Die DIENSTAG-PRESSE – 21. JUNI 2022

Die DIENSTAG-PRESSE – 21. JUNI 2022

Foto: Dr. Charles E. Ritterband

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 21. JUNI 2022

Grange-Festival
Händels Tamerlano beim Grange Festival: Eine brillante Sopranistin rettet den Opernabend in letzter Stunde
Am Tag nach dem musikalischen Höhenflug mit Verdis „Macbeth“ am Grange Festival, nach dem blutigen Königsdrama aus den mittelalterlichen schottischen Highlands, stand nun ein völlig anderes historisches Thema in einer ganz unterschiedlichen Kulturlandschaft auf dem Programm.
https://klassik-begeistert.de/georg-friedrich-haendel-tamerlano-the-grange-festival-18-juni-2022/

Berlin
Elektra in der Lindenoper: So singt man die Hamburger Konkurrenz in Grund und Boden!
Ein furchterregendes Agamemnon-Motiv, schon beginnt der fesselnde Strudel des Richard Strauss-Krimis. Keine einzige Rolle war unterbesetzt, bei Strauss eine wahre Herausforderung. Aus dem Graben kamen ordentlich krachende Klänge, die Aufführung war ein Sog von Anfang bis Ende!
Von Johannes Karl Fischer
https://klassik-begeistert.de/richard-strauss-elektra-staatsoper-unter-den-linden-19-juni-2022/

Nürnberg
Britten goes True Crime
Die Gesellschaft ist mitschuld, wenn Kinder getötet werden, so lautet die Botschaft von Regisseur Tilman Knabe. Der ließ sich in seiner Inszenierung des „Grimes“ vom Fall Jürgen Bartsch inspirieren. Bartsch war ein pädosexueller Serienmörder, der in den 1960ern vier Jungen zwischen acht und 13 Jahren ermordete. Vor dem Hintergrund dieses Falls ist am Staatstheater Nürnberg in jeder Hinsicht spektakuläre, düstere Deutung der Oper von Benjamin Britten entstanden. Am Sonntagabend war Premiere.
BR-Klassik.de

Wien/Musikverein
Eine Zeitreise mit Mozart
Zubin Mehta gastierte im Musikverein.
WienerZeitung.at

Mehta verfehlt die Magie des späten Mozart (Bezahlartikel)
Die drei letzten Symphonien, gespielt vom Orchester des Maggio Musicale Fiorentino: Eine Enttäuschung.
DiePresse.com

Berlin
Gescheiterter Versuch: „Turandot“ in der Staatsoper (Podcast)
inforadio.de

Berlin/Deutsche Oper
Zum Tod von Peter Maus

39 Jahre lang war er der Deutschen Oper treu
Peter Maus war ein Ensemblesänger, wie ihn sich jeder Intendant wünscht: uneitel, kollegial und vielseitig. Jetzt ist der Tenor mit 74 Jahren gestorben.
Tagesspiegel.de

München
Münchner Philharmoniker im Brainlab: Der Avatar hört vor
Die Münchner Philharmoniker erproben im Brainlab in der Messestadt neue Konzertformen.
Münchner Abendzeitung.de

München
Giovanni Antonini im Herkulessaal: Der Mittelweg führt zur Quelle der Spritzigkeit
Giovanni Antonini dirigiert Werke von Mozart und Haydn beim BR-Symphonieorchester im Herkulessaal.
MünchnerAbendzeitung.de

Fülle des Gefühls
Lydia Teuscher und das BR-Symphonieorchester unter der Leitung von Giovanni Antonini im Herkulessaal.
SueddeutscheZeitung.de

Leipzig
Emotionales Bachfest begeistert internationale Fangemeinde
Mit Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe ist das Leipziger Bachfest 2022 zu Ende gegangen. Der internationale Andrang war trotz Corona-Pandemie groß.
https://www.dw.com/de/bachfest-2022/a-62182867

Dortmund
Vögelchen, piep mehrmals! Vivaldis Orlando furioso mit Armonia Atenea bei Klangvokal
bachtrack.com.de

Meiningen
In einer Welt der Phantasie – Im Staatstheater Meiningen wird Achim Freyers „Zauberflöte“ bejubelt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Wien/Staatsoper
Frischer Wind für die Zauberflöte
Gleich acht Rollendebüts hatte die Wiederaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“ in der Staatsoper zu bieten. Viel frischer Wind also für die nicht unumstrittene Inszenierung. Moshe Leiser und Patrice Caurier haben 2013 in ihr oft ohne Timing oder Konsistenz, mit gelegentlichem Witz und einiger Beliebigkeit die bipolare Handlungswelt bebildert. Farbenreichtum im Naturraum der Königin versus Machismo-Hochburg, deren Repräsentanten in einer Mischung aus grauen Herren und Stasi-Offizieren agieren.
WienerZeitung.at

St. Margarethen
Prächtige Kostüme für Nabucco
https://burgenland.orf.at/stories/3161424/

Wien
Großes Kleinformat
Von Enttäuschung und Entdeckung – eine künstlerische Bilanz der diesjährigen Wiener Festwochen.
WienerZeitung.at

Interview: Andrè Schuen: „Es könnte ja auch alles schiefgehen“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Tonträger
Die goldenen Hände
René Jacobs ist der Midas der klassischen Musik. Was der flämische Dirigent und Sänger anfasst, wird selbst zum funkelnden Klassiker, klingt wie neu. Jetzt hat sich Jacobs des „Freischütz“ und Bachs h-Moll-Messe angenommen.
DieWelt.deKultur

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
New Meistersinger at Deutsche Oper Berlin succeeds musically despite the muddled production
bachtrack.com.de

Verona
Arena di Verona Announces 2023 Season
https://operawire.com/arena-di-verona-announces-2023-season/

London
Opera review: Samson et Dalila
You don’t often see a performance that is flawless, but this is just that
https://www.thejc.com/life-and-culture/all/opera-review-samson-et

A Wounded Butterfly at Covent Garden
https://operatoday.com/2022/06/a-wounded-butterfly-at-covent-garden/

New York/Met
Consistently enthralling
To conclude its triumphant season, last week the Met Orchestra performed its annual Carnegie Hall concerts under music director Yannick Nézet-Séguin and once again performed superbly.
https://parterre.com/2022/06/20/consistently-enthralling/

Glyndebourne
Death Becomes Her: Floris Visser’s new Bohème at Glyndebourne
bachtrack.com

Wormsley
Rusalka, Garsington review — country-house opera worth travelling to see
Plus: “Otello” at Grange Park Opera offers an outstanding Iago in Simon Keenlyside
https://www.ft.com/content/c885b95b-9a03-4199-b14b-a9e2eb243d14

Utterly bewitching Rusalka at Garsington Opera
bachtrack.com

Dublin
Irish National Opera 2021-22 Review: Maria Stuarda Erraught Leads In A Beautifully Sung Production
https://operawire.com/irish-national-opera-2021-22-review-maria-stuarda/

New York
New York Philharmonic’s CEO & President to Step Down, Announces New Leadership
operawire.com

Chicago
Review: Haymarket Opera’s fun “L’Amant anonyme” makes history, with a wink
chicagotribune.com

Fort Worth
At Cliburn Competition, Pianists From South Korea, Russia and Ukraine Triumph
The war in Ukraine loomed over the prestigious contest in Texas, named for the pianist Van Cliburn, who won a victory in Moscow at the height of the Cold War.
TheNewYorkTimes

Musical

Linz
Frivol, freizügig und immer mit einem Augenzwinkern
Das beliebte Musical The Rocky Horror Show kommt im Juli nach Linz – viel Glitzer, wilde Kostüme und starke Stimmen inklusive
Kurier.at

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INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. JUNI 2022)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 21. JUNI 2022)

Quelle: onlinemerker.com

»ROSSINI MANIA«: Cecilia Bartolis DEBÜT an der Wiener Staatsoper

Gastspiel der Opéra Monte-Carlo ab 28. Juni

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Cecilia Bartoli als Donna Fiorilla in »Il turco in Italia« ©2022 – Alain Hanel – OMC

Von einem Kurzauftritt im Rahmen eines Konzertes abgesehen, hat die Ausnahmekünstlerin Cecilia Bartoli tatsächlich noch nie an der Wiener Staatsoper gesungen. Ihr lange erwartetes Hausdebüt mit gleich zwei Opern und einer Gala wird nun auf besondere Weise nachgeholt.

Anders als gewohnt wird die aktuelle Spielzeit nämlich nicht schon am 30. Juni enden, sondern durch eine von Cecilia Bartoli selbst gestaltete Woche zu Ehren Gioachino Rossinis, jenes Komponisten, den die Bartoli liebevoll-ehrfürchtig als ihren »Mentor« bezeichnet, bis in den Juli verlängert – die Rossini Mania. Die Bartoli selbst tritt im Rahmen dieses Gastspiels der Opéra Monte-Carlo als zentrale Sängerin vor ihr Publikum.
Dass diese Ehrung des großen Komponisten gerade im Sommer 2022 geschieht, kommt nicht von ungefähr. Schließlich hat exakt 200 Jahre zuvor ein einzigartiges, vielbeachtetes Kultur-Ereignis stattgefunden, das als »Wiener Rossini-Fieber« in die Musikgeschichte eingegangen ist und auch hierzulande für die dauerhafte Popularität des italienischen Tonschöpfers sorgte.

Auf dem Programm stehen unter der musikalischen Leitung von Gianluca Capuano

• drei Vorstellungen von Il turco in Italia (Inszenierung: Jean-Louis Grinda) u. a. mit Cecilia Bartoli als Donna Fiorilla, Ildebrando D’Arcangelo als Selim, Nicola Alaimo als Don Geronio und Barry Banks als Don Narciso;
• eine semiszenische Aufführung von La Cenerentola u. a. mit Cecilia Bartoli als Angelina, Edgardo Rocha als Don Ramiro, Nicola Alaimo als Dandini und Pietro Spagnoli als Don Magnifico; sowie zum Abschluss
• eine Rossini-Gala, die neben Cecilia Bartoli zahlreiche namhafte Künstler*innen wie Plácido Domingo, Rolando Villazón oder Varduhi Abrahamyan auf der Staatsopernbühne versammelt.

Es spielt das von Bartoli gegründete Orchester Les Musiciens du Prince-Monaco, es singt der Choeur de l’Opéra de Monte-Carlo.

Abgerundet wird die Rossini Mania durch ein Symposium, das sich mit dem Rossini-Fieber und seinen Folgen auseinandersetzt.

Cecilia Bartoli über ihre kommenden Auftritte im Haus am Ring:
»Als Bogdan Roščić mich fragte, ob ich Interesse hätte, 2022 eine Art Carte blanche an der Staatsoper anzunehmen, verband ich diese ehrenvolle Einladung sofort mit dem »Rossini-Fieber«, das Wien 1822 überkam – und die Idee war geboren, ein wenig an diesen musikalischen Erdrutsch zu erinnern, der Wien mitriss, als Rossini in dieser Stadt ankam und seine besten Werke präsentierte. Umso mehr freut es mich, gemeinsam mit meinen wunderbaren Kolleginnen und Kollegen dieses musikalische Ereignis wieder in Erinnerung zu rufen. Ich kann es kaum erwarten, mit Rossini nach Wien zu kommen!«

Ein ausführliches Interview mit Cecilia Bartoli aus der aktuellen Ausgabe des Staatsopern-Magazins Opernring 2 finden Sie unter diesem Link (PDF-Download).

Das Gastspiel der Oper von Monte-Carlo findet unter der Patronanz S. D. Fürst Albert II. von Monaco statt. Die Rossini-Gala ist ein Benefizabend zugunsten von AMADE (Association Mondiale des Amis de l’Enfance) unter der Schirmherrschaft und Präsidentschaft von I.K.H. Prinzessin Caroline von Hannover.

Das genaue Programm finden Sie in der morgigen Ausgabe

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Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie „Die Zauberflöte“ (19.6.2022)

Wien/Staatsoper
Frischer Wind für die Zauberflöte
Gleich acht Rollendebüts hatte die Wiederaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“ in der Staatsoper zu bieten. Viel frischer Wind also für die nicht unumstrittene Inszenierung. Moshe Leiser und Patrice Caurier haben 2013 in ihr oft ohne Timing oder Konsistenz, mit gelegentlichem Witz und einiger Beliebigkeit die bipolare Handlungswelt bebildert. Farbenreichtum im Naturraum der Königin versus Machismo-Hochburg, deren Repräsentanten in einer Mischung aus grauen Herren und Stasi-Offizieren agieren.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/buehne/2151550-Frischer-Wind-fuer-die-Zauberfloete.html

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Georg Nigl (Papageno). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Pavel Petrov (Tamino)
Federica Guida (Königin der Nacht)
Hanna-Elisabeth Müller (Pamina)
Ileana Tonca (Papagena)
Georg Nigl (Papageno)
Angelo Pollak (1. Priester)

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Hanna Elisabeth Müller (Pamina), Pavel Petrov (Tamino), Angelo Pollak (1. Priester). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Federica Guida (Königin der Nacht). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Ileana Tonca (Papagena), Georg Nigl (Papageno). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Die Deutsche Oper Berlin trauert um Peter Maus (1948 – 2022)

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Peter Maus als „Mime“ in „Das Rheingold“ (2013). Foto: Bettina Stöss

In einem Gespräch, das 2013 aus Anlass seiner letzten Auftritte als Mime im RHEINGOLD entstand, verriet Peter Maus die Devise seines Sängerlebens: „Überschätze dich nicht, dann werden dich andere schätzen“, lautet dieser Satz, und aus ihm sprechen gleichermaßen Bescheidenheit und die Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion. Im Laufe seiner staunenswert langen Karriere ist Peter Maus diesem Satz nicht nur treu geblieben, sondern hat auch erleben dürfen, dass sich dessen zweiter Teil einlöste. Mehr noch: Peter Maus wurde von den Kollegen wie vom Publikum nicht nur geschätzt, er wurde von allen als ein kaum wegzudenkender Teil der Deutschen Oper Berlin empfunden. Warum das so war, zeigt schon ein Blick auf die Vielzahl der Partien, die der Tenor im Laufe von vierzig Jahren an seinem Haus verkörperte. An die 100 Partien in über 70 Bühnenwerken wurden es, seit er am 26. Februar 1974 hier im Alter von 25 Jahren in Verdis IL TROVATORE debütiert hatte.

Mosaiksteinartig setzt sich das Bild der Künstlerpersönlichkeit so aus vielen Facetten zusammen: Große Partien sind darunter wie Belmonte in Mozarts DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL und Mime im RHEINGOLD, kleinere Rollen, die gleichwohl starke darstellerische und sängerische Präsenz fordern wie der Narr in Mussorgskys BORIS GODUNOW und der Monsieur Triquet in Tschaikowskys EUGEN ONEGIN, aber auch jene Kleinstrollen, die ein Sänger nur glaubwürdig ausfüllen kann, wenn er jede Eitelkeit beiseitelässt.

Vielleicht lag ihm als gebürtigem Bayreuther Wagner besonders am Herzen: Zwanzig Jahre lang, von 1982 bis 2002, sang er regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen und noch sein letzter Auftritt an der Deutschen Oper Berlin am 8. Dezember 2019 fand in einer seiner Paraderollen statt, dem Hirten in Wagners TRISTAN UND ISOLDE. Doch charakteristisch für Maus’ Zugang zum Gesang ist vor allem die Neugier, mit der er auf jede neue Partie zuging und sie sich zu eigen machte – kein Wunder, dass unter seinen Rollen überdurchschnittlich viele Auftritte in Werken zeitgenössischer Komponisten stehen: Maus stand in Werken von Aribert Reimann und Bernd Alois Zimmermann, Wolfgang Rihm, Mauricio Kagel und Hans Werner Henze auf der Bühne und noch eine seiner letzten Partien am Haus war die Uraufführung einer Kinderoper in der Tischlerei.

Der Stadt Berlin ist Peter Maus, dem 2001 der Titel eines Berliner Kammersängers verliehen wurde, nicht nur durch sein jahrzehntelanges Wirken im Ensemble der Deutschen Oper Berlin verbunden: Seine Kombination aus Offenheit, Kollegialität und vorurteilsloser Beurteilungsfähigkeit machten ihn bald zu einem gesuchten Lehrer, seit 1995 auch als Honorarprofessor an der Berliner Universität der Künste.

Nun ist Peter Maus am 17. Juni nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Die Deutsche Oper Berlin trauert um einen prägenden Sängerdarsteller und wunderbaren Kollegen.

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BUDAPEST: „RIENZI“-PROBE

rienz
ZU INSTAGRAM mit Fotos und einigen Videos

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Fotos (v.l.): Schloss St. Peter/©Johannes Zinner, Bo Skovhus/©Roland Unger; Schlosstheater Laxenburg/©Michael Linsbauer; Julia Stemberger/©Mirjam Knickriem; Schönberg Haus/©Michael Linsbauer; Yury Revich/©Mikel Vives

Festival-Zeitraum: 28. August – 30. Oktober 2022
Festival-Orte: Schloss St. Peter in der Au | Schubert-Gedenkstätte Schloss Atzenbrugg | Pleyel Kulturzentrum Ruppersthal |Schlosstheater Laxenburg | Festsaal Ruprechtshofen | Burg Perchtoldsdorf, Festsaal | Schönberg-Haus Mödling | Haydn Geburtshaus Rohrau | Haus der Kunst – Baden| Ernst Krenek Forum – Krems |
Karten & Information:
+43 (0) 2164-2268 | |
Projekt von: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kunst und Kultur
In Kooperation mit den Standortgemeinden und Kooperationspartnern
Künstlerische Leitung: Dr. Michael Linsbauer
www.serenadenkonzerte.at (demnächst online!)

„Musik am Ursprung‟ bzw. klassische Musik mit hervorragenden Interpret:innen an mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verknüpften Schauplätzen in Niederösterreich wird von 28. August bis 30. Oktober 2022 bei diesmal zehn Serenadenkonzerten des Landes Niederösterreich geboten. Erstmals ist in dieser Saison das Schloss in St. Peter in der Au, dem Geburtsort des Operettenkomponisten Carl Zeller, Schauplatz eines ihm gewidmeten Serenadenkonzertes. Im Zentrum jedes Serenadenkonzerts steht das klassische Lied, das meist von Instrumentalmusik und fallweise von inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen ergänzt wird.

Die Spielorte — auf besondere Weise mit bedeutenden Musikschaffenden verbunden
Konzertiert wird 2022 an zehn Orten in Niederösterreich, die auf spezielle Weise mit bedeutenden Musikschaffenden verbunden sind, etwa in Geburts-, Wohn- und Wirkungsstätten, aber auch in Museen, Gedenkräumen und Forschungseinrichtungen. Die Bandbreite reicht vom historischen Schlosstheater Laxenburg und dem Haydn Geburtshaus Rohrau über die Schubert-Gedenkstätte in Schloss Atzenbrugg und das Schönberg-Haus in Mödling bis zum Ernst Krenek Forum in Krems und dem Pleyel-Zentrum in Ruppersthal.
Hervorragende InterpretInnen
Die Serenadenkonzerte zeichnen sich traditionell durch Darbietungen auf höchstem künstlerischen Niveau aus. Die Liste der mitwirkenden Interpret:innen liest sich wie ein «Who ist Who» der SängerInnen- und InstrumentalistInnen-Community: Auch 2022 darf sich das Publikum auf einen prominent besetzten Konzertzyklus freuen: mit renommierten Sängerpersönlichkeiten wie Bo Skovhus, Martina Serafin oder Hila Fahima, mit von Theaterbühnen, Film und Fernsehen bekannten Publikumslieblingen wie Katharina Stemberger, Andrea Eckert, Ulrich Reinthaller und Martin Schwab, aber auch mit Virtuos:innen wie dem Stargeiger Yury Revich, Akkordeonist Nikola Djoric und den Pianisten Daniel Heide und Matthias Fletzberger, die ihr Talent und meisterhaftes Können für unvergessliche Konzerterlebnisse garantieren.

Auch jungen, aufstrebenden Nachwuchssänger:innen wird ein Podium geboten: Die Sopranistin Nicole Lubinger ist Gewinnerin des „Heinrich Strecker Cross-Over Gesangswettbewerbs“ in Baden 2021, Yibao Chen, ebenfalls Sopranistin, konnte voriges Jahr den internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerbs in Pörtschach für sich entscheiden, und Tenor David Kerber war 2021 einer der Gewinner:innen des 4. Internationalen Haydn Gesangswettbewerbs Rohrau.

Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich, über das Programm 2022: „Dank unserer Gastgebergemeinden und Kooperationspartner darf sich das Publikum auch im 62. Jahr der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich auf einen Veranstaltungsreigen freuen, mit dem alle Komponisten gewürdigt werden, die Niederösterreich künstlerisch mitgeprägt und kulturellbereichert haben. Ich freue mich besonders, dass heuer erstmals der berühmte Operettenkomponist Carl Zeller mit einem Konzert in seinem Geburtsort St. Peter in der Au gewürdigt wird.‟

Die „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich“ von 1960 bis 2022
Die im Jahr 1960 gegründeten und nunmehr seit 62 Jahren bestehenden Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich sind die älteste Konzertreihe Niederösterreichs. Ziel war und ist, die Aufmerksamkeit einer an Klassik interessierten Öffentlichkeit mittels hochkarätig besetzter Konzertereignisse auf musikhistorische
Originalschauplätze sowie historische und zeitgenössische Musikergedenkstätten zu lenken. 2011 übernahm Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter der Haydnregion Niederösterreich, die inhaltliche Verantwortung über die Konzertserie.
www.serenadenkonzerte.at (demnächst online!)

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Stuttgart/Internationale Hugo Wolf-Akademie: ABSAGE DER KONZERTMATINÉE GERHAHER/ HUBER am 26.6.

Mitten im Endspurt zur Medaillenverleihung erreicht uns eine schlechte Nachricht: Gerold Huber ist erkrankt und wir müssen die Konzertmatinee am 26. Juni 2022 leider absagen. Die Internationale Hugo-Wolf-Akademie arbeitet mit Hochdruck an einem Nachholtermin – der jedoch angesichts des vollen Kalenders der beiden Künstler realistischerweise erst im kommenden Jahr stattfinden dürfte. Bereits gekaufte Karten können bei der IHWA zurückgegeben werden.
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Merker-Redakteur Dr. Manfred A. Schmid nimmt eine Woche Auszeit und besucht Hamburg (und Umgebung)

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Dr. Manfred A. Schmid mit der Elbphilharmonie im Rücken. Foto: Schmid

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