Foto: Wiener Philharmoniker , Franz Welser-Möst Dirigent (c) SF/Marco Borrelli
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE, 11. DEZEMBER 2025
Wien
Franz Welser-Möst: „Aufgeben gibt es nicht“
Dass er die „Fidelio“-Premiere am 16. Dezember würde dirigieren können, war alles andere als geklärt. Seit seiner Krebsdiagnose anno 2023 hat Franz Welser-Möst, 65, eine qualvolle, aber letztlich erfolgreiche Therapie mit elf Aufenthalten in der Notaufnahme hinter sich. Dem Jahresereignis der Staatsoper ist auch wegen Nikolaus Habjans Regie ungeheure Aufmerksamkeit sicher.
https://www.news.at/menschen/franz-welser-moest-fidelio-staatsoper-2025
Lahav Shani im Musikverein: Die Solisten waren die größten Stars (Bezahlartikel)
Beim Gastspiel von Rotterdam Philharmonic unter Lahav Shani begeisterten vor allem die Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Alexander Malofeev am Klavier.
DiePresse.com.lahav.shani
Bremen/ Konzerthaus „Die Glocke“
„Eine Hommage an die Liebe“: Baeva und Järvi begeistern mit hochvirtuosen Bartók- und Schubert-Interpretationen
Mit pianissimo-dezenten, intimen Tönen eröffnet Solistin Alena Baeva das Violinkonzert Nr. 1 von Béla Bartók. Sie steigt ein in einen nachdenklich anmutenden Dialog mit den Ersten Geigen. Die stimmungsvollen, fast schon mystischen Klänge kumulieren, zunächst noch sehr vorsichtig, allmählich mit dem Einsatz weiterer Instrumente. Harfenarpeggien unterstreichen die feinen, nur gelegentlich kurz aufwallenden Harmonien. Es ist eine Hommage an die Liebe – so auch das Motto des Konzertabends.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Landestheater: Diese Drags sind Queens
Glitter und Flitter begleiten die Zuschauer von der Litfaßsäule vor dem Theater bis zum Vorhang. Glamourös sind auch die Kostüme und die bunten Turmfrisuren einiger junger Damen, die im Garderobenbereich umhergehen. Kostümierte Platzanweiserinnen oder Mitspielende?
DrehpunktKultur.at.queens
Anja Kampe singt die Marie in der Oper „Woyzeck“ (Podcast)
Shelly Kupferberg im Gespräch mit der Sopranistin Sie war Lady Macbeth, Isolde, Sieglinde und viele Wagner-Figuren mehr: jetzt singt Anja Kampe die Partie der Marie in Alban Bergs Oper „Wozzeck“. Ganz etwas anderes? Darüber sprechen wir im Gastgespräch auf radio3 mit der Sängerin, die für ihren dramatischen Sopran berühmt ist, kurz vor der Premiere an der Staatsoper Unter den Linden.
radiodrei.de.programm
Geschichte, neu formuliert
Wie klingt Dekolonialisierung? Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin widmet sich der Afrodiaspora
ND.aktuell.article.dekolonialisierung
München
Münchner Symphoniker wehren sich gegen Sparpläne
18 Millionen Euro weniger wird es künftig für Münchens Kulturinstitutionen geben. Die Münchner Symphoniker wollen Einsparungen verhindern – und haben deshalb einen Offenen Brief an die Stadt München und den Freistaat Bayern formuliert.
BR-Klassik.de.kultur.etat
Dresden
Das Rentier singt Bass (Bezahlartikel)
Der Däne Hans Abrahamsen hat aus Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ eine faszinierend zarte Oper gemacht. Sie ist nun an der Semperoper Dresden in einer eindringlich-strengen Inszenierung zu sehen.
FrankfurterAllgemeine.net.abrahamsen
Bielefeld
Gefangen in der Infokratie –
„Die diebische Elster“ von Gioachino Rossini im Theater Bielefeld zeichnet ein düsteres Gesellschaftsbild
NeueMusikzeitung/nmz.de.bielefeld
Nürnberg
Deutschlands heikelste Baustelle (Bezahlartikel)
Tanz und Oper dort, wo Hitler in einer Halle vor 50 000 NS-Parteigängern reden wollte? Hochkultur an einem Ort der Unkultur auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände der NSDAP?
SueddeutscheZeitung.de.projekte
Düsseldorf
„Katja Kabanova“ in Düsseldorf
Drama um starke Frauen am Ufer der Wolga
opernmagazin.de.katja
Mailand
Mailänder Scala: Ermittlungsarbeit am Sexobjekt (Bezahlartikel)
Riccardo Chailly und Vasily Barkhatov eröffnen mit Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ die Saison an der Mailänder Scala. Die kühle Inszenierung stellt die billige Brutalität der Musik bloß. Begeistert ist das Publikum trotzdem.
FrankfurterAllgemeine.net.lady.macbeth
Zürich
„Die Fledermaus“ in Zürich: Was man beim Strauss-Jahr in Wien vermisst hat Bezahlartikel
Viel Applaus für die Neuproduktion der Operette in der Schweiz mit österreichischen Kreativen.
Kurier.at.zuerich
Neue Oper: In höchsten Tönen gegen Mobbing (Bezahlartikel)
Countertenor ist die Stimmlage der Stunde: Alois Mühlbacher singt ab Sonntag in „Ich bin Vincent! und ich habe keine Angst“. Das tägliche Überleben in der Schule fällt dem elfjährigen Vincent schwerer als jenes in seinen Survivalabenteuern: Denn seine Mitschülerinnen und Mitschüler schikanieren ihn, er ist unsicher und einsam
https://www.diepresse.com/20388171/neue-oper-in-hoechsten-toenen-gegen-mobbing
Feuilleton
»Wir sind underwhelmed«
Podcast: In »Takt & taktlos« debattieren Hannah Schmidt und Axel Brüggemann die Performance von Wolfram Weimer, die Oper in Hamburg, Kürzungen in Stuttgart, Wien und Berlin und die Frage nach Resozialisation in der Kunst.
https://backstageclassical.com/wir-sind-underwhelmed/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Prag
Modern mayhem from Thomas Adès and the Czech Philharmonic
bachtrack.com.de.review
Rom
Teatro dell’Opera di Roma 2025 Review: Lohengrin
https://operawire.com/teatro-dellopera-di-roma-2025-review-lohengrin/
Paris
All the fine young cannibals
Offenbach‘s Robinson Crusoé is salvaged from obscurity.
https://parterre.com/2025/12/09/all-the-fine-young-cannibals/
London
Last Days review – Leith’s opera imagining the final moments of Kurt Cobain is truly disturbing
An alter ego of the Nirvana frontman is hounded by a stream of fans, friends, Jehovah’s Witnesses, deliveries and even a private investigator
TheGuardian.com.music.last.days
Ermonela Jaho gives a tragic twist to Puccini’s La rondine
bachtrack.com.de.ermonela
Strong Personalities Enliven ENO’s HMS Pinafore
https://operatoday.com/2025/12/strong-personalities-enliven-enos-hms-pinafore/
The RCM’s Cunning Little Vixen is beguiling
This youthful, spirited staging of Janáček’s folk-inflected opera, plus Lotta Wennäkoski at the Royal Academy, show the enduring brilliance of the UK’s beleaguered teaching institutions
https://observer.co.uk/music/classical/article/the-rcms-cunning-little-vixen-is-beguiling
Hannigan/ Chamayou review – strange and beautiful musical magic
Barbara Hannigan and Bertrand Chamayou were exhilarating and extraordinary in John Zorn’s monumental Jumalattaret; a beautifully intimate performance of Messiaen’s Chants de Terre et de Ciel completed an enthralling evening
TheGuardian.com.music.hannigan
New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: Porgy and Bess
Gershwin Revival Earns Grand Reception Thanks to Stunning Cast
https://operawire.com/metropolitan-opera-2025-26-review-porgy-and-bess/
Olesya Petrova’s lyricism and drama illuminate her Carnegie Hall debut recital
seenandheard.international.com202512.olesya
Recordings
A Rediscovered Parsifal is a Wagnerian Holy Grail
In the esoteric world of Wagner historical recordings, there are a few items that are considered to be the equivalent of the Holy Grail. The latest find is a 1938 New York Metropolitan Opera broadcast of Parsifal, documenting a stellar cluster of golden age Wagnerian singers and a real-time passing of the baton from an old-school veteran to a gifted newcomer on the road to fame.
https://www.sfcv.org/articles/review/rediscovered-parsifal-wagnerian-holy-grail
The Best Classical Albums of 2025
https://www.gramophone.co.uk/features/article/the-best-classical-albums-of-2025
Viktor Ullmann: Der Kaiser von Atlantis, oder Die Tod-Verweigerung
operatoday.com.ullmann
Ballet / Dance
Paris
Notre-Dame de Paris showcases Roland Petit’s ‘chic, sex and theatricality’ when revived in Paris
seenandheard.international.com.notre dame
Ballet West’s “Nutcracker” works its holiday magic once again
utahArts.reviews.nutcracker
Why San Francisco Ballet’s Nutcracker Still Enchants Decades Later
sfcv.articles.san.francisco
Rock/Pop
Wien
Rod Stewart in der Stadthalle: Können Opas sexy sein?
In der ausverkauften Wiener Stadthalle zeigte sich der bald 81-jährige Rod Stewart in Höchstform. War das wirklich der Abschied?
DiePresse.com.stewart
Sprechtheater
Landestheater Linz – Fucking Old: Wie fühlt sich die Liebe im Alter an?
Wie fühlt sich Verliebtheit mit 72 Jahren an? Was passiert mit der Libido nach Jahrzehnten der Ehe? „Fucking Old – Alte Liebe“ erforscht die Facetten der Liebe im Alter. In einer klugen Abfolge von Szenen wechseln die Rollen und Perspektiven: Eine unterhaltsame Uraufführung in der Studiobühne des Linzer Landestheaters.
https://www.krone.at/3981630
Film
„One Battle After Another“ mit DiCaprio ist Favorit bei Golden Globes
Der Politthriller verbuchte insgesamt neun Nominierungen. Bei TV-Kategorien liegt „The White Lotus“ vorn. Die Preise werden am 11. Jänner verliehen.
Kurier.at.dicaprio
Medien
Eurovisions-Song-Contest
Kurz vor Anmeldeschluss. Jetzt steht es fest! Nächstes Land sagt für ESC ab
Der ESC sorgt weiter für Turbulenzen, denn nach heftigen Debatten über Israels Teilnahme steigt nun ein weiteres Land aus dem Bewerb in Wien 2026 aus.
heute.at.songcontest
Politik
Ukraine
Selenskyj: „Ich bin bereit für Wahlen“
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich nach Kritik von US-Präsident Trump grundsätzlich zu Neuwahlen bereiterklärt. „Ich bin bereit für Wahlen“, sagte Selenskyj. Die Organisation von Wahlen hänge aber von der Sicherheitslage in der Ukraine ab.
Heute.at.ukraine
Sarkozy veröffentlicht im Eiltempo Buch über Haft
Das ging ja schnell! Frankreichs ehemaliger Präsident Nicolas Sarkozy hat nach seinen rund drei Wochen im Gefängnis ein Buch veröffentlicht. Darin schreibt der Ex-Politiker über sein hartes Leben als Häftling Nummer 320535 in Zelle 11 ...
https://www.krone.at/3984384
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INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. DEZEMBER 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Tiroler Festspiele Erl: Chefdirigent Asher Fisch muss verletzungsbedingt für die Erler Wintersaison absagen!
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• Chefdirigent Asher Fisch muss leider verletzungsbedingt für die Erler Wintersaison 2025/26 absagen
• International renommierte Dirigenten und bewährte Kräfte aus dem Hause übernehmen Familienkonzert, Lucia di Lammermoor, Neujahrskonzert und Abschlusskonzert
Zu seinem großen Bedauern muss Chefdirigent Asher Fisch aufgrund einer Schulterverletzung, die er sich vor wenigen Tagen zugezogen hat, seine Dirigate bei den Tiroler Festspielen Erl in der Wintersaison 2025/26 absagen. Das gesamte Team der Festspiele wünscht ihm alles erdenklich Gute und baldige Genesung.
Asher Fisch hätte vier Projekte musikalisch geleitet: Das Familienkonzert Applaus für die Gebrüder Strauß! (14.12.2025), die Opernproduktion Lucia di Lammermoor (Premiere am 27.12.2025), das Neujahrskonzert (1.1.2026) und das Abschlusskonzert (6.1.2026). Es ist den Festspielen nach intensiven Bemühungen in kürzester Zeit gelungen, diese Projekte in die Hände anderer erfahrener Dirigenten zu legen und somit künstlerisch bestmögliche Lösungen zu finden.
Das Familienkonzert Applaus für die Gebrüder Strauß!, das bereits kommenden Sonntag über die Bühne geht, übernimmt Andreas Leisner – seit 2023 Künstlerischer Betriebsdirektor und Geschäftsführer der Tiroler Festspiele Erl und dem Festival bereits seit 2006 in verschiedenen Funktionen verbunden. Als Regisseur und Dirigent ausgebildet und über viele Jahre in Erl als künstlerischer Mitarbeiter tätig, war er in der Saison 2018/19 interimistischer Intendant. Im Rahmen des Festivals dirigierte er bereits zahlreiche Konzerte und Opern.
Für die szenische Opernproduktion Lucia di Lammermoor konnte der international gefragte Dirigent Sesto Quatrini gewonnen werden, der von 2018 bis 2023 künstlerischer Leiter des Litauischen Nationaltheaters in Vilnius war. Er verfügt über ein breites Opern- und Konzertrepertoire und wird insbesondere als Belcanto-Spezialist sehr geschätzt. Engagements führten ihn u. a. an das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra national de Paris sowie zahlreiche weitere renommierte Bühnen in Europa.
Das Neujahrskonzert wird von bewährter „festspiel-interner“ Hand geleitet: Beomseok Yi, seit 2016 bei den Tiroler Festspielen dabei und derzeit als Kapellmeister sowie Leiter der Abteilung Musik tätig, übernimmt das Dirigat. Er stand in Erl bereits am Pult zahlreicher Konzerte und szenischer Projekte, etwa der Oper Le postillon den Lonjumeau, deren Übernahme an der Oper Frankfurt er dort ebenfalls dirigierte. Das Programm des Neujahrskonzertes bleibt unverändert.
Das Abschlusskonzert wird mit Daniele Rustioni einer der international führenden Dirigenten seiner Generation leiten. Von 2017 bis 2025 zunächst Chefdirigent und in Folge Musikdirektor der Opéra national de Lyon, bekleidet er seit diesem Jahr die Position des Ersten Gastdirigenten an der Metropolitan Opera in New York. Engagements führen ihn darüber hinaus an renommierte europäische Opernhäuser sowie zu den Salzburger Festspielen, bei denen er 2022 eine konzertante Lucia di Lammermoor dirigierte. Auch das Programm des Abschlusskonzertes bleibt wie geplant.
Intendant Jonas Kaufmann: „Es ist für die Tiroler Festspiele Erl sowie für mich persönlich eine sehr bedauerliche Nachricht, das unser Chefdirigent Asher Fisch sich verletzungsbedingt aus den laufenden Proben heraus für diese Spielzeit verabschieden muss. Ich wünsche ihm baldige und vollständige Genesung! Es wird ihm sicherlich nicht leicht fallen, zu Hause still zu sitzen, anstatt unsere Wintersaison weiter zu begleiten.
Daher ist es für ihn umso wichtiger zu erfahren, dass die Tiroler Festspiele Erl ihr internationales Renommee offenbar so erfolgreich ausgebaut haben, dass wir auch kurzfristig großartige Dirigenten, zum Teil sogar aus den eigenen Reihen, als Ersatz gewinnen konnten. Ich hoffe sehr, dass das Wissen um die würdigen Vertreter seine baldige Genesung beschleunigt.“
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Oper Frankfurt: Der Trailer vom Thiemo Hehl zu „MITRIDATE, RE DI PONTO“ ist freigeschaltet (2,20 Minuten)
Der Trailer von Thiemo Hehl zur Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts Mitridate, re di Ponto (Musikalische Leitung: Leo Hussain; Inszenierung: Claus Guth) ist auf der Website der Oper Frankfurt freigeschaltet:

https://oper-frankfurt.de/de/mediathek/oper-frankfurt-zuhause/?id_media=502
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| Klangwelten im Schloss Esterházy – das Konzertjahr 2026
Schloss Esterházy, die historische Wirkungsstätte Joseph Haydns und Wiege der Wiener Klassik, wird auch 2026 zum Zentrum internationaler Musikbegegnungen. Die Esterhazy Stiftungen präsentieren ein Programm, das Haydns Erbe lebendig hält und zugleich den Dialog mit großen Namen unserer Zeit sucht. Glanzpunkte des Jahres: Mit über 20 Konzerten wird Schloss Esterházy 2026 einmal mehr zum klingenden Herz Europas – ein Ort, an dem Haydns Geist und die Vielfalt der Gegenwart verschmelzen.
Von Haydn bis zur Romantik – Meisterwerke bei classic.Esterhazy Mit der Konzertreihe classic .Esterhazy wird der Haydnsaal im Schloss Esterházy das ganze Jahr über zur Bühne für große musikalische Momente. Den Auftakt bildet am 17. Januar das Konzert zum Jahresbeginn mit Nicolas Altstaedt und dem Freiburger Barockorchester. Am 10. Mai folgt das festliche Muttertagskonzert mit der Pianistin Eva Gevorgyan und dem Chamber Orchestra of Europe, das als Residenzorchester eng mit dem Haydnsaal verbunden ist. Ein besonderer Höhepunkt ist das Preisträgerkonzert des Concours Géza Anda am 10. Oktober, bei dem die Gewinner Ilya Shmukler und Daumants Liepiņš auftreten. Ergänzt wird das Programm durch Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Stiftungen, der nicht nur die Panel-Diskussion begleitet, sondern auch selbst am Klavier zu erleben ist. Am 7. November erklingen unter dem Titel „Große Romantik“ zwei Meisterwerke: Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 und Dvořáks 7. Sinfonie – interpretiert von Alexandre Kantorow und dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Sir Antonio Pappano. Den festlichen Abschluss bildet die Pannonische Weihnachtsgala am 17. Dezember. quartetto plus – Haydns Erbe im Dialog mit der Gegenwart Mit dem Festival quartetto plus (20.–22. März) widmet sich Schloss Esterházy erneut der Königsdisziplin der Kammermusik: dem Streichquartett. Am Originalschauplatz von Joseph Haydns Wirken präsentieren internationale Spitzenensembles Werke aus verschiedenen Epochen. Zu den Gästen zählen Opus13, Gewinner der Wigmore Hall International String Quartet Competition, das Isidore String Quartet sowie ein Ensemble der europaweiten Plattform MERITA, die junge Quartette fördert und neue Konzertformate entwickelt. Ergänzt wird das Programm durch spannende Werke von Haydn, Mendelssohn und Brahms, die die Vielfalt und Tiefe dieser Gattung eindrucksvoll zeigen. Europakonzert 2026 – Die Berliner Philharmoniker in Eisenstadt Ein absolutes Highlight des Konzertjahres ist das Europakonzert der Berliner Philharmoniker am 1. Mai im prachtvollen Haydnsaal des Schlosses Esterházy. Unter der Leitung von Chefdirigent Kirill Petrenko und mit Gautier Capuçon als Solist am Violoncello erklingt ein Programm, das die musikalische Vielfalt Europas feiert. Das Konzert wird weltweit übertragen und setzt ein starkes Zeichen für die kulturelle Bedeutung dieses historischen Ortes – dort, wo Joseph Haydn einst die Musikgeschichte prägte. Chorfest – vier Tage voller Stimmenvielfalt Vom 18. bis 21. Juni feiert Schloss Esterházy erstmals das Chorfest – ein Festival, das die Kraft der menschlichen Stimme in den Mittelpunkt stellt. Den Auftakt bildet am 18. Juni ein Workshop für Jugendliche mit Johannes Hiemetsberger und dem Chorus sine nomine, gefolgt von einem Konzert mit Werken von Herwig Reiter. Am 19. Juni präsentiert der Chorus Juventus gemeinsam mit dem Pannonischen Jugendorchester ein Programm von Haydn bis Arvo Pärt. Der 20. Juni steht ganz im Zeichen der Vielfalt: Ensembles wie Stimmlos, Leinsemble und der Philharmonia Chor Wien gestalten ein großes Chorfest im und rund um das Schloss. Den krönenden Abschluss bildet am 20. Juni das Konzert der finnischen Vokalgruppe Rajaton, die mit ihrem unverwechselbaren, genreübergreifenden Stil begeistert. HERBSTGOLD – Festival: Zwischen Intimität und Weltbühne Vom 16. bis 26. September 2026 lädt das HERBSTGOLD – Festival zu einer musikalischen Reise ein, die große Orchestermomente und kammermusikalische Kostbarkeiten vereint. Unter der Intendanz von Julian Rachlin treten Weltstars wie Rolando Villazón, Gabriela Montero, Ian Bostridge, Pablo Ferrández und Alexander Malofeev auf. Zu den gastierenden Orchestern zählen das Chamber Orchestra of Europe, die Bamberger Symphoniker und das Jerusalem Symphony Orchestra. „Die Esterhazy Stiftungen sehen ihren Auftrag darin, kulturelle Werte nicht nur zu bewahren, sondern sie lebendig weiterzuentwickeln. Schloss Esterházy bietet dafür den idealen Rahmen: Hier begegnen sich Geschichte und Zukunft der Musik in einem inspirierenden Dialog. Mit dem Konzertjahr 2026 öffnen wir Räume für Begegnungen, die Haydns Erbe fortführen und zugleich neue Perspektiven erschließen,“ so Rico Gulda, Generalintendant der Esterhazy Privatstiftung. Weitere Infos sind online auf esterhazy.at bzw. herbstgold.at abrufbar. Tickets und Packages können im Ticketbüro pan.event unter bzw. der Telefonnummer +43 2682 65 0 65 erworben werden. Tickets und Package-Angebote Ab sofort stehen Ticket-Packages zur Verfügung, die das bestehende Ticketangebot zu Themenschwerpunkten zusammenfassen. • Klavier-Schwerpunkt 2026 @ Schloss Esterházy 2026 Bonuskonzert für die ersten 10 Abonnenten (je 2 Karten) • HAYDN @ Schloss Esterházy 2026 Bonuskonzert für die ersten 10 Abonnenten (je 2 Tickets): 20. September 2026, 11:00 Uhr — Motus Quartett • Chamber Orchestra of Europe @ Schloss Esterházy 2026 Für Abonnenten gibt es 25% Preisreduktion auf den Ticketpreis. Die ersten 10 Abonnenten erhalten zusätzlich eine aktuelle CD aus der Kollektion des Chamber Orchestra of Europe. |
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Wien/ Festliches Adventkonzert in der Kirche „Maria am Gestade“ am Samstag, 13. Dezember um 16 h.

Samstag, 13.12. um 16 Uhr
Kirche „Maria am Gestade“ – Wien, 1. Bezirk
Festliches Adventkonzert
Martino & Kaiserliche Fanfaren.
Eintritt frei. Freiwillige Spenden.
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30. Januar 2026 auf 20 Hybrid CD/SACD
Die Berliner Philharmoniker und Herbert von Karajan: 1970–1979 live in Berlin

Berlin (10. Dezember 2025) Die Berliner Philharmoniker veröffentlichen den zweiten Teil ihrer Serie mit größtenteils unveröffentlichten Rundfunkmitschnitten von Live-Konzerten unter der Leitung ihres langjährigen Chefdirigenten Herbert von Karajan. Die Aufnahmen dokumentieren sämtliche noch existierende Mitschnitte von insgesamt 20 Konzerten in Berlin aus den Jahren 1970 bis 1979, der Blütezeit der Ära Karajan bei den Berliner Philharmonikern. Neben einem spannenden und aufschlussreichen Einblick in die Dramaturgie der Programmgestaltung Karajans lassen diese Aufnahmen ganz unmittelbar die gemeinsame künstlerische Entwicklung nachverfolgen. Dabei gibt es solistische Wiederbegegnungen mit den legendären Konzertmeistern Thomas Brandis, Michel Schwalbé und Leon Spierer ebenso wie mit dem Solocellisten Ottomar Borwitzky und einigen der Bläsersolisten aus den Reihen des Orchesters. Die Mitschnitte erfolgten durch den Rundfunk im Amerikanischen Sektor (RIAS) und den Sender Freies Berlin (SFB). Die Originalbänder dieser Aufnahmen wurden für diese Edition nach heutigem Standard hochaufgelöst digitalisiert und in bestmöglicher Qualität aufbereitet.
Diese Hardcover-Edition wurde erneut vom Maler und Bildhauer Thomas Scheibitz gestaltet. Sie beinhaltet neben den Aufnahmen auf 20 CD/SACD (Hybrid) ein Begleitbuch mit zahlreichen Fotos sowie tiefergehenden Essays der Karajan-Biografen Richard Osborne und Peter Uehling sowie von Tobias Möller, Redaktionsleiter der Stiftung Berliner Philharmoniker, der den »philharmonischen Blick« auf diese Zeit wirft. Nach der Veröffentlichung der Radiomitschnitte von Konzerten mit Wilhelm Furtwängler aus den Jahren 1939–1945 und Herbert von Karajan aus den Jahren 1953–1969 ist dies die dritte große historische Edition von Berliner Philharmoniker Recordings zur Dokumentation der Mediengeschichte des Orchesters. Sie ist ab dem 30. Januar 2026 auf berliner-philharmoniker- recordings.com sowie im ausgewählten Fachhandel erhältlich.
»Nach den frühen Mitschnitten folgen in dieser Edition nun Konzerte der 1970er-Jahre, in denen die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent ganz zueinander gefunden hatten und der
charakteristische Klang dieser Partnerschaft zur Perfektion gelangte«, schreiben die beiden Medienvorstände des Orchesters, Philipp Bohnen (Violine) und Olaf Maninger (Solocello), im Vorwort der Edition. »Während Karajans berühmte Studioaufnahmen zeitlosen Monolithen gleichkommen, unternehmen wir mit dieser Serie eine Reise in unsere Vergangenheit. So tauchen wir mit der vorliegenden Edition in die mittlere Phase der Karajan-Ära ein und erahnen, wie es damals gewesen ist, wie sich das Konzertleben angefühlt hat. Indem dieses Konzertleben vor unseren Ohren aufersteht, wird für uns Musiker die Verbindung zu den damaligen Kollegen und ihrem Chefdirigenten neu erfahrbar. Es ist uns eine große Freude, mit diesen Editionen auch unser Publikum in diese besondere Zeit unserer Orchestergeschichte mitzunehmen.«
Herbert von Karajan stand im April 1938 in einem gefeierten Debüt erstmals am Pult der Berliner Philharmoniker. Nach dem Tod Wilhelm Furtwänglers 1954 übernahm Karajan im folgenden Jahr eine erfolgreiche Amerika-Tournee und wurde 1956 zum Chefdirigenten auf Lebenszeit ernannt. Bis zum Ende seiner Amtszeit und seinem Tode 1989 prägte Herbert von Karajan die künstlerische ebenso wie die mediale Entwicklung der Berliner Philharmoniker wie keiner seiner Vorgänger.
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Graz/ Musikverein für Steiermark: Solistenkonzert Augustin Hadelich (am 8.12.2025)

Augustin Hadelich. Copyright: Musikverein Graz
Kronen Zeitung Steiermark
10.12.2025
Er ist ein Solitär an der Geige
Standing Ovations für Augustin Hadelich im Musikverein Steiermark
Als Solist lebt es sich exponiert. Bereits im Vorjahr waren alle Augen und Ohren auf Augustin Hadelich gerichtet, als er im Musikverein Brahms‘ Violinkonzert unter Nono-plus-ultra-Interpretation angedeihen ließ. Doch konnte er da noch die Rückendeckung des Orchesters genießen. Diesmal: Wieder große Bühne und wieder große Gelingen – jedoch alleine. Das Alleinstellungsmerkmal ist die Wandlungsfähigkeit des Deutsch-Amerikaners, der ein Programm mit wechselhaftem Ausdruck so zu spielen vermag, als wäre jedes Stück genau für das andere beschrieben worden. Egal ob die barocken Fantasien Telemanns oder eine ausufernde Chaconne Bachs, Paganini vollziehende Capricen oder Perkinsons zitierinde Hommage an die musikalischen Wurzeln Amerikas, Hadelich sprang zwang zwischen den Welten, als gäb’s nur eine. Kulminationspunkt der perfekten Symbiose aus Virtuosität und Gefühl: Eugène Ysaÿes Sonate in G-Dur. Schon da hätte so mancher gerne stehend applaudiert.
RS
Kleine Zeitung
10.12.2025
MUSIKVEREIN GRAZ
Ein vorweihnachtliches Klangwunder
Geiger Augustin Hadelich spielte solo im Stefaniensaal. Eine Sternstunde.
Im Geigenspiel von Augustin Hadelich verschmilzt Ausdruck, Wärme, Tiefgang und Virtuosität zu einem Klangwunder. Der deutsch-amerikanische Musiker hat mit seinen 41 Jahren einen Reifgrad erreicht, bei dem es längst nicht mehr um Äußerlichkeiten geht, nicht einmal bei den Capricen Paganinis, die von Sprezzatura geprägt sind: Trotz der absoluten virtuosen Anforderungen schwitzt diese Musik nicht, sie lächelt.
Im ersten Teil spielte Hadelich überhaupt ein Programm, das seine geigerische Kompetenz glänzen läßt: Die 5. Sonate von Ysaÿe wird ebenso zum Höhepunkt wie zwei mehrsätzige Fantasien von Telemann, in den diversen Blues-Kompositionen von Coleridge-Taylor Perkinson (von 1979) zeigt Hadelich beeindruckende Ausdrucksvielfalt. Im zweiten Teil war ein Höhepunkt der abendländischen Kunst zu hören: Bachs 2. Partita in d-Moll kommt dem Geiger sehr entgegen. Der volle, innige Ton, die schwerelose Virtuosität ergeben eine Darstellung, die historische Stiltragen suspendiert. In der Chaconne demonstriert Hadelich, wie er diese Eleganz und Feinheit mit tiefgründender Emotionalität aufzuladen versteht. Vom aufwühlenden Beginn bis zum im Äther verloschen Schluss ein Erlebnis.
Martin Gasser
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Eine außergewöhnliche Generalaudienz beim Papst
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

Papst Leo XIV. begrüßt die Gläubigen. Foto: Andrea Matzker
Nach vielen Anmeldungsversuchen monatelang voraus darf man sich schließlich die Zutrittskarten zur Generalsaudienz beim Deutschen Pilgerzentrum in Rom abholen. Aber selbst dann ist noch nicht sicher, ob der Papst anwesend sein wird, denn es kann immer unvorhergesehene Ereignisse geben. Auch das Wetter spielt eine Rolle. Aber darauf nimmt man bezüglich des Publikums nicht so sehr Rücksicht, denn: „Wenn es regnet, dann regnet es!“ So lautete die lapidare Antwort im Pilgerzentrum auf die Frage hin, ob denn bei Regen die Generalsaudienz in der Aula stattfinden würde. Denkste! Also sollte man sich dementsprechend ausrüsten und Regencapes, Schirme und gegebenenfalls kleine Plastik-Wasserfläschchen mitführen, denn der Regen in Rom kann ganz schön heftig werden, und die Wartezeit auf den Papst kann sich ziehen. Vor allem darf man nicht vergessen, dass vor dem Petersdom oft ein heftiger Wind weht. All diese Vorsichtsmaßnahmen ausführlich in Betracht genommen habend, begibt man sich zum Petersplatz und muss erst mal in ellenlangen Schlangen warten, bis man durchleuchtet wird und auf dem Platz darf. Aber auch dort kann man sich noch ziemlich verlieren, denn die Wege sind lang, und man kann dann theoretisch zu spät auf seinem Platz sein. Also ist es immer noch sinnvoll, rechtzeitig zu erscheinen.

Papst Leo XIV. geht in die Knie und segnet einen kleinen Jungen. Foto: Andrea Matzker
Ende November 2025 fand die letzte Generalsaudienz von Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz statt, bevor er am Folgetag seine erste Auslandsreise in die Türkei und in den Libanon antrat. Als die Audienz um 10:00 Uhr pünktlich begann, waren die beiden Autoren, er ein Wiener, sie eine Kölnerin, äußerst überrascht, bei der offiziellen Begrüßung zu hören, dass eine Delegation von der Wiener Staatsoper anwesend sei und ebenso der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki. Das war wirklich ein verrückter Zufall.

Rainer-Maria Kardinal Woelki begrüßt den Papst. Foto: Andrea Matzker
Die Delegation konnten wir natürlich bei diesen Massen nicht entdecken, dafür aber den Kardinal, der nach der Generalaudienz der erste Gesprächspartner des Papstes war und ausführlich mit ihm sprach. Und dies direkt vor uns. Danach verloren wir ihn leider aus den Augen, da man im Anschluss an die Generalsaudienz, fantastisch koordiniert und organisiert, seine Plätze verlassen muss. Anschließend fand noch eine heilige Messe im Petersdom statt, und so nutzte man die Möglichkeit, wenigstens dieses eine Mal noch durch die Heilige Pforte zu schreiten, was auch mit ein Grund gewesen war, im Jahr des Jubiläums nach Rom zu reisen.

Papst Leo XIV. begrüßt die Gläubigen. Foto: Andrea Matzker

Papst Leo XIV. begrüßt die Gläubigen. Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker/ Dr. Egon Schlesinger
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Wien/ Komödie am Kai, 1010 Franz Josefs-Kai- Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Zum Selbstbestellen
Komödie am Kai, 1010 Franz Josefs-Kai
Fr 12. Dezember 2025 um 20 Uhr
Kartenpreis unverändert 19 EUR (statt 35 bis 45 EUR)
Johannes ist 66 Jahre, topfit und kerngesund. Er joggt, rudert, trinkt keinen Alkohol, ernährt sich ausgewogen und lebt glücklich im 5. Stock ohne Lift. Eines Tages kommt sein Sohn Armin zu ihm heraufgekeucht und verkündet die Katastrophe: Das Familienunternehmen ist pleite! Doch er präsentiert sofort eine „Lösung“: Er hat für seinen Vater Pflegestufe 6 beantragt. Und noch ehe der widersprechen kann, steht die Gutachterin vor der Tür… Versäumen Sie nicht diesen neuen mitreißenden Lachschlager voller Situationskomik und pointierter Dialoge.

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Neue CD SONY CLASSICAL – (erscheint am 16, Jänner 2026)


