der Hörgenuss durch das stimmungsvolle Ambiente von Stift Zwettl und – wie bei allen Konzerten der Serie – durch Kerzenbeleuchtung.

Stift Zwettl – Festsaal
Samstag, 26. Oktober 2024 – 19.00 Uhr

PAUL ARMIN EDELMANN, Bariton
ROBERT POBITSCHKA, Klavier

Lieder von Johannes Brahms, Richard Strauss & Robert Pobitschka

KARTEN zu € 27.- (Studenten und Schüler€ 15.-) ab 18.30 an der Konzertkassa

RESERVIERUNGEN: 0650 – 53 29 909 oder

VORVERKAUF: Im Klosterladen und an der Stiftspforte

www.stift-zwettl.at      www.kerzenlicht-konzerte.at

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StadttheaterMeisterklasse : »Master Class« Schauspiel von Terrence McNally

Aus dem Amerikanischen von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Die legendäre Inszenierung des Wiener Volkstheaters von Arie Zinger mit Andrea Eckert

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Andrea Eckert © Tanja Schwind

PREMIERE 10. Oktober 2024, 19.30 Uhr

Ihre Stimme wurde geliebt, ihre Launen waren gefürchtet: Maria Callas war die unbestrittene Königin der Oper, »la Divina«. Doch gegenüber ihren Studierenden hält sich die Begeisterung der Diva in Grenzen.

Ihren schonungslosen Ansprüchen zu genügen, ihren Übergriffen standzuhalten, gelingt nur wenigen. Doch hinter der Ikone der »Primadonna assoluta« macht Terence McNally nach und nach die lebensbestimmenden wie lebensvernichtenden Zwänge und Opfer sichtbar, die großes Künstlertum und eine weltweit begeistert aufgenommene Karriere fordern. Ein bestürzendes, aber auch hoch amüsantes Drama über Macht und Missbrauch, über Größe und Grausamkeit der Kunst, die nichts weniger als das Leben kostet.

Am Wiener Volkstheater feierte die Inszenierung von Arie Zinger 1997 Premiere und wurde dort über 12 Saisonen vor ausverkauftem Haus gespielt. Mit Kammerschauspielerin Andrea Eckert in der Rolle der Callas erreichte diese Erfolgsproduktion Kultstatus. Eckert spielt die Figur kraftvoll und vielschichtig, lotet sie mit allen Ambivalenzen, mit Licht und Schatten, aus. Nun kehrt sie mit dieser legendären Inszenierung zurück auf die Bühne.

REGIE Arie Zinger & Ensemble
BÜHNE John Lloyd Davies
KOSTÜME Birgit Hutter
DRAMATURGISCHE BERATUNG Hans Mrak

MARIA CALLAS   Andrea Eckert
MANNY WEINSTOCK   Daniel Große Boymann
SOPHIE DE PALMA   Claudia Emà Camie
SHARON GRAHAM   Teresa Gardner
ANTHONY CANDOLINO Pablo Cameselle
EIN BÜHNENARBEITER   Oliver Mülich

Dauer ca. 2 Stunden inkl. Pause
Weitere Vorstellungen bis 15. November 2024
Einführung vor jeder Vorstellung um 19.00 Uhr im Galeriefoyer
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CD – ARS Produktion: DUO BLICKWECHSEL – „Hänge ich zwischen den Zeiten“

Das Duo Blickwechsel, bestehend aus der Mezzosopranistin Maria Laschinger (geb 1977 in Basel) und der Pianistin Olivia Zaugg (geb. 1995 in Bern)mit selten aufgeführten und aufgenommenen Liedern der englischen Komponistinnen und Frauenrechtlerinnen Rebecca Clarke und Ethel Smyth.

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Blickwechsel lenkt unser Augenmerk, unsere Aufmerksamkeit und Hellhörigkeit auf großartige Werke von Komponistinnen, die bisher zu wenig Gehör bekommen haben. Im vorliegenden Album hänge ich, zwischen Zeiten legt das Duo neben den bisher äußerst selten aufgeführten und aufgenommenen Liedern der englischen Komponistinnen und Frauenrechtlerinnen Rebecca Clarke und Ethel Smyth den Fokus auf die Komposition der jungen, in Basel wohnhaften Komponistin Francesca Gaza.

Die Auftragskomposition hänge ich, zwischen Zeiten von Francesca Gaza mit Gedichten von Maria Laschinger ist in regem Austausch zwischen den drei Musikerinnen entstanden und wurde im April 2022 am Jazzcampus Basel uraufgeführt. Francesca Gaza, reich an breiten musikalischen Einflüssen und kompositorischer Virtuosität, hat dem Programm des Duos eine weitere Komposition von künstlerischer sowie gesellschaftlicher Relevanz hinzugefügt. Besonders interessiert die Komponistin die Erforschung, das Verbinden und das Aufbrechen der Rollen des Klaviers und der Stimme.

Komponist: Rebecca Clarke, Ethel Smyth, Lili Boulanger, Francesca Gaza
Interpret(en): Maria Laschinger, Olivia Zaugg

Aufnahme: 2.–4.8.2023
Qualität: DDD
EAN: 4260052386583
Bestell-Nr.: ARS 38 658
Spieldauer: 43:32
Veröffentlicht: 1.09.2024

Bei ihrem künstlerischen Schaffen verfolgen Maria Laschinger und Olivia Zaugg eine Mission: Blickwechsel lenkt unsere Aufmerksamkeit und Hellhörigkeit aus großartige Werke von Komponistinnen, die bisher zu wenig Gehör bekommen haben.
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