DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. Juni 2023

DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. Juni 2023

Foto © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper aus der Walküre

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 27. Juni 2023

Wien/Staatsoper
Und täglich grüßt das Murmeltier: Tomasz Konieczny steht auch beim „Siegfried“ zur Stelle
Etwas zäh. So könnte man den dritten Abend, den „Siegfried“, an der Wiener Staatsoper in zwei Worte fassen. Die Ursache liegt nicht nur in der Partitur selbst verborgen. Der „Siegfried“ ist sicherlich Richard Wagners Oper, zu der viele nur sehr schwierig Zugang finden. Auch Franz Welser-Möst lässt da einiges auf der Strecke liegen, was man durchaus mit lebendigerer Gestaltung hätte herausholen können. An der Wiener Staatsoper leitet er seinen letzten „Ring des Nibelungen“. Der „Siegfried“ ist bislang sicherlich die schwächste Leistung.
Klassik-begeistert.de

München
Brett Dean über seine Oper „Hamlet“

Der Komponist über seine Oper nach Shakespeare im Nationaltheater. Die Uraufführung von Brett Deans Oper beim Glyndebourne Festival unter der musikalischen Leitung von Vladimir Jurowski war 2017 ein großer Erfolg. Nach einem Intermezzo an der Metropolitan Opera in New York kommt die von Neil Armfield inszenierte Aufführung nun als erste Premiere der Münchner Opernfestfestspiele ins Nationaltheater.
Muencher.Abendzeitung.de

Claudio Abbado zum 90. Geburtstag:  „Ich bin Claudio – für alle“
Größte Präzision – dabei immer im Kontakt mit seinen Musikern: Das war Claudio Abbado. Zwölf Jahre lang leitete er die Berliner Philharmoniker, wurde vom Publikum verehrt und geliebt und hatte keinerlei Starallüren. 2014 starb er. Jetzt hätte er seinen 90. Geburtstag gefeiert.
BR.Klassik.de

Kommentar
Klassikwoche: Richtet Justus Frantz für Putin?
Gustavo Dudamel und seine Nähe zu Venezuelas Führung, die neue Intendantin der Semperoper, der Kulturauftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender.
https://crescendo.de/klassikwoche26-2023-gustavo-dudamel-nora-schmid/

Graz
Oper & Schauspielhaus: Emotionaler Abschied der Grazer Intendantinnen
https://www.krone.at/3042380

Grazer Musikverein zwischen „Fledermaus“ und Inflationsdruck
Intendant Michael Nemeth über tolle Programme, prominente Künstler und Künstlerinnen und ungemütliche ökonomische Rahmenbedingungen
DerStandard.at.story

Wien/Konzerthaus
Vilde Frang und die Wiener Symphoniker im Konzerthaus
Gegeben wurden unter der Leitung von Fabio Luisi Edward Elgar und Franz Schmidt
DerStandard.at.story

Musik als Droge, eine Geigerin als Operndiva (Bezahlartikel)                              Die Wiener Symphoniker drangen in einem ungewöhnlichen Programm mit Edward Elgars Violinkonzert in einen Klangdschungel ein, aus dem sie Fabio Luisi erst bei Franz Schmidt wieder herausführte.
Die Presse.com.de

CD-Rezension
Josef Mysliveček: Von Mozart bewundert, von der Welt vergessen. Il Boemo
Man begreift nicht, warum Opern wie Il Bellerofonte, Il Demofoonte, Ezio und Romolo ed Ersilia nicht schon längst wieder auf den Opernbühnen aufgetaucht sind. Der Film und die vorliegende CD sind eine erneute Chance, diesen Komponisten neu zu entdecken.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Passau
„Le villi“ und „Cavalleria rusticana“
Liebe kann tödlich sein: Fulminanter Opern-Doppelabend bei den Burgenfestspielen in Passau
PnP.lokal

Wien
Die Mutter und der Nachwuchs
Die gefeierte Geigerin Anne-Sophie Mutter gastierte in Wien mit ihren Stipendiaten.
WienerZeitung.at

Graz
Ein schöner Schlussstein im Fux-Opernprojekt der Styriarte                            Make love, not war! Die Styriarte beendete ihr sechsteiliges Fux-Opernfest mit einer feinen Miniversion des Riesenwerks „Costanza e fortezza“.
KleineZeitung.at

Salzburg
Dido muss nicht sterben
Uni Mozarteum / Elissa – Dido und Aeneas
DrehpunktKultur.at

Waidhofen a.d. Ybbs
Musikalischer Sommergenuss im Schlosscenter Waidhofen/Ybbs
Am Sonntag, 2. Juli, spielt das Waidhofner Kammerorchester im Schlosscenter zum Sommerkonzert auf. Als Solisten sind Tamás und Konrád Varga zu hören.
NiederösterreichischeNachrichten/Ybbstal

Berlin/Komische Oper
Erfolgs-Saison 2022/23
Komische Oper mit knapp 90 Prozent Auslastung
BZ-Berlin.de

Potsdam
Charpentiers „David et Jonathas“ und Bernasconis „L’Huomo“ bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci      NeueMusikzeitung/nmz.de

Ingolstadt
Musik im Schatten des Krieges: Die Eröffnung der Audi-Sommerkonzerte
Am Freitagabend eröffnete das Youth Symphony Orchestra of Ukraine unter der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv die Audi-Sommerkonzerte 2023.
Donaukurier.de

Frankfurt
Keine Sängerin für schöne Töne
Die lettische Mezzosopranistin Dzuna Kalnina brilliert seit 20 Jahren für die Kammeroper Frankfurt, leitet einen Chor geflüchteter Menschen und die Initiative „Oper retten“.
FrankfurterRundschau.de

Dresden
Ein großes Herz für Musik: Filmregisseur Andreas Dresen inszeniert an der Semperoper
Tag24.de.dresden

Eberbach
Rheingau Musik Festival: Wer diesen Klängen lauscht, verbleibt im Hier und Jetzt
Mit Francis Poulencs „Stabat mater“ hat das hr-Sinfonieorchester das Rheingau Musik Festival eindrucksvoll eröffnet. Was die Mariendichtung mit der Gegenwart zu tun hat, war deutlich zu spüren.
FrankfurterAllgemeine.net

Eröffnung des Rheingau Musik Festivals – Seufzende Seelen
FrankfurterRundschau.de

Frankreich
André Grétry: Der Mann, an dem Mozart nicht vorbeikam
Er war der Liebling von Marie Antoinette und zu Napoleons Krönung geladen: André Grétry war der wohl berühmteste französische Opernkomponist seiner Zeit. Als er starb, folgte halb Paris seinem Sarg. Jetzt werden Grétrys Werke in Frankreich wiederentdeckt.
DieWelt.de.Kultur

Chicago
Muti wird Dirigent auf Lebenszeit des „Chicago Symphony Orchestra“
Maestro beendete seine 13-jährige Zeit als Musikdirektor
Kurier.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Hohenems
Golda Schultz, Anne Sofie von Otter, Andrè Schuen, Ian Bostridge, Fatma Said Headline Schubertiade 2024 operawire.com.golda

London
The Royal Opera’s Werther revival is a mixed bag, but Pappano’s conducting carries the evening seenandheard.international.com

Everest review – opera strains to scale mountain tragedy
A concert staging of Joby Talbot’s opera by the BBC Symphony, complete with singers climbing blocks on stage, finds greatest drama in the terrible facts of the disaster it portrays
TheGuardian.com.music

Everest review — this ghoulish opera fails to reach the emotional peaks (Registration required)
TheTimes.co.uk,

Aldeburgh
Werther, Grange Park Opera review –
Italian-American principal singers with strong chemistry – Containment and explosion well balanced in a strong show                                                                          theartsdesk.com

Wormsley
Ariadne auf Naxos, Garsington Opera review
golden thread leads to deep emotion Great cast rides on a magic carpet furnished by Mark Wigglesworth and the Philharmonia
theartsdesk.com

Chicago
Haymarket Opera exhumes a melodic gem with Hasse’s “Cleopatra”
chicago-classical.review.com

Santa Barbara
Isabel Leonard Sails Brilliantly Through Music Academy Recital
sfcv.org.articles

Tel Aviv
Il Trovatore: Israeli Opera shows depths of human anguish during wartime – review
https://www.jpost.com/must/article-747645

Ballett/Tanz

Hamburg
Madoka Sugai und Alexandr Trusch berühren mit höchster Tanzkunst in John Neumeiers Ballett Sylvia
Madoka Sugai hat auf der Bühne ein Charisma, welches vom ersten Moment ihres Auftritts gefangen nimmt und es schwer macht, die Augen von dieser Ausnahmetänzerin zu lassen. Mit Alexandr Trusch hat sie zudem einen kongenialen Partner, der nicht nur federleicht springt und dreht, sehr verlässlich und bei den Hebungen vermeintlich mühelos partnert, sondern der Rolle des in Liebesqual versunkenen Aminta eine seelische Dimension gibt, die tief berührt.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Bewegender schwereloser Rausch: NDT1 mit Naharins The Hole in Den Haag
bachtrack.com.de

Berlin
Ballett-Chefin Christiane Theobald – Abschied nach 36 Jahren
Die kommissarische Staatsballett-Intendantin Christiane Theobald geht nach 36 Jahren in Rente, feiert am 27. Juni 2023 ihren Abschied an der Deutschen Oper, wo sie 1987 als Tanz-Dramaturgin unter Intendant Götz Friedrich und Ballett-Direktor Gert Reinholm begann.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/abschied-nach-36-jahren-tanz

Ballet / Dance
English National Ballet: Cinderella review – at once grand, tender and intimate
TheGuardian.com.stage

Rock/Pop/Kabarett

Größte Rockband der Welt: Rekord am Wiener Donausinselfest aufgestellt
Über 1.100 Musiker und Musikerinnen spielten vor der Rockbühne einen Metallica Song und stellten damit einen neuen Weltrekord auf.
Kurier.at

Medien/TV

„Pumuckl“ vor TV-Comeback: „Tolle Geschichten“ und KI-Stimme
Regisseur Rosenmüller: „Energie von Pumuckl ist auf uns rüber gesprungen“. Premiere beim Filmfest München. RTL-Start Ende des Jahres
Kurier.at

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Unter’m Strich

Russland
Warum ausgerechnet Wagner?
Wotans Reich und Putins Welt: Was die russische Söldnertruppe mit dem Komponisten verbindet.
Sueddeutsche Zeitung

„Auch du, Prigoschin?“: Diese eintägigen Wagner-Festspiele waren bestes Theater
Aufstieg und Fall der Skrupellosen, Verrat und Rebellion: Das fasziniert uns Menschen seit jeher. Stehen wir dazu, es lässt sich viel daraus lernen.
Die Presse.com

Wie die Wagner-Revolte den Krieg beeinflusst
Militärexperte Feichtinger sieht keine unmittelbaren Folgen für Putins Waffengang in der Ukraine, aber andere Gefahren mit Sprengkraft für die Stabilität des Regimes im Kreml.
Kurier.at

Keine Abkühlung : Warum Tropennächte so gefährlich sind
von Michael Hörz, Marielle Klein
Sie lassen uns schlecht schlafen, verhindern Abkühlung und treten immer häufiger auf: Tropennächte. Wer besonders betroffen ist und was sie so gefährlich macht – ein Überblick.
ZDF-Wissenswertes

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 27. JUNI 2023)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG,27. JUNI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

ZÜRICH: PIOTR BECZAŁA SAGT IN ZÜRICH DIE NOCH VERBLEIBENDEN  AUFTRITTE ALS „CALAF“ IN  „TURANDOT“ WEGEN EINEM VIRUS AB

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Foto: Monika Rittershaus

Dear friends, as you all know, I have been struggling with a severe viral infection for the last six weeks, which has affected my whole body and especially my whole nervous system very much. Although I am feeling a little better now, my body is still very weakened. In a conversation with my attending doctors, they strongly recommended that I take a real break, get completely cured and regain my strength.

You all know how seriously I take my commitments. Nothing is harder for me than to cancel. But not least in view of the many commitments I have this year and in the years to come, I have to put my health first now. Singing is high-performance sport and that only works if our bodies are really healthy.
That is why I have come to the difficult decision to follow the advice of my doctors and cancel the remaining performances of Turandot in Zurich. I am sure that I will soon be fully recovered and I am already looking forward to singing again for you, my dear audience. Piotr

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Tomasz Konieczny zum zweimaligen „Einspringen“ beim Wiener „Ring“

Wien ist meine künstlerische Heimat.
So ist es und so bleibt es‼️

Natürlich führt mich meine Opernreise auch woanders hin. Wunderbare Häuser wie The Metropolitan OperaTeatro alla ScalaStaatsoper Unter den Linden  Berlin, Festivals wie Bayreuther Festspiele – Bayreuth Festival oder von mir neu gegründetes Baltic Opera Festival auf der Polnischen Küste…
Aber nur zur Wiener Staatsoper kehre ich zurück, als ob ich nach Hause ginge. Nur die Wiener berühren mich so sehr.

Ich danke Ihnen allen. Danke auch der Direktion der Wiener Staatsoper, die mir diese zwei Ring-Vorstellungen letzte Woche ermöglicht hat.

Hier ein paar wunderbare (wie immer) Fotos von 📸Michael Pöhn/Wiener Staatsoper aus der Walküre.

Bis zum NÄCHSTEN MAL, liebe Wiener!!!

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Staatsoper Unter den Linden und BMW laden ein: STAATSOPER FÜR ALLE-Wochenende am 8. und 9. Juli auf dem Bebelplatz – mit der Live-Opernübertragung von Verdis DON CARLO sowie einem Live-Konzert mit der Staatskapelle Berlin. Bei freiem Eintritt.

Am 8. und 9. Juli laden die Staatsoper Unter den Linden und ihr langjähriger Partner BMW wieder bei freiem Eintritt zu Sommernächten mit Oper und Musik unter freiem Himmel auf den Bebelplatz ein – zur 17. Ausgabe von STAATSOPER FÜR ALLE.

STAATSOPER FÜR ALLE steht unter der Schirmherrschaft von Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin.
Moderiert wird das Open-Air-Event von Journalistin und Moderatorin Petra Gute.

Am Samstagabend (19 Uhr) wird dabei die Aufführung von Verdis DON CARLO live aus dem Opernhaus auf den Bebelplatz übertragen – in der Inszenierung von Philipp Himmelmann und dirigiert von Daniele Rustioni.
Basierend auf dem berühmten Schauspiel von Friedrich Schiller, das Verdi stark inspirierte, zählt dieses Werk  zu den großen, bedeutenden Opern des Repertoires: Eine Geschichte von verbotener Liebe, politischen Intrigen, Verschwörungen und moralischen Konflikten. Ein „musikalischer Thriller“, der auch heute noch fasziniert. Zum Ensemble zählen u.a. Stefan Pop in der Titelpartie, René Pape als Philipp II., Aleksandra Kurzak als Elisabeth von Valois, Eve-Maud Hubeaux als Prinzessin Eboli, George Petean als Rodrigo, Marquis von Posa und Andrea Mastroni als Großinquisitor, der Staatsopernchor und die Staatskapelle Berlin.

Am Sonntagabend (9. Juli) erklingt ab 19:30 Uhr das Live-Konzert mit der Staatskapelle Berlin, dirigiert von ihrem Ehrendirigenten Zubin Mehta. Auf dem Programm stehen Richard Wagners Ouvertüre zu RIENZI und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 7 E-Dur, ein herausragendes spätromantisches Werk von epischer Größe, das von zarten, lyrischen Passagen bis zu kraftvollen, monumentalen Klängen eine hypnotische Wirkung entfaltet. Das Konzert wird ebenfalls im Livestream auf www.staatsoper-berlin.de mitzuerleben sein.

STAATSOPER FÜR ALLE

Samstag, 8. Juli, Beginn 19:00 Uhr
Live-Opernübertragung von Verdis DON CARLO

Dirigent: Daniele Rustioni
Inszenierung: Philipp Himmelmann
Mit u.a.: u.a. Stefan Pop, René Pape, Aleksandra Kurzak, Eve-Maud Hubeaux, George Petean, Andrea Mastroni, dem Staatsopernchor und der Staatskapelle Berlin.

Sonntag, 9. Juli, Beginn 19:30 Uhr
Open-Air-Konzert auf dem Bebelplatz

Staatskapelle Berlin
Dirigent: Zubin Mehta
Mit Werken von Richard Wagner und Anton Bruckner.

Eintritt frei.

Partnerschaft der Staatsoper Unter den Linden und BMW
STAATSOPER FÜR ALLE begeistert seit 2007 weit mehr als eine halbe Million Besucher und ist seit über einem Jahrzehnt das bedeutende Fundament der langjährigen Partnerschaft zwischen BMW und der Staatsoper Unter den Linden. Seit der Spielzeit 2018/2019 fördert die BMW Group die Staatsoper Unter den Linden auch als offiziellen und globalen Hauptpartner mit der exklusiven Digitalpartnerschaft BMW OPERA NEXT. Mit dem Ausbau des Streaming-Angebots sowie einer verstärkten Präsenz auf sozialen Medien werden mit neuen, gemeinsam entwickelten Formaten spannende Einblicke in die Welt der Oper und hinter den Kulissen geschaffen.

BMW ist exklusiver Partner von STAATSOPER FÜR ALLE

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und seinen Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

Weitere Informationen unter Tel. 030 20354-555 und www.staatskapelle-berlin.de

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„Kerzenlicht-Konzerte“ gastieren am 16. Juli 2023 mit einem Orgelprogramm in der Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Thaya

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Waidhofen an der Thaya | Nach erfolgreichen Orgelkonzerten in den Vorjahren präsentiert Komponist, Pianist und Organist Robert Pobitschka am 16. Juli 2023 ein weiteres Orgelprogramm auf der großen Casparides-Orgel der Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Thaya. Die 1729 erbaute Orgel ist die größte des Waldviertels, sie wurde 2007 aufwendig restauriert und verfügt über vielfältige und klanglich reizvolle Register.

Pobitschka entschied, auch diesmal wieder, eine Komposition aus seiner eigenen Feder zur Uraufführung zu bringen. Mit seinem „Hörbar unsichtbar II“ versucht der Künstler, eine Brücke in uns umgebende Zwischenwelten zu schlagen. Außerdem stehen Werke von Bach, Bruckner und andere Komponisten auf dem Programm.

Kerzenbeleuchtung – das Markenzeichen der „Kerzenlicht-Konzerte“ – und natürlich das ganz besondere Ambiente der 1723 geweihten, barocken Pfarrkirche garantieren darüberhinaus ein stimmungsvolles Konzerterlebnis.

Stadtpfarrkirche Waidhofen an der Thaya  

Sonntag, 16. Juli 2023 – 20.00 Uhr  

„Orgel bei Kerzenlicht“

 ROBERT POBITSCHKA  Orgel
Werke von Johann Sebastian Bach, Anton Bruckner & Robert Pobitschka

KARTEN zu € 25.- (Studenten und Schüler € 17.-) ab 19.30 an der Konzertkassa
RESERVIERUNGEN: 0650 – 53 29 909 oder

Zusendung der Karten und Zahlung per Überweisung spesenfrei!

Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte

www.robertpobitschka.com     |     www.kerzenlicht-konzerte.at
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Graz: „Sag’ beim Abschied leise Servus“ –  Opernhaus, 24.6.2023

(Abschlusskonzert der Intendanz von Nora Schmid)

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Foto: Fotowerk Werner Kmetitsch

Nachdem ich in den letzten acht Jahren sämtliche Opern-, Operetten- und Musicalproduktionen an der Grazer Oper gesehen habe, war es für mich auch eine Selbstverständlichkeit zur großen Abschlussgala anzureisen. Am Vorabend hatte ich Gelegenheit, die sensationelle Produktion von Nino Rotas „Der Florentiner Hut“ noch einmal sehen zu können. Mir hat die letzte Aufführung dieser Oper sogar noch besser gefallen als die Premiere (siehe mein Premierenbericht: https://onlinemerker.com/graz-opernhaus-der-florentiner-hut-von-nino-rota-premiere/). In der Zwischenzeit hat es ein Foto dieser Aufführung sogar auf das Cover der Zeitschrift „Opernwelt“ geschafft. Meiner Meinung nach würde diese Produktion das Prädikat „Opernaufführung des Jahres verdienen.

Doch nun zurück zur großen Abschlussgala. Wer Nora Schmid in den letzten Jahren ein wenig kennengelernt hat, der hat schon vermutet, dass diese Veranstaltung keineswegs ein Konzert in herkömmlicher Art sein wird. Die ebenfalls scheidende Ballettdirektorin Beate Vollack hat im großartigen Bühnenbild der Erfolgsproduktion von Jaromir Weinbergers „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ eine umwerfende Show inszeniert/choreographiert. Ausschnitte aus ausgewählten Produktionen der letzten acht Jahre, in denen Nora Schmid und ihr Team das Grazer Opernhaus auf ein künstlerisches Höchstniveau gehoben haben, wurden in dieses regieliche Gesamtkonzept eingebettet.

Chefdirigent Roland Kluttig und die grandios aufspielenden Grazer Philharmoniker bewiesen wieder einmal ihre unglaubliche Vielfältigkeit. Eröffnet wurde mit der Ouvertüre zu Bernsteins „Candide“, zu der im Schnelldurchlauf Fotos aus den Produktionen der letzten acht Jahre gezeigt wurden.

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Foto: Fotowerk Werner Kmetitsch

Mit dem Couplet des Orlofsky aus der „Fledermaus“ („Ich lade gern mir Gäste ein“), gesungen von Mareike Jankowski, begann dieses szenische Konzert dann so richtig. Nora Schmid hat es sich nicht nehmen lassen, diesen Abschiedsabend selbst zu moderieren. Sie tat dies, z.T. auch in Kostümen aus Erfolgsproduktionen (als Glamourgirl, als Pinguin oder im Wolkenwagen über die Bühne schwebend), mit jener charmanten Professionalität, mit der sie auch immer die Dankesreden bei den Premierenfeiern gehalten hat, zu der übrigens immer das gesamte Premierenpublikum eingeladen wurde (da kann sich der amtierende Staatsoperndirektor ein Beispiel nehmen!).

Bereits ihrer Einstandspremiere im September 2015 war ein sensationeller Erfolg beschieden: „Der ferne Klang“ von Franz Schreker, dessen Opern man seit mehr als 30 Jahren vergeblich auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper sucht. Markus Butter erinnerte mit der Ballade des Grafen an diese Erfolgsproduktion.

Mit dem „Regina coeli“ aus „Cavalleria rusticana“ haben der Chor und der Extrachor der Oper Graz eindrucksvoll bewiesen, dass sie zu den besten Opernchören gehören. Mit innigem Ausdruck sang Mareike Jankowski die Santuzza.

Mit klangvollem Tenor und starkem Ausdruck begeisterte Aldo di Toro mit der Arie des Canio aus „Pagliacci“ („Vesti la giubba“) und schlug damit seinen Tenorkollegen, der diese Partie derzeit an der Wiener Staatsoper singt, um Längen.

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Foto: Fotowerk Werner Kmetitsch

Was Nora Schmid wohl auch auszeichnet, ist die Tatsache, dass sie jedem Mitarbeiter Achtung und Respekt entgegenbringt. So war es auch eine wunderschöne Geste von ihr, dass sie zu den Klängen der Zwischenaktmusik aus dem 1. Akt der Oper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“ sämtliche Mitarbeiter, die hinter der Bühne, in den Werkstätten oder im Büro arbeiten und die das Opernpublikum normalerweise nicht oder nur selten zu sehen bekommt, in einem wirklich komischen Videofilm präsentierte.

Mit einem witzig inszenierten Sextett aus „Don Giovanni“ („Sola, sola in buio loco“) haben Tetiana Miyus (Donna Anna), Mario Lerchenberger (Don Ottavio), Anna Brull (Donna Elvira), Neven Crnić (Leporello), Daeho Kim (Masetto) und Sieglinde Feldhofer (Zerlina) den Beweis erbracht, über welch herrliches Mozart-Ensemble die Grazer Oper verfügt.

Der nächste Opernausschnitt erinnerte an die großartige, preisgekrönte Produktion von Bohuslav Martinůs „Die griechische Passion“. Als Nora Schmid dieses Werk, in dem es u.a. auch um die Flüchtlingsproblematik geht, auf den Spielplan gesetzt hat, konnte sie nicht wissen, dass die Wirklichkeit sie einholen wird. Als diese Produktion zur Premiere kam, wurde (nicht nur) Österreich von einer großen Flüchtlingswelle überrollt und so erhielt diese Aufführung eine ungeahnte Aktualität. In der Szene „Lord! Lord!“ sangen Mareike Jankowski die Katarina, Markus Butter den Fotis, Matthias Koziorowski den Manolios, Martin Fournier den Michelis und Wilfried Zelinka den alten Mann (sowie die Stimme hinter der Bühne).

Aber auch einige Sänger, die von Graz aus internationale Karriere gemacht haben, kamen extra für diesen Galaabend noch einmal nach Graz zurück. Wie z.B. Aurelia Florian, die mit „Son giunta! … Madre, pietosa vergine“ an ihren großen Erfolg in der Premiere von Verdis „Die Macht des Schicksals“ im Oktober 2021 erinnerte. Oder der Tenor Pavel Petrov, der von Graz aus die großen Opernhäuser der Welt von Paris bis Chicago eroberte. Er sang die Arie des Lenski aus „Eugen Onegin“ und die Arie des Edgardo aus „Lucia di Lammermoor“. Mit beiden Partien hatte er an der Grazer Oper glänzende Erfolge gefeiert.

Einer der Höhepunkte in der Ära Nora Schmid war die Wiederentdeckung der Operette „Polnische Hochzeit“ des jüdischen Komponisten Joseph Beer, der zwar den Holocaust überlebt hat, aber dafür gänzlich in Vergessenheit geriet. In der Zwischenzeit wird das Werk auch von anderen Bühnen nachgespielt, nur die Wiener Volksoper verschläft wieder einmal ein wirklich wichtiges Werk des Genres Operette. Mareike Jankowski und Ivan Oreščanin brachten, wie schon  in der Premiere im Dezember 2018, mit dem Duett „Katzenaugen“ das Publikum zum Toben.

Nicht weniger stürmischen Applaus erntete die spanische Mezzosopranistin Anna Brull für „Yo soy María“ aus der Tango-Operita „María de Buenos Aires“ von Astor Piazzolla.

In der schmissigen „Havanna“-Szene aus dem Musical „Guys and Dolls“ brillierten nicht nur Corina Koller und Ivan Oreščanin, sondern auch das Ballett der Oper Graz.

Nach der Pause folgte zunächst der Beginn des 1. Aktes der Oper „König Roger“ von Karol Szymanowski mit Wilfried Zelinka und Markus Murke.

Nach der bereits erwähnten Arie des Edgardo aus „Lucia di Lammermoor“ folgte die Arie „Chi il bel sogno di Doretta“ aus Puccinis „La Rondine“, betörend schön vorgetragen von Tetiana Miyus.

Mit einem witzig choreographierten Reise- & Buchstabenballett aus „Cinderella“ von Prokofjew verabschiedete sich auch die Ballettschule der Oper Graz von Nora Schmid.

Und noch einmal bewies das Ensemble seine hohe Kompetenz in Sachen Mozartgesang, diesmal mit dem Finale des 2. Aktes aus „Die Hochzeit des Figaro“: Dariusz Perczak als Graf Almaviva, Corina Koller als Gräfin, Tetiana Miyus als Susanna, Neven Crnić als Figaro, Mareike Jankowski als Marcellina, Wilfried Zelinka als Bartolo und Martin Fournier als Basilio.

Mit dem Flaschentanz aus dem Musical „Anatevka“ konnte das Ballett der Oper Graz noch einmal brillieren, das Hochzeitspaar wurde von Sieglinde Feldhofer und Matthias Koziorowski gesungen.

Unvergesslich ist auch die Premiere der Operette „Clivia“ von Nico Dostal am 30. Oktober 2021. Dem neu engagierten Tenor Matthias Koziorowski riss bei seinem ersten Auftritt die Achillessehne. Humpelnd (und wahrscheinlich mit Riesenschmerzen) sang er dennoch die Vorstellung zu Ende, bevor er sich ins Krankenhaus begab. Das Duett „Liebe ist kein Spiel“ vereinte noch einmal – aber diesmal hoffentlich ohne Schmerzen – Matthias Koziorowski und die bezaubernde Sieglinde Feldhofer.

Nachdem Ballett und Chor der Oper Graz mit dem „Ungewitter“ aus Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ (in einer Ballettversion) eindrucksvoll die Naturgewalten vermittelten, langte man zum Schluss bei Richard Wagner an.

Zuerst sang – stimmschön wie in der Premiere im April 2022 – Mario Lerchenberger das Lied des Steuermanns aus „Der fliegende Holländer“. Und zum Schluss gab es noch den Walkürenritt mit Corina Koller (Gerhilde), Sieglinde Feldhofer (Ortlinde), Mareike Jankowski (Waltraute), Marijana Nikolić (Schwertleite), Tetiana Miyus (Helmwige), Andżelika Wiśniewska (Siegrune), Neira Muhić (Grimgerde) und Anna Brull (Rossweiße). Wie ich bereits damals bei der Grazer Erstaufführung der Loriot-Fassung des „Ring an einem Abend“ festgestellt habe: so stimmschön wie hier hört man den Walkürenritt auch an ersten Opernhäusern nur selten.

Als Zugabe gab es noch einen Song von ABBA: angeführt von Sieglinde Feldhofer sang das gesamte Ensemble „Thank You for the Music!“

Der Jubel wollte nicht enden. Als Ivan Oreščanin „Sag’ beim Abschied leise Servus“ von Peter Kreuder angestimmt hat, sangen nicht nur auf der Bühne alle mit – auch einige Zuschauer. Und die in der Pause aufgelegten Tücher mit der vielfach aufgedruckten Zahl 8 wurden nicht nur zum Winken verwendet. So mancher Besucher (und wohl auch so mancher Mitwirkende) wird damit auch die eine oder andere Träne abgewischt haben.

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Foto: Fotowerk Werner Kmetitsch

Aber auch damit war alles noch nicht zu Ende. Das Ensemble brachte der scheidenden Intendantin noch ein Ständchen auf der Feststiege dar, wobei Wilfried Zelinka Nora Schmid auf seinen Händen die Treppe hinauftrug. Gefeiert wurde bis spät nach Mitternacht im ganzen Haus. Man kann bereits jetzt sagen, dass die Ära von Nora Schmid eine „Goldene Ära“ an der Oper Graz war. Und für Ihre zukünftige Tätigkeit an der Semperoper Dresden kann man ihr und ihrem Team nur toi, toi, toi wünschen.

Walter Nowotny

P.S.: Zur Erinnerung an die achtjährige Intendanz von Nora Schmid wurde ein Buch aufgelegt, das die vollständigen Besetzungslisten sämtlicher Produktionen mit vielen schönen Fotos enthält und an Interessenten gratis abgegeben wird.

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OBERDÜRNBACH /Katharinakirche: G.v.EINEM & INGRISCH FEST

Melos ließ diesmal Logos weit hinter sich

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Chisaki Yuri (Assistenz), Taiga Yamagata (Klavier), Francesco Mariozzo (Cello). Alle Handy-Fotos: M.A. Schmid

MAISSAU – OBERDÜRNBACH / Katharinakirche:  Gottfried von EINEM &  Lotte INGRISCH FEST

24. Juni 2023

Gottfried von Einem ist 1996 in seinem Haus in Oberdürnbach bei Maissau verstorben, das heute das Gottfried von Einem Museum beherbergt. Seit 1998 findet dort, in der gegenüber liegenden Kirche zur Heiligen Katharina, alljährlich ein Gottfried von Einem Fest statt. Im Rahmen des kleinen, aber feinen Festivals „Melos und Logos“, das dem kammermusikalischen Schaffen und den Liedern des „Componisten“ von Weltruf gewidmet ist, trat immer auch Lotte Ingrisch auf, nicht nur als Textlieferantin für viele seiner Stücke, sondern auch in eigener Sache als Autorin literarischer Werke und aufsehenerregender Sachbücher. Nachdem auch Lotte Ingrisch im Juli 2022 ihre Reise in das Jenseits angetreten hat, wird seit heuer das „Gottfried von Einem und Lotte Ingrisch Fest“ begangen, was sich auch darin manifestiert, dass an der ehemaligen Wohn- und nunmehrigen Gedenkstätte jetzt auch der Name der Dichterin auf einer neu angefertigten Marmortafel prangt. Neu ist zudem der Beschluss, fortan auch Werke aus dem Umfeld Gottfried von Einems ins Programm einzugliedern.

Den Anfang macht diesmal, anlässlich seines 80. Geburtstages, sein bekanntester und wohl erfolgreichster Schüler HK Gruber, der auch persönlich anwesend ist. Dem Pianisten und Dirigenten Robert Lehrbaumer, musikalischer Leiter des Festivals, ist ein klug disponiertes und bewundernswert umgesetztes Programm zu verdanken, das mit HK Gruber recht spektakulär beginnt. Zwei begabte, aus Japan stammende Schüler Robert Lehrbaumers – Taiga Yamagata und Chisaki Yuri – teilen sich dessen „6 Episoden für Klavier solo op.20 “ auf und zeigen, wie gut sich auch Ostasiaten die ungestümen Rhythmen eines jungen europäischen Heißsporns – der Komponist war damals gerade einmal 23 Jahre alt – einverleiben können.

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Linda Hedlund (Violine) und Robert Lehrbaumer (Klavier).

Die Hauptattraktion des Abends aber bietet gewiss die Gegenüberstellung zweier wichtiger Streichersonaten Gottfried von Einems, die bemerkenswerter Weise in Oberdürnbach bisher noch nie zu hören waren. Zunächst die „Sonate für Violoncello und Klavier op.76“ aus der mittleren Schaffensperiode des Componisten, wo er seine ungebrochene Vorliebe für dominantisch gesteigerte Erwartungsgesten und konsequent angepeilte Beschlüsse immer öfter durch mediantische Einschlüsse (und Anschlüsse) zu bereichern suchte, um nicht bloß seine aufgestaute Wut loslassen, sondern vor allem auch seine blühenden Zartgefühle ungeniert zulassen. Dieses Wechselbad der Gefühle bereitete dem standfesten italienischem Solisten Francesco Mariozzi (wie auch seinem Widerpart am Klavier Taiga Yamagata) keinerlei Probleme. In der zweiten Halbzeit des Konzerts kann er dann auch noch G.v.Einems „Musik für Solo-Cello op.108 “ mit seinen wohlklingenden Tönen veredeln, nachdem sich zuvor schon die finnische Geigerin Linda Hedlund mit den „4 Stücken für Violine solo op.11“ von HK Gruber ebenso glänzend vorgestellt hatte.

Schließlich kommt auch für den stets um dessen Werk sehr bemühten Einem-Spezialisten Robert Lehrbaumer der Zeitpunkt, sich im Verbund mit dieser Violinvirtuosin in den jazzig flotten Schlussanlauf dieses Kammerkonzertszu stürzen mit der frühen „Sonate für Violine und Klavier op.11“: Der konsequente 7/8 Takt des 1. Satzes, der beruhigende 2. Satz, vor allem aber der jazzige Finalsatz lassen zwar in jedem Takt das lockere Vorbild seines verehrten Lehrers Boris Blacher durchscheinen, zeigen aber – wie die überraschende Zugabe von KH Grubers „Bossanova“ –  immerhin schon den eigenständigen Mut dieser beiden verwegenen Komponisten.

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Adeline Großegger liest Lotte Ingrisch.

Die Schauspielerin Adeline Großegger spannt in ihrer Lesung aus Werken von Lotte Ingrisch einen spannenden Bogen von deren ersten literarischen Veröffentlichungen bis hin zu ihrem bereichernden Output an anregenden Sachbüchern. Auf Ausschnitte aus den 1960 noch unter dem Pseudonym Tessa Tüvary erschienenen Roman Das Engelsfernnrohr folgen wichtige Einsichten und Anregungen aus ihrem Bestseller Die neue Schmetterlingsschule, in dem sie Thesen für eine kindgerechte Schulbildung zur Diskussion stellt, die inzwischen schon von vielen „Schmetterlingsschulen“ in aller Welt aufgegriffen und umgesetzt werden.

Traditionsgemäß und ganz im Sinne des Mottos „Melos und Logos“ gehört jeweils auch ein wissenschaftlicher Vortrag in das Programm dieses Fests. Als Wortspenden waren aber diesmal die überirdischen, außerzeitigen Texte von Lotte Ingrisch für dieses eingeschworene Publikum weit spannender als die dubiosen (Miss -) Erfolgsberichte der Musiktherapeutin Dr. Elena Fitzthum. Melos – das erste Kriterium der Veranstaltung – wurde bestens erfüllt. Logos hingegen war diesmal  nicht auf Augenhöhe mit seinem Konterpart.

Peter Scherf

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WIEN: Sun and Fun auf der Tschauner Bühne!!

Unbedingt sollten Sie sich NONNSENSE das Musical- um 5 singende, tanzende uns steppende Nonnen auf der Tschauner ansehen.

Im Herbst kommt dann ins Wiener Metropol- IM WEISSEN RÖSSL (MIT VIELEN Publikumslieblingen)!

Zum Umfallen komisch ist das FEINRIPP ENSEMBLE – 3 Tiroler in Feinripp😊

Und  was ein muss ist-  ist der GENTLEMEN MUSIC CLUB großartige Künstler mir sensationeller Musik!

 

TSCHAUNER BÜHNE:

Sonntag, 9. Juli 2023- NONNSENSE Musical von Dan Goggin um nur € 30.-

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NONNSENSE ist das witzig flippige Musical (Bestes Off Broadway Musical 1986) rund um fünf singende, tanzende und steppende Nonnen, die den Ausweg aus ihrer Geldnot in der Aufführung einer kleinen Show suchen.

Aufgrund einer verdorbenen Bouillabaisse hat die Köchin des missionarischen Ordens der „Kleinen Schwestern vom Flötzersteig“, den Großteil ihrer Mitschwestern unglücklicherweise gegen Himmel geschickt. Da Beerdigungen teuer und die Klosterkassen leer sind, muss also eine neue Einnahmequelle her. Während die verstorbenen Schwestern in der Tiefkühltruhe zwischengelagert werden, stellen die bühnentauglichsten der verbliebenen Nonnen eine glamouröse Spenden-Gala auf die Beine.

Konflikte zwischen den Schwestern sind damit vorprogrammiert, vor allem wenn die Mutter Oberin high von der Bühne gebracht werden muss und die rettende Lösung für das irdische Dilemma der Schwestern scheinbar in Schwester Amnesia schlummert – nur kann sich diese leider an nichts mehr erinnern?

Dank des mobilen Schiebedaches sind Sie auch bei Regen auf der sicheren Sommertheater-Seite!

Samstag, 12. August 2023- GENTLEMEN MUSIC CLUB Those were the days um nur € 30.-

Dienstag, 22. August 2023- FEINRIPP ENSEMBLE Der Rippenhof um nur € 22.-

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WIENER METROPOL:

Div. Termine- IM WEISSEN RÖSSL- MUSIKALISCHE KOMÖDIE ab € 20.-

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Im weißen Rössl

Ralph Benatzky goes Monty Python

Der unverwüstliche Singspielklassiker hat schon 1996 den fulminanten Einstieg des Metropol ins Genre des musikalischen Unterhaltungstheaters markiert. Auch die Neuinszenierung setzt wieder auf crazy Showelemente und wartet mit Publikumslieblingen der Wiener Szene auf. Damals wie heute ist Christoph Fälbl in der Rolle des Piccolo zu sehen. Andy Lee Lang spielt den schönen Sigismund und Joesi Prokopetz brilliert als Kaiser Franz Joseph.

Mit: Roman Martin, Tanja Petrasek, Christoph Fälbl, Joesi Prokopetz, Andy Lee Lang, Ronald Kuste, Benjamin Rufin, Lena Poppe und Elisabeth Blutsch

Reservierungen sind Montag bis Sonntag

(rund um die Uhr –  )

unter möglich !

Für alle anderen Termine, die ich nicht anbiete, können Sie Ihre Karten auch direkt im jeweiligen Theater kaufen, allerdings werden diese nicht vergünstigt abgegeben!

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