Die DONNERSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2020

Die DONNERSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 22. OKTOBER 2020

Foto: Placido Domingo. Fotografías – archimadrid.es (c)

Plácido Domingo will noch lange Applaus hören
Opernstar möchte auch nach der Feier seines 80. Geburtstags noch möglichst lange auftreten.
Wiener Zeitung

Plácido Domingo: «Die Menschen brauchen diese Musik»
Plácido Domingo war mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung konfrontiert, er lag mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus. Nach der Infektion war sein Leben «ganz außergewöhnlich», erzählt der Opernstar im Interview. Jetzt singt er wieder.
https://www.wn.de/Welt/Kultur/4298752-Opernstar-Placido-Domingo

Anna Netrebko sieht die Opernwelt in Not
Die Sopranistin tritt nach Genesung von Covid-19-Infektion wieder an der Scala auf
Salzburger Nachrichten

Anna Netrebko: „Es ist schwierig, optimistisch zu sein“
Die Sopranistin sieht die Opernwelt „wie in ein kleines Tier, das in einem Loch voller Wasser versucht, nicht zu ertrinken“. Ihre Stimme litt offenbar nicht unter ihrer Erkrankung.
Die Presse

Dmitri Tcherniakov über Werktreue
Mit Kurzvideos zu Tcherniakovs Regiearbeiten
Werktreue

Hamburg
Die Passion des Ludwig van Beethoven: Ein grandioser Rudolf Buchbinder verkörpert Verzweiflung, Einsamkeit und Wehmut
Was für ein Konzertabend in der ausverkauften, jedoch Pandemie-bedingt nur teilweise besetzten Elbphilharmonie! Der erste Blick für das Publikum: Ein einsamer Klavierflügel in der Mitte des weiten Podiums – eine geradezu programmatische Ansage für das bevorstehende Konzert. Drei der bedeutendsten Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, aufs Intimste verknüpt in einem Seelenkosmos von Verzweiflung, Einsamkeit und Wehmut. Niemand konnte sich ihm entziehen. Dieses Konzert war eine wahre Sternstunde!
Früher oder später stellt sich für jeden talentierten, hervorragend ausgebildeten und ambitionierten Pianisten die Frage, ob und wann er/sie das kompositorische Werk Beethovenscher Klaviersonaten in Angriff nehmen solle. In heutigen Zeiten können die Zuhörer aus einer unüberschaubaren Vielzahl unterschiedlichster Werkseinspielungen auswählen und sich auf eine akribische Entdeckungsreise begeben, die nicht einmal vor der Vergangenheit Halt macht. Die Möglichkeiten des Vergleiches unterschiedlicher Interpretationen sind nahezu unbegrenzt. Was auf Tonträgern gebannt wurde, steht allen Generationen quasi auf Knopfdruck zur Verfügung.
Dr. Holger Voigt berichtet aus der Elbphilharmonie
Klassik-begeistert

Berlin/ Boulez-Saal
Scharfe Geschosse, feiner Schrot
Ein furioser Abend: Die Pianisten Michael Wendeberg und Nicolas Hodges spielen Werke von Debussy, Boulez und Ravel im Berliner Pierre Boulez Saal.
Tagesspiegel

München
Gärtnerplatztheater begeistert mit Schmuse-Hits
Gärtnerplatztheater: Von diesen Tenören lassen wir uns gern das Herz brechen
Münchner Merkur

Wien/ F23
Sirene Operntheater: Uraufführung von „Amerika oder Die Infektion“
Im Wiener Kulturzentrum F23 hatte die Kammeroper von Matthias Kranebitter und Antonio Fian Premiere
Der Standard

Kulturdebatten um Monika Maron und Igor Levit: Die Klaviatur der Meinungsfreiheit
Gespielte Naivität, Diffamierung und zerschnittene Tischtücher: Was die Streitfälle um Monika Maron und Igor Levit über die Debattenkultur hierzulande verraten.
Tagesspiegel

Das Antisemitismus-Problem der Süddeutschen Zeitung
Die Süddeutsche Zeitung hat einen Text über Igor Levit veröffentlicht, den man als antisemitisch verstehen kann. Das Krisenmanagement des Blatts macht alles noch viel schlimmer.
Berliner Zeitung

Sommereggers Klassikwelt 58: Wer kennt noch Joseph Weigl?
Die Stadt Wien leistet sich gegenwärtig den Luxus von grob gerechnet etwa 1000 Ehrengräbern oder so genannten ehrenhalber gewidmeten Gräbern. Die Kriterien, nach denen solche Gräber vergeben werden sind nicht unbedingt transparent, zielen aber insgesamt darauf ab, die kulturelle Elite des Landes zumindest mit einem Grabdenkmal zu ehren.
In vielen Fällen wären die so geehrten Persönlichkeiten sonst tatsächlich vergessen. Bei Spaziergängen über den Zentralfriedhof entdeckt man manchmal Ehrengräber, die zur Erforschung der jeweiligen Biographie anregen. Ein solcher Fall ist das Grab des Komponisten Joseph Weigl, der von 1766 bis 1846 lebte. Kaum jemand weiß heute noch, dass Weigl in seiner Lebenszeit einer der am häufigsten gespielten Opernkomponisten war. Über gut dreißig Opern und Singspiele hinaus schuf er auch Ballette, Oratorien und Kammermusik.
Klassik-begeistert

Dresden
Seelenbalsam: Christian Thielemann setzt seinen Beethovenzyklus in Dresden fort
Es fügt sich gut, dass die Fortsetzung des Dresdner Beethoven-Zyklus mit der „Pastorale“ beginnt. Die Natur, von der sich Beethoven zu seiner Sechsten inspirieren ließ, überwältigt vor allem von den Bäumen, durch die er sich mit seinem Schöpfer verbunden fühlte, kann auch in der aktuell schwierigen Zeit als ein unbelasteter Ort fern von Angst, Panik und Kontrolle erlebt werden, an dem man zur Ruhe kommen und sich erden kann.
Kirsten Liese berichtet aus der Semperoper Dresden
Klassik-begeistert

»Unterwegs-Sein« in der Lausitz: Kammermusikalische Pralinés mit dem Gidon Kremer Trio
Das umjubelte Konzert in der Görlitzer Kreuzkirche reiht sich wie eine goldene Perle in die gelungene Auftakt-Saison des Lausitz-Festivals ein. In einem nord-östlich inspirierten Programm führt der lettische Geiger Gidon Kremer zusammen mit den beiden – ebenfalls lettischen – Nachwuchskünstlern, der Geigerin Madara Pētersone und dem Pianisten Georgijs Osokins, das Publikum zu musikalischen Begegnungen abseits bekannter Pfade. Dabei ist es vor allem der Komponist Mieczysław Weinberg, der 2019 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, dem dieser grandiose Kammermusik-Abend gebührt.
Pauline Lehmann berichtet aus der Görlitzer Kreuzkirche
https://klassik-begeistert.de/gidon-kremer-trio-lausitz-festival-15-oktober-2020/

Musical

Wien
VBW-Musical „Miss Saigon“ auf Herbst 2021 verschoben
Wiedereröffnungstermin des renovierten Raimund Theaters wackelt.
Wiener Zeitung

Sprechtheater

Wien
Andreas Vitasek als „Herr Karl“: So sind wir nicht? Vielleicht doch!
Andreas Vitásek als „Der Herr Karl“ im Rabenhof.
Kurier

Duisburg
Don Juan in der Theaterkantine des Stadttheaters Duisburg
Premiere für die neue Produktion „Don Juan“ der Duisburger Literatur-Performerin Bettina Rutsch. Theaterkantine wird erstmals Spielort.
https://www.waz.de/staedte/duisburg/don-juan-in-der-kantine-des-stadttheaters

Buch

Comic
Asterix beim Song Contest
„Der Goldene Hinkelstein“ ist ein neues altes Asterix-Abenteuer von René Goscinny und Albert Uderzo höchstpersönlich. Es ist eine Hommage an Troubadix – und an Sir Peter Ustinov.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/literatur/2079702-Asterix-beim-Song-Contest.html

Ausstellungen/ Kunst

Bayreuther Wagner-Museum zeigt Gesamtwerk der Künstlerin Rosalie
Das Richard-Wagner-Museum zeigt ab heute eine Ausstellung über die 2017 verstorbene Künstlerin Rosalie. Sie feierte ihren größten Erfolg als Bühnen- und Kostümbildnerin in den 90er Jahren, als sie den „Ring des Nibelungen“ ausstattete.
BR-Klassik.de

Film

Filmdoku „Liebe war es nie“: Gesang für Nazi-Schergen
Die Jüdin Helena Citron verband in Auschwitz eine Beziehung mit einem SS-Mann: Maya Sarfatys Filmdokumentation lässt Ambivalenzen spüren, bleibt aber im Ungefähren
Der Standard

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Unter‘ m Strich

Österreich
Wann dem Gesundheitssystem der Kollaps droht Bezahlartikel
Ein Lockdown ist nur möglich, wenn das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch steht. Allein: Welche Werte gelten hier?
Kurier

Kommentar
Winterschlaf der Kultur
Die zweite Welle der Covid-Infektionen ist da und führt dazu, dass kulturelle Aktivitäten weiter eingeschränkt bleiben und Maßnahmen möglicherweise sogar nachgeschärft werden müssen. Die Kultur, so scheint es, wird in einen unfreiwilligen Winterschlaf schlittern, weil zahlendes Publikum ausbleibt
Wiener Zeitung

Österreich
Das sind die Regierungsszenarien für einen Lockdown

Die rechtliche Voraussetzung für den Lockdown ist der drohende Kollaps des Gesundheitssystems, und das könnte im Dezember so weit sein.
Kurier

Österreich
Ab heute können Hausärzte Antigen-Tests anbieten

Ab heute können all jene, die Symptome spüren und sich Klarheit verschaffen wollen, ob sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, den Hausarzt kontaktieren. Nach vorheriger Terminabsprache kann der Betroffene bei seinem Allgemeinmediziner einen Antigen-Test machen, das Ergebnis liegt nach 15 Minuten vor, die Kosten trägt die Sozialversicherung.
Oberösterreichische Nachrichten

Deutschland
Hamstern in Corona-Zeiten: Der Klo-Papier-Index
Wie im Frühjahr machen Warnungen vor Hamsterkäufen die Runde. Die Angst vor leeren Regalen zeigt mehr als alles andere die Wahrnehmung der Pandemie.
https://taz.de/Hamstern-in-Coronazeiten/!5721253/

 

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. OKTOBER 2020)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 22. OKTOBER 2020)

Diana Damrau und Joseph Calleja live bei  MET STARS LIVE IN CONCERT

 

Die Sopranistin Diana Damrau und der Tenor Joseph Calleja werden am Samstag, dem 24. Oktober, um 19.00 Uhr MEZ in der historischen, nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles erbauten Cappella Palatina von Caserta in Italien, im Rahmen der pay-per-view Reihe Met Stars Live in Concert ein außergewöhnliches Programm vorstellen. Es besteht aus Arien und Duetten von u.a. Verdi, Bizet, Rossini sowie Repertoire, dass Diana Damrau normalerweise nicht an der Metropolitan Opera singen würde, wie Szenen aus Puccinis Tosca.

Das vollständige Programm finden Sie nachfolgend:

“Mario! Mario!”
“E lucevan le stelle”
“Vissi d’arte“

Aus Puccini’s Tosca

“Una parola, o Adina … Chiedi all’aura lusinghiera”
Aus Donizetti’s L’Elisir d’Amore

“Ma se m’è forza perderti”
Aus Verdi’s Un Ballo in Maschera

“Bel raggio lusinghier”
Aus Rossini’s Semiramide

“La fleur que tu m’avais jetée”
“Parle-moi de ma mère”

Aus Bizet’s Carmen

“Höre ich Zigeunergeigen”
Aus Kálmán’s Gräfin Mariza

“Granada”
Agustín Lara

“Non ti scordar di me”
Ernesto De Curtis

Das Konzert ist das sechste von 12 Konzerten der MET STARS LIVE IN CONCERT-Reihe, bei der einige der führenden Opernkünstler an außergewöhnlichen Orten in Europa und den Vereinigten Staaten auftreten. Pretty Yende und Javier Camarena werden am 7. November in Zürich singen. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Konzerttermine finden Sie hier sowie einen Trailer des Konzertes hier.
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Neun Preisträger beim Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb für junge Pianist*innen

Ur-Ururenkelin von Clara Schumann, Pianistin Heike-Angela Moser, zählte zu den Juroren des von der Neuen Leipziger ChopinGesellschaft ausgerichteten Wettbewerbs


Jury im Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig, © Christian Kern
von re. nach li.: Heike-Angela Moser, Prof. Dietmar Nawroth, Prof. Alexander Meinel, Prof. Gudrun Franke, Katharina Treutler und Sonia Achkar

Z u m 2 . L e i p z i g e r  C l a r a Schumann-Wettbewerb 2020 der Neuen Leipziger Chopin Gesellschaft bewiesen insgesamt 30 Pianist*innen zwischen 10 und 18 Jahren mit ihren Interpretation anspruchsvoller Werke hohe Qualität. Die Jury vergab insgesamt neun Preise in drei Altersgruppen: drei Preise in der Altersgruppe I, einen 1., zwei 2. und einen 3. Preis in der Altersgruppe II sowie einen 1. und 2. Preis in der Altersgruppe I I I .

Die jeweils ersten  Preisträger*innen sind Babette Lehnert (12, Leipzig), Michael Nagel (14, Merseburg) und Philine Berger (16, Wuppertal).

Außerdem ehrte die Jury herausragende Einzelinterpretationen mit Förderpreisen: u.a. überzeugten Aenne Forster (13, München) und Philine Berger mit den besten Interpretationen eines Werkes von Clara Schumann, Babett Lehnert mit der eines Werkes von Fryderyk Chopin.

Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von rund 3.000 Euro sowie Sachpreise vergeben. Zu den Förderern des Clara Schumann-Wettbewerbs zählen die Stadt Leipzig, die Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, der Soroptimist Club Leipzig und das Polnische Institut Berlin – Filiale Leipzig. Das ursprünglich im Schumann-Haus Leipzig geplante Preisträgerkonzert soll 2021 nachgeholt werden.

Die Durchführung des Wettbewerbes in Zeiten der Pandemie stellte die Organisatoren um Initiatorin Prof. Gudrun Franke vor besondere Herausforderungen. Die 30 Teilnehmenden aus Sachen, Sachsen-Anhalt sowie Hamburg, Karlsruhe, Wuppertal und München mussten in diesem Jahr ihre Beiträge per Video-Aufnahme einreichen. Angeschaut wurden diese von allen Jury-Mitgliedern gemeinsam am 20. Oktober im Polnischen Institut.
Das Wettbewerbsprogramm 2020 umfasste neben einem Originalwerk von Clara Schumann oder einem ihrer engsten Zeitgenossen der Romantik auch ein Werk aus der Zeit der Klassik. Der Clara Schumann-Wettbewerb ist Teil der Leipziger Chopin-Tage (15. bis 18. Oktober) und wurde 2019 anlässlich des Festjahres CLARA19 ins Leben gerufen.

Die Jury bestand aus der Ur-Ururenkelin von Clara Schumann, Heike-Angela Moser (München), Sonia Achkar (HMT Leipzig/ HMDK Stuttgart), Katharina Treutler (HMT Leipzig), Prof. Gudrun Franke, Prof. Alexander Meinel und Prof. Dietmar Nawroth (HMT Leipzig). Die Förderung des Nachwuchses ist seit der Gründung der Neuen Leipziger ChopinGesellschaft, 1992, ein besonderes Anliegen des Vereins. Deren 2. Vorsitzende, Prof. Gudrun Franke, organisiert bereits seit über 20 Jahren die Klavier- und Kammermusikwerkstatt für Schüler und Jugendliche.

Die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft vereint vorrangig Leipziger Pianisten,Hochschuldozenten, Orchestermusiker und Sänger aus Mitteldeutschland. Zusammen konzertieren sie in den beiden überaus erfolgreichen Veranstaltungsreihen in Leipzig/ Markkleeberg „Herfurthsche Hausmusik“ (bis 2015 „Westphalsche Hausmusik“) und „Weißes Haus exklusiv“. Zehn Konzerte mit insgesamt rund 60 Künstlern pro Jahr vereinen
FOTOs
we.tl/t-5jhZBpaptB
© Christian Kern

2. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb für junge Pianist*innen der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft
Altersgruppe I (10-12 Jahre)
1. Preis: Babett Lehnert (12, Leipzig)
2. Preis: Hannah Marike Habbe (12, Hamburg)
3. Preis: Cornelius Fink (11, München)
Förderpreis Fryderyk Chopin: Babett Lehnert
weitere Förderpreise: Mirjam Scholl (10, Biederitz), Richard Gabriel König (11, Wernigerode)

Altersgruppe II (13-15 Jahre)
1. Preis: Michael Nagel (14, Merseburg)
2. Preis: Marie Lehnert und Florentine Lehnert (15, Leipzig)
3. Preis: Aenne Forster (13, München)
Förderpreise Clara Schumann: Aenne Forster
weiterer Förderpreis: Anouk Falke (13, Leipzig)

Altersgruppe III (ab 16 Jahre)
1. Preis: Philine Berger (16, Wuppertal)
2. Preis: Erik Johann Schumacher (18, Leipzig)
3. Preis: nicht vergeben
Förderpreis Clara Schumann: Philine Berger
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BERLINER STAATSBALLETT: WIEDERSEHEN MIT BERLINER KAMMERTÄNZERIN RAFFAELLA RENZI
WIEDERAUFNAHME VON GISELLE


GISELLE, Foto: Yan Revazov

Das Staatsballett Berlin präsentiert am 28. Oktober 2020 erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder ein vollständiges Handlungsballett mit GISELLE in der Staatsoper Unter den Linden.

Als erstes vollständiges Handlungsballett seit der Rückkehr auf die Bühnen und erstmals wieder mit musikalischer Begleitung der Staatskapelle Berlin bringt das Staatsballett Berlin GISELLE von Patrice Bart am 28., 29. und 30. Oktober 2020 zur Aufführung. Es tanzen Iana Salenko als Giselle, verführt von Daniil Simkin als Albrecht am 28. und 30. Oktober 2020 sowie Yolanda Correa und Dinu Tamazlacaru am 29. Oktober 2020. Die musikalische Leitung der Staatskapelle Berlin übernimmt Ido Arad.

Die Produktion wurde unter Berücksichtigung der geltenden Hygienemaßnahmen von Choreograph Patrice Bart selbst adaptiert. Aufgrund der derzeitigen Reisebeschränkungen kam er aber nicht selbst von Frankreich nach Berlin, sondern sandte Raffaella Renzi zur Einstudierung an das Staatsballett. Rafaella Renzi ist nicht nur eine enge Vertraute und die Assistentin von Patrice Bart, sondern auch ehemalige Tänzerin des Balletts der Deutschen Oper Berlin, in dem sie ab 1981 für 19 Jahre lang tanzte. 1995 wurde sie zur Berliner Kammertänzerin ernannt, ein Ehrentitel, der nach ihr erst wieder 2017 an eine Tänzerin – Polina Semionova – vergeben wurde.

„In den Ballettstudios der Deutschen Oper Berlin zu proben ist für mich wie nach Hause kommen, ich bin sehr glücklich hier zu sein. Maestro Patrice Bart hat viel an GISELLE gearbeitet und durch seine große Kenntnis eine Lösung gefunden, wie das Ballett trotz Änderungen glaubwürdig bleibt. Und die Tänzer sind großartig, so voller Enthusiasmus und Hingabe – es werden also historische Vorstellungen“, so Raffaella Renzi.
Zum Schutze der Gesundheit der Besucher*innen folgt das Staatsballett Berlin dem Hygiene-Rahmenkonzept für die Berliner Kultureinrichtungen und weist auf die Einhaltung der generellen Regelungen der Infektionsschutzordnung hin. Nach aktuellem Stand gilt in der Staatsoper Unter den Linden bei Vorstellungen des Staatsballetts eine Platzkapazität von 531 Plätzen (statt 1224 Plätzen) im Schachbrett-System bei Mindestabstand von einem Meter und Maskenpflicht für das Publikum. Weitere Details zum Hygienekonzept der Staatsoper Unter den Linden finden Sie hier: https://www.staatsoper-berlin.de/de/ihr-besuch/hygiene-konzept/

Staatsballett Berlin
Wiederaufnahme
GISELLE
Ballett in zwei Akten
Libretto von Théophile Gautier und Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges
Musik von Adolphe Adam
Choreographie und Inszenierung: Patrice Bart nach Jean Coralli und Jules Perrot
Einstudierung: Raffaella Renzi
Bühne und Kostüme: Peter Farmer
Licht: Franz Peter David
Musikalische Leitung: Ido Arad

Solistinnen und Solisten sowie Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Staatskapelle Berlin
Aufführungen
28., 29., 30. Oktober 2020 | 19:30 Uhr
27., 28. November 2020 | 19:30 Uhr
05., 18., 23. Dezember 2020 | 19:30 Uhr
25. Dezember 2020 | 16:00 Uhr
03. Januar 2021 | 18:00 Uhr
Staatsoper Unter den Linden
Tickets: 23 – 95 Euro
Spieldauer: 2 Stunden 20 Minuten | eine Pause
Die Choreographie wurde an die aktuell erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen angepasst.

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OPER FRANKFURT: DER KURZFILM ZU LA SERVA PADRONA / STABAT MATER IST FREIGESCHALTET

Der Kurzfilm von Thiemo Hehl zur Frankfurter Erstaufführung von Giovanni Battista Pergolesis La serva padrona / Stabat mater(Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Regie: Katharina Thoma) im Internetauftritt der Oper Frankfurt ist freigeschaltet:


Frank Albrecht, Gordon Bintner. Foto: Oper Frankfurt/ Barbara Aumüller

https://oper-frankfurt.de/de/mediathek/?id_media=201

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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer

Lisette Oropesa erobert derzeit die Wiener Staatsoper


ZU INSTAGRAM

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Kurzak und Alagna proben in Wien

ZU INSTAGRAM

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Gestern in Palermo: MANON LESCAUT mit Anna Pirozzi und Yusif Eyvazov


ZU INSTAGRAM
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 22. – 28. OKTOBER 2020

Solar Radio, Kurbelradio AM/FM Wiederaufladbare Dynamo: Amazon.de:  Elektronik

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich  auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.

24.10. POLIUTO (aus Mailand, Aufnahme v. 7.12.1960) RNE Classica Madrid-19 Uhr
DIE ENTFÜHRUNG A.D. SERAIL (aus Wien, Aufnahme v. 12.10.) ORF Ö1,  Deutschlandradio-19.30 Uhr
TANNHÄUSER (aus London, Aufnahme v. 8.5.2016) BBC-19.30 Uhr
TOSCA (aus Aix, Aufnahme v. 9.7.2019) RAI 3-20 Uhr
MADAMA BUTTERFLY (aus Wien, Aufnahme v. 7.9.) HR 2-20.04 Uhr

EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera

Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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THEATER CHEMNITZ:  „WIR WOLLEN WEITER SPIELEN“

Die Theater Chemnitz wollen auch unter den aktuellen Bedingungen ihren Spielbetrieb aufrechterhalten: „Wir und ebenso unsere Besucher gehen verantwortungsvoll und diszipliniert mit den Hygienebestimmungen um. Deshalb ist eine Fortführung des Spielbetriebs nach aktuellem Stand weiterhin möglich“, erklärt Dr. Christoph Dittrich, Generalintendant der Theater Chemnitz: „Unsere Angebote im Schauspielhaus und im Opernhaus-Foyer, die jeweils für unter 100 Zuschauer konzipiert sind, erfahren eine große Resonanz beim Publikum und sollen deshalb auf alle Fälle weitergespielt werden.“
Ob Veranstaltungen im Saal des Opernhauses und in der Stadthalle mit größerem Publikum in den kommenden Wochen möglich sein werden, hängt von den dann gültigen Allgemeinverordnungen des Freistaats Sachsen und der Stadt Chemnitz ab. Konkretisierende Aussagen für den Theaterbetrieb werden in dieser Woche erwartet. „Vorsorglich haben wir für die größeren Veranstaltungen im Opernhaus zunächst Kapazitätsbeschränkungen auf 100 Plätze vorgenommen“, so Dittrich. Ob sich durch die Allgemeinverordnungen Verschiebungen im Spielplan ergeben werden, wird in der kommenden Woche entschieden.

An diesem Wochenende sind zwei Veranstaltungen im Saal des Opernhauses geplant: Am Freitag, 23. Oktober die Konzertreihe „Klasse Klassik!“ sowie am Samstag, 24. Oktober die Premiere des Balletts „Othello“. Für beide Veranstaltungen wurde die Platzkapazität an die derzeit geltenden
Vorschriften angepasst
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Wiener Vorlesungen: Vom Verschwinden der Erwachsenensprache  (ORF  19.10.2020 um 23:15 Uhr) – gefunden von Christoph Karner)

Diesmal zu Gast in den „Wiener Vorlesungen“: Der Philosoph Robert Pfaller. Überall wird im öffentlichen Diskurs heute auf Befindlichkeiten Rücksicht genommen: Es wird vor Gefahren wie „expliziter Sprache“ gewarnt, Schreibweisen mit Binnen-I empfohlen, dritte Klotüren installiert. Es scheint, als habe der Kampf  : Es wird vor Gefahren wie „expliziter Sprache“ gewarnt, Schreibweisen mit Binnen-I empfohlen, dritte Klotüren installiert. Es scheint, als habe der Kampf um die korrekte Bezeichnung und die Rücksicht auf Fragen der Identität alle anderen Kämpfe überlagert. Wie ist es gekommen, dass wir nicht mehr als Erwachsene angesprochen, sondern von der Politik wie Kinder behandelt werden wollen? Steckt gar ein Ablenkungsmanöver dahinter? Eine politische Strategie? Robert Pfaller wird im Rahmen der „Wiener Vorlesungen“ zudem der Paul-Watzlawick-Ehrenring verliehen, die Laudatio hält Philosoph Konrad Paul Liessmann.

ZUR MEDIATHEK/ VIDEO

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HEUTE ORF III am Donnerstag: Preisverleihung „Austria 20 – Die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres“

Außerdem: „Politik live“ zu neuen Corona-Maßnahmen, „Im Brennpunkt“-Tripel zur US-Wahl mit u. a. „#Trump: Der Social-Media-Präsident“ =

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information zeigt am Donnerstag, dem 22. Oktober 2020, erstmals im Hauptabend und in voller Länge die Preisverleihung „Austria 20 – Die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres“ (20.15 Uhr). Im Rahmen der traditionellen „Austria-Gala“ würdigt die Tageszeitung „Die Presse“ die herausragendsten Leistungen des Jahres. Corona-bedingt lädt das Medium heuer zu einem intimeren Abend ins ORF RadioKulturhaus. In acht Kategorien sind dabei insgesamt 45 Persönlichkeiten nominiert. Die drei Finalistinnen und Finalisten jeder Kategorie werden im Laufe des Abends präsentiert und schließlich wird je ein/e Sieger/in gekürt. Durch den Abend führen „Die Presse“-Herausgeber und -Chefredakteur Rainer Nowak und ORF-III-Chefredakteurin Ingrid Thurnher.

In „Politik live“ diskutiert anschließend ORF-III-Moderator Reiner Reitsamer mit seinen Gästen die Frage, „Alles klar? Wer hat noch Durchblick bei den Corona-Maßnahmen?“ (21.20 Uhr). Man fühlt sich ins Frühjahr zurückversetzt: Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Österreich steigt immer weiter an, die Belegung der Krankenhausbetten nimmt zu. Die inzwischen eingeführte Corona-Ampel schaltet von Gelb auf Orange und zuletzt in mehreren Bezirken auch auf Rot. Höchste Alarmstufe also. Als Folge kündigt die Bundesregierung erneut verschärfte Maßnahmen an. Die neuen Einschränkungen treffen vor allem den Veranstaltungs- und Gastronomiebereich, aber auch öffentliche Zusammenkünfte jeglicher Art. Wie sinnvoll sind die neuerlichen Maßnahmen? Reichen sie aus, um die Verbreitung des Coronavirus wieder zu verlangsamen? Und wie sehr macht die Bevölkerung da noch mit?

Die herannahende US-Wahl steht danach „Im Brennpunkt“ mit drei Dokumentationen über Donald Trump, beginnend mit „#Trump: Der Social-Media-Präsident“ (22.10 Uhr). Das amtierende Oberhaupt der Vereinigten Staaten ist seit mehr als zehn Jahren auf Twitter aktiv und hat den Kurznachrichtendienst zu seinem wichtigsten Sprachrohr erhoben. Damit hat er auch die Art und Weise, wie ein Präsident mit den Bürgerinnen und Bürgern eines Landes kommuniziert, verändert. Die Timeline des Twitter-Accounts von Donald Trump bietet nicht nur einen Einblick in seine Gedankenwelt, sondern ist auch eine Chronologie seiner Amtszeit. Weiter geht es um 22.55 Uhr mit der Doku „Trump gegen China: Handelskrieg der Wirtschaftsmächte“. Donald Trumps Politik ist geprägt von Protektionismus. Weltweite Handelsabkommen werden infrage gestellt oder ausgesetzt, mit China liefert sich der US-Präsident auf offener Bühne einen Handels-Disput und sorgt für eine gefährliche Konfrontation zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt. Zum Abschluss erklärt der Film „I Love Trump: Warum Amerikaner ihren Präsidenten lieben“ (23.45 Uhr). Der Journalist Peter Onneken reist nach Winston County im US-Bundesstaat Alabama, wo 2016 90 Prozent für den heutigen Präsidenten gestimmt haben, um zu verstehen: Wieso lieben Amerikaner Trump? Wie groß ist sein Rückhalt heute und wie kommt es, dass viele im Land ihm eine zweite Amtszeit zutrauen?
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„Wunder oder Plunder“: Wolfgang Böck präsentiert ORF-III-Quizabend für Trödelfans

 Am 17. November um 22.50 Uhr im „ORF III Kulturdienstag“ =

Wien (OTS) – Aufheben oder wegwerfen? Diese Frage stellt Schauspieler Wolfgang Böck am Dienstag, dem 17. November 2020, um 22.50 Uhr in ORF III gleich mehrfach, wenn er unter dem Motto „Wunder oder Plunder“ einen Quizabend für Fans von antiquierten Alltagsgegenständen präsentiert. Für drei Kandidatinnen und Kandidaten geht es um mehr als um die reine Ehre, denn wer erfolgreich aus dem Ratespiel hervorgeht, darf die von Kunstexpertinnen und -experten ausgewählten Gegenstände mit nach Hause nehmen. Ein Kinderspiel ist es selbst für geübte Antiquitätenkennerinnen und -kenner nicht, die einzelnen Objekte als Wunder oder Plunder zu identifizieren.

Die Sendung im Detail:

In mehreren Runden müssen die Teilnehmer/innen ihr Wissen und Gefühl für Wertgegenstände unter Beweis stellen. Dabei wird ihnen in jeder Runde eine andere Fähigkeit abverlangt: Mal müssen die Trödelfans per Ferndiagnose entscheiden, wozu der recht ungewöhnliche Gegenstand dient, dann wieder gilt es, dessen Wert zu schätzen. Die Disziplin des blinden Ertastens ist ebenso gefragt wie eine kunsthistorische Einordnung der Objekte. Langeweile kommt dabei keine auf, denn der musikalische Countdown der Show-Band sorgt für den nötigen Druck und Präsentator Wolfgang Böck für den nötigen Witz, um die Ratefüchse auf Trab zu halten. Auch anspruchsvolle Kunstkennerinnen und -kenner kommen auf ihre Kosten, wenn die Expertinnen und Experten den Gegenständen mit fachkundigen Hintergrundgeschichten Leben einhauchen. Liegen die Trödelfans bei der Einschätzung der Artefakte richtig, dürfen sie diese mit nach Hause nehmen. Liegen sie falsch, gehen sie leer aus. Die Königsdisziplin liegt aber darin, das wahre Wunder vom Plunder zu unterscheiden, wenn zwei Objekte des gleichen Typus präsentiert werden.

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