Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 25. JUNI 2020
Foto: Grafenegg Wolkenturm, © Klaus Vyhnalek
Österreich
Ab September größere Kultur-Events möglich: Bis zu 10.000 Personen
Indoor sind bis zu 5.000, outdoor bis zu 10.000 Besucher möglich. Zugewiesene Sitzplätze bleiben aber Bedingung.
https://kurier.at/kultur/coronavirus-ab-september-groessere-kultur-events-moeglich-bis-zu-10000-personen/400949576
Kultur mit Corona: Popbranche kritisiert die Lockerungen ab Herbst
Indoor bis zu 5.000, outdoor bis zu 10.000 Besucher möglich. Barracuda Music und Arcadia Live sind nicht zufrieden
Der Standard
Österreich
Bundestheater-Chef Kircher: „Corona wischt alle Reserven weg“
Christian Kircher über Einnahmenverluste, Ausgleichszahlungen für Solisten und sein Bemühen, den Schwarzhandel zu unterbinden
Kurier
Berlin/ Staatsoper
Matthias Schulz: Das Publikum ist die große Unbekannte
Keine großen Opern mit Chor, dafür mehr Konzerte: Intendant Matthias Schulz legt einen alternativen Spielplan für die Staatsoper vor
Berliner Morgenpost
Ravenna
Hoffnungsvoller Auftakt: Grandseigneur Riccardo Muti eröffnet das 31. Ravenna Festival
Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, heißt es. Wohl kaum einer könnte beispielhafter dafür stehen als Riccardo Muti, einer der letzten Grandseigneurs unter den Dirigenten einer allmählich dahin scheidenden Generation. Er hat seinen Kopf in künstlerischen Fragen stets unbeirrt durchgesetzt, zog das auch bisweilen einen Skandal nach sich, wenn er einer sinnentleerten Inszenierung wegen aus einer Opernproduktion ausstieg.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert
Frau Lange hört zu (16): Allegro con brio! Alles (k)eine Frage des Alters…
Die Münchnerin Gabi Lange schreibt jeden zweiten Dienstag und hört zu.
Die „gute alte Welt“ war nie gut. Glauben Sie mir. Ich habe Geschichte studiert. Mit heißem Bemühn. Doch wenn man vielen älteren Menschen – also Leuten meiner Altersgruppe – so zuhört, könnte man glauben: Seit dem Höhepunkt ihrer Geschmacksbildung, ihres Berufslebens sei nicht nur nichts Wesentliches nachgekommen, nein, es ginge tragisch bergab. Mit der Musik, der Sprache, mit allem. Wirklich? Schlag nach bei … Goethe …
„Das Leben gehört den Lebenden an, und wer lebt, muss auf Wechsel gefasst sein.“
Johann Wolfgang von Goethe
Klassik-begeistert
Ladas Klassikwelt 37: „Heißes Herz und kühler Kopf“ – Christian Thielemanns Klassiker „Mein Leben mit Wagner“…
Ein heißes Herz und ein nüchterner Verstand sollten jeden Wagner- Dirigenten auszeichnen, so schreibt Christian Thielemann in seinem Buch „Mein Leben mit Wagner“, das er in Zusammenarbeit mit der Journalistin Christine Lemke-Matwey verfasst hat. Das Buch wurde im Jahr 2012 im C. H. Beck Verlag in München veröffentlicht, und im August 2015 erschien die englischsprachige Version davon in der Übersetzung von Antheia Bell ( Telegraph-Verlag).
Thielemann stellt klar, dass er kein Musikwissenschaftler, sondern Dirigent und somit ein Praktiker ist.
Klassik-begeistert
Oper in Dresden. Der Rest ist Anna
Sueddeutsche Zeitung
CD
Von wegen farbloser Otello
Der Salzburger CD-Händler Andreas Vogl präsentiert der Reihe Hörvergnügen den DrehPunktKultur Leserinnen und Lesern Lieblings-CDs aus allen Genres von der großen Oper zum intimen Lied.
Heute empfiehlt er: Jonas Kaufmann unter Antonio Pappano in einem sensiblen Rollenportrait
DrehpunktKultur
„Der Kaufmann-Otello“: Das Brüten und Lieben des Siegers
Tiroler Tageszeitung
Grazer Oper mit Vorsicht und großen Plänen
Neustart im Herbst mit Weinbergs „Passagierin“, Rota, Wagner, Puccini und Schachbrett-Sitzordnung.
Wiener Zeitung
Grazer Oper: Mit großen Plänen in die neue Spielzeit
„Wir waren tief beglückt, als wir am 4. Juni zum ersten Mal nach der Corona-Pause wieder vor Publikum spielen durften“, betonte Opern-Intendantin Nora Schmid bei der Präsentation des Spielplans 2020/2021. Gemeinsam mit Ballett-Chefin Beate Vollack und dem neuen Chefdirigenten Roland Kluttig hat sie viel vor.
https://www.krone.at/2178906
Abschied aus Graz. Oksana Lyniv: „Meine Bühne ist die ganze Welt“
https://www.krone.at/2178231
Betörende Gesänge aus Fernost in der Grazer Oper
Zwei Wochen nach dem ersten Post-Corona-Abend ist in der Oper Graz gefühlt schon wieder ein bisschen Normalität eingekehrt, wenn auch eine ganz neue Form von Normalität. Nach wie vor dürfen nur hundert Menschen in den Saal und auf das Gläschen Sekt am Buffet muss man vor der Vorstellung verzichten. Aber das schreckt echte Fans natürlich nicht ab.
bachtrack
Bayerische Staatsoper startet früher als geplant
BR-Klassik
Herrenhausen
Droge mit Risiken und Nebenwirkungen –
Die Staatsoper Hannover mit Frank Martins „Le vin herbé“ in den Parks von Herrenhausen
Neue Musikzeitung/nmz.de
OÖ
Strudengau-Festwochen sind coronatauglich
Die donauFESTWOCHEN finden unter allen Sicherheitsauflagen und dem Motto „Ganz spontan!“ statt.
Wiener Festwochen
Waidhofen/ Ybbs
Kartenverkauf in Waidhofen für Groissböck-Konzert mit der der Musikkapelle im Stdion gestartet
https://www.meinbezirk.at/waidhofenybbstal/c-lokales/kartenverkauf-in-waidhofen-fuer-konzert-der-musikkapelle-gestartet_a4116165
Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Klangraum im Herbst 2020 | Zurück am Platz
Waidhofen an der Ybbs, Alpenstadion Waidhofen/Ybbs
https://veranstaltungen.niederoesterreich.at/148070/wahn-wahn-berall-wahn
Düsseldorf
Die Oper startet mit Plan B ab September in die Saison
Wiener Zeitung
Theater Plauen-Zwickau: «Miteinander» in die neue Spielzeit
Neue Musikzeitung/nmz.de
Meiningen/ Eisenach
Was der neue Theaterintendant in Meiningen und Eisenach vorhat
https://www.mdr.de/kultur/theater-eisenach-meiningen-neundorff
„Unterschreiben Sie keine anderen Verträge“
Das Vermächtnis der britischen Dirigentenlegende Sir John Barbirolli in einer großartigen CD-Edition.
Sueddeutsche Zeitung
Barcelona
Quartett für 2.000 Topfpflanzen in der Oper
as erste Konzert im Opernhaus von Barcelona nach dem Ende des Coronavirus-Notstands in Spanien hat vor einem völlig lautlosen Publikum stattgefunden. Dort, wo eigentlich Opernbesucherinnen und -besucher Giacomo Puccinis Streichquartett „Crisantemi“ lauschen sollten, residierten stattdessen 2.292 Topfpflanzen.
https://orf.at/stories/3170723/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
10 Essential Philip Glass Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020/6/Departments/1
DG Stage: The Classical Concert Hall is a new online platform featuring classical concert streams by the world’s leading artists.
https://www.udiscovermusic.com/classical-news/deutsche-grammophon-launches
Moskau
Prosecutor Seeks 6 Years in Prison for Acclaimed Russian Director
https://www.voanews.com/europe/prosecutor-seeks-6-years-prison-acclaimed
Court asked to give Russian theatre director Serebrennikov 6 years in prison over controversial embezzlement charge
https://www.rt.com/russia/492583-court-asks-6-years-prison-serebrennikov/
London
Live from Covent Garden 2, Royal Opera and Ballet online review – heaven and earth in a nutshell
https://theartsdesk.com/classical-music/live-covent-garden-2-royal-opera-and-ballet-online
New York
Thapelo Masita plays Bach as a prayer and a plea in New York City
bachtrack
Washington
Live music returns to Washington, offering a preview of the new concert normal
https://theclassicalreview.com/2020/06/live-music-returns-to-washington-offering
Houston
Houston Grand Opera announces layoffs, $10M budget cut
HGO to remain closed until April 2021
https://preview.houstonchronicle.com/classical/houston-grand-opera-announces
Montreal
The Montreal Opera postpones 2020 productions, offers 2021-22 discounts
https://cultmtl.com/2020/06/the-montreal-opera-postpones-2020-productions
CD/DVD
DVD review: The Rossini Festival’s “Ricciardo e Zoraide’
https://operawire.com/dvd-review-the-rossini-festivals-ricciardo-e-zoraide/
Ballett/ Tanz
Choreograf Martin Schläpfer: Den kulturellen Filz durchstoßen
DeutschlandfunkKultur
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Unter’m Strich
Flugzeuge dürfen voll sein, Theater nicht?
Während Airlines alle Sitzplätze ihrer Flugzeuge besetzen können, dürfen seit dem 22. Juni 2020 maximal 100 Zuschauer in bayerischen Theatern, Kinos und Konzertsälen sitzen. Viele Kunst- und Kulturschaffende empfinden diese Unterschiede als ungerecht. Gibt es aber vielleicht gute Gründe für die unterschiedliche Behandlung?
BR-Klassik
Paradigm Lost: mit Corona-Doppelstandards in die Systemkrise
Wir erleben gerade ein gross angelegtes soziales Experiment, das zu entgleiten droht. Die Glaubwürdigkeit der Politik ist das erste Opfer.
Neue Zürcher Zeitung
Regierung verkündete weitere Lockerungen für Gastro, Veranstaltungen und Sport
Die Maskenpflicht für Kellnerinnen und Kellner fällt im Juli. Ebenso die Sperrstunde für Hochzeiten und andere geschlossene Veranstaltungen bis 100 Personen. Ab September sind Outdoor-Veranstaltungen mit 10.000 Menschen wieder möglich.
Salzburger Nachrichten
Gastro-Gutschein: Wiener freuen sich, Wirte teilweise skeptisch
Die ersten Essens-Bons sind seit heute bei den Wienern im Postfach angekommen. Bei aktuell 2.000 Wirten kann man sie einlösen.
Kurier
Gastro-Gutscheine: Erste Beschwerden über aufgebrochene Briefkästen
Die Gutscheine werden schon im Internet gehandelt – aber auch verschenkt.
Kurier
Wien
Folgt auf roten Gastro- ein türkiser Kulturgutschein?
Die ersten Gastro-Gutscheine der Stadt sind verteilt, nun bringt die Wiener ÖVP einen Gutschein für Kulturbetriebe ins Spiel. Er ist Teil eines Forderungspakets, das den Türkisen – kurz vor der Wahl – vorschwebt.
Die Presse
Österreich
Alle gegen Tanner: Umbauten beim Bundesheer sorgen für Empörung
Die von der Verteidigungsministerin anvisierte Reform hat ein Nachspiel: Der Bundespräsident ist not amused, einer ihrer Vorgänger übt harsche Kritik
Der Standard
Österreich/ „ZiB Nacht“
Mohrenbräu-Logo: „Ad hoc etwas zu ändern, das 200 Jahre Tradition hat, ist falsch“
Die Presse
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. JUNI 2020)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. JUNI 2020)
www.onlinemerker.com (Quelle)
Bayerische Staatsoper: Zwei Premieren zum Start der Spielzeit 2020–2021 ab 1. September
Marina Abramović eröffnet die Spielzeit 2020–2021 der Bayerischen Staatsoper bereits am 1. September – drei Wochen früher als üblich – mit der Uraufführung von 7 Deaths of Maria Callas. Am 3. September 2020 steht die Opernstudio-Premiere Mignon auf dem Programm. Unverändert bleibt Frank Castorfs Inszenierung von Die Vögel, danach folgt die eigentlich für die Festspiele 2020 geplante Neuproduktion von Falstaff. Im Repertoire feiern drei Mozart-Meisterwerke Saisonpremiere, außerdem tanzt das Bayerische Staatsballett Schwanensee und Giselle und Christian Gerhaher gibt einen Liederabend.
Eine Uraufführung und drei Premieren in 2020
Die Bayerische Staatsoper eröffnet die Saison 2020–2021 mit einer Uraufführung: Mit 7 Deaths of Maria Callas wird das Opernprojekt der Performance-Künstlerin Marina Abramović, das für den April 2020 geplant war, nachgeholt. Zusätzlich zu den insgesamt fünf Vorstellungen wird die Produktion am 5. September 2020 in Kooperation mit BR-KLASSIK als Livestream auf STAATSOPER.TV und anschließend 30 Tage als Video-on-Demand verfügbar sein. Am 3. September feiert die Opernstudio-Produktion Mignon in der Inszenierung von Christiane Lutz auf der Bühne des Cuvilliés-Theaters Premiere.
Frank Castorfs Inszenierung von Die Vögel startet planmäßig am 31. Oktober 2020. Die Uraufführung von Luca Francesconis Timon of Athens muss leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Stattdessen gibt Wolfgang Koch sein eigentlich für den Festspielsommer geplantes Rollendebüt in Mateja Koležniks Neuinszenierung von Giuseppe Verdis Falstaff am 26. November 2020.
Mehr Informationen zu den Premieren 2020 finden Sie hier.
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Kartenverkauf in Waidhofen für Konzert der Musikkapelle gestartet. Identitätsfeststellung erforderlich!
Günther Groissböck und die Trachtenmusikkapelle Windhag geben am 13. August um 20.00 Uhr in der Alpenstadion ihr Bestes.
Günther Groissböck und die Trachtenmusikkapelle Windhag geben am 13. August um 20.00 Uhr in der Alpenstadion ihr Bestes. Foto: Stadtgemeinde Waidhofen
WAIDHOFEN/YBBS. „Bitte Namensliste vorbereiten!“, heißt es vom Bürgerservice des offenen Rathauses in Waidhofen. Für den Kauf eines Tickets für das Konzert von Günther Groissböck mit der Trachtenmusikkapelle Windhag sind nämlich die Namen sowie die Telefonnummern aller Konzertbesucher erforderlich.
Nur durch diese Beschränkung können, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend, die Plätze personalisiert zugewiesen werden, um die Besucher im Bedarfsfall zu kontaktieren. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können und unnötige Wartezeiten zu vermeiden bittet das Bürgerservice darum, eine Liste aller Namen und Telefonnummern vorzubereiten und beim Kartenkauf mitzubringen.
Die Karten liegen im Waidhofener Rathaus auf, können aber auch über Ö-Ticket gekauft werden.
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SPIELPLANÄNDERUNGEN IM AUGUST / SEPTEMBER 2020 AN DER OPER FRANKFURT
VORBEHALTLICH EINER WEITEREN LOCKERUNG DER CORONA-VERORDNUNGEN
Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise sind an der Oper Frankfurt im August / September 2020 vorbehaltlich einer weiteren Lockerung der Corona-Verordnungen folgende Spielplanänderungen nötig:
„The Medium“. Foto: Barbara Aumüller
Die Frankfurter Erstaufführung von György Ligetis Le Grand Macabre (Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Vasily Barkhatov) am 13. September 2020 wird in die Spielzeit 2023/24 verschoben. Stattdessen soll die Produktion von Gian Carlo Menottis The Medium (Musikalische Leitung: GMD Sebastian Weigle; Inszenierung: Hans Walter Richter), die im vorigen Sommer im Bockenheimer Depot zusammen mit Bruno Madernas Satyricon ihre Deutsche Erstaufführung feierte, erstmals im Opernhaus zu sehen sein – zwar ohne Satyricon, dafür neu kombiniert mit kurzen Orchester- und Chorwerken, um den Kollektiven die Chance zu geben, sich endlich wieder prominenter vor Publikum präsentieren zu können. Der Oper Frankfurt gelingt mit diesem Wechsel, die erfolgreiche Inszenierung jenem Teil des Publikums zugänglich zu machen, der sie seinerzeit im Depot versäumt hat. Die Planung von zwei Vorstellungen an einem Tag sorgt zudem dafür, dass trotz vermutlich begrenzter Zuschauerzahl möglichst viele Interessierte die Produktion sehen können. Die September-Termine lauten: 13. (17.00 und 20.30 Uhr), 17. (19.30 Uhr), 19. (17.00 und 20.30 Uhr) und 25. (17.00 und 20.30 Uhr) September.
Zudem sieht der Spielplan der Oper Frankfurt für den Monat September – wie ursprünglich geplant – drei Wiederaufnahmen vor: Vincenzo Bellinis I puritani (Musikalische Leitung: Oksana Lyniv; Inszenierung: Vincent Boussard) kehrt allerdings erst am 3. September 2020 um 19.00 Uhr anstatt am gestrichenen 30. August 2020 in den Spielplan zurück, gefolgt von Mozarts Le nozze di Figaro(Musikalische Leitung: Rory Macdonald; Inszenierung: Guillaume Bernardi) ab 18. September 2020 um 19.00 Uhr. Aufgrund der herrschenden Auflagen kann die für den 27. September 2020 geplante Wiederaufnahme von Dmitri D. Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk wegen ihrer überdurchschnittlich großen Solisten-, Chor- und Orchesterbesetzung nicht gezeigt werden. An ihrer Stelle wird nun um 18.00 Uhr Jules Massenets Werther(Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Willy Decker) vorgezogen – ein Werk mit kleinerer Solisten-, Chor- und Orchesterbesetzung, das ursprünglich für Mai 2021 geplant war. Alle veröffentlichten Folgetermine dieser September-Wiederaufnahmen können wie vorgesehen gehalten, die Produktionen an sich aber eventuell nur in bearbeiteter Form aufgeführt werden. Als Spieltag neu hinzugekommen ist der 24. September 2020, an dem um 19.00 Uhr Le nozze di Figaro gezeigt wird.
Was die zahlreichen Sonder- und Foyer-Veranstaltungen betrifft, wird an einem Konzept gearbeitet, um wenigstens einen Teil davon präsentieren zu können.
Der bereits veröffentlichte Vorverkaufsbeginn am 6. Juli 2020 kann nicht gehalten werden. Ein alternatives Datum nach den Theaterferien wird rechtzeitig bekannt gegeben. Dies liegt daran, dass in den September-Vorstellungen zuerst alle Abonnentenberücksichtigt werden sollen. Dabei besteht die berechtigte Hoffnung, dass bis zum Spätsommer den Auflagen entsprechend eine weitere Öffnung des Platzangebotes positiv korrigiert werden kann. „Für uns kommt auf keinen Fall in Frage, auch in der kommenden Saison nur vor 250 Menschen zu spielen, zumal es den momentan geltenden Abstandsregeln zufolge in der Realität nur knapp über 140 Plätze sind. Ich denke dann schon eher an ca. 500 Personen, damit das künstlerisch wie auch wirtschaftlich Sinn macht“, so Intendant Bernd Loebe.
Weitere Spielplanänderungen – auch in den Monaten nach September 2020 – können zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, werden dann aber rechtzeitig bekannt gegeben.
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Start in die Spielzeit 2020/21: Oper und Ballett am Rhein präsentieren das Programm der ersten vier Monate (Sept.-Dez. 2020)
Am 11. September 2020 startet die Deutsche Oper am Rhein in die neue Spielzeit – aufgrund der Corona-Epidemie allerdings ganz anders als ursprünglich geplant. Innerhalb weniger Wochen hat Generalintendant Christoph Meyer mit seinem künstlerischen Team ein Programm kreiert, das verantwortungsvoll und zugleich mit großer künstlerischer Lust und Neugier mit den aktuellen Anforderungen umgeht. Auch der neue Ballettdirektor Demis Volpiwar gezwungen, seine sorgfältig konzipierte erste Saison mit dem Ballett am Rhein noch einmal ganz neu zu denken. Fast jede der 13 Produktionen feiert sowohl in Düsseldorf als auch in Duisburg Premiere. Allein in den ersten vier Monaten der Spielzeit stehen rund 150 Vorstellungen auf dem Spielplan – knapp 100 im Opernhaus Düsseldorf, rund 50 im Theater Duisburg.
Den komplexen Abstands- und Sicherheitsbestimmungen, denen speziell das Musiktheater durch COVID-19 unterworfen ist, will die Deutsche Oper am Rhein mit Kunst begegnen, die sinnlich, überraschend, intensiv ist. Die 23 kompakten Programme in Oper und Ballett – jeweils nicht länger als 90 Minuten –stehen deshalb bewusst nicht unter dem Vorzeichen der reinen Reduktion, sondern – im Gegenteil – für neue Erzählformen, Stücke und Formate. So versteht sich der szenisch-musikalische Abend „Vissi d’Arte“ von Johannes Erath als poetische Wiedereroberung des Bühnenraums. Angesichts der erlebten Fragilität lotet er die unmöglichen Möglichkeiten der Bühnenkunst aus und konzipiert mit Musik von Puccini, Verdi, Wagner, Strauss, Offenbach und Nat King Cole eine vielstimmige Liebeserklärung an die Oper. Unter musikalischer Leitung von Wolfgang Wiechert kommt sie am 2. Oktober in Düsseldorf und am 26. November in Duisburg zur Premiere.
Opernbesucher treffen in der kommenden Spielzeit auf Protagonisten, die Nähe suchen und doch nicht zueinander finden können: Die Essenz der großen Liebesgeschichte von „Romeo und Julia“ kommt in einer Kammeroper von Boris Blacher auf die Bühnen in Duisburg (6. November) und Düsseldorf (19. Dezember). Richard Wagners „Tristan und Isolde“ lässt sich in einer intimen Bearbeitung von Eberhard Kloke für die Deutsche Oper am Rhein realisieren. Mit Weltklasse-Solisten wie Michael Weinius (Tristan), Linda Watson (Isolde) und Hans-Peter König (König Marke) bringen Generalmusikdirektor Axel Kober und Regisseur Dorian Dreher das große Liebesepos an drei aufeinanderfolgenden Abenden zur Premiere in Düsseldorf (3.‑6. Dez.) und Duisburg (17.–19. Dez.).
Für Bühnenkunst, die unter widrigsten Umständen entstanden ist, steht „Der Kaiser von Atlantis“, Victor Ullmanns vielschichtige Parabel über absolute Macht, Todesangst und ihre Überwindung. Ilaria Lanzino inszeniert den 1943-44 im Konzentrationslager Theresienstadt entstandenen Einakter. Generalmusikdirektor Axel Kober führt durch die Partitur, die als eindringliches Zeugnis des engagierten künstlerischen Widerstands gegen ein tyrannisches Unrechtsregime erhalten geblieben ist.
Die Musik des 20. Jahrhunderts ist im Spielplan stark vertreten: Der jüdisch-polnische Komponist Mieczysław Weinberg spielt in seiner komischen Oper „Masel Tov! Wir gratulieren!“ bissig-humorvoll mit seinen musikalischen Wurzeln. Als Reminiszenz an die großen Stars des Close-Harmony-Gesangs eröffnet der moderierte Konzertabend „Comedian Harmonists in Concert“ in beiden Städten die Opernsaison. Und für Familien mit Kindern ab 6 Jahren tut sich die Deutsche Oper am Rhein mit dem Düsseldorfer Marionettentheater zusammen: Manuel de Fallas Kammeroper „Meister Pedros Puppenspiel“ kommt als hinreißendes Stück „Theater auf dem Theater“ in einer Live-Video-Inszenierung von Torge Möller (fettFilm) auf die Bühnen in Düsseldorf (7. November) und Duisburg (4. Dezember).
Überraschende Begegnungen mit dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein versprechen Chorkonzerte und musikalische Blind Dates, die konzertante Offenbach-Operette „Salon Pitzelberger“, der Belcanto-Abend „Viva l’italianità!“ und ein Silvester-Überraschungskonzert.
Ballett am Rhein
Demis Volpi übernimmt ab der kommenden Spielzeit als Ballettdirektor die Leitung des Balletts am Rhein von Martin Schläpfer. Mit seinem Team aus Ballettmeister*innen und Dramaturg*innen stellt er ein Programm vor, das eine Brücke schlägt zwischen Kontinuität und Erneuerung, vertraute Fäden aufnimmt und eigene Sichtweisen zeigt. Auch die Compagnie mischt sich neu: Gut ein Drittel der derzeitigen Tänzer*innen begibt sich mit Demis Volpi auf neue Wege, hinzu kommen 27 Tänzer*innen aus anderen großen Compagnien und erstklassigen Schulen.
Demis Volpis erstes Programm heißt „A First Date“ und ist – wie der Titel verrät – dem gegenseitigen Kennenlernen gewidmet. In drei inhaltlich eigenständigen Episoden tanzt die Compagnie Ausschnitte aus Volpis bisherigen Arbeiten und präsentiert dessen erste Miniatur-Uraufführung mit dem Ballett am Rhein. Mario Galizzi und José Limón stellen ebenso wie Aszure Barton und Andrey Kaydanovskiy mit kurzen Kreationen weitere Handschriften vor, die das künstlerische Profil des Ballett am Rhein prägen werden. Die erste Episode aus „A First Date“ hat in Düsseldorf am 11. September und in Duisburg am 18. September Premiere.
Um das oft unsichtbare Phänomen der Vereinsamung in einer medial eng vernetzten Welt geht es in „Far and near are all around“ – übersetzt etwa „Umgeben von Ferne und Nähe“. Juanjo Arqués, seit 2016 als Young Creative Associate für das Het Nationale Ballet Amsterdam tätig, wagt mit seiner ersten Kreation für das Ballett am Rhein einen Blick hinter scheinbar schützende Fassaden. Die zweite Uraufführung des Abends choreografiert Demis Volpi zu Caroline Shaws „Partita for 8 Voices“. Premiere in Düsseldorf ist am 15. Oktober, am 30. Oktober kommt das Programm auf die Duisburger Bühne.
Als „Entfernte Verwandte“ offenbaren sich Hans van Manen und Sharon Eyal erst auf den zweiten Blick. Es ist nicht ihr Stil, sondern ihr Bekenntnis zur Präzision, zur akkuraten, kompromisslosen Geste und ihre Verwurzelung im klassischen Ballett, die sie teilen. Mit „Dances for Piano“ und „Solo“ kommt Vertrautes auf die Bühnen in Düsseldorf und Duisburg, „Salt Womb“ indes ist das erste Stück der renommierten israelischen Choreografin, das vom Ballett am Rhein gezeigt wird. Am 13. November hat der Abend in Duisburg Premiere, am 20. November in Düsseldorf.
Die erste abendfüllende Uraufführung von Demis Volpi steht am 12. Dezember im Opernhaus auf dem Spielplan. Volpi ist ein Künstler, der von Erzählungen fasziniert ist und der in seinen Balletten mit Körpern und mit Bewegungen Geschichten erzählt. Für sein erstes Handlungsballett mit dem Ballett am Rhein setzt er sich mit einem Schauspiel auseinander.
„Über Grenzen – Prometheus aus Licht“ heißt die Kooperation des Ballett am Rhein mit der Tonhalle Düsseldorf, die den Grundstein legt für weitere Zusammenarbeiten mit verschiedenen Kulturinstitutionen. Zu Beethovens „Die Geschöpfe des Prometheus“ entwickelt mit der jungen aufstrebenden Choreographin Virginia Segarra Vidal eine Künstlerin aus den eigenen Reihen ein Stück, zu dem die Medienkünstler Nick und Clemens Prokop (Trust Your Ears) den Raum mit einer spektakulären Lichtinszenierung bespielen.
Als weiteres Novum präsentiert sich der Vermittlungsbereich B*alle*tt am Rhein. Er lädt mit kreativen Angeboten Interessierte jeden Alters dazu ein, die Arbeit der Compagnie aktiv kennen zu lernen.
Das Spielzeitheft mit dem Programm von September bis Dezember 2020 ist ab 24. Juni im wiedereröffneten Opernshop Düsseldorf und an der Theaterkasse Duisburg erhältlich und online auf www.operamrhein.de zu finden (siehe https://www.operamrhein.de/de_DE/spielzeit-2020-21).
Für alle Vorstellungen sind schriftliche, telefonische und Online-Reservierungen möglich, die erst zu späteren Zeitpunkten in Buchungen umgewandelt werden können. So schafft die Deutsche Oper am Rhein die Voraussetzung, die Platzkapazität den jeweils geltenden Abstandsregelungen anzupassen.
Weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62-100), www.operamrhein.de.
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GEDANKEN ZUR SITUATION
Ein Leser aus dem Kölner Raum (Name der Red. bekannt) macht sich Gedanken:
Je länger der Shutdown des Opern- und Konzertbetriebs dauert, desto absurder werden die Anstrengungen (oder auch: Verrenkungen) der dort Verantwortlichen.
Nach allem was ich in den letzten Wochen an meinem Computer gesehen habe: amputierte Aufführungen mit kleiner Orchesterbesetzung, Arien-Recitals mit Klavierbegleitung oder Opern-Konzerte vor fast leerem Auditorium sind mir im live-stream schwer erträglich, sie tragen -so sehe ich es-bei anhaltender Fortsetzung dieser Praxis dazu bei, die Oper oder den Konzertabend im Theater/Konzertsaal obsolet zu machen. Ich möchte mir zum Beispiel die Walküre oder den Maskenball nicht in Kammermusik-Bearbeitung eines noch so renommierten Dirigenten oder mit Klavierbegleitung anschauen; wie halten die Künstler , vor allem die eh schon vom Regietheater gebeutelten Sänger, das nur aus- sie müssen wohl, sonst bleibt ihnen gar nichts. Auf die Arroganz des subventionierten Kulturbetriebs und seiner öffentlich- rechtlich Beamteten hatte ich ja schon hingewiesen- dort scheint man aber was die Zukunft angeht ratlos. Lichtspektakel wie vorgestern sind nur Alibi-Inszenierungen, sie beeindrucken niemanden wirklich. Dass die Opernhäuser dieses Jahr noch einen regulären Betrieb aufnehmen können, halte ich für wenig wahrscheinlich. Überall wird verschoben, abgesetzt etc. Und ich stelle fest- die Menschen, die ich kenne, haben andere, viel größere Sorgen, Wirtschaftskrise, öffentliche Sicherheit, Erziehung und Infrastruktur…Ich sehe voraus, dass die in meinen Augen anstehende Schließung von Kulturtempeln kaum jemanden wirklich aufregen würde. Das wäre dann das Ende des skizzierten Siechtums, es sei denn, es wird weiter künstlich beatmet.
Ein wenig ermutigendes Beispiel brachte gestern der TV-Kanal des Marijinsky – Theater in St. Petersburg mit einem Solistenkonzert einheimischer Sänger, einem reduzierten Orchester unter Leitung von Valery Gergiev- vor fast leeren Zuschauerrängen. Die Künstler, voran Maestro Gergiev, bewahrten mit zusammengebissenen Zähnen Haltung. Das Niveau der Gesangsdarbietungen war nach meinem Eindruck im wesentlichen überschaubar, der Beifall schütter und endenwollend, kurz- die Atmosphäre- jedenfalls für mich am Bildschirm- eher bedrückend; von Aufbruchstimmung und Optimismus keine Spur. Es konnte aber auch nicht anders sein. Ich gehe zum 1. FC Köln- dort ist die Stimmung im Stadion das große Erlebnis, das sportliche Niveau hingegen ist oft mäßig. Aber diese Gesänge der fast 50.000 Kölner Fans- das macht süchtig. So ist es in der Oper und im Konzertsaal auch. Ohne den Enthusiasmus der Zuschauer kann man gleich in der Kapuzinergruft spielen.
Sollen solche Veranstaltungen jetzt die Zukunft sein? Ich schaue mir nachher eine DVD des Don Carlo aus der Scala mit Luciano Pavarotti in der Titelrolle an…Fast so, als ob ich mich in der Alten Pinakothek an einem Rembrandt erfreuen würde…
PS.: Eine Lösung weiß ich natürlich auch nicht- ich bin weder berufen noch kompetent Vorschläge zur Lösung der total verfahrenen Situation zu machen. Die Sänger, vor allem die , welche keine „Stars sind“, und mindestens ebenso sehr die Mitarbeiter der Kulturtempel tun mir leid. Ihre Lebensperspektiven verdüstern sich zusehends.
Name der Redaktion bekannt
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„Corona“ beherrscht nun auch die Spielpläne unserer Theater, auch bereits den Beginn der kommenden Saison
Dabei, muss das so sein? Ein Auszug aus dem Robert-Koch-Institutsbericht vom 18.6.2020: im ambulanten Bereich seit 16. KW keine Nachweise von SARS-CoV-2 mehr!
Im ambulanten Bereich überwacht die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) mit ihrem Netzwerk aus primärversorgenden Sentinelärztinnen und -ärzten akute Atemwegserkrankungen. In der 24. KW 2020 ist die Zahl der Arztbesuche wegen akuter Atemwegserkrankungen im Vergleich zur Vorwoche stabil geblieben. Sie befindet sich weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau. In der virologischen Surveillance der AGI wurden in der 24. KW 2020 in 8 von 36 eingesandten Proben (22 %) Rhinoviren nachgewiesen. Seit der 15. KW 2020 wurde keine Influenza-Aktivität mehr beobachtet, seit der 16. KW 2020 gab es keine Nachweise von SARS-CoV-2 mehr. Weitere Informationen sind abrufbar unter https://influenza.rki.de/
A.W. (Hamburg)
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Tönnies stellt sein Labor als Corona-Testlabor zur Verfügung (Artikel vom 10.4.2020)
Ein weiterer Leser, A.W., diesmal aus dem Raum Hamburg: „Unter’m Strich“ haben Sie heute den Artikel zum „Rinderwahn“ verlinkt mit dem Einleitungstext: „Die Winterepidemie ist vorbei. Aber Regierung und Medien hören einfach nicht auf, die angebliche Bedrohung am Leben zu erhalten und uns an der Rückkehr zu unserem normalen Leben zu hindern (um die Scherben der letzten drei Monate aufzukehren). Jüngstes Beispiel: die zahlreichen positiven Tests in den Tönnies Schlachthöfen und die damit verbundenen Lockdowndrohungen (Karl Lauterbach warnt natürlich besonders).“
Daraus ergeben sich weitere erschreckende Zusammenhänge:
Man beachte das Datum dieses Artikels!!! – Diese Nachricht findet sich in vielen Zeitungen Anfang April!
https://www.haller-kreisblatt.de/region/22748508_Toennies-stellt-sein-Labor-als-Corona-Testlabor-zur-Verfuegung.html
Was haben die engen Freunde Clemens Tönnies und Dietmar Hopp mit der Gates Foundation und dem Impfstoffhersteller CureVac zu tun und warum bekommen wir jetzt einen lokalen Lockdown im Umkreis der Firma Tönnies, während 14 Tage nach den Rassismus-Demos mit 10tausenden Sprechchören kein Anstieg der Fallzahlen zu beobachten war?
Curevac wurde von 2006 bis 2014 alleinig von der Dievini Hopp BioTech Holding, einer Biotech-Venture Capital-Gesellschaft von SAP-Gründer Dietmar Hopp, finanziert, darunter 80 Mio. Euro im September 2012. Das Kapital von Curevac wuchs durch dieses Investment auf insgesamt 145 Mio. Euro;[30] Hopp war zu dem Zeitpunkt damit zu rund 90 % an Curevac beteiligt.
Im Februar 2015 wurde die Bill & Melinda Gates Foundation als neuer Investor gewonnen und im Oktober 2015 wurde ein Private Placement mitfünf weiteren Investoren (Baillie Gifford, Chartwave Ltd., Coppel Familie, Northview und Sigma Group) und einem Volumen von 98,7 Mio. Eurodurchgeführt. Dabei investierte die Bill & Melinda Gates Foundation 46 Mio. Euro in Curevac. Die Dievini Hopp BioTech Holding engagierte sich gleichzeitig für eine weitere Einzahlung von 21 Mio. Euro. 2016 wurden im Zuge einer weiteren Kapitalerhöhung zwei neue Investoren, die badenwürttembergische Investitionsbank L-Bank und die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, hinzugewonnen, die insgesamt 26,5 Mio. Euro investierten. 2017 erfolgte eine weitere Kapitalerhöhung unter Beteiligung des US-Pharmakonzerns Eli Lilly & Co. in Höhe von 45,0 Mio. Euro. Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 hat die Curevac
über die Ausgabe von Anteilen über 360 Mio. Euro eingeworben.
Nicht nur tierische, sondern auch menschliche Blutproben könnten dort untersucht werden. Das Ergebnis würde zeigen, ob sich ein Mensch mit dem Virus infiziert hat ohne es zu merken.
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 25.JUNI –1. JULI 2020
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
25.6. EUGEN ONEGIN (aus London, Aufnahme v. 16.2.2013) BBC 3-15 Uhr
27.6. TRISTAN UND ISOLDE (aus London, Aufnahme v. 5.12.2014-18 Uhr
FALSTAFF (aus Wien, Aufnahme v. 4.12.2016) ORF Ö1-19.30 Uhr
HALKA (aus Wien, Aufnahme v. 15.12.2019) HR 2-20.04 Uhr
LA SONAMBULA (aus New York, Aufnahme v. 29.3.2014) RAI 3-20.320 Uhr
DSCHAINAH (aus Berlin, Aufnahme v. 22.12.2019) Deutschlandradio-21 Uhr
EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clasica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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ETWAS ZUM SCHMUNZELN (und bereits legendär): Monaco Franze – Die Opernkritik
https://www.dailymotion.com/video/x2o5bso
TTT
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Dr. Ulrike Messer-Krol: Folgendes habe ich im letzten Crescendo 26/20 von Axel Brüggemann gelesen:
+Immer wieder hat Welt-Journalist Manuel Brug uns mit seinem Blog „Brugs Klassiker“ provoziert, herausgefordert, erfreut – nun ist er abgeschaltet. „Die Webseite ist nicht mehr verfügbar“ heißt es. Ich habe Manuel bereits letzte Woche gefragt – „ein technisches Problem“, hat er geantwortet. Das besteht nun allerdings seit zwei Wochen. Hey, „Welt„, was ist los bei Euch? +
Es ist nur eine Vermutung, aber vielleicht hat das etwas mit meinem von Ihnen veröffentlichten Brief zur MET Home Gala zu tun. Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand die Rechte für die 12 Fotos geklärt hat. Und schlecht darüber schreiben ohne Rechteklärung, das geht in den USA gar nicht. Bei Sendungen hat noch jeder Mitwirkende , jeder Techniker Rechte. Und dahinter eine mächtige Gewerkschaft..Selbst bei einer Ankündigung kann nicht einfach ein Bild genommen werden. Außer Fotograf und dargestelltes Sujet sind über 70 Jahre tot. …Das kann die WELT ein Vermögen kosten. Ich weiß das aus leidvoller Erfahrung , Fax-seitenweise wurde da im ORF hin und her geschrieben. Der ORF hat noch das Problem, dass für alles auch die Rechte für Südtirol mitgeklärt werden muß – laut Staatsvertrag muß dieses Sendegebiet mitversorgt werden.. Und für die anderen Länder, vor allem USA, war das schlicht Italien.. mit 60 Millionen Einwohnern , das heißt ganz teure Rechte..
Aber es kann natürlich auch ganz anders sein. Ich werde mal Herrn Brüggemann schreiben.
Ulrike Messer – Krol
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ONE DAY JAZZ FESTIVAL online – Bernhard Wiesinger und Peter Lipa Band
das One Day Jazz Festival online ist ein einzigartiges Projekt der Music Gallery von Martin Valihora, dem renommierten slowakischen Jazzmusiker.
Aus der im Zuge der Corona-Maßnahmen notwendig gewordenen Kreativität und Flexibilität der Künstler entstand in Kooperation mit den Slowakischen Instituten diese Online-Eventreihe mit 8 Konzerten in 8 Ländern Europas sowie einem in den USA. Einige der besten slowakischen Musiker kommen dabei mit jeweils einem berühmten Jazzmusiker aus dem Gastgeberland zusammen.
Nach erfolgreichen Veranstaltungen des Projekts in Rom, Paris, Berlin und Moskau folgt der fünfte Jazz Event – diesmal präsentiert vom Slowakischen Institut in Wien.
Am Donnerstag, den 25. Juni um 20 Uhr findet ein gemeinsamer Auftritt der Peter Lipa Band und des österreichischen Jazz-Saxophonisten und Komponisten Bernhard Wiesinger statt. Peter Lipa gilt als der „Vater des slowakischen Jazz“ und ist in der ganzen Slowakei äußerst populär – nicht nur unter Liebhabern dieses Musikgenres.
Das Konzert ist LIVE auf der Facebookseite „Slowakisches Institut in Wien“ zu sehen.
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Jakub Hrůša und Ivo Kahánek haben den tschechischen AndělPreis gewonnen
Am Wochenende erhielten der Dirigent Jakub Hrůša und der Pianist Ivo Kahánek den Anděl Preis 2019 – für ihre, gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern aufgenommenen Klavierkonzerte von Dvořák und Martinů. Dem Urteil der Kritiker folgend, hat sich die CD bereits einen Platz in der Geschichte der großen Aufnahmen gesichert.
Der Anděl Preis ist die wichtigste tschechische Auszeichnung für Musik und wird jährlich an Ausnahmekünstler verliehen. „Ich schätze diesen Preis besonders, weil er von Musikerkollegen und professionellen Musikkritikern gewählt wird, d.h. von den Leuten, die sich in diesem Bereich am Besten auskennen“, sagt Pianist Ivo Kahánek: „Im Wettbewerb mit den Mitnominierten zu stehen, dem Pavel-Haas-Quartetts oder dem Benewitz-Quartett, ist eine riesige Ehre, und jeder könnte ein Gewinner sein.“
„In dem inspirierenden und künstlerisch anspruchsvollen Umfeld der Bamberger Symphoniker, einem der besten europäischen Orchester, habe ich mich seit Beginn meiner Arbeit darauf konzentriert, die besten tschechischen Künstler einzuladen um mit dem Orchester zusammen zu arbeiten“, betont Jakub Hrůša, Chefdirigent des Orchesters, der auch erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmoniker und des Philharmonia Orchestra in London ist: „Das Projekt mit Ivo Kahánek ist in jeder Hinsicht ein absolutes Highlight geworden. Ich freue mich sehr, dass unser Projekt, dank der tollen Aufnahme, nicht nur Klassikfans erreicht, sondern eine große Reichweite erlangt hat und alleMusikliebhaber, Jurys und Awards erreicht.“ Dies ist nicht die erste Auszeichnung der Künstler für die CD. Bereits im Mai wurde sie mit dem renommierten BBC Music Magazine Award ausgezeichnet.
Diese Auszeichnung motiviert weiterzumachen und weiterhin Botschafter des einmaligen und diversen kulturellen tschechischen Reichtums zu sein Aus diesem Grund denken Ivo Kahánek und Jakub Hrůša bereits über neue Projekte nach. Ivo Kahánek wird demnächst auf dem Smetana Festival in Litomyšl und auf dem Festival in Český Krumlov auftreten.
Jakub Hrůša wird ab nächster Woche in der Jury des Dirigentenwettbewerb The Mahler Competition der Bamberger Symphoniker tätig sein. Mit den Bamberger Symphonikern sind zudem weitere Veröffentlichungen eingeplant. So wird eine „Ma Vlast“ Direct-to-Disc Einspielung auf Vinyl veröffentlicht. Gleichzeitig setzen die Bamberger Symphoniker ihren Brahms/Dvořák Zyklus imHerbst fort.