DIE DONNERSTAG-PRESSE, 27. NOVEMBER 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE, 27. NOVEMBER 2025

 Wiener Staatsoper Foto: Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE, 27. NOVEMBER 2025

Wien/ Staatsoper
Wiener Staatsoper, mon amour 5: Der Wiener fühlt sich nur in einem Theatersessel richtig wohl
Meine Rheinländer Kusine will es nicht wahrhaben, wenn wir sagen: „Die Wienerin, der Wiener fühlt sich nur in einem Theater- oder Konzertsaalsessel so richtig wohl.“ Jedes Mal, wenn Sylvia und ich mit der „Bim“ (Straßenbahn) an der Oper vorbeifahren, freuen wir uns auf die nächste, meist bald bevorstehende Aufführung. Für uns in Wien unvorstellbar in einer Stadt zu leben, wo keine Opernabende das Leben bereichern. In einer fremden Stadt ist daher unsere Suche nach einem Opernhaus.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Wien/ Wien Modern
Musikverein: Kathartische Tränen und krächzende Dinosaurier (Bezahlartikel)
Wie soll man singen, wenn einem vor Trauer die Stimme versagt oder man keine Emotion zeigen darf? Zwei außergewöhnliche Erstaufführungen von Francesca Verunelli und Chaya Czernowin im Abbado-Konzert bei Wien Modern.
DiePresse.com.musikverein

Konzerthaus: Die eigenwilligen Finnen frappieren auch mit Kunstpfeifen (Bezahlartikel)
Das Helsinki Philharmonic Orchestra mit merkwürdigem Strawinsky, routiniertem Sibelius und einer aufrüttelnden Novität: ein unausgeglichener Abend.
DiePresse.com.konzerthaus

Kurt Schwertsik: Nicht nur Kasperlmusik zum 90. Geburtstag (Bezahlartikel)
Das Ensemble Kontrapunkte und Georg Nigl feierten den Komponisten im Wiener Musikverein.
https://kurier.at/kultur/kurt-schwertsik-nicht-nur-kasperlmusik-zum-90-geburtstag/403106521

Wien/ MusikTheater an der Wien
25.11.25 „Poro, Re dell’Indie“, Theater an der Wien, konzertante Aufführung, „Indische Intrigen“ Nach Indien entführt Georg Friedrich Händel das Publikum mit seiner Oper „Poro, Re dell’Indie“. Bei einer konzertanten Aufführung im Theater an der Wien fungierten Max Emanuel Cencic und Julia Lezhneva als kundige Reiseleiter, um den Besuchern an einem kalten, verregneten Novemberabend mit Händelscher Exotik das Gemüt zu erwärmen.
http://www.operinwien.at/werkverz/haendel/aporo.htm

Vatikan
Start mit Musik: Maestro Muti dirigiert für Papst Leo XIV.
Der weltbekannte Dirigent Maestro Riccardo Muti wird im Rahmen eines feierlichen Weihnachtskonzerts im Vatikan eine besondere Ehre zuteil: Papst Leo XIV. wird ihm am Abend des 12. Dezember den Ratzinger-Preis 2025 überreichen. Die Veranstaltung in der Aula Paolo VI dient zugleich als musikalischer Auftakt und Hommage an den Heiligen Vater zu Beginn seines Petrinischen Dienstes und seiner ersten Weihnachtsfeier als Pontifex.
vaticannews.va

Wien/ Konzerthaus
Die Finnen öffnen ihre musikalische Schatzkiste
Das Gastspiel des hervorragenden Orchesters aus Finnland war eine wahre Freude. Nicht nur, dass sie auf höchstem Niveau musizierten, in diesem Konzert konnte man mit dem Geiger Pekka Kuusisto eine Neuentdeckung machen. Und mit dem Dirigenten Jukka-Pekka Saraste war ein Erfolg vorprogrammiert.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

München/ Reaktorhalle
Das ensemble oktopus lässt mich mein Hören neu justieren
Ich justiere mein Hören in jedem Stück erneut. Finde Melodien. Höre Klangfarben. Bin konzentriert gespannt, was als nächstes auf mein Ohr trifft. So wach bin ich, so intensiv das Erlebnis. Dieser Abend weckt Glücksgefühle in mir.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

CD-Besprechung
Stefan Pop wird mit „Canto per te“ zum Über-Italiener
Es macht Freude, ihm zuzuhören und diese Musik einmal auf sehr hohem Level zu hören. Stefan Pop wird mit diesem Album fast zum Über-Italiener und legt die Latte für zukünftige Konkurrenten hoch.
Von Peter Sommeregger
Klassik.begeistert.de

Linz
Brucknerhaus: Die Giganten der Klassik im Abo
Nach 100 Tagen im Einsatz hat sich das neue LIVA-Führungsduo Norbert Trawöger und Kai Liczewski schon behauptet: Große Orchester der Welt werden im Linzer Brucknerhaus zu erleben sein. Das Abo 2026/27 „Orchester von Welt“ lässt legendäre Dirigenten, virtuose Solisten und sinfonische Meisterwerke hautnah erleben.
https://www.krone.at/3969843

Mörbisch
Ein Käfig voller Narren flattert auf die Seebühne
Nach dem Sommer ist vor dem Sommer: Die Seefestspiele in Mörbisch gaben Einblicke in ihre Pläne für das kommende Jahr. Intendant Alfons Haider wird selbst als Zaza im „Käfig voller Narren“ auf der Seebühne stehen – und hat nun auch sein Team für die Produktion präsentiert.
https://www.krone.at/3968632

Wollen wir uns wirklich darüber aufregen? (Bezahlartikel)
Mit den Plänen für die neue Oper stellte der Hamburger Senat die Öffentlichkeit vor vollendete Tatsachen. Das war ein Fehler. Doch die Stadt hat wahrlich andere Probleme.
https://www.zeit.de/hamburg/2025-11/neue-hamburg-oper-senat-plaene-kulturbetrieb

Denkmal für einen modernen Feudalherrn
Die Bürgerschaft sollte der Kühne-Oper die Zustimmung verweigern. Sie ist ein autoritäres Projekt und ob die Stadt sie braucht, ist äußerst fraglich.
https://taz.de/Neue-Oper-fuer-Hamburg/!6132056/

München
Bayerisches Staatsorchester: Vladiomir Jurowski über Gershwins zeitlosen Swing
Am 25. November dirigierte Vladimir Jurowski in der Isarphilharmonie beim Bayerischen Staatsorchester Gershwins Klavierkonzert in F-Dur. Warum dieses 100 Jahre alte Werk so modern klingt, welche Energie durch Swing, Synkopen und Blue Notes generiert wird und was er mit „melancholischem Optimismus“ meint, erzählt er im Gespräch.BR.Klasik.de.gershwin

Halberstadt
Ein großer „Ring“ für Klein-Bayreuth (Bezahlartikel)
In Halberstadt besinnt sich das Harztheater seiner Wagner-Tradition und will bis 2027 die ganze „Ring“-Tetralogie aufführen, 100 Jahre nach dem ersten Mal – eine Harzreise, die sich lohnt.
FrankfurterAllgemeine.net.kleinbayreuth

Stuttgart
Stuttgart: „Die schlaue Füchsin“, Leos Janacek

Die jüngste Neuproduktion an der Staatsoper Stuttgart galt Leon Janacecs Oper Die schlaue Füchsin. Wer nun in diversen Opernführern nach diesem Werk sucht, wird schwerlich fündig werden. Indes wird er zweifellos auf eine Oper Janacecs mit dem Titel Das schlaue Füchslein stoßen. Dabei handelt es sich um ein und dasselbe Werk. Das Stuttgarter Inszenierungsteam um Stephan Kimmig (Regie), Katja Haß (Bühnenbild), Anja Rabes (Kostüme) und Jonathan Alexander Reimann (Choreographie) hat den ursprünglichen Titel aus dramaturgischen Gründen geändert. Der alten Interpretation der Titelheldin als eine verniedlichte Tierfigur erteilen sie eine klare Absage.
Von Ludwig Steinbach
https://deropernfreund.de/staatsoper-stuttgart/stuttgart-die-schlaue-fuechsin-leos-janacek/

Köln
Barocke Sichtbarmachung von Herrschaft – Händels „Saul“ in der Oper Köln gefeiert
Die Produktion, deren Premiere am 23. Juli 2015 in der Regie von Barrie Kosky in Glyndebourne bewies, dass Händels „Saul“ ein Meisterwerk mit Tiefgang ist, hat am 23. November 2025 auch das Kölner Premierenpublikum hingerissen. Unter der musikalischen Leitung von Rubén Dubrovsky entfaltete das Gürzenich-Orchester mit dem Chor der Kölner Oper und hochkarätigen Solistinnen und Solisten ein Barockspektakel der Sonderklasse.
opernmagazin.de.barockesichtbarmachung

Mailand
Musik steht über ideologischem Konflikt“: Scala-Intendant verteidigt Saisoneröffnung mit russischer Oper
Dass die kommende Saison der Scala am 7. Dezember mit einer russischen Oper, nämlich „Lady Macbeth von Mzensk“ von Dmitrij Schostakowitsch, eröffnet wird, sollte nach Ansicht des Intendanten des Mailänder Opernhauses, Fortunato Ortombina, keine Kontroversen auslösen. „Musik steht über jedem ideologischen Konflikt“, versicherte Ortombina bei einer Pressekonferenz am Mittwoch. „Es ist kein Zufall, dass alle Diktatoren sich Freunde unter den Musikern suchen. Diktatoren wissen, dass Musik auf das Volk einen stärkeren Einfluss hat als sie selbst. Daran müssen wir denken. Das weiß auch (der russische Präsident Wladimir) Putin, denn Schostakowitsch hat auf das russische Volk einen größeren Einfluss als er“, sagte der Intendant weiter.
DiePresse.com.de.intendant

Kulturpolitik
Lehrkräftemangel an Musikschulen: 500.000 Kinder in Zukunft ohne Musikunterricht?
Die neue „MiKADO-Musik“-Studie zeigt einen gravierenden Personalmangel an Deutschlands Musikschulen: Bis 2035 fallen rund 14.700 Lehrkräfte weg – bei nur etwa 4.000 Absolventinnen und Absolventen. Mehr als 500.000 Kinder könnten ohne Unterricht bleiben.
BR.Klassik.de.musikschule

Glosse
Wenn der Korrepetitor sich hinlegt. Grosse Oper im Kleinformat.   Bezahlartikel
ZugerZeitung.ch

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin

Masks and obsessions: Evgeny Titov’s incisive Salome at Komische Oper Berlin
bachtrack.com.de.masks

London
Hania Rani: Non Fiction review – atmospheric and absorbing storytelling by Polish composer
TheGuardian.com.music202511.rani

Dublin
Czech comedy, Irish twist: Irish National Opera’s Bartered Bride shines
bachtrack.com.de.barterdbride

New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: Andrea Chénier
Three Stars Light Up the Stage of Verismo Masterwork
https://operawire.com/metropolitan-opera-2025-26-review-andrea-chenier/

“Andrea Chénier” makes an impassioned, riveting return to the Met
NewYork.Classical.review

Hear, O Israel
As Messiah season begins, Christopher Corwin reports on two of Handel’s forays into the Old Testament.
https://parterre.com/2025/11/25/hear-o-israel/

Los Angeles
A viola week downtown infused everything from Brahms to a symposium on a Korean composer
laTimes.com.entertainment

Melbourne
Macbeth (BK Opera)
Vividly visceral staging brings out the animal in Verdi’s Macbeth and makes it worth experiencing again.
https://limelight-arts.com.au/reviews/macbeth-bk-opera/

Feuilleton
Q & A: Sonya Yoncheva on Giordano, ‘Andrea Chenier,’ ‘Marina’ & HD Recordings
operawire.com.sonya

Everything the light touches
Vincent Lombardo pays poetic tribute to the 60-year-long career of Robert Wilson.
https://parterre.com/2025/11/25/everything-the-light-touches-2/

Recordings
Rebecca Clarke: Complete Songs (Kitty Whately, Nicholas Phan, Anna Tilbrook)
Clarke’s full Monty proves an eclectic revelation.
limelight.arts.com.rebeccaclark

Ballet / Dance

Sleeping Beauty (The Australian Ballet)
Resplendent dance and super-charged opulence sweep away the cares of the day.
https://limelight-arts.com.au/reviews/sleeping-beauty-the-australian-ballet-2025/

Rock/ Pop/Schlager

Adieu Unsterblichkeit“: Kreisky und die Blödheit der Dinge
Kritik. Man muss dagegen sein: Fast schon altmodisch zelebriert Kreisky auf „Adieu Unsterblichkeit“ die Wonnen der Negation. Die österreichische Band Kreisky klingt danach, als wäre die Anti-Haltung der Achtziger immer noch Gebot der Stunde. Ihre Alben verknüpften schon früher eine gewisse österreichische Grundhaltung, den Grant, mit den Desillusionen der Gegenwart. Auf die schlechte Laune der oberösterreichischen Formation um den Sänger Franz Adrian Wenzl war stets Verlass.
KleineZeitung.at

Sprechtheater

Wien
Theater am Alsergrund sperrt vorerst zu
Die Kabarettbühne wird neu übernommen. Die Silvestershow von Kabarettist Pepi Hopf wird die vorerst letzte sein.
https://www.diepresse.com/20344877/theater-am-alsergrund-sperrt-vorerst-zu

Wien/ Theater am Werk
„House of Words“ im Theater am Werk: Ein Hund feiert Party (Bezahlartikel)
Die Wiener Wortstätten feiern ihr 20-jähriges Bestehen mit 20 Minidramen im Theater am Werk Petersplatz. Auch der charismatische Haymon Maria Buttinger ist dabei.
https://kurier.at/kultur/theater-am-werk-petersplatz-wiener-wortstaetten-house-of-words/403106729

Wien/ Serapionstheater
Theaterabsturz im Dreivierteltakt: „Fleder.Strauss“ im Serapionstheater
Eine bemerkenswert unsystematische Johann-Strauss-Hommage wird im Wiener Odeon als merkwürdige Flugreise getarnt
DerStandard.at.3000000202511.serap

Medien

ORF-Stiftungsratschef Lederer: „Kämpfen um jeden Gebührenzahler“
Der Vorsitzende des ORF-Stiftungsrats, Heinz Lederer, sprach in der Zib2 über die Suche nach einer neuen Geschäftsführung und wie der ORF um jeden Gebührenzahler kämpfen will. Nach scharfen Attacken des FPÖ-Stiftungsrats Peter Westenthaler auf den ORF wies ORF-Stiftungsratsvorsitzender Heinz Lederer die Vorwürfe entschieden zurück. Auslöser der FPÖ-Kritik ist die erneute Bestätigung umstrittener Beschlüsse zur Entsendung von Stiftungsräten, die der Publikumsrat wegen rechtlicher Bedenken wiederholt hatte. Dazu war Lederer am Mittwochabend zu Gast bei Armin Wolf in der ZiB2.
Kurier.at.orf.stiftungsrat

Politik

Inside Kreml: Wie denkt und entscheidet die Schaltzentrale von Wladimir Putin?
Russland hat Anfang November erstmals Sanktionen der Trump-Administration wegen der Ukraine einstecken müssen. Der Kreml hat das wohl einkalkuliert. Der mit fleischrosafarbigem Samt bezogene Polstersessel wirkt nur wenig ergonomisch, über der Wandtäfelung aus poliertem Mooreichenholz schimmern zwei schwere Kristallleuchter. Auch die beigen Schnurtelefone und die wuchtige Fernsprechanlage auf Putins Schreibtisch erinnern an ein Museum zaristisch-sowjetischer Machtpolitik. Wladimir Putins Arbeitszimmer im Senatspalast des Kremls gilt als Herzkammer des russischen Staates, eine Kammer mit verhängten Fenstern, den Blick hinaus verhüllt weißer Tüll.
News.at 

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Unter’m Strich

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 27. NOVEMBER 2027)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 27. NOVEMBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

MAILAND: Die ersten Probenfotos von der Scala-Eröffnungspremiere online! (Premiere 7.12.2025)

Una Lady Macbeth del distretto di Mcensk, l’opera che apre la nostra prossima Stagione, era stata pensata da Šostakovič come parte di una tetralogia dedicata alla figura della donna.
Nell’ottica del risveglio femminista che la rivoluzione aveva portato con sé, il compositore sperava di poter realizzare un «Ring sovietico» che affrontasse la storia di quattro donne russe in diverse epoche.
Il progetto si interruppe però già al primo titolo, a causa dalle critiche e dal progressivo irrigidimento del regime nei confronti dei diritti femminili e della libertà sessuale.

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ZU INSTAGRAM mit 6 Fotos

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OPER GRAZ : Letzte Chance für“ Idomeneo“

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Letzte Chance: »Idomeneo«
Am Sonntag, den 30. November um 18:00 Uhr haben Sie ein letztes Mal die Gelegenheit Mozarts »Idomeneo« an der Oper Graz zu erleben. In Philipp Westerbarkeis eindrucksvoller Inszenierung trifft antikes Drama auf zeitlose Bilder von Krieg und Verlust. Johannes Braun wird die musikalisch kontrastreiche Partitur mit großer Intensität leiten. Verpassen Sie nicht die letzte Aufführung dieser gefeierten Produktion.

Das MIDI-Abo der Oper Graz

Wählen Sie vier Vorstellungen aus der Saison 2025/26 und sparen Sie bis zu 40 %. Das MIDI-Abo* ist erhältlich von 1. bis 31. Dezember 2025 im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz.

*Gültig für Vorstellungen der Saison 2025/26 auf der Hauptbühne. Ausgenommen: Neujahrskonzert, Silvester- & Sondervorstellungen, Familienprogramm, Gastspiele sowie bereits gekaufte Tickets, nicht in bar ablösbar oder kombinierbar mit anderen Ermäßigungen.

Mehr Infos und Karten
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 Internationale Ignaz Joseph Pleyel-Gesellschaft in Ruppersthal/ NÖ

Herzlich willkommen zur 640. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft IPG

Konzert am Sonntag, dem 30.11.2025 um 17:00 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER:
Traditionelles Adventkonzert

Armin Egger, Gitarre
Werner Karlinger, Harfe
Martina Rifessser, Harfe
Cornelia Löscher, Violine

PROGRAMM:
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal – 1831 Paris) 3 Rondos, zusammengestellt von J. F. Bohlius
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal – 1831 Paris) aus Six Sonatines pour la guitarre avec de accompagnement de violon, 1802, Ben 6205- Sonatine II Menuetto grazioso-Rondo- Sonatine VI Adagio-Andante
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal – 1831 Paris) Sonate in B-Dur Ben 6218, arrange pour la Harpe avec accompagnement de violon par Francois Petrini – Allegro, – Andante cantabile, – Rondo Allegro

PAUSE

Fernando Sor (1778 – 1839) Variationen über ein Thema von Mozart, op. 9 für Gitarre Solo
Victor Magnien (1802 – 1885): Duo Concertant pour le violon et le guitarre – Allegro, – Adagio, – Polonaise
Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal – 1831 Paris). 3 Rondos, zusammengestellt von J. F. Bohlius

Zugabe und Änderungen sind der IPG vorbehalten!

Kostenlose Abholung! Seit unserem Konzert am So, dem 2.4.2023 bieten wir unseren Pleyel Verehrerinnen und Verehrern bei KONZERTEN & MATINEEN eine kostenlose Abholung/Rückführung vom/zum Bahnhof in Großweikersdorf an. Sie rufen 0664/8338330, und wir zahlen.
Siehe www.pleyel.at, Ihre IPG
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PM La Cetra_Weihnachtsoratorium in Basel, Freiburg und La Chaux-de-Fonds_5.-7. Dezember

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La Cetras intensive Beschäftigung mit den grossen geistlichen Werken J. S. Bachs geht weiter: Das La Cetra Barockorchester & Vokalensemble Basel führt unter der Leitung von Andrea Marcon Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium auf – gemeinsam mit den hochkarätigen Solist:innen Robin Johannsen (Sopran), Alex Potter (Altus), Jakob Pilgram (Tenor) und Ben Kazez (Bass).

La Cetra Basel widmet sich zum ersten Mal Bachs «Weihnachtsoratorium» und bringt vier der insgesamt sechs Kantaten zur Aufführung. Das Basler Konzert findet in Kooperation mit der Allgemeinen Musikgesellschaft am 5. Dezember im Stadtcasino Basel statt. Danach gastiert La Cetra Basel im Konzerthaus Freiburg (D) (6.12.2025) und bei der Société de Musique im Théâtre populaire romand in La-Chaux-de-Fonds (7.12.2025). Das Konzert in La Chaux-de-Fonds wird von RTS mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt gesendet.

Gerade im deutschsprachigen Raum ist dieses Werk seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem von Bachs populärsten Werken geworden und wird zum im Advent sowohl in Konzertsälen als auch in zahlreichen Kirchen aufgeführt. Ursprünglich waren die sechs unabhängigen Teile des Oratoriums für die Festgottesdienste in Leipzigs Kirchen St. Thomas bzw. St. Nikolai zwischen dem Weihnachtsmorgen 1734 und Dreikönig 1735 geschrieben, also nicht als gesamthafte Aufführung gedacht. Mittlerweile hat sich allerdings etabliert, mehrere Teile miteinander aufzuführen.

La Cetra Basel ist eines der profiliertesten Ensembles für Alte Musik in der Schweiz und eines der wichtigsten in Europa. Seit über 25 Jahren ist das Ensemble mit Leidenschaft dem Originalklang auf der Spur. Unter der Leitung des gefeierten italienischen Alte Musik-Experten Andrea Marcon deckt La Cetra Basel ein Repertoire von Renaissance bis Klassik ab und präsentiert sich sowohl national als auch international mit Opern- und Konzertproduktionen.

Mehr Infos unter lacetra.ch und lacetra.ch/konzerte/weihachtsoratorium
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Wien / Odeon: Ein irrer „Fleder.Strauss“ …. ja, meschugge, total (25.11.2025)

FLEDER.STRAUSS Johann Strauss 2025 Wien GmbH und das.bernhard.ensemble
Copyright: Serapionstheater

So arg meschugge, darf das wahr sein? Ja, gut meschugge. Spielerisch einfallsreich gemacht. Doch so irr, das schon Zwei dazu gehören, um solch ein Nonsens-Spektakel eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen. Das Serapions Theater und das.bernhard.ensemble haben zusammengefunden, um für „Johann Strauss 2025 Wien“ so ziemlich letzte Reste an positiver Kultur auf den Kopf zur stellen. Und diesen Abglanz früherer Werte führen die Mitglieder der beiden Ensembles mit totaler Hingabe fulminant vor.

Eingestiegen im Odeon in ein Flugzeug. Über die Zuschauertribüne wälzt sich die irre Gesellschaft, von Stewardessen geleitet, ins imaginäre Flugzeug. Nun, zum Verständnis die Programm-Einführung: „Eine Künstlergruppe geht im Strauss-Jahr 2025 mit einer Operette über das Leben von Johann Strauss als musikalischer Botschafter auf Welttournee.“ Doch der Flug ist auch schon zu Ende: Zerschellt in unwirtlicher Gegend. In Totenstarre und in den kuriosesten Verkrümmungen liegen sie nun zwischen den Trümmern da. Langsam, langsam beginnen sie mit ihrer Show. Mit Grimassenschneiden, Veitstänzen, Einfältigkeiten. Die beiden Ensemble-Chefs Max Kaufmannund Ernst Kurt Weigel packen so manch originelle Gags aus, und Choreographin Leonie Wahl bringt hektische Bewegung ins Spiel. Und die deformierte wie aufgedrehte wie närrische Komödiantentruppe verfällt … na ja, sagen wir lieber nicht in Wahnsinn. Doch zum Ethos eines Walzerkönigs stehen sie schon in extrem weiter Entfernung.

Hin und wieder erklingt auch flotte Strauss-Musik, sind forsche Bonmots zu anhören. Der Text hat jedenfalls kein Gewicht. Also, hier locker hinein versetzt und sich diesem Durcheinander an den vielen skurrilen Episoden hingegeben. Das intensive pantomimische Spiel wie die freche Attitüde vermögen immer wieder zu beeindrucken.

Meinhard Rüdenauer

 

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