Jonas Kaufmann © Gregor Hohenberg / Sony Music
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 7. JANUAR 2025
Wien/Neujahrskonzert
Herbert hört 1: Wer gehypt ist, aber nicht in die Partituren vordringt
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ … das hat Hermann Hesse schon treffend gedichtet, und es wird meist irgendwie und irgendwann Realität. So jetzt auch mit dieser neuen Kolumne, in der regelmäßig mehr oder weniger aktuelle kulturell-musikalische Ereignisse kommentiert und ausgeleuchtet werden. Und wie könnte man besser beginnen als mit der am weitesten reichenden und publikumsträchtigen österreichisch-wienerischen Tradition des Neujahrskonzertes. Das Wort „Neujahrskonzert“ ist mittlerweile sowas wie eine „Trade-Mark“; die Wiener Philharmoniker haben mit www.neujahrskonzert.at für sich eine eigene Domäne beansprucht.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Erl/Tirol
Festspiele Erl mit 94 Prozent Auslastung
Die erste Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl unter der neuen Intendanz von Startenor Jonas Kaufmann ist zu Ende und die Verantwortlichen ziehen zufrieden Bilanz. Insgesamt 7.600 Besucher kamen nach Erl, was eine Auslastung von 94 Prozent bedeutete.
tirol.orf.at
Salzburg
Würths Machtübergabe: Sie dreht künftig an den Schrauben der Festspiele
Machtübergabe beim Festspiel-Hauptsponsor Würth: Firmenoberhaupt Reinhold Würth (89) tritt ab heuer kürzer und übergibt die Agenda Kunst- und Kulturförderung. Das hat auch Auswirkungen auf die Salzburger Festspiele, die Würth finanziell kräftig unterstützt. Künftig wird ein anderes Familienmitglied über die Millionenausgaben in der Mozartstadt entscheiden.
krone.at
Wien/Volksoper
Hänsel und Gretel am 6.1.
Die heutige Aufführung gelang deutlich besser als jene am 25. Dezember, was in erster Linie an Annelie Sophie Müller und Johanna Arrouas lag, die eine deutlich bessere Besetzung der beiden Hauptrollen waren
Forumconbrio.com
Burgenland
Das Festival-Jahr beginnt heuer schon früher: Alle Events im Überblick
Mit Klassik im Februar und März blüht der burgenländische Festivalreigen 2025 als Ganzjahres-Saison auf. Der Kultursommer wird auch in den Herbst hinein verlängert und bringt neue Hits. Hier finden sie alle Events auf einen Blick. An den Kultur-Schauplätzen des Landes gibt es seit jeher vom Winter bis zum Herbst viel zu sehen und vor allem zu hören – jetzt ziehen im Ganzjahres-Betrieb auch zwei Festival-Standorte nach. Die Halbturner Schlosskonzerte eröffnen in ihrem 51. Jahr heuer bereits im Februar den Reigen, der sich weiter in den Süden fortpflanzt und bis zum späten Herbst anhält: das Burgenland als Festival-Location über den klassischen Kultursommer hinaus.
bvz.at
Berlin
Komische Oper sagt Premiere von „Mein Freund Bunbury“ ab (Bezahlartikel)
Wegen der drastischen Sparmaßnahmen streicht die Komische Oper das Saisonfinale mit dem Natschinski-Musical im Zelt vorm Roten Rathaus.
BerlinerMorgenpost.de
München
„Ich bin aus Prinzip Optimist“: Interview mit Herbert Blomstedt
Er ist der dienstälteste Dirigent der Welt und eine Legende, möchte das aber nicht unbedingt thematisieren. Herbert Blomstedt gastiert am 10. und 11. Januar beim BR-Symphonieorchester. Auf dem Programm stehen Strawinskys „Psalmen-Symphonie“ und Mendelssohn Bartholdys „Lobgesang-Symphonie“. Dass der Doyen der Musikszene 97 Lenze zählt, ist bei ihm wörtlich zu nehmen.
MuenchnerMerkur.de
Pianist Jan Lisiecki: Beethoven-Marathon in München
Zu München hat Jan Lisiecki eine ganz besondere Verbindung. Vom 7. bis 9. Januar gastiert der Pianist dort mit Beethovens Klavierkonzerten im Gepäck.
BR-Klassik.de
Vorschau: Taminos Blick durch die rosarote VR-Brille
Die Sarré Musikakademie katapultiert „Die Zauberflöte“ in die Welt der Konsolenspiele.
concerti.de
Bremerhaven
Generalmusikdirektor in Bremerhaven: Der dritte Bewerber stellt sich vor (Bezahlartikel)
Drei Bewerber sind es noch, die sich erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Der dritte Kandidat dirigiert am 8. Januar die Oper „Turandot“.
zevener-zeitung.de
St. Gallen
«Macbeth» feiert Premiere am Theater St.Gallen Die Premiere findet am 1. Februar 2025 statt.
stgallen24.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Everlasting Everding: another beautiful Zauberflöte revival at the Bayerische Staatsoper
bachtrack.com/de
London
Q & A: Soprano Chiara Isotton on Her Debut at the Royal Opera House & Performing the Role of Tosca
operawire.com
National Youth Orchestra Illuminate review – Jaime Martín coaxes characterful performances
TheGuardian.com
Sydney
‘Our thighs are aquiver!’ Inside the Siegfried and Roy opera with magic, tiger puppets and ‘hysterical sex’
Siegfried & Roy: the Unauthorised Opera is at Sydney Theatre Company, Wharf 1 Theatre 8-25 January as part of Sydney festival
TheGuardian.com
Recordings
Opera Review: Conductor Frieder Bernius Continues to Strike Gold with “Der Taucher”
artfuse.org
CD Review: Hänssler Classic’s ‘Blagoje Bersa: Lieder/Songs’
operawire.com
Ballett / Tanz
Hamburg
Endlich gab es wieder klassischen Tanz beim Hamburg Ballett
Alexandre Riabko und Lin Zhan tanzten mit hinreißender Eleganz und vollendeter Harmonie. Ihre Bewegungen gingen geschmeidig wie die Legato-Bögen einer Verdi-Arie ineinander über, nur schneller. Für sein partnerschaftliches Können hat Riabko 2016 in Moskau auch zu Recht den Prix Benois de la Dance für Partnerschaftskompetenz (hohe Kunst als Tanzpartner) erhalten.
Von Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Review: English National Ballet’s new Nutcracker – unimaginative, plodding, unmusical
gramilano.com
Ausstellungen/Kunst
Paul Rotterdam: Der Maler-Denker, dem ein Wunder geschah
Der Österreicher, der in den 1960ern in die USA ging, ist ein Bindeglied zur Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Eine Schenkung und ein Buch verankern sein Werk nun in der Heimat, die ihn kaum kennt
Kurier.at
Buch
Sachbuch
Angela Merkel: Diktat der Alternativlosigkeit
Klaus-Rüdiger Mai hat eine so kenntnisreiche wie schonungslose Biografie der deutschen Langzeitkanzlerin und CDU-Chefin vorgelegt.
Kurier.at
Medium
Starke TV-Quoten begleiten Polit-Turbulenzen: 1,4 Millionen bei „Zeit im Bild“
„Zeit im Bild“ hatte zwei Mal mehr als 1,4 Millionen Seherinnen und Seher. Seit Freitagvormittag bleibt in der österreichischen Polit-Landschaft kaum ein Stein auf dem anderen. Die zahlreichen Volten und überraschenden Personalveränderungen bescheren seither auch den Informationssendungen im ORF und den privaten TV-Sendern vielfach starke Quoten. Im TV erzielten schon am Freitag Informationssendungen wie die „Zeit im Bild“ sowie ORF-Sondersendungen und die entsprechenden Formate der Privaten hohen Zuspruch seitens der Seherinnen und Seher.
Kurier.at
Politik
Ukraine
Bedeutender Vorstoß: Moskau erobert Stadt Kurachowe in der Ost-Ukraine
Russische Einheiten hätten „den größten Ort im südwestlichen Donbass vollständig befreit“, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Montag im Onlinedienst Telegram. Die Einnahme Kurachowes wäre nach Monaten stetiger russischer Geländegewinne in der Region ein entscheidender Vorstoß für Moskau.
krone.at
Österreich
Politik von innen: Warum die Wiener Neustadt-Connection für die FPÖ-ÖVP-Regierungsgespräche wichtig ist
Der neue ÖVP-Chef Christian Stocker soll die Regierungsbildungsgespräche mit der FPÖ führen. Dabei helfen werden beiden Parteien maßgeblich schwarz-blaue Bande aus Niederösterreich.
Kurier.at
Doch nicht Parteichef. Warum das Kurz-Comeback noch scheiterte
1131 Tage nach seinem Rückzug aus der Politik sollte der Alt-Kanzler als ÖVP-Parteichef zurückkehren. Alles zu dem Geheimplan einer dramatischen Nacht.
krone.at
SPÖ wird ihn nicht los: Babler, der berühmteste Mietnomade des Landes
„Den Rücktritt von SPÖ-Chef Andreas Babler? Ich habe extra noch einmal recherchiert. Gibt es nicht.“ Michael Pommer, „Krone“-Wien-Chef, wundert sich. Über das Verhalten des Ex-Kanzlers. Des Bundespräsidenten. Am meisten aber über das der SPÖ – und ihres Parteivorsitzenden: „Eine Selbstüberschätzung, wie wir sie nur aus Fabeln kennen.“
krone.at
Muslime empört über Mikl-Leitner-Aussage
Für Kritik sorgt eine Aussage von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) rund um mögliche Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ. In einem ORF-Interview sagte sie, man brauche „konkrete Maßnahmen im Kampf gegen den Islam“. Die Muslimische Community reagiert mit Empörung.
noe.orf.at
Auftrag von VdB an Kickl LIVE. „Lüge“ – NEOS-Chefin geht knallhart auf Babler los
Das Wochenende war turbulent, am Montag ist FPÖ-Chef Herbert Kickl in die Hofburg geladen. Wie es weiter geht, erfährst du hier. Dann stand kurz nach 13 Uhr fest: Bundespräsident Alexander Van der Bellen vergibt den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung nun doch an FPÖ-Chef Herbert Kickl. „Eine neue Situation“ sei eingetreten, so Van der Bellen in seinem Statement.
Heute.at
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Unter’m Strich
Warum macht sich Elon Musk zum Frosch?
Der reichste Mann der Welt präsentierte sich auf seiner eigenen Medienplattform vorübergehend als Gladiatoren-Frosch namens „Kekius Maximus“.
DiePresse.com
Frischer Weltmeister: So tickt Darts-Wunderkind Luke Littler (17)
Luke Littler hat die Darts-Welt im Sturm erobert. Der Teenager hievt den boomenden Sport fast im Alleingang in neue Sphären, nach dem WM-Titel nimmt das 17-jährige Wunderkind nun die großen Rekorde ins Visier.
KronenZeitung.at
Winter in Wien nicht mehr das, was er einmal war
Können Sie sich noch an die letzte Schneedecke in der Stadt erinnern? Es ist schon länger her. Das markanteste Schneefallereignis der letzten 15 Jahre fand zwischen dem 2. und 3. Dezember 2023 statt. Damals fielen insgesamt rund 20 Zentimeter Schnee. Erwähnenswert sind auch die Ereignisse am 9. Februar 2015 (etwa 13 cm) sowie am 31. Jänner 2017 (rund 12 cm). Die Winter in Wien sind in den vergangenen Jahrzehnten stetig milder und Schneefall – damit auch weiße Weihnachten – ein seltenes Ereignis geworden. Kindheitserinnerungen an tägliche Schneeballschlachten und Rodelausflüge im Prater sind heute weit entfernt.
krone.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 7. JANUAR 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 7. JANUAR 2025)
ERL: Bilanz der Winterfestspiele 24/25
Er sei „Angekommen in Erl“ sagte Jonas Kaufmann, der neue Intendant der Tiroler Festspiele Erl, mit großer Begeisterung über seine neue Wirkungsstätte bei seinem Silvestergruß auf der Bühne. „Angekommen“ ist auch der neue Chefdirigent Asher Fisch, der sich mit der musikalischen Leitung der Opernproduktion „La Bohème“, zweier Orchesterkonzerte und des Familienkonzerts in Erl präsentierte.
Die erste Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl unter der neuen Intendanz von Jonas Kaufmann ging am heutigen 6. Jänner 2025 mit dem Abschlusskonzert zu Ende. Insgesamt 7.600 Besucher, 94 Prozent Auslastung (Rekord im Vergleich mit bisherigen Winterfestspielen), die meisten Vorstellungen ausverkauft – die wirtschaftliche Bilanz fällt außerordentlich gut aus.
Neben dem wirtschaftlichen ist besonders ein sehr großer künstlerischer Erfolg zu verzeichnen. Dieser ist zum einen dem geplanten Programm und den verpflichteten Künstlerinnen und Künstler– darunter zahlreiche junge Shootingstars – geschuldet. Zum anderen war das Festival von zahlreichen erkrankungsbedingten Besetzungsänderungen geprägt, bei denen es den Festspielen jeweils gelang, erstrangige Einspringerinnen und Einspringer nach Erl zu verpflichten, die ihrerseits maßgeblich zum Gesamterfolg beitrugen. Sie retteten nicht nur die jeweiligen Vorstellungen, sondern riefen mit ihren Spitzenleistungen regelrechte Jubelstürme hervor.
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Komische Oper Berlin: Absage der Produktion „Mein Freund Bunbury“
Aufgrund erheblicher Kürzungen und damit einhergehender Sparzwänge im laufenden Berliner Haushalt sieht sich die Komische Oper Berlin gezwungen, die für Juni 2025 geplante Inszenierung »Mein Freund Bunbury« abzusagen. Im Anschluss an die Vorstellungen der Spielzeit 2024/25 im Interimsquartier im Schillertheater war »Mein Freund Bunbury« zum Spielzeitabschluss als Neuproduktion im Zelt vor dem Roten Rathaus angesetzt.
Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres, dem ausverkauften Publikumsliebling »Messeschlager Gisela«, sollte »Mein Freund Bunbury« an diesen Erfolg anknüpfen. Doch die Einsparungen in Höhe von knapp 4 Millionen Euro im Budget 2025 lassen die Realisierung der neuen Inszenierung leider nicht zu. Hinzu kommt die immer noch nicht abschließend geklärte Situation rund um die Umsetzung der Baumaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße, die weitere finanzielle Unsicherheiten mit sich bringt.
„Schweren Herzens müssen wir uns von der Inszenierung »Mein Freund Bunbury« im Zelt am Roten Rathaus verabschieden. Dieser erste Einschnitt in unser Programm ist unumgänglich, um mit der enormen Zuschussabsenkung im Jahr 2025 zurecht zu kommen. Die drastische Kürzung würde zwangsläufig zu einer Verringerung des Angebotes und ein weniger an Innovation führen.
Wir bedauern die Absage sehr, besonders für alle an der Produktion beteiligten Kolleginnen/Kollegen und natürlich auch für unser Publikum, das bereits Tickets für diese Produktion erworben hat.“, erklärt die Ko-Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking.
Bezüglich der Rückerstattung bereits gekaufter Tickets werden Kundinnen und Kunden direkt kontaktiert.
Weitere Informationen sind erhältlich auf der Webseite unter https://www.komische-oper-berlin.de/bunbury.
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Neujahrskonzerte an der Musikalischen Komödie Leipzig. Abschluss des Operettenworkshops 2025 in Kooperation mit dem Forum Dirigieren
Jubiläumshommage an Johann Strauß mit Siegerin des Wiener Gesangswettbewerbs
Drei junge Dirigenten stellen sich nach ihrem Operettenworkshop dem Publikum
Die diesjährigen Neujahrskonzerte an der Musikalischen Komödie Leipzig am Samstag, 11. Januar, 19 Uhr, und Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr, stehen unter dem Titel »Ein großer Johann-Geburtstags-Strauß«. Tobias Engeli hat die Musikalische Gesamtleitung der Konzerte inne und coacht im Rahmen des traditionellen Operettenworkshops die Nachwuchsdirigenten des Forum Dirigieren, die das Dirigat der Konzerte übernehmen werden. Karten gibt es unter Tel. 0341-12 61 261 oder www.oper-leipzig.de
In diesem Jahr wird der 200. Geburtstag des Walzer- und Operettenkönigs Johann Strauß (Sohn) begangen. Daher stehen in den Neujahrskonzerten an der Musikalischen Komödie Leipzig Orchesterwerke, Arien, Duette, Ensembles und kleine Operettenszenen des Komponisten, aber auch Werke aus den Federn von Hervé, Franz Lehár, Emmerich Kálmán und George Gershwin auf dem Programm. An dem vorausgehenden Operettenworkshop nehmen drei Stipendiaten des Forum Dirigieren teil, die bereits einige Erfolge für sich verzeichnen können:
Luis Castillo Briceño ist derzeit Conducting Fellow beim London Philharmonic Orchestra und wurde für das Dudamel Fellowship Program 2024/25 der Los Angeles Philharmonic ausgewählt. Auch Dayner Tafur-Diaz hat dieses renommierte Stipendium inne und ist zudem aktuell Assistent des Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker Kirill Petrenko. 2023 gewann er außerdem den German Conducting Award. Daniel Rueda Blanco war zuletzt als Assistenzdirigent des Aarhus Sinfonieorchesters (Dänemark) engagiert und erhielt Einladungen an das Stadttheater Gießen, das Staatstheater Mainz sowie zum wiederholten Male zum Orquesta filarmónica de Medellín (Kolumbien).
Im Konzert am Samstag, dem 11. Januar, vergibt die Leipziger Volkszeitung einen Publikumspreis an einen der drei Nachwuchsdirigenten.
Vor dem Konzert am Sonntag, den 12. Januar hält der Theaterwissenschaftler und Operettenspezialist Dr. Stefan Frey um 14 Uhr eine Einführung.
Auf der Bühne wirken neben dem Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig die Solist:innen Nora Lentner, Friederike Meinke, Da-young Cho, Andreas Rainer und Samuel Robertson mit. Friederike Meinke ist die Gewinnerin des jüngsten Johann-Strauss-Gesangswettbewerb in Wien. Die Musikalische Leitung teilen sich die drei Stipendiat:innen des Forum Dirigieren unter der Künstlerischen Kursleitung von Tobias Engeli.
Das Konzert wird vom MDR-Mitteldeutscher Rundfunk mitgeschnitten und am 17. Januar 2025 ab 20.03 Uhr bei MDR Klassik gesendet.
Veranstaltungsort: Musikalische Komödie Leipzig (MuKo), Dreilindenstr. 30, 04177 Leipzig
Karten: Die Kartenwünsche können online unter oper-leipzig.de erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig Di – Fr 10:00 bis 18:00 Uhr, Sa 12:00 bis 18:00 Uhr, sowohl an der Kasse im Opernhaus am Augustusplatz als auch telefonisch unter + 49 (0)341-12 61 261. Die Abendkasse in der Musikalischen Komödie ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.
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Oper Frankfurt: „Lieder im Holzfoyer“ – Francisco Brito bestreitet zweiten Abend der Reihe in der Spielzeit 2024/25
Francisco Brito © Gianluca Ziza
Die Gattung des Kunstliedes zählt zu den unverzichtbaren Bestandteilen im Repertoire einer jeden Sängerin und eines jeden Sängers. Dieser Tatsache im Programm der Oper Frankfurt gebührend Rechnung zu tragen, ist ein stetes Anliegen von Intendant Bernd Loebe, seit er 2002/03 die Leitung des Hauses am Willy-Brandt-Platz angetreten hat. Neben der äußerst erfolgreichen Liederabend-Serie im Opernhaus hat die Oper Frankfurt daher seit der Spielzeit 2014/15 eine Reihe ins Programm genommen, in der sich vorwiegend Mitglieder des Ensembles und des Opernstudios präsentieren: Lieder im Holzfoyer. Diese Soireen im intimen Rahmen dauern ohne Pause maximal eine Stunde. Die zweite Veranstaltung der Serie in der Spielzeit 2024/25 findet nun statt mit dem argentinischen Tenor Francisco Brito am
Mittwoch, dem 15. Januar 2025, um 19.30 Uhr im Holzfoyer.
Der Sänger war von 2011 bis 2013 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt. Nun kehrt er zurück, um zusammen mit dem Gitarristen Javier Cuenca Lieder aus seiner argentinischen Heimat zu präsentieren und stellt damit zugleich seine CD Hualicho vor. Dieser Begriff aus der Sprache der Mapuche steht für „verzaubert“, und so fühlt sich Francisco Brito bei diesen Liedern.
Auf dem Programm stehen Werke von Horacio Banegas (*1954), Ernesto Cabeza (1923-1980), Gustavo Leguizamón (1917-2000), Mariana Carrizo (*1983), Chacho Echenique (*1939), Andrés Chazarreta (1876-1960) Pepe Núñez (1937-1999), Gerardo Núñez (1934-2021), Norberto Ambrós (*1937), Héctor Rosales (1940-1973), Ariel Ramirez (1921-2010) und Eduardo Falú (1923-2013). Zudem erklingen traditionelle Weisen.
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Oper Frankfurt: Fotos von der ersten Wiederaufnahme RODELINDA (Sonntag, 5. Jänner)
Božidar Smiljanić (Garibaldo), Zanda Švēde (Eduige), Elena Villalón (Rodelinda) und Irene Madrid (Flavio) © Barbara Aumüller
Erste Wiederaufnahme
RODELINDA
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym
nach der Tragödie Pertharite, roi des Lombards (1652) von Pierre Corneille
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Regie: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Axel Weidauer
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Joachim Klein
Video: Andi A. Müller
Choreografie: Ramses Sigl
Choreografische Einstudierung: Patricia Roldán
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Rodelinda: Elena Villalón
Bertarido: Lawrence Zazzo
Grimoaldo: Josh Lovell
Eduige: Zanda Švēde
Unulfu: Rafał Tomkiewicz
Garibaldo: Božidar Smiljanić
Flavio: Irene Madrid
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, der Opéra de Lyon, dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona und
der Dutch National Opera, Amsterdam
Irene Madrid (Flavio), Lawrence Zazzo (Bertarido), Elena Villalón (Rodelinda) und Josh Lovell (Grimoaldo) © Barbara Aumüller
Im King’s Theatre am Londoner Haymarket wurde am 13. Februar 1725 Rodelinda, Regina de’ Longobardi von Georg Friedrich Händel (1685-1759) uraufgeführt. Das für die Royal Academy of Music bestimmte Meisterwerk des schon zu Lebzeiten äußerst erfolgreichen Opern- und Oratorienkomponisten entstand auf dem Höhepunkt seiner Londoner Karriere. Das Libretto stammt aus der Feder des im Umarbeiten vorhandener Operntexte versierten und theatererfahrenen Dichters Nicola Francesco Haym. Es geht auf die Tragödie Pertharite, roi des Lombards (1652) von Pierre Corneille zurück. Nach Stationen in Lyon und Barcelona kam die 2017 in Madrid entstandene, gefeierte Inszenierung von Claus Guth 2019 in weitgehend neuer Besetzung in Frankfurt heraus, 2020 gefolgt von Aufführungen in Amsterdam. Nun kehrt die Inszenierung zum ersten Mal ins Haus am Willy Brandt-Platz zurück. „Händels Oper Rodelinda enthält so viele musikalische Perlen, dass man sich wünscht, dieses Werk häufiger auf dem Spielplan zu sehen. Guths Inszenierung überzeugt auf ganzer Linie und lässt die dreieinhalb Stunden wie im Flug vergehen“, war auf dem Opernportal www.omm.de zu lesen. Der Wiesbadener Kurier attestierte der Inszenierung „brillante Barocklust”. Der Regisseur erzählt Rodelinda aus der Perspektive des Kindes Flavio. Diese stumme, von Guth enorm aufgewertete Rolle wird nun von der Tänzerin Irene Madrid übernommen. Bertarido, König der Langobarden, tötet seinen Bruder im Streit um die Thronfolge. Daraufhin ergreift er die Flucht.
Die musikalische Leitung hat erstmals Frankfurts Kapellmeister Simone Di Felice. Neben Elena Villalón in der Titelpartie sind auch Zanda Švēde (Eduige) und Božidar Smiljanić (Garibaldo) aus dem Ensemble der Oper Frankfurt besetzt. Während sie neu in die Inszenierung einsteigt, ist er mit ihr bereits vertraut. Der amerikanische Countertenor Lawrence Zazzo (erstmals als Bertarido) war an der Oper Frankfurt bereits u.a. als Händels Tamerlano und Giulio Cesare sowie als Arsamene in Xerxes zu erleben. Er tritt an den Staatsopern in Hamburg, München, Berlin und Wien, am Opernhaus Zürich, an der Opéra National de Paris, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York auf. Josh Lovell (Grimoaldo) ist Kanadier und seit 2019 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München. Zu seinen Plänen in 2025 gehört Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni an der Oper Leipzig. Der polnische Countertenor Rafał Tomkiewicz legt als Unulfo sein Hausdebüt an der Oper Frankfurt vor.
Wiederaufnahme: Sonntag, 5. Januar 2025, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 11., 19., 25., 31. (19 Uhr) Januar 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.