DIE FREITAG-PRESSE – 26. JANUAR 2024

DIE FREITAG-PRESSE – 26. JANUAR 2024

François-Xavier Roth © Marco Borggreve

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 26. JANUAR 2024

Hamburg/Elbphilharmonie
Grausam – schockierend – erschütternd – dramatisch – überwältigend…
Bernd Alois Zimmermann: Die Soldaten
Das waren die ersten Worte, die nach dem Verhallen des allerletzten Fortissimo-Decrescendo in meinen Kopf hämmerten. Die Wucht des Krieges, das Abstumpfen und die Gewalt der Soldaten, das Leid der Frauen – an diesem Abend wurde all das erschreckend deutlich nicht nur durch die drastische Musik, sondern auch durch die phantastische intensive halbszenische Umsetzung des Stoffes durch den spanischen Star-Regisseur Calixto Bieito.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Puccinis Madama Butterfly begeistert immer noch das Publikum
Und nur das real existierende Kind erklärt dem Publikum hinreichend das lange Warten auf den Geliebten und das Zurückweisen des optisch imposanten Bewerbers Yamadori. Cio-Cio-San steigert sich am Ende in einen Liebeswahn hinein, was Suzukis Worte „arme Butterfly“ als Hinweis auf ein Seelenleiden von Cio-Cio-San neuen Sinn gäbe. Dazu steht der Text aber im Gegensatz. Denn der Konsul Sharpless hätte sich mit Butterfly sicher nicht über ein eingebildetes Kind unterhalten.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Lübeck/„Enoch Arden“
„Kindele, Sie müssen nicht nach dem Octavian gucken…“ –
Brigitte Fassbaender lebt den Text mit ihrer wunderbar warmen, weichen und so wandelbaren stimme
Sonderkonzert und Künstlergespräch mit Brigitte Fassbaender und Stefan Vladar. „Enoch Arden“ von Alfred Lord Tennyson (1809 – 1892)
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de

Berlin
Tenor Daniel Behle: Mir gefiel es, mal Dampf abzulassen
Daniel Behle ist Posaunist, Komponist und vor allem ein international gefragter Operntenor. Ein Treffen vor dem Philharmoniker-Konzert
BerlinerMorgenpost.de

Münchner Gärtnerplatztheater
Warum im „Vogelhändler“ die Schwuplattler tanzen
Der Regisseur Bernd Mottl über seine Inszenierung von Carl Zellers Operette im Gärtnerplatztheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Mozartwoche: Von Alpha bis Omega
Das Mozarteumorchester gestaltete im Großen Saal des Mozarteums den Auftaktabend, beflügelt vom zukünftigen Chefdirigenten Roberto Gonzáles-Monjas. Ihm zur Seite Mozart-Botschafter und Intendant Rolando Villazón als Sänger und Conferencier.
DrehpunktKultur.at

München
Ernst von Siemens Musikpreis 2024: Südkoreanerin Unsuk Chin ausgezeichnet
Mit ihrer Oper Alice in Wonderland hat sie der Neuen Musik neue Wege aufgezeigt und ein breites Publikum begeistert. Jetzt bekommt die südkoreanische Komponistin Unsuk Chin, die seit fast 40 Jahren in Deutschland wohnt, den Ernst von Siemens Musikpreis. BR-KLASSIK hat sie zum Interview getroffen.
BR-Klassik.de

Wien
Witz und Angst in Bernsteins Klängen: RSO im Musikverein (Bezahlartikel)
Das RSO Wien unter Marin Alsop im Musikverein – mit dem brillanten Pianisten David Fray.
DiePresse.com

Wundersame Vielfalt (Bezahlartikel)
Pianistin Yuja Wang und dem Mahler Chamber Orchestra gelingt in der Isarphilharmonie viel, aber nicht alles.
SueddeutscheZeitung.at

Bonn
Bühnenwirksam und repertoirefähig – Jonathan Doves „Flight“ an der Oper Bonn
nm2.de.kritik

Baden-Baden
Spitzenakrobatik auf vier Saiten: Leonidas Kavakos mit den Wiener Symphonikern in Baden-Baden
bachtrack.com.de

Genf
Milo Rau will den Opfern der Rohstoffindustrie Würde und Respekt verschaffen
Der Schweizer Regisseur inszeniert in Genf die neue Oper «Justice» über einen Bergbau-Unfall in Kongo 2019.
NeueZürcherZeitung.ch

Links zu englischsprachigen Artikeln

Ostrava
The forefather of Czech opera: Ostrava’s complete Smetana cycle
bachtrack.com.de

Neapel
I vespri siciliani in Naples: a revolt against the Mafia
bachtrack.com.de

Athen
Unfinished Cities
“La ville morte”, an opera by Nadia Boulanger and Raoul Pugno, at the Greek National Opera
https://van-magazine.com/mag/nadia-boulanger-la-ville-morte-review/

London
La Bohème, Royal Opera House review: Marcello and Musetta steal the show
https://inews.co.uk/culture/music/la-boheme-royal-opera-house-review-2872499

La Bohème, Royal Opera House review
Bright new talent kicks new life into an old favourite at Covent Garden
culturewhisper.com

Impressive Royal Opera debut by Ruzan Mantashyan in Bohème revival
bachtrack.com.de

Gerhaher and Huber: a symbiotic partnership in a Wigmore Hall recital that touched the soul
seenandheard.international.com

Manchester
Radulović, Hallé, de la Parra, Bridgewater Hall, Manchester review
– fun for the young Concerto by Khachaturian provides a centrepiece and a demonstration by two rising stars
theartsdesk.com.classical

New York
Review: The Philadelphia Orchestra Revels, and Struggles, in Jazz
At Carnegie Hall, a program of Stravinsky, Weill and freely improvised Gershwin highlighted a dialogue between jazz and classical music.
TheNewYorkTimes.com

Met Chamber Ensemble illumes the essence of Weimar with Hindemith, Weill, Strauss
NewYork.classical.review

Chicago
Video: Vasilisa Berzhanskaya Sings ‚Non più mesta‘ from Rossini’s CINDERELLA at Lyric Opera
broadwayworld.com.chicago

Houston
Fine cast brings the spiritual drama despite misguided staging in HGO’s “Parsifal”                                                              texasclassical.eview

Feuilleton
Puccini: Love, ladies and a lost finale        As we mark the 100th anniversary of the composer’s death,
Jon Tolansky explores Puccini’s relationship with his female characters and their vividly imagined environments through his unfinished final opera, Turandot https://www.classical-music.uk/features/article/puccini-love-ladies-and-a-lost-finale

Recordings
Beyond (Jakub Józef Orliński, Il Pomo d’Oro​) Swanky Polish countertenor returns to opera’s roots in eclectic new program.
https://limelight-arts.com.au/reviews/beyond-jakub-jozef-orlinski-il-pomo-doro/

Ballett / Tanz

Wien
Verstimmungen durch neue Technologien bei „Remachine“ im Tanzquartier Wien
DerStandard.at.story

New York City Ballet nods to Jerome Robbins as winter season opens
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Theater in Wien: Kafkas kryptozoologische Käferkantate
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/theater-in-wien-19468328.html

Um Kraus’ Willen wird um Versöhnung gebeten
Im April begeht die zivilisierte Welt den 150. Geburtstag des Gottvaters Karl Kraus. Paulus Manker hat die „Letzten Tage der Menschheit“ grandios auf die Bühne gebracht. Sollen sie im Jubeljahr ungespielt bleiben?
news.at.spitzentöne

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Unter’m Strich

Österreich
Ungefährlich!“ Gericht ebnet Fritzl Weg in Freiheit
Nach 15 Jahren im Gefängnis wird der heute 88-Jährige in den Normalvollzug verlegt.
Heute.at

Statt Psycho-WG
Was Fritzl jetzt im Normalvollzug blüht
Der berüchtigte Inzestvater soll bald in eine Einzelzelle kommen. Wie es mit Josef Fritzl weitergeht.
oe24.at

Wien/Islam im Klassenzimmer
Mutter überreicht Volksschullehrerin Burka. Nicht nur die immer größer werdende Zahl an nichtdeutschsprachigen Kindern stellt Lehrer an Wiener Schulen vor Herausforderungen, auch die kulturellen Unterschiede führen nicht selten zu Zwist im Klassenzimmer. „Geschenk“ widerwillig angenommen So auch an der Volksschule Felbigergasse in Penzing, wo ein Großteil der Familien der Kinder dem Islam angehören. Am Elternsprechtag passierte einer Lehrerin dann etwas höchst Kurioses: Die Mutter eines ihrer Schüler überreichte ihr eine Burka! Mit dieser Aktion hat die Junglehrerin nicht gerechnet, sie wollte aber keine Diskussion beginnen und nahm das „Geschenk“ widerwillig an. Anziehen und verhüllen wird sie sich damit sicher nicht.
https://www.krone.at/3225817

INFOS DES TAGES (FREITAG, 26. JANUAR)

Quelle: onlinemerker.com

DIE WIENER STAATSOPER IM FEBRUAR

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Szenenfoto © Ruth Walz – Dutch National Opera (Foto der Welturaufführung im Rahmen des Opera Forward Festivals 2023)

Animal Farm, Alexander Raskatovs 2023 in Amsterdam als Koproduktion der Wiener Staatsoper gemeinsam mit Nationale Opera & Ballet Amsterdam, Teatro Massimo Palermo und Finnish National Opera & Ballet Helsinki uraufgeführtes neues Auftragswerk, kommt im Februar zur Premiere im Haus am Ring – das Publikum erwartet eine Oper nach Orwells Klassiker der Dystopie über einen scheiternden Befreiungskampf.
Darüber hinaus gibt es rund um den 66. Wiener Opernball (8. Februar 2024) im kommenden Monat ein abwechslungsreiches Programm, das u.a. Klassiker des Opernrepertoires wie Tosca, Herbert Fritschs temporeiche Inszenierung von Il barbiere di Siviglia, Don Pasquale; aber auch die zweite Vorstellungsserie von Tatjana Gürbacas Neuinszenierung von Puccinis Il trittico mit sich bringt. Das Wiener Staatsballett zeigt seine beliebten Produktionen Giselle und Don Quixote.

Das künstlerische Eröffnungsprogramm des 66. Wiener Opernballs am 8. Februar 2024 gestalten in diesem Jahr Elīna Garanča, Piotr Beczała sowie die junge Sopranistin Serena Sáenz, es dirigiert Bertrand de Billy. Das Wiener Staatsballett tanzt zu einer Choreografie von Alexei Ratmansky.
Meh Info zum Wiener Opernball finden Sie unter → diesem Link .

Am Tag darauf finden zwei Vorstellungen der Zauberflöte für Kinder statt, in diesem Jahr sind u.a. erstmals Rolando Villazón als Papageno und Serena Sáenz als Königin der Nacht zu erleben, es dirigiert Philippe Jordan.
Die Vorstellung um 14.30 Uhr ist für Schulklassen reserviert, kostenlose Karten für die Vorstellung um 17.00 Uhr wurden, aufgrund der Semesterferien in Wien, seit 1. Dezember 2023 an Interessierte vergeben.

Weiters gastiert die Wiener Staatsoper am 5. Februar 2024 mit einer konzertanten Vorstellung von Don Giovanni am Pariser Théâtre des Champs-Elysées. Unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan singen u.a. Christian Van Horn (Don Giovanni), Peter Kellner (Leporello) und Slávka Zámečníková (Donna Anna).

TOSCA
von Giacomo Puccini
Musikalische Leitung   Bertrand de Billy
Inszenierung   Margarethe Wallmann
mit u.a. Elena Stikhina (Floria Tosca), Piotr Beczała (Mario Cavaradossi), Erwin Schrott (Baron Scarpia)
Unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy sind Elena Stikhina (Tosca), Piotr Beczała (Cavaradossi) und Erwin Schrott (Scarpia) in drei Vorstellungen zu erleben.
Termine → Tosca
2., 5. & 10. Februar 2024

IL BARBIERE DI SIVIGLIA
von Gioachino Rossini
Musikalische Leitung  Diego Matheuz
Inszenierung  Herbert Fritsch
mit u.a. Lawrence Brownlee (Graf Almaviva), Fabio Capitanucci (Bartolo), Patricia Nolz (Rosina), Adam Palka (Don Basilio), Adam Plachetka (Figaro), Jenni Hietala (Marcellina / Berta)

Unter der musikalischen Leitung von Diego Matheuz, der erstmals am Pult des Staatsopernorchesters steht, geben Fabio Capitanucci als Bartolo und Adam Palka als Basilio ihre Rollendebüts im Haus am Ring. Weiters singen u.a. Lawrence Brownlee (Graf Almaviva), Patricia Nolz (Rosina) und Adam Plachetka (Figaro).
Termine → Il barbiere di Siviglia
13., 16., 19. & 22. Februar 2024

 IL TRITTICO
von Giacomo Puccini

Musikalische Leitung   Philippe Jordan
Inszenierung   Tatjana Gürbaca

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Szene aus Gianni Schicchi © Michael Pöhn

mit u.a. Carlos Álvarez (Michele), Elena Stikhina (Giorgetta), Joshua Guerrero (Luigi) | Elena Stikhina (Schwester Angelica), Michaela Schuster (Die Fürstin), Monika Bohinec (Die Äbtissin) | Carlos Álvarez (Gianni Schicchi), Florina Ilie (Lauretta), Michaela Schuster (Zita), Bogdan Volkov (Rinuccio)
Die erste Neuproduktion der Saison 2023/24, Puccinis Il trittico, steht im Februar wieder auf dem Spielplan der Wiener Staatsoper, es dirigiert Premierendirigent Philippe Jordan. Publikumsliebling Carlos Álvarez ist erstmals an der Wiener Staatsoper als Michele (Il tabarro) und als Gianni Schicchi zu erleben; Elena Stikhina erstmals als Giorgetta (Il tabarro) und in der Titelpartie der Schwester Angelica. Weiters verkörpern in dieser Serie Joshua Guerrero den Luigi (Il tabarro), Michaela Schuster die Fürstin (Suor Angelica) sowie Florina Ilie die Lauretta, Michaela Schuster die Zita und Bogdan Volkov den Rinuccio (Gianni Schicchi).
Termine → Il trittico
14, 17., 20. & 24. Februar 2024

 DON PASQUALE
von Gaetano Donizetti

Musikalische Leitung   Francesco Ivan Ciampa
Inszenierung   Irina Brook
mit u.a. Misha Kiria (Don Pasquale), Xabier Anduaga (Ernesto), Michael Arivony (Malatesta), Rosa Feola (Norina)
Unter der musikalischen Leitung von Francesco Ivan Ciampa singen erstmals im Haus am Ring Misha Kiria den Don Pasquale und Rosa Feola die Norina. Weiters sind in der Inszenierung von Irina Brook Xavier Anduaga als Ernesto und Michael Arivony als Malatesta zu erleben.
Termine → Don Pasquale
21., 23. & 26. Februar 2024

PREMIERE »ANIMAL FARM«
von Alexander Raskatov

Musikalische Leitung   Alexander Soddy
Inszenierung   Damiano Michieletto
mit u.a. Gennady Bezzubenkov (Old Major), Wolfgang Bankl (Napoleon), Michael Gniffke (Snowball), Andrei Popov (Squealer), Holly Flack (Mollie)

Unter der musikalischen Leitung von Alexander Soddy findet am 28. Februar die Österreichische Erstaufführung von Alexander Raskatovs Oper Animal Farm, nach dem Buchklassiker von George Orwell, statt. In der bildgewaltigen Inszenierung von Damiano Michieletto, die am 4. März 2023 in Amsterdam ihre Uraufführung feierte, sind u.a. Gennady Bezzubenkov als Old Major, Wolfgang Bankl als Napoleon, Michael Gniffke als Snowball, Andrei Popov als Squealer und Holly Flack als Mollie zu erleben (detaillierte Aussendung folgt).

Termine → Animal Farm
Premiere: 28. Februar 2024
Reprisen: 2., 5., 7. & 10. März 2024

Giselle
Musik   Adolphe Adam

Musikalische Leitung   Wolfgang Heinz
Choreographie   Elena Tschernischova nach Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Peitpa
mit u.a. Liudmila Konovalova / Elena Bottaro* (Giselle), Masayu Kimoto / Davide Dato* (Herzog Albrecht)

Das Wiener Staatsballett zeigt im Februar zwei Vorstellungen der 1993 von Elena Tschernischova geschaffenen Fassung von Giselle. Es tanzen u.a. Liudmila Konovalova bzw. Elena Bottaro* die Giselle und Masayu Kimoto bzw. Davide Dato* den Herzog Albrecht. Am Pult steht Wolfgang Heinz.
Termine → Giselle
11. / 12.* Februar 2024

 Don Quixote
Musik   Ludwig Minkus arrangiert von John Lanchbery

Musikalische Leitung   Wolfgang Heinz
Choreographie   Rudolf Nurejew
mit u.a. Ioanna Avraam / Kiyoka Hashimonto* (Kitri), Arne Vanderwelde / Alexey Popov* (Basil), Gala Jovanovic / Hyo-Jung Kang* (Königin der Dryaden)

Fünf Vorstellungen des virtuos choreographierten Ballettklassikers Don Quixote zeigt das Wiener Staatsballett im Februar 2024. In alternierenden Besetzungen sind u.a. Ioanna Avraam bzw. Kiyoka Hashimoto* als Kitri, Arne Vanderwelde bzw. Alexey Popov* als Basil und Gala Jovanovic bzw. Hyo-Jung Kang* als Königin der Dryaden zu erleben. Es dirigiert Wolfgang Heinz.
Termine → Don Quixote
15., 18, 25.*, 27.* & 29.* Februar 2024

Die vollständigen Besetzungen sowie das gesamte Programm für Februar 2024 finden Sie auf der Website der Wiener Staatsoper.

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WIENER VOLKSOPER: ZUSATZVORSTELLUNG:
Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938

Ein Stück mit Musik von Theu Boermans & Keren Kagarlitsky

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Aufgrund des großen Erfolges und der starken Kartennachfrage schiebt die Volksoper am Donnerstag, 18. Februar 2024, 18:00 Uhr (Preise A) eine Zusatzvorstellung von Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938  (statt Die letzte Verschwörung) ein.

Bereits gekaufte Karten behalten Ihre Gültigkeit. Die U30-Ermäßigung bleibt aufrecht.

Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 behandelt ein dunkles Kapitel der Volksoperngeschichte; umso mehr hat es uns gefreut, dass dieser für uns so wichtige Abend von den Zuseher:innen und der Presse mit so großem Interesse und Aufmerksamkeit aufgenommen wurde. Unzählige positive Rückmeldungen und ausverkaufte Vorstellungen waren die Folge. Heute Abend – am 25. Jänner – wäre die letzte Vorstellung der Produktion in dieser Saison geplant, doch aufgrund des anhaltend großen Interesses haben wir uns entschlossen, am 18. Februar 2024 eine Zusatzvorstellung dieses Stücks anzusetzen, um auch all jenen einen Vorstellungsbesuch zu ermöglichen, die bisher keine Karten ergattern konnten oder die Vorstellung ein zweites Mal sehen möchten.

Anlässlich des 125. Jubiläums der Volksoper setzen wir uns mit unserer eigenen Vergangenheit auseinander und erzählen die Geschichten jener Menschen, die zwischen 1938 und 1945 verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Hierzu hat der niederländische Theater- und Filmregisseur Theu Boermans eigens das Stück Lass uns die Welt vergessen – Volksoper 1938 geschrieben: eine Weltpremiere mit bereits bestehender Musik. Während im März 1938 das Ensemble die Operette Gruß und Kuss aus der Wachau von Jara Beneš, Hugo Wiener, Kurt Breuer und Fritz Löhner-Beda probt, dringt das aktuelle politische Leben in die Volksoper ein. Die fröhliche Unterhaltung und der Eskapismus der Operette prallen auf die kalte politische Realität der Nazi-Zeit. Die israelische Komponistin und Hausdirigentin Keren Kagarlitsky rekonstruierte die Partitur von Gruß und Kuss aus der Wachau, ergänzte sie mit als „entartet“ gebrandmarkter Musik und eigenen Kompositionen. Die Ensemblemitglieder von heute spielen die Ensemblemitglieder von damals.

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LONDON: Angela Gheorghiu probt „LA BOHÈME“

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BOSTON – „LADY MACBETH VON MZENSK“ – Schlussapplaus

Aufnahme für die „Deutsche Grammophon“

Nelsons; Opolais, Gunnell, Groissböck

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Elisabeth Kulman-Newsletter

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Wie unser Film entstand

Haben Sie unseren Film „La femme c’est moi – Eine Liebeserklärung“ schon gesehen? Gleich ob ja oder nein – dieses 35-minütige Interview mit vielen Hintergrund-Infos könnte Sie interessieren.

Die ehemalige profil-Journalistin Edith Meinhart empfiehlt es mit den Worten: „Das ist ein sehr schönes Gespräch über Musik, das richtige Timing, über Gefühle, das Warten-Können, bis alles ja sagt, und vieles mehr.“

Elisabeth Kulman & Filmemacher Nikolas Lappas im ORF-Interview mit Silvia Freudensprung-Schöll

Termine

Streaming-Hinweis: Am Samstag, 27. Januar 2024, um 19 Uhr sendet die Wiener Staatsoper eine Aufzeichnung von Aribert Reimanns „Medea“ aus dem Jahr 2010. Mit: Marlis Petersen, Adrian Eröd, Elisabeth Kulman, Max Emanuel Cenčić u.a.
Zum Streaming-Portal der Wiener Staatsoper

mede

Save the date: Am Samstag, 2. März 2024 lädt das Lisztzentrum Raiding zur Filmvorführung von „La femme c’est moi – Eine Liebeserklärung“. Tickets für diese Sonderveranstaltung sind in Kürze erhältlich.

Viel Freude und bis bald!

Elisabeth Kulman

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Wien/ Musikverein: DAS GROSSE CHINESISCHE NEUJAHRSKONZERT – Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“. Konzert am 2. Februar

ein weiteres Kontingent frei geschaltet

 Zum Selbstbestellen

 Die Karten können bei der Tageskassa, geöffnet Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr und  Samstag 10.00 bis 14.00 Uhr  in der Lothringer Strasse 20, 1030 Wien oder telefonisch unter  0043 664 82 58 162   entweder bei Vorlage dieses Schreibens oder mit demPromotionscode:  YBBX5BVR um Euro 15,- bezogen werden.
Auch über den Webshop:https://www.konzerthaus.at/konzert/eventid/61516  können die Karten ermäßigt bestellt werden.
Beim Onlinekauf wird der Promotionscode im Schritt »Fertigstellen« (nach Auswahl der Zahlungsart) eingegeben. Die Karten können gleich als print@home- oder Mobile-Ticket zuschickt werden.

Wiener Konzerthaus, Lothringerstraße 20, A-1030 Wien – ermäßigte Karten zu € 15,-

Das große Chinesische Neujahrskonzert am 2. Februar 2024

DAS GROSSE CHINESISCHE NEUJAHRSKONZERT 2024

70 virtuose Musikerinnen entführen Sie auf eine sinnesberauschende musikalische Reise nach China. Erleben Sie traditionelle chinesische Musik auf Originalinstrumenten auf höchstem Niveau!

Gründer dieses außergewöhnlichen Konzerterlebnisses sind Zezhou Wu und sein Sohn Jiatong Wu. Während seines Studiums in Wien inspirierte das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Jiatong Wu so sehr, dass er sich ganz dem interkulturellen Kulturaustausch verschrieb: „So sehr sich die Chinesen für die große europäische Musik begeistern, so sehr bewegt die über 5.000 Jahre alte chinesische Musik die Herzen der Europäer.“ Kein Wunder, dass sich aus einer Idee eine Tradition entwickelte, die seit ihrer Premiere 1998 eine beispiellose Erfolgsgeschichte schreibt.

Mehr information auch unter: https://musicfromchina.eu/programm2024/

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Deutsche Oper am Rhein: Endlich wieder auf der Bühne: „L’Italiana in Algeri“ und „Dialogues des Carmélites“ im Opernhaus Düsseldorf

 Ab Sonntag, 28. Januar, steht Rossinis Komödie „L’Italiana in Algeri“ in der Inszenierung von Christof Loy wieder auf dem Programm, eine Woche später, am Sonntag, 4. Februar, auch Francis Poulencs französische Oper „Dialogues des Carmélites“. Antonino Fogliani dirigiert die beiden Stücke, die nach langer Zeit auf die Düsseldorfer Opernbühne zurückkehren und unterschied­licher nicht sein könnten.

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„L’Italiana in Algeri“ – Gioacchino Rossinis „Italienerin in Algier“ – verdreht nicht nur ihren Verehrern, sondern auch dem Publikum den Kopf: Meisterlich verwirrend sind die Geschehnisse, die der jungen Italienerin Isabella widerfahren, als sie in die Ferne reist, um ihren verschollenen Geliebten Lindoro zu finden. Raffiniert und charmant behält sie als Einzige die Fäden in der Hand. Am Ende überlistet das junge Liebes­paar den liebetollen Bey von Algier und befreit sich selbst und seine Landsleute geschickt aus dessen Fängen.

Typisch für die komischen Opern seiner Zeit, hat Gioacchino Rossini charakteristische Handlungsmuster und überzeichnete Figuren mit virtuoser Musik zu einer temporeichen Komödie über Liebe, Leidenschaft und Eifersucht verbunden. Regisseur Christof Loy inszenierte sie 2001 für die Deutsche Oper am Rhein. Mit Witz und feiner Ironie zitiert er ein morgenländisches Ambiente, in dem höchst unterschiedliche Figuren aufein­anderprallen, deren Wahrnehmung vor allem um sich selbst und die eigenen Wünsche kreist.

Antonino Fogliani dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker und das spielfreudiges Ensemble: Aurora Faggioli – zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast – ist Isabella, Levy Sekgapane ihr Geliebter Lindoro. Als Mustafa kehrt das frühere Ensemblemitglied Adrian Sâmpetrean auf die Düsseldorfer Bühne zurück und trifft dort auch auf Cornel Frey (Lindoro), Heidi Elisabeth Meier (Elvira), Verena Kronbichler (Zulma), Žilvinas Miškinis (Haly) und den Chor der Deutschen Oper am Rhein.

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Von der Kraft der Gemeinschaft und Überwindung der Angst handelt Francis Poulencs französische Oper „Dialogues des Carmélites“:Als packendes Psychodrama erzählen die „Gespräche der Karmelitinnen“ die wahre Geschichte von 18 Ordensschwes­tern, die in den letzten Wochen der französischen Revolution in den Fokus der brutalen Revolutionsgarden geraten. Ihr Kloster wird geräumt, die Nonnen werden verhaftet. Der jungen Blanche (Sylvia Hamvasi), die einst ins Kloster ging, um ihre quälende Lebensangst zu überwinden, gelingt zunächst die Flucht, doch sie kehrt um. Zusammen mit ihren Schwestern tritt sie aufrecht den Gang zum Schafott an. Ihre Lebensangst hat sie besiegt.

Der belgische Regisseur Guy Joosten inszenierte die Oper 2010 als bewegendes Plädoyer für den Mut, inmitten des Terrors zu seinen Überzeugungen zu stehen. In klaren Bildern, eindrucksvollen Szenen und Poulencs Musik, die auch der Stille Raum gibt, werden existenzielle Lebensfragen verhandelt, die weit über das Religiöse hinausweisen. Antonino Fogliani dirigiert die französische Oper voll starker Frauenfiguren, die mit großen Stimmen aus dem hauseigenen Ensemble besetzt ist.

„L’Italiana in Algeri“ im Opernhaus Düsseldorf: So 28.01. – 18.30 Uhr / Sa 03.02. – 19.30 Uhr / Sa 10.02. – 19.30 Uhr / Fr 16.02. – 19.30 Uhr / Sa 02.03. – 19.30 Uhr / So 10.03. – 18.30 Uhr

„Dialogues des Carmélites“ im Opernhaus Düsseldorf: So 04.02. – 18.30 Uhr / Fr 09.02. – 19.30 Uhr / Fr 08.03. – 19.30 Uhr / Do 14.03. – 19.30 Uhr / So 17.03. – 15.00 Uhr

Karten und weitere Informationen: Opernshop Düsseldorf (Tel. 0211-89 25 211), Theaterkasse Duisburg (Tel. 0203-283 62-100), und über www.operamrhein.de.

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ORF-„matinee“ am 28. Jänner: Dokus über Bernsteins „West Side Story“ und „Candide“-Neuproduktion am MusikTheater an der Wien

 Außerdem: „Ikonen Österreichs – Die Weltmaschine“ und „Die Kulturwoche“ – ab 9.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Wien im Bernstein-Fieber! Nach dem erfolgreichen Auftakt des Musicals „Candide“ am MusikTheater an der Wien in der Vorwoche und der für 26. Jänner bevorstehenden „West Side Story“-Premiere an der Volksoper Wien widmen sich gleich zwei Neuinszenierungen dem populären Werk des US-amerikanischen Komponisten und Dirigenten. Die von Peter Schneeberger präsentierte „matinee“ am Sonntag, dem 28. Jänner 2024, um 9.05 Uhr in ORF 2 zeigt aus diesem Anlass zunächst die Dokumentation „West Side Story – Leonard Bernsteins Broadwayhit“, die in die Entstehungsgeschichte des Musical-Hits eintaucht. Danach steht das Making-of „Candide im MusikTheater an der Wien – Ein Blick hinter die Kulissen“ (10.00 Uhr) auf dem Programm. Auf eine Ausgabe der Kurzreihe „Ikonen Österreichs“ (10.30 Uhr) über „Die Weltmaschine“ folgt „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) mit aktuellen Berichten und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen.

„West Side Story – Leonard Bernsteins Broadwayhit“ (9.05 Uhr)

Die Dokumentation von Axel Fuhrmann und Axel Brüggemann ergründet anhand der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Musicalklassikers „West Side Story“ auch das Leben und Wirken seines Komponisten Leonard Bernstein. Der Film blickt zurück in die USA der 1950er Jahre und zeigt die sozialkritischen und aktuellen Bezüge des Werks, damals und heute. Dabei geht es um den Einfluss der hispanischen Gesellschaft, die Bandenkriege in New York, Jugendkultur und Jugendgewalt. Zu Wort kommen u. a. die Solistinnen der Uraufführung 1957, Carol Lawrence (Maria), Chita Rivera (Anita) und Reri Grist (Consuelo), sowie die Komponisten-Tochter Jamie Bernstein und die Darsteller Eddie Verso und Bert Michaels des Musicalfilms aus dem Jahr 1961. Ein Sidestep zur Europäischen Erstaufführung an der Volksoper untermauert, wie sehr Leonard Bernstein und seine Musik auch die Wiener Welt des Musicals geprägt haben.

„Candide im MusikTheater an der Wien – Ein Blick hinter die Kulissen“ (10.00 Uhr)

Als Voltaire 1759 seinen Roman „Candide“ schrieb, hatte das Erdbeben von Lissabon gerade den Glauben an die göttliche Ordnung gründlich erschüttert. Als Leonard Bernstein 1956 Voltaires Roman über den unverwüstlich optimistischen Titelhelden in eine satirische amerikanische Operette transformierte, befand sich die Welt mitten im Kalten Krieg. Und auch heute, wo eine Krise die nächste jagt, beschreibt „Candide“ die Ver- und Entrücktheit dieser Welt besser denn je. Das MusikTheater an der Wien brachte Bernsteins Werk auf die Bühne seiner umbaubedingten Dependance in der Halle E des Wiener MuseumsQuartiers. Der ORF durfte den Entstehungsprozess der neuen Inszenierung begleiten und gibt Einblicke in die unterschiedlichen Phasen der Produktion: von den szenischen Proben über das erste Zusammentreffen von Orchester und Solistenensemble, der Arbeit mit dem Chor, den Kostümanproben, der technischen Einrichtung des Bühnenbildes, den Bühnenproben bis hin zur Generalprobe. Die amerikanische Regisseurin Lydia Steier gibt mit ihrer von dunklem Humor und Sarkasmus geprägten „Candide“-Inszenierung ihr Wien-Debüt. Bühnenbildner Momme Hinrichs stellt sich der Herausforderung, die unzähligen Orte, die Candide (Matthew Newlin) auf seiner abenteuerlichen Reise durch die Alte und Neue Welt auf der Suche nach seiner Cunegonde (Nikola Hillebrand) durchstreift, zu visualisieren. Ursula Kudrna wiederum greift in ihrem Kostümkonzept die Idee einer Zeitreise auf – und so müssen rund 300 Kostüme angefertigt werden, die eine stilistische Vielfalt vom 18. Jahrhundert bis hin zu einer dystopischen Zukunft widerspiegeln. Die Produktion ist eine brillant instrumentierte Hommage an die europäische Musikgeschichte, gespickt mit parodistischem Witz. Mit Chefdirigentin Marin Alsop steht sogar eine Schülerin und Wegbegleiterin Leonard Bernsteins am Pult des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien.

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