Christian Thielemann © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2025
Wien
Philharmoniker mit Thielemann: Intensität aus lockerer Hand
Die Wiener Philharmoniker und Christian Thielemann verliehen zwei Wuchtwerken von Johannes Brahms Vitalität
DerStandard.at
Thielemann dirigiert Brahms: Herbe Schönheit, dramatische Größe (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien/Konzerthaus
Pianist Yunchan Lim im Konzerthaus: Ein technisch faszinierender Gipfelstürmer
Groß war die Neugier darauf, wie der Jungstar aus Südkorea die Goldberg-Variationen von Bach interpretieren würde. Hat er die Erwartungen erfüllt?
DiePresse.com
Wien/Konzerthaus
Wie man sich die Welt mit Herman van Veen ein bisschen schön träumen kann
Der niederländische Entertainer brachte sein Programm „Achtzig“ ins Wiener Konzerthaus.
Kurier.at
Hamburg/Staatsoper
Auf den Punkt 53: Paolo Arrivabeni zelebriert die Trovatore-Sinfonie
Am 17. März 2024, zur Premiere von Giuseppe Verdis Il Trovatore an der Staatsoper Hamburg, habe ich noch nicht für klassik-begeistert geschrieben. Was ich erinnere: Best Man war seinerzeit der italienische Dirigent Giampaolo Bisanti. Der Rest war Frust. Ein indisponierter Tenor. Die weiteren Sänger eher uninspiriert. Die Regie hat es auch nicht rausgerissen. Im Gegenteil. Gestern, gut ein Jahr später ein anderes Bild. Erneut eine gelungene Wiederaufnahme. Die Sänger zum Beispiel, die waren einfach besser als am Abend der Premiere. Marco Berti war standhaft, was häufig mit Zurückhaltung in der Höhe erkauft wird. Berti hatte das nicht nötig, sein Manrico war mit hinreichend tenoralem Schmelz ausgestattet. Mezzosopran Kristina Stanek wies stimmlich alle Mittel auf, um das Schicksal Azucenas höchst empathisch zu interpretieren. Das, also eine sichere Umsetzung des Rollenverständnisses, gelang ebenfalls Olga Peretyatko (Leonora). Das Quäntchen Lautstärke, das ihrem Sopran fehlt, macht ein Überangebot an Wärme vergessen. Wie ein Platz am Kamin fühlte sich das an.
Von Jörn Schmidt
Klasssik-begeistert.de
Ulm/Congress-Centrum
Ulm: Felix Bender, ein Dirigent hat große Pläne
Ein in seiner Vielfalt, aber auch in seinem Anspruch beeindruckendes Programm war in Ulm zu hören. Gleich zu Beginn eine der wenigen vollendeten Kompositionen von Rudi Stephan – er starb mit nur 28 Jahren als Soldat im Ersten Weltkrieg. Rudi Stephan fordert einen großen Orchesterapparat. Der Beginn des Stückes ist mysteriös gehalten. In der „Musik für Orchester“ werden musikalische Motive verarbeitet, zueinander in Beziehung gesetzt, es gibt aber weder einen leitenden Titel oder ein Programm wie bei einer symphonischen Dichtung – was nichts daran ändert, dass das Ende mit Unterstützung der Harfe fast rauschhaft ist.
Von Julian Führer
Klassik-begeistert.de
Neustrelitz/Landestheater
Lebensfreude und Menschenliebe Raum geben: Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ vor Premiere am Landestheater Neustrelitz
Am Samstag, 19. April, um 19.30 Uhr hat „Die Hochzeit des Figaro“, eine der erfolgreichsten Opern des Wunderkinds Wolfgang Amadeus Mozart, auf der Bühne des Landestheaters Neustrelitz Premiere. Beste Unterhaltung mit einer Geschichte von Liebe, Eifersucht, Begehren und der großen Frage nach Treue.
strelitzius.com
Konzerthaus: Beflügelnder Haydn mit Sängerknaben und Kammerorchester (Bezahlartikel)
DiePresse.com
München/Kirche St. Joseph
Rossinis Stabat Mater in München: ein musikalisch beglückender Abend
Eher selten erlebe ich eine Aufführung so unmittelbar als Teil des Orchesters, so nahe sitze ich in der ersten Kirchenbank an Hörnern und Geigen. Die Solisten höre ich so jederzeit gut getrennt vom mächtigen Chor – selbst wenn dieser mit aller Wucht Amen schmettert. Keine zehn Minuten von meinem Zuhause entfernt erlebe ich das gewaltige und zugleich spielerische kirchliche Werk Stabat Mater von Rossini.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Die „Fledermaus“ zwischen Klassik und Jamsession (Bezahlartikel)
Das Janoska Ensemble ehrte Johann Strauss im Museumsquartier, Daniela Fally ergänzte die vier Instrumentalvirtuosen gesanglich
Kurier.at
4.4.25 „Iolanta“, Staatsoper, „Eine Nachbetrachtung“
Die Premierenserie der „Iolanta“ ist inzwischen abgespielt. In den Kritiken war meist von einem Erfolg die Rede, sogar von einem „schönen Abend“. Die szenische Scheinidylle mit Iolantas Rosenbüschen hat ihren Zauber nicht verfehlt, auch wenn der „schöne Schein“ nicht nur im Finale aufgebrochen wird.
operinwien.at
Wiens freie Kulturszene fordert vor Wahl mehr Raum und „Kultureuro“
Interessengemeinschaften für Kunst und Kultur stellten „4-Themen-Plan“ für Kulturpolitik in der Bundeshauptstadt vor
DerStandard.at
Graz
König Fußball feiert Premiere auf der Opernbühne
Auf der Bühne der Oper Graz treffen am Dienstagabend zwei Welten aufeinander: der Fußball und die Operette. Denn für eine konzertante Aufführung von „Roxy und ihr Wunderteam“ machen Sturm Graz und Oper Graz erstmals gemeinsame Sache.
krone.at
Salzburg
Stars von morgen
Herbert von Karajan Young Conductors Award / Finalisten
drehpunktkultur.at
Gars
Oper Burg Gars: Vorbereitungen auf Premiere voll angelaufen
Unter dem neuen Slogan „60 Minuten von Wien, die aber den Unterschied machen“ lädt die Oper Burg Gars zu einem außergewöhnlichen Opernerlebnis ein. Inmitten der beeindruckenden Kulisse entfaltet sich Giuseppe Verdis Meisterwerk „La Traviata“ in einer Inszenierung, die das Publikum in eine unvergessliche Welt aus Musik, Drama und Leidenschaft entführen will.
NiederösterreichischeNachrichten.at
Cornelius Obonya über Regie in Gars: „Größere rosa Tutus wird es nicht geben“ (Bezahlartikel)
Intendant Clemens Unterreiner bringt „La Traviata“ auf die Bühne. Cornelius Obonya und Carolin Pienkos sorgen für die Inszenierung.
Kurier.at
Neuschwanstein
Das Festspieljhaus Neuschwanstein wird eröffnet
Und Ludwig II. Steht auf der Bühne
BR-Klassik.de
Frankfurt
Plácido Domingo: Das Singen hält ihn fit (Podcast)
Natascha Pflaumbaum erlebte in der Alten Oper Frankfurt einen Plácido Domingo, der mit 84 Jahren immer noch eine anbetungswürdige Stimme hat.
hr2.de
Aribert Reimanns trilogie lyrique »L’invisible« effektvoll an der Oper Frankfurt
Vor einem Jahr starb der 1936 in Berlin geborene Komponist, Musikwissenschaftler und Pianist Aribert Reimann ebenda. Neben umfangreicher Vokal- und Kammermusik, sowie zahlreichen Orchesterwerken komponierte er auch elf Opern. Viele davon fanden internationale Beachtung. Zu den bekanntesten zählen Lear und Medea. Seine letzte abgeschlossene Oper ist L’invisible (Der Unsichtbare). Die Uraufführung fand im Oktober 2017 an der Deutschen Oper Berlin statt. Zum damaligen Zeitpunkt war er 81 Jahre alt.
Kulturfreak.de
Weimar
Wir wollen nicht „KZ spielen“
Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren Mieczysław Weinbergs »Die Passagierin« in Weimar
backstageclassical.com
Musiktheater auf blanken Nerven: Scharfe Neubefragung von Weinbergs „Die Passagierin“ in Weimar (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Pforzheim
„Los!“ ~ Der neue Spielplan 2025/2026 des Theaters Pforzheim
kulturfreak.de
Las Palmas
Ópera de Tenerife: Händels „Giulio Cesare en Egitto“ – Spagat zwischen Antike und Heute
opernmagazin.de
Feuilleton
Die fünf besten Liedsänger – Wenn Poesie zu Musik wird
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Echoes of the Americas: Sierra and Ginastera meet Dvořák in Vienna
bachtrack.com/de
Hamburg
Hamburg State Opera’s Falstaff revival in its ‘Italian Opera Weeks’ is the ‘Best of British’
seenandheard-international.com
Hamburg State Opera’s Il trovatore revival with a disappointing cast and contentious production
seenandheard-international.com
Amsterdam
Dutch National Opera 2024 – 25 Review: Codes
Gregory Caers Seeks To Make Connections Through New Rituals
operawire.com
Dutch National Opera 2024 – 25 Review: Oum – A Son’s Quest For His Mother
El-Turk & Van Tongeren Combine To Create A Compelling Piece Of Theatre
operawire.com
Piacenza
Teatro Municipale di Piacenza 2025 Review: ‘Cavalleria Rusticana’ & ‘Pagliacci’ operawire.com
London
Jurowski and the LPO’s phenomenal performance of a wonderful Lyatoshynsky symphony
seenandheard-international.com
Chelsea Opera Group thrillingly reveal the wonderful score of Lalo’s Le roi d’Ys
operatoday.com
Cardiff
Peter Grimes, Welsh National Opera review – febrile energy and rage In every sense a tour de force
theartsdesk.com
Peter Grimes review – Britten’s masterpiece returns to WNO
musicomh.com
Leeds
Winterreise review – Florian Boesch and Joseph Middleton excel on the first day of Leeds Song 2025
musicomh.com
Los Angeles
At Disney Hall, The Handel Project Unfurls in Impeccable Style
sfcv.org
Recordings
Weinberg: The Passenger (Amanda Majeski, Daveda Karanas, Nikolai Schukoff, Teatro Real De Madrid, Mirga Gražinytė-Tyla) Weinberg’s harrowing masterpiece hits the mainstream.
limelight-arts.com
Erich Wolfgang Korngold’s Symphony in F-Sharp Major, Reevaluated
sfcv.org
Ballet / Dance
Norwegian National Ballet’s Dialogues II: brief but brilliant
bachtrack.com/de
Olga Smirnova, a da Vinci of Ballet, Settles Into a New Life, New Rep (Subscription required)
The former Bolshoi star, the most high-profile dancer to leave Russia, is making a career at the Dutch National Ballet, where she is refining her intensity.
TheNewYorkTimes.com
Sprechtheater
Berlin/Schaubühne
Festival Neue Dramatik: Politische Räume in der Schaubühne
Milo Rau eröffnet mit einer nervlich strapaziösen Medea-Interpretation das Festival Internationale Neue Dramatik. Gesellschaftliche Schieflagen schlagen in vielen Produktionen durch.
Tagesspiegel.de
Film
USA
Donald Trump begnadigt Mel Gibson
Seit einer Verurteilung 2011 durfte Mel Gibson keine Waffen mehr besitzen. Nun erhält Trumps Hollywood-Sonderbotschafter seine Rechte zurück. Das US-Justizministerium hat Schauspieler Mel Gibson nach einer Verurteilung wegen häuslicher Gewalt im Jahr 2011 wieder das Recht auf Waffenbesitz zuerkannt. Generalstaatsanwältin Pam Bondi genehmigte die Wiederherstellung der Waffenrechte des Schauspielers („Lethal Weapon“), zusammen mit neun anderen Personen, wie die „New York Times“ berichtete.
Heute.at
Politik
Trump droht China mit neuem Zoll-Hammer: 50%
Die US-Börsen haben ihre Talfahrt von der Vorwoche nun auch am Montag fortgesetzt und sind deutlich schwächer in den Handel gestartet. Der Leitindex Dow Jones Industrial rasselte um weitere 3,77 Prozent auf 36.69,18 Einheiten nach unten. Der marktbreite S&P-500 rutschte in den ersten Handelsminuten zum Wochenauftakt 3,95 Prozent auf 4.873,49 Punkte nach unten. Beim Nasdaq Composite ging es um 4,21 Prozent auf 14.931,36 Zähler abwärts.
oe24.at
Österreich
Finanzminister Marterbauer privat: „Für mich gibt es nur einen Boss“
Wie tickt der medial derzeit begehrteste Mann des Landes und was sagen Freunde und Wegbegleiter über ihn? Finanzminister Markus Marterbauer erzählt der „Krone“ zudem, wo er seine Frau kennengelernt hat, welcher Teamspieler sein Arbeitskollege war und was seine größte Sünde ist.
krone.at
Deutschland
AfD knackt nächsten Umfrage-Rekord
Das Umfrage-Hoch der AfD in Deutschland nimmt kein Ende. AfD und Union gleichauf: Das politische Kopf-an-Kopf-Rennen verschärft sich. Der Aufwärtstrend der AfD setzt sich weiter fort. Nach der überraschenden Umfrage vom vergangenen Samstag, in der die Partei erstmals mit der Union gleichziehen konnte, bestätigen neue Zahlen diesen Kurs. Im aktuellen INSA-Meinungstrend zeigt sich, wie die deutsche „Bild“-Zeitung berichtet, ein deutliches Bild: Die AfD gewinnt einen weiteren Prozentpunkt hinzu, während die CDU/CSU erneut zwei Punkte verliert. Das Ergebnis: Beide Parteien stehen nun bei 24,5 Prozent – Gleichstand!
oe24.at
Wien
Nachgefragt: Sima meint verkehrsberuhigte Wiener Innenstadt kommt „in nächster Legislaturperiode“
Ausschreibung, Fertigung, Montage: All das ist nötig, bis das Vorhaben Realität wird, sagt Wiens Verkehrsstadträtin. Bis nicht mehr benötigte Parkflächen zu Grünraum werden, wird es ebenso noch dauern
DerStandard.at
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Unter’m Strich
Österreich
Benko bleibt weiter in U-Haft
Der Antrag auf Enthaftung von Signa-Gürnder René Benko wurde abgelehnt. Damit bleibt er weiterhin in U-Haft. enko sitzt in einer Zelle in der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt. Das Landesgericht für Strafsachen in Wien gab in einer Aussendung bekannt, dass die WKStA weiterhin vom Vorliegen der Haftgründe ausgeht und deshalb die Fortsetzung der Untersuchungshaft beantragte.
oe24.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. APRIL 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Volksoper: Vor der Premiere FOLLIES – Karten-Sonderangebot / Oster-Abo
Liebes Publikum!
Am 12. April feiert ein Musical Premiere, für das Sie sich um Karten kümmern sollten – allein die hochkarätige Besetzung aus Publikumslieblingen sorgt für große Vorfreude auf Follies!
Besonderer Tipp: Mit unserem Oster-Abo können Sie aus vielen Vorstellungen auswählen und diese mit 50% Ermäßigung besuchen – auch die Vorstellung von Follies am 17. April.
Bettina Mönch, Ensemble © Barbara Pálffy
Follies
Musical von Stephen Sondheim und James Goldman
Vorpremiere am 10. April 2025
Premiere am 12. April 2025
Weitere Vorstellungen im April und Mai 2025
In diesem Stück von Stephen Sondheim soll ein Revuetheater geschlossen werden. Aus diesem Anlass kommen die ehemaligen Stars zusammen, um ein letztes Mal zu feiern. Unter die Gäste mischen sich auch die jüngeren Versionen der Revuestars – ein Aufeinandertreffen mit der eigenen Vergangenheit! Wir haben diesen Gedanken des Musicals aufgegriffen und die Stars unserer Volksopern Neuproduktion zu einer Wiederbegegnung mit ihrer eigenen Vergangenheit gebeten.
In unseren Videos treffen die Darsteller:innen der Hauptfiguren auf die Darsteller:innen ihrer jüngeren Versionen – und erinnern sich anhand mitgebrachter Fotos an das eigene Theaterleben!
Interview mit Drew Sarich & Oliver Liebl
Wir haben auch Peter Lesiak und Samuel Türksoy sowie Bettina Mönch und Laura Goblirsch zum Gespräch gebeten. Alle Videos finden Sie hier!
Das Stück verbindet die Welt der Revueunterhaltung mit einer großen Portion Melancholie. Drei Jahrzehnte, nachdem Sally und Phyllis als Showgirls der „Follies“-Revue engagiert waren, besuchen sie anlässlich einer großen Gala ihre einstige Wirkungsstätte gemeinsam mit ihren Ehemännern. Die überraschend jung gebliebenen Gäste schwelgen in Erinnerungen: nicht nur an Bühnenerfolge, sondern auch ihren jeweiligen Lebensweg. Aber die Party ist auch Schauplatz von Beziehungsproblemen: Die beiden Paare sehen lange verdrängten Wahrheiten ins Auge und müssen schließlich die Weichen für ihre Zukunft stellen.
Follies, uraufgeführt 1971 in New York, steht im Werk Stephen Sondheims am Anfang seiner zwanzigjährigen Hauptschaffensperiode und befasst sich mit dem Älterwerden und dem Blick zurück auf die eigene, naive Jugend. Für die Premiere bitten wir eine ganze Riege herausragender Darsteller:innen auf die Bühne, unter anderem Ruth Brauer-Kvam, Bettina Mönch, Peter Lesiak und Drew Sarich. Die Inszenierung übernimmt Musical-Spezialist Martin G. Berger!
TIPP: Ouvertüre mit Lotte
Bei der Vorstellung am 17. April gibt es um 18:15 Uhr eine kostenlose Werkeinführung für die Besucher:innen der Vorstellung durch Lotte de Beer in unserem Zuschauerraum/Parkett.
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Musikverein Graz: Pressekritiken
Kleine Zeitung
Graz, am 02.04.2025
Ein Wunder in Tönen
Französisches im Stefaniensaal.
Pietro Rovelli war ein Geiger, den man wohl nicht mehr kennen würde, wenn er nicht ein kostbares Instrument besessen hätte. Die Guarneri, auf der der Virtuose, ein Zeitgenosse Paganinis, auch komponierte, wird immer noch gespielt. Liya Petrova ließ die Geige nun bei zwei Musikvereins-Konzerten erklingen. Mit sattem, rundem Klang beließ sie dem dritten Violinkonzert von Camille Saint-Saëns einen Rest an Erdenschwere. Ein Gewicht, das diesem Virtuosenfutter gut tut. Die überwältigende Leistung ergänzte sie mit einer Caprice aus der Feder eben jenes Rovelli.
Die Grazer Philharmoniker unter ihrem Chef Vassilis Christopoulos hatten als Begleiter ab und an noch ein bisschen zu wenig duftig geklungen. Doch der Höhepunkt des Abends gehörte dem Orchester und ihrem Dirigenten. Eine wunderschöne, fast nirgends Wünsche übriglassende Version von Claude Debussys Jahrhundertwerk „La Mer“. Ein farb- und spannungsreiches Auf und Ab, das den berühmten Ausspruch Debussys, „La Mer“ sei ein Wunder wie der Ozean selbst, beglaubigte.
Martin Gasser
Kronen Zeitung Steiermark
Graz, am 03.04.2025
Von klarem Quellwasser zum musischen Meeresflüstern
Musikverein Graz: Geigerin Liya Petrova setzt mit den Grazer Philharmonikern unter Vassilis Christopoulos einen Glanzpunkt
Liya Petrova, Vassilis Christopoulos © Musikverein Graz
Das Schwierigste am Schweren ist bekanntlich, es leicht wirken zu lassen. Dieses Talent jedoch besitzt Liya Petrova – neben vielen anderen. Bei einem französischen Abend mit den Grazer Philharmonikern unter ihrem Chefdirigenten Vassilis Christopoulos formt die bulgarische Geigerin Camille Saint-Saëns’ drittes Violinkonzert zu uneitler, unmittelbarer Emotionskunst. Ohne überheißes Brio lässt Petrova das an Paganini angelehnte Stück natürlich fließen, nutzt die formidable Fülle ihres Tons für wohlig abgerundete Melodiebögen und intrikate Lichtspiele. Damit vermittelt ihr technisch makelloses, aus der Klangsubstanz strahlendes Virtuosen eine innere Selbstverständlichgkeit, die solche Effektstücke dringend brauchen. Mit den Orchesterstücken „La Mer“ und „L’Isle joyeuse“ von Debussy rahmt Christopoulos Petrovas Triumph durch musisches Meeresflüstern ein. Gerade im ersten Stück wirkten die Grazer Philharmoniker dabei fast übermäßig diszipliniert in der Handhabung der klangsüffigen Partitur. Dennoch (oder deshalb) bringt das Orchester deren komplexe Faktur auf den Punkt und klar wie Quellwasser zu Gehör.
Felix Jureček
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VERLAG „DER APFEL“
Sehr geehrte Damen und Herren!
Bitte schauen Sie sich die 13 angeführten Publikationen an – Ihr Interesse würde mich freuen.
Herzliche Grüße
Thomas C. Cubasch
Verleger mit großem Leib und großer Seele
Neffe des Klarinettisten und Philharmonikers Christian Cubasch (✝)
Gründer der FREUNDE DER WIENER STAATSOPER (anno 1975)
später langjährig Generalsekretär der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft unter Robert Jungbluth und Lotte Tobisch
Absolvent des Gründungsjahrgangs des Instituts für Kulturelles Management, Hochschule für Musik, Wien (1978)
Verlag Der Apfel
Ihr Kulturverlag für das Besondere
Sandleitengasse 15 / 1. Stock
A-1160 Wien 0043/660/46 50 990
https://verlagderapfel.at/neuerscheinungen/index.php/edition-wiener-staatsoper/
https://www.verlagderapfel.at/gesamtverzeichnis/
(complete listing of all books according to special subjects)
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schoepfblog – Programm der 15. Kalenderwoche vom 07.04.2025 bis zum 13.04.2025
Montag:
Weltpolitik: Europa im Fach-Koma. Wer von der Ukraine Frieden mit Russland fordert, betreibt Verrat an unseren demokratischen Werten. Essay (Reinhold Knoll)
Apropos: Österreich verschläft auf Geheiß der Landwirtschaftslobby wieder einmal die Entwicklung. Zum Laborfleisch gibt es nämlich keine Alternative. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Literatur: Die Philosophie ist dazu da, sich besser in seiner Zeit zu orientieren. Eine Leseliste bedeutender philosophischer Werke von Walter Plasil.
Bürokratie: Die Seilbahnwirtschaft wird wie eine Verbrecherbande behandelt und muss für die EU Fragebögen mit 1400 Informationen ausfüllen. (Hannes Parth)
Mittwoch:
Kunst im öffentlichen Raum: Symbolisieren Graffiti die Freiheit der Kunst oder sind sie lediglich kriminelle Sachbeschädigung? (Ronald Weinberger)
Donnerstag:
Indien: Lena Hallbruckers dritter Teil ihrer Indien Reportage: Chor / Werbefotos und Hochzeitskleid / Hochzeiten / Die Suche nach der verlorenen Kuh.
Freitag:
Migration: Über die Inhumanität durch bürokratische Schikanen, die Illusion, Migranten sollten arbeiten und Deutsch lernen zugleich, und die Rolle der verlorenen Großmütter. (Dietger Lather)
Nachruf: Manfred A. Schmid, der stets glänzende Opernbesprechungen aus der Bundeshauptstadt Wien zur Verfügung stellte, ist gestorben. (Alois Schöpf)
Samstag:
Leben: Eine Herdprämie für die österreichischen Männer! (Elias Schneitter)
Sonntag:
Weltpolitik: Solange Trumps Ideen zumindest als Gegenteil einen Sinn ergeben, beflügeln sie unser Denken. (Helmuth Schönauer)