DIE FREITAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2023

DIE FREITAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2023

Foto: Krieg und Frieden 2023 © W. Hoesl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 10. MÄRZ 2023

München
„Krieg und Frieden“ von Sergej Prokofjew : Wer ist hier der Aggressor?
Lässt sich Sergej Prokofjews Oper Krieg und Frieden, dieser Breitwand-Torso, heute wirklich so musizieren und inszenieren, dass daraus ein Kommentar zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wird? Über allem schwebt die Debatte, ob man der westlichen Öffentlichkeit während des Krieges überhaupt Zeugnisse russischer „Staats“-Kultur zumuten will, soll, darf oder kann, zumal in solcher Ballung. …zweischneidig mutet das ehrgeizige Unternehmen selbst an. Weil es suggeriert, Kunst und Musik stünden per se auf der richtigen Seite; und weil die Münchner Verantwortlichen zu einem erstaunlich groben Besteck greifen, damit sie es auch in diesem Fall tun. Was bleibt, ist ein doppeltes Unbehagen. Darf ein Komponist politisch derart „verbessert“, ja zensiert werden? Und: Wie soll man von so viel Russland abstrahieren und je auf die Ukraine kommen? Prokofjew, mit Verlaub, hat weder Tschaikowskys Seele noch Schostakowitschs Scharfsinn.
DieZeit.de

Herbert Blomstedts Film-Biographie gibt Einblicke in ein erfülltes Leben
Der schwedisch-amerikanische Dirigent Herbert Blomstedt ist mit 95 Jahren der wohl älteste aktive Dirigent der internationalen Musikszene. Mit ungebrochener Spannkraft und Wachheit eilt er zu Konzertverpflichtungen rund um den Globus, bevorzugt musiziert er auch mit Orchestern, die er in der Vergangenheit leitete, ein deutlicher Hinweis, dass er niemals „verbrannte Erde“ hinter sich gelassen hat.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Siegfried in Zürich: Camilla Nylund krönt die Limmatstadt zum Wagner-Mecca
Nach gut drei Stunden Wagner-Feuerwerk scheint der Sieger des Abends in Stein gemeißelt. Klaus Florian Vogt lang erwartetes Siegfried-Debüt wird zum glorreichen Triumphzug des Dithmarscher Althornisten. Den Abend kann ihm wohl niemand mehr strittig machen… oder?
Klassik-begeistert.de

Bonn
„Sibirien“ (Siberia) von Umberto Giordano im Theater Bonn
Premiere Sonntag, 12. März 2023 | 18 Uhr | Opernhaus
Es ist eine ungeheure Liebestat, wenn Stephana ihr Leben als Kurtisane im eleganten Stadtpalais in St. Petersburg aufgibt, um ihrer wahren Liebe Vassili ins sibirische Straflager zu folgen. Dort, in der Verbannung, wandelt sich Stephana zur unerschütterlichen Heldin.
Theaterkompass

Münchner Konzerthaus vor dem k.o.?
Der Freistaat Bayern muss sich mit einem milliardenschweren Sanierungsstau plagen. Das geplante Konzerthaus hat daher schlechte Karten. Doch es gäbe – umstrittene – Alternativen.
Muenchner Merkur

Staatsoper Berlin: Turandot zieht immer
Die Wiederaufnahme von Philipp Stölzls Inszenierung von Turandot bietet Musiktheater zwischen lustvoller Regie und guten Sängerleistungen. Im Zentrum steht wie bei der Premiere Elena Pankratovas so energische wie verletzliche Titelheldin. Auch Ivan Magrì als robuster Calaf und René Pape als imposanter Timur gefallen. Reservierter ist die Leistung von Olga Peretyatko als Liù zu werten. Maxime Pascal dirigiert unstet.
Konzertkritikopernkrititik.blog

Viel Jubel für Barenboim und Argerich (Bezahlartikel)
Die Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim und mit Martha Argerich als fulminanter Solistin in Liszts Es-Dur-Klavierkonzert. Der Jubel im Musikverein kannte keine Grenzen.
DiePresse.com

Berlin
Serebrennikow: Der Krieg macht alles ganz einfach -primitiv
Der russische, oppositionelle Regisseur Kirill Serebrennikow probt Mozarts „Così fan tutte“ an der Komischen Oper.
BerlinerMorgenpost.de

Familientreffen im Hause Bach mit den Berliner Barock Solisten und Frank Peter Zimmermann
bachtrack.com.de

München
Pianist Evgeny Kissin in der Isarphilharmonie: Geheimnisvoll
Evgeny Kissin mit Bach, Mozart, Chopin und Rachmaninow in der Isarphilharmonie.
MuenchnerAbendzeitung.de

Salzburg/Osterfestspiele
Nikolaus Bachler: „Intendanten sind feige geworden“
Ab diesem Jahr ist er bei den Osterfestspielen Salzburg Alleinherrscher: Intendant Nikolaus Bachler hat die explosive Zusammenarbeit mit Christian Thielemann überstanden. Und dafür gesorgt, dass die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko Baden-Baden verlassen und nach Salzburg zurückkehren. Ein Gespräch über die Festival-Zukunft, Kultur nach Corona und Gesinnungsprüfungen für Künstler.
Muenchner Merkur

Salzburg
Im Direktorium der Salzburger Festspiele stimmt die Chemie nicht
Trenklers Tratsch: Präsidentin Kristina Hammer rühmt sich, dass kein Sponsor abgesprungen ist, und steckt sich eine Feder an den Hut
Kurier.at

Klage gegen Salzburger Festspiele: Was den Festspielen vorgworfen wird
Ein Robin Hood für die Künstler*innen. Das möchte der Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke sein. Deswegen finanziert er die arbeitsrechtliche Klage eines Chorsängers gegen die Salzburger Festspiele. Was hinter den Vorwürfen steckt.
BR-Klassik.de

Anton Bruckner Privatuni in Linz erhält Nikolaus Harnoncourt Zentrum
Für die Nachlassverwaltung des Dirigenten und Musikforschers stellt das Land Oberösterreich 460.000 Euro Jahresbudget zur Verfügung
DerStandardard.at

Der Bassbariton Simon Estes wird 85
Stimmgewalt mit Zwischentönen – Ausschnitte aus Opern von Giuseppe Verdi, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Richard Wagner, George Gershwin u.a.
ORF.at

Wien/Musikverein
Akklamierte Rückkehr von Daniel Barenboim in den Musikverein
Nach gesundheitlichen Problemen kehrte der Dirigent mit der Staatskapelle Berlin und Martha Argerich zurück an den Ort zahlloser Glanzabende
DerStandard.at.story

Florenz
Oper Florenz steht unter Regierungsaufsicht
Nach Alexander Pereiras Rücktritt wurde der Kulturmanager Ninni Cutaia als Sonderverwalter eingesetzt.
WienerZeitung.at

Nachruf
„Anatevka“-Star Chaim Topol gestorben
Der israelische Schauspieler wurde international bekannt als Tewje am Broadway und im Film.
WienerZeitung.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Opera on the frontlines with ‚War and Peace‘
A new production of Sergei Prokofiev’s opera „War and Peace“ at the Bavarian State Opera is a call for peace. Russian star director Dmitri Tcherniakov sets his staging in the middle of Moscow
bw.com.en.opera

Thought-provoking and outstanding new production of War and Peace in Munich
seenandheard.international.com

Five stars for Bavarian State Opera’s stunning War and Peace (Subscription required)
Staged in Munich, Prokofiev’s work is played and sung with passionate commitment
https://www.ft.com/content/2a02a1a5-baee-4282-bbed-c605879d9aaf

Paris
Opéra Comique 2023 Review: L’Inondation
Beautifully staged and vocally superb, the opera answers – on its own terms – why the art form matters.
https://operawire.com/opera-comique-2023-review-linondation-filidei/

London
English National Opera 2022-23 Review: The Rhinegold
Storytelling and wit at the forefront of Richard Jones’ latest installment of ENO’s ‘Ring’
operawire.com

Harrison Birtwistle tribute – music of power and beauty as Sinfonietta remember a great friendship
TheGuardian.com.music

Cardiff
BBC Cardiff Singer of World Announces 2023 Participants
Operawire.com

Leeds
Opera North’s Vixen has stood the test of time and is a genuine treat for eyes and ears
seenandheard.international.com

Newtown
Bewitching Hänsel & Gretel from Mid Wales Opera
operatoday.com

New York
Sejong Soloists offers polished playing, intriguing work in progress
Joyce DiDonato was the soloist in Todd Machover’s Overstory Overture, performed by the Sejong Soloists in its world premiere Tuesday night at Alice Tully Hall.
NewYork.classical.review.com

Toronto
Toronto Summer Music 2023: World Premieres, Toronto Debuts In Eclectic Programming
Toronto Summer Music has announced the details of this year’s Festival, which will take place from July 6 to 29, 2023. The theme of TSM this year is Metamorphosis.
ludwig.van.com

Recordings
Ambur Braid & Anett Fritsch Lead New CD/DVD Releases
https://operawire.com/ambur-braid-anett-fitsch-lead-new-cd-dvd-releases/

Sprechtheater

Zürich
Theaterpremiere Zürich: Glücklich, so glücklich und endlich frei
Letztes Aufbäumen im Angesicht des Todes: In Zürich inszeniert Christopher Rüping „Gier“ von Sarah Kane als phänomenales Endzeitdrama und bezaubert damit das Publikum.
FrankfurterAllgemeine.net

Theatersommer
Theaterfest NÖ zeigt 23 Premieren an 19 Spielorten
Den Anfang machen die Sommerspiele Melk, den Schlusspunkt setzen die Wachaufestspiele in Weißenkirchen.
WienerZeitung.at

Linz/ Phoenix-Theater
Wer darf wen spielen? – Das Phönix-Theater thematisiert die „Identitti“
Die Linzer Bühne hat mit Silke Dörner eine neue Leiterin sowie ein neues Ensemble und zeigt die Österreich-Premiere eines Bestsellers
DerStandard.at.story

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Unter’m Strich

Österreich
Corona-Knaller! Masken-Trägern droht jetzt 150 € Strafe
Kurios: Musste man bis zuletzt beim Verzicht auf die Maske mit Strafen rechnen, könnte man nun unter Umständen für das Tragen einer Maske abgestraft werden. Denn eigentlich tritt mit dem Ende der Maskenpflicht wieder das seit 2017 gültige Verhüllungsverbot in Kraft.
Heute.at

Wer heute eine Maske trägt, könnte im schlimmsten Fall abgestraft werden
Nach dem Aus der Maskenpflicht gilt wieder das alte Vermummungsverbot, wonach im öffentlichen Raum Mund und Nase nur mit ärztlichem Attest verhüllt werden dürfen. Im Innenministerium rauchen die Köpfe.
Kleine Zeitung.at

Brüssel und Wien bei CoV-Hilfen uneins
Derzeit finden für rund 900 Antragsteller um CoV-Hilfen keine Auszahlungen statt. Das bestätigten die Geschäftsführer der zuständigen staatlichen Hilfsagentur COFAG, Marc Schimpel und Ulrich Zafoschnig, gestern der APA. Die Zahl könne sich aber ändern, manche Betriebe könnten wieder rausfallen, andere dazukommen. Wie lange eine Klärung des ganzen Sachverhalts dauern werde, sei offen. Finanzministerium mit COFAG-Zuarbeit und EU-Kommission arbeiteten intensiv daran, so die COFAG-Vertreter.
ORF.at

Wien
Seilbahn-Projekt auf den Kahlenberg regt auf
Das Millionen-Vorhaben „Seilbahn Kahlenberg“ sorgt wieder für Unruhe im beschaulichen Kahlenbergerdorf. Ein Erkundungstrupp wurde schon gesichtet. Die Stadt Wien winkt ab.
https://www.krone.at/2943816

Nachwehen der Kärnten-Wahl: Warum Grüne nun auf Doskozil setzen
Kogler plant für die Zeit nach der jetzigen Koalition. Chefwechsel bei der SPÖ würde Chancen auf eine Ampelkoalition steigern. Für die ÖVP könnte Doskozil ein Argument für Neuwahlen sein.
Kurier.at

Granden fordern Ende
SPÖ-Krieg tobt nun auf offener Bühne
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner wirft dem burgenländischen SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und dessen Umfeld „schmutzige Methoden“ vor. Die Bundesvorsitzende präsentierte sich wenige Tage vor einer Präsidiumssitzung in Wien für den Machtkampf gerüstet – und das mit offenem Visier. Unterdessen versuchen SPÖ-Granden zu kalmieren.
Kronen Zeitung

Ein Mann namens Igor Selensky ist der Vater von Putins Enkelin. Es sieht so aus, als hätte das Schicksal einen Sinn für Humor
Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird
Neue Zürcher Zeitung.ch

Der mysteriöse Tod von Kadyrows Mixed-Martial-Arts-Lieblingskämpfer in Tschetschenien
Kampfsport Abdul-Kerim Edilov war ein Star der Kampfsportart Mixed Martial Arts. Tschetscheniens Diktator Ramsan Kadyrow hatte ihn groß gemacht und ihm seine Kinder anvertraut. Putins Ukraine-Krieg wollten sich beide anschließen. Jetzt ist Edilov tot
Freitag.de

INFOS DES TAGES (FREITAG, 10. MÄRZ 2023)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 10. MÄRZ 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Die Einführungsmatinée zu LE NOZZE DI FIGARO ist online (1 Stunde und 40 Minuten)

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ZUM VIDEO 1 Stunde und 40 Minuten

Die von Staatsoperndirektor Bogdan Roščić moderierte Einführungsmatinee zur Premiere wurde am 9. März 2023 auf dem YouTube-Kanal der Wiener Staatsoper veröffentlicht. Philippe Jordan, Barrie Kosky sowie die Sänger*innen Andrè Schuen, Hanna-Elisabeth Müller, Ying Fang, Patricia Nolz, Stefan Cerny, Wolfgang Bankl und Jusung Gabriel Park stellten im Rahmen dieser Veranstaltung die Neuproduktion vor, die musikalischen Ausschnitte wurden von Jendrik Springer am Klavier begleitet.

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Foto: YouTube

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Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Mark S. Doss singt in St.Gallen in der zeitgenössischen Oper „The Time of Our Singing“ von Kris Defoort. Premiere ist am 11.3. 2023

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Mark S. Doss

Am 11. März ist am Theater St.Gallen die Premiere von „The Time of Our Singing“, eine zeitgenössische Oper, die bei den letzten International Opera Awards zur Uraufführung des Jahres gekürt wurde. Mark S. Doss singt eine der Hauptrollen. Susanne List hat mit ihm über diese Oper,  und es wäre ganz toll, wenn das Interview veröffentlicht werden könnte. Hier unten der Text. Unter anderem geht es über diese Oper, aber auch seine Erfahrungen an der Wiener Staatsoper, wo er Amonasro gesungen hat und über seine seine lange und große Karriere.

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Mark S. Doss in Kris Defoorts Oper „The Time of Our Singing“. Foto: Bernd Uhlig

Wie haben Sie gemerkt, dass Sie eine Stimme haben, die für die Oper geeignet ist, und wie haben Sie die Oper für sich entdeckt? Wann haben Sie zu sich gesagt, dass Sie Sänger werden wollen?

Meine Musiklehrerin in der 5. Klasse bat mich, für ein Frühlingskonzert das Solo „The Wells Fargo Wagon“ aus dem Film „The Music Man“ zu singen, und ich habe es so gut gesungen, dass sie sagte, es sei wunderschön und ich könne sofort nach New York gehen und viel Geld verdienen. Das machte mir ziemliche Angst, und so sang ich bis mindestens sechs Jahre später nicht mehr in der Schule, bevor ich ins katholische Priesterseminar eintrat, wo ich studierte, weil ich Priester werden wollte. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren sang ich die Hauptrolle in „Godspell“, eine Originaladaption von „Der Zauberer von Oz“ und in „Der Mann von La Mancha“. Als ich dann in meinem zweiten Jahr am College/Seminar einen Wettbewerb des Metropolitan Opera District gewann, wurde mir klar (nachdem mein zweiter Gesangslehrer mich darauf hingewiesen hatte), dass ich das Talent hatte, ein professioneller Sänger zu werden, wenn ich nicht weiter ins Seminar gehen würde. Als ich „Sunrise, Sunset“ als Solo in einem Konzert mit dem Hochschulchor im Grundstudium sang, hat sich mir offenbart, dass ich auf der Bühne voll und ganz zu Hause war.

Das INTERVIEW ist online!
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Von Bregenz nach Bonn: Die Oper SIBIRIEN feiert Premiere am Sonntag, 12. März | 18 Uhr | Opernhaus
Umberto Giordano (1867 – 1948) | Libretto von Luigi Illica
Tragödie in drei Akten
–In italienischer Sprache–
Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen

Bonn, 8. März 2023

Am Sonntag, dem 12. März, feiert die Oper SIBIRIEN von Umberto Giordano in einer Inszenierung von Vasily Barkhatov und unter der musikalischen Leitung von Daniel Johannes Mayr Premiere am Theater Bonn.

Es ist eine ungeheure Liebestat, wenn Stephana ihr Leben als Kurtisane im eleganten Stadtpalais in St. Petersburg aufgibt, um ihrer wahren Liebe Vassili ins sibirische Straflager zu folgen. Dort, in der Verbannung, wandelt sich Stephana zur unerschütterlichen Heldin.

Die effektvolle und dichte Handlung, die lebendige Emotionalität der Figuren und den imposanten Chor zeichnet Umberto Giordano in seiner italienischen Oper SIBIRIEN (SIBERIA) im Stil des Verismo. Leidenschaftliche Ausbrüche gipfeln in der erotischen Ekstase des Liebespaares und bestechen durch Wahrhaftigkeit der Gefühle, vertieft durch nahezu filmische Rückblenden. Faszinierende russische Klänge von der Zarenhymne bis zum volkstümlichen Lied der Wolga-Schlepper sind in die packende Musik eingebettet.

Als Mitglied der »Giovane Scuola«, der Jungen Schule, wendet sich Giordano gegen Giuseppe Verdis Omnipräsenz in den Spielplänen, befeuert den Realismus auf der Opernbühne und orientiert sich an Richard Wagner und Jules Massenet. SIBERIA wurde 1903 an der Mailänder Scala anstelle von Giacomo Puccinis verschobener MADAMA BUTTERFLY uraufgeführt.

Ein junger Künstler aus Moskau bringt das mitreißende Werk auf die Bonner Opernbühne: Der international aufstrebende Regisseur Vasily Barkhatov stellt sich mit diesem Werk dem hiesigen Publikum vor.

Inszenierung: Vasily Barkhatov | Musikalische Leitung: Daniel Johannes Mayr | Orchester: Beethoven Orchester Bonn | Mit: Yannick-Muriel Noah, Susanne Blattert, Clarry Bartha, George Oniani, Giorgos Kanaris, Santiago Sánchez, Johannes Mertes, Michael Krinner, Martin Tzonev, Juhwan Cho und dem Chor des Theater Bonn

Aufführungen: 12. MÄRZ (Premiere), 18., 31. MÄRZ | 2., 20. APR | 3., 9. JUNI 2023

Tickets – auch für die Premiere – sind telefonisch unter 0228 77 8008, an den Theaterkassen oder online unter theater-bonn.de erhältlich.
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Pianist Lukas Sternath am 10. und 12. März im Wiener Konzerthaus

Wir wollen  auch noch einmal auf die beiden Konzerte mit María Dueñas (Violine), Kian Soltani (Chello) und den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Patrick Hahn am Freitag, 10. März 2023 um 19h und am Sonntag, 12. März 2023 um 19h30 im Großen Saal des Wiener Konzerthauses aufmerksam machen. Nachstehend leite ich eine Aussendung des Konzerthauses mit Informationen darüber weiter. Es können noch Karten telefonisch unter 242002 oder online unter https://www.konzerthaus.at/konzert/eventid/60020 bzw. https://www.konzerthaus.at/konzert/eventid/60028 erworben werden.

Das nächste Konzert von Lukas Sternath in Wien ist dann am Mittwoch, 21. Juni 2023 um 12h30 im Schubert-Saal des Konzerthauses im Rahmen einer Lesung mit Karl Markovics https://konzerthaus.at/konzert/eventid/60195

Am 11. August 2023 spielt Lukas Sternath bei den Festwochen Gmunden und am 13. August um 11h im Haydnsaal des Schlosses Esterhazy in Eisenstadt im Rahmen der Angelika Prokopp Sommerakademie der Wiener Philharmoniker https://esterhazy.at/veranstaltungen/sommerakademie

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 Neues Album “CHILDHOOD MEMORIES“ – DONKA ANGATSCHEVA

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Mit dem neuen Klassik-Album „CHILDHOOD MEMORIES“ entführt Donka Angatscheva auf einen musikalischen Streifzug durch die prägendsten Werke ihrer Kindheit.

Gemeinsam mit namhaften KünstlerInnen wie Geigerin Lidia Baich, Sängerin Sandra Pires, Cellistin Teodora Miteva, Cellist Christoph Stradner, Geigerin Ekaterina Frolova, Mezzosopranistin Zoryana Kushpler u.v.m. lädt Produzentin und Pianistin Donka Angatscheva zum Schwelgen in Erinnerungen ein.

Die CD präsentiert noch nie gehörte Arrangements und magische Ersteinspielungen von Barock über Romantik, Modern, Tango Nuevo bis Ennio Morricone.

Highlights:
Unangestrengt spannt „Childhood Memories“ einen Bogen von Bach über Liszt und Piazzolla bis Morricone und verführt zum Träumen und Schwelgen, zu wohliger Melancholie und pulsierender Lebensfreude. Eines der Highlights ist etwa das Orchester-Arrangement der Konzert Etüde Nr. 3 „Un sospiro“ von Franz Liszt, arrangiert und umgesetzt von Gerald Schuller. „Obwohl es ein Werk für Soloklavier ist, stellte ich mir schon immer vor, Bläser und Streicher mitschwingen zu hören“, so Donka Angatscheva. Tief beeindruckt auch die Ersteinspielung des Werks „Phantasie Hromantique“ für Klavier und Orchester des bulgarischen Komponisten Milen Kukosharov, welches seiner gemeinsamen Jugend mit Angatscheva in Bulgarien gewidmet ist. Es war Ennio Morricones Musik zur Serie „La Piovra“ oder „Allein gegen die Mafia“, welche die junge Donka vergötterte und in den Pausen ihrer Musikschule nachspielte. Und nach ausführlicher Recherche Armand Broshka, Geiger und Arrangeur aus Albanien fand, der ihre Leidenschaft für Morricone teilte, um mit ihm diese prägende Musik mit Orchester aufzunehmen. Herausgekommen sind dabei Arrangements für Klavier und Orchester, welche Morricones Melodien zu neuem, berührendem Leben erwecken.

Kinofilm: Krönender Abschluss dieser solidarische Künstlerinitiative ist ein Dokumentarfilm namens „Appassionata“, der am 19. März auf die Kino-Leinwand kommt – über die Entstehung des Albums, Angatschevas Künstlerinitiative und ihren Weg von Bulgarien auf die Weltbühne verfolgt.
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ORF DANCING-STARS: Neuzugang Missy May tanzt um 20.15 Uhr erstmals mit Dimitar Stefanin – VIDEO

Wien (OTS) – Wer tanzt in die nächste Runde und für wen ist der „Dancing Stars“-Traum ausgeträumt? Am Freitag, dem 10. März 2023, wird es live ab 20.15 Uhr in ORF 1 spannend, wenn sich entscheidet, welches „Dancing Stars“-Paar die Show als erstes verlassen muss. Daher geben Omar Khir Alanam & Kati Kallus mit einem Tango, Michael Buchinger & Herbert Stanonik mit einem Slowfox, Eveline Eselböck & Peter Erlbeck mit einem Jive, Lucas Fendrich & Lenka Pohoralek mit einem Paso Doble, Corinna Kamper & Danilo Campisi mit einem Wiener Walzer, Hannes Kartnig & Catharina Malek mit einem Samba, Lilian Klebow & Florian Gschaider mit einem Cha Cha Cha, Neo-Kandidatin Missy May & Dimitar Stefanin mit einer Rumba, Alexander Pointner & Manuela Stöckl mit einem Langsamen Walzer und Martina Reuter & Nikolaus Waltl mit einem Quickstep alles, um der Jury und dem Publikum zu zeigen, was sie drauf haben! Da Missy May erstmals mit dabei ist, bekommen sie und Dimitar Stefanin – der auch mit seiner neuen Partnerin die Paarnummer 09 behält – in dieser Show eine Wild Card und ziehen damit sicher in die nächste Runde ein. Moderiert wird der ORF 1-Tanzevent von Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll. Weitere Informationen zu der Erfolgsshow sind unter presse.ORF.at abrufbar.

Musikauswahl, Votingnummern und Jurypunkte der ersten Sendung

Bis zu zehn Punkte für die Tanzleistungen der „Dancing Stars“ vergeben die aus Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker bestehende Fix-Jury sowie ein wöchentlich wechselnder Gastjuror bzw. eine wöchentlich wechselnde Gastjurorin – in der zweiten Show am 10. März ist das Choreografin und Regisseurin Kim Duddy. Die Jurywertungen und die Publikumsvotes der Auftaktshow fließen in die Entscheidung, wer „Dancing Stars“ als erster verlassen muss, mit ein. Unter 09010 5909 und der angehängten zweistelligen Paarnummer (50 Cent pro Anruf/SMS) kann für die jeweiligen Favoriten gevotet werden. Die Votingnummern müssen nicht der Startreihenfolge entsprechen.

Paar 01: Corinna Kamper & Danilo Campisi tanzen einen Wiener Walzer zu „Everybody Hurts (22 Punkte aus Show 1) Paar 02: Michael Buchinger & Herbert Stanonik tanzen einen Slowfox zu „Always Look on the Bright Side of Life“ (15 Punkte aus Show 1) Paar 03: Eveline Eselböck & Peter Erlbeck tanzen einen Jive zu „Blinding Lights“ (17 Punkte aus Show 1) Paar 04: Alexander Pointner & Manuela Stöckl tanzen einen Langsamen Walzer zu „Blue Velvet“ (12 Punkte aus Show 1) Paar 05: Martina Reuter & Nikolaus Waltl tanzen einen Quickstep zu „Valerie“ (13 Punkte aus Show 1) Paar 06: Omar Khir Alanam & Kati Kallus tanzen einen Tango zu „Dance Mephisto“ (11 Punkte aus Show 1) Paar 07: Lilian Klebow & Florian Gschaider tanzen einen Cha Cha Cha zu „Beggin’“ (22 Punkte aus Show 1) Paar 08: Lucas Fendrich & Lenka Pohoralek tanzen einen Paso Doble zu „Seven Nation Army“ (21 Punkte aus Show 1) Paar 09: Missy May & Dimitar Stefanin tanzen eine Rumba zu „Sign Your Name“ Paar 10: Hannes Kartnig & Catharina Malek tanzen einen Samba zu „La Camisa Negra“ (13 Punkte aus Show 1)

„Dancing Stars“ im ORF – barrierefrei für seh- und hörbeeinträchtigtes Publikum

Wie bereits bei den vorhergehenden Staffeln werden auch die „Dancing Stars“ 2023 in ORF 1 umfassend barrierefrei ausgestrahlt: Für blinde und sehbehinderte Menschen werden alle Folgen in einer Audioversion auf der zweiten Tonspur angeboten. Die Emotionen im Ballroom werden durch eine eigene Kommentatorin und einen eigenen Kommentator daher auch für Menschen mit Sehbehinderung live erlebbar gemacht. Juliana Kühberger, Sandra Spick, Sebastian Aster, Gregor Waltl und Johannes Karner begleiten ihr Publikum von der Premiere bis zum Finale mit ihrem speziellen Live-Kommentar. Die Aufgabe der Audiokommentatoren ist es, all das, was ihrem Publikum verborgen bleibt, durch akustische Bildbeschreibungen zu transportieren: etwa das Aussehen der Kostüme und die Choreografie der Tänze, Gestik, Mimik und Showeffekte. Hörbar werden die live gesprochenen Audiokommentare durch Umschalten auf den zweiten Tonkanal der Fernbedienung sowie auf der ORF-TVthek. Zusätzlich stehen für gehörlose und hörbehinderte Zuschauer/innen im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek Live-Untertitel zur Verfügung. Die barrierefreien Sendungen sind auf der ORF-TVthek sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

„Dancing Stars“-Aktionen auf mein.ORF.at

Die „Dancing Stars“-Fans finden auf mein.ORF.at zahlreiche Mitmach-Aktionen, darunter ein Ticket-Gewinnspiel, bei dem wöchentliche Eintrittskarten für die kommende Show verlost werden, signierte digitale Autogrammkarten der Tanzpaare, Scoreboards zur aktuellen Folge, ein Paare-Spiel zum Mitmachen sowie Sticker und GIFs für WhatsApp, iMessage etc. Tickets für „Dancing Stars“ sind unter tickets.ORF.at erhältlich.

Video(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalvideo-Service sowie im OTS-Videoarchiv unter http://video.ots.at
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