DIE  FREITAG-PRESSE – 12. APRIL 2024

DIE  FREITAG-PRESSE – 12. APRIL 2024

Hansjörg Albrecht © Toni Scholz

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE  FREITAG-PRESSE – 12. APRIL 2024

Hamburg
Hamburg: Mit hochkarätigen SolistInnen und renommierten Ensembles geht das zum Auftakt international gefeierte Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fest in die zweite Runde
Nach dem Auftakt mit einer hoch gelobten sowie im nationalen medialen Interesse stehenden Rekonstruktion der Lukas-Passion am 12. März 2024 eröffnet einer der renommiertesten Cellisten weltweit, Jan Vogler, mit den Dresdner Kapellsolisten unter der Leitung von Hansjörg Albrecht am 11. April 2024 die zweite Runde des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Fests in Hamburg.
Von Johannes Fischer
Klassik-begeistert.de

Bremen/Konzerthaus „Die Glocke“
Veronika Eberle als beseelte Brahms-Interpretin und ein Dreamteam präsentieren Schubert in knackiger Frische
Seit genau 20 Jahren sind sie ein echtes Dreamteam: das Weltklasseorchester Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und ihr Künstlerischer Leiter, der estnische Dirigent Paavo Järvi. Gemeinsam haben sie eine grandiose Erfolgsgeschichte aufzuweisen. Und so soll es auch in Zukunft weitergehen; Ideen gibt es noch zur Genüge – ein Menschenleben reiche dafür gar nicht aus, so Järvi. Näher ins Auge gefasst sei unter anderem das Opus Franz Schuberts. Was das in etwa bedeuten könnte, davon bekommen die Bremer beim Jubiläumskonzert in der Glocke einen ersten Eindruck.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Wien
Petr Popelka verzauberte die Symphoniker in einen neuen Klangkörper
Ebenso herausragend agierte im Musikverein der französische Cellist Gaultier Capuçon, auch wenn dieser nie ins Schwitzen gerät
DerStandard.at/story

Symphoniker mit Popelka: Das verspricht Wunderbares (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wien
Sternstunde mit einem exzellenten Tenor: Benjamin Bernheim in der Staatsoper (Bezahlartikel)
Kurier.at

Vielleicht doch eine Operette? „La rondine“ enttäuscht an der Volksoper (Bezahlartikel)
DiePresse.com

„La rondine“ an der Volksoper: Puccini hat keine Ahnung von Frauen (Bezahlartikel)
Das zu Recht selten gespielte Puccini-Werk wird von Lotte de Beer von hinten aufgerollt – und das geht sich leider nicht aus
Kurier.at

Neuberg
Neuberger Kulturtage: Musikalisches Fest zu Bruckners 200. Geburtstag
Krone.at

Wien/Musiktheater an der Wien
Regisseur Berger erschlägt Salieris Kublai Khan mit der „woken Keule“
Dieses Mal erlebte man im Musiktheater an der Wien keine Veranstaltung, sondern eine Verunstaltung – und zwar eine der besonderen Art.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Berlin
Dietmar Schwarz beendet Intendanz an Deutscher Oper Berlin mit großem Umbau
neuemusikzeitung.nmz.de

Produktion im Stadtbad Charlottenburg
Das Publikum geht mit der Deutschen Oper schwimmen
bz-berlin.de

Dietmar Schwarz: Ich spüre einen gewissen Abschiedsschmerz (Bezahlartikel)
BerlinerMorgenpost.de

Hamburg
Das Publikum ehrt Orchester und Chor mit stehenden Ovationen
Im Haus befand sich viel jugendliches Publikum. Eine richtige Entscheidung der Opernleitung. Man muss den jungen Leuten das Beste bieten, nur dann kommen sie vielleicht wieder und entwickeln genügend Resilienz bei minder herausragenden Aufführungen.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Neue Berliner Benefiz-Operngala „Rebuild Ukraine“: Mit Spenden das Leid lindern     Thomas Schmidt-Ott, Orchesterdirektor des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, erklärt, welche Ideen zur Gründung der Operngala „Rebuild Ukraine“ geführt haben.
Tagesspiegel.de

München
Rückkehr der Namen: Sichtbar ein Zeichen setzen    Mit dem Projekt „Die Rückkehr der Namen“ erinnert der Bayerische Rundfunk mit Unterstützung des Kulturreferats München an über 1.000 Todesopfer des Nationalsozialismus mit Verbindung nach München und Bayern. Rund 80 Partnereinrichtungen haben mitgemacht und Patenschaften übernommen, darunter auch die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM). Mit deren Präsidentin Lydia Grün hat BR-KLASSIK gesprochen.
BR-Klassik.de

Prag
Oper in Prag: Die verdrängte Ära Zemlinsky (Bezahlartikel)
Gefeiert, verfemt, vergessen: Der Komponist und Dirigent Alexander Zemlinsky prägte von 1911 bis 1927 das Neue Deutsche Theater in Prag. „Musica non grata“ macht dieses deutsch-jüdische Leben in Tschechien neu bewusst.
FrankfurterAllgemeine.net

Salzburger Landestheater bringt Musical zur Ski-WM in Saalbach
Weiters wartet das Theater mit der Österreich-Premiere des neuen Fallwickl-Romans auf, einer Opernneuentdeckung von Salieri und Klassiker wie „Odyssee“. Das Spannungsfeld zwischen Individualität und Gemeinschaft sei seit Jahrhunderten ein prägendes Thema des Theaters. Diesen Diskurs wolle man unter dem Titel „Abenteuer Verantwortung“ in der kommenden Spielzeit auf vielen Ebenen fortsetzen. Das erklärte Carl Philip von Maldeghem, Intendant des Salzburger Landestheaters, am Donnerstag bei der Präsentation des Programms für die Saison 2024/25. Ein Mix aus Klassikern, Neuentdeckungen und Uraufführungen prägt die Spielzeit.
DerStandard.at/story

In italienischer Sprache
Sorpresa al Teatro alla Scala, slitta la nomina di Ortombina: Sala propone la proroga per un anno di Meyer
Milano, la proposta del sindaco al Cda del Piermarini: soluzione ponte in vista dell’arrivo del manager della Fenice di Venezia. Il nodo dell’età per l’attuale sovrintendente scaligero. Sala: da ministero perplessità su proroga, c’è da ancora da lavorare. Fonti ministero: valutazione in corso, si era convenuti su decisione diversa
ilgiorno.it

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Not quite a premiere, not quite a success: Salieri’s Kublai Khan at MusikTheater an der Wien
bachtrack.com/de

Serebrennikov’s uncomfortably stimulating Vienna Parsifal has a searing logic
seenandheard-international.com

Hamburg
Schubert that doesn’t sing? Paavo Järvi and Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
bachtrack.com/de

Zürich
Zurich Opera sets their new Carmen in Paris
seenandheard-international.com

London                                                                    Pappano says the way opera is looked on with great suspicion ‘drives me nuts’
Sir Antonio Pappano is the new musical director and chief conductor of the London Symphony Orchestra, replacing Sir Simon Rattle.
standard.co.uk

Carmen, Royal Opera House review
Mezzo-soprano Aigul Akhmetshina is exceptional in the title role of Bizet’s opera, but what’s the Duchess of Alba doing here?
culturewhisper.com

London Handel Festival review: The best and worst thing I’ve seen in years
The watery ‚Handel experience‘ is a farrago of self-defeating pretentiousness – but close your eyes and listen
inews.co.uk

What would Tanner say?
Sibelius on period instruments; Carmen by numbers; and ENO’s luck runs out – yet again
spectator.co.uk

Nadine Sierra, Masabane Cecilia Rangwanasha, Asmik Grigorian & Marina Rebeka Lead London Symphony Orchestra’s 2024-25 Season
operawire.com

Daphnis et Chloé, Tenebrae, LSO, Pappano, Barbican review – lighting up Ravel’s ‘choreographic symphony’
All details outstanding in the lavish canvas of a giant masterpiece
theartsdesk.com

Alison Balsom: ‘This is the most important piece written for the trumpet in 200 years’
TheGuardian.com

New York
Fire Shut Up in My Bones, Metropolitan Opera review — revival sets the stage alight (Subscirption required)
Ryan Speedo Green is promoted to the lead in Terence Blanchard’s powerful, bluesy show
ft.com

Ballet / Dance

Review: INTERNATIONAL DRAFT WORKS, Royal Opera House                          Where is ballet (as we know it) going…?
broadwayworld.com

Sprechtheater

Berlin
Erinnern an René Pollesch: Berliner Volksbühne plant Gedenkfeier für verstorbenen Intendanten

Ende Februar starb der Theatermacher René Pollesch überraschend im Alter von 61 Jahren. Nun will die Volksbühne mit einer Feier an ihn erinnern.
Tagesspiegel.de

Wien/off-theater
Ulrich Seidl trifft William Shakespeare auf dem Parkplatz
Regisseur Ernst K. Weigel hat den Film „Hundstage“ mit dem „Sommernachtstraum“ zu einer Wienerischen Groteske verbunden
DerStandard.at/story

Spitzentöne: Die letzten Wochen vor dem Zentralfriedhof
Mit Verwünschungen gegen das Nazi-durchseuchte Wien verlässt Martin Kušej die „Burg“. Ein neues Leben winkt im Menschenrechtsparadies Shanghai. Ein Aktionist wütete zuletzt noch vor leerem Haus
news.at

Lebensabenteuer mit Netz: Salzburger Landestheater Spielzeit 2024/25
drehpunktkultur.at

Ausstellungen/Kunst

Wien-Museen
Fatima Hellberg leitet ab 2025 das Mumok
DerStandard.at/story

Film

Josef Hader: „Auf dem Land herrscht eine Deformiertheit, die sich von jener in der Stadt unterscheidet“
welt.de

Medien

Concordia-Preise gehen an Rohrer, Schmidt und Kampl
Die renommierten Medienpreise gehen heuer an drei Frauen. Die Verleihung findet am 13. Mai im Parlament statt.
Kurier.at

ORF
„Mir geht des Gespräch jetzt scho auf die Nerven“: Böhmermann und Schulz bei „Willkommen Österreich“
Man hätte meinen können, Dirk Stermanns und Christoph Grissemanns Sendung würde an diesem Dienstagabend unangenehm. Interviewt ein Satiriker den anderen (hier in doppelter Ausführung) mag das schon einmal zynische Tonalität annehmen. Es birgt zudem das Risiko, Pointen bitter forcieren zu wollen, um des Übertrumpfens willen. Und jenes, dass sich das Gespräch verliert, in lauter Witz und Ironie. Grissemann – übrigens längst wieder mit kahlem Kopf – wusste seine hochkarätigen Gäste bei „Willkommen Österreich“, Jan Böhmermann und Olli Schulz, auch recht schnell zu ermahnen: „Ich möchte eine ernsthafte Antwort!“ Was tatsächlich Wirkung zeigte – wenn auch nur kurzzeitig.
DiePresse.com

Politik

Leitkultur für Tschetschenien: Wer zu schnell singt, wird bestraft!
In Tschetschenien muss sich Musik bald einem strengen Temporegime unterwerfen – um „der Zukunft unserer Kinder“ das „kulturelle Erbe“ des „Volkes“ nahezubringen, wie es heißt.
DiePresse.com

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Unter’m Strich

Österreich
Prominente Abgänge: 20 Staatsanwälte –  dicke Luft bei Korruptionsjägern
Der mögliche Abgang von Chefankläger Gregor Adamovic und Christina Jilek ist nur die Spitze des Eisbergs. In der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft herrscht dicke Luft. Seit 2019 haben rund 20 Oberstaatsanwälte die Anti-Korruptionsbehörde verlassen. Krone+ hat die brisanten Hintergründe.
krone.at

Ex-Sportler gestorben
O.J. Simpson: So hatten Kardashians mit Mordfall zu tun
O.J. Simpson ist gestorben. Sein Leben war geprägt von einem großen Skandal: einem Mordprozess. Auch die Kardashians waren darin verwickelt.
Heute.at

INFOS DES TAGES (FREITAG, 12. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 12. APRIL 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper – »Tanzlabor«-Premiere: »Alles und Nichts«: Tanztheater-Performance des »Tanzlabor«-Ensembles, Premiere im Ankersaal des Kulturhaus Brotfabrik

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Probe zu »Alles und Nichts« © Wiener Staatsoper / Ashley Taylor

Am Freitag, 19. April 2024 feiert Alles und Nichts, eine neue Tanztheater-Performance des »Tanzlabor«-Ensembles, Premiere im Ankersaal des Kulturhaus Brotfabrik:

Inspiriert durch den Ballettabend Shifting Symmetries (Premiere im Dezember 2023 an der Wiener Staatsoper) beschäftigten sich die 16 jungen Tänzerinnen und Tänzer mit den Fragen »Was bringt mich aus der Balance?« und »Wo herrscht schon lange kein Gleichgewicht mehr?« und kreierten ein eigenes Stück:

Das, was man sieht, ist nicht, was ist. Es ist jedenfalls nicht alles – inmitten beider Extreme von unmittelbarer Nähe und Distanz finden wir uns wieder. Und die Balance, die es dabei zu wahren gilt, wird zu einem Kraftakt. Wenn Unmengen an Informationen auf uns einprasseln, versuchen wir zu filtern, zu priorisieren, Verbindungen zu knüpfen, (aus) zu sortieren und umzuschlichten. Die Schubladen und Echokammern, in denen wir uns und andere stecken, versprechen Ruhe und Gleichgewicht. Inmitten ständiger Reizüberflutung suchen wir meist nach einfachen Antworten, doch gibt es diese?
Alles und Nichts ist ein Stück über das Jetzt, das manchmal zu laut und diffus ist, über die alltägliche Balance, die wir oft finden und im nächsten Moment auch wieder verlieren, über die Trennlinien in unserer Gesellschaft und den Versuch, wieder zusammenzufinden.

Das »Tanzlabor« ist ein partizipatives Tanzprojekt der Outreach-Abteilung der Wiener Staatsoper, in dem Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit Profis der Wiener Staatsoper und Tanz die Toleranz einen eigenen Tanzabend entwickeln.

Co-Choreographie Katharina Augendopler und Katy Geertsen (Tanz die Toleranz)
Schlagwerk Michael Kahlig, Wilhelm Schultz und Leonhard Waltersdorfer vom Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Live-DJ Jessica Tarbai
Kostüm Anna Asamer

Eine Kooperation der Wiener Staatsoper, des Wiener Staatsballetts und Tanz die Toleranz

Alles und Nichts
19. April 2024, 11.00 Uhr (Schulvorstellung) und 19.00 Uhr
Ankersaal, Kulturhaus Brotfabrik (Absberggasse 27/3, 1100 Wien)
→ weitere Informationen

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Deutsche Oper Berlin: Premieren und Programmschwerpunkte in der Saison 2024/25 

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Rebecca Saunders © Nancy Jesse

Wir freuen uns, Ihnen das Programm für die Saison 2024/25 vorstellen zu können – und damit die letzte Spielzeit der Intendanz von Dietmar Schwarz. Gekennzeichnet sind die Planungen von einigen Kontinuitäten ästhetischer Handschriften – aber auch von Innovationen bei den künstlerischen Kollaborationen. So wird die gefeierte deutsch-britische Komponistin Rebecca Saunders (Foto), die 2019 mit dem renommierten Ernst von Siemens Musikpreis ausgezeichnet wurde und gerade bei der Biennale Musica di Venezia mit dem Goldenen Löwen, mit LASH – ACTS OF LOVE ihre erste Oper komponieren, die am 20. Juni 2025 ihre Uraufführung feiern wird. Basierend auf den bildmächtigen Texten des Videokünstlers und Schriftstellers Ed Atkins erschafft Saunders ein Werk über existentielle Grunderfahrungen des menschlichen Körpers. Das Regieteam um Ben Kidd und Bush Moukarzel (gemeinsam sind sie: Dead Centre) bringt die Produktion auf die Bühne, zuletzt überzeugten sie mit der Uraufführungsinszenierung von Giorgio Battistellis IL TEOREMA DI PASOLINI. Unter musikalischer Leitung von Enno Poppe werden mit Anna Prohaska, Sarah Maria Sun und Noa Frenkel drei Sängerinnen, die sich im Bereich der zeitgenössischen Musik besonders profiliert haben, zu erleben sein, neben der Schauspielerin Katja Kolm.

Die erste Premiere der Saison am 29. September verantwortet mit Christof Loy hingegen ein Regisseur, dessen Arbeiten Dietmar Schwarz über seine Jahre als Intendant kontinuierlich produziert und gezeigt hat. Mit Ottorino Respighis LA FIAMMA führt er an der Deutschen Oper Berlin seine Reihe an Inszenierungen klangstarker Opern aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts fort. Während Zandonais FRANCESCA DA RIMINI wenige Monate vor Ausbruch des 1. Weltkriegs uraufgeführt wurde, reicht die Entstehungszeit von Schrekers DER SCHATZGRÄBER und Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE in die „Goldenen Zwanziger“. Als 1934 Ottorino Respighis LA FIAMMA in Rom aus der Taufe gehoben wurde, befand sich Europa längst im Angesicht des Faschismus.
Wie auch bei FRANCESCA DA RIMINI übernimmt Carlo Rizzi die musikalische Leitung, in der Titelpartie freuen wir uns auf Aušrinė Stundytė.

Die zweite Premiere im großen Haus, Verdis MACBETH, übernimmt mit der Französin Marie-Ève Signeyrole eine Regisseurin, die sich mit BABY DOLL im Corona-Herbst 2020 an der Deutschen Oper Berlin vorgestellt hat, einem interdisziplinären Konzertprojekt, in dem Beethoven auf jiddische Klezmermusik traf und Stimmen von nach Europa geflüchteten Frauen mit Tanz und Videoeinspielungen kommunizierten. Zwei Jahre später brachte sie in der Tischlerei mit NEGAR gemeinsam mit dem iranisch-französischen Komponisten Keyvan Chemirani ein Musiktheater heraus, das von der Liebe zwischen zwei Menschen als lebensbedrohlichem Politikum handelt und in dem Kunst zum Mittel der Rebellion wird.
Jetzt bringt sie mit dem Ersten Ständigen Gastdirigenten der Deutschen Oper Berlin Enrique Mazzola am Pult Verdis MACBETH auf die Bühne, das Herrscherpaar wird interpretiert von Roman Burdenko und Anastasia Bartoli.

Der mit ARABELLA begonnene und mit INTERMEZZO am 25. April 2024 fortgesetzte Richard-Strauss-Zyklus von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles und Regisseur Tobias Kratzer wird am 26. Januar 2025 mit DIE FRAU OHNE SCHATTEN vollendet. Nachdem in den drei Werken verschiedene Stadien des Ehelebens thematisiert werden, fokussiert sich das Regieteam zum Finale auf den Entfremdungsprozess der beiden Paare, deren Schicksale durch die aktuelle Thematik der Leihmutterschaft miteinander verbunden sind. Mit Catherine Foster (Färbersfrau), Jordan Shanahan (Barak), Jane Archibald (Kaiserin), David Butt Philip (Kaiser) und Marina Prudenskaya (Amme) freuen wir uns auf ein stimmstarkes Ensemble.

Als letzte Premiere der Saison zeigen wir am 17. Juli 2025 Benedikt von Peters Inszenierung von Kurt Weills AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY, bei der das ganze Opernhaus zur Stadt Mahagonny und das Publikum Teil der großen Unterhaltungsmaschinerie wird. Mit Evelyn Herlitzius als Leokadja Begbick, Annette Dasch als Jenny Hill und Nikolai Schukoff als Jim Mahoney freuen wir uns auf ein Ensemble, das sich am Haus bereits großer Beliebtheit erfreut. Die musikalische Leitung übernimmt der Chefdirigent des Theaters Bremen Stephan Klingele.

In der Tischlerei  

Erste Uraufführung in der Tischlerei ist die Neukomposition von Gordon Kampe IMMMERMEEEHR, ein Stück von und über Kinder, aber in erster Linie auch ein Stück mit Kindern. Gesungen und gespielt wird es vom Kinderchor der Deutschen Oper Berlin unter Leitung von Christian Lindhorst und auch die fünf Kindersoli werden von Mitgliedern des Kinderchors übernommen. Unterstützt werden sie von vier Solist*innen aus dem Ensemble.
Der Titel spiegelt das Gefühl von Überforderung, mit dem viele Kinder unsere Welt erleben. Diese Sorgen und Ängste zeigen sich in den kurzen Szenen und Geschichten, entstanden in mehreren Schreibworkshops, die Autorin Maria Milisavljević und Regisseurin Franziska Seeberg zur Vorbereitung der Uraufführung in einer Grundschule in Berlin-Wedding sowie mit Mitgliedern des Kinderchores durchgeführt haben. Die Uraufführung findet am 16. November statt.

Am 28. Februar laden wir zur Premiere des „Operetten-Festspiels von und mit tutti d*amore“ AB IN DEN RING! ein, in der das Berliner Kollektiv die Nibelungenpersiflage von Oscar Straus: DIE LUSTIGEN NIBELUNGEN, zur Grundlage ihrer zeitgenössisch frischen Verlängerung in die Gegenwart macht.

Eine lange Kontinuität weist das gemeinsam mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler durchgeführte Uraufführungsprojekt NEUE SZENEN auf, das junge Komponist*innen nach einem internationalen Wettbewerb mit Aufträgen betraut und diese als Zusammenarbeit mit Studierenden auf die Bühne der Tischlerei bringt. Am 27. April 2025 wird die 7. Ausgabe dieses Musiktheaterlabors ihre Uraufführung feiern.

Der Vorverkauf für die Saison 2024/25 startet am 11. April für Inhaber der Deutsche Oper Card und Mitglieder des Förderkreises, der reguläre Kartenkauf mit einem Frühbucherrabatt von 10% startet am 2. Mai (gilt bis zum 31. Mai).

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

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GOETHEANUM bei Basel/ Schweiz: PARSIFAL in Jasmin Solfagharis Inszenierung /Produzent Alexander von Glenck

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Unser Vorverkauf für 2025 beginnt am 2. Mai 2024!!!: www.parsifal-wagner.ch

(18.4.25 mit Klaus Florian Vogt als Parsifal) 

Im März 2024 fanden drei ausverkaufte Vorstellungen statt und ein begeistertes Publikum (gesamt 3000 Zuschauer)  sahen die erste Wiederaufnahme des „Parsifal am Goetheanum“ (bei Basel (Schweiz).

Idee / Produzent – Alexander von Glenck
Musikalische Leitung – Roland Fister
Inszenierung – Jasmin Solfaghari
Regie Eurythmie – Stefan Hasler
Mitarbeit Eurythmie – Severin Fraser
Bühne, Kostüme, Video – Walter Schütze
Lichtdesign – Klaus Suppan
Chorleitung – Andreas Klippert

Eurythmie-Ensemble Goetheanum, Else-Klink-Ensemble, Eurythmeum StuttgartVokalwerk der Opernfestspiele Heidenheim Philharmonie Baden-Baden
Eine Koproduktion der PAMY Mediaproductions und der Goetheanum Bühne.

https://opernmagazin.de/parsifal-am-goetheanum-dornach/

https://info3-verlag.de/blog/parsifal-am-goetheanum

Bezahlschranke:

(https://www.badische-zeitung.de/wagners-parsifal-am-goetheanum-in-dornach-irgendwo-zwischen-himmel-und-erde)

(https://www.sueddeutsche.de/kultur/wagner-parsifal-dornach-anthroposphen-1.6494951?reduced=true)

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Elisabeth Kulman vor der Filmpremiere am Samstag in Oberpullendorf

kul

Hui, die letzten Wochen waren vielleicht intensiv!

Was für eine Explosion an Ideen und Tatkraft so ein Termin auslöst! Es ist meine erste eigene Veranstaltung, und da sprudelt die Kreativität nur so über. Mein Team und ich haben uns quasi überschlagen mit Eifer und Freude an der Vorbereitung auf diesen Abend, der in unserer Fantasie schon jetzt wunderbar und einzigartig ist.

In zwei Tagen, am Samstag, ist es also tatsächlich so weit. Wir zeigen unseren Film La femme c’est moi – Eine Liebeserklärung erstmals in einem Kino vor großem Publikum. Seit Wochen sind wir ausverkauft, und die Warteliste ist lang. Besser kann man’s als Veranstalter nicht haben.

Was wir uns alles rund um die Filmvorführung in Oberpullendorf ausgedacht und vorbereitet haben, würd ich ja gern verraten, aber die Überraschung soll den Premierengästen vorbehalten bleiben. Im Nachhinein werden wir freilich – über diesen Newsletter – auch jenen berichten, die diesmal nicht dabei sein konnten.
Meine fleißigen Mithelfer und ich sind in den Vorbereitungswochen über uns hinaus gewachsen und haben Tätigkeiten übernommen, von denen wir niemals angenommen haben, sie jemals zu tun. Aus Spaß an der Freud’. Wir sind Designer, Grafiker, PR-Agentur, Autor, Redakteur, Druckerei, Caterer, Seifenmanufaktur, Kräuterkundler, Kinotechniker, Moderator, Küchenpsychologe, Biertischschlepper, Kühlschrankorganisierer, Philatelist, Dekorateur, Licht- und Tontechniker und und und. Wir machen alles selbst. Und fein ist’s! Ich denke, wir haben unseren Besuchern einiges zu bieten, worauf sie sich freuen dürfen.
Alle Gäste, die über meinen Shop Karten erworben haben, bitte ich, diese spätestens um 18.15 Uhr an der Kinokasse abzuholen. Um 18 Uhr ist Einlass, um 18.30 Uhr geht’s los.
Oh, wie die Vorfreude schön ist! Jetzt kommen noch die letzten Vorbereitungen vor Ort und dann steht einer hinreißenden Premiere und einem fulminanten Fest nichts mehr im Wege!
Bis bald und viele herzliche Grüße!

Elisabeth Kulman

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Aufstand im Schatten des Vesuvs

Carafas „Masaniello“ in Bad Wildbad – in den Hauptrollen Mert Süngü und Catherine Trottmann.

Italienisch ist zwar der Titel, aber gesungen wird auf Französisch. Erneut steht im Zentrum des Festivals Rossini in Wildbad eine Opernkostbarkeit, die zu ihrer Entstehungszeit Furore machte, aber zu Unrecht keine Rolle mehr internationale Repertoire spielt: Carafas „Masaniello“ Da auch diese Erstaufführung sowohl im SWR als auch im DeutschlandRadio Berlin gesendet werden soll, stehen die Chancen gut, das theatralisch musikalische Kleinod mehr ins Rampenlicht zu holen.

Der Komponist und Freund Rossinis, Michele Carafa, war ein neapolitanischer Adliger, lebte als Bonapartist nach der bourbonischen Restauration in Neapel  in Paris, war sogar französischer Staatsbürger und komponierte dort eben französischsprachige Stoffe.

Carafas „Masaniello“ stammt aus dem Jahr 1827, ebenso wie Rossinis „Le Comte Ory“, der in diesem Sommer ebenfalls in Bad Wildbad aufgeführt wird und beide Werke wurden in Paris uraufgeführt. Masaniello behandelt die tragischen Ereignisse des Fischeraufstands in Neapel gegen die rücksichtslose Ausbeutung der kleinen Leute 1647 durch den spanischen Vize-König. Zehn Tage währte der Aufstand unter dem Gemüsehändler Masaniello im Schatten des Vesuvs. Er endete mit seinem Tod und weiterer Unterdrückung. Kaum ein anderes Ereignis aus der Geschichte Süditaliens hat eine vergleichbare Resonanz in Europa erlebt und sich so tief in das historische Gedächtnis eingegraben wie der Aufstand in Neapel von 1647. Ein früher Verwandter des Komponisten, Don Giuseppe Carafa, vertrat die unterdrückenden, unbeliebten Herrscher, wurde gefasst und geköpft.

Die Titelrolle übernimmt Mert Süngü. Er wurde in Istanbul geboren und studierte dort am Konservatorium. Von Januar 2012 bis Juli 2014 war er Mitglied im Jungen Ensemble der Semperoper Dresden und ist seither freischaffender Künstler. Süngü war schon mehrfach in großen Baritenor-Rollen Rossinis im Festival zu hören, darunter als Erisso in „Maometto II“, den er gerade wieder in Istanbul sang. In Bad Wildbad verkörperte er in der soeben als CD erschienenen Aufnahme von „Elisabetta, regina d’Inghilterra“ den Norfolc. Diese CD wurde in der „Die Deutsche Bühne“ als „ein farbenfrohes, funkelndes Fest der Musik“ beschrieben. Der mit vielen Sprachen vertraute Süngü ist gefragter Gast vieler internationaler Häuser. Gerade eben ist er am Teatro Petruzzelli von Bari in Proben für Prokofiews „Der feurige Engel“.

Die Hauptrolle als seine aufmüpfige Frau Léona singt die in Rom geborene junge Französin Catherine Trottmann, eine Senkrechtstarterin, die nach einer triumphalen Adina in Bordeaux soeben ihr Debüt an der Mailänder Scala im neuen “Guillaume Tell” gegeben hat. Rossinis Rosina sang sie bereits in Paris und beim Edinburgh Festival.

Den Intriganten Rufino singt der Pariser Bass Nathanael Tavernier, früher im Staatstheater Karlsruhe u.a. mit Händel Koloraturen zu bewundern.

Es dirigiert ein Urgestein des Festivals, Nicola Pascoli, der in Wildbad zuletzt Accademia di musica von Mayr beim Festival 2019 für CD aufgenommen hat.

Damit ist eine hochklassige Aufführung in exzellentem Französisch garantiert, denn die Einstudierung leitet zudem die Französin Cécile Restier von der Wiener Staatsoper, eine begehrte Klavierbegleiterin, die u.a. mit Juan Diego Flórez arbeitet. Diese Oper mit dramatischen Chorszenen und zahlreichen Tenorrollen wird zweimal während des Festivals aufgeführt. Am Freitag 19. und am Freitag 26. Juli jeweils 19.30 Uhr in der Trinkhalle.

Save the Date: Die Pressekonferenz zum 35. Belcanto Opera Festival ROSSINI IN WILDBAD findet am 23. April 2024 11 Uhr im Rathaus Bad Wildbad statt.

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50ª Edizione del Festival della Valle d’Itria: è in arrivo il programma completo

Siamo lieti di annunciare che il 22 aprile al Piccolo Teatro di Milano avrà luogo la conferenza stampa di presentazione della 50ª edizione del Festival della Valle d’Itria.

Un appuntamento tradizionale quello al Piccolo di Milano, che ci riporta al ricordo di Paolo Grassi, proprio lì nel suo tempio del teatro fondato insieme a Giorgio Strehler, che fu tra i primi artefici del nostro Festival.

L’evento milanese sarà quindi l’occasione per presentare il programma completo dell’edizione che andrà in scena dal 17 luglio al 6 agosto 2024, programma che celebra la grande storia del Belcanto, dall’epoca barocca fino al Novecento, con una selezione di opere straordinarie e eventi unici.

Oltre agli spettacoli, non mancheranno eventi speciali, incontri con gli artisti, approfondimenti e convegni.

Dopo la conferenza di Milano, il 22 aprile, sarà quindi possibile scoprire l’intero cartellone e acquistare online i singoli biglietti di ogni evento.

50 anni di Festival
Il Festival della Valle d’Itria, istituito nel 1975 e organizzato con passione dalla Fondazione Paolo Grassi, è diventato nel corso degli anni una delle più prestigiose manifestazioni estive dedicate all’opera e alla musica vocale, non solo nel Mezzogiorno ma in tutta Italia.

E, per di più, quest’anno festeggiamo il nostro traguardo più importante: la 50esima edizione!

Per celebrare degnamente i nostri 50 anni, riavvolgiamo il nastro e proponiamo un racconto di questa storia attraverso una nuova sezione dedicata all’interno sito web che raccoglierà articoli tra testimonianze, curiosità, origini e pietre miliari del Festival della Valle d’Itria.

Oltre a questo, abbiamo un altro omaggio speciale: un documentario inedito che ripercorre la nostra storia, fatta di passione e dedizione, riscoperta e innovazione.

Biglietti 
Nell’attesa di vivere l’esperienza completa del Festival, ti invitiamo a visitare il nostro sito web dove potrai trovare il cast completo dei quattro principali appuntamenti di questa edizione 2024: dalla “Norma” di Bellini all’“Ariodante” di Händel passando per la fiaba lirica di “Aladino e la lampada magica” di Rota fino alla celebre “Nona Sinfonia” di Beethoven, sarà un viaggio emozionante.

Ti ricordiamo che i biglietti sono disponibili online sul nostro sito e, oltre a questi, l’Abbonamento 3 opere  ti consentirà di immergerti nelle tre opere liriche in programma attraverso un unico biglietto ad un prezzo vantaggioso.

Acquista il tuo biglietto

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