Vater Barré greift durch Bildrechte: Wilfried Hösl/Bayerische Staatsoper
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 28. JUNI 2022
München/ Bayerische Staatsoper
Gruseln für Nostalgiker: „Die Teufel von Loudun“ in München
Eine Horror-Oper mit Retro-Charme: 1969 vertonte Krzysztof Penderecki ein Stück über Hexenwahn und Triebstau, unterlegt mit Klängen, wie sie ausschnittweise dann auch im Film „Der Exorzist“ zu hören waren. Manche Zuschauer „erlagen“ der Folter.
BR-Klassik.de
„Die Teufel von Loudun“: Angst und Manipulation
Vladimir Jurowski über Krzysztof Pendereckis Oper „Die Teufel von Loudun“ im Nationaltheater.
Münchner Abendzeitung
Grange Park Opera, West Horsley Place, Großbritannien,
Die Grange Park Opera wagt sich an Janáčeks „Brouček“ – ein turbulenter Spaß
Die Grange Park Opera – nicht zu verwechseln mit dem Grange Festival (aber wie es zu dieser Beinahe-Namensgleichheit kam, ist eine andere, eher komplizierte Geschichte) wagte sich an Leoš Janáčeks „The Excursions of Mr. Brouček“: Ein turbulenter Spaß – und wie die Direktorin des Opernhauses im Grünen vor dem Vorhang erklärte, eine der wenigen Opern bei denen es keine Toten gibt… Nun, Tote zwar nicht, aber die Musik (zumindest in den ersten beiden Akten) mit ihren Dissonanzen ist ebenso wenig Jedermanns Sache wie die oftmals sehr krude Inszenierung dieser musikalischen Farce:
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de
Leipzig
Mehr als 3.500 Gäste besuchen Übertragung von „Der fliegende Holländer“
Opern-Klänge in besonderer Atmosphäre: Im Rahmen des Musikfestivals „Wagner 22“ fand am gestrigen Samstag die erste von zwei Live-Übertragungen aus dem Opernhaus auf den Augustusplatz statt.
newsroomporsche.com
Spektakulärer Theatercoup: 3500 Besucher bei Dijkemas „Der fliegende Holländer“ auf dem Augustusplatz
Leipziger Volkszeitung.de
Berlin/ Waldbühne
Abend mit russischer Musik. Philharmoniker geben umjubeltes Abschlusskonzert in der Waldbühne
Mit Kirill Petrenko am Dirigentenpult und Kirill Gerstein am Klavier verabschiedete sich das Orchester in die Sommerpause. Vieles war diesmal anders.
Tagesspiegel.de
Ein Russischer Abend in der Berliner Waldbühne: Kunst versus Zeitgeist
In den gegenwärtigen Zeiten, in denen der aktuelle Konflikt mit dem Despoten im Kreml wenig russland-freundliche Stimmung aufkommen lässt, setzt dieses erste Waldbühnen-Konzert Kirill Petrenkos ein bewusstes Zeichen. Die Fülle der russischen Kultur, speziell auf dem Gebiet der Musik, hat nichts, aber auch gar nichts mit jenem Mann und seinem Regime zu tun, das die Welt gerade empört.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Bayern
Kultur:Was das Publikum bei den Klassik-Festivals in diesem Sommer erwartet
SueddeutscheZeitung.de
Graz/styriarte
All inclusive im Club Naxos
Die Styriarte in Graz brachte Johann Joseph Fux’ Oper „La Corona d’Arianna“ auf die Bühne.
WienerZeitung.at
Frankfurt
„Ulisse“ in Frankfurt:Es forscht der Mensch, bis er stirbt
Sinnsuche mit Zwölftonmusik: Luigi Dallapiccolas „Ulisse“ an der Oper Frankfurt.
SueddeutscheZeitung.de
CD-Rezension
Genialität und Tragik: Der Geiger Christian Ferras
Man ist dankbar für diese Veröffentlichung, die erneut an die tragische Künstlerpersönlichkeit von Ferras erinnert, und den Verlust deutlich macht, den die Musikwelt durch seinen frühen Tod erlitt.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Vereinigte Bühnen Wien schenken Theatermuseum Bühnenbildmodelle gefeierter Opernproduktionen aus der Intendanz Roland Geyer
OTS.at.presseaussendung
Peter Schidlof: Feinfühliger Mittler mit edlem Ton
Der österreichische Geiger und Bratschist wurde vor 100 Jahren geboren. Mit dem Amadeus-Quartett feierte er Welterfolge.
WienerZeitung.at
Frankfurt
Sind wir nicht alle ein bisschen Odysseus? (Podcast)
Niels Kaiser war von „Ulisse“ an der Oper Frankfurt begeistert
hr2.de.podcast
Immling
Festivaleröffnung in Immling
Verdis „La Traviata“ auf dem Weg in die Gegenwart
BR-Klassik.de
St. Gallen
St. Galler Festspiele: Jeanne d’Arc wäre heute Aktivistin (Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung.ch
Paris
Kiezkunst statt Oper
Frankreichs Regierung will Kulturpolitik für Jugendliche weiterentwickeln. Die rechte Opposition schäumt über diverse Besetzung von Ministerposten.
Tagesspiegel.de
Kiew
„Es lockt Chinesen an“: Streit um Tschaikowski-Akademie in Kiew
In der ukrainischen Hauptstadt tobt ein Streit darüber, ob die örtliche Musikhochschule weiterhin nach dem berühmten russischen „Schwanensee“-Komponisten benannt bleiben soll. Gegner und Befürworter liefern sich einen Kampf mit skurrilen Argumenten.
BR-Klassik.de
Tonträger
Der Energiespender
Heinrich Schiff war einer der prägenden Cellisten und Musiker der vergangenen Jahrzehnte – eine 21-CD-Box präsentiert nun seine wichtigsten Aufnahmen.
SueddeutscheZeitung.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Leipzig
Wagner’s Early Operas Shouldn’t Be Mere Curiosities
A survey at Oper Leipzig provides an opportunity to reassess the youthful efforts that have been excluded from the composer’s canon.
TheNewYorkTimes.com
Bamberg
Star conductors and hidden gems in Bamberg Symphony’s 2022-23 Season
bachtrack.com
Zürich
Strongly sung Tristan and Isolde at Zurich Opera
seaandheardinternational.com
Venedig
Full fathom five: Peter Grimes receives its first ever staging at La Fenice
bachtrack.com
Brüssel
La Monnaie / De Munt Announces New “Ring Cycle’ in October 2023
The production will be conducted Alain Altinoglu with Romeo Castellucci directing.
operawire.com
Paris
Platée at the Palais Garnier (Paris)
https://operatoday.com/2022/06/platee-at-the-palais-garnier-paris/
Montpellier
Michael Spyres, Elza Van Den Heever & Vannina Santoni Lead Opéra Orchestre National Montpellier Occitanie’s 2022-23 Season
operawire.com
London
Royal Opera House 2022 Engender Festival Program Announcement
operawire.com
The striking London premiere of Tom Coult’s first opera, Violet
seeandheardinternational.com
West Horsley
Taking the Pils: Grange Park Opera proves that rare Janáček is no small beer
bachtrack.com
Penarth, Wales
Penarth chamber music festival review – bold and bracing performances
TheGuardian.com
St. Louis
OTSL: Awakenings Rouses Empathy
Composer Tobias Picker and librettist
Aryeh Lev Stollman have created an emotional rollercoaster of an operatic experience with Awakenings, yet another world premiere by the enterprising Opera Theatre of Saint Louis.
https://operatoday.com/2022/06/otsl-awakenings-rouses-empathy/
Ojai / Kalifornien
Anything Goes at the Ojai Festival
This year’s musical gathering was more freewheeling than ever
NewYorker.com
Ballett/ Tanz
Wien/ Staatsballett in der Staatsoper
Ist das noch eine Nurejew-Gala?
Zum Saisonabschluss brillierte das Staatsballett in seiner traditionellen Leistungsschau. Das Programm von Ballettdirektor Martin Schläpfer schweifte allerdings teilweise weit vom Thema ab.
https://www.diepresse.com/6158092/ist-das-noch-eine-nurejew-gala
Wie ein lauer Sommerregen
Das Staatsballett feierte mit der „Nurejew-Gala“ keinen glanzvollen Saison-Abschluss.
WienerZeitung.at
Wie die „Nurejew-Gala“ an der Staatsoper ein Allerweltsprogramm wurde
Das Finale von Ballettdirektor Martin Schläpfer hätte fulminant werden können, doch es wurde ein Downer
DerStandard.at.story
Mailand
Wayne McGregor takes Stravinsky’s rituals to desolate and cruel lands at La Scala
bachtrack.com
Medien/V
Comeback für Ex-Verteidigungsminister Theodor zu Guttenberg
Der frühere CDU-Verteidigungsminister war vor elf Jahren aus dem Amt geschieden. RTL-Deutschland nahm den Ex-Politiker unter Vertrag. Guttenberg wird als Moderator und Interviewer durch zwei 90-minütige Docutainment-Sendungen auf dem Streamingportal RTL+ führen.
Kurier.at
—–
Unter’m Strich
Deutschland
Wirecard-Skandal: „Putin hat die deutsche Bundesregierung in der Hand“
Vor zwei Jahren implodierte der Wirecard-Konzern. Der Ex-Chef sitzt in U-Haft, sein Vorstandskollege ist auf der Flucht. Was wusste der jetzige Kanzler?
t-online.de
Österreich
Regierung entlassen“: MFG-Chef will mit Brachial-Programm in Hofburg-Wahl
https://www.krone.at/2744625
Salzburg
Starkes Votum stoppt Ausbau der Mönchsberggarage
Ein Signal für die direkte Demokratie: Unerwartet viele kamen ins Wahllokal. 20.948 stimmten gegen die Pläne, nur 3.878 dafür.
Kurier.at
Klosterneuburg
Feiern statt Jammern auf hohem Niveau
Klosterneuburg feiert 100 Jahre Niederösterreich und läd zum Bezirksfest ein
meinbezirk.at/klosterneuburg
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 28. JUNI 2022)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 28. JUNI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Heute singt die Bartoli!
LA CENERENTOLA
→ Dramma giocoso in zwei Akten
Semiszenische Aufführung
Foto: Wiener Staatsoper
___________________________________________________________
München: Die „Teufel von Loudun“ – Stream vom 29.6. bis 27.7. 3022
Gruseln für Nostalgiker: „Die Teufel von Loudun“ in München
Eine Horror-Oper mit Retro-Charme: 1969 vertonte Krzysztof Penderecki ein Stück über Hexenwahn und Triebstau, unterlegt mit Klängen, wie sie ausschnittweise dann auch im Film „Der Exorzist“ zu hören waren. Manche Zuschauer „erlagen“ der Folter.
BR-Klassik.de
Das Video-on-Demand ist von 29. Juni bis 27. Juli 2022 auf www.staatsoper.tv abrufbar.
__________________________________________________________________________
SOMMERFESTIVAL KITTSEE: FREITAG PREMIERE „DIE GIGERL VON WIEN“
Alt-Wiener Posse mit Gesang und Tanz in 4 Bildern
Musik von Alexander Steinbrecher
Text nach Josef Wimmer von Rudolf Österreicher und Alexander Steinbrecher
Uraufführung: 27. Dezember 1940 im Deutschen Volkstheater in Wien
Der Journalist Eduard Pötzl (1851-1914) schrieb als Chronist im „Neuen Wiener Tagblatt“ über den Wiener Alltag. Damit seine Texte nicht zu offensichtlich mit Personen des Alltags in Zusammenhang gebracht werden konnten, erfand er Mitte der 1880er Jahre den Gigerl, ein Wiener Dandy oder Geck und den Gagerl, ein einfältger Mensch. Durch die Popularität des Gigerl und Gagerl entstand 1891 der „Gigerlmarsch“ und die Posse „Die Gigerln von Wien“ von Josef Wimmer. Ende der 1930er Jahre bearbeitete der Theaterkapellmeister und Komponist Alexander Steinbrecher gemeinsam mit Rudolf Österreicher diese Alt-Wiener Posse und ergänzte die Partitur mit neuen Liedern. „Die Gigerln von Wien“ wurden zum bekanntesten Bühnenwerk von Alexander Steinbrecher. (Quelle: Operettenlexikon)
Eduard Strobl Hutmacher
Gerhard Ernst
Resi seine Frau
Alexandra Reinprecht
Herr v. Watzdorf Obmann des Gigerl Clubs
Peter Edelmann
Matthias Gesselhuber Detektiv
Serge Falck
Hansi Stelzer Heurigensängerin
Elisabeth Schwarz
Gustav Stiglitz Volkssänger
Michael C. Havlicek
Frau Moldaschl Greisslerin
Edith Leyrer
Poldi Lehrmädchen
Mariella Hofbauer
FerdinandOber
Emil Kammerdiener
Peter Horak
Sax Benedikt Volz
Ebermann Anton Puscha
Kronhauser Benjamin Kopp
Somary Erik Bartos
Das Sommerfestival Kittsee versteht sich nicht nur als Veranstaltung zur Unterhaltung seines Publikums. Vielmehr verfolgen wir einen wichtigen Kulturauftrag.
Natürlich wollen wir unterhalten! Das ist keine Frage. Und gerade jetzt, in dieser schwierigen Zeit, gerade jetzt müssen und wollen wir unserem Publikum während des Sommerfestivals einen Anlass bieten, unbeschwert zu lachen und aus dieser Freude neue Kraft zu schöpfen. Wir müssen lachen. Das dürfen wir niemals vergessen.
Zugleich aber halten wir die Stellung, unbeirrt auch während der gesamten Pandemie. Und auch jetzt. Denn wir dürfen niemals aufhören, das zu sein, was unser Selbstverständnis ist: Wir sind eine Kulturnation. Wir sind das mehr als alles andere. Gemeinsam mit allen kleinen und großen Veranstaltern in Österreich bilden wir ein engmaschiges Netzwerk der Kultur. Und somit des höchsten Gutes, das eine Gesellschaft aufweisen kann. Noch nie zuvor war das so klar, wie jetzt.
Kittsee ist deswegen als Kulturstandort so wichtig, da es das Gebiet des nördlichen Burgenlandes in das vielfältige Kulturangebot des gesamten Bundeslandes einbindet.
TALENTE STELLEN SICH VOR
Forum junger Künstler
Im selben Gedanken an den Kulturauftrag und weil wir nicht nur „lustig“ sein wollen, werden wir ab heuer das Thema Nachwuchs- und Talenteförderung als weitere zentrale Aufgabe übernehmen: Ein Konzert unter philharmonischer Führung werden im Rahmen des Sommerfestivals stattfinden. Das Talente-Förderprogramm werden wir in Zukunft noch weiter ausbauen.
01.07.2022 (Fr) 20:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne]
02.07.2022 (Sa) 20:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne]
08.07.2022 (Fr) 20:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne] – BUS ANGEBOT
09.07.2022 (Sa) 19:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne]
15.07.2022 (Fr) 20:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne]
16.07.2022 (Sa) 20:00 Uhr Gigerln von Wien [Open-Air Tribüne]
Do, 30. Juni 2022
30.06.2022 (Do) 17:00 Uhr Konzert „Forum junger Künstler“ [Im Haberlandt-Saal]
Am Freitag, den 8. Juli können Sie das Angebot von Korrak Reisen nützen und mit dem Bus nach Kittsee reisen. Details hier.
____________________________________________________________
OPER BURG GARS: „CARMEN“ ab 14.6.2022
„Carmen“ feiert in einem Monat Premiere!
Liebe Opernfreundinnen und Opernfreunde,
Jetzt beginnt unsere absolute Lieblingszeit! Die Burg Gars wird mit buntem künstlerischem Treiben wachgeküsst und präsentiert sich als zauberhafteProbenkulisse für unsere „Carmen“.
Lernen Sie unser Ensemble kennen…
Im April haben wir Ihnen bereits unsere herausragende Ljubica Vraneš (Carmen) und den in Gars bereits bestens bekannten Oscar Marín (Don José) vorgestellt.
Heute dürfen wir sie mit vier weiteren großartigen Stimmen und Persönlichkeiten vertraut machen.
Corina Koller
Micaëla
Die in Leoben geborene Sopranistin war Bayreuth-Stipendiantin des Jahres 2019 und kann als Finalistin internationaler Wettbewerbe eine Vielzahl von
renommierten Preisen vorweisen. Im Stadttheater Leoben debütierte sie als Rosalinde in der Operette Die Fledermaus. Außerdem brillierte sie als Hanna Glawari
in Die lustige Witwe und Sylva Varescu in Die Csárdásfürstin.
Neven Crnić
Escamillo
Der Bariton Neven Crnić wurde 2019 beim 2. Internationalen Haydn- Wettbewerb für klassisches Lied und Arie mit dem ersten Preis und dem Publikumspreis
ausgezeichnet und nahm in Prag an „Plácido Domingo’s Operalia“ teil. Er ist seit der Spielzeit 2019/20 Ensemblemitglied der Oper Graz, wo er u.a. mit den
Partien Leporello („Don Giovanni“), Paris („Roméo et Juliette“) und Rodrigo („Don Carlos“) überzeugte.
Krzysztof Borysiewicz
Zuniga
Krzysztof Borysiewicz studierte in Warschau sowie bei Carlo Bergonzi an der Accademia Verdiana, Parma. Der heute in Salzburg lebende Bass hat bereits alle
herausragenden Partien seines Fachs gesungen: Sarastro, Don Pasquale, König Heinrich, Mephisto, Don Quichote u.v.a.
Tina Drole
Mercédès
Die slowenische Mezzosopranistin ist Finalistin und Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Zu ihrem großen Repertoire gehören Dritte Dame –
Die Zauberflöte, Sesto und Annio – La clemenza di Tito (W. A. Mozart), La Ciesca – Gianni Schicchi (G. Puccini), Tolomeo – Giuglio Cesare (G. F. Handel) oder
Brautjungfer – Der Freischütz (C. M. Weber).
__________________________________________________________________
LEIPZIG: Abschied und Ehrung für Prof. Ulf Schirmer zum Start von WAGNER 22 am 19. Juni 2022
„3 Wochen Unendlichkeit – Schwelgen – Rausch“
Foto: Klaus Billand
Das ist das Motto von WAGNER 22 der Oper Leipzig, mit der das Haus in der Geburtsstadt des großen Komponisten und Bayreuther Meisters alle seine 13 Opern und Musikdramen in chronologischer Folge (soweit es dramaturgisch sinnvoll ist) vom 20. Juni bis zum 14. Juli 2022 aufführen wird. Mittlerweile sind die drei Frühwerke über die Bühne gegangen, und man ist bei „Lohengrin“ angekommen, der am 30. Juni zu sehen sein wird.
Oberbürgermeister Burkhard Jung mit Prof. Ulf Schirmer. Foto: Klaus Billand
Zuvor allerdings stand eine große Abschiedsfeier mit Ehrung für den nun scheidenden Leipziger Intendanten und Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer als Auftakt auf dem Programm im Felix Restaurant. Es war sein Herzensanliegen, mit diesem in der Rezeptionsgeschichte wohl einzigartigen Wagner-Marathonlauf den Schluss seiner langen Amtszeit seit 2009/10 als GMD und 2011/12 zusätzlich als Intendant der Oper Leipzig zu feiern. Offenbar hatte es der damalige GMD Gustav Brecher (1914-33) schon einmal versucht, alle 13 Werke aufzuführen, wurde aber von der Nazi-Machtergreifung daran gehindert und von Oberbürgermeister Goerdeler entlassen.
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung, Gastgeber des Events mit etwa 100 geladenen Gästen, erinnerte an diesen weit in der Vergangenheit liegenden Plan eines Vorgängers des heute zu Ehrenden. Er hob besonders Schirmers große Verdienste hervor, die zu Beginn seiner Zeit in ernsthaften Problemen befindliche Leipziger Oper wieder in ruhiges Fahrwasser gebracht und vor allem das Publikum zurückgeholt zu haben. Dabei konnte Jung, der bereits seit 2006 OBB ist, Schirmer in seiner gesamten Amtszeit in beiden Funktionen begleiten und lobte das stets gute und vertrauensvolle Verhältnis mit ihm. So spielte Schirmers sehr positive Sicht auf die technischen Abteilungen des Hauses, vor allem die Werkstätten, eine wesentliche Rolle bei dieser Zusammenarbeit. Durch ihn wurde ein bedeutender Teil Leipziger Kultur wieder für die Bürgerstadt Leipzig zurückgewonnen. Jung sprach von bisweilen „blindem Vertrauen“! Ganz besonders würdigte er auch Schirmers Engagement für eine Wiederbelebung der Musikalischen Komödie – MuKo, die in Leipzig stets sehr beliebt war und ist. Später unterstrich deren Betriebsdirektor auch diese Wertschätzung.
Blick in den Saal. Foto: Klaus Billand
Burkhard unterstrich, dass das Haus eine Geschichte von etwa 300 Jahren hat, wie auch das Gewandhausorchester, und es Ulf Schirmer stets ein Privileg gewesen sei, an der Leipziger Oper Intendant zu sein. Er wollte das Publikum erreichen, während andere das Feuilleton erreichen wollten, (was heute wieder ein verstärkter Trend zu sein scheint. Anm. d. Verf.). So ließ man eine Publikumsbefragung durchführen, und es ergab sich eine bedeutende Schnittmenge zwischen dessen Präferenzen und den Vorstellungen des neuen Intendanten Ulf Schirmer. Dann kämpfte er für das damit korrespondierende Budget, und Jung hob hervor, dass Budgets aus der Feder Schirmers immer hielten, ja bisweilen sogar unterschritten wurden. Schließlich dankte er ihm noch für die innerstädtische Vernetzung des Hauses und die Kinder- und Jugendeinbindung.
Es passte sehr gut, dass daraufhin der Tenor Franz Xaver Schlecht Das Lied „Zueignung“ von Richard Strauss nach dem Gedicht „Habe Dank“ des österreichischen Dichters Hermann von Gilm mit Klavierbegleitung sang. Großer Applaus!
In seiner kurzen Antwort unterstrich Ulf Schirmer, dass wirklicher Erfolg an großen Häusern, oder „Tempeln“, wie er auch sagte, nur mit starker Motivation möglich sei – und diese Motivation habe er für die Oper Leipzig immer gespürt. Insbesondere freue er sich darüber, dass an der MuKo €10 Millionen investiert worden sind und dieses beliebte Haus damit auf neue sichere Füße gestellt wurde. Auch er schätze die ständige Offenheit im Verhältnis mit OBB Jung sehr. Im Hinblick auf WAGNER 22 hob er hervor, dass Operndirektorin Franziska Severin ein Netzwerk von Covers, ja ein „regelrechtes Coversytem“ aufgebaut habe, um sicherzustellen, dass auch wirklich alle 13 Werke sicher über die Bühne gehen können. Kathrin Göring, die auch an den kommenden Abenden vielbeschäftige Mezzosopranistin an der Oper Leipzig, sang daraufhin einnehmend „Stehe still!“ aus den Wesendonck-Liedern.
Kathrin Göring. Foto: Klaus Billand
Im weiteren Verlauf dankten Leiter und Leiterinnen der verschiedenen Abteilungen des Hauses Ulf Schirmer für die lange Zeit der Zusammenarbeit, insbesondere Lydia Schubert, Verwaltungsdirektorin; Franziska Severin, Operndirektorin; Torsten Rose, Betriebsdirektor der MuKo; Dr. Christian Geltinger, Leiter der Jungen Oper; Mario Schröder, Ballettdirektor; KS Martin Petzold für das Sängerensemble; sowie zwei Vertreter des Personalrats. Matthias Schreiber, Cellist im Gewandhausorchester und Vertreter des Orchestervorstands, lobte ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit GMD und Intendant Schirmer, ging aber als einziger auch etwas detaillierter auf die Situation am Hause vor dessen Amtsbeginn ein. Im Namen des Gewandhausorchesters übergab er dem Ehepaar Schirmer eine kleine japanische Gartenlaterne, bezugnehmend auf das große Asieninteresse des Intendanten.
Schließlich kam es zur Präsentation des Buches „Ulf Schirmer / Oper Leipzig“, eine sorgfältig und mit vielen Beteiligten zwischen 2019 und 2021 entstandene Dokumentation von Friederike Pank. Als sie 2018 aushilfsweise im Intendanzbüro tätig war und später für kurze Zeit in diese Funktion zurückkehrte, konnte sie alle relevanten Gesprächspartner im Hause treffen, die sie zu einer Reflektion über das Wirken Ulf Schirmers benötigte. 2020 lud man sie dann zu dieser Dokumentation ein. So empfiehlt Pank mit dem Buch, „eine Zeitreise durch verschiedene Perspektiven auf die Ära Schirmer zu machen und das Geschehene aus mal geteilten, mal widersprüchlichen, mal sich gegenseitig ergänzenden Blickwinkeln zu betrachten.“ Dies ist ihr mit der äußerst ansprechenden Publikation, die zudem interessant und reichhaltig bebildert ist, zweifellos gelungen. Pank, aufgewachsen in einer Leipziger Musikerfamilie, promoviert zur Zeit im Ramen eines Forschungsprojekts der Universität Oxford zum Thema Kohleausstieg, Strukturwandel und Postsozialismus in Ostdeutschland und ist auch künstlerisch als Lyrikerin, Herausgeberin und Musikerin aktiv.
Den Schlusspunkt setzte dann Franz Xaver Schlecht mit Franz Léhars „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ aus „Giuditta“ – in der Tat ein Motto, zu dem die Kunstform Oper in allerhöchstem Maße beizutragen vermag – immer noch…
Eine Wagnerisch gekennzeichnete Abschiedstorte durfte natürlich nicht fehlen, gefolgt von einem exquisiten Abendessen und einem noch langen geselligen Beisammensein auf der herrlichen Terrasse der „Felix Wagner Lounge“ mit Blick auf die feierlich erleuchtete Oper Leipzig und den Augustusplatz.
Klaus Billand aus Leipzig
——————————————————————————————————————————–
STAATSOPER STUTTGART: Helene Schneiderman verabschiedet sich
Kammersängerin Helene Schneiderman geht nach 38 Jahren als festes Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart in den Ruhestand. Ihre letzte Rolle in dieser Saison: Die legendäre Marzellina in Le nozze di Figaro
Die Staatsoper Stuttgart und Kammersängerin Helene Schneiderman nehmen Abschied voneinander: Nach 38 Jahren im Ensemble der Staatsoper geht die Mezzosopranistin offiziell in den Ruhestand und wird fortan frei tätig sein. Dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart trat Schneiderman 1984 bei, 1998 erfolgte die Ernennung zur Kammersängerin. Neben ihren großen Erfolgen im Opernfach hat sie sich einen Namen als Interpretin jüdischer Lieder gemacht und gastiert damit in ganz Deutschland. Im Jahr 2010 wurde sie mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Noch ein Mal als Ensemblemitglied ist sie am 4. Juli in Le nozze die Figaro in der Rolle der Marcellina zu erleben.
„Helene Schneiderman ist eine Legende: Als Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart seit 38 Jahren, als Humanistin und Brückenbauerin zwischen ihrer jüdischen Familie und dem heutigen Deutschland, als Gastsängerin in den großen internationalen Häusern in New York, Paris, Salzburg, Berlin. Diese Prominenz ist doppelt einzigartig, denn Helene Schneiderman hat sie erreicht in einem Stimmfach, das von Hause aus traditionell eher für die Rollen der zweiten Reihe verantwortlich zeichnet: Als Mezzosopranistin! Ich bin sehr stolz, am 4. Juli gemeinsam mit meinen Vorgängern Albrecht Puhlmann und Jossi Wieler Helene Schneiderman in den Unruhestand verabschieden zu dürfen. Und natürlich wird sie als ‚Gast‘ auch in den kommenden Jahren auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart zu erleben sein.“ so Intendant Viktor Schoner.
Helene Schneiderman, geboren in New Jersey, USA, studierte in Princeton und Cincinnati. Seit 1984 ist sie Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart, 1998 erfolgte die Ernennung zur Kammersängerin. Zu ihrem Repertoire zählten u. a. die Titelpartien von La Cenerentola, Carmen, Giulio Cesare in Egitto und L’italiana in Algeri sowie Smeton (Anna Bolena), Flosshilde (Das Rheingold), Hänsel (Hänsel und Gretel), Sesto (La clemenza di Tito), Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Medea (Teseo). Zahlreiche Gastengagements führten sie u. a. an die Opernhäuser von München, Rom, San Francisco, Seattle, Dresden, Toronto und Tel Aviv, an die Metropolitan Opera New York, das Teatro Real Madrid, ans Teatro all Scala in Mailand, an die Opéra national de Paris, die Wiener Staatsoper, ans Royal Opera House Covent Garden sowie zu den Festspielen in Salzburg und Pesaro. Sie gastierte in den vergangenen Jahren u.a. mit Rollen wie Mirabella (Der Zigeunerbaron), Susie (A Quiet Place), Old Lady (Candide), Baroness (Vanessa), Annina (Der Rosenkavalier), Larina (Eugen Onegin), Pelageja Podtotschina (Nos), Frau des Bürgermeisters (Jenůfa), oder Marcellina (Le nozze di Figaro). An der Staatsoper Stuttgart war sie zuletzt als Gräfin (Pique Dame), als Neris (Medea), als Marcellina (Le nozze di Figaro), als Kurfürstin (Der Prinz von Homburg) sowie als Prinzessin Clarice (Die Liebe zu drei Orangen) zu erleben.
Wolfgang Amadeus Mozart
Le nozze di Figaro
Montag, 4. Juli 2022, 19 Uhr
Musikalische Leitung Christopher Moulds
Regie Christiane Pohle
Bühne Natascha von Steiger
Kostüme Sara Kittelmann
Chor Bernhard Moncado
Dramaturgie Ingo Gerlach
Graf Almaviva Björn Bürger
Gräfin Almaviva Serena Farnocchia
Susanna Claudia Muschio
Figaro Andreas Wolf
Cherubino Diana Haller
Marcellina Helene Schneiderman
Bartolo Shigeo Ishino
Basilio Heinz Göhrig
Don Curzio Alberto Robert
Barbarina Laia Vallés
Antonio Gerard Farreras
Staatsopernchor Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
_________________________________________________________
WIEN: Das Konzert der Jugend Philharmonie PIONEER unter der Leitung von Lyubomir Denev Jr.
findet am Samstag, 2. Juli, um 19:00 Uhr
inder Minoritenkirche, Minoritenplatz 2A, 1010 Wien
statt.
Im Programm:
Werke von Antonin Dvorak, George Muffat, Kurt Schmid, Georgi Zlatev-Cherkin, Lyubomir Denev Jr., Lyubomir Pipkov
Das Konzert ist Teil der Tournee “Wieder in Wien”, organisiert vom Kulturverein „Lila Schwan“ für das älteste bestehende Jugendorchester in Europa.
Eintritt – freiwillige Spende
Reservierunge erwünscht unter
Livestream unter: https://www.youtube.com/watch?v=dGGI_jFWUFU
——————————————————————————————————–
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2022: Mit einem Paukenschlag zurückgemeldet
Insel der Amazonen. Barockoper mit Powerfrauen. Cesarini, Fanyo. © Stefan Gloede/Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
Am Sonntag feierten n die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci ihr Finale mit einem großen Open Air an der Maulbeerallee. Mehr als 12.000 Besucher sind den Verlockungen zu musikalischen INSELN gefolgt, die Auslastung betrug 85,5%. Damit konnten die Musikfestspiele nach zwei Jahren CoronaPause die sonst vorherrschende Kulturmüdigkeit durch ein attraktives Programm durchbrechen und sich mit einem Paukenschlag, klangvoll und in vielfältigen Formaten, bei ihrem Publikum zurückmelden. Die Saison 2023 setzt unter dem Motto »In Freundschaft« auf Herzensbindungen und Wahlverwandtschaften in der Musik.
INSELN war das Motto vom 10.-26. Juni, und auch die letzten Stars sind inselerfahren: Das Ensemble Ars Longa de la Habana aus Kuba lockt mit einer folkloristisch abgeschmeckten und auf die Mythenwelt Mittelamerikas ausgerichteten „Indian Queen“ von Henry Purcell an die atmosphärisch illuminierten Treppen des Orangerieschlosses – und das bei bestem Wetter und passend tropischer Wärme – wie während der vergangenen zwei Wochen insgesamt.
Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci konnten sich nach zwei Jahren Corona-Pause mit einem Paukenschlag in der Festivallandschaft zurückmelden. Das Programm mit allein fünf Opernproduktionen unterschiedlichster Couleur, einem starken Auftakt in der Stadtmitte, kostbaren Kammermusikmomenten in den historischen Schlössern und Gärten von Potsdam-Sanssouci und Kirchen sowie einer Vielzahl von ausgesuchten Festspielveranstaltungen auf den Inseln der Stadt und des Umlands fand eine begeisterte Zustimmung beim Publikum. Mehr als 12.000 Besucher folgten den Verlockungen paradiesischer Eilande abseits der Klischees. Das entspricht einer Auslastung von 85,5%. Damit war bei den Musikfestspielen von der sonst weithin herrschenden Kulturmüdigkeit nichts zu spüren; vielmehr konnten sie erneut die starke Rückbindung an „ihr“ Festspiel-Publikum unter Beweis stellen.
„Das war unser Kultursommer-Beitrag zur Reaktivierung der Musikbegeisterung – und das ist uns geglückt. Das schafft man nur mit einem starken Team und in diesen Zeiten ist es nicht selbstverständlich, ein Team dieser Größe zu haben. Danke!“, fasst Heike Bohmann, Geschäftsführerin der Gesellschaft, die Festspielsaison zusammen.
Und Musikfestspiel-Intendantin Dorothee Oberlinger ergänzt: „Endlich war es in diesem Jahr nach zwei Jahren harter Einschränkungen wieder möglich, die Festspiele live und ohne Kompromisse an all den besonderen Spielorten des UNESCO Welterbes stattfinden zu lassen. Die Künstler:innen aus aller Welt und unser Publikum waren gleichermaßen enthusiastisch und voller Tatendrang, mit uns gemeinsam auf vielfältige Insel- Expedition zu gehen.“
Zusammengefasst fanden 68 Veranstaltungen in 17 Tagen statt, davon 37 Konzerte, 8 Musiktheaterproduktionen, 16 Führungen und 7 Hörvermittlungsprojekte an Kitas und Schulen. Mehr als 500 Künstler aus 15 Ländern, darunter neben Spanien, Italien und Frankreich auch der Schweiz, der Ukraine, Russland, Peru, Kolumbien, Argentinien und Kuba waren der Einladung der Musikfestspiele gefolgt. Unter den Stars der Alten Musik, die bei den Festspielen Segel setzten, waren Les Arts Florissants mit Paul Agnew, Ann Hallenberg, Sophie Juncker und Margherita Maria Sala mit dem Ensemble Il Pomo d’Oro, Anna Herbst und Les Passions de l‘Âme, das Huelgas Ensemble und Paul van Nevel, L’Arlequin Philosophe und Pedro Memelsdorff, sowie von der spanischen Halbinsel Al Ayre Español und Eduardo López Banzo, das Euskal Barrokensemble undEnrique Solinís, L’Apothéose mit Lucía Caihuela und das Orquesta Barroca de Sevilla.
Alle Informationen unter: www.musikfestspiele-potsdam.de
________________________________________________________________
So war das dritte Wochenende der Oberösterreichischen Stiftskonzerte
Am dritten Festivalwochenende reimte sich alles auf „drei“: am Samstag begeisterten drei Damen das Publikum, am Sonntag waren es drei Herren.
Krijgh, Amara, Skride
lautete der Dreiklang am vergangenen Samstag in Kremsmünster. Alle drei sind sie hervorragende und gefragte Solistinnen, sie verstehen sich aber auch auf die Kunst des Zusammenspiels, des Aufeinanderhörens und miteinander die Dynamik eines Stückes zu musizieren. Magda Amara ist am Klavier seit vielen Jahren Gast der Stiftskonzerte, Harriet Krijgh am Violoncello feierte ihr Debüt in Kremsmünster und Baiba Skride an der Violine ebenso.
Alice Ertlbauer-Camerer hat mit ihrem ORF-Team das Konzert mitgeschnitten. Ö1 wird es am 9. August um 19.30 Uhr im Hauptabendprogramm senden.
Wieder, Gansch und Paul
begeisterten am Sonntag zu Mittag im St. Florianer Stiftskellerhof mit ihrer „Männerwirtschaft“ die Musikfans. Die drei Blechbläser können von Klassik bis Jazz und Populärmusik fast alles, haben dabei Witz und Schlagfertigkeit und bewiesen in der prallen Sonne zudem Langmut und Humor. Standing Ovations und „bitte im nächsten Jahr wieder“ ließen eine Premiere bei den Stiftskonzerten ausklingen.