Foto: Sir Simon Rattle © Astrid Ackermann
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 09. September 2021
Musikfest Berlin 2021
Simon Rattle mal wieder zu Gast in der Philharmonie
Beim Musikfest kehrt der frühere Philharmoniker-Chef an seine Berliner Wirkungsstätte zurück – zusammen mit Magdalena Kozena und dem London Symphony Orchestra
Tagesspiegel
Berlin
Musikfest Berlin: Die Menschheit braucht Trost
Philippe Herreweghe, sein Collegium Vocle und sein Orchestre des Champs-Elysées beeindrucken beim Musikfest Berlin.
Tagesspiegel.de
„Konzertgänger in Berlin“
Inselig: ECHOES OF SILENCE und Ensemble Musikfabrik
Alles ist anders derzeit, aber manches doch wieder gleich: zum Beispiel, dass zum Kultursaisonstart nicht nur das Musikfest in der Philharmonie stattfindet, sondern auch der Monat der zeitgenössischen Musik. Der dauert angemessenerweise gleich 35 Tage. Er findet auch im Rahmen des Musikfests statt,
https://hundert11.net/inselig/
Die Spielzeit an der Staatsoper Hamburg beginnt fantastisch mit Les contes d‘ Hoffmann
„Wenn Daniele Finzi Pascas märchenhafte Bilder mit einem fantastischen Solistenensemble zusammentreffen und Offenbachs regenbogenfarbige Partitur in sattem Ton flammt, dann werden Hoffmanns Erzählungen lebendig, dann berühren und begeistern sie.“
Von Leon Battran
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Offenbach-Oper in Hamburg : Du bist ja ein Automat!
Die Titelpartie in Jacques Offenbachs Oper „Les Contes d’Hoffmann“ stellt höchste Ansprüche. Die Staatsoper Hamburg bietet jetzt mit dem Tenor Benjamin Bernheim den idealen Sänger dafür auf.
Frankfurter Allgemeine
Dresden
Beethoven in Dresden: mit Verve und majestätischem Stolz
Christian Thielemann vollendet seinen Beethoven-Zyklus in Dresden
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Deutschland
Offener Brief an Monika Grütters. Schutz für Kulturschaffende in Afghanistan gefordert
Zahlreiche Aktivisten, Journalisten und Künstler in Afghanistan befinden sich in akuter Lebensgefahr. Nun haben Kulturschaffende und Intellektuelle in einem offenen Brief an Kulturstaatsministerin Grütters appelliert, sich persönlich für afghanische Kolleginnen und Kollegen einzusetzen.
BR.Klassik.de
Grafenegg
Finaler Konzertreigen in Grafenegg…meisterhaft
Ein gelungenes Finale zum 15-jährigen Jubiläum von Grafenegg – mögen noch viele solche Jahre folgen!Das Grafenegg-Festival 2021 ging mit einem Block von vier hervorragenden Konzerten zu Ende, wo neben Herbert Blomstedt mit den Wienern auch zweimal Valery Gergiev mit seinen Münchnern und das Orchester der Mailänder Scala mit Orozca-Estrada auftraten.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Thomas Quasthoff – a gaunz a netta Kerl (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/6030889/thomas-quasthoff-a-gaunz-a-netta-kerl
Graz
Arsonore ganz im Zeichen der Rebellion
Unter dem Motto „Rebellion & Revolution“ startet am Mittwoch das Festival Arsonore. Pianist Markus Schirmer bringt dabei Gäste wie Geigen- und Bratschenstar Isabelle van Keulen, Aglaia Szyszkowitz und Wolfram Berger, aber auch einige Newcomer nach Graz.
https://steiermark.orf.at/stories/3120445/
Seitenpfade geistlicher Musik mit Philippe Herreweghe beim Musikfest Berlin
bachtrack.com
Köln
Aus der Melancholie zum blühenden Leben: Saisoneröffnung des Gürzenich-Orchesters
bachtrack.com
Luzern
Lucerne Festival: Klangströme, die dem Design von Autokarosserien nachgebildet sind (Bezahlartikel)
Die Bamberger Symphoniker spielen beim «räsonanz»-Stifterkonzert im KKL ein komplett zeitgenössisches Programm. Das wirkt überraschend zugänglich.
Neue Zürcher Zeitung
Jubiläum
Vor 50 Jahren uraufgeführt: Leonard Bernsteins „Mass“ – eine maßlose Messe?
Deutschlandfunk.de
Nachruf
Tiroler Kulturjournalistin Ursula Strohal im Alter von 71 Jahren verstorben
Tiroler Tageszeitung
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Classical Events You Absolutely Need To See This Week: Sept. 7–12
https://www.ludwig-van.com/toronto/2021/09/07/critics-picks-classical-events
Bonn
Herbert Blomstedt: World’s oldest conductor energized by music At 94
Herbert Blomstedt is as active as ever. He spoke to DW about Beethoven, and about how music „sends light into the depths of the human soul.“
https://www.dw.com/en/herbert-blomstedt-worlds-oldest-conductor-energized-by-music/a-59113099
Mailand
Aida Garifullina, Maixm Mironov, Carlos Álvarez & Chen Reiss Lead Teatro alla Scala’s Fall Season
operawire.com
Bukarest
Grand Romantic statements from Gergiev and the Munich Philharmonic at the Enescu Festival
bachtrack.com
London
Echoes and pre-echoes: Sir Mark Elder and The Hallé with Benjamin Grosvenor at the Proms
bachtrack.com
“There won’t be a dry eye anywhere’: the Proms Festival Orchestra – in pictures
The Guardian
Dorset
Hurn Court Opera’s Dido and Aeneas
https://operatoday.com/2021/09/hurn-court-operas-dido-and-aeneas/
Chicago
Classical music and jazz in Chicago for Fall 2021
Our Top 10 switches from CSO to Ear Taxi to the Hyde Park Jazz Fest
https://www.chicagotribune.com/entertainment/music/ct-ent-classical-music-jazz
Dallas
Dallas Opera’s Stage Directors Are All Women Next Season
https://www.sfcv.org/articles/music-news/dallas-operas-stage-directors-are-all
Recordings
Mahler: Symphony No 7 (Bavarian State Orchestra, Kirill Petrenko) A good performance if low on imaginative invention
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/mahler-symphony-no-7
Books
Violinist Nigel Kennedy To Release Autobiography in November
The book will detail Kennedy’s often controversial experiences within the classical music industry
https://theviolinchannel.com/nigel-kennedy-will-release-autobiography-and-3
Obituary
American Soprano Carmen Balthrop Dies at 73
https://operawire.com/obituary-american-soprano-carmen-balthrop-dies-at-73/
Igor Oistrakh, Soviet-Era Violinist (and a Son of One), Dies at 90
https://www.nytimes.com/2021/09/07/arts/music/igor-oistrakh-dead.html
Ballett/ Tanz
Baden-Baden
Vorbericht: Das große Ballett John Neumeier in Baden-Baden – „Tod in Venedig“ und „Ein Sommernachtstraum“
goodnews.de
Sprechtheater
Wien
Vorbericht: „Medea“ in der Josefstadt
Der Medea-Stoff hat am Theater Hochsaison – das haben die zahlreichen Aufführungen der letzten Jahre gezeigt.
https://oe1.orf.at/artikel/687504/Medea-in-der-Josefstadt
Medien/ TV
Hape Kerkeling bekommt Fernsehpreis für sein Lebenswerk
Der gebürtige Recklinghäuser soll den Ehrenpreis der Stifter am 16. September persönlich entgegennehmen.
Wiener Zeitung
Jack Handl (†)
„The Biggest Loser“-Star ist tot – er wurde nur 56 Jahre alt
bunte.de
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Unter’m Strich
Österreich
Neuer Corona-Stufenplan bringt starke Einschränkungen für Ungeimpfte
FFP2-Masken werden für Ungeimpfte im gesamten Handel verpflichtend. Bei einer hohen Intensivauslastung sind nur noch PCR-Tests als 3G-Nachweis gültig.
Die Presse.com
Halb Österreich informiert sich (nicht) täglich über Corona
Die Berichterstattung zu Corona verfolgen immer weniger Menschen. Viele nicht Impfbereite bewerten Nachrichten als einseitig und oberflächlich.
Die Presse.com
Geimpft? Arbeitgeber hat Recht auf Antwort
Als Ultima Ratio ist auch betriebsbedingte Kündigung möglich, sagt Arbeitsrechtler Wolfgang Mazal.
https://kurier.at/politik/inland/geimpft-arbeitgeber-hat-recht-auf-antwort/401728140
Für 100 Euro in 24 Stunden zum gefälschten Impfpass
In diversen Telegram-Gruppen werden gefälschte Impfpässe angeboten. Das Bundeskriminalamt ermittelt.
Kurier.at
Dresden
Zum Hören: Politik in Sachsen – Der Podcast
Was passiert in Sachsens Landespolitik? Worum wird gestritten? Und was steckt hinter so mancher Entscheidung? Unser Politik-Podcast gibt die Antworten.
https://www.szlink.de/Politikpodcast
Wien
Straße in Wien bleibt nach NS-Botanikerin benannt
Auch die Große und die Kleine Mohrengasse werden ihre Namen behalten. In beiden Fällen soll es aber erklärende Zusatzinformationen geben
Kurier.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 9. SEPTEMBER 2021)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG 9. SEPTEMBER 2021)
Der Saisonauftakt der Bayerischen Staatsoper: OPER FÜR ALLE in Ansbach
Neues Festival – SEPTEMBERFEST
Copyright: Bayerische Staatsoper
Erstmals findet das beliebte Oper für alle-Konzert der Bayerischen Staatsoper außerhalb Münchens statt. Am Freitag, 17. September 2021, 19 Uhr präsentieren Jonas Kaufmann sowie Ekaterina Semenchuk, unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper Vladimir Jurowski, Opernhighlights aus den kommenden Premieren und Repertoire-Vorstellungen der kommenden Saison.
Zum Auftakt der Spielzeit, vom 18. bis 26. September 2021, zeigt das neu gegründete Septemberfest, dass Exzellenz und Öffnung keine Gegensätze sein müssen. Höchste künstlerische Qualität soll für die gesamte Breite der Bevölkerung zugänglich und erlebbar sein. Zehn Tage lang feiert die Bayerische Staatsoper die Eröffnung der Spielzeit mit einem vielseitigen Programm, das voller Überraschungen steckt. Opern von Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi und Richard Wagner und die Ballettproduktion Liaison mit verschiedenen Choreographien werden im Prinzregententheater, im Nationaltheater und im Cuvilliés-Theater zu erleben sein. Ein Kammerkonzert der Orchesterakademie und ein Liederabend mit Christian Gerhaher ergänzen das musikalische Programm.
OPER FÜR ALLE am 17. September 2021 in Ansbach
Am 17. September 2021 ab 19 Uhr laden die Bayerische Staatsoper und ihr Global Partner BMW zum ersten Oper für alle-Konzertaußerhalb Münchens, auf den Karlsplatz in Ansbach, ein. Unter der musikalischen Leitung des neuen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski präsentieren Jonas Kaufmann und Ekaterina Semenchuk Opernhighlights aus Premieren und Repertoire-Vorstellungen der Opernsaison 2021/2022. Unter anderem werden Werke aus Giuseppe Verdis Nabucco, Richard Wagners Lohengrin sowie Suiten von Dmitri D. Schostakowitschs gespielt.
Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski zum Konzert in Ansbach: „Ich freue mich sehr darauf, unser erstes gemeinsames Eröffnungskonzert der neuen Spielzeit Oper für alle in Ansbach dirigieren zu dürfen und zeitgleich gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsorchester neue Orte in Bayern musikalisch zu entdecken. Auf dem Karlsplatz in Ansbach präsentieren wir eine Auswahl an Stücken,
von großen Werken aus dem sinfonischen Repertoire und der Oper. Mit Ekaterina Semenchuk und Jonas Kaufmann konnten wir hervorragende Gastkünstler gewinnen, die den Abend gemeinsam mit uns und für Sie erklingen lassen werden.“
Oper für alle in Ansbach wird live auf STAATSOPER.TV und am Abend um 22:45 Uhr im Bayerischen Fernsehen übertragen. Das Konzert ist am Samstag, den 18. September 2021 um 19:05 Uhr, auf BR-KLASSIK zu hören.
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Hiermit möchten wir Sie auf folgende Spielplanergänzung aufmerksam machen: Michel Portal übernimmt den Abend Jazz trifft Operam 18. September 2021 anstelle von Enrico Rava. Er wird dabei sein Album „M85“ präsentieren.
Am 18. September steht der französische Bassklarinettist und Saxophonist Michel Portal zum ersten Mal auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper. Zehn Jahre nach seinem letzten Album schenkte er sich selbst zu seinem 85. Geburtstag ein Album, dass er nun auch in München präsentiert. Mit „MP85“ verbindet er zeitgenössischen Jazz mit extravaganten Rhythmen wobei er sich selbst immer treu bl
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DEUTSCHE OPER BERLIN: Premiere GÖTTERDÄMMERUNG am 17. Oktober und zwei RING-Zyklen mit Premiere SIEGFRIED im November
Wir freuen uns sehr, für den 17. Oktober 2021 die Premiere GÖTTERDÄMMERUNG unter Leitung von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles und in der Regie von Stefan Herheim ankündigen zu können. Damit schließt sich der Zyklus, auch wenn die Premiere SIEGFRIED leider pandemiebedingt im April 2021 nicht vor Publikum stattfinden konnte und nun im Rahmen des 1. RING-Zyklus am 12. November nachgeholt wird.
Auch in der GÖTTERDÄMMERUNG steht mit Nina Stemme als Brünnhilde die wohl profilierteste Wagnersängerin der Gegenwart auf der Bühne. Als Siegfried ist der Neuseeländer Simon O’Neill zu erleben, als Hagen der Brite Gidon Saks, der an der Deutschen Oper Berlin zuletzt als Claggart in Brittens BILLY BUDD einen großen Erfolg feiern konnte.
Bereits in DAS RHEINHGOLD hat Stefan Herheim die zentrale Idee seiner Neuinszenierung des RING DES NIBELUNGEN bildkräftig etabliert: Getreu Schillers Diktum, der Mensch sei nur dort ganz Mensch, wo er spiele, entwickelt Herheim den Beginn der Tetralogie aus dem Akt des Spielens. Durch den spielerischen Vollzug des Mythos findet die Gesellschaft zu sich selbst und ihren Werten, die freilich nur solange gültig sind, wie das Spiel dauert, und deshalb immer wieder neu gefunden werden müssen. Folgerichtig mündet die Auffassung von Wagners Mythos als Basis eines immer wieder er-neuerten Spiels in der GÖTTERDÄMMERUNG im Hier und Jetzt.
Für die Erweiterung des bislang ganz auf die Entwicklung einzelner Figuren ausgerichteten Fokus auf die Gesellschaft zitiert die Bühne einen Ort, der zugleich eine Spiel-Stätte wie gesellschaftlicher Treffpunkt ist: Das Foyer der Deutschen Oper Berlin mit der eindrucksvollen Wolkenskulptur des ame-rikanischen Künstlers George Baker: „Alunos Discus“. Hier finden auch die Spielelemente ihren Platz, die in allen Teilen des RING immer wieder an die Grundvoraussetzung der Erzählung erinnern: der Konzertflügel als Ort der künstlerischen Inspiration, die Koffer als Symbol einer Flucht, die nur durch die Kunst aufgehalten wird, und das Seidentuch als einfachstes Zeichen für die Leichtigkeit und Magie des Spiels an sich.
Nachdem die fertig geprobte Neuinszenierung des SIEGFRIED im April nicht gezeigt werden konnte, kommt nun mit der GÖTTERDÄMMERUNG der letzte Teil von Wagners Bühnenfestspiel zur Premiere. Weitere Einzelvorstellungen finden am 24. und 31. Oktober statt.
Bevor die Zyklen im November starten, gibt es am 22. Oktober auch eine Vorstellung von DAS RHEINGOLD mit dem in der Premierenserie bereits höchst gepriesenen Trio Thomas Blondelle als Loge, Markus Brück als Alberich und Derek Welton als Wotan. Als Fricka glänzte Annika Schlicht.
Und auch DIE WALKÜRE ist am 29. Oktober noch einmal in einer Einzelvorstellung zu erleben – mit Elisabeth Teige als Sieglinde neben Brandon Jovanovich als Siegmund, John Lundgren als Wotan, Nina Stemme als Brünnhilde, Annika Schlicht als Fricka u. a.
Die beiden Zyklen finden am 9., 10., 12. und 14. sowie am 16., 17., 19. und 21. November statt. Innerhalb des 1. Zyklus kommt am 12. November SIEGFRIED zur Premiere mit Clay Hilley in der Titelpartie, Nina Stemme als Brünnhilde, Ya-Chung Huang als Mime, Iain Paterson als Der Wanderer u. a.
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 9. – 15. SEPTEMBER 2021
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
11.9. L’ORFEO (aus Paris, Aufnahme v. 4.6.) Radio 4Hilversum-19 Uhr
DON GIOVANNI (aus Salzburg, Aufnahme v. 26.7.) Radio Suisse R.-20.03 Uhr
12.9. POLIFERNO (aus Bayreuth, Aufnahme v. 9.9.) Bayern 4-19.05 Uhr
13.9. L’ITALIANA IN ALGERI (Live aus Mailand) (RAI 3-20 Uhr
EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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ROSA FEOLA wurde nicht erst bei den Salzburger Festspielen zum Internationalen Star.
Die Solistin Rosa Feola (rechts) mit Maryna Lopez, eine hochtalentierte Mezzospranistin, die in Salzburg unter Muti in der „Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor “ gesungen hat – und vom Maestro begeistert ist!. Foto: Lopez
Rosa Feola arbeitet viel mit Ricardo Muti zusammen, der große Stücke auf sie hält und sie immer wieder in von ihm geleiteten Vorstellungen integriert. So in Salzburg im vergangenen Festspielsommer in Beethovens „Missa Solemnis“.
BR-Klassik war speziell von ihr schwer beeindruckt: Immer noch sehr agil am Pult, kann sich Muti auf ein ausgewogenes Solisten-Quartett verlassen, auf vier ihm vertraute Sängerpersönlichkeiten. Seine gesetzten Tempi machen es ihnen nicht gerade leicht, zumal Beethoven Gesangsstimmen bekanntlich instrumental gedacht und konzipiert hat. Mit ihrem glockenhellen Sopran überstrahlt die Italienerin Rosa Feola allerdings ihre drei russischen Kollegen, die weniger fokussierte Altistin Alisa Kolosova, den strahlenden Tenor Dmitry Korchak und den sonoren Bassisten Ildar Abdrazakov
Die Solistin Rosa Feola (rechts) mit Maryna Lopez, eine hochtalentierte Mezzospranistin, die in Salzburg unter Muti in der „Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor “ gesungen hat – und vom Maestro begeistert ist!. Foto: Lopez
Die italienische Sopranistin Rosa Feola erregte internationale Aufmerksamkeit, als sie 2010 den Zweiten Preis, den Publikumspreis und den Zarzuela-Preis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb gewann.
Seit ihrem gefeierten Debüt als Corinna (Il viaggio a Reims) unter Kent Nagano ist sie an vielen renommierten Opernhäusern aufgetreten. Zu ihren jüngsten Auftritten zählen ihr Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Gilda (Rigoletto), Il turco in Italia am Teatro alla Scala in Mailand, Gilda an der Lyric Opera of Chicago und dem Opernhaus Zürich, wo sie auch in Il turco in Italia und La finta giardiniera zu erleben war, Lauretta (Gianni Schicchi) und Musetta (La bohème) an der Bayerischen Staatsoper sowie Produktionen an der Deutschen Oper Berlin, beim Glyndebourne Festival, am Teatro Real in Madrid und im National Centre for the Performing Arts in Peking unter Dirigenten wie Nicola Luisotti, Giampaolo Bisanti und Louis Langrée.
Auszug aus Rosa Feolas nächsten Terminen:
13.9. 21 bis Frühjahr 22 in London/ Royal Opera House 13 Vorstellungen „Rigoletto (Gilda)
19.9.-10.10. 21 Zürich 5 Vorstellung „I Capuleti e i Montecchi“ (Giulietta)
13.-25.10.21 Mailänder Scala 5 Vorstellungen „Il Turco in Italia“ (Donna Fiorilla)
10.-24.11.21 Bayerische Staatsoper München 5 Vorstellungen „Carmen“ (Micaela)
ab 31.12.21. an der Metropolitan Opera New York 13 Vorstellungen Rigoletto (Gilda)
Zahlreiche weitere Termine sind fixiert!
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INFO FÜR DIE OPERNFREUNDE, DIE SEIT 30 JAHREN TREUE GÄSTE IM ARCADIA SHOP IN DER STAATSOPER WAREN:
Der Arcadia-Shop musste bekanntlich ausziehen. Eigentümer sind/waren Herr Erhard Löcker und seine Gattin Michaela Löcker. Erhard und Michaele Löcker betreiben noch Geschäfte in zwei weiteren Lokalen in der Wiener Innenstadt, den Verlag in der Annagasse 3 A und das Antiquariat in der Annagasse 5, gegenüber dem Sole-Restaurant. Nach der Arcadia-Schließung sind viele CDs, Blu Rays, Schallplatten etc. wieder im Antiquariat gelandet. Alle sind im Angebot.
Alte Noten und Partituren hatte das Geschäft immer. Schauen Sie in den Lokalitäten in der Annagasse vorbei, Sie finden sicher für Sie Interessantes.
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FILMTIPPP AUS DEM FESTSPIELBEREICH
Vorfreude in Festspiel-Salzburg: Die Neuinszenierung des „Don Giovanni“ ist in den Endproben, die Ankunft des berühmten Dirigenten Marius Atterson steht unmittelbar bevor. Unglücklicherweise fühlt sich der nicht minder berühmte Opernregisseur David Roth in einer Probe dermaßen provoziert, dass er sich mit seiner Unbeherrschtheit ins Abseits schießt.
Die Festspielpräsidentin bleibt cool und überredet Beate Zierau – eine zu Recht als besonders schwierig geltende Regisseurin – in die Produktion einzusteigen. Eine pikante Wahl, denn Atterson und Zierau waren mal verheiratet. Der Festspielintendant fürchtet, ebenfalls zu Recht, Querelen. Die Presse dagegen freut sich über den Coup.
https://www.daserste.de/unterhaltung/film/filmmittwoch-im-ersten/sendung/die-unschuldsvermutung-100.html
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Das Wiener Kindertheater im MuTh – höchst munteres Geschrei beim „Krach in Chiozza“ (8.9.2021)
Copyright: www.lukasbeck.com/Kindertheater
Geschrei auf der Bühne? Ja, Kindergeschrei – zum Glück jedoch nicht solch ein krampfhaftes Theatergeschrei wie es gerade so enervierend im Wiener Volkstheater zu erleben ist. Recht turbulent geht es allerdings hier in „Le baruffe chiozzotta“ schon zu, so vorgeschrieben anno 1762 von Carlo Goldoni in Venedig. „Krach in Chiozza“ heißt es nun zu flotter italienischer Folklore und in der lockeren Dekoration mit der über die Bühne gespannten, mit historischer Badekleidung behangenen Wäscheleine am Adriastrand von Chioggia. Gar arg lässt der lässige Goldoni hier die urigen Fischerfamilien untereinander streiten. Bei einer Tarantella als finales Tänzchen darf dann allerdings ordentlich gejubelt werden, denn nach dem großen Krach finden die drei Liebespärchen ja doch zusammen.
Das Wiener Kindertheater nimmt bei seiner alljährlichen Präsentation im MuTh-Theater am Augartenspitz Goldonis leichtfüßiges Volksstück schon auf die leichte Schulter. Allerdings: Pädagogisch zählt das von Sylvia Rotter 1994 gegründet und von ihr geleitete Jugendkultur-Ensemble zu den wertvollen erzieherischen Institutionen des Landes. Um positive Impulse zu setzen. Wie etwa mit einem kommenden EU-Projekt, um Konzentration und Aufmerksamkeit im Schulalter zu stärken. Rotter setzt durch die Jahre erfolgreich immer wieder auf ihre Strategie, dass durch kindliches, jugendliches Spiel auf der Theaterbühne der Schlüssel für ein erfolgreiches Lernen gegeben werden kann.
Übrigens, auch in Rumänien haben Sylvia Rotters Kindertheater-Visionen ihre Wurzeln geschlagen. Mitbegründet hatte sie das Bukarester Kindertheater, in welchem dieser „Krach in Chiozza“ als Koproduktion demnächst ebenfalls seine Premiere erlebt. Mit rumänischen Kindern, klar. Und ein gemeinsames Umweltprojekt, welches von der Europäischen Klimainitiative finanziert wird, ist in der Kindertheater-Dependance im nordrumänischen Dörfchen Breb – Prinz Charles hat dort zwei der kleinen historischen Holzhäuser in seinem Besitz – in Planung: Wie kann aus jugendlicher Sicht eine weitere Verschmutzung der Umwelt vermieden werden, wie ist in Zukunft mit Ressourcen umzugehen.
Copyright: www.lukasbeck.com/Kindertheater
Zurück zum Wiener Augartenspitz: Bis 19. September wird Goldonis Lustspiel-Klassiker in wechselnden Besetzungen im MuTh-Theater gespielt. Ganz schön viele höchst ambitionierte Jungschauspieler, voll mitgehende, sind im pädagogischen Aufgebot mit dabei. Wohl nicht nur perfekte Komödianten unter ihnen. Doch ein optimistisch gestimmtes frisches Völkchen ist es jedenfalls. Solch ein erzieherisch gedachtes Theaterspiel hat sich nun schon über zwei Jahrzehnte bewährt – um kultivierte positive Kräfte an die Jugend weiterzureichen.
Info: www.kindertheater.com / www.muth.at /
Meinhard Rüdenauer