Copyright: Wiener Philharmoniker, Fotograf: Dieter Nagl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER 2023
Österreich
Der lange Weg zur Neujahrsdirigentin
Es wird dauern, bis die Philharmoniker mit einer Dirigentin Neujahr feiern. Ein Kommentar.
WienerZeitung.at
Hamburg
Giacomo Puccini, La Bohème, Hamburgische Staatsoper, 3. Januar 2023
Man muss lange zurückblicken, um auf der Hamburger Opernbühne eine so in sich stimmige Besetzung der Bohème auf so hohem Niveau gehört und gesehen zu haben. Tomislav Mužik reicht gesanglich zwar nicht an berühmte Bühnenvorgänger der 1960er und 1970er Jahre heran, Elbenita Kajtazi überstrahlt aber wegen ihrer sensiblen gesanglichen Darstellung selbst herausragende Vorgängerinnen wie Mirella Freni oder Angela Gheorghiu; und auch Musetta wurde selten so prägnant gesungen.
https://klassik-begeistert.de/giacomo-puccini-la-boheme-staatsoper-hamburg-3-januar-2023/
Wien/Staatsoper
Burschikos-grandios: Pretty Yende als La Fille du régiment an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de
Sommereggers Klassikwelt 167: Der Tenor Max Alvary und seine Schicksalsrolle Siegfried
Der am 3. Mai 1851 in Düsseldorf geborene Maximilian Achenbach erlebte unter seinem Künstlernamen Max Alvary eine bedeutende, internationale Karriere als Opernsänger. Der Vater des Künstlers, Andreas Achenbach, war ein höchst erfolgreicher Landschaftsmaler. Das zeichnerische Talent hatte er an seinen Sohn vererbt, der sich zu einem Architekturstudium entschloss, das er in Aachen erfolgreich abschloss. Nachdem er sich bereits in Düsseldorf als Architekt niedergelassen hatte, begann er gegen den erklärten Willen seines Vaters mit einem Gesangsstudium. Bereits nach einem ersten Vorsingen wurde er an das Hoftheater in Weimar engagiert, wo er sich rasch eine größere Zahl von Tenor-Partien erarbeitete. Um den Zorn seines Vaters zu besänftigen, trat er nicht unter dem Namen Achenbach auf, sondern wählte den Künstlernamen Alvary.
Klassik.begeistert.de
Ladas Klassikwelt 100: Zur Erinnerung an Papst Benedikt XVI.
„Diese Liturgie war schön, weil die Musik darin schön war“
Als ich über die Wahl von Kardinal Josef Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. im Mai 2005 erfuhr, war ich gerade auf dem Weg zum Deutschkurs am Goethe Institut Krakau. Zu dieser Zeit unterrichtete uns eine deutsche Muttersprachlerin aus Leipzig. „Oh, nein!“ – seufzte sie widerwillig, als ich ihr dies mitteilte – „Er ist so konservativ! Warum haben sie sich nicht für jemanden aus Südamerika entschieden?“
Klassik-begeistert.de
Berlin
Ein fester Punkt im All
»Ich heb’ dir die Welt aus den Angeln«: Ein dokumentarisches Musiktheater der Neuköllner Oper über Olga Benario
https://www.jungewelt.de/artikel/442099.oper-ein-fester-punkt-im-all.html
Stuttgart
Milliarden-Projekt Oper: Sittler erwartet wenige Proteste
SueddeutscheZeitung.de.kultur
Mailand
Giorgio Strehler: Der Mann, der Mozart um Nachsicht bat (Bezahlartikel)
Seine letzte Inszenierung – von „Così fan tutte“ – erlebte er selbst nicht mehr, nun ist sie auf YouTube zu sehen – und zeigt, was er bestens konnte: Geschichten erzählen. Erinnerung an den großen Triester Theatermann, der vor einem Vierteljahrhundert starb.
DiePresse.com
Österreich
Neujahrskonzert: Grüne orten Misogynie in der Musikbranche und laden zur Diskussion
Aussagen zu Neujahrskonzert-Dirigat erregen Anstoß: Diskussion über Vereinbarkeit und fehlende Role Models in der Musikbranche am 17. Jänner.
Kurier.at
Grüne Wien/Berner: Aussagen rund um Neujahrskonzert verdeutlichen Unwissenheit über Schieflage in der Musikbranche
Gender Pay Gap ist katastrophal – Grüne Wien laden am 17.1. zur Diskussion über mehr Diversität und Gerechtigkeit in der Wiener Musikbranche ins Rathaus ein
OTS-Presseaussendung
Wir können den Menschen, die sich die Stücke anschauen, ruhig mehr zutrauen!
Über rassistische Asien-Klischees in Opern- und Ballettklassikern und Möglichkeiten des künstlerischen Umgangs mit ihnen
https://van-magazin.de/mag/hai-hsin-lu-duoni-liu-antiasiatischer-rassismus/
Links zu englischsprachigen Artikeln
London
ENO boss: Opera company faces existential threat to future in 2023 (Subscription required)
thestage.co.uk
Aldeburgh
Aldeburgh Festival announces 2023 programme
This year’s festival will run from 9 to 25 June with four featured musicians and 35 world premieres
classical.music.uk
New York
The Interview with Joan Dornemann
In 2022 the National Opera Association honored Joan Dornemann with a Lifetime Achievement Award. Much has been written about the first woman prompter of the Metropolitan Opera, one of the most highly respected opera coaches in the world.
metmusic.com
Sydney
If Antarctic krill could sing, here’s what they might sound like
Mary Finsterer’s new opera Antarctica is set to be a highlight of the Sydney Festival.
theage.com.au
Recordings
Premiere Recording Of Joseph Bologne’s L’AMANT ANONYME
Performed By Haymarket Opera Company Out February 10
broadwayworld.com.bww.opera
Editor’s Choice: January 2023 | The best new classical recordings
The Editor’s pick of the albums reviewed in the January 2023 issue, featuring new releases from Javier Camarena, Roderick Williams and the Berlin Philharmonic Orchestra
gramophone.co.uk
Obituary
Tenor Nigel Douglas Passes at 93
https://operawire.com/obituary-tenor-nigel-douglas-passes-at-93/
Ausstellungen/Kunst
Berlin
Ausstellung „Hitlers Bronzepferde“ in Berlin: Historiker eröffnen Ausstellung zur Nazi-Kunst
Die „Schreitenden Pferde“ sind in einer neuen, toxischen Ausstellung in der Zitadelle Spandau zu sehen. Der Eröffnungstermin im Januar 2023 steht jetzt fest.
Tagesspiegel.de.berlin
Medien/TV
ARTE 2022: Ein erfolgreiches Jubiläumsjahr
Starker Zuwachs der Mediatheksnutzung und YouTube-Kanäle
https://www.presseportal.ch/de/pm/100056872/100900755
TV-Quoten-Bilanz 2022: Lionel Messi überstrahlt alles
ORF stabil, ServusTV im Hoch, Puls4 stärkster junger Privater und ATV eine „Rampensau“. Mehr als zwei Millionen sahen Elfer-Krimi im WM-Finale.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Insolvenzen 2022: Großer Anstieg, aber „kein Grund zur Panik“
In Österreich hat es im abgelaufenen Jahr über 4.900 Firmenpleiten gegeben, ein Plus von rund 60 Prozent. Einen moderateren Anstieg gab es auch bei Privatinsolvenzen, wie der Gläubigerschutzverband Creditreform am Mittwoch bekanntgab. Zumindest volkswirtschaftlich gebe es aber keinen Anlass zur Sorge, hieß es: In den Zahlen schlage sich der Aufholeffekt nach der Pandemie zu Buche. Vorsicht sei dennoch geboten.
https://orf.at/stories/3300064/
Silvester-Eskalation in Berlin. „Denen ist nicht mehr zu helfen“
Wie konnte die Gewalt in der Berliner Silvesternacht so eskalieren? Eine Spurensuche bei Anwohnern in der Neuköllner Sonnenallee.
t-online.de.region
Österreich
Skigebieten geht der Schnee aus: Pisten teils schon geschlossen
Kleinere Skigebiete müssen aufgrund der Wetterlage bereits schließen. Touristikern bereitet das Sorgen. Eine Bildstrecke.
Kurier.at
Könige und Staatschefs bei Beerdigung von Benedikt XVI erwartet
Auch Salzburgs Erzbischof Franz Lackner in Rom
Salzburg24.at.news
Düstere Aussichten für Jahreszeiten
„Das gab es wirklich noch nie“
Heiße und lange Sommer, milde Winter: Die Jahreszeiten in Deutschland werden sich laut einer Expertin im Video radikal wandeln. Das merkt man schon jetzt.
t-online.de.nachhaltigkeit
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 5. JÄNNER 2022)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 5. JÄNNER 2022)
Quelle: onlinemerker.com
WIEN/Staatsoper: Heute Start der Serie „ELEKTRA“
Weitere Vorstellungen: 8. und 11. Jänner
Auszug aus der Homepage der Wiener Staatsoper:
Im Jänner steht wieder Richard Straussʼ intensives und packendes Meisterwerk Elektra am Spielplan der Staatsoper. In Harry Kupfers vielgelobter Inszenierung, die sich als anklagender Kommentar zu allen Diktaturen der Welt liest, stehen mit den Kammersängerinnen Nina Stemme und Violeta Urmana zwei Künstlerinnen auf der Bühne, die jeweils für sich Operngeschichte schrieben und schreiben. Im Gespräch erkunden sie die Klang- und Theaterwelt der Elektra, liefern präzise Figurenportraits und erläutern die psychologische Unterfütterung der Charaktere.
Dem Libretto der Oper liegt zunächst einmal das Schauspiel von Hofmannsthal zugrunde, in dem die Schauspielerin Gertrud Eysoldt bei der Uraufführung die Titelpartie verkörperte. Sie sprach davon, dass sie unter der Rolle, unter der Gewalttätigkeit des Stückes leide und die Elektra daher eigentlich nur ein einziges Mal spielen könne. Greift die Oper ebenso intensiv auf Sie zu? Egal, ob wir jetzt von der Elektra oder der Klytämnestra sprechen…
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9. und 10. Januar: III. Abonnementkonzert der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Cristian Măcelaru und mit Diana Damrau als Solistin
Am 9. und 10. Januar ist die Staatskapelle Berlin mit dem III. Abonnementkonzert der Saison in der Staatsoper Unter den Linden (19 Uhr) und in der Philharmonie Berlin (20 Uhr) zu erleben. Cristian Măcelaru, der derzeit Musikdirektor des Orchestre National de France in Paris sowie Chefdirigent des WDR Sinfonieorchesters ist, übernimmt die musikalische Leitung und gibt damit sein Debüt mit dem Orchester. Als Solistin gastiert die Sopranistin Diana Damrau, die erstmals seit 2017 wieder gemeinsam mit der Staatskapelle auftritt. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Strauss und Béla Bartók.
In der ersten Konzerthälfte präsentiert Diana Damrau die Schlussszene aus Straussʼ Oper CAPRICCIO, der letzten vollendeten Oper des Komponisten aus dem Jahr 1942. In der Schlussszene greift die Gräfin Madeleine im Sinnieren über das Verhältnis von Wort und Ton ein zentrales Lebensthema des Komponisten auf. Darüber hinaus erklingen mit »Ständchen« op. 17/2, »Wiegenlied« op. 41/1 und »Morgen!« op. 27/4 drei besonders farbenreich instrumentierte Orchesterlieder Strauss’. Nach den spätromantischen Werken Straussʼ widmet sich die Staatskapelle Berlin unter Cristian Măcelaru anschließend einem bedeutenden Werk der klassischen Moderne: Béla Bartóks Tanzspiel »Der holzgeschnitzte Prinz«, das während des Ersten Weltkriegs entstand. Das groß besetzte Orchesterwerk vereint spätromantische Stilistik und impressionistische Klangwelten mit folkloristischen Elementen und bringt damit erstmals und eindringlich Bartóks ureigenen Ton zur Erscheinung.
Biografie Cristian Măcelaru
Biografie Diana Damrau
Eine Konzerteinführung findet jeweils 45 Minuten vor Beginn statt.
Parallel zum Konzert in der Philharmonie gibt Natalia Skrycka, Mezzosopranistin des Staatsopern-Ensembles, am 10. Januar um 20 Uhr ein Liedrecital im Apollosaal der Staatsoper Unter den Linden mit Werken von u.a. Hanns Eisler, Kurt Weill, Erik Satie und Karol Szymanowski. Am Klavier wird sie von Lorenzo Di Toro begleitet.
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OPER GRAZ „Die Großherzogin von Gerolstein“– erste Einblicke
Diesmal ist es Jacques Offenbachs Operette „Die Großherzogin von Gerolstein“.Erste Probeneindrücke lassen sich am Samstag, 7. Jan 2023, ab 9.30 Uhr bei einer „Kostprobe“ sammeln: vor Beginn der Bühnenorchesterprobe, bei der die Mitwirkenden noch nicht in Maske und Kostüm, aber im Bühnenbild agieren, gibt es, wie gewohnt, eine kurze Einführung durch die Stückdramaturgin Dorothée Harpain. Dann erfolgt der Probenbesuch bis zur Pause. Anschließend kann man sich Extrainformationen zu Inszenierung, Bühnenbild etc. holen oder auch nur das Gesehene und Gehörte gemeinsam „beplaudern“. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer des Opernhauses.
Tags darauf, am Sonntag, 8. Jan 2023, moderiert ab 11 Uhr Dorothée Harpain die Matinée „Vor der Premiere“ und lädt dazu Regisseur Peter Lund, die Ausstatterinnen Ulrike Reinhard und Daria Kornysheva sowie den musikalischen Leiter der Produktion, Marius Burkert, auf die Studiobühne. Als Solisten werden Anna Brull und Sieglinde Feldhofer aus dem Opernensemble und Alexander Kaimbacher als Gast musikalische Kostproben präsentieren.
Samstag, 7. Jan 2023 Kostprobe, ab 9.30 Uhr
Sonntag, 8. Jan 2023 Vor der Premiere, 11 Uhr
Samstag, 14. Jan 2023 Premiere, 19.30 Uhr
Operette von Jacques Offenbach
Informationen & Tickets
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Wir können den Menschen, die sich die Stücke anschauen, ruhig mehr zutrauen!
Über rassistische Asien-Klischees in Opern- und Ballettklassikern und Möglichkeiten des künstlerischen Umgangs mit ihnen
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Countertenor Yuriy Mynenko im Februar als Ottone bei den 45. Internationalen Händel-Festspielen Karlsruhe
Der ukrainische Countertenor Yuriy Mynenko ist in der Titelrolle des Ottone der diesjährigen Neuinszenierung der Händel-Festspiele erstmals am Staatstheater Karlsruhe zu erleben.
Der international etablierte Künstler springt für Max Emanuel Cenčić ein, der wegen eines Muskelrisses am Fuß bedauerlicherweise die geplante Produktion Ottone am Staatstheater Karlsruhe absagen musste.
Yuriy Mynenko, ukrainischer Countertenor, studierte Gesang an der Nationalen Antonina-Neschdanowa-Musikakademie in Odessa.
An renommierten Opernhäusern und internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen, dem Bolschoi-Theater, der Oper Zürich, dem Theater an der Wien, dem Théâtre des Champs-Elysées, dem Concertgebouw in Amsterdam und den Internationalen Händelfestspielen in Göttingen ist der Countertenor als Gast zu erleben.
Er arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Teodor Currentzis, Diego Fasolis, Andris Nelsons, Vasily Petrenko, George Petrou und Vladimir Jurowski zusammen.
Sein Repertoire umfasst Xbalanque (Purcells The Indian Queen), Corrado (Vivaldis Griselda), David (Saul), Artaserse / Megabise (Vincis Artaserse), Annio / Sesto (La clemenza di Tito) und Ratmir (Ruslan und Ljudmila). Jüngst war er u.a. als Polinesso (Ariodante) an der Staatsoper in Stuttgart zu erleben, als Ottone (Gismondo, re di Polonia) am Theater an der Wien, als Aci (Polifemo) bei den Salzburger Festspielen, als Giulio Cesare (Giulio Cesare in Egitto) mit der Nederlandse Reisopera und bei den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen sowie im Sommer 2022 in der Titelrolle von Vivaldis Il Giustino im Drottningsholms Slottsteater in Stockholm. Yuriy Mynenko war einer der fünf Countertenöre der CD- und DVD-Aufnahme von Artaserse, welche mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden.
Sein Rollendebüt als Ottone in Händels Ottone, Re di Germania wird Yuriy Mynenko bei den 45. INTERNATIONALEN HÄNDEL- FESTSPIELEN am Staatstheater Karlsruhe geben.
Eine ausführliche Biographie finden Sie hier: https://www.staatstheater.karlsruhe.de/ensemble/id/4416/
Im Mittelpunkt der 45. INTERNATIONALEN HÄNDEL- FESTSPIELE steht 2023 Händels Dramma per musica Ottone, Re di Germania in drei Akten. Die Oper geht auf Antonio Lottis Teofane zurück, deren Uraufführung 1719 in Dresden Händel nachdrücklich beeindruckt hatte. Händel und sein Librettist Haym adaptierten den in Teilen historischen Stoff aus Lottis Oper, der mit der bevorstehenden Hochzeit des mittelalterlichen deutschen Kaisers Otto II. mit der oströmisch-byzantinischen Prinzessin Teofane im Jahre 972 n. Chr. einsetzt. Die Uraufführung von Händels früher Oper Ottone 1723 war eines seiner größten Erfolge und gilt als Meilenstein in der Hinwendung zum leichten und beweglichen Stil. Erstmals in Karlsruhe wird sich der renommierte italienische Dirigent Carlo Ipata am Pult zeigen, der gemeinsam mit den DEUTSCHEN HÄNDEL-SOLISTEN wahre Sternstunden der Barockmusik verspricht. Regie führt der in Barcelona lebende venezolanische Regisseur Carlos Wagner. Lucía Martín-Cartón, Raffaele Pe und Sonia Prina werden ihre international gefeierten Barockstimmen in den Dienst dieser bezaubernden Oper stellen.
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ST. GALLEN: Der Ring an einem Abend
Auszüge aus dem Opernzyklus Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner mit Zwischentexten von Loriot
Copyright: Sinfonieorchester St. Gallen
Donnerstag, 12. Januar 2023, 19.30 Uhr, Tonhalle St.Gallen
Freitag, 13. Januar 2023, 19.30 Uhr, Tonhalle St.Gallen (mit U30-Special)
Sonntag, 15. Januar 2023, 17 Uhr, Tonhalle St.Gallen
Als spartenübergreifende Produktion präsentiert Konzert und Theater St.Gallen am Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr in der Tonhalle Richard Wagners Heldenepos Der Ring des Nibelungen konzertant, gekürzt und mit Zwischentexten von Loriot. Mit Augenzwinkern lotet der Cartoonist, Autor, Schauspieler und Regisseur darin auch das humoristische Potenzial des Wagner-Monuments aus.
„Aufzuführen in drei Tagen und einem Vorabend“, so steht es im Untertitel zum Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen. Die Opern-Tetralogie aus Motiven des deutschen Altertums und der altgermanischen Mythologie war Richard Wagners grösstes und ambitioniertestes Werk, der Entstehungsprozess erstreckte sich auf über dreissig Jahre – nicht zuletzt deshalb, weil er selber Zweifel hatte und ahnte, dass das von ihm szenisch wie musikalisch Erwartete die Möglichkeiten von Theatern und Opernhäusern übersteigen und das Publikum möglicherweise überfordern würde.
In der Folge wurden Das Rheingold und Die Walküre je separat der Öffentlichkeit präsentiert. Die Uraufführung der kompletten Tetralogie mit den neuen Teilen Siegfried und Götterdämmerung erfolgte gemäss den Vorgaben an vier aufeinanderfolgenden Tagen im August 1876 im eben fertig gestellten Bayreuther Festspielhaus. Es gab weitere Aufführungen in Leipzig, München, Wien und Hamburg. Dank der Idee, mit der erfolgreichen Leipziger Produktion auf Tournee durch ganz Europa zu gehen, setzte sich das Heldenepos über Macht, Liebe, Betrug, Mut und Scheitern der Götter und Menschen Anfang der 1880er-Jahre endgültig durch.
Gut hundert Jahre später nahm sich der deutsche Humorist Loriot des monumentalen Werks an. Er kürzte den vierzehneinhalb Stunden langen Vierteiler auf einen Konzertabend und präsentierte darin die Höhepunkte der legendären Partitur. Mit Augenzwinkern führte er an der Uraufführung 1992 in Mannheim selber als Erzähler durch das Epos, berichtete von den Rheintöchtern, die das wertvolle Gold bewachen, Siegfrieds Duell mit dem Drachen, Wotans Ringen mit seinen eigenen Gesetzen bis hin zum Brand der Götterburg Walhall – und kitzelte gleichzeitig das humoristische Potenzial von Wagners Ur-Ring heraus.
In der spartenübergreifenden St.Galler Produktion von Loriots Der Ring an einem Abend in der Tonhalle übernimmt Bruno Riedl vom Schauspielensemble den Part des Erzählers. Neben Christopher Sokolowski, David Maze, Kristján Jóhannesson, Libby Sokolowski, Riccardo Botta, Fiqerete Ymeraj, Candy Grace Ho und Christina Blaschke vom Musiktheaterensemble sind als Gäste die Sopranistin Alexandra Petersamer als Brünnhilde sowie der Tenor Roy Cornelius Smith als Siegfried zu erleben. Am Pult des Sinfonieorchesters St.Gallen steht Chefdirigent Modestas Pitrenas.
Musikalische Leitung: Modestas Pitrenas
Erzähler: Bruno Riedl
Siegfried: Roy Cornelius Smith
Siegmund: Christopher Sokolowski
Brünnhilde: Alexandra Petersamer
Alberich, Gunther: David Maze
Wotan, Hagen: Kristján Jóhannesson
Sieglinde: Libby Sokolowski
Loge, Mime: Riccardo Botta
Woglinde: Fiqerete Ymeraj
Wellgunde: Candy Grace Ho
Flosshilde: Christina Blaschke
Sinfonieorchester St.Gallen
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ORF „Vienna Blood“ mit insgesamt knapp zwei Millionen Zuseherinnen und Zusehern in ORF 2
Erfolgreiche dritte Staffel der internationalen ORF-Eventproduktion erreichte bis zu 845.000
Wien (OTS) – Insgesamt 1,922 Millionen bzw. 26 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren (weitester Seherkreis, d. h. mindestens eine Minute konsekutiv genutzt) folgten Matthew Beard und Juergen Maurer auf ihrer unkonventionellen Mörderjagd im Wien der Jahrhundertwende. Durchschnittlich 697.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren mit dabei, als die dritte Staffel der internationalen ORF-Eventproduktion „Vienna Blood“ am 30. Dezember 2022 sowie am 2. und 3. Jänner 2023 jeweils um 20.15 Uhr ihre ORF 2-Premiere feierte. Der Marktanteil bei den drei neuen Filmen erreichte im Schnitt 24 Prozent. Nach einem erfolgreichen Staffelauftakt („Rendezvous mit dem Tod“, nach dem Roman von Frank Tallis) mit einer durchschnittlichen Reichweite von 615.000 und einem Marktanteil von 22 Prozent wurde die zweite Folge am meisten genutzt: „Der Schattengott“ (basierend auf den Charakteren und Motiven von Frank Tallis) erreichte bis zu 845.000 und durchschnittlich 758.000 Zuseher/innen bei einem Marktanteil von 26 Prozent. Den abschließenden Krimi „Der Tod und das Mädchen“ (nach dem Roman von Frank Tallis) ließen sich bis zu 766.000 und durchschnittlich 719.000 nicht entgehen. Der Marktanteil liegt bei 25 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 19 Prozent ist die dritte „Vienna Blood“-Staffel bei den unter 30-Jährigen wieder genauso beliebt wie die 2021 ausgestrahlte zweite. Regie führte Robert Dornhelm nach Drehbüchern von Steve Thompson.
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Mit ‚Vienna Blood‛ schreiben wir die ORF-Erfolgsgeschichte einer fiktionalen High-End-Produktion auch auf dem internationalen Parkett fort und tragen die rot-weiß-rote Handschrift, das kreative Schaffen Österreichs und das grenzenlose Potenzial der heimischen Filmwirtschaft weit über die Landesgrenzen hinaus. ‚Vienna Blood‛ ist eines der Paradebeispiele für die große Bedeutung, die die ORF-Fiction auch weltweit hat. Möglich ist eine solche internationale und auch international erfolgreiche Zusammenarbeit nur mit starken Partnern, einem starken Team und einem starken ORF, der nachhaltig über Mittel aus dem Programmentgelt finanziert wird.“
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Der ORF ist der wichtigste Partner der heimischen Film- und Kreativwirtschaft und Erfolge wie ‚Vienna Blood‛ zeigen einmal mehr die große Bedeutung österreichischer Produktionen und Inhalte für unser Publikum. Mein Dank gilt allen Beteiligten vor und hinter der Kamera.“ Und weiter: „Mit ‚Schnell ermittelt‛ setzen wir die 2022 erfolgreich gestartete Serienoffensive im Jänner nahtlos fort. Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auch 2023 im ORF auf hochkarätige österreichische Filme, Reihen und Serien sowie große internationale Koproduktionen verlassen.“
ORF 2-Channelmanager Alexander Hofer: „Längst ist ‚Vienna Blood‘ das fiktionale Aushängeschild von ORF 2. Optisch und inhaltlich setzt diese MR-Film-Produktion Maßstäbe und das Publikum goutiert das mit hervorragenden Quoten. Das ist hochverdient und freut mich für das gesamte Team.“
„Vienna Blood“ in der ORF-TVthek und auf Flimmit
Alle neuen Folgen von „Vienna Blood“ werden auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) österreichweit nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand (zwischen 20.00 und 6.00 Uhr) – jeweils in der deutsch- und englischsprachigen Fassung sowie mit Audio-Deskription – bereitgestellt. Die drei Krimis sind außerdem auf Flimmit zu sehen.
„Vienna Blood“ ist eine Produktion von MR FILM und Endor Productions in Koproduktion mit ORF, ZDF, RedArrow Studios, hergestellt mit Unterstützung von National Film Office Hungary, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.
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