DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2024

Lisa Wellisch und Silke Aichhorn, Foto Patrik Klein

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2024

Hamburg/Elbphilharmonie
Wenn mozärtliche Harfenklänge im Kleinen Saal der Elbphilharmonie zu Humor und Genuss verschmelzen
Mit einem köstlichen Blick hinter die Kulissen der Musikwelt zaubern Silke Aichhorn und Lisa Wellisch Klänge nicht nur von Wolfgang Amadeus Mozart. Hinterlegt mit skurrilen Geschichten, entwickelt sich die Stückauswahl zu einem kurzweiligen Abendvergnügen.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Wien
9.11. „Don Pasquale“, Staatsoper
Gaetano Donizettis buffonesker „Evergreen“ steht in neuer Besetzung für vier Vorstellungen wieder auf dem Spielplan der Staatsoper: ein unterhaltsamer Opernabend ist garantiert                                                                operinwien.at

Wien/Volksoper
Opernpremiere: An der Volksoper herrscht „Krieg der Knöpfe“
Volksoper zeigt Klassiker „Der Krieg der Knöpfe“, inszeniert von Johanna Arrouas und musikalisiert von Helmut Thomas Stippich. Das Resümee? Chapeau! Es ist eigentlich ein grässliches Thema für eine Kinderproduktion: Buben aus zwei benachbarten Dörfern, die sich in zähem Fanatismus grün und blau schlagen
DerStandard.at

Jonas Kaufmann: Doppelganger
Benefiz-Vorstellungen gemeinsam mit dem Rotary-Club Bad Reichenhall. Der Rotary Club Bad Reichenhall-Berchtesgaden finanziert mit diesem Projekt einen erweiterten Erste-Hilfe-Kurs für Schüler der Klassen 10 – 13 am Gymnasium Berchtesgaden.
park-kino.de

Wien
Daniel Oren, der Arena Dirigent mit der Covent Garden Sinfonietta am 12. Nov. im Musikverein
Der italienische Filmregisseur Federico Fellini hat sich 1979 mit der Machtbalance zwischen Orchester und Dirigent auseinandergesetzt. Und zwar in Form einer 70-minütigen Komödie, wo alle Verknotungen letztlich durch einen Deus ex Machina in Form einer Abrissbirne gelöst wurden. „Das war ein grandioser Film,“ schwärmt der 69-jährige israelische Dirigent Daniel Oren beim Gespräch in London. „Er führt Chaos und Anarchie vor, die passieren, wenn jeder Musiker denkt, sein Part wäre der wichtigste.“
DiePresse.com

Große Gefühle mit Víkingur Ólafsson trotz Schlips und Kragen
Der isländische Pianist begeisterte mit Brahms im Musikverein, die Orchesterbegleitung fiel jedoch etwas blass aus
DerStandard.at

Konzerthaus: In diesem verdienten Quartett schwächelt ein Viertel (Bezahlartikel)
Das Hagen-Quartett setzte seinen Zyklus mit zwei Haydn-Quartetten und Schumanns letztem Streichquartett fort: enttäuschend.
DiePresse.com

Radio-Symphonieorchester findet in der Kunst-Kurie eine Unterstützerin
Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien wurde zusammen mit Chefdirigentin Marin Alsop für einen Grammy nominiert
DerStandard.at

Salzburg
„Der Freischütz“ in Salzburg begeistert das Publikum (Bezahlartikel)
Salzburger Landestheater bespielt die Felsenreitschule mit Carl Maria von Webers mystischer Jägeroper.
Kurier.at

Perchten stampfen, Engel singen
Mozarteumorchester / Hans Graf
DrehpunktKultur.at

Berlin
Kritik an Roméo et Juliette in Berlin: Staatsoper Unter den Linden enttäuscht mit Gounods Oper (Bezahlartikel)
Fragwürdige Besetzung, triviale Inszenierung, pragmatische Expresshochzeit. Wofür muss Charles Gounod in Deutschland immer noch büßen?
BerlinerZeitung.de

Gestern Abend war PremiereStaatsoper Berlin: „Roméo et Juliette“ (Podcast)
radiodrei.de

Premiere von „Roméo et Juliette“ an der Staatsoper: Große Gefühle kommen hier nicht auf (Bezahlartikel)
Hässliche Räume, fehlende Spannung zwischen den Figuren: Mariame Clément inszeniert Gounods Opernadaption an der Staatsoper Berlin.
Tagesspiegel.de

Hamburg
Der Deutsche steht gern im Wald
Regisseur Andreas Kriegenburg kehrt für seine Inszenierung der deutschen Nationaloper „Der Freischütz“ nach Hamburg zurück – und untersucht an der Hamburgischen Staatsoper „Klischees des Deutschtums“.
Welt.de

Frankfurt
Auftakt zu den Frankfurter Händel-Festspielen (Podcast)
Imke Turner kehrte begeistert von Händels Oper „Partenope“ im Bockenheimer Depot in Frankfurt zurück.
hr.2.de

Frankfurt
Denn Schmutz bist du, und zum Schmutz wirst du zurückkehren!
Alban Berg (1885-1935),  Lulu. In ihrer Inszenierung an der Oper Frankfurt zeigt die Regisseurin Nadja Loschky mit durchdachten Ideen den Aufstieg und Fall von Lulu, einer Frau, die aus der Gosse kommt, sich in der glamourösen Gesellschaft hoch-heiratet, um dann wieder in der Gosse zu landen, wo sie als Prostituierte von Jack the Ripper ermordet wird. Musikalisch wird der Abend zum Ereignis, weil Thomas Guggeis dem Publikum die Komposition von Alban Berg sehr schlüssig zu Ohren führt, unterstützt von einem erstklassigen Gesangs-Ensemble.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

Dresden
Semperoper Dresden: Schau, das alles bist du! (Bezahlartikel)
Axel Ranisch inszeniert an der Semperoper Dresden „Intermezzo“ von Richard Strauss. Es wird eine Hommage an die Weisheit des Komponisten, dessen Frau Pauline und deren bewundernswert belastbare Ehe.
FrankfurterAllgemeine.net

Weimar
Umjubelte Premiere: Märchenoper „Hänsel und Gretel“ am DNT Weimar
mdr.de

Mannheim
Subtiler Verdi im Ausweichquartier: „La traviata“ am Nationaltheater Mannheim
swr.de

Nationaltheater Mannheim
La Traviata. Wie ich die Welt sehe und wie sie mich sieht
concerti.de

„La traviata“ in Mannheim – Drehen, bis man schwindlig wird
FrankfurterRundschau.de

Kassel
Geschäftsführer Ripberger verlässt Staatstheater Kassel
Im Februar war er berufen worden, im September wurde er freigestellt: Jetzt wünscht der scheidende Geschäftsführer des Staatstheaters Kassel „dem Haus innerhalb der nun entschiedenen Leitplanken den allerbesten Erfolg“.
FrankfurterAllgemeine.net

Zürich
Tonhalle Zürich: Paavo Järvi übt den Grenzgang bei Mahler (Bezahlartikel)
Das Tonhalle-Orchester und sein Musikdirektor stellen sich in der 7. Sinfonie von Gustav Mahler einem direkten Vergleich mit dem Lucerne Festival Orchestra.
NeueZuercherZeitung.ch

Budapest
Ungarische Staatsoper: Kühles China donauabwärts in „Turandot“ (Bezahlartikel)
Die Neuinszenierung von Puccinis „Turandot“ ist nicht der schlechteste Grund, Budapest zu besuchen. Auch wenn die Regie zu wünschen übrig lässt.
DiePresse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
The Tales of Hoffmann, Royal Opera House review
culturewhisper.com

Review: The Tales of Hoffmann
britishtheatreguide.info

A ‘Fantastique’ Music Box of Delights – The Tales of Hoffman
london-unattached.com

Prégardien and Schiff: recitalist as revenant in Schubert’s Die schöne Müllerin
bachtrack.com/de

Icy Sibelius, savage Stravinsky: Klaus Mäkelä makes an remarkable LSO debut
bachtrack.com/de

Andrej Power, LSO, Mäkelä, Barbican review – singing, shrieking rites of darkness and light
theartsdesk.com

Liverpool
Belshazzar birthday bash: Sir Bryn Terfel celebrates in Liverpool
bachtrack.com/de

New York
Finnish Conductors Take Over the New York Philharmonic (Subscription required)
Susanna Mälkki and Santtu-Matias Rouvali made back-to-back appearances with the orchestra, leading similar programs with distinct style.
TheNewYorkTimes.com

Chicago
Gaines’ tasteless “Figaro” proves just as deadly the second time around              Peter Kellner stars as Figaro with Ying Fang as Susanna in Lyric Opera’s production of Mozart’sThe Marriage of Figaro.
chicagoclassicalreview.com

Dallas
Dallas Opera’s fine cast gives “Pelleas and Melisande” a strong Texas debut
texasclassicaltreview.com

Houston
HGO’s production of Eugene Onegin is highly impressive
seenandheard-international.com

Adelaide
Lucia di Lammermoor (State Opera South Australia)
SOSA’s revival of the venerable John Copley production remains vital and vibrant; Emma Pearson shines in title role.
limelight-arts.com.au

Ballet / Dance

Fewer words, more heart: Wheeldon underwhelms in The Australian Ballet’s Oscar
bachtrack.com/de

Imperial Classical Ballet’s version of the timeless Swan Lake is full of dance and action
seenandheard-international.com

Sprechtheater

Graz
Graz: Die Liebe kann umhauen, wenn der Boden rutschig ist (Bezahlartikel)
Schauspielhaus Graz: Lessings Lustspiel „Minna von Barnhelm“ – fulminant leicht und liebevoll inszeniert von Ulrike Arnold
Kurier.at

Schauspielhaus Graz: Minna klärt ihren Major gründlich auf  (Bezahlartikel)
Ulrike Arnold inszeniert Lessings böses Lustspiel mit Raffinesse und Rasanz im Schauspielhaus Graz.
DiePresse.com

Wien/Burgtheater
Wie Martin Reinke den Lear am Wiener Burgtheater als Geläuterten gibt
DerStandard.at

Eher verschroben als tragisch: Der neue König Lear im Burgtheater
DiePresse.com

„König Lear“ im Burgtheater: Zwischen Nichts und Nichts (Bezahlartikel)
Kurier.at

Medien

TV-Moderator Peter Nidetzky gestorben
Der bekannte Moderator der ORF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“, Peter Nidetzky, ist im Alter von 84 Jahren verstorben, wie die „Kronen Zeitung“ zuerst berichtet hat. Der Journalist und Schwiegervater von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) prägte das österreichische Fernsehen. Die ÖVP bestätigte den Todesfall.
wien.orf.at

Politik

Erste SPÖ-Politiker fordern Dornauer-Rücktritt: Auch Koalitionspartner macht klare Ansage
Tirols Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) ist wegen eines Jagdausflugs mit Signa-Gründer René Benko – trotz Waffenverbots – unter Druck. Jetzt macht auch der Koalitionspartner eine klare Ansage und zeigt Dornauer „rote Linien auf“.
oe24.at

Salzburg
Volksbefragung zum S-Link in Salzburg endet mit klarem Nein
In der Stadt wie auch im Land – 250.000 Menschen waren wahlberechtigt – erteilten die Wähler dem Milliardenprojekt ein Absage. Salzburg steht im Stau. So geht das auf den Straßen der von der Salzach zerschnittenen Landeshauptstadt mit ihren Stadtbergen seit Jahrzehnten. Johannes Gfrerer, Geschäftsführer des Salzburger Verkehrsverbunds (SVV), beschreibt die Situation in Zahlen ausgedrückt so: „Wir haben in der Stadt täglich 60.000 Einpendler, 60.000 Binnenpendler und 15.000 Auspendler, die ihre Arbeitswege hauptsächlich mit dem Auto zurücklegen – und dazu kommt noch der Freizeit- und der touristische Verkehr.“ Auch die Öffis würden derzeit im Stau stecken.
Kurier.at

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Unter’m Strich

„Krone“-Kommentar
Feindbild Burschenschafter
Schon traurig, dass es 86 Jahre nach der sogenannten Reichspogromnacht nicht möglich ist, dass der demokratisch gewählte Präsident der österreichischen Volksvertretung gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde der Opfer des Naziterrors gedenken kann. Warum? Weil er ein „deutschnationaler Burschenschafter“ sei, so der Präsident der Israelischen Kultusgemeinde.
krone.at

Niederösterreich
Deutliche Worte: Absage an Absage von Martinsfesten in Kindergärten
Ob Laternenfest oder Nikolausbesuch: Alle Jahre wieder sorgen Feiern mit christlichem Hintergrund in den Kindergärten für Wirbel. Jetzt findet Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu klare Worte.
krone.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 12. NOVEMBER 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 12. NOVEMBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

USA: Steinway-Besitzer neuer amerikanischer Wirtschaftsminister ?  Ist der der Elon Musk der Klassik

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John Paulson, Steinway-Besitzer, soll künftig in der US-Politik kräftig mitmischen. Foto: YouTube

Ist er der Art Elon Musk der Klassik? : John Paulson ist der aussichtsreichste Kandidat als neuer Wirtschaftsminister in Trumps großer, neuer USA. Er ist milliardenschwerer Hedgefonds-Manager und auch Besitzer des Klavierbauers Steinway. Für Trump hat er bei einem einzigen Dinner   50 Millionen Euro eingesammelt. Er setzt er sich für radikale Steuersenkungen für Spitzenverdiener ein,  ist für die Abschaffung von Subventionen, gegen erneuerbare Energien und für auf eine fossile Zukunft.  Steinway als Feindbild der Kulturschaffenden? So weit wird es nicht kommen! Geredet wird viel, im Wahlkampf und auch nach der Entscheidung. Nicht nur die Amerikaner werden sich auf die neue Situation und deren Entscheidungsträger einstellen müssen!
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Puccini-Gedenken an der Wiener Staatsoper: Der ewige Meister

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Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper: »Puccini tot! Die Kunst der ganzen Welt ist in Trauer, weil sie den Schöpfer so vieler Melodien verliert, welche die ganze gebildete Welt entzückt haben. Mein Sinn ist von dem großen Schmerz verdüstert: es ist mir nicht möglich, meine Gedanken zu ordnen. Es ist die Stunde der Sammlung… Und die Stunde der Tränen!« Viele Rufzeichen. Viel Schmerz. Es schreibt dies Pietro Mascagni, Komponistenkollege und Freund Puccinis, man liest es unter anderem in der Neuen Freien Presse, der wichtigsten Zeitung Wiens. Die Nachricht vom Tod des Komponisten am 29. November 1924 ruft also auch in Österreich Bestürzung hervor…

Weiterlesen unter https://www.wiener-staatsoper.at/das-haus/medien/detail/news/der-ewige-meister/
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WIR MÜSSEN REDEN – Ein vielfältiges Programm für Berlin

#BerlinIstKultur   #BerlinIstKulturelleVielfalt    #KulturabbauVerhindern

#BerlinIsCulture  #BerlinIsCulturalDiversity      #PreventCultureCuts

Das Aktionsbündnis #BerlinIstKultur ruft zum 13. November 2024 zur stehenden Demonstration vor das Brandenburger Tor auf den Platz des 18. März auf. Damit reagieren wir auf den, zu diesem Zeitpunkt tagenden, Hauptausschuss, der über geplante Kürzungen im Kulturetat des Berliner Haushalts verhandeln wird.

Diesem Aufruf hat sich eine Vielzahl Berliner Kulturinstitutionen, Verbände und Persönlichkeiten angeschlossen, um an diesem wichtigen Tag die Vielseitigkeit und Geschlossenheit der Berliner Kulturszene sichtbar zu machen. Es erwarten Sie künstlerische Beiträge von u.a. Constanze Becker, Katharina Thalbach, Alexander Scheer mit Sir Henry und Werner Enk sowie Lars Eidinger, die gemeinsame Kraft der Opernchöre der Staatsoper, der Deutschen Oper, der Komischen Oper, dem Rundfunkchor und des RIAS Kammerchores, Terra Brasilis Power Percussion und des Education Programms des Berliner Staatsballetts „Tanz ist KLASSE“, Auszüge aus „Linie 1“ des GRIPS Theaters, Aktionen des Ensemblebündnis Berlin, Poesie der Berliner Literaturkonferenz und Musik der Clubcomission. Außerdem Wortbeiträge u.a. von Regisseur*in Heinrich Horwitz, Intendant Oliver Reese, Intendant Wagner Cavalho, die Künstlerische Leiterin des Theater o.N. Dagmar Domrös und in Vertretung des Zeitgenössischen Tanz e.V. Jule Flierl.

Wir freuen uns, Vidina Popov als Moderatorin und Jürgen Kuttner als Moderator gewonnen zu haben, die durch die Vielzahl der Beiträge führen werden.

Berlin lebt von der Kultur. Sie ist der entscheidende Standortfaktor. Sie ist unsere Schwerindustrie.

Jeder Euro, der in die Kultur investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft der Stadt.

Wir appellieren daher entschieden an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner, Finanzsenator Stefan Evers, Kultursenator Joe Chialo, Fraktionsvorsitzenden Dirk Stettner, Fraktionsvorsitzender Raed Saleh, und alle Berliner Abgeordneten, die geplanten Kürzungen im Kulturbereich abzuwenden.

Kultur ermöglicht vielfältige Räume des sozialen Miteinanders, der Begegnung und des Dialogs. Ob auf der Bühne, in den Galerien, in Bibliotheken und Projekträumen, auf der Straße oder in den Clubs: Die Vielfalt macht Berlin lebendig und weltoffen, zu einer Stadt mit Kulturorten für all ihre Communitys, zu einem Magneten für die internationale Kulturszene und zu einem unverwechselbaren Lebensort. Die Freie Szene, die etablierten Institutionen aller Sparten und die Amateurkultur, Berliner*innen und internationale Gäste sind auf vielfältige Weise miteinander verwoben und im Austausch. Erst dadurch entsteht die Magie unserer Kulturlandschaft.

Wir stehen solidarisch zusammen.

Wir lassen uns nicht in Verteilungskämpfe treiben!

Setzen wir ein Zeichen für eine Stadt, die in ihre Kultur investiert, weil sie verstanden hat:

Kultur ist in Berlin kein „nice to have“, sie ist das Herz der Stadt.

Erleben Sie Berlins kulturelle Vielfalt auf der Demonstration 

am 13. November 2024, 10 – 13 Uhr vor dem Brandenburger Tor, Platz des 18. März, 10117 Berlin (ACHTUNG: NEUER ORT!)

 Ein Pressepodest mit Ton-Split (XLR) wird vorhanden sein. Melden Sie sich bitte direkt an bei Ruth Hundsdoerfer: 0171-2670848.

Weitere Informationen und regelmäßige Updates finden Sie unter: berlinistkultur.de

wie auch auf Facebook (Berlin ist Kultur) und Instagram (@berlinistkultur)

Bei allgemeinen Fragen kontaktieren Sie uns unter: 

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an: 

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FRIEDMAN IN DER OPER – REIHE AN DER OPER FRANKFURT WIRD FORTGESETZT

Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität. Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison sechs Mal auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.

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Michel Friedmann © Gaby Gerster

Die erste Veranstaltung dieser Saison am Dienstag, dem 26. November 2024, um 19 Uhr im Opernhaus widmet sich anlässlich der Neuproduktion des Werkes Alban Bergs Lulu unter dem Motto OBSESSION. Als Gesprächspartner Friedmans konnte der renommierte Schauspieler Lars Eidinger gewonnen werden.

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Lars Eidinger © Ingo Pertramer

Weitere Abende der Reihe in dieser Saison im Opernhaus:
MACHT, zur Premiere von Verdis Macbeth; Gesprächspartnerin: Anne Brorhilker (Geschäftsführerin bei der Bürgerbewegung Finanzwende / ehem. Staatsanwältin im Cum-Ex Prozess)
Dienstag, 28. Januar 2025, um 19 Uhr

FREIHEIT, zur Premiere von Magnards Guercœur; Gesprächspartner: Herfried Münkler (Politikwissenschaftler)
Dienstag, 18. Februar 2025, um 19 Uhr

OPPORTUNISMUS, zur Wiederaufnahme von Janáčeks Aus einem Totenhaus; Gesprächspartner: Ulf Röller (Journalist)
Dienstag, 25. März 2025, um 19 Uhr

TOD, zur Premiere von Reimanns L’invisible; Gesprächspartner: Volker Kitz (Schriftsteller)
Dienstag, 6. Mai 2025 um 19 Uhr

VERFÜHRUNG, zur Premiere von Händels Alcina; Gesprächspartner: Oliver Reese (Intendant Berliner Ensemble und Regisseur)
Dienstag, 24. Juni 2025 um 19 Uhr

Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Landestheater Detmold: Wieder auf dem Spielplan: »Romeo und Julia«

Am Samstag, den 16. November erlebt das Ballett »Romeo und Julia« von Sergej Prokofjew in der Choreografie von Ballettdirektorin Katharina Torwesten seine Wiederaufnahme im Landestheater Detmold.

Das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur inspiriert seit Jahrhunderten verschiedene Künstler*innen, sich diesem Stoff anzunehmen, Prokofjews Ballett aus dem Jahr 1938 gehört neben Shakespeares Tragödie wohl zu den bekanntesten Adaptionen für die Bühne. Mit seiner Komposition gelang es Prokofjew, das Wesen der Tragödie, Liebe und Hass, Zärtlichkeit und Brutalität auf meisterhafte Weise in Musik zu fassen. Und diese Musik bildet die Basis auch für die Kreation der Ballettdirektorin des Landestheaters, Katharina Torwesten, für ihre berührende, zu Herzen gehende Choreografie. Unter der Musikalischen Leitung von GMD Per-Otto Johansson spielt das Symphonische Orchester des Landestheaters Detmold.

Karten für diese Wiederaufnahme und weitere Vorstellungen hält die Theaterkasse unter der Telefonnummer 052317974-803 oder auf der Website www.landestheater-detmold.de bereit.
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Staatstheater Karlsruhe: Leuchtfeuer
Ballettabend mit Choreografien von Raimondo Rebeck, Kristina Paulin, und Mauro Bigonzetti

Premiere im Rahmen von Tanz Karlsruhe 2024
Ab 12 Jahren

Premiere
Samstag, 16.11.2024 Großes Haus
19 – ca. 21:45 Uhr, inkl. 2 Pausen

Licht, Rhythmus, Energie. Leuchtfeuer. Der dreiteilige Ballettabend steht im Zeichen der neuen Programmatik des Staatsballetts: von der Uraufführung eines Handlungsballetts bis hin zu einem Klassiker der Moderne.

Der neue Ballettdirektor Raimondo Rebeck stellt sich in Karlsruhe als Choreograf mit A Journey of a Memory vor. In seiner sehr persönlichen Auseinandersetzung mit Abschied und Verlust zeigt er, wie Erinnerungen und Wahrnehmungen langsam, aber unaufhaltsam entschwinden und dennoch die Hoffnung auf Glückseligkeit nie versiegt. Uraufgeführt 2019 am Astana-Ballett in Kasachstan kommt das berührende Werk in klassischem Spitzentanz nun zur Deutschen Erstaufführung.

Die neue Hauschoreografin Kristina Paulin erarbeitet anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka eine Uraufführung nach Kafkas rätselhaftem Romanfragment Das Schloss und zeigt eine verstörende Welt von bürokratischen Intrigen, Macht und der verzweifelten Suche nach Zugehörigkeit und Identität. Im Bühnenbild von Yoko Seyama (zuletzt am Berliner Friedrichstadt-Palast tätig) und mit einer originären Komposition von Davidson Jaconello schaffen Lichtobjekte und atmosphärische Klänge mit Anleihen an klassische Komponisten einen metaphorisch aufgeladenen düsteren Raum.

Und mit Cantata ist zum ersten Mal in Karlsruhe die energiegeladene Ode an Schönheit, südliche Leidenschaft und Lebensfreude des großen italienischen Choreografen Mauro Bigonzetti zu sehen. Barfuß getanzt, entlädt sich die pure, erdverbundene Energie – temperamentvoll begleitet u.a. von der süditalienischen Musikgruppe Assurd, die exklusiv zur Premiere live auftreten wird.

Termine und Infos unter: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3664/

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Deutsche Harmonia Mundi: ANTON ZIMMERMANN- Symphonies Vol 2

Anton Zimmermann wurde (vermutlich) am 25. Dezember 1741 im damals zu Schlesien gehörenden Dorf Breitenau[1] als 3. Kind der Eheleute Tobias und Elisabeth Zimmermann geboren. Gemäß Taufmatrikel wurde er am 27. Dezember 1741 getauft. Zimmermann erhielt seine musikalische Ausbildung vermutlich in seiner schlesischen Heimat. Er hatte eine Organistenstelle an der Kathedrale in Königgrätz, verlor diese jedoch durch den Umzug des Bischofs[2] nach Brünn.

Nach Preßburg kam Zimmermann wahrscheinlich Anfang der 1770er Jahre. Die früheste schriftliche Erwähnung in Preßburg stammt aus dem Jahre 1772, als sein Singspiel Narcisse et Pierre in der Stadt aufgeführt wurde. In dieser Zeit lernte er auch seine spätere Ehefrau, die Preßburger Bürgerstochter Elisabeth Liechtenegger kennen, die er am 18. Mai 1775 in Preßburger St. Martinsdom heiratete. Aus dieser Ehe gingen 5 gemeinsame Kinder hervor.

Zimmermann schien in Preßburg auch musikalisch ziemlich erfolgreich zu sein. Bereits am 22. November 1773 schrieb er die Musik für einen Gottesdienst zum Fest der Hl. Cäcilia. Die Preßburger Zeitung schrieb dazu: „Den 22 ist das Fest der Heil. Cäcilia, als Patronin der Thonkunst und Erfinderin der Orgeln, in der hiesigen Kollegial Stadtpfarrkirche recht feyerlich begangen worden. Die unter dem Gottesdienste aufgeführte Musik verfertigte der bekannte Komponist Herr Anton Zimmermann. Das ganze Chor war mit allen Stimmen und Instrumenten außerordentlich wohl besetzt.“

Einige Musikologen vermuten, dass der Freund Beethovens, Nikolaus Zmeskall, der zwischen 1774 und 1778 am Preßburger Evangelischen Lyzeum studierte, bei Anton Zimmermann Musikunterricht nahm.

Im Jahre 1776 erhielt Zimmermann eine Dauerstellung als „fürstlicher Hofkompositeur“ im Dienst des Erzbischofs von Gran und Fürstprimas von Ungarn, Graf József Batthyány. Am 1. Mai 1780 wurde er zum Organisten der Kathedrale ernannt. Zwei von Zimmermanns Sinfonien wurden lange Joseph Haydn zugeschrieben, vermutlich geschah dies durch den Oboisten des Esterházy Orchesters, der für ein Jahr in Preßburg wirkte und dem Zimmermann die Oboensoli gewidmet hatte. Die C-Dur Sinfonie wurde noch 1939 unter Haydns Namen gedruckt.

Anton Zimmermann starb unerwartet im Oktober 1781 im Alter von 40 Jahren. Über die Ursachen seines Todes sind keine näheren Einzelheiten bekannt. Die Preßburger Zeitung berichtet folgendes: „Auch verwechselte Allhier vorige Woche der berühmte Kapellmeister bey hochgedrehter Sr. Eminenz, und Organist an der Domkirche Herr Anton Zimmermann im 40 Jahre seines Alters das Zeitliche mit dem Ewigen. Durch seine vortrefliche Komposition und durch sein sanftes Spiel eines Grauns erwarb er sich bey allen Musikverständigen außerordentlichen Beyfall, Liebe und Achtung. Die Virtuosen leisteten ihm bey dem gehaltenen Requiem in der Domkirche mit gedämpften Instrumenten die letzte Pflicht…“[5] Seine sterblichen Überreste wurden am alten St.-Nikolaus-Friedhof neben der Nikolauskirche im Schloßgrund zur letzten Ruhe gebettet.

Zimmermanns Witwe Elisabeth erhielt von den Erzbischöfen eine Witwenrente und überlebte ihrem Mann um 51 Jahre. Sie heiratete nie wieder und starb am 8. Juli 1832 in Preßburg. Ihre sterblichen Überreste wurden im Preßburger Andreas-Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.

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EAN / ISBN-: 0198028393225
Medium: Audio
CDLabel: Sony Classical (Sony Music)
Anzahl Disks: 1

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WIEN: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“. Komödie am Kai: Der letzte der feurigen Liebhaber“ von Neil Simon

Zum Selbstbestellen:

Kennwort „Blauensteiner“ an

Komödie am Kai, 1010, Franz Josefs-Kai – ermäßigte Karten à 19 EUR (statt 33 bis 42 EUR)

Sa 16. & Fr 22. November 2024 um 20 Uhr

DER LETZTE DER FEURIGEN LIEBHABER. Komödie von Neil Simon

Berti Schinnagls erotische Erfahrungen beschränken sich ausschließlich auf eine monogame, bislang 33-jährige Ehe. Jetzt möchte der Familienvater etwas Aufregendes erleben. Doch durch seine eher unglückliche Damenwahl ist das Fiasko vorprogrammiert. Die Zuschauer jedenfalls amüsieren sich prächtig über Bertis grandioses Scheitern als wirklich allerletzter der feurigen Liebhaber. Ein Geniestreich vom „Meister der Komödie“ NEIL SIMON, denn diese intelligente Komödie begeistert das Publikum durch aberwitzige Dialoge, Situationskomik und genau jene Prise menschlicher Tragik, die einer wirklich guten Komödie zugrunde liegen muss. Ein furioses Stück Entertainment auf höchstem Niveau!

www.komoedieamkai.at

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