DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. SEPTEMBER 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. SEPTEMBER 2025

Opern Air, De Billy, Orchester, Chor © Martina Berger

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE –
11. SEPTEMBER 2025

Wien
Opern-Air-Konzert im Burggarten begeistert alte und neue Opernfreunde
Man könnte es als die erste Premiere der Saison bezeichnen, als Uraufführung. Im Herbst 1955 stieg die Wiener Staatsoper, das Haus am Ring, wieder aus der Asche. Ist 70 eine magischere Zahl als 75? Jedenfalls könnte hier eine neue Tradition am Anfang jeder neuen Saison entstehen. Wie Direktor Bogdan Roščić betonte, Opern air assoziiert als Wortspiel mit open, mit sich öffnen. Werbung für die Kunstform Oper. Das Publikum war zahlreich vorhanden.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Pathys Stehplatz 59: Wer versteht schon Anton Bruckner?!
Manchmal sollte man vielleicht besser schweigen. Ich geb’s zu: Ich habe Bruckner noch nie verstanden. Nachdem ich das Große Festspielhaus in Salzburg verlassen hatte, sind die Fragezeichen nicht kleiner geworden. Bruckners Neunte ist harter Tobak, das ist nichts für zarte Gemüter. Bei Franz Welser-Möst und den Wiener Philharmonikern ist sie: ein einziger Hilfeschrei! In Salzburg sind Konzertkarten nicht gerade günstig. Hätte ich die Pressestelle im Vorfeld kontaktiert, wären Tickets für die Sonntags-Matinee mit den Wiener Philharmonikern vermutlich einzutüten gewesen. Nur: Bruckner ist Fremdland, den wollte ich nicht anfassen, schon gar nicht seine Neunte, nicht in Salzburg. Nachdem ich aber schon die Nacht in Salzburg verbracht hatte, um Teodor Currentzis zu folgen, hat es einfach irgendwie gejuckt. Also: Kaffee runter, rein in den Bus, hinab zum Festspielgelände. Es ist 10:30 Uhr morgens, an der Tageskasse gibt es nur noch Restkarten. Teuerste Kategorie, eh klar, 240 Euro also. Handeln ist sinnlos. Dass selbst die Wiener Staatsoper Tickets am Vorstellungstag teilweise günstiger verkauft, interessiert den jungen Herrn an der Kasse nicht. „Nein, keine Chance, klare Vorgaben von oben“, also zücke ich meine American Express Karte, Bäm, 240 Euro weniger. Natürliche Auslese – das unterstreicht die Exklusivität der Salzburger Festspiele nochmals, die mit einer Auslastung von über 98 % positiv einen Strich unter die Saison 2025 gezogen haben.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Mi., 10. September 2025: WIEN (Staatsoper): Peter Iljitsch Tschaikovski, Jolanthe / Иоланта
Tschaikovskis „Jolanthe“ ist eine ganz wunderbare Oper (ich halte dieses Kleinod nicht nur für Tschaikovskis eindeutig beste Oper, sondern auch für eine der schönsten Opern überhaupt), insofern ist es erfreulich, dass dieses unbeschreiblich schöne Stück auch in der aktuellen Saison am Spielplan der Wiener Staatsoper steht, und besonders erfreulich ist, dass jetzt mit Timur Zangiev ein besserer Dirigent als in der Premierenserie ans Pult trat: Zangiev, der es – was kein Nachteil ist – recht gemächlich anging, sorgte die ganze Vorstellung über für einen wunderbaren Klangteppich, dessen Intensität sich im Verlaufe der Vorstellung steigerte: Was ich in der von Tugan Sokhiev dirigierten Premierenserie orchestral vermisste, fand ich heute vor. Die Sängerbesetzung war im Wesentlichen aus der Premierenserie übernommen worden, mit Ausnahme der Titelrollensängerin, denn Elena Stikhina stellte sich heute (für Sonya Yoncheva einspringend) dem Wiener Publikum als Jolanthe vor
forumconbrio.com

Dokumentarfilm: Ai Weiweis TURANDOT – „Alles ist Kunst. Alles ist Politik“
Es hätte ein wundervoller Opernfilm werden können. Die Kamera gleitet schwelgerisch durch die Kulissen des Teatro dell’Opera di Roma. Wir sind im ersten Akt von „Turandot“ und der Mandarin verkündet dem Volk von Beijing jene Klausel, die besagt, dass nur heiraten darf die schöne Prinzessin, wer ihre drei Rätselnüsse knacken kann.
Es ist der Augenblick, da sich der Zuschauer nochmal in seinen ohnehin bequemen Kinosessel hineinkuschelt, dem schönen Gesang lauscht und die Übersetzung der Worte in Form eines wirklich beglückenden Text-Designs serviert bekommt. Doch Stopp! Dies ist kein Opernfilm! Dies ist ein Dokumentarfilm über eine Oper, ihre Inszenierung, ihren Regisseur. Und dies ist in erster Linie ein Film über den chinesischen Aktionskünstler, Bildhauer und Aktivisten Ai Weiwei. Es ist die Zeit vor Corona, als die Direktion des römischen Opernhauses Herrn Ai Weiwei das Angebot unterbreitet, Giacomo Puccinis „Turandot“ zu inszenieren.
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de

Kent Nagano: „I’ll be back…“ , Teil II
Kent Nagano hat sich in Hamburg mit einem Weltkasse-Dirigat von Richard Wagners Oper Tristan und Isolde verabschiedet. In unserem Gespräch blickt der ehemalige Hamburger Generalmusikdirektor auf die persönlichen Höhepunkte seiner Hamburger Zeit zurück. Und erzählt, was er in Spanien vermissen wird.
Jörn Schmidt im Gespräch mit Kent Nagano, Teil II
Klassik-begeistert.de

Niederösterreich
Opernstar „baute“ sich Kulturbühne in Edlitz
Mit einem ausverkauften Eröffnungskonzert und prominenten Gästen feierte die Kulturwerkstatt „Euphoria“ in Edlitz ihren glanzvollen Auftakt. Operntenor Norbert Ernst bringt ab sofort internationale Kunst in die Bucklige Welt – und schafft Raum für alle Kunstformen, fernab großer Festivalbühnen.
Was vor Jahren als kühne Vision begann, wurde vergangenes Wochenende Wirklichkeit: Der international gefeierte Operntenor Norbert Ernst eröffnete in seiner Heimatgemeinde Edlitz die Kulturwerkstatt „Euphoria“ – ein neues Zentrum für Musik, Theater und darstellende Kunst. Der renovierte Festsaal im Gasthaus Grüner Baum dient künftig als Bühne für professionelle Künstlerinnen und Künstler, die sich abseits der großen Opernhäuser einem breiten Publikum präsentieren wollen.
NiederösterreichischeNachrichten.at

Erl/Tirol
„Ich bin jetzt ein glücklicher Mensch“
Wie Jonas Kaufmann, Superstar unter den Tenören, ausgerechnet in Tirol einen neuen Anfang wagt.
zeit.de

Berlin
Musical-Revival: Hippie als Opernheld (Bezahlartikel)
Andrew Lloyd Webbers Musical „Jesus Christ Superstar“ ist das beste Stück des Komponisten und nach wie vor ein Publikumserfolg. Jetzt kommt es auch an Berlins Komischer Oper heraus. Warum?
Sueddeutsche Zeitung.de

Andrew Lloyd Superstar? Wie Webber wiederentdeckt wird
«Cats», «Phantom der Oper»: Andrew Lloyd Webber wird hierzulande gern mal verlacht. Doch ein Revival seiner Musicals wie «Evita» und «Jesus Christ Superstar» wirft nun ein neues Licht auf sein Werk. Lange Zeit schien es sehr angesagt zu sein, Andrew Lloyd Webber nicht gut zu finden. Die Werke des Komponisten – und dabei wurden Unterschiede gern ignoriert – wurden als triviales Musiktheater abgetan. Doch vorbei die Zeit. Jetzt ist Webber – inzwischen 77 Jahre alt – wieder in Mode. Seine Musicals werden stylish zelebriert: von Los Angeles über New York bis London und nun auch in Berlin.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Wien
Hans Swarowsky: Der verprügelte Dirigent Hans Swarowsky war einer der größten Dirigierlehrer Europas.
In Wien versammelte sich jetzt eine Schar seiner Schüler, um eine Neuausgabe seiner Schriften vorzustellen.
FranfurterAllgemeine.net

Bayreuth
Bayreuth Baroque Opera Festival 2025
Pulcinella unverkennbar mit spitzem Hut, hämische Zwerge, Transvestiten mit nackten Stoffbrüsten im freizügigen Dekolleté, verrückte Alte und Kleriker in samtenen Talaren: Im Markgräflichen Opernhaus tobt das pralle Leben mit schrägen, maskierten Exoten. Eigentlich spielt Francesco Cavallis Opernrarität Pompeo Magno um den siegreichen Konsul Pompeius, mit der das Bayreuth Baroque Opera Festival seine noch junge sechste Ausgabe – traditionell Anfang September und damit immer kurz nach den Bayreuther Wagner-Festspielen – eröffnet, in Rom. Aber es macht Sinn, sie im venezianischen Karnevalstreiben des 17. Jahrhunderts zu verorten, wurde doch das Stück 1666 in der Lagunenstadt uraufgeführt und erweist sich die Musik als ein Spektakel, mit dem das durch eine stattliche Komparserie erweiterte Figurenarsenal gut harmoniert.
opernmagazin.de

München
Kritik – Münchner Philharmoniker: Sol Gabetta und Lahav Shani eröffnen Saison
Unter Leitung von Dirigent Lahav Shani haben die Münchner Philharmoniker gemeinsam mit Sol Gabetta die Spielzeit 2025/2026 eröffnet. Auf dem Programm: das Cellokonzert von Edward Elgar. Außerdem Werke von Franz Schubert und Richard Wagner. Ein Abend ohne Effekt-Feuerwerk, dafür aber mit Klangkultur.
BR-Klassik.de

Hamburg
„Kunst braucht Risiko, Reibung – und Spaß
Omer Meir Wellber über seine Vision in Hamburg, Wege zu Wagner und die Bedeutung des Theaters im Netflix-Zeitalter
concerti.at

Stimme, Stress und Strumpfhaube: Opernleben mit Marie Maidowski
„Das ist halt mein absoluter Traumberuf“, sagt Marie Maidowski. „Ich will das unbedingt machen und ich will es auch richtig gut machen. Ich glaube, dass man ein bisschen dafür gemacht sein und ein bisschen Resilienz gegen Stress sein muss.“ Mit 26 Jahren ist Marie Maidowksi bereits Mitglied im Internationalen Opernstudio der Hamburger Staatsoper. Wo an diesem Tag eine wichtige Bühnenorchesterprobe stattfindet.
ndr.de

Bonn
Odysseus als Opernheld beim Bonner Beethovenfest
Die Sprechoper Die Odyssee wird im Schauspiel Bonn am 10. September 2025 uraufgeführt. In diesem Jahr legt der indische Komponist, Musiker und Beethoven Fellow Ketan Bhatti in Kooperation mit Dirigent Dirk Kaftan und dem Beethoven Orchester und Regisseur Sigmar Solberg und dem Theaterensemble Bonn seine Sprechoper „Die Odyssee“ vor, die eine der ältesten Dichtungen überhaupt aus dem siebten vorchristlichen Jahrhundert aufgreift.
opernmagazin.de

Lübeck
„Die schöne Müllerin – unterwegs“ – Schuberts Liederzyklus eröffnet Konzertreihe in Lübeck
Am Freitag, den 19. September 2025, um 19 Uhr beginnt im Haus Eden eine musikalische Reise: Der Tenor Taras Semenov und die Pianistin Sofia Semenina eröffnen ihre neue Konzertreihe „Die schöne Müllerin – unterwegs“ mit Franz Schuberts berühmtem Liederzyklus.
opernmagazin.de

Luzern
Aufblasbarer Konzertsaal: Wie klingt der Blubb? (Bezahlartikel)
Sieht aus wie eine Kreuzung aus Aubergine und Donut: Die Ark Nova, gerade in Luzern zu sehen, ist spektakuläres Kunstobjekt und Konzertsaal zugleich. Eine Hör-Probe beim Lucerne-Festival.
SueddeutscheZeitung.at

Deutschland
Studie zu Musikfestivals in Deutschland: Große Vielfalt und wackelige Finanzen
Zum ersten Mal liegen repräsentative genreübergreifende Daten über deutsche Musikfestivals vor. Sie zeichnen das Bild einer vielfältigen Landschaft, in der unkommerzielle Events dominieren.
Tagesspiegel.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Vienna State Opera’s past, present and future as Garanča, Kaufmann and Bernheim star in the open air
seenandheard-international.com

Classical music is not Netflix, says Latvian mezzo-soprano Elīna Garanča Vienna (AFP) – In her decades-long career, star Latvian mezzo-soprano Elīna Garanča has seen the ups and downs of the music industry first hand.
france24.com

Bukarest
Tarmo Peltokoski’s Die Zauberflöte casts its spell in Bucharest
seenandheard-international.com

In these sacred halls: a long Sunday at the George Enescu International Festival
bachtrack.com/de

London
Franz Welser-Möst and the peerless Vienna Philharmonic at the BBC Proms
seenandheard-international.com

Dark visions and a glimpse of Paradise: the Vienna Philharmonic enthrals at the BBC Proms
bachtrack.com/de

Vienna Philharmonic at the Royal Albert Hall: big hitters bring sonic beauty
The Vienna Philharmonic Orchestra take to the Proms and – eventually – show their masterly talents on Bruckner’s Ninth Symphony
standard.co.uk

BBC Proms: Steinbacher, RPO, Petrenko / Sternath, BBCSO, Oramo review
double-bill mixed bag   Young pianist shines in Grieg but Bliss’s portentous cantata disappoints
theartsdesk.com

Pittsfield
Berkshire Opera Festival 2025 Review: La Traviata
Production of Verdi’s Masterpiece at the Mahaiwe Performing Arts Center Marks Unforgettable Ending to a Special Summer Festival Season
operawire.com

A smoking Traviata
Restrictions encourage creative staging, for which the Berkshire Opera Festival is renowned.
parterre.com

Ballet / Dance

A Single Man at the Royal Ballet & Opera review: dancers embody American fear and prejudice
standard.co.uk

Jonathan Watkins’ A Single Man pierces the heart at the Linbury
bachtrack.com/de

Interview: Tamara Rojo, San Francisco Ballet’s Artistic Director – bringing the art of ballet forward
gramilano.com

Wien/Tanzquartier
Tanzquartier Wien lädt zum Neustart in einen Garten der Sinne
Das neue Leitungsteam Isabel Lewis und Rio Rutzinger starten am 3. und 4. Oktober die neue Ära – mit einem mehrtägigen Open House
Der Standard.at

Sprechtheater

Basel
„Hamlet“ am Theater Basel: Frivole Perverslinge reißen Witze (Bezahlartikel)
Verlogene Freakshow ohne Herz, aber mit ganz viel ironischem Verstand: Das Theater Basel eröffnet mit einer „Hamlet“- Inszenierung von Antú Romero Nunes die neue Saison.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Theater aus Wien: Wenn der Henker Wassermelonen köpf
t
Skurrilität alleine ist nicht abendfüllend: Das Burgtheater eröffnet mit einem schwachen Stück von Ferdinand Schmalz und an der Josefstadt wird Daniel Kehlmanns ziemlich altväterliches Pandemiestück „Ostern“ uraufgeführt
FrankfurterAllgemeine.net

Literatur/Buch

Hatte Shakespeare einen Lover? Ein seltsamer Fund verstärkt diese Vermutung
Schon seit Langem spekuliert man in der Forschung, von wem der große Dichter in seinen homoerotischen Sonetten schwärmt. War es sein junger Mäzen Southampton? Dafür liefert nun ein Symbol auf der Rückseite eines Miniaturporträts ein neues Indiz. Von einem „fair youth“, einem „schönen Jüngling“, schwärmte William Shakespeare in einigen seiner Sonette, vom „master-mistress“ seiner Leidenschaft, mit dem Gesicht und der Mode einer Frau, mit hellen Augen und Haaren wie Majoran, einer Pflanze, deren lange Ranken sich kräuseln. Seit vielen Generationen debattiert man deshalb in der Literaturwissenschaft, ob Englands größter Dichter bisexuell war.
DiePresse.com

Vergessene Komponistinnen: Raphaela Gromes über ihr Buch „Fortissima!“
BR-Klassik.de

Medien

ORF
„Das Geschäft mit der Liebe“. Endgültiges Aus! ATV setzt umstrittene Kult-Sendung ab
Nach heftigem Gegenwind hat ATV „Das Geschäft mit der Liebe“ überarbeitet. Nun ist klar: Es wird vorerst keine neue Staffel der Sendung geben. Ganz vom Tisch ist die Trash-TV-Reihe aber nicht: ProSiebenSat.1Puls4-Unterhaltungschef Oliver Svec erklärte, ein „Relaunch des Formats und dieser starken Marke in der Zukunft“ sei nicht ausgeschlossen.
oe24.at

Politik

Tag des Zorns legt Frankreich lahm
Die Amtsübergabe zwischen Ex-Premierminister François Bayrou und seinem Nachfolger Sébastien Lecornu in Paris war überschattet von einer heftigen Protestwelle im ganzen Land: An unzähligen Orten, vor Schulen und Unternehmen, auf Straßen und Plätzen protestierten am Mittwoch viele Tausende von unzufriedenen Bürgern und Bürgerinnen. Sie folgten dabei einem seit Wochen auf den Netzwerken zirkulierenden Appell, an diesem 10. September das Land zu „blockieren“.
DiePresse.com

USA
Attentat! Trump-Aktivist auf Bühne erschossen
Der einflussreiche US-Aktivist Charlie Kirk (31) ist am Mittwoch Opfer eines Attentats geworden. Der Gouverneur von Utah bezeichnet die Bluttat als „politischen Mord“ – es sei nur ein gezielter Schuss abgegeben worden. Die Polizei soll in der Hektik zunächst den falschen Mann festgenommen haben und verkündete schließlich, dass der Täter in Gewahrsam sei – bevor es erneut hieß, dass man den Schützen weiterhin suche.
krone.at

ORF-„Sommergespräche“: So urteilen die Wähler
Das Meinungsforschungsinstitut OGM hat die heurigen ORF-„Sommergespräche“ und deren Wirkung auf potenzielle Wähler abgefragt. Wissen wollten die Meinungsforscher, ob die Aussagen der Parteichefs „überzeugend“ waren bzw. ob diese selbst „glaubwürdig“ und ihr Auftritt „sympathisch“ wirkte. Die Umfrage brachte teils überraschende Ergebnisse. FPÖ-Chef Herbert Kickl schnitt bei den Kategorien „überzeugend und glaubwürdig“ am besten ab. Bei der Sympathie landete er jedoch auf dem letzten Platz. Schlechte Werte für SPÖ-Chef Babler:
SPÖ-Chef Andreas Babler hat – geht es nach der Umfrage – in allen drei Kategorien gehörigen Aufholbedarf. Sein Auftritt wurde von den Befragten als am wenigsten „überzeugend“ eingestuft, zudem belegte er bei der Glaubwürdigkeit den letzten Platz. Bei den Sympathiewerten lag er vor Kickl auf dem vorletzten Platz.
krone.at

Koalition einigt sich bei Maut: Pkw-Vignette bleibt gleich
Die Bundesregierung hat sich auf einen Konsens bei der Lkw-Maut für das Jahr 2026 geeinigt.  Die ÖVP hatte das bereits beschlossene Budgetbegleitgesetz plötzlich aufgeschnürt – die Folge war ein harter Poker zwischen den Ampelparteien. Die Lösung: Die Frächter werden weniger stark belastet als ursprünglich von ihnen befürchtet. Für die Autofahrer bleibt bei der Vignette alles gleich. Sie wird wie üblich der Teuerung angepasst, aber es gibt keinen Sonderaufschlag auf die Kurzzeitvignette. Für 2026 bedeutet dies eine allgemeine Vignetten-Verteuerung um 2,9 Prozent.
oe24.at

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Unter’m Strich

Österreich
Neue Gehaltsstatistik
Männer verdienen im Schnitt bereits rund 4000 Euro (Bezahlartikel)
Die Wahrheit über Ihr Gehalt: Liegen Sie über dem Schnitt? Die „Krone“ präsentiert jetzt den großen Report mit den offiziellen Einkommens-Daten. Geklärt wird auch, um wie viel die Löhne und Gehälter im Vorjahr tatsächlich gestiegen sind und wie hoch die Differenz zwischen den Einkommen von Frauen und Männern wirklich ist. Interessant: Männer verdienen erstmals rund 4000 Euro brutto – und als Angestellte noch viel mehr.
krone.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

MAILAND: Spielplanpräsentation 2025/2026. Spielzeiteröffnung am 7.12. mit „Lady Macbeth of the Mtsensk District“

Ieri mattina all’@iicparigi il Sovrintendente e Direttore artistico Fortunato Ortombina ha presentato alla stampa internazionale la Stagione 2025/2026, ospite del Direttore dell’Istituto Antonio Calbi con la collaborazione di @enit.it.

mail

ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

Dezember 2025
07.12.2025  |  18.00
Lady Macbeth of the Mtsensk District 
10.12.2025  |  20.00
Lady Macbeth of the Mtsensk District 
13.12.2025  |  20.00
Lady Macbeth of the Mtsensk District 

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OPER ZÜRICH: Eröffnungswochenende am Opernhaus, 19.–21. September 2025

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Neue Saison mit neuem Intendanten

 Zeit und Vergänglichkeit stehen im Zentrum des grossen Eröffnungswochenendes am Opernhaus Zürich.  Von Freitag, 19. bis Sonntag, 21. September 2025 wird die neue Saison 2025/26 unter dem neuen Intendanten Matthias Schulz eingeläutet.

Den Auftakt macht am Freitag, 19. 9., 19 Uhr ein Liederabend mit der lettischen Mezzosopranistin Elīna Garanča, die von Matthias Schulz am Klavier begleitet wird.

Das Eröffnungsfest «24h Opernhaus» von Freitag, 19.9., 23 Uhr bis Samstag, 20.9., 23 Uhr ermöglicht es allen Besucher:innen, die Grenzen der persönlichen Zeitwahrnehmung auszuloten. Das Opernhaus öffnet für ganze 24 Stunden durchgängig seine Türen. Ab Freitagnacht laden ein nächtliches Konzertprogramm, eine sechsstündige Tanzperformance und Führungen dazu ein, die Räume des Opernhauses auf ungewohnte Weise neu zu entdecken. Das Publikum erlebt Kammermusik, Lieder und elektronische Kompositionen unmittelbar auf der Bühne, auf der ab 2 Uhr sogar übernachtet werden kann. Ab den Morgenstunden folgen Yoga, Familienkonzerte, Workshops, öffentliche Proben sowie offene Ateliers und Werkstätten – und vieles mehr.

«Wie du warst! Wie du bist!» heisst die Uraufführung des Komponisten und Regisseurs Simon Steen-Andersen, mit der das Opernhaus Zürich die neue Labor-Reihe für experimentelles Musiktheater am Samstag, 20.9., 20 Uhr im Bernhard Theater eröffnet. Im Zentrum des Abends steht die Sängerin Liliana Nikiteanu. Die Perspektive ihrer Erinnerung wird zum Ausgangspunkt einer persönlichen Reise durch Raum und Zeit, bei der die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion und Realität, Oper und Leben verschwimmen.

«Die Zeit ist ein sonderbar Ding», sagt die Marschallin in Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals tiefsinniger Komödie «Der Rosenkavalier», «manchmal hör’ ich sie fliessen». Regisseurin Lydia Steier bringt eine Neuinszenierung dieses Werkes auf die Bühne – musikalisch geleitet von Joana Mallwitz und in der Ausstattung des prägenden und viel diskutierten Wiener Künstlers Gottfried Helnwein. Die Eröffnungspremiere am Sonntag, 21.9., 17 Uhr wird damit zum Fixpunkt einer vielfältigen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Zeit.

Programm Eröffnungswochenende:

Freitag, 19. September, 19 Uhr
Liederabend Elīna Garanča
Klavier Matthias Schulz

Freitag, 19. September, 23.00 bis Samstag, 20. September, 23.00
24h Opernhaus
Eröffnungsfest

Samstag, 20. September, 20 Uhr
Uraufführung «Wie du warst! Wie du bist! »
Musiktheater von Simon Steen-Andersen
im Bernhardt Theater

Sonntag, 21. September, 17 Uhr
Premiere «Der Rosenkavalier» von Richard Strauss
Die Premiere wird von SRF1 und ARTE live zeitversetzt übertragen.

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Oper Frankfurt: Premiere COSÌ FAN TUTTE (21. September 2025)
Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart, Text von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

clement
Die Regisseurin Mariame Clément © Elise Haberer

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis / Simone Di Felice (Januar 2026)
Inszenierung: Mariame Clément
Bühnenbild: Étienne Plus
Kostüme: Bianca Deigner
Licht: Joachim Klein
Chor: Álvaro Corral Matute
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy

Fiordiligi: Teona Todua / Karolina Bengtsson (Januar 2026)
Dorabella: Kelsey Lauritano
Guglielmo: Jonas Müller (21., 28. September, 2., 4. Oktober 2025), Taehan Kim / Sakhiwe Mkosana (Januar 2026)
Ferrando: Magnus Dietrich / Andrew Kim (Januar 2026)
Despina: Bianca Tognocchi / Elizabeth Reiter (Januar 2026)
Don Alfonso: Liviu Holender / Sebastian Geyer (Januar 2026)
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung der DZ Bank und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Così fan tutte ist nach Le nozze di Figaro und Don Giovanni die letzte der drei Opern von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), die in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo Da Ponte entstanden. Nach Mozarts Tod fiel das Werk bald in Ungnade: Zu frivol sei die Geschichte, zu konstruiert die Handlung.
Aber vielleicht war die Lehre, die in der „Schule der Liebenden“ unterrichtet wird, für das 19. Jahrhundert einfach zu hart? Erst Richard Strauss und Gustav Mahler gewannen die Oper wieder als Kernstück fürs Repertoire zurück.

Così fan tutte – So machen’s alle, ist das nüchterne Fazit einer Wette, welche die Offiziere Guglielmo und Ferrando mit dem Philosophen Don Alfonso abschließen. Um den von diesem propagierten Wankelmut aller Frauen, dem die Freunde die unverbrüchliche Treue ihrer Bräute Fiordiligi und Dorabella entgegenhalten, auf die Probe zu stellen, fassen die Herren einen Plan: Als Türken verkleidet erscheinen die Offiziere – kurz zuvor noch tränenreich in einen fiktiven Krieg verabschiedet – bei den Geliebten und bieten alle
Verführungskünste auf, um die Damen zu erobern. Nicht zuletzt durch den Einfluss der in Liebesdingen versierten Zofe Despina kann anfänglicher Widerstand der Umworbenen schließlich gebrochen werden.
Bevor es jedoch zu einer Hochzeit der beiden „über Kreuz“ verbundenen Paare kommt, wird das Verwirrspiel aufgedeckt. Doch damit sind noch längst nicht alle Fragen geklärt… Generalmusikdirektor Thomas Guggeis legt, nachdem er bereits 2023 seinen Einstand an der Oper Frankfurt mit Le nozze di Figaro gegeben hatte, seine zweite Mozart-Produktion am Haus vor. Eine erfahrene Mozart- Regisseurin steht ihm dabei mit der Französin Mariame Clément zur Seite, die mit Così fan tutte an der Oper Frankfurt ihr Hausdebüt gibt. Sie inszenierte schon u.a. Le nozze di Figaro und Don Giovanni in Glyndebourne. Als Fiordiligi gibt die georgischen Sopranistin Tenoa Todua, die derzeit Akademistin an der Opéra National de Paris ist, ihr Hausdebüt in Frankfurt. Mit ihr wechselt sich in der Partie Ensemblemitglied Karolina Bengtsson ab, die hier zuletzt als Kammerfrau der Lady in Verdis Macbeth zu erleben war. Die Partie der Dorabella verkörpert die japanisch-amerikanische Mezzosopranistin Kelsey Lauritano; sie gehört seit der Spielzeit 2020/21 zum Frankfurter Ensemble und war hier u.a. als Mozarts Cherubino (Le nozze di Figaro) zu erleben.
Auch die übrigen Partien sind aus dem Ensemble besetzt: Als Despina wechseln sich Bianca Tognocchi und Elizabeth Reiter ab. Liviu Holender und Sebastian Geyer verkörpern alternierend die Partie des Don Alfonso. Als Ferrando sind wechselweise Ensemblemitglied Magnus Dietrich und der ehemalige Opernstudio- Stipendiat Andrew Kim zu erleben. In der Partie des Guglielmo geben die Mitglieder des Opernstudios Jonas Müller und des Ensembles Taehan Kim sowie das ehemalige Opernstudio-Mitglied Sakhiwe Mkosana ihr Rollendebüt. Damit wird für die neue Frankfurter Così ein durchweg junges Sängerensemble zusammengestellt, das eine frische Perspektive auf dieses Repertoirestück verspricht.

Premiere: Sonntag, 21. September 2025, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 28. September, 2. (19 Uhr), 4. (19 Uhr), 12. (15.30 Uhr), 17. (19 Uhr), 19., 25. Oktober,
1. November (19 Uhr) 2025, 1., 3., 11. (15.30 Uhr), 17. Januar (19 Uhr) 2026
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

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LONDON/ Neue „TOSCA – Generalprobe

https://www.instagram.com/stories/anna_netrebko_yusi_tiago/3718433843196738420?

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PRAG: September premiere of W.A. Mozarts Idomeneo in State Opera in Prague, directed by Calixto Bieito – September 25 and 28

The opera will be directed by Calixto Bieito and conducted by Konrad Junghänel. Evan LeRoy Johnson will perform the role of Idomeneo, Rebecka Walroth the role of Idamante, Ekaterina Krovateva the role of Ilia, and Petra Álvarez Šimková will perform the role of Elettra.

Idomeneo – National Theatre

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Die Sopranistin Nicola Martinik (früher Enseblemitglied der Staatsoper Unter den Linden Berlin) singt  ein Konzert im wunderschönen Ehrbar Saal in Wien-Wieden. – Nicola Martinik am 11.10.2025 als Matinee um 11:00 mit zwei höchst virtuosen Mozart Konzertaufnahmen, Schumanns Frauenliebe und Leben und Strauss Liedern: 

martinik

Aufnahmen von Nicola Martinik  finden Sie auf www.nicolaproksch.com

Jan Martinik singt am  15.10.2025, ebenfalls im Ehrbar-Saal)  um 19.00 die Winterreise. 

Eine Aufnahme mit der Winterreise mit Jan Martinik können Sie u.a. hier finden https://open.spotify.com/intl-de/album/6jFtKXvTzzy9xkO2TxyGUH?si=rPk-CSP4R1W6E8SrWMlOFw )

www.nicolaproksch.com

www.jmartinik.com
www.diewinterreise.com

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FREIES KINO: JOHANNES DEUTSCH: DER RAUB DER PROSERPINA
AM UFER VON VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT
16.9.2025, 20 Uhr, Stadtkino im Künstlerhaus

deutz

 

PREMIERE
Ein Film in sieben Bildern von Johannes Deutsch nach Ovids Metamorphosen

Unter Begleitung einer Kamera führt eine Gruppe von Personen als antiker Theaterchor durch die Landschaften des Mythos, gesehen aus der Perspektive von dessen Nachleben im kulturellen Gedächtnis von heute. An den sieben Schauplätzen deutet der Chor – nach antikem Vorbild – auf das innere Wagnis der zu verhandelnden Rollen, führt diese aber nicht weiter aus.

JOHANNES DEUTSCH
wurde 1960 in Linz geboren, studierte Grafik an der Höheren Lehranstalt für künstlerische Gestaltung in Linz (1975-1980) und Medienkunst am Postgraduate – Institute for New Media an der Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt/Main (1990-1992). Als Maler, Regisseur und Medienkünstler hat Deutsch Medien immer kombiniert, um sie zu einem Ganzen zu verbinden.

Mehr Informationen

FREIES KINO

Monatlich präsentiert das Künstlerhaus, Gesellschaft Bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs, ungewöhnliche Laufbilder, die man sonst kaum zu sehen bekommt. Der Titel der Filmreihe ist hierbei im doppelten Sinn zu verstehen: einerseits als Kino, das losgelöst, also frei von allen Konventionen, aufregende, bizarre, schräge und provokante cineastische Arbeiten zeigt. Andererseits ermöglicht der freie Eintritt möglichst vielen Menschen diese spannende Entdeckungsfahrt in ungewöhnliche Bilderwelten.

FREIES KINO wird kuratiert von Martina Tritthart und Holger Lang

Eintritt frei, keine Voranmeldung notwendig, Tickets an der Kassa im Stadtkino

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