Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. Juli 2023 )
Festspielhaus Bayreuth. Foto © Andreas Schmidt
Kommentar – Bayreuther Festspiele Die Zeiten haben sich geändert
Die Bayreuther Festspiele sind kurz vor Beginn noch nicht ausverkauft. Ein Blick auf andere Hotspots des europäischen Festivalsommers zeigt: Probleme gibt es überall. Und die Kunst allein kann es offenbar nicht retten.
BR-Klassik.de
Dresden: Verachtet mir den Meister nicht
Für einen kurzen Moment ist es still nach dem letzten Akkord des überlangen, dritten Aktes der »Meistersinger« an diesem Maiabend. Bis auch der letzte Nachhall in den Logen der Semperoper verklingt, scheint niemand zu atmen. Das sind sie, die wenigen Sekunden, die sich eine ganze Ewigkeit ziehen können. „War’s das?“ Der unausgesprochene Gedanke schwillt in dieser Stille zu einem ohrenbetäubenden Gebrüll in meinem Kopf. Das war’s. Zum letzten Mal in dieser Saison hat Christian Thielemann bei einer Opernaufführung am Pult im Graben der Semperoper gestanden. Natürlich wird er wiederkommen. Für die kommende Spielzeit ist bereits ein fulminantes Programm mit ihm angekündigt: eine »Frau ohne Schatten«, eine »Tristan«-Reihe und noch einige Konzerte stehen an. Doch irgendwie fühlt es sich anders an – nach Scheidung, nach Trennung oder vielleicht eher nach offener Beziehung?
Musik in Dresden
Berlin
Saisonfinale an der Berliner Staatsoper: Showdown Unter den Linden
Drei Produktionen sind bis zum Spielzeitende noch an der Berliner Staatsoper zu erleben: Sie werden jeweils von potenziellen Nachfolgern für den zurückgetretenen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim geleitet.
Tagesspiegel.de
Sommereggers Klassikwelt 192: Der unverwüstliche Dirigent Otto Klemperer prägte eine ganze Ära
In dieser Woche sind es 50 Jahre, dass der bedeutende Dirigent Otto Klemperer in seinem Alterswohnsitz Zürich starb. Sein 88 Jahre dauerndes Leben ist ein Spiegelbild der ungeheuren Umwälzungen in dieser Zeit. Voll von politischen und persönlichen Katastrophen erscheint Klemperer in der Rückschau wie ein Monolith, der allen Stürmen widerstanden hat.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Zum 50. Todestag des Dirigenten Otto Klemperer – Unbeugsamer Streiter für die Kultur
Er war einer der Giganten unter den Dirigenten des 20. Jahrhunderts: Otto Klemperer war nicht nur ein genialer Orchesterleiter mit einem riesigen Repertoire von Bach bis Schönberg, sondern auch ein experimentierfreudiger Opern-Reformer und unbeugsamer Streiter für die Kultur. Klemperers Lebensweg steht zudem exemplarisch für ein jüdisches Künstlerschicksal im Dritten Reich. Eine Würdigung zum 50. Todestag des Jahrhundert-Dirigenten.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/dirigent-otto-klemperer-50-todestag-100.html
Kommentar
Axel Brüggemann über das Phänomen „Artist in Residence“
swrde.swr2
Wien
Triumphaler Abschied vom Ring: Götterdämmerung an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de
Salzburg
Bühnenzauber für jung & jede*r
Wie die Festspiele mit Workshops, Festspielpatenschaften und mutigen Inszenierungen junges Publikum in den Bann ziehen.
DiePresse.com
Retz
Ein Mann Gottes auf der Bühne
Das Festival Retz zeigt ab 7. Juli das Oratorium „Elias“ von Mendelssohn.
NiederösterreichischeNachrichten.at
München
Münchner Opernfestspiele: Erschütternd düster (Bezahlartikel)
Bei „Boris Godunow“ wird im Gegensatz zur Premiere von vor zehn Jahren Putins Konterfei nicht gezeigt – trotzdem war der russische Präsident beklemmend präsent an diesem Abend.
SueddeutscheZeitung.de
Nürnberg
Klassik Open Air Nürnberg 2023: Ein musikalisches Feuerwerk
BR-Klassik.de
Frankfurt
Grusel-Oper mit Tiefgang (Podcast)
Die Oper „Die ersten Menschen“ von Rudi Stephan kommt nur selten auf die Bühne. Und hat eine besondere Verbindung zu Frankfurt, denn hier wurde sie 1920 uraufgeführt.
hr2.de.podcast
Aix-en-Provence
Thomas Ostermeiers „Dreigroschenoper“ in Aix: Der Kapitalismus ist ein Raubtier
Regisseur Thomas Ostermeier feiert mit Brechts „Dreigroschenoper“ einen Triumph beim Opernfestival in Aix-en-Provence. Vor der Premiere hatte es in Frankreichs Straßen rumort.
Tagesspiegel.de
„Berlin Berlin“-Revue in Frankfurt: Der Spargel darf nicht fehlen „Berlin Berlin“, eine flotte 20er-Jahre-Revue in der Alten Oper.
FrankfurterRundschau.de
Bamberg
Barbara Hannigan im Interview: „Will ich mit diesem Menschen Musik machen?“
Die Dirigentin und Sängerin Barbara Hannigan ist gerade Teil der Jury von „The Mahler Competition“ in Bamberg.
BR-Klassik.de.aktuell
Jubiläum
Zum 50. Todestag des Dirigenten Otto Klemperer: Unbeugsamer Streiter für die Kultur
BR-Klassik.de
Wien/Arena
Viel Lärm um nichts: Anrainer solidarisieren sich mit der Arena
Die Arena hätte ihre Sperrstunden wegen Beschwerden von neuen Anrainern vorverlegen müssen. Tatsächlich gibt es aus der Nachbarschaft eine Welle an Zuspruch.
Kurier.at
Tonträger
Was uns der Krieg erzählt
Die Berliner Philharmoniker präsentieren auf ihrem eigenen Label Editionen von Konzertaufnahmen und Gesamteditionen von Sinfonien. Ganz neu: Dimitri Schostakowitsch monumentale Sinfonien Acht bis Zehn unter Kirill Petrenko.
DrehpunktKultur.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Triest
María José Siri, Salome Jicia & Lana Kos Lead Teatro Verdi Trieste’s 2023-24 Season
operawire.com.mariaJose
Venedig
Iván Ayón Rivas, Carmela Remigio, Angela Meade, María José Siri, Alessio Arduini Headline Teatro La Fenice’s 2023-24 Season
operawire.com.ivanayon
Paris
Opéra National de Paris Atelier 2022-23 Review: Looking for Bernstein
operawire.com.operanational
Aix-en-Provence
More is less: Die Dreigroschenoper becomes L’Opéra des quat’sous in Aix-en-Provence
bachtrack.com.de
The Threepenny Opera: growing pains at Aix for this wild and wacky take on Kurt Weill (Registration required) TheTelegraph.com.u.k.
London
Prégardien/Litwin review – immersed in every word, the great lieder singer is in command
TheGuardian.com.music
Q & A: Mezzo-Soprano Aigul Akhmetshina on Discovering Her Own Voice
operawire.com.mezzo.soprano
A day in the life of a prommer: what it’s really like to queue all day and bag a spot at the ‚Holy Rail‘
https://www.classical-music.com/bbc-proms/prommer-guide/
New York
Igor Levit makes a (successful) spectacle of Morton Feldman in The Shed’s Sonic Sphere
bachtrack.com.de
Boston
Seduction and Magic at the Mahaiwe
After the completion of the 2023 Boston Early Music Festival in Boston proper, a welcome two welcome performances of the first opera written by a woman, Francesca Caccini’s Alcina, came as a runout to Great Barrington’s Mahaiwe Performing Arts Center June 23rd and 24th.
https://www.classical-scene.com/2023/07/05/magic-mahaiwe/
Chicago
Valentina Peleggi conducts Coleman, Saint-Saëns and Tchaikovsky at the Grant Park Music Festival seenandheard.international.com
Santa Fe
O Captain! My Captain!
The Santa Fe Opera (SFO) launched its 2023 season with a riveting Tosca last Friday, and last night The Flying Dutchman opened with yet again standing ovations.
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15745
Are you there, God? It’s me, Tosca
Santa Fe Opera’s “Tosca” opens the season with gripping performances
sfreporter.com.arts
E lucevan i divi
Giacomo Puccini: Tosca
The 2023 season of the Santa Fe Opera was launched last night with a riveting Tosca.
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15742
Melbourne
Idomeneo (Victorian Opera/Opera Australia)
Lindy Hume’s new production of this early Mozart opera offers much to delight both eye and ear.
limelightmagazine.com
Feuilleton
Interview Ryan Speedo Green: Opera Star Opens Up About His Journey to Stardom
sfcv.org.articles
How William Byrd Influences Music, 400 Years After His Death Four popular composers explain how this Englishman’s ideas ricochet through their own works today.
TheNewYorkTimes.com
Ballett/Tanz
Hamburg
Hamburger Ballett-Tage: Nach dem Beifall für Elisa Badenes und Friedemann Vogel schwillt der Jubel beim Auftreten von John Neumeier zum Orkan an
Es war eine schöne, viel bejubelte Aufführung im ausverkauften Haus der Hamburgischen Staatsoper. Der Beifall galt vor allem den Stuttgarter Ersten Solisten Elisa Badenes und Friedemann Vogel. Dem 43-jährigen Stuttgarter Startänzer haftet noch soviel Jugendlichkeit an, dass man ihm die Rolle des unerfahren von der Liebe überwältigten Armand Duval ohne weiteres abnahm. Der um gut ein Jahrzehnt jüngeren Elisa Badenes war die Rolle der lebens- und liebeserfahreneren Marguerite Gautier anvertraut.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Sprechtheater
Reichenau
Dieser „Tartuffe“ endet leider im Kasperltheater
Aus Molières böser Komödie hat Regisseur Guntbert Warns wenig gemacht. Wenn jemand die steife Aufführung rettet, dann Stefanie Dvorak als wirbelnde Zofe.
Die Presse.com
Zum 90. Geburtstag von Michael Heltau:Das Leben reicher machen
BR-Klassik.de
Michael Heltau zum 90. Geburtstag: Der Luftballonfänger ist er ja
DerStandard.at.story
Kobersdorf/Bgld.
Wolfgang Böck verwandelt sich furios in einen Menschenfeind (Bezahlartikel)
Michael Gampe gelingt bei den Schloss-Spielen Kobersdorf mit leichter Hand die Inszenierung von „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“.
DiePresse.com
„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ streiten im Schloss Kobersdorf
Das Ensemble spielt beherzt die stereotypen Figuren aus dem Rollenfach, Wolfgang Böck lässt in seinem Rappelkopf den herrlich komischen Grantscherm aufleben
DerStandard.at.story
Buch/Literatur
„‚Harry Potter‘ hätte ich nicht verlegt“
Der Wiener Verlag Jungbrunnen ist 100 Jahre alt. Seine Chefin Anna Stacher-Gfall erklärt, welches Konzept sie verfolgt.
WienerZeitung.at
Ausstellungen/Kunst
Wien
Ralph Gleis leitet ab 2025 die Wiener Albertina
Der deutsche Kunsthistoriker folgt als Generaldirektor auf Klaus Albrecht Schröder, der das Haus 25 Jahre geleitet haben wird. Fahrstuhlmusik kündigte seinen ersten Auftritt an. Bevor der neue Generaldirektor der Albertina die Prunkräume des Museums betrat, wurde die wartende Journalistenschar statt mit einem saftigen Tremolo mit beinahe einschläfernden Klängen beschallt. Große Aufregung war in der Tat nicht angebracht: Nachdem sich die zweite, sehr ernsthafte Kandidatin für die Nachfolge von Klaus Albrecht Schröder, Nina Zimmer, zurückgezogen hatte (sie habe im Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee noch viel vor, teilte sie dem STANDARD bereits Ende Juni mit), blieb ein Favorit übrig: der deutsche Kunsthistoriker Ralph Gleis, derzeit Generaldirektor der Alten Nationalgalerie in Berlin.
https://www.derstandard.at/story/3000000177574/leitet-ab-2025-di
Philosophie
Ist Höflichkeit eine Tugend?
Wenn die Sitten verkommen, ist nicht weniger als die Gesellschaft als solche in Gefahr. So lautet eine weitverbreitete Angst. Doch welchen Wert können wir dem zivilisierten Umgang miteinander tatsächlich beimessen?
philomag.de
Film
„Bis ans Ende der Nacht“
Thea Ehre gewinnt bei der Berlinale den Preis als beste Nebendarstellerin
ORF.at.Video
Medien
„Politischer Akteur“ – VP rechnet mit Falter-Chef ab
In einem „Presse“-Interview deklarierte sich „Falter“-Journalist Florian Klenk als „Linker“. Für die VPNÖ steht fest: Er ist ein Gesinnungsjournalist.
Heute.at
ORF-Gesetz als „existenzielle Bedrohung“
Am Mittwoch wurde das ORF-Gesetz beschlossen. Verleger wollen die EU-Wettbewerbskommission einschalten.
DiePresse.com
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Unter’m Strich
Österreich
Anklage gegen Sebastian Kurz – Entscheidung gefallen
Nun wurde bekannt, wie das Urteil der letzten Sitzung ausfiel: Der Weisungsrat habe gegenüber dem Vorhaben der Staatsanwaltschaft bezüglich Ex-Kanzler Sebastian Kurz „keine grundsätzlichen Einwände“. Das teilt das Justizministerium am Mittwoch mit. Was nun genau passiert, ist noch unklar. Denn ob die Anklagebehörde einen Strafantrag einbringen möchte, oder eben nicht, wurde nicht mitgeteilt. Man weiß nur, dass der Weisungsrat das geplante Vorgehen abgesegnet hat.
Heute.at
Mehrheit der Wiener meint: Es gibt zu viel Zuwanderung
Laut Stadt Wien haben 42,6 Prozent der Wiener Bevölkerung eine ausländische Herkunft. Eine Studie erfasst jetzt die Meinung zum Zusammenleben.
Heute.at
Österreich/Parlament
So gelangte Parlaments-Stürmer in den Sitzungssaal
Zu einer peinlichen Sicherheitspanne ist es am Mittwoch im Parlament gekommen. Während der Rede von Neos-Abgeordneten Johannes Margreiter unterbrach die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures den Mandatar mit den Worten: „Herr Abgeordneter Margreiter, ich möchte kurz Ihre Rede unterbrechen und würde den Herren ersuchen, den Sitzungssaal wieder zu verlassen“.
Heute.at
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 6. JULI 2023)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 6. JULI 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Der „Online-Merker“ abseits der Oper heute beim ersten Training des A.S. Monaco vertreten!
In Südfrankreich, vor allem in Monaco ist derzeit viel los. Von den Ausschreitungen merkt man hier nichts, es ist nur sehr heiß und es gibt bis jetzt noch wenige Touristen. Aber Frau Bartoli hat aktuell ihr neues Programm vorgestellt und unser Adi Hütter ist seit gestern Trainer des AS MONACO. Was wird daher in Zukunft in Monaco gespielt? Auf der Bühne und im Stadion, überall mit internationaler Besetzung, in einer prächtigen Umgebung und sicher gut honoriert.
Morgen Donnerstag ist das erste Training (um 10h früh !!!) und dann die Pressekonferenz. Und der ONLINE MERKER ist mit mir live dabei! Sicher interessant, vor allem sportlich, da die Fans in ihren Postings eher ablehnend sind; und natürlich wird der Vorname diskutiert. Außerdem gibt es hier ja keine Umlautpunkte und das H wird auch nicht ausgesprochen. Also Adiii Üterr. Aber ganz schön mutig von Herrn Hütter, ob er französich kann ?
Ich schicke morgen abends einen Bericht Kultur und Fußball. Interessiert ja sicher auch unsere deutschen Freunde…
In mir ist ja Interesse für beides, wie bei Ihnen!!! Dafür hatte ich in meiner Jugend eine nette wenn auch harmlose Beziehung zu dem Starstürmer von Grün Weiß Micheldorf in OÖ. Und als ich im Juni 1970 meiner Tante meine Dissertation in die Schreibmaschine diktieren durfte, schaute mein Onkel die Fußball WM in Mexico und ich mit ihm zum ersten Mal TOP Spiele.
Bis demnächst
Ulrike Messer -Krol
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HÖHEPUNKTE IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JULI 2023
Weitere Vorstellungen: 6., 9. (18 Uhr), 12., 15., 17., 20. Juli 2023
DIE ERSTEN MENSCHEN
Oper in zwei Aufzügen von Rudi Stephan
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Tobias Kratzer
Mitwirkende: Andreas Bauer Kanabas (Adahm), Ambur Braid (Chawa),
Iain MacNeil (Kajin), Ian Koziara (Chabel)
Weitere Vorstellungen: 6., 9. (18 Uhr), 12., 15., 17., 20. Juli 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Rudi Stephan (1887-1915) vollendete seine Oper Die ersten Menschen 1914. Die Uraufführung fand jedoch erst 1920 in Frankfurt statt; bereits fünf Jahre zuvor war der Komponist als Soldat an der Front gefallen. Eine eigenwillige Stimme war verstummt, noch ehe sich ganz entfalten konnte, was bereits wenige Werke versprachen. Der Musikkritiker Paul Bekker schrieb: „Hier hat sich eine eigene, neuartige Tonsprache von überraschender klanglicher Ausgiebigkeit herangebildet, deren Absonderlichkeiten auch da, wo sie zunächst befremden, den Stempel des Gemussten, nicht des Ertüftelten tragen.“ Ähnlich wie Franz Schreker, dessen Opern zum Teil noch vor dem Weltkrieg ebenfalls in Frankfurt uraufgeführt worden waren, bleibt Rudi Stephan der Tonalität verpflichtet und lotet die Klangfarben eines großdimensionierten Orchesters auf bis dahin ungehörte Weise aus. In immer neuen Aufschwüngen gewinnt seine sinfonisch geprägte Musik ungeheure Expressivität und hebt den mit erotischem Überdruck aufgeladenen Text – er fußt auf einem Drama Otto Borngräbers, das 1912 schon kurz nach der Uraufführung verboten wurde – auf eine neue Stufe, die den genuinen Opernkomponisten erkennen lässt. Es gilt, ein beinahe vergessenes, aufregendes Werk zu entdecken.
Die ersten Menschen sind aus dem Paradies vertrieben worden. Sie suchen ihren Weg in einer neuen Welt, in der sie von nun an leben müssen: Chawa erinnert sich sehnsüchtig daran, wie Adahm sie einst, im Frühling ihrer Liebe, begehrt hatte. Doch Adahm ist müde geworden und vollauf mit dem Ringen um das nackte Dasein beschäftigt. Sein Sohn Kajin verweigert sich diesem Ringen „im Schweiße des Angesichts“; stattdessen gibt er seinem inneren Drang nach und streift durch die Wildnis auf der Suche nach einer Frau. Chabel wiederum sucht das „Heil“ in der Anbetung eines gütigen Gottvaters, dem er ein Opfer darbringt. Beide begehren ihre Mutter auf
unterschiedliche Weise. Als Kajin Chawa und Chabel nachts in ekstatischer Vereinigung überrascht, erschlägt er den Bruder. In einer Vision sieht er die Zukunft voraus: Ihr Kennzeichen ist „kommendes Blut kommender Menschheit“.
Mit dieser Neuproduktion beschließt Sebastian Weigle seine 15jährige Amtszeit als Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt, während der für ihn die Werke von Richard Strauss und Richard Wagner im Zentrum standen. Kürzlich dirigierte er in Frankfurt eine Neuproduktion von Elektra und gastierte mit Tannhäuser am Royal Opera House Covent Garden in London sowie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Fast alle besetzten Sängerinnen und Sänger stammen aus dem Ensemble der Oper Frankfurt: Zu den jüngsten Aufgaben von Andreas Bauer Kanabas (Adahm) an seinem Stammhaus gehört Pogner in Die Meistersinger von Nürnberg, den
er kürzlich auch als Einspringer an der Semperoper Dresden sang. Die kanadische Sopranistin Ambur Braid (Chawa) beeindruckte unlängst als Salome sowohl in Frankfurt als auch in Toronto.
Zu den aktuellen Aufgaben ihres Landsmanns Iain MacNeil (Kajin) zählt der Fürst in Tschaikowskis Die Zauberin. Einziger Gast in der Besetzung ist der amerikanische Tenor Ian Koziara (Chabel), der kürzlich als Fritz in Schrekers Der ferne Klang an den Main zurückkehrte.
Freitag, 7. Juli 2023, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Neueinstudierung nach coronabedingter Premierenabsage 2020/21
Frankfurter szenische Erstaufführung
Foto: Barbara Aumüller
LE VIN HERBÉ (DER ZAUBERTRANK)
Weltliches Oratorium (1938/1941) von Frank Martin
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi; Regie: Tilmann Köhler
Mitwirkende: Juanita Lascarro (Iseut, die Blonde), Cecelia Hall (Iseut, die Weißhändige), AJ Glueckert (Tristan), Clara Kim (Branghien), Kihwan Sim (König Marc), Theo Lebow (Kaherdin), Cláudia Ribas (Die Mutter von Iseut der Blonden), Jarrett Porter (Herzog Hoël) u.a.
Weitere Vorstellungen: 10. (19.30 Uhr), 14. (19.30 Uhr), 16. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 16. (19.30 Uhr) Juli 2023
Preise: € 16 bis 155 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Eigenwillig und durchaus mutig war das Vorhaben des Schweizer Komponisten Frank Martin(1890-1974), die Tristan-Sage sechzig Jahre nach Richard Wagner in einer grundlegend neuen Form zu vertonen. Ein anderer Tristan entstand, dessen Gattungsbezeichnung als weltliches Oratorium wie ein klar gesetztes kompositorisches „Gegenprogramm“ zu Wagners Musikdrama wirkt. Im Gegensatz zum übermächtigen, musikdramatischen Vorbild beschränkte sich Martin in seiner Partitur auf Solostimmen, ein Vokalensemble – dessen Part in dieser Produktion ausnahmsweise vom Chor der Oper Frankfurt übernommen wird –, sechs solistische Streicher*innen und Klavier. Auch bei der Wahl der Vorlage unterscheidet sich Martin von Wagner, indem er sich nicht auf Gottfried von Straßburg, sondern auf Le Roman de Tristan et Iseut des französischen Mittelalterforschers Joseph Bédier von 1900 bezieht. Daraus kreierte der Komponist eine objektivierte Erzählweise, in der die Handlung vom Vokalensemble erzählt und kommentiert wird und einzelne Protagonisten, wie Tristan, Iseut oder König Marc, solistisch hervortreten.
In 18 Bildern mit einem Prolog und einem Epilog gestaltete Martin die Geschichte von Tristan und Isolde von der Überfahrt nach Cornwall, wo Isolde gegen ihren Willen König Marke heiraten soll, bis zu beider Tod. Das Werk wurde am 26. März 1942 konzertant auf Französisch in der Tonhalle Zürich uraufgeführt, die erste szenische Präsentation erfolgte am 15. August 1948 in deutscher Sprache bei den Salzburger Festspielen. In Frankfurt ist Martins weltliches Oratorium erst jetzt in einer Neueinstudierung nach coronabedingter Premierenabsage 2020/21 in szenischer Erstaufführung zu erleben.
Die musikalische Leitung übernimmt Takeshi Moriuchi, der seit 2018/19 als Studienleiter an der Oper Frankfurt engagiert ist. Im Dezember 2022 sprang er in der Alten Oper äußerst kurzfristig als Dirigent des 4. Sinfoniekonzerts des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters ein. Der ursprünglich vom Schauspiel kommende Regisseur Tilmann Köhler ist ein gern gesehener Gast in Frankfurt, wo er bisher mit verschiedenen Barockopern auch Arbeiten für das Musiktheater vorlegte. Die Besetzung stammt vollständig aus Ensemble und Opernstudio der Oper Frankfurt:
Juanita Lascarro (Iseut, die Blonde), Cecelia Hall (Iseut, die Weißhändige), AJ Glueckert(Tristan), Clara Kim (Branghien), Kihwan Sim (König Marc), Theo Lebow (Kaherdin), Cláudia Ribas (Die Mutter von Iseut der Blonden) und Jarrett Porter (Herzog Hoël).
Dienstag, 11. Juli 2023, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Liederabend
ILKER ARCAYÜREK, Tenor
SIMON LEPPER, Klavier
An die ferne Geliebte – Lieder von Ludwig van Beethoven, Robert Schumann, Felix Mendelssohn, Reynaldo Hahn, Richard Strauss, Gabriel Fauré und Johannes Brahms
Preise: € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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KARLSRUHE: Generalmusikdirektor Georg Fritzsch verlängert Vertrag am STAATSTHEATER KARLSRUHE bis 2027
Georg Fritzsch. Foto: Thorsten Wulff
Georg Fritzsch bleibt Generalmusikdirektor der BADISCHEN STAATSKAPELLE und des STAATSTHEATERS KARLSRUHE über 2024 hinaus. Am Dienstag verlängerte er seinen bestehenden Vierjahresvertrag um drei weitere Spielzeiten. Damit setzt er seine erfolgreiche Arbeit in Karlsruhe, die er 2020 aufnahm, bis zum Sommer 2027 fort. Er wird unter der neuen Intendanz von Christian Firmbach, die im September 2024 startet, noch drei weitere Spielzeiten am Haus bleiben.
„Ich bin froh, dass wir, auch im Sinne der Badischen Staatskapelle, eine vielversprechende Einigung darüber gefunden haben, wie wir gemeinsam drei Jahre an diesem traditionsreichen Theater bestmöglich gestalten können“, so der designierte Intendant des STAATSTHEATERS Christian Firmbach.
Generalmusikdirektor Georg Fritzsch betont: „Ich freue mich auf die weitere Zeit am Badischen Staatstheater, bin glücklich über die Zusammenarbeit mit der Badischen Staatskapelle und vielen wunderbaren Menschen dieses großartigen Hauses.“
„Wir freuen uns sehr darauf, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Fritzsch als Generalmusikdirektor fortsetzen zu können. Die Vertragsverlängerung war ausdrücklicher Wunsch einer großen Mehrheit im Orchester und schafft nun künstlerische Planungssicherheit für die kommenden Jahre“, so der Orchestervorstand der BADISCHEN STAATSKAPELLE.
Kunstministerin Petra Olschowski sagt: „Ich freue mich, dass Georg Fritzsch bis 2027 als Generalmusikdirektor am Badischen Staatstheater bleibt und die künstlerisch erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Badischen Staatskapelle fortsetzt. Die Vereinbarung ermöglicht auch, die Nachfolge in den Blick zu nehmen, um die Zeit in der Interimsspielstätte künstlerisch erfolgreich zu gestalten.“
„Ich freue mich, dass Georg Fritzsch für weitere drei Jahre am Badischen Staatstheater dirigiert. Er schafft es, das Karlsruher Publikum zu begeistern und ihm die Qualität der STAATSKAPELLE näherzubringen. Diese Vertragsverlängerung ist ein starkes Zeichen für das Maß nötiger Kontinuität am Haus“ freut sich Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Georg Fritzsch Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Bevor er sich dem Dirigieren widmete, studierte Georg Fritzsch zunächst Violoncello an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 1998 wurde er Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Südwestfalen sowie Musikalischer Oberleiter des Theaters Hagen. Mit Beginn der Spielzeit 2003/04 wurde Georg Fritzsch zum Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Kiel ernannt. Von dieser Position hat er sich am Ende der Saison 2018/19 nach 16 erfolgreichen Jahren verabschiedet. Von 2009 bis 2011 war Georg Fritzsch zusätzlich zu seiner Kieler Tätigkeit Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck sowie des Tiroler Landestheaters Innsbruck. Er stand u.a. am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin, des Staatsorchesters Stuttgart und des Gürzenich-Orchesters Köln. Darüber hinaus wurde er u.a. zum Orchestre de la Suisse Romande, zum Radio-Symphonieorchester Basel, zum Beijing Symphony Orchestra, zum RTÉ National Symphony Orchestra of Ireland, zum Taipei Symphony Orchestra und zum National Symphony Orchestra Johannesburg eingeladen. Er dirigierte an der Staatsoper Hannover, am Aalto Theater Essen, am Nationaltheater Weimar sowie an der Deutschen Oper am Rhein. Gastspiele führten ihn in zahlreiche Länder Europas, Afrikas, Asiens und Amerikas. Eine besondere Partnerschaft verbindet den Dirigenten mit der Staatsoper Stuttgart, wo er in den vergangenen Jahren zahlreiche Aufführungen mit Opern von Strauss und Wagner dirigierte, sowie mit der Dresdner Semperoper, an der er regelmäßig gastiert. 2019 leitete er die Wiedereröffnung des Grand Théâtre de Genève mit dem Ring des Nibelungen in der Regie von Dieter Dorn, die von Presse und Publikum bejubelt wurde. Eine besondere Affinität empfindet Georg Fritzsch zu den Komponisten der deutschen Klassik und Romantik, er fühlt sich aber auch der zeitgenössischen Musik verpflichtet. So leitete er mit großem Erfolg Uraufführungen von Matthus, Franke, Kirchner, Kunad u.v.a. Beachtenswert ist sein Engagement für Cristóbal Halffter, dessen Opern Lázaro und Schachnovelle er zur Uraufführung brachte. Neben seinen Verpflichtungen als Dirigent legt Georg Fritzsch großen Wert auf die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. Von 1999 bis 2003 bekleidete er eine Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Tilburg (Niederlande). Seit 2003 leitet er regelmäßig Dirigierkurse für das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Seit Oktober 2017 ist Georg Fritzsch Inhaber einer Professur für Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in München.
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Staatsorchester Stuttgart: Brahms-Zyklus mit Cornelius Meister
Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart präsentieren an zwei Tagen nacheinander alle vier Sinfonien von Johannes Brahms
Zum Abschluss der Konzertsaison 2022/23 präsentieren Generalmusikdirektor Cornelius Meister und das Staatsorchester Stuttgart an zwei aufeinanderfolgenden Tagen wieder eine zyklische Aufführung: Im letzten Sinfoniekonzert am 16. und 17. Juli im Beethoven-Saal der Liederhalle Stuttgart erklingen Brahms’ 2. und 4. Sinfonie sowie die Sinfonien Nr. 3 und 1. Seit 2019 stehen in jeder Spielzeit des Staatsorchesters zyklischen Aufführungen auf dem Programm, das bisher u.a. Wolfgang Amadeus Mozarts sechs letzte Sinfonien sowie sämtliche Sinfonien von Robert Schumann umfasste.
Johannes Brahms knüpfte mit seinen Sinfonien einerseits an das Erbe Beethovens an, der die Gattung in neue Höhen geführt hatte, andererseits etablierte er mit der entwickelnden Variation in seiner ersten Sinfonie ein neuartiges Kompositionsprinzip. Der Erfolg der Ersten war für Brahms – der das Werk mehr als 20 Jahre vorbereitet hatte – ein Befreiungsschlag, so dass bereits ein Jahr später seine 2. Sinfonie uraufgeführt wurde. Mit seiner 3. Sinfonie übertraf Brahms laut dem berühmten Kritiker Eduard Hanslick sogar seine ersten beiden Sinfonien: „Sie ist durchsichtiger im Detail, plastischer in den Hauptmotiven. Die Instrumentierung ist reicher an neuen reizenden Farbenmischungen als die früheren.“ Zwei Jahre später entstand dann Brahms’ 4. Sinfonie, in der er eine beeindruckende orchestrale Wucht erreicht. Mit ihr öffnete er das Tor für Zukünftiges und inspirierte nachfolgende Komponisten wie Richard Strauss.
- Sinfoniekonzert
Liederhalle, Beethoven-Saal
- Juli 2023, 11 Uhr
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73
Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98
- Juli 2023, 19.30 Uhr
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90
Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68
Musikalische Leitung Cornelius Meister
Staatsorchester Stuttgart
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BERLIN: DETECT CLASSIC FESTIVAL 2023 gibt Line-Up bekannt
Bereits zum zweiten Mal lädt das Festival sein Publikum ins Schloss Bröllin ein, um sich des Alten zu besinnen und Neues zu entdecken
Das Detect Classic Festival findet vom 11.-13. August statt
Es ist ein großartiger Ort, um sich auf Traditionen zu besinnen: das 800 Jahre alte Anwesen von Schloss Bröllin in Fahrenwalde – mit seinem beeindruckenden Gutshaus, den umliegenden historischen Gebäuden wie Getreidespeicher, Stallungen und Brennerei und umrahmt von einer idyllischen Landschaft ist es Austragungsort des Detect Classic Festivals und lädt sein Publikum ein, über Althergebrachtes zu schwelgen und Neues zu sehen und hören. Das erste Mal ist das Festival zudem in diesem Jahr mit einem bestimmten Thema verknüpft. Das Konzept der „Membran“ – eine fragile Schicht, die den Austausch zwischen unterschiedlichen Stoffen ermöglicht – wurde als Motiv gewählt und bietet so Inspiration für Performances, Gespräche und Workshops.
„Sei es die Übertragung von Schwingungen durch Lautsprecher oder die Aufnahme dieser Schwingungen durch das Trommelfell ins menschliche Gehirn, eine Zellmembran oder die Membran im übertragenen Sinne – die Frage, die sich stellt, ist folgende: Wie schaffen wir Durchlässigkeit, ohne zu zerstören? Wie können wir beweglich bleiben, ohne zu reißen? Wie teilen wir einander mit, ohne die Grenzen zu verletzen?“
Detect Classic Festival Kuratoren
Gegründet von der jungen norddeutschen philharmonie, und seit 2019 in Partnerschaft mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, hat das Detect Classic Festival einen Mix moderner klassischer Acts, experimenteller Musik und Electronica auf die Bühne gebracht – im Sinne des Entdeckens, Kollaborierens und Experimentierens. Das Festival entfaltet einen offenen und integrativen Raum, in dem Violinbögen durch den nächtlichen Himmel geschwungen werden und Beats aus den Feldern emporwirbeln. Mit der Bewegung des sich wiegenden Grases im Wind, den Pausen zum Nachdenken, dem Lernen in Workshops und dem Rausch des Avantgarde-Musik-Programms wird das Festival zu einem familienfreundlichen Ereignis für neugierige Geister, die unterschiedliche musikalische Ausdrucksformen, Genres und Szenen erforschen möchten. Das sorgfältig kuratierte Programm des Festivals fokussiert sich auf die Traditionen, Variationen und Ausdrücke klassischer und elektronischer Musik, besonders im Live-Sektor.
Mit mehr als 60 internationalen Acts reicht das diesjährige Detect Classic Festival Line-Up von klassischen Musiker:innen, die neue Pfade erobern (STEGREIF.orchester, Lautenspieler David Bergmüller und Pianist Frank Dupree als Solisten mit der jungen norddeutschen philharmonie) bis hin zu experimenteller und Ambient Musik (Künstlerin Lucrecia Dalt, Pianist Kai Schumacher, einschließlich der zauberhaften Mabe Fratti aus Lateinamerica und Dictaphone), Jazz (mit dem Ensemble Welten aus Leipzig und Künstlerin SOPHE) und einer Vielzahl elektronischer Acts (Janus Rasmussen, AFAR, Jonathan Kaspar, M.Rux, Sapphire Slows). Dies sind nur einige Acts, die zum Detect Classic Festival anreisen, um nicht nur aufzutreten, sondern auch zusammen mit dem Publikum die Synergien des Raums und die unerforschten Gewässer neuen musikalischen Ausdrucks zu erforschen. Zudem führt das Festival 2023 erstmals einen Kids Space ein, an dem Kinder ab vier Jahren und deren Familien ein buntes Programm mit Performances, Musik und Spielen erwartet. Das Programm des “Aquariums” wird kuratiert vom Octopus Collective aus Leipzig.
Hinter dem Detect Classic Festival steht eine pulsierende Reihe von Kreativen und Kollektiven aus Berlin, Umgebung und Leipzig wie die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Werkstatttraum, Dunkelstrom, Kollektives Bewusstsein, Political Magic, Octopus Collective, Hütte und lange.weile.
Das Festival ist gefördert durch „tuned – Netzwerk für zeitgenössische Klassik“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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WIEN/Metropol: Preisermässigte Eintrittskarten ab September
Erleben Sie die außergewöhnliche Mischung aus Kultur im Wiener Metropol ab September.
Für das WEISSE RÖSSL gibt’s auch wieder Karten.
Samstag, 16. September 2023- THE DUBLIN LEGENDS-The Boys are back again um nur € 24.-
Mittwoch, 20. September 2023- INSIEME-Best Of Italopop um nur € 21.-
Freitag, 6. Oktober 2023- Barbara Balldini-Flachgelegt – Das neue Programm ab € 20.-
Dienstag, 10. Oktober und Donnerstag, 12.10. 2023- IM WEISSEN RÖSSL– MUSIKALISCHE KOMÖDIE um nur € 20.-
Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr – )
unter möglich !
Für alle anderen Termine, die ich nicht anbiete, können Sie Ihre Karten auch direkt im jeweiligen Theater kaufen, allerdings werden diese nicht vergünstigt abgegeben!
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Unser Kartenbüro ist aktuell Mo-Do: 8.00 – 16.00 Uhr / Fr: 8.00-13:00 unter +43 – 2682 719-8000 oder via E-Mail () für Sie erreichbar.