DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. JANUAR 2025

DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. JANUAR 2025

Asmik Gregorian und Petr Popelka © Amar Mehmedinovic

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. JANUAR 2025

Wien/Musikverein
Wenn uns Asmik Grigorian in den Schlummer singt… kann es etwas Schöneres geben?
Der Höhepunkt des Konzerts der Wiener Symphoniker waren die “Vier letzten Lieder” von Richard Strauss, in der herzergreifenden Interpretation der großen Asmik Grigorian.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Kulturpolitik
Die Klassik-Zukunft entscheidet sich jetzt
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute geht es um die Frage, wie die Bundestagswahl unsere Klassik-Szene verändern kann, wie Komponisten die GEMA kritisieren und wie sich Musik auch in der Krise wirtschaftlich organisieren lässt.
backstageclassical.com

Wien/Musiktheater an der Wien
„Das Spitzentuch der Königin“: Bejubelte Wiedereröffnung mit Strauss
Das Theater an der Wien wurde nach der Renovierung szenisch wiedereröffnet. Mit Politsatire, verstärkten Stimmen und wenig Walzerschmelz.
Kurier.at

Unfallfrei mit dem „Spitzentuch der Königin“
Die erste szenische Produktion im Musiktheater an der Wien wird zur schrill überdrehten Operettensatire auf Basis einer ambivalenten Rarität von Johann Strauß
DerStandard.at

Das Spitzentuch der Königin“ im Theater an der Wien: Ist der Kampf für die Operette aussichtslos? (Bezahlartikel)
Eine altbackene Inszenierung und ein bemühtes, aber mittelmäßiges Ensemble können Johann Strauß’ einstiges Erfolgsstück nicht wiederbeleben. Auf der Bühne zeigt nur einer den nötigen Operetten-Esprit.
DiePresse.com

Strauss-Rarität wird zum Fest der Fantasie (Bezahlartikel)
Kritik. Zur Wiedereröffnung spielt das Theater an der Wien „Das Spitzentuch der Königin“.
KleineZeitung.at

Dvořáks „Symphonie aus der Neuen Welt“ oder: Wie kam die Musik nach Amerika?
Alles blickt in die USA. Wir fragen uns: Wie kam die Musik nach Amerika? Und wieviel amerikanische Elemente stecken in Antonin Dvořáks Neunter Symphonie, die allgemein als Startschuss zu einer eigenen Kunstmusik der USA gesehen wurde. Vieles klingt in dieser „Symphonie aus der Neuen Welt“ tatsächlich nach Spirituals, vieles hat auch die kommenden Generationen dazu ermutigt, Volksmusik in „ernsthafte“ Kompositionen einfließen zu lassen. Manches aber hat Dvořák in seinem Gastland auch vorgefunden. Anderes wieder beanspruchen tschechische Forscher eher für Prag als für New York – akustische Einblicke in ein heikles Thema kultureller Aneignungen.
DiePresse.com

Linz
Gelungene musikalische Uraufführung in Linz
Eine „musikalische Geschichte“ hat der Wiener Komponist Helmut Jasbar mit „Unsere Kinder der Nacht“ geschrieben. In dem Werk suchen Kinder, die sich in ihrer Zukunftsangst von den Erwachsenen nicht ernstgenommen fühlen, Hilfe im Reich der Nacht. Im Linzer Musiktheater war am Sonntag Premiere.
ooe.orf.at

Vinyl Tipp
Diesen warmen, satten Ton kann nur Vinyl erzeugen
Margarita Höhenrieder/ Julius Berger: Beethoven Complete Works for Piano & Cello. So entsteht eine dichte, aus großer künstlerischer Erfahrung gewonnene Interpretation. Bereits 2020 wurden die Einspielungen auf CD veröffentlicht, nun erscheinen sie auch in einer exklusiven Ausgabe auf drei Vinyl-Schallplatten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wuppertal
Von Thalia geküsst. Eine Wupperetten-Revue
Musik von Eduard Künneke, Ralph Benatzky, Franz Lehár u.a. In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Premiere im Opernhaus Wuppertal am 17. Januar 2025
omm.de

Wien
Resonanzen-Festival mit Thomas-Bernhard-Hasstiraden
Das Resonanzen-Festival startete im Wiener Konzerthaus mit einer Lesung von Thomas Bernhards „Alte Meister“
DerStandard.at

Musikverein: Oksana Lyniv erinnerte an Johann Strauss (Bezahlartikel)
„Erinnerungskonzert“ im Goldenen Saal: Das ORF Radio-Symphonieorchester mit Oksana Lyniv am Pult. Pure Freude.
Kurier.at

Musikverein: Asmik Grigorian hypnotisierte mit Strauss’ „Vier letzten Liedern“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Graz
Oper Graz: „Die Trojaner“ ringen mit den Geistern des Krieges
krone.at

Der trojanische Krieg findet statt. Jetzt!
Oper Graz / Les Troyens
DrehpunktKultur.at

Die Trojaner“ verweigern sich dem Pomp (Bezahlartikel)
Kritik. Von wegen große Oper! In der Grazer Oper wirken Hector Berlioz’ „Trojaner“ wie ein Kammerspiel, das bisweilen aus den Fugen gerät. Nicht zum Schaden des Erlebnisses.
KleineZeitung.at

In der Grazer Oper triumphieren zum Jubiläum die Trojaner (Bezahlartikel)
Eine stimmige, wunderbar musizierte Produktion von Berlioz’ „Les Troyens“ nimmt an der Grazer Oper zunehmend Fahrt auf. Man kann gern erst nach der ersten Pause kommen – verpassen sollte man es aber nicht.
DiePresse.com

Berlin
Neue Musik bei Ultraschall: Was wird hier gespielt?
Das Festival Ultraschall erinnert in Berlin bewegend an die Musik Aribert Reimanns und Wolfgang Rihms.
FrankfurterAllgemeine.net

München
Gidon Kremer im Interview: „Musik ist stärker als jede Politik“
Gidon Kremer hat Schostakowitsch noch persönlich kennengelernt. Jetzt spielt er zusammen mit Evgeny Kissin und Giedrė Dirvanauskaitė dessen Werke. Im Interview mit BR-KLASSIK spricht er über das große Spannungsfeld von Musik, Geschichte und aktueller Politik
BR-Klassik.de

Wiesbaden
Hessisches Staatstheater Wiesbaden – Der fliegende Holländer
Neues aus der Akte Daland
concerti.de

Freiburg
Unter schrecklichem Dur in eine ungewisse Zukunft
Janáčeks „Jenůfa“ am Theater Freiburg (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Dortmund
Don Giovanni for ever: In Dortmund zeigt Ilaria Lanzinos Mozart-Inszenierung Don Giovanni als Gast aus einer anderen Zeit (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Theater Dortmund – Don Giovanni
Von Elviras Register, Zerlinas Kondomen und Annas Nachwuchs
Mozart und sein Meisterwerk halten auch das locker aus: Regisseurin Ilaria Lanzino verheddert sich in ihrer ambitionierten wie feministischen „Don Giovanni“-Interpretation.
concerti.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Conductors for the ages
In Munich, performances by 97-year-old Herbert Blomstedt and 32-year-old Thomas Guggeis show the city’s orchestral ensembles at their best
parterre.com

London
Review: JENŮFA, Royal Ballet And Opera
This beguiling production runs until 1 February
broadwayworld.com

A memorable Mahler 3 from
The Simón Bolívar and Gustavo Dudamel in London
operatoday.com

Leeds
Love Life review – surreal Kurt Weill musical skips through the decades with flair
TheGuardian.com

New York
Richard Wagner/Lorin Maazel: The Ring Without Words – New York Philharmonic Orchestra, Nathalie Stutzmann (Conductor)
concertonet.com

No words but plenty of drama in Stutzmann’s “Ring” with the Philharmonic
newyorkclassicalreview.com

Palm Beach
Muti and Chicago revelatory at sold-out Kravis concert
palmbeachartspaper.com

Washington
Najmi’s “Mud Girl” stands out in WNO’s evening of new operas
Mounting new American operas is a solemn duty for Washington National Opera.
washingtonclassicalreview.com

Sydney
Brilliantly enjoyable Barber of Seville in Sydney
bachtrack.com/de

The Barber of Seville (Opera Australia)
The comic jewel in Opera Australia’s crown is back, reinvigorated by a brilliant cast and a reading of Rossini’s score under conductor Daniel Smith that’s up there with the best.
limelight-arts.com.au

Resonance and repetition at the Sydney Festival
bachtrack.com/de

Sprechtheater

Österreich/Semmering
„Ich bin schockiert“: Bekannte Schauspielerin wegen „Po-Biss“ angeklagt
Die Skandal-Theaterproduktion „Alma“ am Semmering (NÖ) kommt nicht aus den Schlagzeilen und treibt jetzt weitere seltsame Blüten. Alma-Darstellerin Anna F. sieht sich fast eineinhalb Jahre nach dem inkriminierten Vorfall mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt konfrontiert. Der erfolgreichen Mimin wird darin Körperverletzung und sexuelle Belästigung vorgeworfen – im Mai ist der Prozess anberaumt.
krone.at

Ausstellungen/Kunst

Österreicherin Dunja Gottweis wird Direktorin der Art Dubai
Dunja Gottweis war im MAK und bei der Art Basel tätig.
DiePresse.com

Politik

USA
Inflation, Migration, Panamakanal: Donald Trumps erste Rede als 47. US-Präsident
Donald Trump wurde zum 47. US-Präsidenten angelobt, JD Vance ist sein Vizepräsident. Die erste Rede Trumps war ein Rundumschlag mit großen Ankündigungen. Soldaten sollen an die Grenze zu Mexikos. Vom Pariser Klimaabkommen will er aussteigen. In Amerika werde es künftig nur mehr zwei Geschlechter geben. Die „Presse“ begleitet den Machtwechsel in der US-Hauptstadt Washington D.C. im Liveticker.
DiePresse.com

Wegen Melanias Hut: Trump-Hoppala bei Kuss-Versuch
Schmunzelmoment am Tag der Amtseinführung von Donald Trump. Kurz vor der Vereidigung ging Trump zu seiner Frau Melania, um sie zu begrüßen. Beide spitzen die Lippen zum Küsschen auf die Wangen, doch sie trafen sich nicht, es blieb beim Zentimeter entfernten Luftkuss. Ein möglicher Grund: Melania trug einen sehr speziellen Hut, dessen Krempe so breit war, dass auch ihre Augen kaum zu sehen waren. Obwohl sie den Kopf zur Seite neigte, trafen Lippen und Wangen nicht aufeinander.
oe24.at

Burgenland
Ende mit Seitenhieb: Für Hofer ist Wien Geschichte
Absage an Blau-Schwarz im Bund und an die Hofburg: Norbert Hofer bleibt im Burgenland. Stark zugelegt – aber der Traum, burgenländischer Landeshauptmann zu werden, ist geplatzt: Für FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer gab es am Sonntag kalt-warm. Wie geht es für den einstigen Hofburg-Kandidaten politisch nun weiter? Bereits am Wahlabend machte der 53-Jährige eine klare Ansage. Und das nicht ohne Seitenhieb Richtung Bundeshauptstadt Wien.
krone.at

Kreml diffamiert Annalena Baerbock: „Entweder ist sie dumm oder sie führt die Öffentlichkeit in die Irre“
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock scheint sich in naher Zukunft keine Freunde im Kreml zu machen. Nachdem sie Russland aufgrund des Kriegs für eine vermeintliche Hungersnot verantwortlich gemacht hatte, meldet sich die russische Außenamtssprecherin mit wenig warmen Worten zu ihrer Äußerung.
ohmymag.de

Österreich/USA
Erste Einblicke – Kickl-Vize bei Trumps Angelobung
Susanne Fürst (FPÖ) ist als Vertretung für Chef Herbert Kickl nach Washington gereist und gab nun erste Einblicke zur Angelobung von Donald Trump.
Heute.at

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Unter’m Strich

Österreich
Strabag-Chef starb auf Kur in Oberkärnten
Nach dem überraschenden Tod des 44-jährigen Strabag-Chefs Klemens Haselsteiner gab das Kurhaus in Oberkärnten, in dem er zu Gast war, nun die Ursache bekannt. Die Konzernführung verabschiedete sich zudem mit emotionalen Worten und zeigte sich geschockt. Eine Aneurysmablutung führte laut Kurhaus Oberkärnten zum so frühen Tod des Strabag-Vorstandsvorsitzenden Klemens Haselsteiner. Dabei reißt ein erweitertes Blutgefäß, ein Aneurysma, und Blut tritt aus – was oft zum Tod führt. Dass der 44-Jährige am Freitag an eben so einer Blutung verstarb, bestätigte das Kurhaus in Oberkärnten, wo er schon mehrmals zu Gast gewesen war, im Einvernehmen mit der Familie.
krone.at

Wien
Neue Attraktion: Bäume fallen für Park von André Heller
Am Mühlschüttel an der Oberen Alten Donau ließ die Stadt die Pachtverträge für Einzelgrundstücke an Privater auslaufen und legte sie zusammen, um diesen Bereich für die Allgemeinheit attraktiver zu gestalten. Im September vorigen Jahres schließlich kündigte man eine neue Attraktion an. Ein besonderer Park am Mühlschüttel soll bis September 2025 auf 28.000 Quadratmetern entstehen. André Heller soll dort erstmals in seiner Heimatstadt eine Natur- und Kunstoase in seinem unverwechselbaren Stil verwirklichen.
oe24.at

USA
Anhaltende Scheidungsgerüchte um Ehe der Obamas: Das sagen Insider

Barack und Michelle Obama scheinen bemüht zu sein, kursierenden Spekulationen um ein nahendes Ehe-Aus den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Kurier.at

Kitzbühel
Schwarzenegger wartet schon: Der Ansturm auf Kitzbühel

Wengen, Cortina, Kitzbühel – wie sehr uns Skiklassiker begeistern und warum die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm ein Highlight wird. Sieger sind von Vorteil, aber das Event allein kann schon die Augen jugendlicher Talente leuchten lassen.
DiePresse.com

Wann ist einer ein „Toter“, wann ein „Märtyrer“?
Arabische Medien schaffen Tote erster und zweiter Klasse. Dem Westen ist das nicht fremd.
DiePresse.com

Österreich/Fußball
2. Fußball-Liga: Admira verstärkt sich mit zwei erfahrenen Kickern
D
er Tabellenführer der 2. Fußball-Liga engagierte Mittelfeldspieler Christoph Knasmüllner und Stürmer Daniel Nussbaumer. Der 32-jährige Ex-Rapidler Knasmüllner war zuletzt für Wieczysta in Polen aktiv, seit Sommer aber vereinslos. Der ehemalige Altacher Nussbaumer (25) wurde vom portugiesischen Zweitligisten Academico Viseu geholt.
krone.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. JANUAR 2025)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. JANUAR 2025)

Wiener Staatsoper: Heute erste Vostellung der Serie „ARIADNE AUF NAXOS“

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Foto aus einer früheren Aufführung © Wiener Staatsoper

Karten

Weitere Termine: 25./28./31. Jänner 2025

Der Haushofmeister: Bernhard Schir
Ein Musiklehrer: Adrian Eröd
Der Komponist: Kate Lindsey
Der Tenor (Bacchus): Michael Spyres
Ein Tanzmeister: Thomas Ebenstein
Lakai: Marcus Pelz
Zerbinetta: Sara Blanch
Die Primadonna (Ariadne): Lise Davidsen * *statt Anna Netrebko
Harlekin: Jusung Gabriel Park
Scaramuccio: Andrea Giovannini
Truffaldin: Simonas Strazdas
Brighella: Daniel Jenz
Najade: Florina Ilie
Dryade: Daria Sushkova
Echo: Ileana Tonca

Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf

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Wiener Volksoper: Angebot für Oper und Operette: 1 plus 1 gratis

Liebes Publikum,

es ist ein besonderes Werk, das im Februar zurück in den Spielplan kommt, und für das wir Ihnen als treuen Besucher:innen ermäßigte Karten anbieten können: Puccinis La rondine. Zwischen großer Oper und dem Charme der Wiener Operette angesiedelt, bietet es großartige Musik: „Puccini wäre glücklich gewesen. Das Publikum war es auch“, schrieb Radio Klassik zur Premiere.

Kurzentschlossene können diesen Mittwoch, 22. Jänner, Ruth Brauer-Kvam und Robert Palfrader dabei zusehen, wie sie eine Hommage an zwei Operettenstars, die Musik und den Humor gestalten: Ein bisschen trallalala.

1 plus 1 gratis
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La rondine am 1., 7., 11., 14., 20., 28. Februar; 10. März

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Zum Trailer La rondine

und

Ein bisschen trallalala am 22. Jänner

Wenn Sie bereits Karten für die Vorstellungen gekauft haben, nutzen Sie doch das Angebot, um jemanden mitzunehmen und so eine Freude zu bereiten!

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GRAZ/Musikverein für Steiermark : Am Montag, den 27. Jänner, gastiert Rudolf Buchbinder anlässlich des 269. Geburtstags von Mozart im Stefaniensaal

Zur Aufführung kommen Mozarts B-Dur-Sonate aus dem Jahr 1783, Schuberts Symphonische Etüden und Beethovens berühmte Waldstein-Sonate. Am Mittwoch, den 29. Jänner, lädt das preisgekrönte Trio Orelon zu einem winterlichen Kammerkonzert mit dem Titel Schneetreiben.

  1. Solistenkonzert

Mo | 27. Jän. 2025

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Ort: Stefaniensaal

 Rudolf Buchbinder Klavier

 Zu Mozarts Geburtstag

Wolfgang A. Mozart: Sonate Nr. 13 in B-Dur, KV 333
Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 21 in C-Dur, op. 53, Waldstein
Robert Schumann: Symphonische Etüden, op. 13 (inkl. der 5 nachgelassenen)

Rudolf Buchbinder, Pianist und Intendant des Grafenegg Festivals, zählt zu den bekanntesten Interpreten im Bereich der Wiener Klassik. Bei seinem Klavierabend im Stefaniensaal – am Tag des 269. Geburtstags von Mozart – erklingt Mozarts brillante B-Dur- Sonate aus dem Jahr 1783. Pianist Paul Badura-Skoda schwärmte von dieser Sonate als einer „der schönsten der Klavierliteratur“. Buchbinder, renommiert als Beethoven-Spezialist, kombiniert dazu Beethovens bekannte „Waldstein“-Sonate op. 53. Ein weiterer Höhepunkt der Klavierliteratur, Schumanns „Symphonische Etüden“ mit ihrer orchestralen Klangfülle, schließen den Abend ab.

  1. Kammerkonzert

Mi | 29. Jän. 2025

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Ort: Kammermusiksaal

Trio Orelon
Judith Stapf Violine
Arnau Rovira i Bascompte Violoncello                                                                                                                                 

Marco Sanna Klavier 

Schneetreiben

Pjotr I. Tschaikowsky: Die Jahreszeiten, op. 37b (Bearb. für Klaviertrio)                                                                  

Anton Arensky: Klaviertrio Nr. 1 in d-Moll, op. 32                                                                                                      

Antonín Dvořák: Klaviertrio Nr. 3 in f-Moll, op. 65

Das 2018 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon verdankt seinen Namen der Weltsprache Esperanto, in der „Orelon“ schlicht „Ohr“ bedeutet, und damit die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht. Geigerin Judith Stapf, Cellist Arnau Rovira i Bascompte und Pianist Marco Sanna werfen einen neugierigen Blick auf das Genre Klaviertrio und verbinden diesen mit unbändiger Energie und Lust am differenzierten Ausdruck. Das Trio Orelon gewann 2022 den ersten Preis des internationalen Kammermusikwettbewerbs Franz Schubert und die Musik der Moderne in Graz und debütierte daraufhin auch im Grazer Musikverein. Dorthin kehren sie nun mit einem winterlichen Kammermusik-Programm zurück. Neben Tschaikowskys Jahreszeiten interpretieren sie das in Brahms’scher Tradition stehende dritte Klaviertrio von Dvořák, sowie das erste Klaviertrio des spätromantischen, russischen Komponisten Anton Arensky.

Information, Karten  und Abonnements 

Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55


www.musikverein-graz.at

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„Johann Strauss 2025“: Riesenrad & Ringelspiel – es dreht und es dreht sich

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© Herwig Prammer

Die runden Gedenktage für Johann Strauss Sohn, den Walzerkönig, den musikalischsten Urwiener, sind immer ordentlich gewürdigt worden. 1975 sein 150. Geburtstag, 1999 sein 100. Todestag. Geblieben sind umfangreiche Dokumentationen, Kataloge, musikwissenschaftliche Aufarbeitung. Heuer, zweihundert Jahre heimisches Walzergenie, gibt es die stolze „Johann Strauss 2025 Wien“-Veranstaltungsreihe mitzuerleben. Wiens Stadtverwaltung hat sich mit einer 22 Millionen Euro Subvention eingestellt, um im Kulturspektakel aufwendig eine Alt-Wien-Remasuri anzukurbeln. Nun, nicht so ganz Alt-Wien: Mit Blickwinkel auch ein bisschen auf heimische Kreativität. Roland Geyer, zuletzt Verantwortlicher für die Vereinigten Bühnen Wien, hat sich um ein reichhaltiges Programm bemüht, bietet über das Jahr verteilt 65 Produktionen an 69 Locations (zuvor einmal = Spielstätte) an.

Da drehen sich gleich zum Auftakt das Riesenrad im Prater und ein poppiges Ringelspiel. Das unermüdliche Gedrehe des aufgebauten Ringelspiels auf der Bühne des Theaters an der Wien in der neuen Produktion der Operette „Das Spitzentuch der Königin“, Uraufführung 1880 hier im Haus, hält die Aufmerksamkeit wach. Doch vor allem: Es ist eine Operette mit Supermusik. Nichts Neues für Kenner, doch das Premierenpublikum ist voll Überraschungen vergnügt in der Inszenierung von Christian Thausing in einem überkandidelten komödiantischen Spiel mitgegangen. Spät, erst im reiferen Musikeralter als Vierzigjähriger, hat Strauss zahlreiche Bühnenwerke zu schreiben begonnen. Erfolgreich sind sie damals alle gewesen. Nicht so ganz: Als theatralischer Blindgänger ist „Blindekuh“ (1878) verspottetet worden. Und auch die kritischen Reaktionen auf das Libretto von „Die Göttin der Vernunft“, 1897, seine letzte vollendet Operette, haben der Legende Strauss zugesetzt.

Im 20. Jahrhundert haben die Theaterleute wegen der diversen wohl heikleren Storys Angst gehabt, musikalisch so starke Werke wie „Ritter Pásmán“, die umjubelte „Fürstin Ninetta“ etc., etc. in das Repertoire aufzunehmen. Als Reisser haben sich „Die Fledermaus“, „Der Zigeunerbaron“, „Eine Nacht in Venedig“ wie als Nachtrag „Wiener Blut“ zu sehr bewährt. Jetzt belehrt „Das Spitzentuch der Königin“ trotz belangloser Handlung: der Walzerkönig bereitet auch hier Musikfreunden ein reines Hörvergnügen.

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© Herwig Prammer

Das Riesenrad dreht sich ebenfalls in diesem Strauss-Reigen an bestimmten Tagen. Langsam, langsam. 10 bis 15 Minuten so dauert ein Umdrehung. Und in vier Gondeln, viermal rund, wird vom theaterNYX zu einem „Zeitenwalzer“ gebeten. Mit jeweils rezitierten Reflexionen über die Wiener Stadtgeschichte in Monologen ohne dramatische Impulse und ohne einen spritzigen Galopp einzuschlagen. Und zum Einstieg ins Strauss-Jahr noch dazu wurde eine Matinee im Wiener Musikverein des ORF-Symphonieorchesters unter Oxana Lyvniv mit einem Erinnerungsprogramm geboten, welches die originale Strauss-Kapelle 1900 im Goldenen Saal in Memoriam des ein Jahr zuvor verstorbenen so begnadeten Musikgenies musizierte. Kurz noch dazu: ‚k.k. Hofballmusik-Director‘ Eduard Strauss, nach Johann und Josef der dritte der Strauss-Brüder, erfolgreich dirigierend und kompositorisch weniger talentiert, löste im Alter dieses glorreiche Orchester 1901 auf und ließ sechs Jahr  später, nicht gerade verständlich, sämtliches Aufführungsmaterial der Strauss-Kapelle unter seiner Aufsicht an zwei Tagen verbrennen.

Meinhard Rüdenauer
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Haydnregion Niederösterreich 2025:

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Haydngeburtshaus Rohrau, Innenhof © Haydnregion NÖ; Dr. M. Linsbauer/Haydn-Büste/KS A.Kirchschlager © Niklas Schnaubelt; Gery Keszler ©
Raphael Lugassy; Adele Neuhauser © Rafaela Proell; Ensemble Barucco/Kirche Bruck © Niklas Schnaubelt; Slávka Zámecniková © Peter Frolo; Ensemble
Barucco/Schloss Petronell-Carnuntum © Niklas Schnaubelt; Miriam Kutrowatz © Liliya Namisnyk

Von 9. März bis 13. Dezember 2025 gastiert die vom Oeuvre Joseph und Michael Haydns geprägte Klassik-Konzertreihe an den schönsten Plätzen ihrer Geburtsregion.
Kartenreservierung & Bestellung der kostenlosen Programmbroschüre 2025:
Infos: www.haydnregion-noe.at

Die Klassik-Konzertreihe „Haydnregion Niederösterreich“ — ein Projekt der Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ in Kooperation mit „Römerland Carnuntum“ — präsentiert unter dem Motto „Grenzenlos klassisch‟ vom
9. März bis 13. Dezember 2025 ein durch Joseph und Michael Haydn inspiriertes Programm mit 26 Veranstaltungen an 12 Standorten in 10 Gemeinden rund um das Haydn Geburtshaus in Rohrau. Der Konzertzyklus zeichnet sich
durch höchsten künstlerischen Anspruch und das außergewöhnliche Flair seiner Spielorte aus. Letztere reichen von historischen Schlössern und Sakralbauten über die antike Römertherme in Carnuntum bis zum Bio-Heurigen in Höflein.
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau Niederösterreich: „In der Saison 2025 steht die Haydnregion unter dem Motto ‚Grenzenlos Klassisch‘ – ein Leitgedanke, der symbolisch für die verbindende Kraft der Musik und die zeitlose Faszination der Werke von Joseph und Michael Haydn ist. Ein besonderes Anliegen der Konzertreihe ist immer auch die Förderung junger Talente: Der ‚Internationale Haydn Gesangswettbewerb‘ wird dieses Jahr bereits zum siebten Mal ausgetragen und bietet aufstrebenden Sängerinnen und Sängern die Chance, erste Schritte auf ihrem Weg zur internationalen Karriere zu machen und sich einer hochkarätigen Jury zu präsentieren.

Dr. Michael Linsbauer
, künstlerischer Leiter der Konzertreihe: „Dank des großen Publikumsinteresses und einer überzeugenden Auslastung von rund 98 Prozent im Jahr 2024 werden wir unseren künstlerisch-programmatischen Weg auch nächstes Jahr fortsetzen. Wir laden ein zu einer Entdeckungsreise in die musikalische Welt Joseph und Michael Haydns. Deren musikalisches Schaffen steht sowohl für die Musikepoche der ‚Wiener Klassik‘, fasziniert aber zugleich durch seine Zeitlosigkeit und die Möglichkeiten für neue Interpretationen. In der achten Saison der Haydnregion Niederösterreich‘ möchten wir den reichen Einfluss der Brüder Haydn auf ihre Zeitgenossen und die nachfolgende Musikgeschichte erlebbar machen.“

Programm-Höhepunkte 2025
Erster Programmhöhepunkt ist die Saisoneröffnung „Il Maestro e lo scolare“ des Haydn Geburtshaus Rohrau am 6. April. Diese rückt Joseph Haydns Lehrer und Schüler ins Zentrum: Mittels Vortrag und Konzert befassen sich u.a.
Wolfgang Brunner und die Salzburger Hofmusik mit dem Einfluss Joseph und Michael Haydns auf deren Schüler bzw. Zeitgenossen Marianna Martines, Ignaz Joseph Pleyel, Anton Diabelli und Wolfgang Amadeus Mozart.
„Passio Domini — Passionsmusik der Wiener Klassik“, allem voran Joseph Haydns berühmtes „Stabat Mater“, wird am 13. April von Gordon Safari und seinem auf historische Aufführungspraxis spezialisierten Ensemble BachWerkVokal Salzburg in der Pfarrkirche Göttlesbrunn geboten.

Unter dem Titel „Die spinnen, die Römer!“ präsentieren Schauspielstar und Publikumsliebling Adele Neuhauser und das Koehne Quartett am 4. Mai Heiteres und Kurioses aus dem alten Rom sowie Kammermusik aus drei
Jahrhunderten in der Römertherme Carnuntum. Von 6. bis 8. Juni ist Schloss Rohrau zum siebenten Mal Schauplatz des „Internationalen Haydn-Wettbewerbs für Klassisches Lied und Arie‟ unter dem Juryvorsitz von Kammersängerin Angelika Kirchschlager. Der inzwischen international renommierte Wettbewerb dient Nachwuchssängerinnen und -sängern aus allen Teilen der Welt als „Sprungbrett“ zur internationalen Karriere.

Mit „Klang des Mythos“ darf sich das Publikum am 15. Juni im barocken Prunksaal von Schloss Petronell auf ein prächtiges Festkonzert mit Symphonien und Arien von Joseph Haydn, dargeboten vom renommierten Czech
Ensemble Baroque und der jungen Starsopranistin Slávka Zámečníková unter Dirigent Tomáš Netopil, freuen. In Topbesetzung, nämlich mit dem gefragten Originalklangensemble Barucco, der Wiener Singakademie sowie einem hochkarätigen Solisten-Ensemble mit Sopranistin Miriam Kutrowatz, Tenor Robert Bartneck und Bariton Stefan Zenkl, wird am 20. Juni Haydns Oratorienmeisterwerk „Die Jahreszeiten“ unter Dirigent Heinz Ferlesch in der barocken Brucker Pfarrkirche zur Aufführung gebracht.

Nach der Sommerpause erfreuen die Divinerinnen am 16. August beim Konzert im Innenhof des Heurigen Raser-Bayer in Höflein mit „göttlicher Musik aus Wien“ — mit Melodien aus der Feder Joseph Haydns bis hin zu neuen Klängen in der Schrammelmusik und einem besonderen Fokus auf Wiener Tanzmusik im Spannungsfeld zwischen traditioneller Musik und Hochkultur.

Bei „Der ‚empfindsame‘ Haydn und die Leiden des jungen Werther“ mit dem aufstrebenden Nachwuchspianisten Martin Nöbauer am Hammerklavier und Schauspieler Florian Carove als Rezitator wird am 23. August in Schloss
Wolfsthal das Phänomen der Empfindsamkeit, eine kulturgeschichtliche Facette von Joseph Haydns Zeit, ins Zentrum gerückt.

Die „Konzertgala im Schloss“ am 13. September ist eine Hommage an die Wiener Klassik: mit der Salzburger Hofmusik, Wolfgang Danzmayr als Dirigent und Wolfgang Brunner als Cembalist im barocken Festsaal von
Schloss Petronell Carnuntum.

Einen spannenden Programmakzent setzt „Haydn and the Movies“ am 9. November, in dessen Rahmen das Big Island Orchestra und die amerikanisch-israelische Sopranistin Gan-ya Ben-gur Akselrod unter Dirigent Martin
Gellner Welthits der Filmmusik den Werken der Wiener Klassik gegenüberstellen.

Zu Gast bei Winzerin und PR-Lady Dorli Muhr sind im Rahmen der „Rohrauer Gespräche“ 2025 am 9. März Gery Keszler, Gründer und langjähriger Organisator des Life-Balls; am 29. Juni Charly Kleissner, Philanthrop, Social
Impact Investor und Philosoph, sowie am 16. November Susanne Bisovsky, international bekannte Modedesignerin.

Für Kinder von 3 bis 10 Jahren geeignet sind die beiden Familien-Mitmachkonzerte „Des Kaisers neue Kleider“ am 26. April und „Die Bergfeen – Expedition:Tannenbaum“ am 13. Dezember 2025.

Virtuose Mitwirkende 2025
Unter den renommierten Vokal-Solistinnen und -Solisten sind 2025 die erfolgreichen Sopranistinnen Slávka Zámečníková, Miriam Kutrowatz und Gan-ya Ben-gur Akselrod, der Tenor Robert Bartneck (Wiener Volksoper)
und der gefragte Bariton Stefan Zenkl. Außerdem wird hervorragenden jungen Gesangstalenten, etwa der Sopranistin Chelsea Marilyn Zurflüh, Hauptpreisträgerin des 6. Internationalen Haydn Gesangswettbewerbs 2024, Marianna Herzig, Haydn-Nachwuchspreisträgerin 2021, und dem deutschen Bariton Jakob Hoffmann, Haydn-Hauptpreisträger  2023, eine Bühne geboten.

Unter den bedeutenden Instrumentalistinnen und Instrumentalisten sind 2025 etwa Cembalist Wolfgang Brunner, Salterio-Virtuosin Heidelore Wallisch-Schauer, der vielfach prämierte Pianist Martin Nöbauer, Oboist und Wiener Philharmoniker Sebastian Breit sowie die Klarinettistin und Wiener Philharmonikerin Andrea Götsch.

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Östereichische Gesellschaft fü Musik

ömg
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