DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2024

DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2024

Benjamin Grosvenor © Andrej Grilc

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2024

Berlin/Philharmonie
Monumental und brillant: Benjamin Grosvenors Debüt beim DSO mit Busoni
Werke von Ethel Smyth und Robert Schumann und ein außergewöhnliches Debüt: Benjamin Grosvenor bringt mit dem DSO und den Herren des Rundfunkchors Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati das selten gespielte Klavierkonzert Busonis zurück nach Berlin.
DerTagesspiegel.de

Benjamin Grosvenor triumphiert mit Busonis monumentalem Klavierkonzert
Das Publikum zeigt sich am Ende ehrlich begeistert, und überschüttet Grosvenor mit ausdauerndem Applaus. Dem bleibt am Ende nichts Anderes übrig, als Schumanns „Abendlied“ als Zugabe zu spielen. Mit dem Busoni-Konzert hat sich Grosvenor nachdrücklich in die Berliner Konzert-Annalen eingetragen!
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Inszenierung pfui, Dirigent hui – Philippe Jordan lässt Tatjana Gürbacas „Il trittico“ Theater in den Hintergrund rücken
666 – the number of the beast. An Philippe Jordan liegt es nicht, dass nur meine Garderobennummer etwas Diabolisches vermittelt. Der Musikdirektor der Wiener Staatsoper holt aus Puccinis „Il trittico“ alles nur Erdenkliche heraus. Viel gibt die Partitur des zusammengestückelten „Dreiakters“ aber nicht her. An Tatjana Gürbacas Inszenierung erfreuen sich auch nur die Freunde der Blasphemie.
Von Jürgen Pathy
Klassik.begeistert.de

 

Interview mit der Mezzosopranistin Laila Salome Fischer
„Das ist jetzt wirklich unheimlich, was hier gerade passiert!“ – Ein Interview mit der Mezzosopranistin Laila Salome Fischer
Das Interview führten Dres. Regina und Andreas Ströbl.
Klassik-begeistert.de

Interview von Jolanta Łada-Zielke mit Dr. Oswald Georg Bauer (verstorben am 12. Dezember 2023)
Die Oper „La Clemenza di Tito“ war ein politischer Sprengstoff
Bei den diesjährigen Gluck-Festspielen von 9. bis 12. Mai in Bayreuth wird die Oper „La Clemenza di Tito“ in den Fassungen von Christoph Willibald Gluck und Wolfgang Amadeus Mozart zu sehen sein. Zuvor wird es am 28. April 2024 eine Neuinszenierung der Mozart-Fassung in der Staatsoper Hamburg geben. Das Thema des Werks ist zeitgemäß, weil es sich mit dem in der aktuellen Politik unbeliebten Thema der Vergebung befasst, während heutzutage nach wie vor die Vergeltung üblich ist. Die Geschichte kennt jedoch Fälle von großzügigen Herrschern wie den römischen Kaiser Titus, der seinen Feinden vergibt.
Klassik-begeistert.de

Wien
Romeo und Julias Crash auf der Überholspur (Bezahlartikel)                          Regisseurin Marie-Eve Signeyrole versetzt Gounods „Roméo et Juliette“ ins Hollywood der Neunziger. Vor Langeweile schützt die Popkultur nur keineswegs.
DiePresse.com

Frauenpower im Doppelpack: Elisabeth Leonskaja und Joana Mallwitz im Berliner Konzerthaus
Rein äußerlich erscheinen die beiden Frauen sehr unterschiedlich: Elisabeth Leonskaja, Jahrgang 1945, etwas korpulent und robust, thront gravitätisch am Flügel und musiziert ohne große Attitüde. Joana Mallwitz, 38 Jahre jung, gertenschlank und hochgewachsen, verströmt ihre Energie sehr körperlich, mal mit großen Ausfallschritten bis zum äußersten Rand des Podests, mal mit Impulsen aus der Rückenlage à la Christian Thielemann, ausladenden Armbewegungen oder, selten einmal, aus dem Stand auf Zehenspitzen.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Köln/Philharmonie
„Jubeln sollt Ihr! Jubeln!“
„They love Gianandrea!“, ruft mir die Dame vom Vorstand des National Symphony Orchestra (NSO) beim Applaus zu. Zwischen Orchester und Chefdirigent spürt man in der Tat eine gute Chemie. Und Gianandrea Noseda, der italienische Maestro, hat gerade seinen Vertrag am Kennedy Center in Washington, D.C. verlängert. Hilary Hahn, Violine, National Symphony Orchestra (Washington, D.C.), Gianandrea Noseda, Dirigen
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
Kritik: „Der Traumgörge“ in Frankfurt – Mit Büchern zur Traumfrau
Achtung, Spoiler! Zwei kriegen sich. Ganz am Ende. Wobei es in der Inszenierung Tilmann Köhlers ein klein wenig undeutlich bleibt, ob das Traumpaar forever happy sein wird. Klar ist jedoch: Hier wurde ein Opernschatz gehoben.
BR-Klassik.de

Meiningen
Gespenster – UA der Oper nach Ibsen von Torstein Aagaard-Nilsen in Meiningen
Podcast von Jörn Florian Fuchs
Deutschlandfunk.de

„Roméo et Juliette“ sterben in Hollywood
Gounods „Roméo et Juliette“ im MQ-Musiktheater an der Wien wird bei Regisseurin Marie-Eve Signeyrole zum Liebesdrama in der Filmwelt
DerStandard.at

Mozarts Haffner-Symphonie ist keine wilde Jagd (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Frankfurt
Die Opfer träumen ein Happy End – Zemlinskys „Traumgörge“ in Frankfurt
NeueMusikzeitung/nmz.de

Hamburg
Das Opern-Spektakel Aida in der Benz-Arena (Bezahlartikel)

Wo Priester, Tänzer, Sängerinnen die Bühne stürmen
Tagesspiegel.de.Kultur

Darmstadt
Giuseppe Verdi: Otello
„Otello“ als interaktives Computerspiel am Staatstheater Darmstadt. Regisseur Paul-Georg Dittrich fragmentiert das Stück, konstruiert neue Geschichten, holt die Handlung aus dem Privaten ins Öffentliche, lässt das Publikum mitmachen, kommt dem Stück dadurch aber nicht näher. Doch das will er auch gar nicht.
DiedeutscheBuehne.de

Düsseldorf
Gefangen im Innenleben – Peter Tschaikowsky: Eugen Onegin
Michael Thalheimer inszeniert Tschaikowskys „Eugen Onegin” an der Rheinoper in Düsseldorf als reduziertes Psychogramm der Hauptfiguren.
DiedeutscheBuehne.de

Mailand
Zuschauer bei Oper an der Scala von Handy getroffen
DiePresse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

Turin
Riccardo Muti triumphs with Un ballo in maschera at the Teatro Regio in Turin
bachtrack.com.de

Bilbao
Amartuvshin Enkhbat & Sabina Puértolas Make History at Bilbao Opera with a Double Encore in ‘Rigoletto’
operawire.com

London
Manon Lescaut review – Puccini’s desert tragedy gets a surreal rainbow revamp
TheGuardian.com

Manon Lescaut, English Touring Opera review – a nightmare in too many ways Grotesque staging sabotages Puccini’s breakthrough tragedy
Theartsdesk.com

English Touring Opera opens spring tour with an off-the-wall Manon Lescaut
bachtrack.com

Song from the Uproar review – Missy Mazzoli’s first opera is dazzlingly original
TheGuardian.com

New York
Lise Davidsen, Star Soprano of the Met, Takes an Italian Turn  (Subscription required)
The singer, best known in the works of Wagner and Strauss, is starring in the Metropolitan Opera’s new production of Verdi’s “La Forza del Destino.”
NewYorkTimes.com

Oksana Lyniv: A Beacon of Hope and Resilience at the Metropolitan Opera
bnn.beaking

John Williams and Yo-Yo Ma enrapture Carnegie Hall — review (Subscription required)
https://www.ft.com/content/5ba39063-9a16-458c-9859-394e88940e90

Boston
Boston Philharmonic goes from grief to triumph at Symphony Hall
bostonclassical.review

Dallas
Two compelling premieres and a French favorite at the Dallas Symphony
texasclassic.review.com

San Francisco
Dazzling Brahms from Fischer trumps the San Francisco Symphony’s dramatic Stravinsky
seenandheard-international.com

Montreal
Barbara Hannigan’s multimedia La Voix humaine electrifies Montreal
bachtrack.com.de

Sydney
Simone Young cements tenure at SSO
Simone Young’s contract to lead the orchestra now extends to the end of 2026.
limelight-arts.com.au

Ballett / Tanz
Fröhlich kullern die Schädel
Rache oder Heilung? Ligia Lewis eröffnet die Tanzplattform Deutschland 2024 in Freiburg mit der großartigen Choreographie „A Plot / A Scandal“.
FrankfurterAllgemeine.de

Ballet Nights: another dose of cabaret ballet with highlight
bachtrack.com/de

Jamiel Davernay-Laurence brings a further wide range of dance styles to his Canary Wharf Ballet Nights
seenandheard-international.com

Rock/Pop/Schlager

Song-Contest-Debatte um Israel: Entweder „October Rain“ oder Absage
Sollte die Europäischen Rundfunkunion (EBU) den israelischen Beitrag als zu politisch einstufen, wird Israel keinen Ersatz nach Malmö schicken.
Kurier.at

Sprechtheater

Volksbühnen-Intendant René Pollesch stirbt mit 61 Jahren
Der seit 2021 amtierende Intendant der Berliner Volksbühne, René Pollesch, ist mit 61 Jahren gestorben. Das gab das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz am Montagabend bekannt.
rbb24.de

Wien
Reinhardt-Seminar-Chefin: „Hoffe, dass ich für einen Neuanfang stehe“
Alexandra Althoff: „Habe großes Vertrauen von den Studierenden ausgesprochen bekommen“. Die neue Reinhardt-Seminar-Chefin würde auch den Nestroy-Jury-Vorsitz zur Verfügung stellen, „sollte es sich herausstellen, dass es problematisch ist“
DiePresse.com

Neue Reinhardt-Seminar-Chefin Althoff will „für einen Neuanfang“ stehen
Von den Studierenden habe sie großes Vertrauen ausgesprochen bekommen. Ihre Vorgängerin Maria Happel war 2023 nach Studierenden-Kritik zurückgetreten
DerStandard.at

Wiener Premiere: Rasche schickt Iphigenie zurück in die Antike
FrankfurterAllgemeine.net

Politik

Wenn Trump gewinnt…
Atomare Abschreckung: Emanzipiert sich EU von USA?
krone.at

Salzbug/Stadtratwahlen
Harald Preuner: „Wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der KPÖ“
Harald Preuner wurde 2017 zum Bürgermeister von Salzburg gewählt. Jetzt tritt er nicht mehr an. Eine Bilanz und ein Ausblick. Zu den Finanzen: Neben den laufenden Projekten etwa im Schul- und Kindergartenbereich war klar, dass wir die Festspielhäuser angreifen werden müssen. Dieser Umbau und die Erweiterung sollen in zwei Jahren starten. Der Stadtanteil liegt jetzt bei rund 130 Millionen Euro. Da war es wichtig, dass zumindest die Finanzen stimmen, wenn das Thema einmal politisch umstritten ist.
Kurier.at

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Unter’m Strich

München
Offiziell: Max Eberl neuer Bayern-Sportvorstand
Damit bekommt Bayern-Sportdirektor Christoph Freund einen neuen Chef.
oe24.at

Wiener Neustadt
Wohnungen sind zu kalt
Heiz-Debatte! Mieter steigen auf die Barrikaden
Zahlreiche Mieter der Stolzsiedlung in Wr. Neustadt protestierten gegen die massive Preisexplosion. Bei der Versammlung gingen die Wogen hoch.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Erste Probenfotos zur Premiere ANIMAL FARM (28.2.)

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Clemens Unterreiner (Mr. Pilkington), Holly Flack (Mollie) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Auszug aus der Besetzung

Gennady Bezzubenkov (Old Major)
Wolfgang Bankl (Napoleon)
Michael Gniffke (Snowball)
Andrei Popov (Squealer)
Isabel Signoret (Muriel)
Elena Vassilieva (Blacky)
Holly Flack (Mollie)
Daniel Jenz (Mr. Jones)
Aurora Marthens (Mrs .Jones)
Clemens Unterreiner (Mr. Pilkington)

Ensemble

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Daniel Jenz (Mr. Jones), Aurora Marthens (Mrs. Jones) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Vor uns der Süden… Italien bei den Osterfestspielen 2024

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In weniger als vier Wochen beginnen die Osterfestspiele 2024 – diesmal mit einer musikalische Reise nach Italien: Antonio Pappano und die Musikerinnen und Musiker des römischen Accademia Nazionale di Santa Cecilia gestalten das Programm. Das Festival startet mit einer Uraufführung am 22. März: Sasha Waltz präsentiert ihre Version von Johann Sebastian Bachs »Johannes-Passion«. Schon am Tag danach feiern Anna Netrebko und Jonas Kaufmann ihre Rollendebüts in Amilcare Ponchiellis »La Gioconda« in einer Neuinszenierung von Oliver Mears. 

Im Zentrum des Konzertprogramms steht Verdis Requiem unter der Leitung von Antonio Pappano. Aber auch zwei weitere Konzerte präsentieren Meisterwerke von Respighi oder Berlioz.
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ANNA NETREBKOS NEUE RESIDENZ IN DUBAI

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Zu Instagram mit Wohnungsbesichtigung

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Im Scheinwerferlicht: Österreichs Bühnen auf Google Maps

APA-Comm analysiert Fotopräsenz heimischer Spielstätten und Bühnenhäuser auf der Plattform Google Maps 

Wien (OTS) – „Bühne frei“ heißt es in der aktuellen APA-Comm-Analyse zur Fotopräsenz von mehr als 500 österreichischen Konzert- und Theaterbühnen auf Google Maps. Untersucht wurde, wie viele Bilder der jeweiligen Kulturhäuser von sogenannten Local Guides in der digitalen Landkarte zur Verfügung stehen. Zum Stichtag 18. Februar 2024 erweist sich die Wiener Staatsoper als das mit Abstand beliebteste Fotomotiv im Kartendienst. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen der Musikverein Wien sowie die Wiener Stadthalle. Die zehn meistfotografierten Bühnen befinden sich fast ausschließlich in der Bundeshauptstadt, mit Ausnahme des Festspielhauses Bregenz auf Platz 5 und der Freiluftarena Steinbruch St. Margarethen auf Platz 9.

Gesang, Kunst und Society am Ring

Unter den heimischen Bühnen sticht die Wiener Staatsoper mit 163.413 nutzergenerierten Bildern auf Google Maps hervor. Das Opernhaus an der Wiener Ringstraße öffnete seine prominente Feststiege erstmals im Jahr 1869. Als kulturelles Wahrzeichen Wiens bietet es Künsterler:innen, Tänzer:innen und Musiker:innen eine glanzvolle Bühne für klassische und moderne Aufführungen. Zudem ist es jährlich Schauplatz des Wiener Opernballs. Das glamouröse Event verwandelt die Staatsoper für einen Abend in ein mit Blumenbouquets geschmücktes Tanzparkett, auf dem sich Prominenz aus Kunst, Kultur und Politik zum Höhepunkt der heimischen Ballsaison treffen.

Wo das weltberühmte Orchester spielt… 

Mit über 26.700 Fotos auf Google Maps belegt der am Karlsplatz gelegene Wiener Musikverein den zweiten Platz im Bühnen-Ranking. Der für seine hervorragende Akustik bekannte Große Saal der Kulturstätte bereitet alljährlich die Bühne für das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, das in über 90 Länder übertragen wird und jedes Jahr Millionen TV-Zuschauer:innen erreicht. In einer Stichprobe von 100 Bildern des Wiener Musikvereins wurden User-Einträge in 17 verschiedenen Sprachen identifiziert. Für Manuel Kerzner, Data Scientist bei APA-Comm, ein „deutliches Zeichen der touristischen Bedeutung des Wiener Musikvereins”.

Popkultur vor Traditions-Theater 

Ob Kabarett, Rock- und Popkonzerte, Shows oder Ausstellungen – Österreichs größtes Veranstaltungszentrum, die Wiener Stadthalle, erreicht mit mehr als 26.200 user-generierten Bildern auf Google Maps Platz 3 in der APA-Comm-Analyse. Damit zählt die vielseitige Eventlocation zu den wenigen Vertreterinnen der Popkultur unter den Top-10.

Als erste Theaterbühne im Ranking belegt das Wiener Burgtheater mit 21.119 Fotos den vierten Platz. Das 1888 gegründete Haus an der Wiener Ringstraße zählt mit seinem Ensemble zu den führenden Bühnen im deutschsprachigen Raum und bietet sowohl klassische als auch zeitgenössische Schauspielkunst. Im Rahmen der Wiener Festwochen betreten zudem regelmäßig Künstlerinnen und Künstler  aus der Popkultur für ihre Konzerte die Bühne des ehemaligen K. & K. Hofburgtheaters.

Ein Festspielhaus mit Seebühne 

Mit 13.554 Bildern belegt das Festspielhaus Bregenz Platz 5 im Ranking. Seit seiner Einweihung 1980 bietet das Festspielhaus zusammen mit der Seebühne direkt am Ufer des Bodensees eine einzigartige (Natur-)Kulisse für kulturelle Höhepunkte. Die vielseitige Eventlocation ist Schauplatz für Opern, Theaterstücke und Konzerte. Zu den bedeutendsten Highlights des heimischen Kultursommers zählen die jährlich stattfindenden Bregenzer Festspiele.

Ranking Österreichs Top-10 Bühnen auf Google Maps:

  1. Wiener Staatsoper (163.413 Fotos)
  2. Musikverein Wien (26.782 Fotos)
  3. Wiener Stadthalle (26.238 Fotos)
  4. Burgtheater Wien (21.119 Fotos)
  5. Festspielhaus Bregenz / Seebühne (13.554 Fotos) 6. Mozarthaus Wien (8.987 Fotos) 7.  Wiener Konzerthaus (7.229 Fotos) 8.  Arena Wien (5.017 Fotos) 9.  Steinbruch St. Margarethen (4.611 Fotos) 10.  Ronacher Wien (4.467 Fotos) ~

Hinweis: In der Analyse nicht inkludiert sind temporäre Veranstaltungsorte wie Festivalgelände, Stadien oder Zeltfeste sowie Räumlichkeiten in Bildungseinrichtungen, Kirchen, Hotels oder im Gastgewerbe.

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 ORF / „Universum History“-Doku „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ im Filmhaus Kino am Spittelberg präsentiert

TV-Premiere am 5. März um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – November 1906: Die Bordellbesitzerin Regine Riehl wird vom k.k. Landesgericht Wien zu dreieinhalb Jahren Kerker verurteilt. Sie hat junge Prostituierte in ihrem Haus eingesperrt, ausgebeutet und misshandelt. Eine von ihnen, Marie König, hat den Aufstand gewagt und sich einem Journalisten anvertraut. Seine Veröffentlichungen lösen einen Skandal aus, der die Wiener Gesellschaft erschüttert und ihre Doppelmoral offenbart. Zugleich werfen Marie Königs Enthüllungen ein scharfes Licht auf die Abgründe des weltweiten Prostitutionsgeschäfts des Fin de Siècle. Die bewegende, auf den originalen Prozessakten basierende „Universum History“-Neuproduktion „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ von Stefan Ludwig spannt im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts zum Weltfrauentag am Dienstag, dem 5. März 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 den Bogen von Wien über Hamburg bis Buenos Aires. Die mit Maria Hofstätter in der Rolle von Regine Riehl, Alice Prosser als Marie König und Markus Schleinzer als Richter Feigl hochkarätig besetzte österreichische Produktion entstand als Koproduktion von ORF, NDR-ARTE und Geyrhalter Film, gefördert vom Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien, mit Unterstützung von VAM und ORF-Enterprise.

Der ORF und Geyrhalter Film luden heute, Freitag, 23. Februar, zur Präsentation des Films ins Filmhaus Kino am Spittelberg in Wien. Im Gespräch mit „Universum History“-Redakteurin Judith Brandner erläuterten in Anwesenheit von ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann Markus Glaser, Produzent Geyrhalter Film, „Universum History“-Sendungsverantwortliche Caroline Haidacher, Regisseur Stefan Ludwig sowie Historikerin Gudrun Wolfgruber-Thanel und Maral Sayan, stellvertretende Leiterin vom Verein LEFÖ – Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel, die Entstehungsgeschichte und Bedeutung der Dokumentation. An der Veranstaltung nahmen weiters Claudia Cellarius, Abteilungsleiterin NDR/ARTE, und die Darsteller:innen Gina Christof, Fanny Altenburger, Julia Wozek und Clemens Aap Lindenberg teil.

Markus Glaser, Produzent Geyrhalter Film: „Ungleichbehandlung und Gendergerechtigkeit sind die Themen der Stunde. Vor dem Hintergrund der #metoo-Diskussion und der Retro-Rache von Bewegungen in ganz Europa, die die Emanzipation der Frauen wieder zurückdrängen wollen, ist ‚Aufstand im Bordell‘ ein zeitgemäßer, gesellschaftspolitisch relevanter und höchst aktueller Film.“

Caroline Haidacher, ORF-Sendungsverantwortliche „Universum History“: „Mit dieser außergewöhnlichen Produktion gibt ‚Universum History‘ jenen Akteurinnen eine Stimme, die zu den diskriminiertesten und unsichtbarsten Gruppen gehören: den Sexarbeiterinnen. Selbstverständlich haben auch sie in der österreichischen Geschichte eine Rolle gespielt und durch ihren Mut, vor Gericht auszusagen, eine europaweite Debatte ausgelöst. Die Geschichte dieser Frauen muss erzählt werden, ihnen – Frauen wie Marie König, Marie Pokorny, Marie Winkler, Anna Christ – gehört ein Denkmal gesetzt. Auch um zu zeigen, wie wenig sich in manchen Bereichen im gesellschaftlichen Umgang mit Frauen in den vergangenen 120 Jahren verändert hat.“

Stefan Ludwig, Regisseur: „Die Riehl-Akten faszinieren mich immer wieder neu: Sie sind ein Stück ‚Geschichte von unten‘, ein Stück Frauengeschichte und ein ganz seltenes historisches Dokument: Hier treten ein Bordellbetrieb um 1900, der Alltag der Sexarbeiterinnen und die enorme Zivilcourage der Frauen detailreich und ungeschminkt zu Tage. Der Prozess gegen die Bordellchefin Riehl war ein Wendepunkt: Sexarbeiterinnen ließen sich Einschüchterung und Stigmatisierung nicht mehr gefallen und forderten vor Gericht ihre Rechte ein. Die Prozessakten erzählen eine beeindruckende Geschichte vom harten Alltag im Bordell, aber auch von Mut und Zusammenhalt.“

Weitere Statements zur Produktion:

Maria Hofstätter: „Es ist erschreckend, wie wenig sich geändert hat in den letzten 120 Jahren: Schulden, Sklaverei und Abhängigkeiten, die es Frauen sehr schwer machen, wieder auszusteigen. Geschichten wie diese spielen sich heute genauso ab wie damals.“

Markus Schleinzer: „Der Mut dieser Frauen ist bewundernswert – und der Film ist auch eine Geschichte über Zivilcourage: Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen ihr Leben fristen mussten, taten sich zusammen und schafften auf diese Art gesellschaftliche Veränderungen. Das ist das, was mich an der Geschichte so berührt.“

Alice Prosser: „Marie König ist ein zeitloses Vorbild für mutige Frauen, die sich gegen eine Welt der Unterdrückung wehren. Es war ein Privileg, dieser historischen Persönlichkeit erneut Leben verleihen zu dürfen! Ihre Geschichte ist nach wie vor aktuell: Kampfgeist für Veränderung der Frauenrolle im System.“

Details zur „Universum History“-Produktion „Aufstand im Bordell – Frauenhandel um 1900“ sowie zum ORF-Programmschwerpunkt zum Weltfrauentag sind unter presse.ORF.at abrufbar.
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 ORF  – „Report“ über erstinstanzlichen Schuldspruch gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz

Am 27. Februar um 21.05 Uhr in ORF 2; zu Gast im Studio: Ex-SPÖ-Justizministerin Maria Berger und Gerhard Jarosch, ehemaliger Sprecher der Staatsanwältevereinigung

Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 27. Februar 2024, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Kurz nach dem Schuldspruch

Was bedeutet der Schuldspruch in erster Instanz für Ex-Kanzler Sebastian Kurz? Das Verfahren wegen falscher Zeugenaussage geht in die nächste Runde und die Ermittlungen in der Inseraten-Affäre sind noch nicht abgeschlossen. Welche Strategie verfolgt nun der frühere Bundeskanzler und was bedeutet der Schuldspruch für die ÖVP? Ein Bericht von Stefan Daubrawa, Martin Pusch und Alexander Sattmann.

Dazu live im Studio: die frühere SPÖ-Justizministerin Maria Berger, die auch zehn Jahre Richterin am Europäischen Gerichtshof war, und der frühere Sprecher der Staatsanwältevereinigung, Gerhard Jarosch.

Internet ohne Hass – geht das?

Beschimpfungen, Drohungen, Gewaltaufrufe. Jeden Tag erleben Menschen Hass im Netz, entweder als Zeugen oder als Betroffene. Ab sofort könnten aber Online-Dienste in der EU sicherer und transparenter werden. Dafür soll der europäische Digital Services Act sorgen, seit 17. Februar gilt er vollständig in allen EU-Staaten. Online-Anbieter und Social-Media-Plattformen werden damit stärker in die Pflicht genommen, gegen Hassrede und Desinformation vorzugehen, und auch für Betroffene soll es ab sofort einfacher werden, sich gegen Hass im Netz zu wehren. Doch reicht das Gesetz, um das Internet hassfreier zu machen? Was können oder müssen wir als Gesellschaft dazu beitragen? Und wie gefährlich ist der jetzige Zustand für unsere Demokratie? Laura Franz hat recherchiert.

Pflegekräfte aus Übersee

200.000 Pflegekräfte fehlen bis 2050 in Österreich. Deshalb ist in den Bundesländern ein regelrechter Wettlauf ausgebrochen, Pflegewillige in Übersee anzuwerben. Während der Sozial- und Gesundheitsminister eine gemeinsame europäische Strategie fordert, sei der Zug schon längst abgefahren, so Josef Missethon, Chef der Agentur „Talent & Care“ – jeder Staat sei sich selbst der Nächste. Er vermittelt ausgebildete Pflegerinnen und Pfleger aus Kolumbien an die Kliniken Innsbruck und Salzburg. Sabina Riedl berichtet.

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