Foto: Von Epizentrum – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32342679
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. NOVEMBER 2022
Frankfurt
„Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Oper Frankfurt: Eine neue Interpretation einer wahrhaft vielschichten Oper (Podcast)
swr.de.buehne
Meistersinger von Frankfurt: Bunt, lebendig, gut, lang! (Podcast)
Martin Grunenberg sind die fast sechs Stunden Wagner aber nicht langweilig geworden
hr.de.podcast
Hamburg/Staatsoper
Elbenita Kajtazi begeistert als Liù in der aktuellen Turandot-Serie
Großer Jubel galt am Ende Elbenita Kajtazi als Liù. Schon wie sie in ihrer ersten kurzen Arie ihr inneres Empfinden in den gesanglichen Ausdruck legte, war bewunderungswürdig. In der großen Arie Tu che gel sei cinta im dritten Akt steigerte sie sich nicht nur gesanglich, sondern auch darstellerisch in das Leiden der Calaf liebenden Sklavin hinein.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Kritik – „Siegfried“ in Landshut abgebrochen. Held mit Erkältung,
Kaum vor der Neidhöhle angekommen, in der das Ungeheuer haust, musste Wagners unerschrockener Schwertkämpfer passen: Die Premiere des ersten niederbayerischen „Rings“ wurde vorzeitig beendet.
BR-Klassik.de
Berlin/Komische Oper
Eierkuchenparty
Dagmar Manzel inszeniert „Pippi Langstrumpf“ – auch dank der Musik von Franz Wittenbrink ist die Bühnenversion des Kinder-Klassikers ein voller Erfolg
Tagesspiegel.de
Erl
Opernprojekt „Amopera“: Wunderschön schmerzlich
Hier werden die Musiker selbst zu Performern: In Erl erfindet das Klangforum Wien eine neue Form kollektiven Musiktheaters.
SueddeutscheZeitung.de.kultur
Daniels vergessene Klassiker Nr 8: Alexander Skrjabin – „Le Poème de l’Ecstase“
Klassik-begeistert.de
Kommentar
Radio-Orchester unter Druck und ein schwarzer Gürtel
Die desaströsen Einsparungspläne von WDR-Intendant Tom Buhrow, die zweifelhafte Klassik-Kompetenz von Claudia Roth, der neue Film von Roland Emmerich.
https://crescendo.de/klassikwoche45-2022-tom-buhrow-claudia-roth/
Wien
Wien Modern: Rotkäppchen und die Gewalt der Wölfe
Angélica Castellós „Red Rooms“ bei Wien Modern im Schauspielhaus ist eine drastische Abhandlung über Missbrauch
standard.at.story
Good Vibrations, nicht nur im Foyer
Das Claudio-Abbado-Konzert bei Wien Modern.
WienerZeitung.at
Salzburg
Salzburger Landestheater: Lärm auf leisen Sohlen
Viel Action und Bewegung am Salzburger Landestheater bei „Die Entstehung des Lichts“ in der Felsenreitschule
DerStandard.at.story
Mummenschanz der Verwesung
Sonntagsmatinee / Mos / Hussain
La Valse. Wie das mit dem Mozarteumorchester klingt, denkt man im Traum nicht mehr an eine Walzer tanzende Gesellschaft Mitte des 19. Jahrhunderts. Vielmehr drängen sich Bilder vom traumatischen Ende einer Ära auf.
DrehpunktKultur.at
Gmunden
Weltpremiere in Gmunden: „Briefe von Ruth“ beim Musical Frühling
OberösterreichischeNachrichten.at
Baden
König Bela regiert wieder in Baden
NiederösterreichischeNachrichten.at
Hamburg
Hamburger Brahms-Museum: In neuem Licht
Seit über 50 Jahren erinnert das Hamburger Brahms-Museum an den großen Sohn der Stadt. Jetzt präsentiert es sich nach Renovierung mit einer überarbeiteten Ausstellung. Ein Besuch
Tagesspiegel.de
Weimar
Solokonzert für Koloratursopran und Politikverdrossenheit: „Der goldene Hahn“ in Weimar
NeueMusikzeitung/nmz.de
Erfurt
Unschön: Jacques Offenbachs „Die schöne Helena“ am Theater Erfurt
NeueMusikzeitung/nmz.de
Zürich
Tonhalle-Orchester: wenn es plötzlich erotisch wird zwischen Geige und Cello (Registrierung erforderlich)
NeueZürcherZeitung.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Review: THE DANUBE SYMPHONY at Wiener Musikverein
Frank Wildhorn goes symphonic with ‚The Danube Symphony‘.
broadwayworld.com
Zürich
Janine Jansen shows Bernstein at his best in the Zurich Tonhalle
bachtrack.com.de
Paavo Järvi’s fine Bruckner cycle continues with the Tonhalle Orchestra Zurich
seenandheard.international.com
Brno
Eternal life for the downtrodden?
From the House of the Dead and the Glagolitic Mass in Brno
bachtrack.com.de
Amsterdam
Dutch National Opera Presents TURANDOT
Performances run 2-30 December.
broadwayworld.com
London
Arts Council England’s funding round: its impact on opera
https://bachtrack.com/de_DE/opinion-arts-council-england-funding-opera-november-2022
Contemporary music sliced by Arts Council England’s knife
bachtrack.com.de
In conversation with Mary Bevan
https://operatoday.com/2022/11/in-conversation-with-mary-bevan/
Review: CARMEN (in English Translation)
Rose Hall, Jazz At Lincoln Center Opéra Comique isn’t funny?
broadwayworld.com
The Yeomen of the Guard (English National Opera)
Updated to 1953, and with an Aussie Elsie, this good-looking production misses too many opportunities.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/the-yeomen-of-the-guard-english-national-opera/
Philharmonia/Rouvali/Levit review – secure and clear-sighted Beethoven
https://www.theguardian.com/music/2022/nov/06/philharmonia-rouvali-levit-clyne-rfh
New York
Nadine Sierra’s Violetta in the Met’s La traviata is as remarkable as her recent Lucia
seenandheard.international.com
Pianist Debargue shows world-class skills in Carnegie recital
newyork.classical.review.com
Boston
Von Otter, Bezuidenhout deliver surprises, rich musical pleasures for Celebrity Series
boston.classical.review.com
Dallas
Luisi, Dallas Symphony fete a trio of neglected women composers
texasclassical.review.com
Recordings
CD Review: Randall Scotting’s “The Crown”
https://operawire.com/cd-review-randall-scottings-the-crown/
Obituary
Famed Italian tenor dies at 92
https://slippedisc.com/2022/11/famed-italian-tenor-dies-at-92/
Rock/Pop/Jazz
Nachruf: Eine Stimme aus einer anderen Welt
Zum Tod der Low-Musikerin Mimi Parker, die am Samstag im Alter von 55 Jahren verstorben ist.
WienerZeitung.at
Sprechtheater
Berliner Privattheater: Es ist Bewegung in der Szene
Die „Komödie am Kudamm“ zieht an den Potsdamer Platz, im Theater des Westens regiert jetzt Peter Plate. Stage Entertainment dagegen verstummt.
Tagesspiegel.de
München
Stefan Hunstein ist neuer Chef der Akademie der Schönen Künste: „Ich will Leben in die Bude bringen!“
Theater-Star Stefan Hunstein ist der neue Direktor der Abteilung Darstellende Kunst in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Und möchte vor allem eines: Leben in die Bude bringen!
MuenchnerMerkur.de
Medien/TV
ORF-Chefredakteur Schrom und „DiePresse“-Chef Nowak ziehen sich zurück
Kurier.at
Chat-Affäre: „Presse“-Chef stellt Funktionen ruhend
Rainer Nowak zieht vorerst Konsequenz aus der Chat-Affäre. ORF-TV-News-Chef Schrom tritt „Urlaub“ an.
WienerZeitung.at
———
Unter’m Strich
Von der Leyen plant EU-Milliardenhilfen für Kiew
Die EU-Kommission dämpfte indes die Erwartungen auf einen raschen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union.
Kurier.at
Papst beendete Bahrain-Reise mit Gebet für Nahen Osten
Papst Franziskus hat seine Auslandsreise nach Bahrain beendet. Am Sonntagnachmittag landete die Maschine des Oberhauptes der katholischen Kirche mit Journalisten und der Vatikan-Delegation an Bord am Flughafen Fiumicino in Rom. In Bahrain vertiefte der 85-Jährige den Dialog mit Vertretern des Islams, und er forderte Frieden in weltweiten Konflikten wie dem Ukraine-Krieg.
SalzburgerNachrichten.at.politik
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. NOVEMBER 2022)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 8. NOVEMBER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
Michael Volle bei den Wiener „Meistersinger“-Proben
Back in beautiful #vienna . Finally my first new production ever here at @wienerstaatsoper in 33 years in the business – #diemeistersingervonnürnberg by#richardwagner under the baton of @philippe_jordan directed by @keithwarner #openingnightDecember 4th
______________________________________________________________________
Internationale Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft Ruppersthal: Änderung: Verlegung des 539. Konzerts der IPG am 12.11.2022 um 17h von Grafenwörth ins Pleyel Kulturzentrum mit kammermusikalischem Programm! Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis! AUSGEBUCHT!
HERZLICHE EINLADUNG zum 539. Konzertder Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG)
am Sa, dem 12. November 2022, 17,00 Uhr
im Pleyel Kulturzentrum unter dem Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll
Ein großes Dankeschön und ein Pauschallob an die beiden Künstlerinnen die es uns ermöglicht haben, das 539. Konzert der IPG zu retten. Ein kongeniales Duo, das sich bereits aus dem Zusammenspiel an prominenten Orten in bedeutenden Ensembles kennt.
Allen bisher vorangemeldeten Pleyel VerehrerInnen haben wir bereits einen Platz reserviert!
DIE KÜNSTLERINNEN
Maria Grün, Violoncello
Srebra Gelleva, Klavier
Moderation: Adi Ehrentraud
PROGRAMM
Ludwig von Beethoven 1770-1827)
7 Variationen über das Thema „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts Zauberflöte für Violoncello und Klavier, ES – Dur
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris) Cellokonzert in C – Dur, 1782, Ben 101, 2. Satz Adagio; Ersteinspielung
Robert Schumann (1810-1856) Adagio und Allegro, op. 70 für Violoncello und. Klavier
Camille Saint-Saëns (1835-1921) „Le Cygne“ (Der Schwan)
Pause mit Catering
César Franck (1822-1890) Sonate in A – Dur für Violoncello und Klavier
1. Allegretto moderato
2. Allegro
3. Recitativo – Fantasia. Moderato
4. Allegretto poco mosso
Zugabe!
AUSGEBUCHT!
_____________________________________________________________________________
The Metropolitan Opera has announced a cast change for the Nov. 7 performance of “Don Carlo.”
Der sehr gute „Einspringer“ rechts neben dem Dirigenten Rizzi
The company said, “the role of Don Carlo will be sung by Rafael Davila replacing Russell Thomas.”
Davila made his Met debut as Don José in “Carmen” in 2017. This season he performed the role of Giasone in “Medea” in one performance. The Puerto Rican tenor has also sung at the San Francisco Opera, Gran Teatre del Liceu, and Lyric Opera of Chicago.
He joins a cast that includes Eleonora Buratto, Peter Mattei, Günther Groissböck, John Relyea, and Yulia Matochkina, Carlo Rizzi conducts the production by Sir David McVicar.
Thomas returns for the next performance on Nov. 11.
___________________________________________________________________________
DUTCH NATIONAL OPERA: PUCCINI’S TURANDOT. A PORTRAYAL OF OBSESSIVE LOVE
Credit header: Campagne image Turandot ©Marta Syrko
After a sold-out series of Tosca last spring, Turandot is the second Puccini opera chief-conductor Lorenzo Viotti and stage director Barrie Kosky will be collaborating on as part of their Puccini cycle for Dutch National Opera.
Princess Turandot’s suitors are set three impossible riddles. Anyone who fails to solve all three of them, will be sentenced to a gruesome public execution. Prince Calaf, overcome by love, decides to take up the challenge.
For his new production, Barrie Kosky has decided to steer clear of the orientalism of the early 20th century. He neither zooms in on the psychological aspects of the characters, but presents an abstract city in a state of emergency. The people – „il popolo“ – are we, the audience. Kosky stages his Turandot in a hallucinatory, dystopian dreamscape that is characterised by lust, desire and obsession. Kosky is exceptionally talented at directing large groups of people while maintaining meticulous attention to detail. This means the Chorus of Dutch National Opera, as of this season under direction of chorus master Edward Ananian-Cooper, will play a key role in this production, not only from a musical but also from a scenic perspective.
NEW PRODUCTION
Twelve performances of Turandot at National Opera & Ballet, Amsterdam
Fri 2 (premiere), Sun 4*, Tue 6, Fri 9, Mon 12, Wed 14, Sat 17, Wed 21, Fri 23, Sun 25*, Wed 28 and Fri 30 December, 20:00 hrs (*14:00 hrs)
Performance information
Musical direction: Lorenzo Viotti
Stage direction: Barrie Kosky
Set design: Michael Levine
Costume design: Victoria Behr
Lighting design: Alessandro Carletti
Choreography: Otto Pichler
La principessa Turandot: Tamara Wilson
L’imperatore Altoum: Marcel Reijans
Timur: Liang Li (2, 4, 6, 9, 17, 21, 23, 28 and 30 Dec) , Alexei Kulagin (12, 14 and 25 Dec)
Il principe ignoto (Calaf): Najmiddin Mavlyanov (2, 6, 9, 17, 21 and 28 Dec), Martin Muehle (4, 12, 14, 23, 25 and 30 Dec)
Liù: Kristina Mkhitaryan (2, 6, 9, 17, 21 and 28 Dec), Juliana Grigoryan (4, 12, 14, 23, 25 and 30 Dec)
Ping / Un mandarino: Germán Olvera
Pang: Ya-Chung Huang
Pong: Lucas van Lierop
Netherlands Philharmonic Orchestra
Chorus of Dutch National Opera
Chorus master: Edward Ananian-Cooper
Nieuw Amsterdams Kinderkoor (part of Nieuw Vocaal Amsterdam)
Chorus master: Anaïs de la Morandais
———
MERIT AWARD 2022 FOR JOZEF VARGA AT THE DUTCH BALLET GALA
Career award for former principal dancer with Dutch National Ballet
*presentation on 14 November at the Dutch Ballet Gala, at DeLaMar Theater Amsterdam
*ballet gala dedicated to associate artistic director Rachel Beaujean
*presentation attended by Her Royal Highness Princess Beatrix
Stichting Dansersfonds ’79 has announced its annual dance awards. This year’s Merit Award goes to the Czech dancer Jozef Varga, who ended his dancing career with Dutch National Ballet last summer after fifteen years (but who will be making one last appearance at the coming Dutch Ballet Gala given by the Dansersfonds, in Hans van Manen’s iconic ‘ballet for two’ Trois gnossiennes). The Merit Award 2022 for Jozef Varga and the other awards will be presented at the Dutch Ballet Gala on Monday 14 November, at the DeLaMar Theater, Amsterdam, in the presence of Her Royal Highness Princess Beatrix. This year, the Dutch Ballet Gala is dedicated to associate artistic director of Dutch National Ballet, Rachel Beaujean.
_________________________________________________________________________
OPER FRANKFURT: Frankfurter Erstaufführung der Oper „TSCHARODEIKA“ von Peter I. Tschaikowski
Premiere / Frankfurter Erstaufführung
DIE ZAUBERIN (TSCHARODEIKA)
Oper in vier Akten von Peter I. Tschaikowski
Text von Ippolit W. Schpaschinski
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Regisseur Vasily Barkhatov. © Martynas Aleksa
Musikalische Leitung: Valentin Uryupin
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Choreographie: Gal Fefferman
Bühnenbild: Christian Schmidt
Kostüme: Kirsten Dephoff
Licht: Olaf Winter
Video: Christian Borchers
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Nastasja: Asmik Grigorian
Der Fürst: Iain MacNeil
Die Fürstin: Claudia Mahnke
Prinz Juri: Alexander Mikhailov
Mamyrow / Kudma: Frederic Jost
Nenila: Zanda Švēde
Iwan Schuran: Božidar Smiljanić
Foka: Dietrich Volle
Polja: Nombulelo Yende
Balakin: Jonathan Abernethy
Potap: Pilgoo Kang
Lukasch: Kudaibergen Abildin
Kitschiga: Magnús Baldvinsson
Paisi: Michael McCown u.a.
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Wieder einmal präsentiert das Haus am Willy-Brandt-Platz mit Die Zauberin (Tscharodeika) von Peter I. Tschaikowski (1840-1893) die Frankfurter Erstaufführung eines weniger bekannten Werks abseits des Kernrepertoires. Die Komposition nach dem gleichnamigen Schauspiel von Ippolit W. Schpaschinski entstand zwischen den Erfolgsopern Eugen Onegin und Pique Dame und wurde am 1. November 1887 am Mariinski-Theater in St. Petersburg uraufgeführt. Tschaikowski selbst bedauerte die verhaltene Resonanz des Publikums auf sein siebtes Bühnenwerk, welches er für sein bestes hielt.
Im Gasthof der Witwe Nastasja, genannt Kuma, treffen alle Schichten der Gesellschaft aufeinander. Kuma zieht den Fürsten in ihren Bann und stellt dessen Berater Mamyrow bloß. Dieser berichtet der Fürstin, dass ihr Mann der Wirtin verfallen sei. Die Adlige droht daraufhin, Kuma hinter Gitter bringen zu lassen, während Juri, der Sohn des Fürstenpaares, die Ermordung der vermeintlichen Zauberin plant. Der Fürst offenbart Kuma seine Liebe, sie begehrt jedoch seinen Sohn und kann diesen von seinem Mordplan abbringen. Juri erwidert Kumas Gefühle, und sie wollen gemeinsam fliehen. Doch die rachsüchtige Fürstin vergiftet die Konkurrentin, die daraufhin in den Armen des Geliebten stirbt. Schließlich tötet der von Eifersucht geplagte Fürst seinen Sohn und wird wahnsinnig.
Die musikalische Leitung liegt bei dem russischen Dirigenten Valentin Uryupin, der hier 2021/22 mit dem Doppelabend aus Strawinskys Oedipus Rex und Tschaikowskis Iolanta debütierte. Im Sommer dieses Jahres kehrte der ehemalige Chefdirigent und künstlerische Leiter der Neuen Oper Moskau für Giordanos Siberia zu den Bregenzer Festspielen zurück. Regie führte dort wie hier sein Landsmann Vasily Barkhatov, der nun nach seinem Bregenz- auch sein Frankfurt-Debüt vorlegt, nachdem die geplante Produktion von Ligetis Le Grand Macabre coronabedingt abgesagt werden musste. Unlängst brachte Barkhatov an der Neuen Oper Moskau Korngolds Die tote Stadt zur Aufführung. An der Deutschen Oper Berlin wird er Simon Boccanegra inszenieren.
Zum dritten Mal in einer Titelpartie ist die litauische Sopranistin Asmik Grigorian im Haus am Willy-BrandtPlatz zu Gast. Zudem beeindruckte sie bei einem Liederabend und wird in der aktuellen Spielzeit erneut als Manon Lescaut zu erleben sein. Weitere Pläne für diese Saison umfassen u.a. eine Rückkehr an die Staatsopern in Wien und Berlin als Jenůfa. In der Partie des Fürsten debütiert der kanadische Bariton Iain MacNeil, der seit der Spielzeit 2019/20 das hiesige Ensemble verstärkt und zuletzt als Dallapiccolas Ulisse
begeisterte. Erstmals in Frankfurt gastiert der russische Tenor Alexander Mikhailov (Prinz Juri), der die Partie des Vassili (Siberia) bei den Bregenzer Festspielen zu seinen vergangenen Aufgaben zählt. Jüngste Karrierehöhepunkte von Kammersängerin Claudia Mahnke (Die Fürstin) beinhalten Judith (Herzog Blaubarts Burg) an ihrem Stammhaus und Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg) an der New Yorker Met – eine Partie, die sie auch in Frankfurt verkörpert. Fast alle weiteren Partien sind mit (ehemaligen) Mitgliedern des
Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.
Premiere: Sonntag, 4. Dezember 2022, 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 11. (18 Uhr), 14., 18. (18 Uhr), 21., 30. Dezember 2022, 8. (15.30 Uhr) Januar 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
___________________________________________________________________________
WIEN: OPERETTE? – OPERETTE!
____________________________________________________________________