DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025

Kent Nagano © Antoine Saito

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. JULI 2025

Hamburg
Abschied mit Standing Ovations: Kent Nagano verlässt Hamburg
Mit Brahms’ vierter Sinfonie verabschiedet sich Kent Nagano nach zehn Jahren als Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper. Sein Abschied markiert das Ende einer Ära. Kent Nagano wirkt gerührt und bewegt: Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Elbphilharmonie stehen geschlossen und jubeln, der Applaus reißt nicht ab. „Ich nehme aus Hamburg ein ganz neues Verhältnis zu Johannes Brahms mit: Wir sind beide jetzt Hamburger“, sagt Kent Nagano mit einem Lächeln.
NDR.de.Kultur

Oper in Wien ohne Opern-Musikdirektoren? (Bezahlartikel)
Schon einmal in der jüngeren Wiener Theatergeschichte hat man die Staatsoper mit einem spektakulären Reset gerettet. Jetzt bräuchten zwei Häuser Zuwendung!
DiePresse.com

Kassel
Chefdirigent Angelico verabschiedet sich glanzvoll und mit einer Rarität
Ovationen gab es für Francesco Angelico bei seinem letzten Konzert mit dem Staatsorchester Kassel vor 1400 Besuchern in der ausverkauften Stadthalle. Es gab 15 Minuten Applaus. Wer diesen denkwürdigen Konzertabend in der ausverkauften Stadthalle auf eine knappe Formel bringen möchte, muss scheitern: Zu groß war die Fülle an Emotion, zu vielschichtig das Gehörte. Der scheidende Chefdirigent und ehemalige Generalmusikdirektor des Staatsorchesters Kassel Francesco Angelico beglückte die Zuhörerschaft zu seinem letzten Konzert mit einer Rarität: Robert Schumanns „Szenen aus Goethes Faust“.
hna.de

Sanierungsstau in der Kultur – Marode Opern:
«Man kann die Häuser teilweise nicht mehr nutzen» – Kultur – SRF
share.google/HBO

Bremen/Kulturkirche St. Stephani
IntoNation bringt Honeggers „König David“ zum Leuchten
Dieses Meisterwerk bietet sich zur Illustration hier in besonderem Maße an, ist doch das Kunsthistorische Museum nicht nur seine Heimat, sondern zugleich Schauplatz des herrlichen Romans „Alte Meister“ von Thomas Bernhard. Sollten sich nicht angehende Musikkritiker mit der darin beschriebenen Grundhaltung zumindest einmal heiter auseinandergesetzt haben, um dann von „Kunstvernichtung“ Abstand zu nehmen?
Von Caspar Isenberg
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 288: Wer kennt noch Max Brand und seinen „Maschinist Hopkins“?
Stadttheater Duisburg, 13. April 1929: Die Oper „Maschinist Hopkins“ des österreichischen Komponisten Max Brand schlägt bei ihrer Uraufführung wie eine Bombe ein. In der Folge erlebt das Werk an 37 Bühnen über 200 Aufführungen. Der 1896 im galizischen Lemberg geborene Max Brand hatte Anfang der 1920er Jahre erst in Wien, später in Berlin bei Franz Schreker studiert, dessen Kompositionsstil Brand nachhaltig beeinflusste, wobei er aber auch von Arnold Schönbergs Zwölftonmusik Elemente in seine Kompositionen einfließen ließ.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

CD-Besprechung
Andrè Schuens Mozart-Album: „Liebhaber in vielen Gestalten“
Andrè Schuen ist mit diesem Album eine überzeugende Visitenkarte seiner Interpretationskunst gelungen. Mehr noch als bei seinen Schubert-Einspielungen überzeugt er mit seinem warmen, geschmeidigen Bariton, klarer Diktion und interessanten interpretatorischen Ansätzen. Man erlebt Mozart-Gesang auf sehr hohem Niveau.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

„La Traviata“ beim Wiener Opernsommer: Oper wie in alten Zeiten
Im Vorjahr gab der vielseitige Geiger, Dirigent und Wahlwiener Joji Hattori mit Mozarts „Don Giovanni“ einen vielversprechenden Auftakt für seinen Wiener Opernsommer im Park vor dem Belvedere. Dieser dürfte nun zur Institution werden. In diesem Sommer setzt er mit Giuseppe Verdis „La Traviata“ fort. Doch an einem anderen Ort. Das Gelände des Wiener Eislaufvereinsverwandelte der Intendant in eine Freiluft-Opernbühne, Klimaanlage inklusive. Die Fassade von Prinz Eugens Schloss wird ab sofort von der des Konzerthauses ersetzt.
Kurier.at

Premiere für „La Traviata“ in lauer Sommernacht
Wenn die Wiener Opernhäuser in Sommerpause gehen, dann muss jemand die Lücke schließen, dachte sich Dirigent und Gastronom Joji Hattori und lud als Intendant zu seinem zweiten Wiener Opernsommer, diesmal auf den Heumarkt, mit Giuseppe Verdis „La Traviata“ auf dem zwölftägigen Spielplan. Die Wehwehchen des Vorjahrs sind weitestgehend behoben: Das ambitionierte Kammerorchester ist jetzt sichtbar, die Soundanlage verbessert, und damit man in der Hitze der Sommernacht den Faden nicht verliert, lässt man Schauspieler Karl Markovics vor und zwischen den drei Akten durchaus amüsant das Libretto erläutern. Auf der von Manfred Waba gezimmerten Bühne tummeln sich opulent allerhand Statuen, die das tragische Schicksal der Kameliendame beäugen.
krone.at

Verdis „Traviata“,  prunkvoll ausstaffiert am Wiener Heumarkt
In der neuen Opernarena ging es opulent zu, man erprobte hier eine sommertauglich-populäre Spielform. Jōji Hattori am Pult sorgte für Verdi-Feeling.
DiePresse.com

Mit Verdi in den Tod am Wiener Heumarkt
Der Wiener Opernsommer zeigt am Heumarkt „La traviata“ – in einer Inszenierung, die auch Donald Trump gefallen könnte
DerStandard.at

Wiener Staatsoper
30.6. „Pique Dame“, Staatsoper
Nach drei Jahren hat die Staatsoper im Juni wieder Peter Ilitsch Tschaikowskys „Pique Dame“ aus dem Depot geholt und mit Anna Netrebko als Lisa eine „Herz-Dame“ des Publikums aufgeboten – und nach insgesamt vier Vorstellungen mit „Pique Dame” und „Herz-Dame“ ging es in die Sommerpause.
operinwien.at

Erl
Tiroler Festspiele beginnen: Der erste Sommer des neuen Erlkönigs Jonas Kaufmann (Bezahlartikel)
Der Spitzentenor bringt als neuer Intendant der Tiroler Festspiele namhafte Kollegen nach Erl – und ist am Eröffnungswochenende selbst als Siegmund im Einsatz.
SalzburgerNachrichten.at

Berlin
Susanne Moser und Philip Bröking
Chefs der Komischen Oper bleiben bis 2032 im Amt

bz-berlin.de

Bis ins kleinste Detail: Joana Mallwitz und Igor Levit mit dem Konzerthausorchester Berlin
Zu jedem Konzert, in dem Joana Mallwitz ihr Konzerthausorchester Berlin dirigiert, hält sie die Einführung selbst. Diese beim Publikum beliebten Vorträge gehören einfach zum Abend dazu. Der Saal ist bereits mehr als halbvoll, später wird nahezu jeder Platz besetzt sein. Am Klavier sitzend erläutert sie mit großem Engagement und hilfreich für die Zuhörenden vor allem Strawinskys Ballettmusik Petruschka.
bachtrack.com/de

Wie funktioniert ein Sinfonieorchester? Kommunikation ist alles „Im besten Fall haben wir unsere Antennen überall“: Musikerinnen und Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin geben Einblicke in ihre Arbeit
DerTagesspiegel.de

Bonn
Ein Ereignis – die a capella-Oper Svadba (Hochzeit) von Ana Sokolović in Bonn
Gut 50 Minuten dauert die a capella-Oper Svadba (Hochzeit) von Ana Sokolović nur. Geschildert wird in sieben Szenen der Abend vor einer Hochzeit, an dem sich sechs Frauen treffen, um den Wandel von der Junggesellin zur Braut zu feiern. Dabei wird natürlich das ein oder andere Schnäpschen gekippt, sich schön gemacht, aber natürlich auch über den Bräutigam gesprochen und Rückschau gehalten, der Tradition gehuldigt – zuweilen auch mit einer Prise Situationskomik und auf jeden Fall sehr kurzweilig.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Neuschwanstein
Von Selbsterhaltung zu Haltung –
Die musikdramatische Adaption der „Weißen Rose“ im Festspielhaus Neuschwanstein. „FREIHEIT“ an der Universitätsmauer – „Wie kann man einfach stillstehen, wenn alles zerbricht?“ – nein, es geht nicht um den aktuellen Ruin einer benachbarten Demokratie durch eine Horde Polit-Marodeure. Es sind Sätze und Fakten eines mahnenden Lehrstücks unserer eigenen Geschichte, die sich gekonnt und packend speziell an die junge Generation richtet, die derzeit befremdlich „stillsteht“, wählt und kaum grunddemokratische Haltung zeigt.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mannheim
Julius Cäser jagt Tolomeo
Im Schwetzinger Schloss inszeniert Lucía Astigarraga Händels „Giulio Cesare“ als stilvolles Machtspiel am Pool – musikalisch packend, agil choreografiert und angenehm klimatisiert.                                                          Concerti.de

Feuilleton
Interview: Jonathan Tetelman
Je mehr Dynamik, desto besser
crescendo.de

Alfred Brendels Bestattung: Sein Wesen, gespiegelt im Tod
Selbst hier zeigte sich noch einmal die dem berühmten Pianisten eigene Selbstironie: Eindrücke von Alfred Brendels Bestattung im Londoner Stadtteil Hampstead.
FrankfurterAllgemeine.net

Tonträger
Christian Gerhaher und Gerold Huber mit „Brahms Lieder“ (Podcast)
SWR.de

Neue Aufnahmen – Andrè Schuen: Mozart (Podcast)
radiodrei.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Budapest
Stuck in purgatory: Tannhäuser at Budapest’s Wagner Days
bachtrack.com/de

Sofia
Sofia Opera & Ballet 2025 Review: Tannhäuser
Premiere of Director Plamen Kartaloff’s New Production of Wagner’s Masterpiece Is a Historical Triumph for Humanity
operawire.com

London
Semele review – Pretty Yende is a spirited but sketchy heroine in inconsistent Handel staging
TheGuardian.com

Semele review (Subscription required)
Misconceived staging diminishes the impact of Handel’s mythological comedy
thestage.co.uk

‘I sang the first note and thought “oh no”’:
Pretty Yende on conquering the Coronation, spoiled brats, and Semele Following her debut in Handel’s controversial drama at the Royal Opera House this week, Pretty Yende welcomed Tatler into her dressing room
tatler.com

Aurora Orchestra/Collon/Power review
Italian immersion with introspective Berlioz and extrovert Mendelssohn
TheGuardian.com

Northigton
Les Indes Galantes review – popping, leaps and whoops in immersive and spellbinding Rameau
TheGuardian.com

Wormsley
Garsington offers a vision of hope as well as freedom in a musically urgent account of Fidelio
seenandheard-international.com

New York
Metropolitan Opera’s Peter Gelb blames Trump for sales slump — but needs to look in the mirror
nypost.com

OPERA America Awards $135,000 To Support Commissions Of Women Composers
At Five Opera Companies The grants promote the development of new works by women and bring visibility to women composers across the field.
broadwayworld.com

Boston
Pimpinone and Ino Journey West
classical-scene.com

San José
Q & A: Tenor Alek Shrader on Joining the Merola Opera Program’s Staff & His Shift in Career Focus
operawire.com

Obituary
Obituary: Mexican Soprano Gilda Cruz-Romo Dies at 85
operawire.com

Noted Opera Designer John Conklin Passes at 88
operwire.com

Recordings
Classical Music Albums Reviews: Violinist Lea Birringer Performs Sibelius & Sheku Kanneh-Mason plays Shostakovich
artsfuse.org

Ballett / Tanz

Dresden
Getanztes Philosophieren
Die Semperoper begeistert ihr Publikum zum Spielzeitende mit dem Tanzabend „Vice Versa“ mit zwei Stücken international renommierter Choreographen.
concerti.de

Caravaggio & Monteverdi’ is a sensational success at the Istanbul Music Festival
seenandheard-international.com

Musical

Mörbisch
„Ein Käfig voller Narren“ 2026 auf der Seebühne Mörbisch
Generalintendant Alfons Haider spielt in der kommenden Produktion selbst in einer der Hauptrollen. Als eine „Familiengeschichte mit gesellschaftspolitischem Auftrag“ hat Generalintendant Alfons Haider am Dienstag die Musicalproduktion 2026 auf der Seebühne Mörbisch angekündigt: „Ein Käfig voller Narren“ wird nächsten Sommer gespielt – mit Haider selbst in der Hauptrolle der „Zaza“ und Mark Seibert als seinen Ehemann „George“. Die Proben für das diesjährige Stück „Saturday Night Fever“ sind indes bereits im Endspurt, am 10. Juli wird Premiere gefeiert.
Kurier.at

Sprechtheater

Reichenau/NÖ
Zugespitzte Komik mit „Arsen und Spitzenhäubchen“
Grandios komische Dialoge und eine Portion schwarzen Humor versprechen die Festspiele Reichenau ab Donnerstag.
krone.at

Literatur/Buch

Österreich
Ukrainer Serhij Zhadan erhält den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur
Der Autor von tief berührenden Romanen, Geschichten und Gedichten, zugleich Rockmusiker, Helfer im ukrainischen Abwehrkampf und künstlerischer Botschafter seines gequälten Landes, wird in Salzburg ausgezeichnet. Apokalyptisch, aber auch kafkaesk muten die Szenen an, die Serhij Zhadan in seinem Roman „Internat“ schildert: Ein junger Lehrer soll seinen Neffen aus der Schule am anderen Ende der Stadt holen und gerät zwischen die Soldaten und Fronten. Der Krieg, von dem der Autor da erzählt, ist nicht jener, den Putin offen seit 2022 führt, sondern der schon lang davor wütende Konflikt im Donbass. „Internat“, im Original 2017 erschienen, ist ein großartiges, bei aller Schrecklichkeit zutiefst menschliches und berührendes Buch, eines von vielen hervorragenden Werken des 51-jährigen ukrainischen Autors, der in diesem Jahr mit dem Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur ausgezeichnet wird.
DiePresse.com 

Wirtschaft

Österreich
Investoren ziehen ab: Heimische Start-ups sitzen auf dem Trockenen
Experte schlägt Alarm: Anschub-Finanzierungen auf tiefstem Stand seit 2019. Innovationskraft des Standortes in Gefahr. Kreative Ideen von Gründerinnen und Gründern würde die heimische Wirtschaft als Wachstumsimpuls dringend brauchen, doch die so wichtige Anschubfinanzierung ist gehörig ins Stocken geraten. Florian Haas, Start-up-Experte bei der Beratungsgesellschaft EY, schlägt Alarm: „Die in den letzten Jahren weitgehend positive Entwicklung des österreichischen Start-up-Standorts steht auf der Kippe. Viele Start-ups sitzen auf dem Trockenen.“ Was ist passiert? Internationale Investoren haben im ersten Halbjahr 2025 der heimischen Wirtschaft regelrecht den Rücken gekehrt, zeigt das aktuelle Start-up-Barometer Österreich der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Das Gesamtfinanzierungsvolumen sank gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Drittel auf nur noch 110 Millionen Euro – den niedrigsten Halbjahreswert seit 2019.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 3. JULI 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 3. JULI 2025)

Quelle: onlinemerker.com

WIEN / Filmfestival auf dem Rathausplatz: Der Beitrag der Wiener Staatsoper

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Foto: Stadt Wien

An 10 Sonntagabenden werden wieder Opernproduktionen aus dem Haus am Ring auf der großen Leinwand direkt vor dem Wiener Rathaus gezeigt. In sommerlich entspannter Atmosphäre sind Aufzeichnungen hochkarätig besetzter Vorstellungen von »La bohème«, »L’elisir d’amore«, »Madama Butterfly«, »La traviata«, »Cavalleria rusticana / Pagliacci«, Aida«, »Die Fledermaus«, »Die Zauberflöte«, »Don Carlo« und »Così fan tutte« zu erleben. Auch beim Kinder Opern Festival, dass jeweils freitags ab 17.00 Uhr im Rathauspark stattfindet, ist die Wiener Staatsoper mit vier Kinderopernproduktionen vertreten.

Das Staatsopern-Programm beim Film Festival am Wiener Rathausplatz

»L’elisir d’amore« (2022) | Gaetano Donizetti
Gianluca Capuano; Maria Nazarova, Bogdan Volkov, Davide Luciano, Alex Esposito u.a.
6. Juli | 21.30 Uhr

»Madama Butterfly« (2020) | Giacomo Puccini
Philippe Jordan; Asmik Grigorian, Freddie De Tommaso, Boris Pinkhasovich u.a.
13. Juli | 21.15 Uhr

»La traviata« (2021) | Giuseppe Verdi
Giacomo Sagripanti; Juan Diego Flórez, Pretty Yende, Igor Golovatenko u.a.
20. Juli | 21.15 Uhr

»Cavalleria rusticana / Pagliacci« (2025) | Pietro Mascagni | Ruggero Leoncavallo
Nicola Luisotti; Elīna Garanča, Jonathan Tetelman u.a. | Jonas Kaufmann, Maria Agresta u.a.
27. Juli | 21.15 Uhr

»Aida« (2023) | Giuseppe Verdi
Nicola Luisotti; Elīna Garanča, Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Luca Salsi u.a.
3. August | 21 Uhr

»Die Fledermaus« (2024) | Johann Strauß
Bertrand de Billy; Georg Nigl, Hulkar Sabirova, Wolfgang Bankl, Michael Niavarani u.a.
10. August | 21 Uhr

»Die Zauberflöte« (2025) | Wolfgang Amadeus Mozart
Bertrand de Billy; Georg Zeppenfeld, Julian Prégardien, Serena Sáenz, Slávka Zámečniková, Ludwig Mittelhammer u.a.
17. August | 20.45 Uhr

»Don Carlo« (2024) | Giuseppe Verdi
Philippe Jordan; Roberto Tagliavini, Joshua Guerrero, Étienne Dupuis, Asmik Grigorian, Eve-Maud Hubeaux u.a.
24. August | 20.30 Uhr

»Così fan tutte« (2024) | Wolfgang Amadeus Mozart
Philippe Jordan; Federica Lombardi, Emily D’Angelo, Peter Kellner, Filipe Manu, Kate Lindsey, Christopher Maltman u.a.
31. August | 20.15 Uhr

Kinder Opern Festival

»Wagners Nibelungenring für Kinder« (2007) | nach Richard Wagner von Hirofumi Misawa
Jendrik Springer; Daniela Fally, Ildikó Raimondi, Herwig Pecoraro u.a.
11. Juli | 17 Uhr

»Cinderella« (2019) | Alma Deutscher
Witolf Werner; Bryony Dwyer, Caroline Wenborne, Ulrike Helzel, Simina Ivan, Bongiwe Nakani, Pavel Kolgatin, Dan Paul Dumitrescu, Rafael Fingerlos, Alma Deutscher
18. Juli | 17.05 Uhr

»Ballett Peter und der Wolf« (2025) | Sergei Prokofiew
Stephen Hopkins; Jugendkompanie der Ballettakademie der Wiener Staatsoper
8. August | 17.05 Uhr

»Die Zauberflöte für Kinder« (2024) | Wolfgang Amadeus Mozart
Philippe Jordan; Rolando Villazón, Miriam Kutrowatz, Ilja Kazakov, Hiroshi Amako, Serena Sáenz, Florina Ilie, Thomas Ebenstein
29. August | 17 Uhr

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Grafenegg: Junge Exzellenz im Fokus

Grafenegg Festival 2025 by Niederösterreich - Issuu

Grafenegg als Sommerresidenz: Im Juli und August wird hier die Förderung junger Talente mit Nachdruck fortgesetzt. Das Grafenegg Academy Orchestra und das European Union Youth Orchestra (EUYO) gestalten den musikalischen Sommer mit und stärken damit auch den hervorragenden Ruf Grafeneggs als international beachteten Standort für Exzellenzförderung.

(Grafenegg, 1. Juli 2025) Von 2. bis 13. Juli 2025 versammeln sich bei der Grafenegg Academy rund 60 ausgewählte Musiker:innen aus aller Welt unter der Leitung des Kurators der Grafenegg Academy 2025, Jörg Widmann. Im Klanglabor «Sound» forschen die Teilnehmer:innen in MusicLabs, Workshops und Meisterkursen nach neuen Klangräumen – begleitet von Mentor:innen aus führenden Orchestern. Der Abschlussabend am 12. Juli gipfelt in einem Konzert, bei dem das Grafenegg Academy Orchestra ein ambitioniertes Programm spielt: Mendelssohns «Hebriden»-Ouvertüre, Beethovens 7. Symphonie und Jörg Widmanns Violinkonzert Nr. 2 mit seiner Schwester Carolin Widmann als Solistin.

Direkt nach der Residenz des Grafenegg Academy Orchestra übernimmt bis 2. August das EUYO, das Jugendorchester der Europäischen Union. Seit 2023 ist Grafenegg auch dessen Verwaltungssitz – ein Zeichen europäischer Klangförderung im Herzen Niederösterreichs. Gemeinsam mit dem Cellisten Pablo Ferrández und unter der Leitung des früheren EUYO-Chefdirigenten Vasily Petrenko kommen am 2. August Schostakowitschs 1. Cellokonzert und Dvořáks 8. Symphonie zur Aufführung. Am 16. August leitet dann der aktuelle Chefdirigent des EUYO, Iván Fischer, Enescus 1. Rumänische Rhapsodie, das Scherzo à la Russe, die «Vier norwegischen Impressionen» und die «Feuervogel»-Suite von Igor Strawinski sowie mit der Geigerin Alina Ibragimova als Solistin Tschaikowskis Violinkonzert.

Die Programme zeigen: Grafenegg ist mehr als ein Festivalort – es ist ein Kreativraum, in dem musikalische Exzellenz bewusst gefördert und in ihrer Vielfalt erfahrbar wird. Von orchestraler Tradition über kammermusikalische Feinschliffe bis hin zu interdisziplinärer Klangforschung – hier sammeln junge Musiker:innen nicht nur Erfahrung, sondern Grafenegg prägt ihren Weg ins internationale Konzertleben mit.

KOMPAKT
Grafenegg Academy 2025
Residenzzeit: 2. bis 13. Juli 2025
Konzert: 12. Juli 2025, 19.30 Uhr · Auditorium
Carolin Widmann · Violine | Jörg Widmann · Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy: «Die Hebriden» Ouvertüre op. 26
Jörg Widmann: Violinkonzert Nr. 2
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

EUYO
Residenzzeit: 15. Juli bis 2. August 2025
Konzert 1: 2. August 2025, 20.00 Uhr · Wolkenturm
Pablo Ferrández · Violoncello | Vasily Petrenko · Dirigent
Dmitri Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107
Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

Konzert 2: 16. August 2025, 20.00 Uhr · Wolkenturm
Alina Ibragimova · Violine | Iván Fischer · Dirigent
George Enescu: Rumänische Rhapsodie Nr. 1
P. I. Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur op. 35
Igor Strawinski Scherzo à la Russe | Vier norwegische Impressionen | Suite aus dem Ballett «Der Feuervogel»
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LOS PALADINES: Christof Loy gründet Zarzuela-Compagnie für spanisches Musiktheater

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Chistoph Loy, José Miguel Pérez-Sierra © Michal Novak

Zarzuela bezeichnet eine vielfältige Form des musikalischen Theaters in spanischer Sprache – von barocker Oper über Komödie und Tragödie bis hin zu verismonahen oder revuenhaften Werken. Am 30. Januar 2024 wurde sie von der spanischen Regierung als „repräsentative Ausdrucksform des immateriellen Kulturerbes“ anerkannt – mit dem Ziel, ihre Aufnahme in das UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zu erreichen. Mit LOS PALADINES gründet der international renommierte Regisseur Christof Loy nun eine Compagnie, die sich ganz der Aufgabe verschreibt, diese reiche, oft unterschätzte Kunstform zu fördern. Dabei soll sie nicht nur außerhalb der spanischen Landesgrenzen, sondern auch innerhalb des spanischsprachigen Raums von Klischees und Vorurteilen befreit werden, um ihr eine neue Bedeutung und Akzeptanz in der Kulturszene zu verleihen.

Die Compagnie, mit Sitz in Österreich, versteht sich nicht als nostalgisches Projekt, sondern als künstlerisch eigenständige Kraft, die die Vielschichtigkeit der Zarzuela zeitgemäß interpretiert. Zunächst wird LOS PALADINES mit Konzerten und halbkonzertanten Abenden, später auch mit vollständigen Produktionen touren – in der Tradition der großen reisenden Theatertruppen des 19. Jahrhunderts. Inspiriert von der in Spanien bekannten Form der Antología de la Zarzuela, also Programmen mit Auszügen aus verschiedenen Zarzuelas in losem dramaturgischem Zusammenhang, entwickelt LOS PALADINES Konzertformate, die ein breites Publikum für die Kunstform begeistern sollen. Höhepunkte der kommenden Spielzeit werden die Zarzuela-Galas am 13. September 2025 in Basel sowie am 4. Juli 2026 in Berlin sein, bei denen ausgewählte Werke aus dem Repertoire präsentiert werden. „Wenn die Zauberflöte auf Spanisch geschrieben worden wäre, würde man sie wohl eine Zarzuela nennen. Cavalleria rusticana auf Spanisch? Zarzuela. Und vielleicht sind sogar Die Meistersinger von Nürnberg eine deutsche Zarzuela“, sagt Christof Loy.

Mitglieder von LOS PALADINES sind junge spanischsprachige Sänger:innen die bereits auf internationalen Bühnen präsent sind und Erfahrung im Zarzuela-Fach mitbringen. Neben Christof Loy, der die künstlerische Gesamtleitung innehat, ist José Miguel Pérez-Sierra – Chefdirigent des traditionsreichen Teatro de la Zarzuela in Madrid – eine zentrale Figur des Projekts. Er konnte als musikalischer Leiter für LOS PALADINES gewonnen werden. Darüber hinaus gehören Laura Nicorescu (künstlerische Koordination) und Erwin Stürzer als Geschäftsführer zum Leitungsteam der Compagnie. Die Solist:innen von LOS PALADINES sind Cristina Toledo (Sopran), Carmen Artaza (Mezzosopran), Santiago Sánchez (Tenor) und David Oller (Bariton).

Christof Loy engagiert sich auf vielfältige Weise dafür, der Zarzuela neue Strahlkraft auf internationalen Bühnen zu verleihen: Ab dem 27. September 2025 ist El Barberillo de Lavapiés von Francisco Asenjo Barbieri (Musik) und Luis Mariano de Larra (Text) – ein klassisches Spiel um Liebe und Politik mit eingängiger Musik – am Theater Basel zu sehen. Im MusikTheater an der Wien folgt ab dem 23. Januar 2026 die selten gespielte Zarzuela Benamor von Pablo Luna, im Stil der Roaring Twenties, mit queerer Unterströmung. Vom 10. bis 28. Juni 2026 folgt Christof Loy der Einladung des traditionsreichen Teatro de la Zarzuela in Madrid, um dort das verismohafte Drama El Gato Montés von Manuel Penella zu inszenieren. Auch Sänger:innen der LOS PALADINES sind in diesen Inszenierungen regelmäßig vertreten.

 Weitere Infos zu LOS PALADINES finden Sie hier oder Facebook und Instagram.

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EUROPABALLETT ST. PÖLTEN  –  QUEEN – Premiere am 04. Juli um 20:00 Uhr

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© Europaballett

Der  Countdown läuft!  Am Freitag ist es endlich so weit: Die Premiere von „Queen – Mercury the Legend“!  Unter der beeindruckenden Choreografie von Florient Cador und der Inszenierung von Michael Fichtenbaum erwartet euch ein unvergessliches Open-Air-Erlebnis im SommerTheaterPark!

Kommt vorbei und feiert mit uns die legendäre Musik von Queen!

TERMINE:

Fr, 04. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Sa, 05. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Fr, 11. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Sa, 12. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Fr, 18. Juli 2025 | 20:00 Uhr
Sa, 19. Juli 2025 | 20:00 Uhr

Inszenierung: Michael Fichtenbaum
Choreografie: Florient Cador

QUEEN: Mercury the Legend
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Eine einzigartige Reise durch die Musik und das Leben von Freddie Mercury, dem legendären Frontmann der Band Queen! Das Ballett Queen vereint die kraftvollen Melodien und zeitlosen Klassiker von Queen mit der Anmut des Tanzes. Freuen Sie sich auf eine fesselnde Darbietung, in der große Titel wie „We Will Rock You“, „We Are the Champions“, „Bohemian Rhapsody“, „I Want to Break Free“ und „Radio Ga Ga“ lebendig werden.

KARTEN 
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TERMIN:

So, 06. Juli 2025 | 19:30 Uhr

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