Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 16. OKTOBER 2020
International
Wieder mehr Konzertabsagen: Die zweite Welle erreicht die Bühnen
In vielen Ländern nehmen die Corona-Fallzahlen in den letzten Tagen und Wochen wieder zu. Für die Konzertbranche, die sich zuletzt Hoffnungen auf weitere Lockerungen machte, sind das düstere Aussichten. Erste Orchester zogen diese Woche Konsequenzen – bis hin zur Saisonabsage.
BR-Klassik.de
CD
Mehr Trompete geht nicht
Diese neue CD mit dem Startrompeter Matthias Höfs beinhaltet ein breites Spektrum von Kompositionen und Arrangements von der Barockzeit bis zu zeitgenössischen Werken. So gesehen entspricht sie der Vielseitigkeit und Kreativität des Künstlers, der sich inzwischen auch als Sammler von Instrumenten und als Entwickler neuer Techniken einen Namen gemacht hat.
Eine CD-Besprechung von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/cd-besprechung-the-trumpets-of-matthias-hoefs/
Wien/ Theater an der Wien
„Der Groove wohnt im Containerdorf“
„Porgy and Bess“-Premiere im Theater an der Wien: Mit festem Zugriff packte diese Aufführung das Publikum beim Schopf. Das Leben ist hart, die Hoffnung aber trotzdem nicht unterzukriegen.
http://www.operinwien.at/werkverz/gershw/aporgy.htm
„Porgy and Bess“: Oper an der Grenze
eder kennt die Melodien aus „Porgy and Bess“ – und doch ist George Gershwins 1935 uraufgeführte Oper in Europa kaum zu sehen. Das liegt zum einen an den strikten Vorgaben zur Besetzung und zum anderen daran, dass der Komponist darin alle Genregrenzen sprengte und sich daher nicht jedes Opernhaus dafür zuständig fühlt. Das Theater an der Wien ließ sich nicht abschrecken: Am Mittwoch feierte „Porgy and Bess“ nach über 50 Jahren eine szenische Premiere in Wien.
https://orf.at/stories/3185189/
„Porgy and Bess“ im Theater an der Wien: Taschentuchalarm pur – Bezahlartikel
George Gershwins „Porgy and Bess“ überzeugt mit kleinen Abstrichen im Theater an der Wien.
Kurier
„Porgy and Bess“: Flüchtlinge in Ballonseide am Theater an der Wien
Regisseur Matthew Wild macht George Gershwins modernen Klassiker zur zeitgenössischen Flüchtlingsoper
Der Standard
Seltenes Glück
George Gershwins „Porgy and Bess“, inbrünstig musiziert, im Theater an der Wien.
Wiener Zeitung
Das leistet sich nur München: Richtfest für Gasteig-„Interim“
Für rund 100 Millionen Euro wird im Süden Münchens ein Ausweichquartier für das größte Kulturzentrum der Stadt gebaut, den sanierungsbedürftigen Gasteig. Zum Richtfest witzelte OB Dieter Reiter über die vergleichsweise aufwändige Interimslösung.
BR-Klassik.de
CD und DVD
Kirill Petrenkos bahnbrechende Erstaufnahmen
Eine Bilanz des ersten Chefdirigentenjahres bei den Berliner Philharmonikern: Beethoven und auch Stephan und Schmidt.
Die Presse
Berlin
René Jacobs in der Philharmonie: Licht im Kerker
Der „Ur-Fidelio“ in der Philharmonie: René Jacobs und das Freiburger Barockorchester
Tagesspiegel
Frankfurt
Der Moment so groß, der Saal allerdings auch
Das Quatuor Ébène mit dem exponiertesten Auftritt seiner Beethoven-Reihe in der Alten Oper Frankfurt.
Frankfurter Rundschau
Ingolstadt
Musiktheater im Corona-Format
Das unterhaltsame Gastspiel „Opernbingo“ am Stadttheater Ingolstadt
Donaukurier
Wuppertal
Glück auf, der Steirer kommt
Patrick Hahn aus Graz ist 25 und wird demnächst in Wuppertal der jüngste Generalmusikdirektor Deutschlands sein.
Die Zeit.de
Deutschland
Corona – Deutscher Bühnenverein: Gegen kulturblinden Aktionismus und für mehr Umsicht
Neue Musikzeitung/nmz.de
Wichtige Auszeichnungen für den Palazzetto Bru Zane: Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für Maître Péronilla
https://www.lifepr.de/inaktiv/ophelias-pr-fuer-kultur/Wichtige-Auszeichnungen
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
LA Opera Kicks Off ‚On Now‘ Platform With Stream Of THE ANONYMOUS LOVER
https://www.broadwayworld.com/los-angeles/article/LA-Opera-Kicks-Off-On
San Francisco Opera’s SHOW BOAT to be Presented on BroadwayHD Showboat will be available on the service beginning October 16
https://www.broadwayworld.com/san-francisco/article/San-Francisco-Operas-SHOW
Baden-Baden
A return to pure dance: John Neumeier’s Ghost Light at Hamburg Ballet
bachtrack
Amsterdam
De Nationale Opera & Other Performing Arts Organizations Shut Down After New Government Regulations in Netherlands
https://operawire.com/de-nationale-opera-other-music-organizations-shut-down
Paris
Opéra National de Paris Confirms That it Will Adapt Performances Due To New Government Regulations
https://operawire.com/opera-national-de-paris-confirms-it-will-adapt
Madrid
Opera legend Placido Domingo says fighting coronavirus strengthened his will to live
https://tass.com/society/1212459
London
Colour and dynamism in abundance from the LPO and John Storgårds
bachtrack
Sydney
The Sydney Symphony Orchestra Announces Its 2021 Season
https://www.broadwayworld.com/bwwclassical/article/The-Sydney
CD/DVD
Clara Iannotta: Earthing review – compelling new music with bells and whistles on
The Guardian
Feuilleton
Haydn: where to start with his music
The Guardian
Sprechtheater
Wien/ Theater in der Josefstadt
„Das Konzert“ in der Josefstadt
Hermann Bahr, Geistesgröße der Wiener Moderne, hat neben zahlreichen Essays und theoretischen Schriften, auch Theaterstücke verfasst, mit Titeln wie „Das Tschaperl“, „Der Franzl“ oder „Der Krampus“. Einzig sein Stück „Das Konzert“ hat es auf die Spielpläne der Theater geschafft und ist dort über 100 Jahre bis heute geblieben.
https://oe1.orf.at/artikel/677472/Das-Konzert-in-der-Josefstadt
TV/ Film
Unterhaltungschef Gastinger: „Gibt bei ServusTV keine Denkverbote“
Der Programmmacher über den Umstieg von ATV, das neue Format „Heimat Sterne“, Willi Gabalier und Pläne für Samstagabend-Shows
Kurier
Unter’m Strich
Wiener Christkindlmärkte finden wohl statt
Lange ist die Abhaltung fraglich gewesen, nun ist es fix: Die Christkindlmärkte in Wien werden heuer wohl trotz Coronavirus-Pandemie stattfinden. Das Marktamt habe einem Präventionskonzept, das im Auftrag der Wiener Wirtschaftskammer erarbeitet worden war, zugestimmt, berichtete der ORF Wien. Ein Sprecherin der Wirtschaftskammer bestätigte das auf APA-Nachfrage. Punschstände bleiben demnach erlaubt.
https://www.msn.com/de-at/finanzen/top-stories/wiener-christkindlm%C3
Österreich
Corona-Ampel: Erste Bezirke könnten rot werden – Wien bleibt orange
Vienna.at/ Heute
Familie klagt: «Der grösste Betrug» – Ronaldo fliegt trotz Quarantäne nach Italien zurück
Grosse Aufregung in Italien und Portugal: Cristiano Ronaldo setzt nach seinem positiven Corona-Test die Isolation in Turin fort. Seine Familie zweifelt derweil die Testresultate an. Unklar ist, wann er zurückkehren darf.
https://www.bluewin.ch/de/sport/fussball/ronaldos-positiver-test-ein-raetsel-faellt-das-duell-der-superstars-aus-449506.html
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. OKTOBER 2020)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 16. OKTOBER 2020)
Wiener Staatsoper: KUNSTGENUSS TRIFFT AUF GAUMENFREUDE
Bernie Rieder (c) Don’s Opern Pop Up
DON’S OPERN POP-UP NUR NOCH BIS 31. OKTOBER: BERNIE RIEDER KOCHT AUF
Gemeinsam mit dem Avantgarde-Haubenkoch Bernie Rieder, einem der bekanntesten österreichischen Haubenköche mit ausgewiesenem Faible für klassisches Handwerk und innovative Interpretation der traditionellen Küche, bespielt DoN noch bis 31. Oktober die Säulenhalle der Wiener Staatsoper mit feinster österreichischer Küche und erlesenen Getränken. Das Restaurant hat sowohl vor als auch nach den Vorstellungen geöffnet, einem kulinarischen Entrée oder Abschluss des Opernabends steht also nichts im Wege. DoN’s Opern Pop-Up kann aber auch ohne Eintrittskarte zu einer Vorstellung, als Gourmet-Erlebnis in besonderem Ambiente, besucht werden.
DoN’s Opern Pop-Up Restaurant, Mo-Fr 17-01 Uhr, nur noch bis 31. Oktober!
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OPERA ROMA: PROSEGUE ‘AUTUNNO 2020’ AL COSTANZI LA TRAVIATA DI VERDI IN PROGRAMMA DAL 4 AL 10 NOVEMBRE
SARÀ ESEGUITA IN FORMA DI CONCERTO
CON ORCHESTRA E CORO DIRETTI DA PAOLO ARRIVABENI
Nino Machaidze e Claudia Pavone si alternano nel ruolo di Violetta
A causa del perdurare dello stato di emergenza La traviata di Giuseppe Verdi, dal 4 al 10 novembre al Costanzi, sarà eseguita in forma di concerto. La necessità di adattarsi alle restrizioni anti-Covid attualmente in vigore non rende possibile la messa in scena dello spettacolo. Sarà comunque possibile ammirare gli abiti di Valentino realizzati negli atelier couture della Maison che saranno indossati da Violetta, e quelli che Maria Grazia Chiuri e Pier Paolo Piccioli hanno creato per i solisti, realizzati in collaborazione con la sartoria del Teatro dell’Opera. Il maestro Paolo Arrivabeni dirigerà l’Orchestra e il Coro dell’Opera di Roma e un cast internazionale: la georgiana Nino Machaidze si alternerà con Claudia Pavone (5, 7, 10 novembre) nel ruolo di Violetta Valery, il russo Sergey Romanovsky con Alessandro Scotto Di Luzio (5, 7, 10 novembre) in quello di Alfredo Germont. Marco Caria e Simone Del Savio (5, 7, 10 novembre) saranno Giorgio Germont, mentre Roberto Accurso interpreterà il Barone Douphol. Al loro fianco ci saranno quattro talenti della terza edizione attualmente in corso di “Fabbrica” Young Artist Program, Sharon Celani (Annina), Arturo Espinosa (Marchese D’Obigny), Alessandro Della Morte (Dottor Grenvil) e Rodrigo Ortiz (Gastone), oltre ad Erika Beretti (Flora), artista emersa dalla seconda edizione dello stesso programma.
Dopo la prima del 4 novembre alle ore 20, La traviata si replica tutti i giorni eccetto lunedì: giovedì 5, venerdì 6 sempre alle 20, sabato 7 alle 18, domenica 8 alle 16.30 e martedì 10 alle 20.
Gli ingressi del pubblico al Teatro Costanzi saranno contingentati con una assegnazione dei posti studiata appositamente per assicurare il rispetto della distanza di sicurezza all’interno dei luoghi di aggregazione, in attuazione delle disposizioni per contenere la diffusione della COVID-19.
Attenzione: La traviata in programma prima dell’inizio dell’emergenza sanitaria dal 3 al 13 novembre è stata annullata. I biglietti acquistati prima del 12 agosto 2020 non sono validi per le recite riprogrammate dal 4 al 10 novembre 2020.
Per maggiori informazioni contattare la Biglietteria del Teatro dell’Opera all’indirizzo o al numero 0648160255.
Il programma fa parte del nuovo palinsesto di Roma Capitale Romarama.
Per informazioni: operaroma.it
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WIEN/ sirene Operntheater: DIE VERBESSERUNG DER WELT
Ein Kammeropernfestival in sieben Runden =
Kristine Tornquist, Jury Everhatz. Credit: sirene/ Heribert Corn
Nach der sehr erfolgreichen Uraufführung der Kammeropern Ewiger Frieden, Elsa, Der Durst der Hyäne und Der Fremde folgen jetzt die mit Spannung erwarteten letzten drei Runden des Kammeropernfestivals DIE VERBESSERUNG DER WELT, die letzte im Rahmen von Wien Modern 33
Regie. Kristine Tornquist. Musikalische Leitung. François-Pierre Descamps F23.wir.fabriken, Breitenfurter Strasse 176, 1230 Wien
5. Runde: AMERIKA ODER DIE INFEKTION
Kranke besuchen. | Text. Antonio Fian | Musik. Matthias Kranebitter 17. / 18. / 19. / 20. Oktober 2020 20.30 Uhr
Die Ärzte sind besorgt, die beiden alten Patientinnen leiden an einer Infektion. Frau Hinterleitner isst nichts mehr. Und Frau Obermaier ist verwirrt und phantasiert. Nur der Besuch ihres Sohnes, von dem sie immerfort spricht – ein erfolgreicher Koch in Amerika – könnte ihr vielleicht helfen. Doch der Sohn ist nicht aufzufinden. So wird ein junger Koch aus Ottakring überredet, für Frau Obermaier den Sohn zu spielen.
Mit. Ingrid Habermann. Ingrid Haselberger. Ewelina Jurga. Georg Klimbacher. Steven Scheschareg. Martin Schranz. Katrin Targo
BLACK PAGE ORCHESTRA. Leitung Matthias Kranebitter
6. Runde: IKARUS
Hunger stillen. | Text. Thomas Arzt | Musik. Dieter Kaufmann 29. / 30. / 31. Oktober / 01. November 2020 20.30 Uhr
Victor, der junge Produktentwickler der Firma Ikarus, hebt ab. Auf seinem Höhenflug verliert er den Boden unter den Füssen: weder hat er Zeit für seine schwangere Freundin Marie und seinen Freund Alexander, noch für den Bettler, der vor dem Eingang des feinen Restaurants, in dem er mit Geschäftspartnern diniert, hungert. Doch als die Erfolgskurve sinkt und Victor zur Umkehr oder vielmehr zum Absturz zwingt, findet er sich zuletzt gerade dort – als hungriger Habenichts vor der verschlossenen Tür.
Mit. Anna Hauf. Gebhard Heegmann. Maida Karišik. Richard Klein. Georg Klimbacher. Bibana Nwobilo. Bärbel Strehlau. Ensemble: Da-yung Cho.
Heidelinde Schuster. Claudia Haber. Patrick Maria Kühn. Gerasim Mangurov. Karl Johannes Vsedni
Kammermusikwerkstatt. Leitung Barbara Rombach-Kuderna
7. Runde: DIE VERWECHSLUNG| Wien Modern 33
Gefangene besuchen. | Text. Helga Utz | Musik. Thomas Desi 10. / 11. / 12. / 13. November 2020 20.30 Uhr
Der junge Gustav sehnt sich nach Freiheit, er kritisiert das System der DDR. Als Systemfeind wird er festgenommen. Während sein Vater hilflos verzweifelt, macht sich die verwirrte Grossmutter auf, um Gustav im Gefängnis zu besuchen. Ihr Besuch erscheint den Beamten verdächtig und Gustav wird gefoltert. Er landet schwer verletzt in der Krankenstation des Gefängnisses bei der sanften Krankenschwester Pauline.
Mit. Johannes Czernin. Marelize Gerber. Ingrid Haselberger.
Gebhard Heegmann. Kari Rakkola. Günther Strahlegger. Bärbel Strehlau.
Katrin Targo
œnm . œsterreichisches ensemble fuer neue musik. Leitung Anna Maria Pammer
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OPER! AWARDS 2020 – Preisverleihung am 30. November 2020 in Berlin
Berlin – Am 30. November 2020 werden im Renaissance-Theater Berlin erneut die OPER! AWARDS verliehen. Die OPER! AWARDS wurden 2019 initiiert und sind der einzige ausschließlich der Oper gewidmete und öffentlich verliehene Branchenpreis in Deutschland. Die OPER! AWARDS werden in insgesamt 20 Kategorien an die besten Künstler und Akteure der internationalen Opernlandschaft vergeben.
Deutschland verfügt über die höchste Dichte an Opernhäusern weltweit, bis zur Gründung der OPER! AWARDS aber über keinen Preis, der die Besten der internationalen Opernbranche öffentlich und im Rahmen einer Preisverleihung auszeichnet. Die OPER! AWARDS werden von einer Journalisten-Jury vergeben, die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 30. November 2020 im Rahmen der Preisverleihungsgala in Berlin. Zu den Preisträgern des vergangenen Jahres gehören u.a. Edita Gruberová (Ehren- und Lebenspreis), der Maler Neo Rauch (Bestes Bühnenbild), Piotr Beczała (Bester Sänger) und Joyce DiDonato (Beste Sängerin). Nähere Informationen unter www.oper-awards.com.
„In den Spielzeitmonaten vor der Pandemie, aber gerade auch bei der langsamen Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Frühjahr unter teilweise schwierigsten Bedingungen sind großartige künstlerische Leistungen erbracht worden, die der Auszeichnung wert sind und nicht vergessen werden dürfen“, sagt Ulrich Ruhnke, Jury-Vorsitzender und Initiator der OPER! AWARDS. „Die OPER! AWARDS 2020 verstehen sich auch als Zeichen dafür, dass die Opernkünstler in diesen vielfach für sie existenzbedrohenden Zeiten nicht allein gelassen werden dürfen. Zugleich soll die Preisverleihung ein Moment der Freude werden, der Kraft gibt für das Durchhalten bis zur Zeit nach der Pandemie. Denn auch die wird kommen“, so Ruhnke.
gez. Ulrich Ruhnke
Jury-Vorsitzender und Initiator der OPER! AWARDS
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WIEN: Der MuTh-Spielplan für November 2020.
Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Veranstaltungen in diesem Monat!
Liebe und so weiter…– 2. November 2020
Frank Hoffmann & mg3 (Martin Gasselsberger Trio) über das schönste Thema der Welt.
Frank Hoffmann singt erstmals nach dem „Käfig voller Narren“ an der Wiener Volksoper und nimmt Anleihen bei Hildegard Knef, Herman van Veen, Charles Aznavour und Frank Sinatra.
Drei mal Drei – Meisterwerke für Klaviertrio – 3. November 2020
Christian Altenburger, musikalische Weggefährten und Studierende der mdw präsentieren Meisterwerke aus der Klaviertrio-Literatur aus unterschiedlichen Epochen. Zu hören ist Musik von Mozart, Schostakowitsch und Brahms.
Wien, du Stadt unserer Träume – Schubertiade 2020 – 4. & 18. November 2020
Die Wiener Sängerknaben und Michael Schade singen ihre schönsten Melodien.
Mit einer Schubertiade der besonderen Art melden sich die Wiener Sängerknaben auf die Bühne des MuTh zurück und präsentieren mit Michael Schade eine Auswahl der schönsten Lied-Vertonungen rund um „Wien“.
Flaschenpost an Gott – 9. November 2020
Timna Brauer rezitiert aus dem Roman „Jossel Rakovers Wendung zu Gott“ von Zvi Kolitz.
Das bassetto a tre antwortet empathisch mit Musik, die den Texten aus dem fiktiven Testament, das in den Ruinen des Warschauer Ghettos in einer Flasche gefunden wurde. Ein Abend voller Klang, Stille, Schmerz und Liebe.
Mozart in my hands VII – 10. November 2020
Die Junge Philharmonie Wien und internationale Talente präsentieren Mozarts Klavierkonzerte.
Diesmal dirigiert Christian Simonis, am Klavier begeistern José Navarro Silberstein und Didel Bish.
Zu hören sind die Klavierkonzerte Nr. 24 in c-Moll & Nr. 26 in D-Dur.
The Erlkings go Schumann – Album-Präsentation – 22. November
Das Quartett rund um Singer-Songwriter Brian Benner präsentiert sein neues Album rund um Robert Schumann.
Entdecken Sie die Dichterliebe & Liederkreis op. 39 – im Folk Music-Gewand, virtuos gespielt und in bestes Englisch übertragen!
Preuß-Niemeyer & Steude – 23. November
Kammermusik auf höchstem Niveau. Die deutsche Pianistin Almut Preuß-Niemeyer und Volkhard Steude verbindet eine langjährige kammermusikalische Zusammenarbeit. Dieses Konzert findet zu Ehren Beethovens statt – zu hören sind seine Violinsonaten Nr. 1 und Nr. 10.
MaesTRIO – 30. November 2020
Ein spannender Abend. Die Musiker dieses Abends sind nicht nur Profis auf ihren Instrumenten, sondern auch noch Dirigenten: Joji Hattori ist Erster Gastdirigent des Wiener Kammerorchesters, Tibor Bogányi ist Chefdirigent der Pannonischen Philharmonie und Jimmy Chiang ist Kapellmeister der Wiener Sängerknaben. Es erwarten Sie Werke von Beethoven, Franck und Dvořák.
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WIR SPIELEN!!
Es ist unsere Aufgabe, die Kultur am Leben zu halten! Gerade jetzt! Mit unserer Kampagne „Wir spielen!‘ setzen wir ein deutliches Lebenszeichen in der Kulturstadt Wien.
Mit den Konzerten in der Wiener Minoritenkirche setzt das Wiener KammerOrchester einen wichtigen Akzent in der eigenen Stadt. Die Spieltradition des renommierten Ensembles ist somit nicht nur im Konzertsaal, sondern auch in einer der bedeutenden Kirchen Wiens zu hören. Das Wiener KammerOrchester versteht sich nicht als kleines Symphonieorchester, obwohl es in den großen Sälen der Welt mit bis zu 60 Musikern auftritt. Es versteht sich als großes Streichquartett. Mit dieser Geisteshaltung gestaltet es seine Musik. Und genau dieser Ursprung, der den Stil und das Verständnis der gespielten Werke ausmacht, wird bei den Konzerten in der Minoritenkirche in Reinkultur greifbar.
Höchstes Niveau, reduziert auf das Wesentliche. Hier erfüllt das Wiener KammerOrchester seinen Kulturauftrag ein weiteres Mal.
Weit ab von Alltäglichem und Belanglosem.
Programm
J. Haydn – Streichquartett D-Dur op. 64, Nr. 5, Hob. III:63 „Lerchen-Quartett“, 1. Satz (Allegro moderato) (9 min)
J. Haydn – Violinkonzert C-Dur Hob. VIIa:1, 1. Satz (Allegro moderato) (9 min)
W. A. Mozart – Divertimento F-Dur, KV 138 (12 min)
L .v. Beethoven – Romanze F-Dur op. 50 (9 min)
A. Dvorak – Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett, 1. Satz (Allegro ma non troppo) (7 min)
W. A. Mozart – Rondo C-Dur KV 373 (5 min)
P. de Sarasate – Zigeunerweisen op. 20 (8 min)
KARTEN
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HAYDN-REGION NIEDERÖSTERREICH
Copyright: Haydnregion NÖ
ACHTUNG – kurzfristiger ZUSATZ-TERMIN:
So, 18. Oktober 2020 | 11:00 Uhr
ZUSATZTERMIN: 18.10.2020 | 15:00 Uhr
Rohrau, Haydn Geburtshaus; Obere Hauptstraße 25, 2471 Rohrau
Joseph Haydn Matinée im Rahmen der „Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich“
Lieder, Arien und instrumentale Kammermusik aus drei Jahrhunderten
Mitwirkende:
RAFAEL FINGERLOS, Bariton
TRIO DOBONA: MENNAN BËRVENIKU, Klavier | NICOLE HENTER, Flöte | VERA KARNER, Klarinette
Programm:
Rafael Fingerlos, Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, gilt als eine der vielversprechendsten Sängerpersönlichkeiten der jüngeren Generation – hat sich doch der Salzburger Bariton nicht nur bereits auf der Opernbühne, sondern als Liedinterpret auch auf den internationalen Konzertpodien etabliert. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Matinéeprogramms stehen ihm mit dem „Ensemble Dobona“ ebenbürtige Instrumentalisten, allesamt Meister auf ihrem Instrument, zur Seite.
Karten: EUR 30,- (Kat.A) / EUR 25,- (Kat.B)
Konzerte im November 2020:
Ganz im Zeichen der Klaviermusik steht das Konzert „Klassik zu vier Händen“, bei dem die international gefragten Pianistenbrüder Anton und Daniel Gerzenberg am 7. November, um 19 Uhr, im eleganten Rahmen des Maria-Theresien-Saals von Schloss Mannersdorf Kompositionen und Arrangements von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Franz Schubert interpretieren.
Musikalischer Advent in der Haydnregion Niederösterreich:
Am 29. November, um 15.30 Uhr, erwartet das Publikum im Haydn-Geburtshaus ein musikalisch-literarisches Advent-Programm mit „Klaviersonaten und Weihnachtsgeschichten“: Varvara Manukyan, Spezialistin für historische Tasteninstrumente, bringt Klaviersonaten von Joseph Haydn und dessen Schüler Ignaz Joseph Pleyel zu Gehör, und Ingrid Wendl-Turkovic trägt Weihnachtsgeschichten aus drei Jahrhunderten sowie Anekdoten rund um die Brüder Haydn vor. Mit dem um 19 Uhr anschließenden „Adventkonzert im Haydn Geburtshaus“ mit der A-Capella-Band Alpine Carolers und dem vielfach prämierten Brassquartett Trombone Attraction klingt der 29. November schwungvoll-besinnlich aus.
Ticket-Infos:
, T.+43 02164/2268, www.haydnregion-noe.at/karten.html
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THEATER CHEMNITZ: OPERETTENGALA „ICH LADE GERN MIR GÄSTE EIN“
PREMIERE 31. Oktober 2020, 19.00 Uhr in der Oper Chemnitz
TERMINE 5. Dezember 2020, 19.00 Uhr, 13. Dezember 2020, 15.00 Uhr,
30. Dezember 2020, 19.00 Uhr in der Oper Chemnitz
Musikalische Leitung Diego Martin-Etxebarria
Moderation Sophia Maeno und Reto Rosin
Robert-Schumann-Philharmonie
Solistinnen und Solisten Katharina Baumgarten, Marie Hänsel, Daniela Köhler, Sophia Maeno, Maraike Schröter, Andreas Beinhauer, Thomas Kiechle, James Edgar Knight, Magnus Piontek, Felix Rohleder, Reto Rosin
ZUR GALA
„Ich lade gern mir Gäste ein“ – das Lied des Prinzen Orlofsky aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß steht als Motto über der Operettengala, die am 31. Oktober ihre Premiere im Opernhaus erleben wird. Neben weiteren Ausschnitten aus diesem Meisterwerk erklingen
Höhepunkte aus beliebten und bekannten Operetten von Franz Lehár, Jacques Offenbach, Carl Millöcker und Emmerich Kálmán, dargeboten von Solistinnen und Solisten sowie Gästen der Oper Chemnitz und der Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung ihres neuen 1.
Kapellmeisters Diego Martin-Etxebarria.
Zu den zahlreichen Gästen von Prinz Orlofsky, gesungen von Sophia Maeno, gehört der Tenor Reto Rosin, der von „Zwei Märchenaugen“ schwärmt und dem Prinzen auch bei der Moderation des Abends zur Seite steht. Mit dem feurigen Csárdás der Rosalinde aus der „Fledermaus“ wird Sopranistin Daniela Köhler der Gala gleich zu Beginn ordentlich Schwung geben. Während Maraike Schröter zu Lehárs Musik verheißungsvoll von ihren „Lippen, die küssen so heiß“ singt, scheint der Bariton Felix Rohleder, seit Beginn der Spielzeit Mitglied im neugegründetenOpernstudio der Oper Chemnitz, mit seinen Küssen eher negative Erfahrungen gemacht zu haben, was er in Oberst Ollendorfs Hit „Ach, ich hab‘ sie ja nur auf die Schulter geküsst“ aus Millöckers „Bettelstudent“ ausführlich darlegt. Da ist es gut, wenn man gutgelaunte Tenorkollegen als Ratgeber hat, die in Punkto Überlebensstrategie Nachhilfe erteilen können. So rät James Edgar Knight: „Immer nur lächeln“ und Thomas Kiechle verkündet: „Freunde, das Leben ist lebenswert!“ – kein Wunder, hat letzterer doch gerade Sopranistin Marie Hänsel mit „Sieh dortdiesen kleinen Pavillon“ zu einem Stelldichein eingeladen – wohlgemerkt, nachdem sie sich zunächst mit Sophia Maeno als züchtige Klosterschülerin ausgegeben und obendrein noch behauptet hat, die „Unschuld vom Lande“ zu sein. Da kann man mit Franz Lehár nur feststellen: „Ja, das Studium der Weiber ist schwer!“ Andreas Beinhauer hat für solche Fälle sein eigenes Rezept: „Da geh‘ ich zu Maxim“, zitiert er aus Lehárs Operette „Die lustige Witwe“. Natürlich hält er sich wie das gesamte Ensemble an die aktuellen Hygienevorgaben, die schon Johann Strauß gekannt zu haben scheint: „Alle maskiert!“ hieß es schon Ende des 19. Jahrhunderts in seiner Operette „Eine Nacht in Venedig“.
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Die venezianische Mentalität
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Monaco Gran -Canal: Ein Teil der zauberhaften Terrasse vor und nach dem Unwetter. Foto: Andrea Matzker
Direkt am Canal Grande, einen Steinwurf von der Piazza San Marco entfernt, befindet sich der Palazzo Dandolo-Errizo, inzwischen das sehr beliebte und edle Hotel Monaco Grand Canal, in dem viele Feste und große Tagungen stattfinden. Bedeutende Persönlichkeiten verkehren dort sehr gerne, da sie sich der absoluten Diskretion des Personals sicher und somit völlig ungestört sein können. Das Hotel verfügt über fast 100 Zimmer und Suiten, wovon einige den Blick direkt auf den Canal Grande und die Kirche Santa Maria della Salute eröffnen. Die Räumlichkeiten sind alle unterschiedlich, aber immer sehr kostbar gestaltet und verzaubern die Gäste durch ihren einzigartigen venezianischen Charme und den bestechenden Ausblick. Es gibt auch eine Dachterrasse, die einen fantastischen Blick auf und über die ganze Stadt erlaubt. Die großzügige Eingangshalle lädt auch zum Aufenthalt ein, und eine riesige Treppe führt von dort aus in den eleganten Festsaal mit Deckenfresko und weiteren Sälen der ersten Etage, die gerne für Feste, Versammlungen, Tagungen und Konzerte gebucht werden.
Das Bestechendste von alledem ist jedoch die direkt am Canal Grande entlang des ganzen Palazzo gelegene Terrasse, auf der sich Restaurant, Café und Bar, auch für Besucher, die keine Hotelgäste sind, befinden. Sie erlaubt einen Blick auf das Panorama von der Isola San Giorgio über das Markusbecken und den Redentore bis hin zur Salute und den Canal Grande mit dem bewegten Heer von Vaporetti, Gondeln und Arbeitsbooten. Falls das Wetter es nicht erlaubt, auf der Terrasse zu frühstücken oder zu dinieren, wird der gesamte Betrieb in die diversen Innenräume des Erdgeschosses verlegt.
Monaco Grand Canal: Der Ausblick von der Terrasse am 7. September 2020 während des Unwetters
Wie einzigartig der erstklassige Service des gesamten Personals in einem klassischen italienischen Hotel ist, zeigte sich besonders an einem Tag (genauer gesagt, dem 7. September 2020), an dem, nachdem lediglich offiziell „zwei Tropfen“ vom Wetterdienst vorhergesagt worden waren, ein kolossaler Wolkenbruch mit Gewitter und Sturm in wenigen Minuten die gesamte Terrasse und anschließend das Hotel und die Stadt unter Wasser setzte. Mit unglaublichem Humor, unfassbarer Ruhe und selbstverständlicher und doch ausgesuchter Höflichkeit geleiteten die Kellner die auf der Terrasse frühstückenden Gäste in den Innenraum und brachten die gesamten Frühstückstafeln peu à peu zu einem zweiten Platz im Inneren des Hotels.
Monaco Grand Canal: Abgeräumte Tische vor dem 3. Gang. Wasser im Innenbereich des Hotels. Foto: Andrea Matzker
Monaco grand Canal – Der-zweite-Frühstücksgang. Foto: Andrea Matzker
Als das Wasser begann, auch diese neuerlichen und Sitzplätze zu fluten, wechselten sie, begleitet von freundlichen und lustigen Bemerkungen, zum Teil sogar leise und dezent singend, das Ganze zum dritten Frühstücksplatz weiter innen im glasüberdachten Innenhof. Währenddessen wurden Pumpen und Wassersauger eingesetzt, um das Wasser hinaus zu befördern. Die Stromzufuhr für Licht und Lifts fiel kurzfristig total aus, sodass das Personal die Gäste in ihren Zimmern mit riesigen, schweren, silbernen und voll beladenen Frühstücktabletts bis in die vierte Etage über die Treppen bediente. Erst als das Notstromaggregat ansprang, konnte man die Aufzüge wieder benutzen. Inzwischen lief an fast allen Wänden das Wasser herunter. Auf dem Boden stand es bereits. Die Straßen waren ca. 30 cm hoch komplett überflutet. Die Belegschaft im Hotel blieb stoisch gelassen und lächelnd mit den Worten: „Das ist normal bei einem alten Palazzo.“ Auch als manche Zimmer durch offengelassene Fenster komplett unter Wasser standen, blieb man ruhig und widmete sich den Extrawünschen der Gäste im Frühstücksraum (wie zum Beispiel dem Auftrag, vier verschiedene Eierspeisen für einen Vierertisch zuzubereiten) ohne regulären Strom in der Küche, die nämlich auch unter Wasser stand. Das Küchenpersonal watete in Gummistiefeln durch die Schwingtür zu ihrem Arbeitsplatz.
Monaco Grand Canal. Der Haupteingang von innen während des Wolkenbruchs.
Monaco Grand Canal Ausblick aus dem-Eingangstor während des Unwetters am 7. September- 2020. Foto: Andrea Matzker
Obwohl das Wasser von der Decke tropfte, erklärte der Concierge gelassen und freundlichst den Gästen, die danach gefragt hatten, den Weg zu irgendeiner Sehenswürdigkeit. Das Hotel war durch ca. 50 cm hohe Eisen-Barrieren, die mit einer Treppe überbrückt waren, zur Straße hin abgesperrt. Das Eingangsportal stand weiterhin gastfreundlich offen. Es war wirklich aufregend. Nach zweieinhalb Stunden war der Spuk vorbei, der Regen hatte aufgehört, das Wasser floss ab, und die Sonne trocknete die Straßen. Man zog wieder auf die Terrasse. Das Leben ging weiter, als sei nichts gewesen.
In Italien wird die „Accoglienza“ eben großgeschrieben. Das ist echte Gastfreundschaft!
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BERLINER STAATSBALLETT: DIORAMA – EIN TANZFILM MIT DANIIL SIMKIN UND MARIA KOCHETKOVA
Daniil Simkin. Foto: Youtube
Das Staatsballett Berlin veröffentlicht heute um 16:00 Uhr DIORAMA, einen Tanzfilm mit Maria Kochetkova und Daniil Simkin in der Choreographie von Sebastian Kloborg mit Musik des Kronos Quartetts, in Kooperation mit dem Staatsballett Berlin, in dem die beiden Tänzer räumliche und körperliche Distanz virtuell überwinden.
Als kreatives Projekt der Corona-Pandemie veröffentlicht das Staatsballett Berlin heute Nachmittag DIORAMA über seine Online-Kanäle (Webseite, Facebook, Instagram, Youtube). DIORAMA ist ein Tanzfilm mit den jahrzehntelangen Tanzpartnern und Ballettstars Maria Kochetkova und Daniil Simkin (Erster Solotänzer des Staatsballetts Berlin). Beheimatet in unterschiedlichen Ländern waren sie plötzlich mit der Unmöglichkeit konfrontiert, gemeinsam auf einer Bühne aufzutreten. Die Frage, wie man sie wieder zusammenbringen könnte, während sie an getrennten Orten waren, führte zu dem Projekt.
„Inspiriert von Stummfilmen wollten wir ein Werk schaffen, das eine surreale und bizarre Jagd nach sich selbst darstellt, und das Gefühl schildern, im Raum der Trennung zwischen Künstler und Publikum, Künstler und Muse, Künstler und Leben gefangen zu sein“, sagt Regisseur und Choreograph Sebastian Kloborg.
DIORAMA wurde mit Maria Kochetkova in den Dünen von Skagen in Dänemark und mit Daniil Simkin im leeren Auditorium und der Bühne der Deutschen Oper Berlin mit zwei separaten Filmteams gedreht.
„In Zeiten sozialer Distanzierung sind Gefühle der Isolation und Einsamkeit unvermeidlich, auch für die 91 Tänzer*innen und Tänzer des Staatsballetts Berlin. Dagegen ist ein Pas de deux geradezu das ikonographische Bild für Gemeinsamkeit, Hingabe und Verschmelzung. DIORAMA zeigt einen virtuellen Pas de deux, physisch interpretiert von beiden Tänzern an getrennten Orten – ein filmisches Experiment, um die Distanz zu überwinden und zusammenzukommen“, so Christiane Theobald, kommissarische Intendantin des Staatsballetts Berlin.
Der Film ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Kronos Quartet, einem Musikensemble aus San Francisco, das sich ebenso wie die Tänzer*innen in der Isolation befand und nicht auftreten konnte. Der Wille, gemeinsam etwas Kreatives zu schaffen, führte zu einer Kontaktaufnahme und letztlich diesem Experiment. Die beiden Musikstücke im Film stammen aus „50 for the Future“, ein Projekt, bei dem die Gruppe 50 Komponisten beauftragte, Werke zu schaffen, deren Noten Musikern online zum kostenlosen Herunterladen und Spielen zur Verfügung gestellt werden.
Das Video wird heute um 16.00 Uhr auf den Internetseiten und Social-Media-Kanälen des Staatsballetts Berlin und seiner Kooperationspartner veröffentlicht.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=gUptZRB4qF8&feature=youtu.be
DIORAMA – Ein Tanzfilm mit Maria Kochetkova und Daniil Simkin
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2020, 16:00 Uhr
Webseite: https://www.youtube.com/watch?v=gUptZRB4qF8&feature=youtu.be
DIORAMA – Credits:
Tänzer*in: Maria Kochetkova, Daniil Simkin
Musik: Nicole Lizée und Jlin
Musiker: Kronos Quartet, David Harrington (Violine), John Sherba (Violine), Hank Dutt (Viola), Sunny Yang (Violoncello)
Regisseur und Choreograph: Sebastian Kloborg
Konzept und Produktion: Mariam Medvedeva
Kostüme: Lucas Meyer-Leclère
Postproduktion: Tom McKenzie
Produzent: Edward King
Kamera: Caspar Hees (Berlin), Tom McKenzie (Skagen)
Produktion: Fabian Doering (Berlin), Tom McKenzie (Skagen)
Kronos Quartet mit freundlicher Genehmigung von Kronos Performing Arts Association
Eine Kooperation mit dem Staatsballett Berlin
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ORF III am Freitag: Zweimal „So ein Theater“ u. a. mit Fritz Muliar und Elfriede Ott in Felix Mitterers „Der Panther“
Außerdem: Porträt „ORF Legenden: Fritz Muliar“
„So ein Theater“ heißt es am Freitag, dem 16. Oktober 2020, wieder, wenn ORF III Kultur und Information zwei Theateraufzeichnungen präsentiert. Den Anfang macht um 20.15 Uhr Felix Mitterers melancholische Tragikomödie „Der Panther“, die der Tiroler Autor und Dramatiker zum 70. Bühnenjubiläum des beliebten Volksschauspielers Fritz Muliar schrieb. 2008 in den Wiener Kammerspielen aufgeführt, setzt sich das Stück mit den Problemen alternder Menschen auseinander: Eine alte Dame (Elfriede Ott) hat einen älteren Herrn (Fritz Muliar) beim Einparken angefahren. Im folgenden Gespräch erkennen sie viele Gemeinsamkeiten. Ist es nur ein generationsbedingter Gleichklang oder verbindet sie viel mehr? Jedenfalls sind beide froh, der Vereinsamung zu entkommen.
Anschließend steht das 1984 im Theater des ORF-Zentrums aufgezeichnete Stück „Ein Abend zu zweit“ (21.40 Uhr) auf dem ORF-III-Spielplan. Der passionierte Verführer Robert (Peter Wolfsberger) hat alle Vorbereitungen perfekt getroffen, um mit Solange (Dolores Schmidinger), der Frau seines Freundes Fressinet (Fritz von Friedl), einen vergnüglichen Abend zu verbringen. Der Ehemann ahnt jedoch etwas von dem Plan und veranlasst seinen Freund Lalande (Erhard Koren), das amüsante Zwischenspiel zu stören