DIE FREITAG-PRESSE – 23. JULI 2021

DIE FREITAG-PRESSE – 23. JULI 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 23. JULI 2021

MADRID : TOSCA-KARUSSELL: Die Netrebkos mit Luca Salsi. Foto: Instagram ©.

Blitzen und Funkeln: „Rigoletto“ bei den Bregenzer Festspielen
Vor einer dramatischen Gewitterkulisse eröffnete die Seebühne ihre Saison. Abermals steht Verdis Erfolgsoper über einen Hofnarren auf dem Programm. Der Bodensee spielt die Hauptrolle, die Maschinerie ist gewaltig, das wohlige Bangen einkalkuliert.
https://www.br.de/nachrichten/kultur/blitzen-und-funkeln-rigoletto-bei-den-bregenzer-festspielen,SduNYJD

Hohes Corona-Risiko in Salzburg – Ampel blinkt orange
Die Corona-Situation im Land wird zunehmend unterschiedlicher. Während der Trend im Burgenland stabil niedrig bleibt, geht es in allen anderen Bundesländern mit den Infektionszahlen nach oben. Für Salzburg hat die Ampel-Kommission heute schon hohes Ansteckungsrisiko festgestellt, also die Farbe orange. Mittleres Risiko gibt es in der gelben Zone, in die Wien und Vorarlberg eingeordnet wurden. Der Rest des Landes ist gelb-grün, das Risiko also gering.
Salzburger Nachrichten

Kulturregelungen: So locker wie in Österreich sind sie anderswo nicht
International werden teils nur Geimpfte zu Veranstaltungen zugelassen oder die Besucherzahlen eingeschränkt.
Kurier.at

Salzburg
Teodor Currentzis dirigierte Kontemplationsmusik
Bei den Salzburger Festspielen erwies sich ruhige Musik als spannungsgeladen.
Wiener Zeitung

Bregenz/ Festspiele
„Nero“ in Bregenz: düsterer Alptraum als Traum vom Lebenswerk – mit grandioser Musik
Neben den Publikumsmagneten vom Kaliber eines „Rigoletto“, der „Zauberflöte“, der „Aida“ oder der „Carmen“ auf der Seebühne leisten sich die Bregenzer Festspiele – neben Salzburg das führende Kulturereignis der Nation – den Luxus, im Festspielhaus nebenan dem Publikum unbekanntere, aber dennoch großkalibrige Opern zu präsentieren. So wurde 2010 Mieczysław Weinbergs KZ-Drama „Die Passagierin“ in Bregenz szenisch uraufgeführt, 2017 Rossinis „Mosè in Egitto“ (mit der berühmten „Preghiera“, dem wunderschönen Gebet) und 2019 Jules Massenets „Don Quichotte“ auf die geräumige Bühne des Festspielhauses mit seiner exzellenten Akustik gebracht. Bereits 2016 hatten hier die Bregenzer Festspiele als Pionierleistung erstmals die Oper „Amleto“ (Hamlet) aufgeführt, zu der Boito zwar nicht die Musik (das war Franco Faccio), aber, als bewährter Librettist, den Text geschrieben hatte. Boito gehörte der antibürgerlichen Mailänder Dichtergruppe der „Scapigliatura“ oder „Strubbelköpfe“ (1860-1880) an, die revoltierend gegen die traditionelle Literatur des Schönen, Edlen und Guten, sich den Aspekten des Hässlichen, Bösen und Abstoßenden zugewandt hatte. Boitos große Oper „Nerone“ liegt ganz in diesem Trend.
von Dr. Charles E. Ritterband
https://klassik-begeistert.de/arrigo-boito-nero-bregenzer-festspiele-21-juli-2021/

Bregenz
Arrigo Boitos „Nero“-Oper: Wahnsinn ohne Ende
Der Versuch einer Ehrenrettung der selten gespielten und unvollendet gebliebenen Tragödie „Nero“ von Arrigo Boito gelingt nur bedingt
https://www.derstandard.at/story/2000128382391/inszenierung-von-arrigo-boito

Nero in Bregenz: Monumentalfilm für die Ohren
Arrigo Boitos Opern-Exot wurde im Festspielhaus musikalisch fulminant wiederbelebt.
Wiener Zeitung

„Nerone“ in Bregenz: Große Oper sieht anders aus (Bezahlartikel)
Eine Rarität im Bregenzer Festspielhaus: Arrigo Boitos unvollendete Oper „Nerone“, musikalisch kompetent umgesetzt. Die Inszenierung von Olivier Tambosi will mehr, als sie halten kann.
Die Presse.com

Unvollkommenes allenthalben – Die Bregenzer Festspiele eröffnen mit Arrigo Boitos Opern-Rarität „Nerone“
Neue Musikzeitung/nmz.de

Erste Bregenzer Festspiel-Premiere: „Nero“ war too much
https://www.vol.at/freundlicher-applaus-fuer-erste-bregenzer-festspiel-premiere/7067984

Hammerharte Blutwäsche: Nerone in Bregenz
BR.Klassik.de

München/ Opernfestspiele
Unablässiger Sog
„Otello“ bei den Münchner Opernfestspielen: Sänger Gerald Finley glänzt in der Rolle des Bösewichts Jago.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-opernfestspiele-otello-1.5360039

Graz
Andrés Orozco-Estrada und die styriarte machen Lust auf Tschaikowsky
bachtrack.com

Thalheim
Die „Rossini-Gala“ lockt ins Schloss Thalheim
Niederösterreischische Nachrichten

Bayreuh
Erste Frau am Bayreuther Pult: Dirigentin Oksana Lyniv
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/erste-frau-am-bayreuther-pult-dirigentin-oksana-lyniv

Weimar
#inselderliebe – Geiler Sommerspaß mit Mozarts „Gärtnerin aus Liebe“ in Weimar
Neue Musikzeitung/nmz.de

Leipzig
Neue Verwaltungsdirektorin der Oper Leipzig
Lydia Schubert stärkt das Vierspartenhaus ab dem 1. August 2021
Leipziginfo.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
At Salzburg, Don Giovanni Gets No Pleasure From Seducing
A dark, enigmatic staging of Mozart’s opera brings together the director Romeo Castellucci and the conductor Teodor Currentzis.
The New York Times

Padua
Francesca Dotto, Enea Scala & Lucio Gallo Lead Teatro Verdi di Padova’s 2021 Fall Season
operawire.com

London
A short history of millionaire composers
Art is supposed to emerge from poverty but extreme wealth does not preclude talent, as the history of composers proves
https://www.spectator.co.uk/article/a-short-history-of-millionaire-composers

Chichester
South Pacific review – a radical reappraisal
“Nonstop buoyancy”: South Pacific at Chichester Festival theatre. Photograph: Johan Persson Chichester Festival theatre
The Guardian

New York
George London Foundation for Singers Announces Events for 2021-22 at The Morgan Library & Museum
Broadwayworld.com

Seattle
Rare Respighi shines in Seattle Chamber Music Society online stream
bachtrack.com

San Francisco
San Francisco Opera’s Chorus Director Of 35 Years, Ian Robertson, Will Retire At Close Of 2021
broadwayworld

Feuilleton
Asians Are Represented in Classical Music. But Are They Seen?
https://www.nytimes.com/2021/07/21/arts/music/asians-classical-music.html

Recordings
DVD
Pontus Lidberg: Written on Water
Written on Water, just released by Naxos on DVD/Blu-ray, is a completely adrift dance film.
http://www.concertonet.com/scripts/dvd.php?ID_cd=4736

Obituary
Metropolitan Opera Lighting Designer Gil Wechsler Dies, Aged 79
https://operawire.com/obituary-metropolitan-opera-lighting-designer-gil-wechsler-dies-aged-79/

Medien/TV

ORF
Alles was im ORF-Wahlkampf zählt: Wen will die ÖVP?
Die anstehende ORF-Wahl ist ein Ärgernis: Man hat die Wahl zwischen drei Kandidaten, deren Konzepte eigentlich egal sind.
Kurier.at

Weißmann will ORF-Chef werden: Der Favorit der ÖVP
Der ORF-Vizefinanzdirektor Roland Weißmann bewirbt sich für den Posten des ORF-Generaldirektors. Seine Karriere ist eng mit Richard Grasl verbunden.
Die Presse.vom

Prozess: Wen darf Armin Wolf einen „Corona-Leugner“ nennen?
Fragen zur Meinungsfreiheit wurden wegen einer Äußerung des ORF-Moderators vor dem Handelsgericht behandelt.
Die Presse.com

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Unter’m Strich

Österreich/Innenpoitik
Warum Grüne und ÖVP um „Klima-Lockdown“ und Eisbären streiten
Der innerkoalitionäre Konflikt wird zunehmend härter: Während der Kanzler vor einem „Klima-Lockdown“ warnt, zweifeln die Grünen am Realitätssinn der ÖVP.
Kurier.at

Maurer kontert Kurz: Wer lebt in der Steinzeit?
Der Weg aus der Klimakrise spaltet weiter die Koalition. Kanzler Kurz hatte sich in der Debatte um den Bau der Schnellstraße S18 öffentlich gegen Umweltministerin Gewessler gestellt. Daraufhin meldet sich nun Grünen-Chefin Sigrid Maurer zu Wort.
Die Presse.com

Das Ende des Teflon-Kandidaten
Seit seinem verunglückten Auftritt im Flutgebiet ist Armin Laschet so stark unter Druck wie noch nie in diesem Wahlkampf. Dabei ist seine Regierungszeit in NRW von Skandalen geprägt. Sie gingen nur spurlos an ihm vorüber – bislang.
t-online.de

Frankreich: Inlandsflüge verboten
Frankreich: Bis zu zehn Jahre Haft für „Ökozid“
Nach monatelangen Debatten hat sich das französische Parlament am Dienstagabend für ein umfassendes Gesetzespaket zum Klimaschutz durchgerungen. Dies sieht unter anderem ein Verbot bestimmter Inlandsflüge vor. Außerdem wird ein neues Delikt namens „Ökozid“ geschaffen, das mutwillige Umweltschädigung unter Strafe stellt.
https://www.krone.at/2466983

Deutschland
Covid trotz Impfung: schon fast 4000 Fälle
Fast 4000 vollständig gegen Corona Geimpfte sind erneut an Covid-19 erkrankt, jeder Siebte davon musste ins Krankenhaus. Wie viele von ihnen sind an der neuerlichen Infektion gestorben?
Stuttgarter Nachrichten

Österreich/Fußball
Der Buhmann, der keiner ist
Schiedsrichter Harald Lechner erwartet durch die Einführung des Videoschiedsrichters (VAR) eine neue Herausforderung.
Wiener Zeitung

INFOS DES TAGES (FREITAG, 23. JULI 2021)

INFOS DES TAGES (FREITAG, 23. JULI 2021)

Quelle: onlinemerker.com

BAYERISCHE STAATSOPER

Programme der Festspiel-Sonderkonzerte am 23. & 30. Juli // Buchveröffentlichung Nikolaus Bachler „Sprachen des Musiktheaters“

Mit dem Finale der Münchner Opernfestspiele 2021 geht auch die Intendanz von Nikolaus Bachler an der Bayerischen Staatsoper zu Ende. Die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler der letzten 13 Jahre gestalten am 23. und 30. Juli zwei Sonderkonzerte:

Beim Festspiel-Sonderkonzert: Der wendende Punkt am 30. Juli 2021 stehen Ivor Bolton, Asher Fisch, Kent Nagano und Kirill Petrenko am Pult des Bayerischen Staatsorchesters. Der „letzte Abend über Ende und Anfang“ präsentiert Arien und Opernszenen rund um Rainer Maria Rilkes Sonette an Orpheus.

fest

Bereits am 23. Juli 2021, beim Festspiel-Sonderkonzert: Feuer – Next Generation, kehren ehemalige Mitglieder des Opernstudios wie Elsa Benoit, Golda Schultz oder Tareq Nazmi auf die Bühne des Nationaltheaters zurück.

Sprachen des Musiktheaters – Dialoge mit fünfzehn zeitgenössischen Regisseuren von und mit Nikolaus Bachler

Sprachen des Theaters von Nikolaus Bachler | ISBN 978-3-8296-0926-5 | Buch online kaufen - Lehmanns.de

erscheint am 27. Juli 2021 im Verlag SchirmerMosel. Das Buch umfasst 15 Konversationen des Intendanten mit Regisseuren, wie Mateja Koležnik, Hans Neuenfels, Krzysztof Warlikowski, Romeo Castellucci oder Dmitri Tcherniakov. Hier können Sie bereits vorab eine Presseexemplar anfragen.

Festspiel-Sonderkonzert: Der wendende Punkt am 30. Juli

Im Rahmen von Der wendende Punkt am 30. Juli 2021 treten Künstlerinnen und Künstler auf, die innerhalb der letzten Jahre eine entscheidene Rolle gespielt haben. Sie singen Ausschnitte aus Opern, die während der Intendanz von Nikolaus Bachler neu inszeniert wurden. Das Bayerische Staatsorchester wird von Ivor Bolton, Asher Fisch, Kent Nagano und Kirill Petrenko geleitet. Nikolaus Bachler liest Gedichte von Ingeborg Bachmann und Rainer Maria Rilke.
Es ist ein letzter Abend über Ende und Anfang: „Wolle die Wandlung.“ Kunst beschreibt Rainer Maria Rilke in seinen Orpheus-Sonetten als Bewegung, als „das heiter Geschaffne, das mit Anfang oft schließt und mit Ende beginnt“. Nach 13 Jahren beschwört ein solcher Gedanke nicht allein das Abrunden, das Ende, sondern gerade den „wendenden Punkt“ – besungen von jenen, die eine Zeit entscheidend mitgeprägt und die Oper in München lebendig gestaltet haben. Ihre Kunst hat sich dem Bleiben widersetzt. Mehr noch: Ihr Wirken war direkter Austausch mit dem Publikum im Sinne Rilkes, „daß du dich wandelst in Wind“.
Die Vorstellung wird im Rahmen von Oper für alle live auf den Marstallplatz übertragen und ist ab 3. August für 7 Tage als Video on Demand auf STAATSOPER.TV abrufbar.

Programm
Musikalische Leitung: Kent Nagano

Richard Wagner – Das Rheingold: Vorspiel

Francis Poulenc – Dialogues des Carmélites
Arie der Madame Lidoine aus dem 3. Aufzug: „Mes filles, voilà que s’achève“. Gesang: Anne Schwanewilms

Richard Strauss – Die schweigsame Frau
Monolog des Sir Morosus vom Ende des 3. Aufzugs: „Wie schön ist doch die Musik“. Gesang: Georg Zeppenfeld

Musikalische Leitung: Ivor Bolton

Claudio Monteverdi – L’Orfeo
Arie des Orfeo aus dem 3. Akt: „Possente spirto“. Gesang: Christian Gerhaher

Wolfgang Amadeus Mozart – Le nozze di Figaro
Cavantina der Gräfin aus dem 2. Akt: „Porgi, amor“. Gesang: Diana Damrau

Wolfgang Amadeus Mozart – Abendempfindung
Gesang: Anne Sofie von Otter Klavier: Constantinos Carydis

Antonín Dvořák – Rusalka
Arie des Prinzen aus dem 2. Akt: „Vidino divna, přesladka“. Gesang: Pavol Breslik

Musikalische Leitung: Asher Fisch

Giacomo Puccini – Suor Angelica
Romanze der Suor Angelica: „Senza mamma“. Gesang: Ermonela Jaho

Ludwig van Beethoven – Fidelio
Streichquartett Nr. 15 a-Moll op. 132, 3. Satz (Ausschnitt)

Umberto Giordano – Andrea Chénier
Arie des Andrea Chénier aus dem 1. Bild: „Un dì all’azzurro spazio“. Gesang: Jonas Kaufmann

Giacomo Puccini – Tosca
Arie der Floria Tosca aus dem 2. Akt: „Vissi d’arte“. Gesang: Anna Netrebko

Musikalische Leitung: Ivor Bolton

Wolfgang Amadeus Mozart – Don Giovanni
Arie des Leporello aus dem 1. Akt: „Madamina, il catalogo è questo“. Gesang: Alex Esposito

Musikalische Leitung: Asher Fisch
Gaetano Donizetti – La Favorite
Arie der Léonor aus dem 3. Akt: „O mon Fernand !“. Gesang: Elīna Garanča

Richard Wagner – Die Walküre
Gesang der Sieglinde aus dem 1. Aufzug: „Der Männer Sippe“.
Gesang: Anja Kampe
Gesang des Wotan aus dem 3. Aufzug: „Leb wohl, du kühnes, herrliches Kind“. Gesang: Bryn Terfel

Richard Wagner – Tristan und Isolde
Schlussgesang der Isolde aus dem 3. Aufzug: „Mild und leise“. Gesang: Nina Stemme

Musikalische Leitung: Kirill Petrenko

Richard Wagner – Die Meistersinger von Nürnberg
Vorspiel zum 3. Aufzug
Gesang des Sachs aus dem 3. Aufzug: „Wahn! Wahn! Überall Wahn!“. Gesang: Wolfgang Koch

Richard Strauss – Salome
Schlussgesang von Salome am Ende der 4. Szene: „Ah! Du wolltest mich nicht deinen Mund küssen“. Gesang: Marlis Petersen

Erich Wolfgang Korngold – Die tote Stadt
Schlussgesang des Paul am Ende des 3. Bildes: „O Freund, ich werde sie nicht wiedersehn“. Gesang: Jonas Kaufmann

Richard Strauss – Der Rosenkavalier
Der „Zeitmonolog“ der Feldmarschallin aus dem 1. Akt: „Da geht er hin, der aufgeblas’ne, schlechte Kerl“. Gesang: Anja Harteros

Franz Schubert – Abschied
Gesang: Christian Gerhaher. Klavier: Gerold Huber

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Nach 104 Vorstellungen: Günther Groissböck verabschiedete sich mit dem „Wassermann“ in „Rusalka“ von der Ära Bachler

ggb

ZU INSTAGRAM

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MADRID: TOSCA-KARUSSELL: Die Netrebkos mit Luca Salsi

tomad
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos

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Don Giovanni, Tosca, Intolleranza 1960: ARTE feiert die Salzburger Festspiele 2021 und überträgt zahlreiche Aufführungen

Ab dem 6. August immer freitags bis sonntags ab 19.30 Uhr auf ARTE Concert (FOTO)

Strasbourg (ots) –

Bei den Salzburger Festspielen 2021 finden sich in den kommenden Wochen und noch bis zum 31. August die großen Namen der Klassikwelt im Rahmen eines facettenreichen Programms in den Bereichen Oper, Schauspiel und Konzert in der Mozartstadt zusammen. Nachdem das 100-jährige Bestehen der Festspiele letztes Jahr pandemiebedingt nur eingeschränkt stattfinden konnte, wird das Jubiläum auch dieses Jahr noch gefeiert. Der Kultursender ARTE begleitet die diesjährige Ausgabe ab dem 6. August erneut mit zahlreichen Übertragungen – größtenteils online auf ARTE Concert, aber auch im TV – und lädt Klassikinteressierte und Neugierige dazu ein, die Höhepunkte des Festivals von zu Hause aus zu erleben. An vier Wochenenden zeigt ARTE Concert immer freitags bis sonntags ab 19.30 Uhr ein Highlight aus der Mozartstadt. Bereits im vergangenen Jahr stieß ARTEs Streaming-Angebot der Jubiläumsausgabe der Festspiele auf große Resonanz und wurde von über eine Million NutzerInnen auf ARTE Concert verfolgt.

 „Don Giovanni“ in einer Inszenierung von Romeo Castellucci mit Dirigent Teodor Currentzis

Am Samstag, den 7. August, um 22.05 Uhr hat ARTE im TV und auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg) mit der Live-Übertragung (leicht zeitversetzt) von Romeo Castelluccis Inszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ einen der Festspielhöhepunkte im Programm. 1787 in Prag uraufgeführt, erzählt die Oper vom zeitlosen Thema eines Mannes, der zwischen Vitalität und Zerstörung pendelt, immer auf der Suche nach neuen Frauen, die ihm Lust bereiten. In seinem Eroberungsrausch kann ihn nichts bremsen: keine Moral, kein Gesetz. Mit dem charismatischen Dirigenten Teodor Currentzis am Pult des musicAeterna Orchestra verspricht diese bildstarke Produktion ein Highlight für OpernliebhaberInnen zu werden. Die Übertragung der Oper wird auf ARTE Concert in drei Sprachen (Deutsch, Französisch, Englisch) untertitelt und ist europaweit zugänglich.

Anna Netrebko als Tosca, Riccardo Muti, Intolleranza 1960: Weitere Highlights im August

Nach diesem festlichen Auftaktwochenende können die ZuschauerInnen auch an den drei verbleibenden Augustwochenenden zahlreiche weitere Höhepunkte der diesjährigen Festspiele verfolgen.

Am Sonntag, den 15. August um 19.30 Uhr überträgt ARTE Concert das Konzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti aus dem Großen Festspielhaus. Seit 50 Jahren steht Riccardo Muti nahezu alljährlich bei den Salzburger Festspielen am Pult. In der atemberaubenden Kulisse der Salzburger Felsenreitschule dirigiert er Beethovens sakrales Meisterwerk „Missa Solemnis“. Es wird Riccardo Mutis Debüt mit diesem bedeutenden Werk sein.

Am Samstag, den 21. August, um 19.30 Uhr zeigt ARTE Concert Luigi Nonos Choroper „Intolleranza 1960“, inszeniert von Jan Lauwers unter der musikalischen Leitung von Ingo Metzmacher. Der amerikanische Tenor Sean Panikkar verkörpert dabei den Emigranten.

Ein unvergesslicher Moment verspricht zudem die Live-Übertragung von „Tosca“ am Freitag, den 27. August um 20.15 Uhr auf ARTE Concert (Uhrzeit tbc) mit Sopranistin Anna Netrebko in der Titelpartie. Floria Tosca ist die vielleicht wahrhaftigste in Puccinis reichhaltigem Arsenal an faszinierenden Frauenfiguren, und nur wenige vermögen sie so wahrhaftig auf die Bühne zu bringen wie Weltstar Anna Netrebko. „Tosca“, uraufgeführt 1900 in Rom, gilt als das Werk, in dem Puccini dem „Verismo“ am nächsten kommt. Die Regie übernimmt Michael Sturminger, die musikalische Leitung Marco Armiliato. ARTE strahlt die Aufzeichnung anschließend am Donnerstag, den 16. September, um 20.15 Uhr im TV aus.

Die Aufführungen sind europaweit zugänglich und werden auch nach der Ausstrahlung mindestens 30 Tage online in der Mediathek zur Verfügung stehen. Neben den Übertragungen von den diesjährigen Festspielen öffnet ARTE die Archive und zeigt einige Höhepunkte aus dem Jahr 2020 und früheren Jahren. Die Produktion der Übertragungen erfolgt durch die Unitel, dem exklusiven Medienpartner der Salzburger Festspiele.

Alle Übertragungen und Ausstrahlungen im Rahmen der Salzburger Festspiele 2021 auf ARTE im Überblick:

Freitag, 6. August, 19.30 Uhr
Die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann
Mezzosopran: Elīna Garanča
Mit Werken von Gustav Mahler und Anton Bruckner
Produktion: ZDF/ARTE, ORF, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert

Samstag, 7. August, 22.05 Uhr
Don Giovanni — Musikalische Leitung: Teodor Currentzis; Regie: Romeo Castellucci; Orchester: musicAeterna; Mit: Davide Luciano, Mika Kares, Nadezhda Pavlova, Michael Spyres u.a.
Moderation: Annette Gerlach
Alle Informationen zur Oper und zur Übertragung auf dem ARTE-Presseportal  Produktion: ARTE, ORF, NHK, Unitel
Ausstrahlung: live (zeitversetzt) im TV und online auf ARTE Concert

Sonntag, 8. August, 17.55 Uhr Sternstunden der Musik: Anna Netrebko und Rolando Villazón singen „La Traviata“ Weitere Informationen: https://www.arte.tv/sites/presse/programm/2021-08-08/098213-000-A/
Ausstrahlung: im TV und online auf ARTE Concert

Sonntag, 8. August, 19.30 Uhr
Die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Andris Nelsons, Violeta Urmana (Alt
), Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, Chor des Bayerischen Rundfunks
Programm: Gustav Mahler Symphonie Nr. 3 d-Moll
Produktion: BR/ARTE, ORF, Unitel
Ausstrahlung: live (zeitversetzt) online auf ARTE Concert

Freitag, 13. August, 19.30 Uhr
West-Eastern Divan Orchestra 1 unter der Leitung von Daniel Barenboim
Interpreten: Michael Barenboim, Kian Soltani
Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, César Franck
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert

Samstag, 14. August, 19.30 Uhr

Salzburger Festspiele 2020: Elektra
Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst; Regie: Krzysztof Warlikowski; Orchester: Wiener Philharmoniker; Mit: Tanja Ariane Baumgartner, Asmik Grigorian, Aušrinė Stundytė, Michael Laurenz u.a.                                             Weitere Informationen: https://www.arte.tv/sites/presse/programm/2021-08-16/098758-000-A/
Produktion: ZDF/ARTE, ORF, Unitel Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg) und am 15. August, um 00:45 Uhr im TV

Sonntag, 15. August, um 17.20 Uhr
Salzburger Festspiele 2020: Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov                                                                                                                                    Weitere Informationen: https://www.arte.tv/sites/presse/programm/2021-08-15/098809-000-A/
Produktion: WDR/ARTE, Unitel
Ausstrahlung: im TV und online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

Sonntag, 15. August, 19.30 Uhr
Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Riccardo Muti
I
nterpreten: Rosa Feola, Alisa Kolosova, Dmitry Korchak, Ildar Abdrazakov, Wiener Staatsopernchor            Programm: Ludwig van Beethoven – Messe für vier Solostimmen, Chor und Orchester D-Dur op. 123 –
„Missa solemnis“
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel Ausstrahlung: live (zeitversetzt) online auf ARTE Concert (im TV am 29. August, um 17.00 Uhr)

Freitag, 20. August, 19.30 Uhr
Salzburger Festspiele 2020: Così fan tutte

Musikalische Leitung: Joana Mallwitz; Regie: Christof Loy; Mit: Elsa Dreisig, Marianne Crebassa, Andrè Schuen, Bogdan Volkov, Lea Desandre, Johannes Martin Kränzle
Produktion: ZDF/ARTE, ORF, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

Samstag, 21. August, 19.30 Uhr
Intolleranza 1960
Musikalische Leitung: Ingo Metzmacher; Regie, Choreographie, Bühne und Video: Jan Lauwers; Mit Tänzern und Tänzerinnen von BODHI PROJECT und der Salzburg Experimental Academy of Dance, Wiener Staatsopernchor, Wiener Philharmoniker
Produktion: WDR/ARTE, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

Sonntag, 22. August, 19.30 Uhr
Die Camerata Salzburg unter der Leitung von John Eliot Gardiner
Interpreten: Mavie Hörbiger, Regina Fritsch, Roland Koch, Monteverdi Choir
Mit Werken von Felix Mendelssohn
Produktion: HR/ARTE, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

Freitag, 27. August, 20.15 Uhr (Uhrzeit tbc)
Tosca
Musikalische Leitung: Marco Armiliato; Regie: Michael Sturminger; Orchester: Wiener Philharmoniker; Mit: Anna Netrebko, Yusif Eyvazov, Ludovic Tézier, Michael Mofidian, Matteo Peirone, Mikeldi Atxalandabaso, Rupert Grössinger, Alexander Köpeczi u.a.
Produktion: ZDF/ARTE, ORF, Unitel Ausstrahlung: live (zeitversetzt) online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg); Im TV am 16. September, um 20.15 Uhr

Samstag, 28. August, 19.30 Uhr
Solistenkonzert: Evgeny Kissin
Mit Werken von Alban Berg, Tichon N. Chrennikow, George Gershwin, Frédéric Chopin
Produktion: ZDF/ARTE, NHK, Unitel
Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

Sonntag, 29. August, 19.30 Uhr
Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Herbert Blomstedt
Mit Werken von Arthur Honegger und Johannes Brahms
Produktion: ZDF/ARTE, Unitel Ausstrahlung: online auf ARTE Concert (arte.tv/salzburg)

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„Klassik am Dom“ erstmals aus dem Linzer Mariendom: David Garrett & Band live-zeitversetzt in ORF 2

Am 24. Juli: Exklusives TV-Konzert des Popstars unter den Geigern aus Österreichs größter Kirche

Klassik am Dom 2019
Klassik am Dom. Foto: Klaus Mittermeyr

Wien (OTS) – Vor der beeindruckenden Kulisse des Linzer Mariendoms treten seit 2011 beim Festival „Klassik am Dom“ namhafte internationale wie heimische Künstlerinnen und Künstler auf. Aufgrund der pandemiebedingt (erneuten) Verschiebung der diesjährigen Konzertreihe und damit ihres 10-Jahr-Jubiläums auf 2022 bietet sich heuer eine einmalige Gelegenheit: Der Mariendom öffnet erstmals seine Pforten, um David Garrett – dem Popstar unter den Geigern, der als Act bei „Klassik am Dom“ geplant war – eine würdige Bühne zu bieten. Gemeinsam mit seiner Band hat sich der deutsche Crossover-Musiker ein Repertoire erarbeitet, in dem die Grenzen zwischen U- und E-Musik verschwimmen, Rock- und Pop-Melodien auf klassische Geigenliteratur treffen. Garretts Virtuosität macht weder vor Bach noch vor Metallica Halt. Unter dem Titel „Klassik am Dom 2021 – David Garrett & Band“ überträgt ORF 2 das exklusive TV-Konzert, an dem in der größten Kirche des Landes nur eine geringe Zahl geladener Gäste teilnehmen kann, live-zeitversetzt am Samstag, dem 24. Juli 2021, um 22.50 Uhr – ein Vorgeschmack auf „Klassik am Dom 2022“!

Mehr zum Inhalt:

In seinem aktuellen Programm „Unlimited“ lässt David Garrett die musikalischen Highlights der vergangenen Jahrzehnte Revue passieren, darunter „Purple Rain“ von Prince, „Nothing Else Matters“ von Metallica oder „Viva la Vida“ von Coldplay, aber er kehrt auch zu seinen Wurzeln zurück und interpretiert weltberühmte klassische Werke, wie das Scherzo aus Beethovens 9. Sinfonie, Bachs „Air“ oder Debussys „Clair de Lune“.

In der größten Kirche Österreichs entwickeln sich die Klänge von David Garrett & Band zu einem beeindruckenden akustischen wie visuellen Erlebnis. Ausgehend von den detailreich gestalteten, historischen Gemäldefenstern im Dom, die auch ein Stück Landesgeschichte erzählen, begleiten u. a. mit der Drohnenkamera aufgenommene spektakuläre Bilder aus Oberösterreich den Konzertabend. Für die ORF-Bildregie zeichnet Felix Breisach verantwortlich.

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ORF / ORF III am Freitag: Caterina Valente und Peter Alexander in „Bonjour Kathrin“ und „Liebe, Tanz und 1000 Schlager“

Außerdem: „So ein Theater: Bilanzen der Liebe“

Wien (OTS) – Ein unwiderstehliches Filmdoppel mit Caterina Valente und Peter Alexander präsentiert ORF III Kultur und Information am Freitag, dem 23. Juli 2021: In „Bonjour Kathrin“ tauchen die Publikumslieblinge in die Rollen junger Pariser Musiker in Geldnöten. Anschließend bezaubern die beiden in „Liebe, Tanz und 1000 Schlager“. Bereits im Vorabend besucht „Kultur Heute“ (19.45 Uhr) im Rahmen der „ORF III Festivalinitiative“ das Open-Air-Kurzfilmfestival dotdotdot, das von 25. Juli bis 24. August im Garten des Volkskundemuseums Wien stattfindet.

In den Hauptabend startet ORF III mit der Komödie „Bonjour Kathrin“ (20.15 Uhr) aus dem Jahr 1955: Die jungen Pariser Musiker Kathrin (Caterina Valente), Sylvio (Silvio Francesco) und Pierre (Peter Alexander) sind gezwungen, ihren wertvollsten Besitz zu verpfänden – ihre Instrumente. Ein Abkommen mit dem Pfandhausbesitzer ermöglicht den Dreien allerdings, ebendort weiter zu proben. Eine glückliche Fügung, wie sich zeigt, denn so lernen sie den berühmten Komponisten René Duvall (Dietmar Schönherr) kennen, der ihnen zum langersehnten Durchbruch verhelfen könnte. Um 21.50 Uhr folgt mit „Liebe, Tanz und 1000 Schlager“ eine weitere musikalische Komödie aus dem Jahr 1955 mit Caterina Valente und Peter Alexander. Für die Stars von morgen interessiert sich der Direktor einer großen Schallplattenfirma (Hubert von Meyerinck) nur wenig. Hugo Sauer (Rudolf Platte), Leiter der Nachwuchsabteilung, ergreift daher die Initiative. Der leidenschaftliche Talentsucher mischt den Gesang seiner jüngsten Stimmentdeckung (Caterina Valente) in die neueste Platte eines umjubelten Musikstars (Peter Alexander). Doch das führt prompt zu einigen Verwicklungen.

Danach zeigt ORF III „So ein Theater: Bilanzen der Liebe“ (23.30 Uhr) mit den beliebtesten und lustigsten Sketchen rund um das Ensemble von Karl Farkas.

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