Foto: Salzburger Festspiele © Luigi Caputo
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 25. NOVEMBER 2021
Salzburg
Überraschung: Kristina Hammer folgt auf Helga Rabl-Stadler
Das Kuratorium der Salzburger Festspiele bestellte Kristina Hammer zur Präsidentin des Festivals ab Jänner 2022.
Kurier.at
Salzburger Festspiele
Die neue Präsidentin heißt Kristina Hammer
Als Nachfolgerin von Helga Rabl-Stadler hat das Kuratorium der Salzburger Festspiele die Markenspezialistin Kristina Hammer (52) gekürt.
Kleine Zeitung
Salzburger Festspiele: Kristina Hammer wird überraschend Präsidentin
Das Rennen um die Präsidentschaft der Salzburger Festspiele ist entschieden. Die Schweizer Marketing-Expertin Kristina Hammer übernimmt von Helga Rabl-Stadler.
Die Presse.com
Kristina Hammer neue Festspielpräsidentin
Die Wirtschaftsmanagerin und Juristin Kristina Hammer ist neue Präsidentin der Salzburger Festspiele. Sie folgt Helga Rabl-Stadler. Sie sei auch kulturell tief verwurzelt, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) bei der Präsentation am Mittwochnachmittag.
https://salzburg.orf.at/stories/3131530/
Kristina Hammer wird neue Präsidentin der Salzburger Festspiele
Überraschung an der Salzach: Nicht die im Vorfeld gehandelte Favoritin wurde gewählt, sondern eine freiberufliche Markenberaterin, die Erfahrung in der Auto- und Kaufhausbranche mitbringt. Sie soll die „Premiummarke Salzburger Festspiele“ ausbauen.
BR-Klassik-de
Kristina Hammer übernimmt Leitung der Salzburger Festspiele
Ford, Mercedes-Benz – und nun die Salzburger Festspiele: Die deutsche Managerin Kristina Hammer ist als neue Präsidentin des renommierten Festivals ausgewählt worden.
DerSpiegel.de
Deutschland
Grüne werden künftig die Bundeskulturpolitik gestalten
Eine personelle Überraschung: Nicht die SPD, sondern die Grünen sollen die Position des Bundeskulturstaatsministers besetzen. Wer nominiert wird, steht noch nicht fest, doch der Koalitionsvertrag trägt in Sachen Kulturpolitik eine grüne Handschrift.
BR-Klassik.de
Koalitionsvertrag zu Kulturthemen: Hätte die Ampel Richard Wagner subventioniert?
Das Koalitionspapier liegt vor. Die Grünen stellen die neue Bundeskulturstaatsministerin. Was wird sich verändern? Weniger Hochkultur und dafür mehr Partizipation? Ein Kommentar.
BR-Klasssik.de/kultur
Neapel
„Otello“ in Neapel : Die Mörder sind unter uns
Stéphane Lissner versucht, in der verarmten Stadt Neapel das Opernhaus zu einer „sozialen Plattform“ zu machen. Mit Giuseppe Verdis „Otello“ findet er, nicht nur dank Jonas Kaufmann, Anschluss an Europa.
Frankfurter Allgemeine
„Konzertgänger in Berlin“
Rosengeistig: Schubert und Berlioz mit FBO, Heras-Casado, Crebassa
Eine Bereicherung ist es, dass sich klassische Sinfonieorchester immer mal wieder in „historische“ Spielweisen zurückwagen (in Berlin macht das DSO es toll, früher öfter mit Roger Norrington, der jüngst seine Dirigentenkarriere beendete).
https://hundert11.net/rosengeistig/
Österreichische Künstler spielen auswärts
Österreichs Kultur steht im Lockdown still. Doch Künstler wie Josef Hader, Rainhard Fendrich und Günther Groissböck dürfen Auftritte im Ausland absolvieren. Problemlos gestaltet sich das nicht.
Salzburger Nachrichten
München
Lang Lang im Herkulessaal: Melancholie vor der Pause
Lang Lang mit Schumann und Bachs Goldberg-Variationen im Herkulessaal.
Münchner Abendzeitung
Erste Bank Kompositionspreis: Christof Ressi erschafft surreale Musikwelten
Kleine Zeitung.de
München
Ideenreichtum statt Klagen: die bayerische Kultur gegen Corona
Wie geht es den Kulturschaffenden in Bayern? Wir haben drei Branchen in drei Regionen besucht und sind auf viel Spannenderes gestoßen als auf Klagen: auf PopUp-Ideen, neue Theater-Konzepte und Museumspläne, die Bayern internationalisieren.
BR-Klassik.de
Berlin
Wir erkennen: nichts. Über Stefan Herheims Inszenierung des „Ring“ (Bezahlartikel)
Flucht und Protest, Liebe und Wahn: Die Sicht auf Richard Wagners Hauptwerk an der Deutschen Oper wird uns noch viel zu denken und zu fühlen geben.
Berliner Zeitung.de
Frankfurt
Theater, Kinos, Clubs in Hessen : Die Kultur zwischen 2G und 2G Plus
Frankfurter Allgemeine
Leipzig
Kulturelle Eigenbetriebe der Stadt Leipzig stellen Vorstellungsbetrieb ein
Bis einschließlich 12. Dezember 2021 finden keine Veranstaltungen statt
Leipziginfo
Mainz
„Freischütz“ in Mainz : Es singt der Chor der Normalbürger
Frankfurter Allgemeine
Zürich/Oper
Wird 2025 alles anders? Was dem künftigen Intendanten der Oper Zürich blüht
Eine Findungskommission regelt derzeit in aller Stille die Nachfolge von Andreas Homoki am Opernhaus – eine Debatte über die Zukunft der grössten Schweizer Kulturinstitution findet nicht statt. Dabei wäre sie wichtiger als Namedropping.
Neue Zürcher Zeitung.ch
Nachruf
Ein Leben für Siegfried Wagner – Zum Tod unseres Autoren Peter P. Pachl
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
„Mariss Jansons – The Edition“: Helle Freude
16 Jahre lang war Mariss Jansons der empathische Chefdirigent der BR-Symphoniker. Eine opulente CD-Box versammelt Aufnahmen aus dieser Zeit. Darunter wahre Highlights.
SueddeutscheZeitung.de
Wien
Theater an der Wien: Zuschussbedarf pro Besucher merklich gestiegen
Stadt-Rechnungshof prüfte die Opernsparte der Vereinigten Bühnen Wien. Ergebnis: Besucherzahl und Eigendeckungsgrad sind gesunken
DerStandard.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Aix-en-Provence
Michael Spyres, Golda Schultz, Sabine Devieilhe & Emily D’Angelo Lead Festival d’Aix-en-Provence’s 2022 Season
operawire.com
Bergamo
Donizetti Opera Festival 2021 Review: C’erano una volta due bergamaschi…
operawire.com
London
English National Opera 2021-22 Review: The Valkyrie
https://operawire.com/english-national-opera-2021-review-the-valkyrie/
English National Opera embarks on ambitious Ring cycle with shaky Valkyrie
https://www.ft.com/content/2ccb6c15-c217-42b5-b768-5c6d6ecd2161
Bampton
Bampton Classical Opera Announces 2022 Opera Production
https://operawire.com/bampton-classical-opera-announces-2022-opera-production/
New York
Review: The Met Opera’s “Eurydice” Tries to Raise the Dead
The composer Matthew Aucoin and Sarah Ruhl’s teeming, wearying adaptation of her play is a contemporary vision of the Orpheus myth.
https://www.nytimes.com/2021/11/24/arts/music/met-opera-eurydice.html
Aucoin’s “Eurydice”, modern retelling of myth, opens at Met
charlotteobserver.com
Bass-baritone Ryan Speedo Green ready for operatic stardom
apnews.Com/article
New York’s Small Opera Companies Have a Stunning Season
Look Forward to Opera is back, and not just the big
TheObserver.com
San Francisco
SF Opera’s Country Club Così fan tutte Deftly Probes Deeper Emotions It’s tennis on the lawn and bespoke fashion, but a strong cast communicates the heartache behind the comedy.
https://www.sfcv.org/articles/review/sf-operas-country-club-cosi-fan-tutte
Los Angeles
Cenerentola Brightens the Season at LA Opera
Laurent Pelly’s whimsical production and a stellar cast make a major hit of Rossini’s familiar opera buffa.
https://www.sfcv.org/articles/review/cenerentola-brightens-season-la-opera
Recordings
5 Classical Music Albums to Hear Righ
Now Listen to Anna Netrebko’s new solo recording, Brahms clarinet and piano works, and Renaissance quartet arrangements.
https://www.nytimes.com/2021/11/23/arts/music/classical-music-recordings.html
Ballett/Tanz
The Nutcracker at the Royal Opera House review: Unfailingly enchanting
The Standard.co/uk
A delicious Nutcracker to launch The Royal Ballet’s Christmas season
bachtrack.com
Rock/Pop
Leichte Sprache: Queen-Sänger Freddie Mercury vor 30 Jahren verstorben
Vor 30 Jahren verstarb Freddie Mercury. Er war der Sänger der Musik-Gruppe „Queen“.
Kleine Zeitung
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Unter’m Strich
Warum wir nicht glauben, was uns nicht passt
Angesichts der Vielzahl von Fehlschlüssen, denen Menschen aufsitzen, und Denkfallen, in die Menschen tappen, seien wir für pseudowissenschaftlichen Unfug geradezu prädestiniert.
Gefunden von TTT
https://www.spektrum.de/news/warum-wir-nicht-glauben-was-uns-nicht-passt/1483465
Italien
Grünes Licht für „Super Green Pass“ in Italien
Die italienische Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hat gestern die Coronavirus-Restriktionen für Nichtgeimpfte drastisch verschärft. Personen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, werden von vielen Aktivitäten ausgeschlossen, ging aus einer Kabinettssitzung hervor. Die Maßnahmen werden vorerst vom 6. Dezember bis zum 15. Jänner gelten, könnten dann aber bei Bedarf verlängert werden.
https://orf.at/stories/3237783/
Österreich/Lockdown
Nur noch Betreuung statt Präsenzunterricht
Geheimplan: Schulen sollen nächste Woche ins Distance Learning
Oe24.at
Deutschland
Gelb ist die hellste Ampelfarbe
Die FDP, kleinster Koalitionspartner in Deutschland, sichert sich das Finanzministerium. Herbe Dämpfer für die Grünen.
Wiener Zeitung
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. NOVEMBER 2021)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. NOVEMBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
KRISTINA HAMMER IST SALZBURGS FESTSPIELPRÄSIDENTIN
Kristina Hammer. Foto: ORF
Geboren ist Kristina Hammer vor 52 Jahren in Baden-Württemberg, also ist sie geborene Deutsche. Derzeit lebt sie aber in der Schweiz. Ob sie nun Deutsche oder Schweizerin (oder beides) ist, wissen wir vom Online-Merker nicht. Österreicherin ist sie auf jeden Fall keine (was kein Nachteil sein muss). Sie war unter anderem bei Ford tätig und verantwortete zwischen 2007 und 2010 die globale Marketing-Kommunikation des deutschen Autobauers Mercedes-Benz. Derzeit berät sie als selbständige Unternehmerin Konzerne bei der Positionierung ihrer Marken. Den Salzburger Festspielen ist sie seit ihrer Kindheit als regelmäßiger Gast verbunden. Sie durfte Dirigent Herbert Karajan bei Proben beobachten und war von ihm stark beeindruckt (was erstens in der heutigen Zeit mutig und in den Augen mancher unserer Mitarbeiter und Leser auch kein Nachteil ist).
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Städtische Bühnen Frankfurt führen ab Donnerstag, 25. November 2G + ein
Auf Basis neuer Verordnungen des Landes Hessen treten ab Donnerstag, 25. November neue Regelungen in Kraft.
Die Städtischen Bühnen Frankfurt werden ab diesem Tag das Optionsmodell 2G+ anwenden.
Zutritt haben dann nur geimpfte oder genesene Personen mit tagesaktuellem Schnelltest (24 Stunden).
Corona-Selbsttests werden am Einlass nicht akzeptiert. Es ist unbedingt erforderlich, einen zertifizierten Schnelltest (Bürgertest) nachzuweisen. Dieser kann kostenlos in allen Testzentren durchgeführt werden. Die Städtischen Bühnen werden zudem zeitnah eine mobile Teststation vor Ort platzieren. Um lange Wartezeiten zu vermeiden wird allerdings dringend empfohlen, den Test nach Möglichkeit im Vorfeld des Theaterbesuchs in einem Testzentrum im eigenen Umfeld zu tätigen.
„Wir haben uns bewusst für die 2G+ – Option entschieden. Die Option 2G (ohne zusätzlichen Schnelltest) hätte zur Folge, wieder ein Schachbrettmuster einführen, Plätze reduzieren und bereits verkaufte Karten aus Platzmangel zurückgeben zu müssen“, so die Intendanten Anselm Weber und Bernd Loebe. „Dies wollen wir bis auf weiteres vermeiden“.
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GESAMTE OPERN IM RUNDFUNK 25. NOVEMBER – 1. DEZEMBER 2021
(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bezieht sich ausschließlich auf die untenstehenden Sender). Kurzfristige Programmänderungen der Sender vorbehalten!
Alle Zeiten MEZ.
27.11. PARTENOPE (aus Madrid, Aufnahme v. 13.11.) Radio 4Hilversum-19 Uhr
JENŮFA (aus London, Aufnahme v. 12.10.) Deutschlandradio-19.05 Uhr
DER ALPENKÖNIG UND DER MENSCHENFEIND (aus Aachen, Aufnahme v. 9.5.) ORF Ö1-19.30 Uhr
LA TRAVIATA (aus London, Aufnahme v. 2.11.) BBC 3-19.30 Uhr
PETER GRIMES (aus Madrid-Aufnahme v. 24.4.) HR 2-20 Uhr
28.11. JUKEBOXOPERA (aus Freiburg, Aufnahme v. 23.7.2020) SWR 2-20.03 Uhr
FEDORA (aus Amsterdam, Aufnahme vom 11.9.) WDR 3-20.04 Uhr
MARÍA DI BUENOS AIRES (aus Ravenna, Aufnahme v. 7.7.) RAI 3-20.30 Uhr
EMPFANGSMÖGLICHGKEIT ÜBER DAS INTERNET
ORF – Ö 1 http://oe1.orf.at/
Bayern 4 https://www.br-klassik.de/index.html
HR 2 http://www.hr-online.de/website/radio/hr2/
WDR 3 http://www1.wdr.de/radio/wdr3/index.html
SWR 2 http://www.swr.de/swr2/-/id=7576/otnbb1/index.html
Deutschlandradio http://www.deutschlandradiokultur.de/startseite.197.de.html
RAI 3 http://www.radio3.rai.it/dl/radio3/programmi/PublishingBlock-61ab4215-547b-4563-8b1f-8932531e5469.html
Radio Suisse R. https://www.rts.ch/
Radio 4Hilversum https://www.nporadio4.nl/gids-gemist
VRT Klara http://www.klara.be/
RNE Clásica Madrid http://www.rtve.es/radio/radioclasica/programacion/
MET-Stream http://www.metopera.org/Season/Radio/Free-Live-Audio-Streams/
BBC 3 http://www.bbc.co.uk/radio3/programmes/genres/music/classical/opera/all
France Musique https://www.francemusique.fr/opera
Das sind jene Sender, die regelmäßig Opernübertragungen senden. Sollten unseren Lesern noch andere derartige Sender bekannt sein, dann bitten wir um Bekanntgabe inkl. Internetadresse.
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PERLE DER BAROCKEN OPERNLITERATUR: ALESSANDRO TALEVI INSZENIERT HÄNDELS „ALCINA“ AM SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATER
Im Dezember kommt eine selten gespielte Perle der barocken Opernliteratur auf die Bühne des Saarländischen Staatstheaters: „Alcina“. In Szene gesetzt wird Händels spannungsreiche wie furiose Barockoper von Regisseur Alessandro Talevi, in dessen Lesart die Geschichte mehr mit uns und unserer Zeit zu tun hat, als man auf den ersten Blick glauben mag.
Valda Wilson (Alcina)
Viele Männer hat die Zauberin Alcina bereits in den Bann ihrer Magie gezogen: Nicht geizend mit ihren (musikalischen) Reizen entzündet sie ein ums andere Mal ein (melodisches) Feuerwerk aus der Lust am Gefühl. Doch ist sie wirklich die männerverwandelnde Zauberin, für die sie so viele halten –machtsüchtig, einnehmend, egozentrisch? Regisseur Alessandro Talevi versteht Alcina als allegorische Figur, als Naturgewalt, die mit starkem Beschützerinstinkt die Natur bewahren und verteidigen will. Mit dem Blick aufs Hier und Heute, auf die fortschreitende Umweltzerstörung und den Klimawandel, begreift er ihre Zauberkünste, Menschen in Pflanzen oder Tiere zu verwandeln, als Gabe und Chance, die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Als Verbündete stellt der Regisseur seiner Alcina die jungen Tänzerinnen und Tänzer von iMove zur Seite: Talevi und seine Ausstatterin Madeleine Boyd haben sich dafür von der Fridays-for-Future-Bewegung inspirieren lassen – besonders beeindruckt haben die beiden dabei die Londoner Kundgebungen, wo mit fantasievollen, „living sculpture“-ähnlichen Kostümen gegen die Klimakatastrophe protestiert wurde. Unter Leitung von Tanzpädagogin Claudia Meystre, die bei „Alcina“ für die choreographische Mitarbeit verantwortlich zeichnet, hat sich das Jugendtanzensemble iMove auf Modern Dance, Jazz Dance, Hip-Hop und Floorwork spezialisiert – ein spannender, ästhetisch wie inhaltlich starker Kontrast zur Barockmusik.
Die musikalische Leitung der Produktion liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Sébastien Rouland, der als Kenner der historisch informierten Aufführungspraxis gilt: Mit viel Gespür hat er für das Saarländische Staatstheater eine Fassung erarbeitet, die auf grobe Striche verzichtet und so das ultimative Händel-Erlebnis garantiert. Mit Yvon Réperant steht ihm mit einem der wohl besten Cembalisten der Gegenwart ein weiterer ausgesprochen versierter Barockmusiker zur Seite.
Die Sängerpartien sind – mit einer Ausnahme – durchweg aus dem hauseigenen Opernensemble besetzt, und alle feiern ihre Rollendebüts: Valda Wilson als Alcina, Carmen Seibel und Melissa Zgouridi alternierend als Ruggiero, Judith Braun als Bradamante, Liudmila Lokaichuk als Morgana, Bettina Maria Bauer als Oberto und Markus Jaursch als Melisso. Für die Partie des Oronte konnte der Tenor Artavazd Sargsyan als Gast gewonnen werden.
„Alcina“ feiert am Samstag, 4. Dezember 2021, 19:30 Uhr im Großen Haus des Saarländischen Staatstheaters Premiere, bis Februar 2022 sind weitere Aufführungen geplant.
ALCINA
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
nach Motiven von Ludovico Ariosts Epos »Orlando furioso«
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Besetzung
Musikalische Leitung Sébastien Rouland
Inszenierung Alessandro Talevi
Bühnenbild und Kostüme Madeleine Boyd
Dramaturgie Frederike Krüger
Licht Karl Wiedemann
Video Leonard Koch
Alcina Valda Wilson
Ruggiero Carmen Seibel/ Melissa Zgouridi
Bradamante Judith Braun
Morgana Liudmila Lokaichuk
Oberto Bettina Maria Bauer
Oronte Artavazd Sargsyan
Melisso Markus Jaursch
Saarländisches Staatsorchester; Continuo-Gruppe: Yvon Réperant (Cembalo), Benjamin Jupé/ Jan Krause/ Marie-Hélène Brendle (Violoncello), Andreas Nachtsheim/ Vanessa Heinisch (Laute, Theorbe)
Jugendtanzensemble iMove
Premiere
Samstag, 4. Dezember 2021
19:30 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen
Freitag, 10. Dezember 2021, 19:30 Uhr
Mittwoch, 15. Dezember 2021, 19:30 Uhr
Mittwoch, 22. Dezember 2021, 19:30 Uhr
Dienstag, 28. Dezember 2021, 19:30 Uhr
Samstag, 22. Januar 2022, 19:30 Uhr
Freitag, 28. Januar 2022, 19:30 Uhr
Sonntag, 30. Januar 2022, 18:00 Uhr
Sonntag, 6. Februar 2022, 18:00 Uhr
Donnerstag, 17. Februar 2022, 19:30 Uhr
→ Tipp: Schon vor der Premiere gibt das Saarländische Staatstheater erste Einblicke in die Produktion – in einer Soiree am Dienstag, 30. November 2021, 18 Uhr wird das künstlerische Konzept der Produktion vorgestellt, und beim anschließenden Probenbesuch können die Besucher*innen live miterleben, wie Sänger*innen, Orchester, Dirigent und Regieteam der szenischen Interpretation den letzten Schliff verleihen. | Die Soiree beginnt im Mittelfoyer (Großes Haus), Eintritt frei, um Anmeldung an der Theaterkasse wird gebeten.
KARTEN
Vorverkaufskasse, Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
Montag bis Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag: 10 – 14 Uhr
Telefon (0681) 3092-486 | Fax (0681) 3092-416 | E-Mail
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LANDESTHEATER DETMOLD: Zwei Premieren an einem Tag: Der 3. Dezember 2021 wird spannend!
Morgens um 9 Uhr zeigen wir erstmals auf der Großen Bühne des Landestheaters Detmold das diesjährige Weihnachtsmärchen „Der Kaiser und die Nachtigall“ (Inszenierung Konstanze Kappenstein, Bühne und Kostüme: Franz Dittrich) nach Hans Christian Andersen.
Um 19:30 Uhr folgt Franz Lehárs wohl berühmtestes Werk „Die lustige Witwe“ (Musikalische Leitung: Hye Ryung Lee, Inszenierung/Choreografie: Otto Pichler, Bühne: Jan Freese, Kostüme: Falk Bauer).
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Orpheus: Trio Zadig feiert die Musik von Saint-Saëns
Zum Jubiläum von Camille Saint-Saëns fängt das Trio Zadig den Geist des großen Künstlers als Komponist und Arrangeur ein
● Nachdem das CD-Debüt von der Kritik hochgelobt wurde, veröffentlicht das Trio Zadig am 10. September Orpheus mit Outhere
● Zum Jubiläum von Camille Saint-Saëns würdigt das Trio Zadig das Talent desvisionären Musikers, der sowohl Entdecker großer Werke der Vergangenheit als auch ein erstaunlicher Komponist seiner Zeit war
● „M. Saint-Saëns is the one man in France who knows more about music than anyone else in the whole world.” – Monsieur Croche (Claude Debussy)
● Orpheus geht den zwei Facetten des Musikers nach:
○ Der Komponist, dessen zweites Trio ein kontrapunktisches Meisterwerk ist, das seine tiefe Bewunderung für die großen Meister der Vergangenheit illustriert
○ Der Arrangeur, Transkribierer sowohl des damals ungeliebten barocken Repertoires – untermalt durch die Veröffentlichung von Rameaus Pièces de clavecin en concerts- als auch des romantischen Repertoires – verkörpert in der Veröffentlichung von Liszts vierter symphonischer Dichtung Orpheus
● Das Trio besteht aus Ian Barber (Klavier), Boris Borgolotto (Violine) und Marc Girard (Violoncello). Die Instrumentalisten verbindet eine tiefe Freundschaft und eine gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik
● Neugierig und wagemutig glänzt das Ensemble mit seinen Interpretationen eines vielfältigen Repertoires, das von Barock bis zur zeitgenössischen Musik reicht
● Mit internationalen Preisen ausgezeichnet, tritt das Ensemble auf den größten internationalen Bühnen auf, während es weiterhin bei den großen Meistern lernt (Menahem Pressler, Alfred Brendel)
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THEATER ST. GALLEN: „FRAU MÜLLER MUSS WEG“. Premiere am 9.12.
„Frau Müller muss weg“
Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Premiere: Donnerstag, 9. Dezember 2021, 20 Uhr, Lokremise
Einführungsmatinee: Sonntag, 5. Dezember 2021, 11 Uhr, Lokremise
Das Theater St.Gallen bringt als nächste Schauspielproduktion die Komödie „Frau Müller muss weg“ auf die Bühne der Lokremise. Das Stück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz erlebt am Donnerstag, 9. Dezember, 20 Uhr, seine Premiere in einer Inszenierung von Anja Horst.
In seiner bitterbösen Komödie „Frau Müller muss weg“ wirft das Dramatiker-Duo Lutz Hübner und Sarah Nemitz einen scharfen Blick auf die Auswirkungen unserer Leistungsgesellschaft, die bereits für Kinder im Primarschulalter verheerend sein können. 2015 verfilmte Sönke Wortmann die Geschichte mit Anke Engelke in einer der Hauptrollen. Nun bringt Anja Horst, die leitende Schauspieldramaturgin des Theaters St.Gallen, das 2010 uraufgeführte Stück in der Lokremise auf die Bühne.
In Sorge wegen des alarmierenden Leistungsabfalls ihrer Kinder, möchte eine Gruppe Eltern die Primarlehrerin Frau Müller dazu bringen, die Klasse abzugeben. Was die Eltern dabei ausblenden, ist das Verhalten ihrer Kinder, deren Frechheiten und Ungehorsamkeit wohl jede Lehrperson in den Wahnsinn treiben würden. So setzt Frau Müller zum Gegenangriff an und konfrontiert die Väter und Mütter mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Versäumnissen. Der Streit spitzt sich zu – und nimmt immer neue Wendungen.
„Mich reizt insbesondere das Entlarvende an dieser Komödie, das sich im opportunistischen Handeln der Eltern zeigt“, sagt die Regisseurin Anja Horst. „Um ihr Ziel zu erreichen, sind sie bereit, ihr Verhalten jederzeit skrupellos anzupassen. Immer wenn man zu wissen glaubt, wie es weitergeht, geschieht etwas Unerwartetes.“ Das habe kreativen Spielraum und Spannungsmomente für die Inszenierung geschaffen. Die Ausstattung besorgte Andreas Walkows, für die Musik ist Ralph Hufenus verantwortlich.
Es spielen Mitglieder des Schauspielensembles des Theaters St.Gallen.
Premiere 9. Dezember 2021
Zeit 20 Uhr
Ort Lokremise
Inszenierung Anja Horst
Ausstattung Andreas Walkows
Licht Rolf Irmer
Musik Ralph Hufenus
Dramaturgie Stefan Späti
Marianne Müller Diana Dengler
Jessica Sonderegger Pascale Pfeuti
Gregor Schmucki Oliver Losehand
Katja Manser Anja Tobler
Patrick Rademann Christian Hettkamp
Urs Baumer Fabian Müller
Vorstellungen
Donnerstag, 9. Dezember 2021, 20 Uhr (Premiere)
Sonntag, 12. Dezember 2021, 17 Uhr
Sonntag, 19. Dezember 2021, 17 Uhr
Mittwoch, 29. Dezember 2021, 20 Uhr
Freitag, 31. Dezember 2021, 20 Uhr
Mittwoch, 5. Januar 2022, 20 Uhr
Freitag, 7. Januar 2022, 20 Uhr
Dienstag, 11. Januar 2022, 20 Uhr
Freitag, 14. Januar 2022, 20 Uhr
Dienstag, 18. Januar 2022, 20 Uhr
Freitag, 28. Januar 2022, 20 Uhr
Dienstag, 1. Februar 2022, 20 Uhr
Sonntag, 6. Februar 2022, 17 Uhr
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Buchvorstellung: „MORDSIRRTUM“ von Gabriela Tetzlaff
Ich darf Ihnen heute das Buch „Mordsirrtum“ von Gabriela Tetzlaff vorstellen.
Seit fünf Jahren leben Ellen und Tom in einem Haus, das wie ein Spiegelbild auf der anderen Seite einer kleinen dazwischenliegenden Privatstraße ein zweites Mal existiert. Beide begegnen ihren Nachbarn selten und hegen kein sonderliches Interesse an deren Privatleben. Nach einem Einbruch in der Wohnung unter ihnen werden routinemäßig alle Hausbewohner von der Polizei befragt. Weder Ellen noch Tom haben etwas Ungewöhnliches zu berichten. Jedenfalls nichts, was an dieser Nachbarschaft nicht ohnehin eigentümlich ist. Als wiederholt eingebrochen wird, entsteht Unruhe im Kiez.
Tom schenkt den Vorfällen keine weitere Beachtung, Ellen dagegen ist verunsichert. Sie unterhält sich mit ihren Bekannten aus der Straße, die ihr Ungeahntes aus der Nachbarschaft erzählen. Alles scheint unklar und verzwickt. Ellens Interesse ist geweckt…
Neugierig? Ich freue mich, wenn Sie mehr zu diesem Buch erfahren und es lesen wollen
Zum Buch:
„Mordsirrtum“ von Gabriela Tetzlaff, 132 Seiten, 8,90 Euro, ISBN: 9783740752965
Zur Autorin:
Gabriela Tetzlaff wurde 1968 in Lübeck geboren und wuchs in Nordrhein-Westfalen auf. Seit 1987 lebt und arbeitet sie in Berlin, der Geburtsstadt ihrer beiden mittlerweile erwachsenen Kinder. Nach nunmehr einunddreißig Jahren fühlt sich die Autorin ebenfalls als Berlinerin.