DIE DONNERSTAG-PRESSE, 9. OKTOBER 2025

DIE DONNERSTAG-PRESSE, 9. OKTOBER 2025

Foto: Anja Kampe (c) Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE,
9. OKTOBER 2025

Kampe, Volle und Thielemann triumphieren in der der Walküre in Berlin
Einen Ruhetag gönnt man der Gemeinschaft des 2. Ringzyklus an der Staatsoper – organisatorisch verständlich, doch für den Wagnerianer unnötig lange. Nach diesem furiosen Rheingold soll, ja, muss es doch direkt weitergehen! Die Walküre an der Staatsoper Unter den Linden setzt den starken Rheingold-Auftakt sensationell fort. Michael Volle als Wotan und Anja Kampe glänzen als Vater-Tochter Duo. Thielemann und seine Staatskapelle heben ab.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de

Im Gespräch mit der Mezzosopranistin Hermine May
Persönlich durfte ich die aus Rumänien stammende Mezzosopranistin Hermine May erst ein Mal erleben. Darum freue ich mich um so mehr, dass die Schülerin von Professorin Sylvia Geszty (1934-2018) an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Trägerin einiger renommierter Preise, das Liedprogramm ihrer im Januar 2026 erscheinenden CD am 6. November 2025 im Hamburger Tschaikowsky-Saal vorstellt. Zuvor hier einige Gedanken der sympathischen Künstlerin zu diesen Ereignissen und einigem mehr.
Im Gespräch mit der Mezzosopranistin Hermine May – DAS OPERNMAGAZIN

Interview/ Teil 2
Carl Philipp Emanuel Bach zeigt, dass es sich lohnt, die Komfortzone zu verlassen, Teil II
Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit Alina Mądry, polnische Musikwissenschaftlerin, Dr. habil. der Geisteswissenschaften, außerordentliche Professorin für Theater und Medienkunst der Fakultät für Anthropologie und Kulturwissenschaften der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań und Autorin des Buches „Carl Philipp Emanuel Bach. Ästhetik – Stilistik – Werk” – Teil II. Im zweiten Teil des Interviews mit Prof. Alina Mądry sprechen wir unter anderem über die Entdeckung eines Manuskripts eines Werkes von C.P.E. Bach in einem polnischen Benediktinerkloster in der Nähe von Krakau und seine Entscheidung, nach Hamburg zu ziehen.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Niederösterreich
LH Mikl-Leitner zum Ableben von Lotte Ledl

„Herausragende Schauspielerin, die dem Land Niederösterreich eng verbunden war“ „Sie war unbestreitbar eine herausragende Schauspielerin, die an den bedeutendsten Bühnen, aber auch im Film und Fernsehen große Erfolge feierte“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Lotte Ledl. „Darüber hinaus war sie auch dem Land Niederösterreich eng verbunden“, so Mikl-Leitner über Ledl, die ihren Wohnsitz in Perchtoldsdorf hatte. Lotte Ledl zählte zu den wichtigsten österreichischen Darstellerinnen und war lange Jahre Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Sie spielte an vielen großen Bühnen des deutschsprachigen Raumes, Auslandsgastspiele führten sie in zahlreiche Weltstädte. Darüber hinaus war die Kammerschauspielerin auch in vielen erfolgreichen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen.
OTS.at.presseaussendung

Villach
Virtuos: Alessandro Quarta spielt im Congress Center
Alessandro Quarta ist am 13. Oktober wieder in Villach und bringt diesmal seine „I 5 Elementi“ mit. Einmal mehr wird der Virtuose massive Begeisterung und höchste Präzision auf die Bühne bringen.
Villach.stdt-erleben.at

Wien
Anna Marboe verblümt Ferdinand Raimund: Musical im Rabenhof (Bezahlartikel)
„Ferdinand Raimund – Der Ganze“ von Anna Marboe und Vincent Sauer bringt im Plüsch-Psychedelic-Ambiente viel Geblödel, einige halb herzige Songs sowie Anspielungen auf alle acht Raimund-Stücke.
DiePresse.com

Ferdinand Raimund als Flower Power Musical im Rabenhof
Der ganze Ferdinand Raimund in 100 Minuten? Klingt nach einem unmöglichen Plan. Nach der Uraufführung von „Ferdinand Raimund – Der Ganze“ weiß man: stimmt. Doch Anna Marboe und Vincent Sauer haben keine Readers Digest-Fassung erstellt, sondern einen ganz anderen Ansatz gewählt, durchgeknallt und sympathisch, zwischen gaga und Dada. Das funktioniert. Im Rabenhof wurde der Abend am Dienstag bejubelt, im koproduzierenden Schauspielhaus Salzburg ist er ab 2. November zu sehen.
SalzburgerNachrichten.rabenhof.at

Linz
Ist man dazu da, dass man’s erträgt? Oder: a man is a man is a man –Der Rosenkavalier“ am Musiktheater Linz
Vor acht Jahren gelangte Hermann Schneiders durchdachte und bewegende Inszenierung der „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal am Musiktheater Linz zur Aufführung, die vom Österreichischen Musiktheaterpreis 2019 zurecht als beste Gesamtproduktion im Bereich Oper ausgezeichnet wurde. Nun widmet sich der Intendant, wiederum zusammen mit Markus Poschner am Pult des Brucknerorchesters, mit „Der Rosenkavalier“ der wohl bekanntesten Oper dieser kongenialen Zusammenarbeit. Dabei zeigt er, dass diese „Komödie mit Musik“ nur an der Oberfläche mit Komik und Witz spielt, sich dahinter aber weitführende Gedanken zur Zeit, vor allem der unwiderruflich vergehenden, verbergen, auf Ebene des Individuellen wie in Hinsicht auf ganze Gesellschaftsformen
opernmagazin.de.linz.amanisaman

Pläne des Intendanten: Liebeserklärung und kürzeres Brucknerfest „Ich habe seit 51 Tagen den Generalschlüssel zum Brucknerhaus
– und es gibt immer noch viel zu entdecken“, sagt Norbert Trawöger, der frisch gebackene Artistic Director.
https://www.krone.at/3921929

München
Der Mensch ist ein Abgrund:
Sir Simon Rattle und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks feiern 100 Jahre „Wozzeck“. Am 14. Dezember 2025 jährt sich die Uraufführung von Alban Bergs Oper Wozzeck zum einhundertsten Mal. Schon 1925 ahnten Kritiker und Musiker, es handle sich womöglich um die bedeutendste Oper des 20. Jahrhunderts. Heute, ein Jahrhundert später, ist klar: Auch wenn sich Puccinis Turandotoder Strauss’ Rosenkavalier weitaus größerer Beliebtheit erfreuen mögen – Wozzeck ist in seiner musikhistorischen Signifikanz unangefochten. Als Schlüsselwerk der Moderne ist der Wozzeck das, was Wagners Tristan und Isolde zuvor für die Romantik gewesen ist.
opernmagazin.de.dermensch

Münchner Symphoniker: Jubiläumskonzert mit Arabella Steinbacher
BR-Klassik.de.aktuell

Berlin
BDSM ist auch keine Lösung:
Anthony Hüseyins Musiktheater „Crime of Passion“ in der Neuköllner Oper (Bezahlartikel) Performer*in und Sänger*in Anthony Hüseyin widmet sich dem Femizid auf der Opernbühne und dessen historischen Vorbildern.
Tagesspiegel.de

Dresden
Ausgang der Geriatrie – Verdis „Falstaff“ an der Semperoper (Bezahlartikel)
Verdi hat mit 80 Jahren diesen Mann beschrieben, der so gnadenlos scheitert und dennoch trotzig bleibt. Verdis „Falstaff“, der mit einer Fuge endet und die ganze Welt als verrückte Komödie in Shakespeares Sinn beschreibt, beendet das 19. Jahrhundert, das Zeitalter der Romantik, das Zeitalter der alten Musik.
NeueMusikzeitung.nmz.de

Frankfurt
Ensemble Modern erkundet Mars-Klänge und Zeit
FrankfurterRundschau.de

Prag
Rückkehr nach 102 Jahren: Otakar Ostrčils Oper „Legenda z Erinu“ im Prager Nationaltheater
Kommende Woche Donnerstag hat eine Neuproduktion der fast unbekannten Oper „Legenda z Erinu“ („Legende aus Erin“) im Prager Nationaltheater Premiere. Das Stück von 1920 stammt von Otakar Ostrčil (1879–1935). Martina Schneibergová hat während der Proben mit dem Musikdirektor des Theaters und Dirigenten Robert Jindra gesprochen.
deutsch.radio.cz

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Viennese Fledermaus is lavish and breathtaking but with too many gags (Subscription required)
Opening production from new Theater an der Wien director Stefan Herheim is oversexed and overstuffed
https://www.ft.com/content/4fb272e1-3d43-45df-af85-8b2889cab2f4

Hamburg
Auspicious start to the Kratzer and Wellber
Hamburg tenure with Robert Schumann’s Das Paradies und die Per
seenandheard.international.com202510550

Berlin
Konzerthausorchester Berlin review – Iván Fischer conducts Mendelssohn and Wagner
musicomh.classical.com.2025

London
Giustino, Linbury Theatre review – a stylish account of a slight opera Gods, mortals and monsters do battle in Handel’s charming drama
TheArtsdesk.com.opera.linbury

Arvo Pärt at 90 review –
impassioned and authoritative performances from Estonia’s finest Tõnu Kaljuste conducted the Tallinn Chamber Orchestra and the Estonian Philharmonic Chamber Choir in a concert celebrating the composer’s haunting and hypnotic music
TheGuardian.com.music

Exploding fixed views of Pierre Boulez with the London Sinfonietta
bachtrack.com.de

New York
Metropolitan Opera 2025-26 Review: La Sonnambula
Xabier Anduaga Shines In a Disappointing Bel Canto Evening
https://operawire.com/metropolitan-opera-2025-26-review-la-sonnambula/

Sierra and Villazón shine brightly in Met’s new “Sonnambula”
NewYork.classical.review

Review: A New ‘La Sonnambula’ at the Met Embraces the Wild (Subscription required)
Rolando Villazón’s lucid and thrillingly sung production of Bellini’s opera stars a resplendent Nadine Sierra.
https://www.nytimes.com/2025/10/07/arts/music/la-sonnambula-met-opera-review.html

Rolando Villazón directs opera at the world’s top houses while still singing
Tenor Rolando Villazón has made his Metropolitan Opera directing debut with Bellini’s “La Sonnambula.”
independent.co.uk.news

Philadelphia
Marin Alsop and Yunchan Lim renew their collaboration in a twentieth-century Philadelphia journey
seenandheard.international.com.2025marin.alsop

Boston
Boston Symphony Orchestra Embraces the Contradictions of Mahler’s Symphony No. 4
artfuse.org.31287

Feuilleton
Helmut Lachenmann’s Music Is Like Nothing Else (Subscription required)
The composer, who turns 90 this fall, has expanded the spectrum of sounds that instruments produce and that audiences can perceive.
NewYorkTimes.com

Sprechtheater

Köln
Spielzeiteröffnung in Köln: Werkzeuge für die Vorstellung (Bezahlartikel)
Wozu steckt ein Hammer hinter dem Schreibtisch? Der neue Schauspielintendant Kay Voges setzt in Köln nicht ausschließlich auf politische Didaktik. Das Ensemblestück „Imagine“ zeigt, was das Theater mit seinen einfachsten Mitteln tun kann.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Anaïs Clerc erzählt im Theater Drachengasse vom Ungesagten in Familien
Die Schweizer Autorin thematisiert in ihrem raffiniert gebauten Stück „brennendes Haus“ das von Generation zu Generation geschleppte Schweigen https://www.derstandard.at/story/3100000290908/anais-clerc-erzaehlt-im-theater-drachengasse-vom-ungesagten-in-familien

Film

Viennale: Eine Ausgabe zwischen Wasser, Staub und Sonne
Das am 16. Oktober startende Festival hat sein vollständiges Programm enthüllt. Zu Gast sind Juliette Binoche und Willem Dafoe, auch der Gazakonflikt wird thematisiert
https://DerStandard.at.story

Medien

ORF
Eine Million statt 2,5: Was der ORF Thomas Brezinas Produktion für 2026 bot
ORF setzt auf Streaming-Produktionsstandard statt Fernsehen. Hinter Thomas Brezinas Schlussstrich unter Jahrzehnte als Mr. Kinderprogramm des ORF stehen harte Zahlen: Nach STANDARD-Informationen bot der ORF rund eine Million Euro für Produktionen der Tower10 im Besitz von Brezinas Privatstiftung. Bisher lagen die ORF-Budgets für Brezina-Produktionen bei rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr. Im ORF erklärt man den Schnitt neben Sparnotwendigkeiten vor allem mit einem anderen Fokus: Kinder nutzten Programme für ihre Altersgruppe längst überwiegend auf Tablets und Mobiltelefonen und nicht auf Fernsehgeräten. Aufträge für Kinderprogramme würden produktionstechnisch – grundsätzlich günstigere – Streamingqualität vorsehen; Brezina bestehe aber produktionstechnisch auf höhere Fernsehqualität. So jedenfalls erklären STANDARD-Quellen auf dem Küniglberg die Budgetkürzungen auf kolportiert 1,1 bis 1,2 Millionen Euro für 2026.
DerStandard.at.story

ORF
Wera Gruber: „Wetter“-Premiere für Kummer-Nachfolgerin im ORF
Wera Gruber präsentierte am Montagabend erstmals das ORF-Wetter kurz vor 20 Uhr. Wie schon bei ihrer Vorgängerin Christa Kummer war auch ihr Schuhwerk Gesprächsstoff. Abwechselnd mit Sigi Fink und Marcus Wadsak wird Wera Gruber künftig die quotenstarke Wettervorhersage nach der „ZiB“ moderieren. Die 48-jährige Salzburgerin ist seit 27 Jahren Teil des ORF-Wetter-Teams. Wie berichtet, hatte sich ihre Vorgängerin Christa Kummer nach 30 Jahren als Wettermoderatorin verabschiedet.
OberösterreichischeNachrichtenat

Politik

Israels Präsident:
„Kein Zweifel, Trump verdient Friedensnobelpreis“
Den Ukraine-Krieg konnte er bisher nicht beenden. Doch im Nahen Osten dürfte US-Präsident Donald Trump tatsächlich ein bedeutender diplomatischer Erfolg gelungen sein. In der Nacht auf Donnerstag gab es bei den Friedensgesprächen in Ägypten einen Durchbruch: Israel und die Hamas haben sich dem Vernehmen nach auf eine „erste Phase“ des US-Friedensplans zu.
https://www.krone.at/3922672

Trump: „Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas unterzeichnet“
Laut israelischen Medien sollen die lebenden Geiseln am Samstag oder am Sonntag freikommen. Wohl historischer Durchbruch bei den Verhandlungen zwischen Israel und der  Terrororganisation Hamas: US-Präsident Donald Trump hat auf Truth Social die Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas bekannt gegeben: „Ich bin stolz, bekannt geben zu dürfen, dass Israel und die Hamas die erste Phase unseres Friedensplans unterzeichnet haben. Das bedeutet, dass alle Geiseln sehr bald freigelassen werden und Israel seine Truppen als ersten Schritt zu einem starken, dauerhaften und ewigen Frieden an die vereinbarte Grenze zurückziehen wird.
Kurier.at

Österreich
Alle gegen Babler bei der Mehrwertsteuer-Senkung. Auch Neos sagen nein!
Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) hatte am Wochenende einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zuerst eine Absage erteilt („zu teuer“), aber dann pochte Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) darauf, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu senken. Am Dienstag heißt es aus der SPÖ zu oe24: „Vizekanzler und Finanzminister haben sich verständigt, die Senkung der Mehrwertsteuer anzudenken.“
oe24.at

Parlamentsklubs machen August Wöginger die Mauer
Selbst die für ÖVP-Attacken bekannte FPÖ zeigt sich nach dem Urteil zurückhaltend, die Grünen fordern „Konsequenzen“, nicht jedoch seinen Rücktritt. Regierungspartner SPÖ und Neos halten sich mit Kritik zurück.
DiePresse.com

Steiermark
„Wahnsinn, was möglich ist“

Kunasek zu Woke-Kultur: „Sind Irrweg gegangen“
Es brauche wieder „Normalität und Hausverstand“, fordert FP-Landeshauptmann Mario Kunasek im Fall Waltraud. Der „Heute“-Talk über nötige Reformen. Als erster freiheitlicher Landeshauptmann seit Jörg Haider ist Mario Kunasek nun knapp ein Jahr im Amt. Aktuell ist er auch Chef-Landeschef, sprich: Er steht der Landeshauptleute-Konferenz vor. In dieser Funktion gibt er am Donnerstag im Bundesrat eine Erklärung ab, wird wohl auch die Reformpartnerschaft zwischen Bund und Ländern thematisieren.
Heute.at

Wissenschaft

Niederösterreich
Wultschau, ein Waldviertler Ort ehrt „seinen“ Nobelpreisträger
Viktor Franz Hess hat bei Ballonfahrten Experimente gemacht, um dem Geheimnis von kosmischen Strahlen auf den Grund zu kommen. Im Waldviertel musste er im Jahr 1912 mit dem Ballon notlanden – ein Unfall, der den Beginn der modernen Kernphysik mitbegründete. Es ist ein Teil der unbekannten und dennoch äußerst bemerkenswerten Geschichte Österreichs. Der gebürtige Steirer Viktor Franz Hess will in den Jahren 1911 bis 1913 sieben Ballonfahrten durchführen, um die Existenz von kosmischer Strahlung nachzuweisen. Im Waldviertel startet er am 17. April 1912 gemeinsam mit dem k.u.k.-Oberleutnant Siegfried Heller mit dem Gasluft-Ballon. Es ist der Tag einer Sonnenfinsternis. In Wultschau nahe der tschechischen Grenze müssen die beiden notlanden.
https://noe.orf.at/stories/3324705/

Wirtschaft

Österreich
Signa-Töchter wollen 80 Millionen von Benko
Im Insolvenzverfahren gegen die Familie Benko Privatstiftung wurden am Landesgericht Innsbruck weitere Forderungen anerkannt. Zwei insolvente Signa-Gesellschaften machten insgesamt 80 Millionen Euro geltend – der Masseverwalter stimmte zu. Damit erhöht sich die Summe der anerkannten Ansprüche auf 130,6 Millionen Euro, weit entfernt von den ursprünglich geforderten 2,36 Milliarden.
News.at.benko

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Unter’m Strich

Wien
Letzter Applaus für „Mr. Wunderbar“ Harald Serafin
Letzter Applaus für Harald Serafin: Am Mittwochnachmittag nahmen Familie, Freunde und Wegbegleiter im Wiener Stephansdom Abschied von „Mr. Wunderbar“. Der Kammersänger und Intendant war am 15. September im Alter von 93 Jahren gestorben. Auch wenn Harald Serafin nicht wollte, dass man um ihn weint, wurde der Abschied am Mittwochnachmittag dennoch sehr emotional. Im Stephansdom fand sich eine trauernde Gemeinde um seine Ehefrau Ingeborg und seine Kinder Daniel und Martina zu einer bewegenden Trauerfeier ein.
https://www.krone.at/3922018

Deutschland
Heikle Gefahren in Österreich: Auswärtiges Amt mit neuen Hinweisen für Urlauber
Wintergefahren und Wetterextreme bedrohen Urlauber. Die Alpen locken das ganze Jahr über Millionen deutsche Touristen in den Österreich-Urlaub. Doch hinter der malerischen Alpenkulisse lauern Naturgefahren, die Reisende ernst nehmen sollten. Das Auswärtige Amt weist in seinen aktuellen Reisehinweisen auf verschiedene wetterbedingte Risiken hin, die je nach Jahreszeit auftreten können. Der Jahreszeit entsprechend hat das Auswärtige Amt einige diesbezügliche Informationen angepasst.
https://share.google/UHtr0iYAXAcw4jI5U

Herdecke/ Deutschland
Wende: Tochter (17) stach Bürgermeisterin nieder
Es ist eine unerwartete Wende in einem Fall, der ganz Deutschland bewegt: Die schwer verletzte designierte Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer (57), hat nach Angaben der Polizei bei einer ersten Befragung ihre eigene Adoptivtochter (17) schwer belastet. Nur einen Tag nach dem brutalen Messerangriff scheint nun klar: Die Tat ereignete sich im engsten Familienkreis.
https://www.krone.at/3922180

Innbruck
Ein Knast nun voller Promis
Teichtmeister, Grasser – auch Benko in Innsbruck-Häfn
René Benko wurde von Wien nach Innsbruck überstellt. Der Knast dort ist nun voller Promis. Der Prozess gegen Benko startet am 14. Oktober.
Heute.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 9. OKTOBER 2025)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 9. OKTOBER 2025)

Quelle: onlinemerker.com

Milano: RIGOLETTO  bis  28.10.2025

Rigoletto torna in scena alla Scala fino al 28 ottobre, diretto da Marco Armiliato, nella produzione firmata da Mario Martone, che affronta l’opera verdiana come un viaggio nei contrasti di una società divisa tra potere e miseria, dove il confine tra vittime e carnefici si fa incerto.

Il cast della prima ha visto @amartuvshinenkhbat nella parte del titolo, @galeanosalas come Duca di Mantova, @regulamuehlemann nei panni di Gilda insieme a @gianluca_buratto, @martinabelli_mezzosoprano, @carlottavichi e Fabrizio Beggi.

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Oper Zürich: Spitze, Spitze, Spitze

Die schönsten Ballettkostüme hängen im ganzen Haus verteilt und wenn ein Windstoss durch die Gänge weht, tanzen ihre Stoffe im Rhythmus, als könnten sie ihren ersten Auftritt selbst kaum erwarten. Währenddessen nutzen unsere Tänzer:innen jede Gelegenheit, ihre Körper vorzubereiten – beim Warten, zwischen zwei Proben im Flur oder am Treppengeländer. Überall wird gedehnt, geatmet, gestreckt. Und an jeder Ecke wirbeln Ideen zwischen Solist:innen und Choreograf:innen umher – so gedankenreich, dass man am liebsten immer zuhören würde. Es ist spürbar: «Oiseaux Rebelles», die erste Ballettpremiere der Saison, steht bevor. Und noch etwas liegt in der Luft: Freude. Denn wir wurden von der Fachzeitschrift «Opernwelt» von rund 40 Kritiker:innen zum «Opernhaus des Jahres 2025» gekürt – eine Auszeichnung, die den Pulsschlag des Hauses hörbar schneller werden lässt.

Die Stimmung ist konzentriert und elektrisierend, getragen von Vorfreude und Stolz. Schön, wenn Sie Teil davon sind!

Herzlich grüsst
Ihr Opernhaus-Team

Oiseaux Rebelles 
Zweiteiliger Ballettabend

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Copyright: Oper Zürich

Ein zweiteiliger Abend, der zwei starke Persönlichkeiten und ihren Drang nach Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt. Inspiriert von Bizets berühmter Habanera «L’amour est un oiseau rebelle» verbindet «Oiseaux Rebelles» zwei choreografische Handschriften, die Freiheit auf ganz unterschiedliche Weise begreifen. Im ersten Teil zeigt die australische Choreografin Dani Rowe mit «Vestige» ihre erste Arbeit für das Ballett Zürich. Auf der Grundlage von Mussorgskys «Bilder einer Ausstellung» entfaltet sie eine Folge von Erinnerungsbildern, in denen sich das Leben einer Figur namens «Human» spiegelt. Im zweiten Teil präsentiert Mats Ek seine Interpretation von «Carmen». Der schwedische Choreograf erzählt die Geschichte aus der Sicht von Don José, der im Moment seiner Hinrichtung auf seine Beziehung zu Carmen zurückblickt. Ek vermeidet Klischees und zeigt zwei gegensätzliche, zutiefst menschliche Figuren: Carmen als eigenständige Frau, Don José als angstvoll-aggressiven Gegenpart.

Weitere Informationen
Premiere am So 12 Okt 2025, 18.00 Uhr
Weitere Tickets: Sa 18 Okt bis Di 09 Dez 2025

Opernhaustag
Richard Strauss‘ «Rosenkavalier»

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Copyright: Oper Zürich/ Matthias Baus

Ein besonderes «Gschänk» für Sie! Am Opernhaustag vom 14. Oktober erhalten Sie Tickets zu unserer ersten Neuproduktion der Saison zum halben Preis: Richard Strauss’ «Rosenkavalier». Regisseurin Lydia Steier brachte die Komödie über Liebe, gesellschaftliche Umbrüche und die Vergänglichkeit der Zeit neu auf die Bühne. Musikalisch geleitet von Joana Mallwitz, in der Bildwelt des Wiener Künstlers Gottfried Helnwein und einer Besetzung, die für sich spricht: Diana Damrau, Angela Brower, Emily Pogorelc, Günther Groissböck und Bo Skovhus.

So funktioniert’s: Am Vorstellungstag ab 12.00 Uhr sind bis zu vier Karten pro Person zum halben Preis erhältlich – online, telefonisch oder an der Billettkasse.

Weitere Informationen
Opernhaustag am Di 14 Okt 2025, 18.00 Uhr
Weitere Tickets: Fr 17 Okt bis So 26 Okt 2025

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Musikverein für Steiermark/ Graz: – An der Wolga (14.10.) & Amatis Trio (15.10.)

1.Philharmonische Soirée
Dienstag, 14.10.2025  18:00 Uhr
Kammermusiksaal, Congress Graz

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Alfred Eschwé. Foto: Kurt Pinter

 Alfred Eschwé
Grazer Philharmoniker
Bernhard Vogl, Violoncello

Jazz Lounge:
Anastasiia Prus Quartet
Anastasiia Prus, Gesang
Youngeun Park, Klavier
Konrad Waldert, Bass
Lukas Blume, Schlagzeug

 „An der Wolga“
Wassili Kalinnikow, Serenade für Streicher
Johann Strauss, Romanze Nr. 2 in g-Moll für Violoncello und Orchester, op. 255
Robert Fuchs, Serenade Nr. 5 in D-Dur, op. 53
Johann Strauss, Abschied von St. Petersburg, Walzer, op. 210

Alfred Eschwé, der bekannte Dirigent und Johann-Strauss-Experte, präsentiert im Straussjahr 2025 mit den Grazer Philharmonikern ein reizvolles Programm mit Russland-Bezug. Zwei Werke des Walzerkönigs, auf seiner Russlandreise 1860 entstanden, sowie Robert Fuchs‘ 5. Serenade, die Themen aus der Fledermaus verarbeitet, stehen russischen Volksthemen in der Streicherserenade Wassili Kalinnikows gegenüber.

1.Kammerkonzert
Mittwoch, 15. Oktober 2025 19.30 Uhr
Kammermusiksaal, Congress Graz

AMATIS TRIO
Ludwig van Beethoven: Klaviertrio in c-Moll, Op.1 No.3
Franz Liszt: Tristia (de La Vallée d’Obermann) für Klaviertrio
Franz Schubert: Klaviertrio Es-Durop.100/D 929

Nach seinem erfolgreichen Debut kehrt das Amatis Trio in den Musikverein zurück. Von Lea Hausmann (Geige), Samuel Shepherd (Cello) und Mengjie Han (Klavier) 2014 begründet, ist das Trio mittlerweile auf den Bühnen der Welt zuhause. In Graz präsentieren sie Schuberts monumentales Klaviertrio in Es-Dur, ein frühes Trio Beethovens sowie Liszts „Tristia“, die musikalische Beschreibung eines Schweizer Alpentales.

Information, Karten  und Abonnements  Konzertkasse Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55

www.musikverein-graz.at

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IPG – Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft in Ruppersthal/ NÖ 

IPG - Internationale Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft

Herzlich willkommen zur 635. Veranstaltung der Internationale Ignaz J. Pleyel Gesellschaft IPG

Matinee am Sonntag, dem 12.10.2025 um 11:00 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums
Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll

KÜNSTLERINNEN:
IPG-Pleyel Klavier Trio

Cornelia Löscher-Gradwohl, Barockvioline
Arne Kircher, Barockcello
Varvara Manukyan, am Orig. Pleyel Hammerflügel 1838, Opus 5884

PROGRAMM:

Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal – 1831 Paris)
Klaviertrio in D-Dur für Klavier, Violine und Violoncello, 1798, Ben 472
– Allegro, – Andante Amoroso, – Rondo.Allegro

Frédéric Chopin (1810 – 1849)
Quatre Mazurkas op.30, 1836/37 (Hammerflügel solo)

Camille Pleyel (1788 – 1855)
Klaviertrio in G-Moll unvollendet (Erstaufführung)
– Introduzione-Adagio ma non troppo-Allegro agitato, – Air Irlandais-Andantino espressivo, – Minuetto-Allegro con spirito, – Rondo Allegretto

Zugabe; Änderungen sind der IPG vorbehalten!

UND NACH DER KUNST DIE KULINARIK!
Wir kredenzen für Sie folgende Köstlichkeiten:
– Leberknödelsuppe und
– Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfel oder
– Putenspieß mit Gemüse und Reis oder
– Kürbis gebacken mit Salat und
– Nussstrudel
Preis pro Menü: €31,00 inkl. Steuern / Person mit Wasser am Tisch

Wir wünschen Ihnen schöne Stunden im Geburtsort Pleyels und freuen uns schon auf Ihren Besuch!
Ihre IPG

Kostenlose Abholung! Seit unserem Konzert am So, dem 2.4.2023 bieten wir unseren Pleyel Verehrerinnen und Verehrern bei KONZERTEN & MATINEEN eine kostenlose Abholung/Rückführung vom/zum Bahnhof in Großweikersdorf an. Sie rufen 0664/8338330, und wir zahlen. Siehe www.pleyel.at, Ihre IPG
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Staatstheater Kassel: „Hänsel und Gretel“ Oper+ von Engelbert Humperdinck für alle ab 10 Jahren

Nach der großen Eröffnung unseres INTERIM mit „Aida am 31. Oktober geht es schon zwei Wochen später weiter mit der nächsten Opernpremiere in unserer neuen Musiktheater-Spielstätte. Wir laden Sie herzlich ein zu:

Hänsel und Gretel

Oper+ von Engelbert Humperdinck für alle ab 10 Jahren

Musikalische Leitung: Viktor Jugović, Regie: Jessica Glause, Bühne: raumlaborberlin: Florian Stirnemann, Louise Nguyen, Kostüme: Mai Gogishvili; Videoregie: Phil Collins, Siniša Mitrovic, Dramaturgie: Teresa Martin, Projektleitung JUST+: Carlotta Rogge

Mit: Maren Engelhardt (Hänsel), Marta Kristín Friðriksdóttir (Gretel), James Edgar Knight (Hexe), Stefan Hadžić (Peter Besenbinder),Margrethe Fredheim (Gertrud), Clare Tucker / Elizabeth Bailey (Sandmännchen/Taumännchen)

 Premiere: Sonntag, 16. November, 18 Uhr, INTERIM, Ljuba-Senderowna-Straße 10, 34121 Kassel

Nächste Vorstelllungen: So., 23. Nov. (18 Uhr), So., 30. Nov. (16 Uhr), Mo., 1. Dez. (11 Uhr)

Hänsel und Gretel haben Hunger. Angesichtes steigender Lebensmittelpreise und Armut wissen auch heute viele Familien in Deutschland oft nicht, wie sie ihre Kinder gut ernähren können. Hänsel und Gretel frisst der Hunger buchstäblich von innen auf – von einem mit ihren Lieblingssüßigkeiten verzierten Lebkuchenhaus können die beiden nur träumen. Als sie dann auch noch die Milch umstoßen, schicken die verarmten Eltern die Kinder als Strafe zum Beerensammeln in den Wald. Verzweifelt machen sich die Geschwister auf den Weg, doch finden nicht mehr zurück nach Hause. Im verwunschenen Märchenwald begegnen Hänsel und Gretel allerlei fantastische Gestalten, die ihnen bei ihrem Abenteuer zur Seite stehen, bis plötzlich die berühmte Frage „Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert mir am Häuschen?“ aus dem Wald schallt.

Humperdincks beliebte Familienoper basiert als identitätsstiftender, klassisch-deutscher Stoff auf den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und wird von Regisseurin Jessica Glause zusammen mit dem Musiktheater-Ensemble und Kasseler Jugendlichen so märchenhaft wie realitätsnah erzählt – als fantastische Reise durch den düsteren Wald, als Ausflucht aus der Kinderarmut und als mutige Geschichte vom Erwachsenwerden.

Unter der musikalischen Leitung von Viktor Jugović entfaltet sich Humperdincks eingängige und doch vielschichtige spätromantische Komposition, die mal kindlich-fröhlich, mal düster-dramatisch anklingt, zu einer opulenten Klangwelt in der neuen Opernspielstätte INTERIM. Wagner light mit Besenritt!

„Hänsel und Gretel“ ist eine PLUS-Produktion in Zusammenarbeit von Musiktheater und JUST+ und geeignet für alle ab 10 Jahren.

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Ausstellung: HANS SISA:   „SINNLICHKEIT“  – Galerie Hoffellner, im Südpark 186-190, 4030 Linz-Pirching / Offenes Atelier am 19.10.2025

Vernissage am 11. November um 17 h . Eintritt frei! 

Worte zum Künstler: Sophia Larson, Eröffnung: Johann Hoffellner

Öffnungszeiten Samstag 10-14 h oder nach Veeinbarung 0699 147 647 19
Dauer der Ausstellung: 11. Oktober bis 15. November 2025

H A N S S I S Á

Hans Sisa: OFFENES ATELIER

Sonntag, 19. Oktober 2025 von 14 – 18 Uhr
3508 Tiefenfucha bei Krems, Am Berg 5. Telefon 0664 4574075

www.hanssisa.com. Mail:

Kurzfilm Sisa im Atelier: https://www.youtube.com/watch?v=K93GmLKOdUQ

Eintritt frei – einfach reinschauen und sich informieren.
Auf Ihren Besuch freuen sich Hans Sisa und Sophia Larson

Ein Kunstsammler hat 28 Werke von Has Sisa im August dieses Jahres gekauft!

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MATERA: FESTIVAL DUNI – seit 28.9. (bis 26.11. 2025)

duni

Unwahrscheinlich viele vorher unbekannte Komponisten der „Neapolitanischen Schule“   sind in den letzten Jahrzehnten dank der Bemühungen etlicher neugieriger und fleißiger Musiker wieder in unser Bewusstsein gedrungen wie z.B. Porpora, Traetta, Piccini, Paisiello, Durante etc…

Aber Egidio Romualdo Duni ? Nie gehört ! Selbst Fachleute nicht…

Dabei war Duni (1708 – 1775) zu seiner Zeit ein äußerst angesehener, produktiver erfolgreicher und einflussreicher Komponist, der in Paris, wo er lange gelebt hat, sogar als Erfinder der „opéra comique“ gilt.

Geboren wurde er im süditalienischen Matera, und daher hat diese einzigartige unglaublich schöne und monumentale  Felshöhlenwunderstadt nicht nur ein Konservatorium nach ihrem berühmtesten Sohn benannt, sondern ihm auch ein Festival gewidmet, das seit 26 Jahren von Saverio Vizziello Gott unbeirrt durch alle in Italien endemischen finanziellen und politischen Schwierigkeiten gesteuert wird.

Programmiert wird es von einem der besten Musikologen Italiens, Dinko Fabris, der sich gerade auf dem Gebiet der Wiederentdeckung von Raritäten besondere Verdienste erworben.

Heuer ist ihm wieder ein besonders seltener Fang gelungen: das Oratorium San Martino von Donato Richezza, einem Komponisten, der womöglich noch unbekannter ist als Egidio Duni.

Präsentiert wurde es zur Eröffnung des Festivals von Antonio Florio und seiner Cappella Napolitana (die auch schon oft zu Besuch in Wien waren). Florio müsste ja für seine unermüdliche Suche nach Schätzen des neapolitanischen Repertoires (Francesco Provenzale, Francesco Boerio, Leonardo Vinci etc. – dessen von Florio dankenswerterweise wiederentdeckte Oper „Li zite‘n galera“ wurde letztes Jahr sogar an der Mailämder Scala aufgeführt) ja schon längst den Musiknobelpreis bekommen haben, wenn es denn einen solchen gäbe…

Ein besonderer Clou des Eröffnungskonzerts war der ganz besondere Spielort: die Chiesa di San Pietro Caveoso (mitten in den Sassi, den weltberühmten Felshöhlen), genau jener wunderbaren Kirche, in der Richezza, der ja eigentlich Mönch war, seine Tonsur erhalten hat. Stimmiger gehts nicht…

Das reichhaltige Festival dauert noch bis 26. November. Ausser Werken von Egidio Duni werden auch solche seines nicht minder begabten Bruders Antonio gespielt, sowie der beiden Jahresregenten Alessandro Scarlatti und Giovanni Pierluigi di Palestrina.

Und das alles an so atmosphärischem Locations wie dem Palazzo Malvezzi, dem Palazzo Viceconte, dem Castello di Miglioncino, der Casa Cava…und eben auch wieder in San Pietro Caveoso.

Ein Besuch in Matera anlässlich des Duni Festivals kann allen Musikfreunden also nur innigst ans Herz gelegt werden, und wenn schon nicht dieses Jahr, dann zumindest im nächsten…

Robert Quitta, Matera

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Neue CD von Gramola: Fritz Kreislers Erben

CD-Präsentation im Bösendorfersalon, Canovagass 4 in 1010 Wien

Montag, 13. Oktober 2025 um 18,3o h

Wir ersuchen um Reervierung klassik@gramola.at,  Tel: +43 1 5053801
www.gramola.at

kreis

Fritz Kreislers Erben
Auner/Frolova/Altenburger/Schmid/Linsbauer
Fritz Kreisler
1 CD, Gramola
Veröffentlichungsdatum: 05.09.2025

Artikel ist sofort lieferbar
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Bestellnummer: 99298

Fritz Kreislers Erben

Es ist sicher keine Übertreibung, ihn als einen der zwei, drei bedeutendsten österreichischen Geiger der Musikgeschichte zu bezeichnen: Fritz Kreisler (1875–1962) ist auch Jahrzehnte nach seinem Tod ein lebendiger Begriff für Musikfreunde in aller Welt. Die ebenfalls aus Wien stammende Pianistin Andrea Linsbauer beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Wirken und Nach-Wirken des Phänomens Fritz Kreisler, und stellt nun mit dem Album „Fritz Kreislers Erben“ ein einzigartiges Projekt vor: Mit Benjamin Schmid, Ekaterina Frolova, Leonhard Baumgartner, Christian Altenburger und Daniel Auner versammelt Andrea Linsbauer fünf der heute bekanntesten und erfolgreichsten österreichischen Violinvirtuosen, um ihre ganz persönlichen Interpretationen von Kreisler’schen Preziosen zu präsentieren. Dass diese dabei seit vielen Jahren wiederkehrende Duopartner Linsbauers sind, ist in jeder der zeitlosen Kompositionen und Bearbeitungen zu hören.
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Deutschland: EILT: Deine Nachrichten werden bald mitgelesen

Ob Liebesnachricht oder Kinderfoto im Familien-Chat – Polizei und Justiz könnten schon bald mitlesen. Die EU will jede Nachricht über WhatsApp und Co. in Echtzeit scannen lassen. Der Messengerdienst Signal hat angekündigt, Europa dann zu verlassen.Millionen Menschen würden ihren sichersten Kommunikationskanal verlieren.

Noch lässt sich die EU-weite Massenüberwachung verhindern. Stimmt die Deutsche Bundesregierung in Brüssel dagegen, kippt die Chatkontrolle. Bereits heute wollen sich Justizministerin Hubig (SPD) und Innenminister Dobrindt (CSU) entscheiden. Auf Campacts Petitionsplattform WeAct will das Bündnis „Chatkontrolle stoppen“ zeigen, wie viele Bürger gegen die Pläne sind. Sei dabei und mach die Petition richtig groß.

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