Eröffnungskonzert, Elbphilharmonie Hamburg
Elbphilharmonie, 12. Januar 2017
Photo by Gisela Schober/Getty Images
Dies waren Sternstunden der Klassik. Der Große und der Kleine Saal der Elbphilharmonie Hamburg werden in Hamburg, in Deutschland, in Europa, ja, in der ganzen Welt neu definieren, wie schön, sinnlich, berührend und perfekt klassische Musik erklingen kann. Wer wie klassik-begeistert.de das Glück hatte, bei den beiden Eröffnungskonzerten in diesen wunderbaren Konzertsälen dabei zu sein, der möchte noch ganz oft wiederkommen in die Elbphilharmonie im Hamburger Hafen – in dieses „klingende Weltwunder“ (Neue Presse).
Wer wie klassik-begeistert.de regelmäßig Konzerte und Opernaufführungen in Hamburg, Berlin, Bayreuth, München und Wien verfolgt und schon viele bedeutende Opern- und Konzerthäuser rund um den Globus besucht hat, der wird zu der Erkenntnis kommen, dass Klassik-Genuss ab sofort eine neue klangliche und architektonische Benchmark hat: die Elbphilharmonie in Hamburg.
Die „Neue Presse“ aus der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover hat die Bedeutung der Elbphilharmonie ganz richtig erkannt: „In Hamburg steht zumindest Europas bester Konzertsaal, der die unglaubliche Transparenz (Luzern), die warme Kraft (Wiener Musikverein) und die ausladende Räumlichkeit (Berliner Philharmonie) aufs Schönste vereint: Raumklang bei höchster Durchhörbarkeit“.
„Der Tagesspiegel“ in Berlin bilanziert: „Jetzt prophezeit der Chefdirigent der Hamburger Staatsoper Kent Nagano, dass die ‚Elphi’ der ‚beste Konzertsaal der Welt’ werde. Architekturkritiker jubeln, vergleichen die ‚Elphi’ in ihrer städtebaulichen Bedeutung mit der Oper von Sydney. Längst sind sämtliche 480.000 Karten für das erste Halbjahr ausverkauft. Die führenden Orchester verhandeln um Konzerttermine.“
klassik-begeistert.de sagt: Jeder klassik-begeisterte Mensch auf diesem Globus sollte in seinem Leben in die wunderschöne Hansestadt Hamburg reisen und mindestens ein Konzert im Großen wie im Kleinen Saal verfolgen. Auch wenn im Großen Saal bei den beiden Eröffnungskonzerten nicht alles perfekt lief: Die Orchester, die die Ehre haben werden, in der Elbphilharmonie zu spielen, werden sich im Laufe der Zeit auf den großen, 2100 Zuschauer fassenden, wunderschönen Saal einstellen. Die „Elphi“, Hamburgs neues architektonisches Wahrzeichen, wird alle Musiker und Dirigenten zu musikalischen Meisterleistungen animieren und anspornen.
Im Gespräch mit klassik-begeistert.de fasst der für die Akustik zuständige Japaner Yasuhisa Toyota, der das Hördesign schon so vieler guter Konzertsäle entwarf, seine Eindrücke zusammen: „Ich habe das Eröffnungskonzert am 11. Januar 2017 wirklich genossen. Aber dieser Große Saal braucht vor allem noch eines: Zeit. Time is necessary! Erst in drei bis vier Jahren wird hier der Klang erklingen, den dieser Raum ermöglicht. Der Klang wird sich entwickeln. Die Musiker und Dirigenten werden sich im Laufe der Zeit immer besser in diesen Saal hineinhören und hineinfühlen. Also: Geben wir diesem Konzertsaal seine Zeit.“
Der Dirigent Thomas Hengelbrock philosophiert im Programmbuch über den Rätselsatz des Gurnemanz aus Richard Wagners letzter Oper „Parsifal“: „Zum Raum wird hier die Zeit.“ Das war auch das Motto der beiden Eröffnungskonzerte im Großen Saal. Hier sollte Raum zu Klang werden. Das ist eindrucksvoll gelungen.
Das Hörerlebnis in der Elbphilharmonie war für den Herausgeber von klassik-begeistert.de, der seit 28 Jahren Bass im Symphonischen Chor Hamburg unter der Leitung von Professor Matthias Janz singt, umwerfend. Wenn das Orchester die Möglichkeiten für das Leise und das Laute, für das Feine und das Magische, für das Gemeinsame und das Einzelne, richtig auslotet, ist dieser Große Saal der Elbphilharmonie an Perfektion und Nuancenreichtum nicht zu überbieten. Dieses Konzerthaus dürfte das beste Klanghaus der Welt werden. Es braucht nur hervorragende Dirigenten, Orchester und Solisten, die sich auf die Perfektion dieses Saales einstellen.
Und es braucht ein SEHR diszipliniertes Publikum, das sich während der Musik so verhält, wie sich jeder Mensch in einem Konzerthaus verhalten sollte: MUCKSMÄUSCHENSTILL. In beiden Sälen der Elbphilharmonie sind wirklich jedes Geräusch, jeder Räusper, jeder Huster, jedes Wort und jedes Geraschel zu hören!
Das Publikum bei den beiden Eröffnungskonzerten am 12. Januar 2017 hat bewiesen, dass in der neuen Konzerthausperle im Hamburger Hafen Marotten wie in den meisten Konzert- und Opernhäusern der Welt nicht nötig sind: Unruhe und Abgelenktsein. Wer nach Hamburg in die Elbphilharmonie kommt, sollte Zeit, Ruhe und Gelassenheit mitbringen, ein bis zweieinhalb Stunden mit allen Sinnen und voller Konzentration zu verfolgen, was Frauen und Männer, die außerordentlich gut zu musizieren vermögen, ihren Instrumenten und ihren Stimmen abverlangen.
Die Elbphilharmonie fordert alle Sinne!
Und sie fördert alle Sinne!
Wer in diesen neuen deutschen Klangtempel kommt, der bekommt ein opulentes Angebot für Ohren, Augen und die Seele geboten.
Deutschlands beste Musikkritikerin, Eleonore Büning, hat in der FAZ schön beschrieben, wie sie die Akustik im Großen Saal der Elbphilharmonie empfindet: „Jeder Ton ist in der Elbphilharmonie für sich allein unterwegs, direkt und linear. Nichts mischt sich. Jedes noch so feine Geräusch tritt in diesem Raumkontinuum laut an die Rampe, lauter, als es eigentlich ist. Pech für die Musiker: Alle im Saal hören jeden Fehler, jeden Atmer, jedes Klappengeräusch, jeden sekundenkurz verrutschten Einsatz. (Es passieren etliche solcher Malheurs an diesem Abend). Pech für das Publikum: umgekehrt funktioniert das nämlich auch; Flüstern, Schnaufen oder Schlimmeres ist genauso nackt und linear unterwegs. Pech vor allem für die große symphonische Musik: Sie wird kalt lächelnd ihrer Dynamik beraubt, ihrer Farben entkleidet.“
Bünings Einwand teilt klassik-begeistert.de nicht. Nehmen wir das Vorspiel des „Parsifal“, Richard Wagners großartiger Weltabschiedsoper, uraufgeführt am 26. Juli 1882 im Bayreuther Festspielhaus: Ihm fehlte an beiden Abenden im Großen Saal das Magische, das Wagnerische, das ins Herz-Gehende.
Thomas Hengelbrock und sein NDR Elbphilharmonie Orchester spielten an ihren ersten beiden Abenden im Großen Saal meist sehr sehr gut, fast immer richtig und den Werken angemessen. Nur Wagner können sie noch nicht. Der Parsifal muss anfangs viel zarter, viel verhaltener klingen. Die Klangnuancen des kostbaren Parsifal-Vorspiels kamen leider überhaupt nicht zum Tragen – das sah auch die renommierte russische Musikkritikerin Gyulara Sadykh-zade aus St. Petersburg so, die neben mir saß. Bis zu den konzertanten Aufführungen von Richard Wagners „Das Rheingold“ am 26. und 27. Mai 2017 bleiben Hengelbrock und dem Residenzorchester der Elbphilharmonie noch viel Arbeit.
Wahr hingegen ist, was Eleonore Büning in ihrem wunderbaren Beitrag zum Eröffnungskonzert
weiter schreibt: „… die wenigsten Konzertsäle dieser Welt trafen gleich beim Eröffnungskonzert akustisch perfekt ins Schwarze. Sicher aber ist: Hengelbrock und sein NDR Orchester sowie die Gastdirigenten und Gastorchester, die sich in den nächsten Wochen in der Elbphilharmonie die Klinke in die Hand geben werden, müssen mit dieser heiklen Akustik umgehen lernen und dynamisch entschieden gegensteuern. Das braucht Zeit, Erfahrung und gute Assistenten, viel Ausprobieren und Kontrollhören, ähnlich wie in Bayreuth. Dass jeder einzelne Musiker begeistert ist von der offensiven Klarheit, mit der er sich selbst und andere auf dem Podium hören kann, versteht sich. Aber: Damit fängt das gemeinsame Gestalten eines in Zeit und Raum sich entfaltenden Kunstwerks eigentlich erst an.“
Ob das Programm für die beiden Eröffnungskonzerte im Großen Saal das richtige war, darüber scheiden sich landauf, landab die Geister. Das sollen sie.
klassik-begeistert war von der Programmauswahl begeistert. Thomas Hengelbrock und der Generalintendant der Elbphilharmonie, Christoph Lieben-Seutter, taten richtig daran, nicht nur Ohrwürmer wie den vierten Satz der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven zu präsentieren.
Wer einen architektonischen und akustischen Meilenstein im Jahre 2017 eröffnet, der kann nicht einfach nur mit Bach, Mozart und Schubert kommen. Alle großen Konzerthäuser der Welt wie die Carnegie Hall in New York (eröffnet 1891), die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles (2003) und die Philharmonie de Paris (2015) haben zur Eröffnung Zeitgenössisches geboten. Das ist gut so: Für die Komponisten, für die Musiker, für die Kritiker. Und für die, für die Konzerthäuser gebaut werden: für die klassik-begeisterten Menschen. Sie können Neues kennenlernen und erfahren, dass man vor „Modernem“ keine Angst zu haben braucht.
Berühmt sind heute Werke, die bei der Uraufführung untergingen: Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ (1843) wurde vom Publikum achselzuckend zur Kenntnis genommen. „La Bohème“ (1891) von Giacomo Puccini ging bei der Premiere unter. Bei „Le sacre du printemps“ von Igor Strawinsky flogen am 29. Mai 1913 im Théâtre des Champs-Élysées in Paris Stühle, es kam zum „Skandal des Jahrhunderts“. Heute sind diese Werke Klassiker, Wunderwerke der Musikgeschichte.
Mit sehr großem Engagement und zum Entzücken der Kenner neuerer Stücke spielte das NDR Elbphilharmonie Orchester deshalb Werke von Henri Dutilleux, Rolf Liebermann, Olivier Messiaen, Bernd Alois Zimmermann und – als Uraufführung – „Reminiszenz“ von Wolfgang Rihm.
Ja, und der Anfang: es spielt eine einzelne Oboe in einem Seitenrang von oben. Der NDR-Solo-Oboist Kalev Kuljus aus der estnischen Hauptstadt Tallinn muss Nerven wie Drahseile haben! Erhebend und frei erklingt Benjamin Brittens „Pan“ aus den „Sechs Metamorphosen nach Ovid op. 49“ aus dem Jahre 1951. Eine einzelne Melodie fliegt am Anfang des Eröffnungskonzerts durch den Raum. Fantastisch! Herzlichen Dank, Herr Kuljus! Sie haben Musikgeschichte geschrieben.
Das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort ein Stück Musikgeschichte gehört zu haben – das hatten auch die meisten der 4200 Ehrengäste im Großen Saal – darunter 1000 ausgeloste Gäste an beiden Abenden im Großen Saal. 223.000 Menschen hatten sich für die beiden Eröffnungskonzerte beworben. Für beide Konzerte gab es keine Karten zu kaufen. Entweder man gehörte zu den Auserwählten oder man hatte kein Glück.
Der Hamburger Ehrenbürger und Mäzen Michael Otto, 73, Aufsichtsratsvorsitzender und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Otto Group, besuchte mit seiner Gattin Christl die Eröffnungskonzerte im Großen wie im Kleinen Saal. Er ist ein großer Liebhaber und Kenner klassischer Musik und hat 10 Millionen Euro für die Elbphilharmonie gespendet.
„Ich bin von der Akustik im Großen Saal sehr begeistert, sie ist wirklich sensationell“, sagte Michael Otto zu klassik-begeistert.de. „Die breite Palette von der Barock- bis zur Gegenwartsmusik hat mir sehr gut gefallen. Die Oboe aus dem Rang und der Countertenor Philippe Jaroussky, begleitet von Margret Köll an der Harfe, waren aus dem Rang wunderbar anzuhören. Das Dirigat von Herrn Hengelbrock und sein NDR Elbphilharmonie Orchester haben mich sehr überzeugt. Der Große Saal stellt Orchester wie Dirigenten vor eine riesige Herausforderung. Ich habe Verständnis für die vielen Zuhörer, denen zu wenig Bekanntes musiziert wurde. Aber der Schlusssatz aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven war für alle Klassik-Begeisterten ein krönender und versöhnender Abschluss.“
Auch die Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, 43, die wie Michael Otto beide Saaleröffnungen miterlebte, zog ein sehr positives Resümee. Im Gespräch mit klassik-begeistert.de sagte die Sozialdemokratin: „Auch wenn ich kein Konzert-Abonnement habe, höre ich sehr gerne klassische Musik. Ich freue mich immer, wenn ich einen Grund habe, klassische Musik zu hören. Die Akustik im Großen Saal ist perfekt: Jedes Instrument ist einzeln wunderbar zu hören. In der Elbphilharmonie hört man keinen Klangteppich. Der Klang ist klar und gleichzeitig vielschichtig. Die Präsenz der Musik ist beeindruckend – hier dürfen sich die Musiker keine Fehler erlauben. Ich freue mich schon darauf, bald einmal mit meinen drei Kindern wiederzukommen.“
Christine und Klaus-Michael Kühne haben deutlich mehr als eine Million Euro für die Elbphilharmonie gespendet. Die Klaus-Michael Kühne Stiftung ist Förderer des zweieinhalbwöchigen Eröffnungsfestivals in der Elbphilharmonie. Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne, 79, ist Verwaltungsratsmitglied und Mehrheitseigner sowie größter Einzelaktionär des internationalen Logistikdienstleisters Kühne + Nagel und gemeinsam mit seinen Eltern Stifter der Kühne-Stiftung. Zudem ist er Anteilseigner der HSV Fußball AG.
Im Gespräch mit klassik-begeistert.de sagte Klaus-Michael Kühne: „Der Klang im großen Saal der Elbphilharmonie ist großartig. Endlich konnte er in seiner vollen Entfaltung gehört werden. Meine Frau und ich sind Klassik- und Opernfans. Wir hören besonders gerne Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms. In der Oper hören wir besonders gerne Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini.“
Klaus-Michael Kühne bilanzierte als großer Förderer des Hamburger Sport-Vereins (HSV), der zur Zeit Platz 16 in der Fußball-Bundesliga belegt: „Beim Fußball muss man sich mehr ärgern als bei der Klassik.“
Auch der Musikwissenschaftler Hermann Rauhe, 86, sprach mit klassik-begeistert.de. Von 1978 bis 2004 war Rauhe Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, von 1980 bis 1982 zudem auch Vorsitzender der Rektorenkonferenz der Musikhochschulen der Bundesrepublik Deutschland. „Ich bin von der Akustik im Großen Saal fasziniert und begeistert“, sagte Rauhe. „Man hört alles ganz genau – vom Pianissimo bis zum Fortissimo. Es tut in keinster Weise weh, zwischen beiden Polen zu changieren. Und obwohl der Große Saal 2100 Zuschauer fasst, hat man den Eindruck, man sitze in einem kleinen Privatsaal.“
Auch das Hamburger Ehepaar Barbara Heydenreich, 61, und ihr Mann Rainer Heydenreich, 66, genossen das Eröffnungskonzert im Großen Saal mit Herz und Seele. „Die Elbphilharmonie ist ein Gedicht von einem Musikhaus“, sagte Rainer Heydenreich, der ein Förderer der Stiftung Elbphilharmonie Hamburg ist. „Sie ist optisch und akustisch nicht zu überbieten. Ich bin ganz sicher: Dieses Haus wird eines der führenden Konzerthäuser der Welt.“
„Es macht mir großen Spaß, die einzelnen Instrumente herauszuhören“, sagte Barbara Heydenreich. „Das Orchester hat am zweiten Abend befreiter und mit noch mehr Begeisterung gespielt. Die Abstimmung in diesem Saal ist etwas ganz Delikates. Die Musikstücke waren wirklich wunderbar ausgewählt. Ich fand es sehr passend, dass Herr Hengelbrock seinen Klangkörper in einem Schwung ohne Pausen durchspielen ließ. Die Elbphilharmonie ist ein Geschenk für die Stadt Hamburg. Die Hamburger werden ein völlig neues Bewusstsein für klassische Musik entwickeln.“
Alle Gesangssolisten – der Countertenor Philippe Jaroussky, die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller, die Altistin Wiebke Lehmkuhl, der Tenor Pavol Breslik und der Bariton Bryn Terfel – legten zwei ganz starke Abende hin! Der NDR Chor (Einstudierung Philipp Ahmann) und der Chor des Bayerischen Rundfunks (Einstudierung Howard Arman) sangen die Ode „An die Freude“ sehr überzeugend – es blieb nur unverständlich, warum die beiden Luxus-Chöre dieses kurze, jedem Chorsänger bekannte Stück nicht ohne Noten sangen.
Der slowakische Tenor Pavol Breslik war in Wolfgang Rihms Uraufführung „Reminiszenz“ mehr als ein Ersatz für den Weltstar Jonas Kaufmann, der abgesagt hatte – aber ab kommender Woche fünf Mal den Lohengrin in Richard Wagners gleichnamiger Oper in Paris singen wird.
„Pavol Breslik, ersatzweise eingesprungen für Jonas Kaufmann, lässt die in der Tenor-Partie des Dichtersängers ausschweifenden Melismen schön aufblühen, dicht verschränkt im Ausdruck der Phrasen mit den solistisch geführten Orchesterinstrumenten, Harfe, Flöte, Bratsche“, resümiert Eleonore Büning in der FAZ treffend.
Andreas Schmidt, 13. Januar 2017
klassik-begeistert.de