Kirill Petrenko © Wilfried Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 29. MÄRZ 2024
„Elektra“ in Baden-Baden – Wort für Wort
Groß, aber nicht grell und schon gar nicht vordergründig gestaltet Kirill Petrenko mit den Berliner Philharmonikern die „Elektra“ von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal im Festspielhaus Baden-Baden. Das Sinfonische und wider Erwarten auch Sämige, Anschmiegsame der Musik kommt zur Geltung – nicht zuletzt dank der sensationellen Berliner Bläser –, das Schroffe und 1909 bis ins Mark Schockierende tritt einen Schritt zurück. Ein echter Festspielabend.
FrankfurterRundschau.de
Baden-Baden
Baden-Baden Festspielhaus: „Wagner-Gala“ – Das Publikum feiert transparenten Klang und expressiv-dramatischen Gesang
Bei den Osterfestspielen Baden-Baden stand am 25. März 2024 eine zweistündige Wagner-Gala auf dem Programm. Kirill Petrenko dirigierte seine Berliner Philharmoniker und der erste Teil gehörte nur ihnen, nämlich das Vorspiel aus „Tannhäuser“ mit anschließendem Venusberg-Bacchanal.
Von Dr. Bianca Maria Gerlich
Klassik-begeistert.de
Vernichtung und Tod
Dirigent Kirill Petrenko triumphiert mit der „Elektra“ von Richard Strauss in Baden-Baden. Genauer, leidenschaftlicher und packender kann niemand musizieren.
SueddeutscheZeitung.de
Baden-Baden
Osterfestspiele Baden-Baden: Es ist die Opernhölle, und man ist hinterher glücklich
Die diesjährigen Osterfestspiele eröffnen mit einer fulminant inszenierten „Elektra“
zeit.de
Pathys Stehplatz (47): Was ist die Hauptzutat einer guten Kritik?
Alles richtig, bis ins kleinste Detail zerpflückt. Die Vorstellung, das sei der Kern einer guten Kritik, ist nur bedingt zu unterschreiben. Unabhängig davon, dass Kritik sowieso subjektiv ist, legt jeder seinen Focus noch dazu auf unterschiedliche Aspekte. Historische Aufführungspraxis, Technik oder feinstoffliche Energien wie Spannung und Harmonie zum Beispiel. Die Quintessenz einer Kritik liegt sowieso woanders.
Klassik-begeistert.de
Salzburg
Osterfestspiele mit Anna Netrebko: Wenn das Volk zur Bestie wird
In Salzburg präsentiert ein Star-Duo aus Anna Netrebko und Jonas Kaufmann die Ponchielli-Oper «La Gioconda». Das ruft ein paar Gegner der Sängerin auf den Plan, doch der Jubel ist gross. Nur überzeugen kann die Produktion nicht.
NeueZürcherZeitung.ch.
Anna Netrebko ist das große Zugpferd der Salzburger „Gioconda“
Wieder einmal geht mir durch die Kopf, was ich so oft denke, wenn ich in die Oper gehe: Mit Riccardo Muti wäre das nicht zu machen gewesen. Nicht dieser Eingriff und auch keine übrigen wie der am Schluss, an dem Gioconda hier statt sich selbst den Übeltäter Barnaba erdolcht. So sehr man diesen Racheakt nach all den Martyrien herbeisehnen mag – Ponchiellis Ende ist eben noch unerträglicher. Für einen Moment stelle ich mir vor, wie großartig diese immer noch verkannte Oper heute im Ganzen erstrahlen würde, ließen sich Sanjusts Berliner Inszenierung und die Salzburger Besetzung zusammenbringen.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Präsidentin der HMTM München Lydia Grün: Zukunft der Musikhochschulen
Die Klassikwelt ist im Wandel – und die Musikhochschulen könnten dabei zu einer Art Zukunftslabor für die Musikszene werden. Das wünscht sich zumindest die Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater in München, Prof. Lydia Grün. Im Orchester-Podcast SCHOENHOLTZ spricht Lydia Grün mit BRSO-Geigerin und Podcast-Host Anne Schoenholtz über ihre Visionen für den Musikernachwuchs.
BR-Klassik.de
Gutmenschin im Parnass der Grand Opéra
Osterfestspiele / La Gioconda
DrehpunktKultur.at
Wien
Kommentar: Worüber die Kirche besser verstört sein sollte
Für den Stephansdom ungeeignet: zwei Kunstwerke von Gottfried Helnwein bleiben im Depot. Und bei den Wiener Festwochen treten Antisemiten auf, während ein bedeutender Dirigent gefeuert wurde.
news.at
Präsidiales und Philharmonisches im Schönberg-Center
Festkonzert der Philharmoniker mit Dirigentin Katharina Wincor für den Jahresjubilar Arnold Schönberg mit Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen
DerStandard.at/story
Wien/Volksoper
Robert Palfrader und Ruth Brauer-Kvam als Künstlerpaar in der Volksoper
In „Ein bisschen trallalala“ wird dem Alt-Wiener Star-Paar Fritzi Massary und Max Pallenberg eine Hommage ausgerichtet
DerStandard.at/story
Ein Trallala für zwei Paradiesvögel zum Verlieben (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien
Wiener Volksoper: „La traviata“ am 28.3.
Auch die heutige Vorstellung war erfreulich, wobei die vorliegenden Anmerkungen diejenigen vom 23. März ergänzen, somit verweise ich hinsichtlich Andrei Bondarenko (der für Orhan Yildiz einsprang), hinsichtlich Alexander Joel und des Volksopernorchesters und hinsichtlich der Inszenierung von Hans Gratzer auf die Eindrücke vom 23. März.
forumconbrio.com
CD-Rezension
Ich sehe still vorüberziehen
Die Sopranistin Yvonne Prentki und der Pianist und Komponist Benedikt ter Braak sind seit ihrer Studienzeit an der Folkwang Universität der Künste befreundet und haben bereits mehrere gemeinsame künstlerische Projekte realisiert. Auf der nun veröffentlichten neuen CD begegnen wir neben Liedern aus dem „Mädchenblumen“-Zyklus von Richard Strauss Liedkompositionen von drei Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Deren kompositorisches Schaffen wurde teilweise lange ignoriert, erst langsam entsteht ein Bewusstsein für die Vielfalt der Werke von Frauen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Berlin
Theater und Orchester noch nicht auf altem Besuchsniveau
SueddeutscheZeitung.de
Baden-Baden
Vernichtung und Tod (Bezahlartikel)
Dirigent Kirill Petrenko triumphiert mit der „Elektra“ von Richard Strauss in Baden-Baden. Genauer, leidenschaftlicher und packender kann niemand musizieren.
SueddeutscheZeitung.de
Frankfurt
Was für ein zarter Circenzinnober! (Bezahlartikel)
Stars wie Pretty Yende und Lawrence Zazzo bietet die Oper Frankfurt für Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“ auf. Doch den größten Applaus erntet das Ensemble des eigenen Hauses.
FrankfurterAllgemeine.net
Füssen
Oper neu interpretiert: Mozarts „Zauberflöte“ als Musical
BR-Klassik.de
Bayreuth
Musica Bayreuth startet: Das erwartet die Besucher
InBayreuth.de
Düsseldorf
Verrostete Schiffscontainer: Deutsche Oper am Rhein hat Probleme mit Lagerfläche
wdr.de
Hamburg
André Heller gab in der Elbphilharmonie nach 42 Jahren sein Bühnencomeback
Eine Woche lang bespielte André Heller als Gastkurator die Hamburger Elbphilharmonie. Zum Abschluss gab er selbst nach 42 Jahren sein Comeback als Sänger
DerStandard.at/story
Links zu englischsprachigen Artikeln
Baden-Baden
Nina Stemme stars in an unforgettable Elektra in Baden-Baden
bachtrack.com/de
Göteborg
Katarina Karnéus, Malin Byström, Luthando Qave & Matilda Sterby Lead Göteborg Opera’s 2024-25 Season
operawire.com
Rom
Former Rome opera chief sentenced to jail over workplace death
wantedinrome.com
London
Review: MADAMA BUTTERFLY, Royal Opera House – Tears, boos and applause: this updated Madama Butterfly is as life-affirming and cathartic as ever.
broadwayworld.com
Wigmore Hall launches £10m fund in bid to be self-sustaining
The London classical music venue announces plan against a background of arts funding cuts and in ‘an uncertain public environment for classical music’
TheGuardian.com
Leeds
A talented cast combined to make Opera North’s Così fan tutte an eminently enjoyable production
seenandheard-international.com
New York
With an elegant “Rondine,” Met revives a not-great Puccini opera with great music
NewYorkClassicalreview.com
Dancing at the edge of the world
Puccini’s schmaltziest, most melodic, most dramatically limp, most cynical, most obscure mature work
parterre.com
Metropolitan Opera 2023-24 Review: La Rondine
Emily Pogorelc & Bekhzod Davronov Debut at the Met to Rousing Results While Jonathan Tetelman Shows Promise
operawire.com
Sydney
Opera review: West Side Story, Sydney Harbour – A stunning revival production of Opera on the Harbour’s biggest hit musical.
artshub.com.au
Ballett/Tanz
Berlin
Spielzeit 2024/25: Staatsballett setzt auf bewährte Kräfte
Intendant Christian Spuck hat sein Programm für die Spielzeit 2024/25 vorgestellt. Das Staatsballett Berlin sucht den Dialog zwischen den Generationen.
Tagesspiegel.de
Vorschau auf Saison 2024/25
Berlins Staatsballett bringt „Giselle“, „Schwanensee“ und viel Modernes
BerlinerZeitung.de
Review: ENGLISH NATIONAL BALLET – CARMEN, Sadler’s Wells
ENB: at the top of the game.
broadwayworld.com
Osterfestival Tirol: Männer, die mit dem Teufel tanzen
Abschluss des Osterfestivals: Auf das doppelbödige Sufi-Ritual „Hmadcha“ des Marokkaners Taoufiq Izeddiou folgen Tanzstücke von Kader Attou und Zoë Demoustier
DerStandard.at/story
Rock/Pop/Schlager
Eurovision Song Contest 2024 im ORF: Österreich mit Startnummer 6 im zweiten Semifinale am 9. Mai
Die beiden Semifinale am 7. und 9. Mai und das Finale am 11. Mai live aus Malmö jeweils ab 21.00 Uhr in ORF 1
OTS.Presseaussendung
Ausstellungen/Kunst
Wien
Kein Helnwein-Ostertuch: Schönborn begrüßt Domkapitel-Entscheidung
Christoph Schönborn begrüßt die Entscheidung, auf Helnweins Fastentuch zu verzichten. Helnwein selbst kritisiert die Entscheidung in einem Radiointerview und ortet „Cancel Culture“.
oe24.at
Medien
Kabarettistin Monika Gruber wettert gegen Vize-Kanzler
Die Kabarettistin Monika Gruber beschwert sich auf Facebook über den deutschen Vize-Kanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Der Wechsel des Ausrüsters der deutschen Fußball-Nationalmannschaft schlägt hohe Wellen. Hochrangige deutsche Politiker wie Wirtschaftsminister und Vize-Kanzler Robert Habeck (Grüne) oder Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kritisierten die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den Vertrag mit dem deutschen Unternehmen Adidas nicht zu verlängern und ab 2027 mit dem US-Sportartikelhersteller Nike zusammenzuarbeiten.
oe24.at
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Unter’m Strich
Weil manche zweifeln“: ORF-Reporter irritiert erneut mit Gaza-Posting
„Das meinen Sie nicht ernst“, war noch eine der freundlichsten Reaktionen: Um einen Beweis für die Hungersnot im Gazastreifen zu erbringen, hat ORF-Nahost-Korrespondent Karim El-Gawhary ein Bild von einem vermeintlich unterernährten Anwalt gepostet. Doch die Aktion ging nach hinten los.
krone.at
Trotz Zehntausender Toter
Ex-Kanzler Schröder hält fest zu seinem Freund Putin
Zehntausende Tote, seine Vertrauten drohen Europa mit Atomschlägen – und dennoch hält Altbundeskanzler Gerhard Schröder felsenfest zu Wladimir Putin.
Heute.at
Pleite-Hammer
Benko Privatstiftung hat 854 Millionen Euro Schulden
Nun musste auch die Familie Benko Privatstiftung Insolvenz anmelden. Ihre Verbindlichkeiten belaufen sich laut KSV auf fast eine Milliarde Euro.
Heute.at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 29. MÄRZ 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 29. MÄRZ 2024)
Quelle: onlinemerker.com
WAS SIE IM JUNI & JULI AN DER WIENER STAATSOPER ERLEBEN KÖNNEN
Wiener Staatsoper:
Liebes Publikum, wir freuen uns, Sie darüber zu informieren, dass am Montag, den 1. April um 10.00 Uhr der Verkauf für die Vorstellungen im Juni und Juli startet. Karten können Sie an all unseren → Verkaufsstellen, aber selbstverständlich auch → online erwerben. Bitte beachten Sie, dass die Bundestheaterkassen im Opernfoyer aufgrund des Feiertags an diesem Tag nur von 10 bis 13 Uhr geöffnet sind.
DIE PERSÖNLICHEN EMPFEHLUNGEN VON DIREKTOR BOGDAN ROŠČIĆ FÜR JUNI & JULI 2024
Der Direktor meldet sich heute aus der Niederstromzentrale der Wiener Staatsoper.
Cecilia Bartoli: BarocchissimO
Wer 2022 das große Rossini-Gastspiel von Cecilia Bartoli und ihren Musiciens du Prince – Monaco erlebt hat, weiß, wie sehr das Haus vor Begeisterung bebte. Nun kommt die Bartoli im Juli wieder, diesmal liegt der Schwerpunkt auf ihrer großen Leidenschaft, der Barock-Musik. Giulio Cesare in Egitto, eine DER Händel-Opern, die seit mehr als 65 Jahren nicht mehr in der Staatsoper zu hören war, steht ebenso auf dem Programm wie ein Galakonzert mit zahlreichen internationalen Sängerinnen und Sängern, die Farinelli-Gala, gewidmet dem berühmtesten Kastraten seiner Zeit. Unter der Leitung von Gianluca Capuano treten u.a. Varduhi Abrahamyan, Regula Mühlemann, Anne Sofie von Otter oder Rolando Villazón auf. Gendern war in der barocken Kunst ja durchaus Thema – teils sinnlich, teils grausam: Sopranistinnen sangen Männerpartien, junge Kastraten die Rollen der Liebhaberin… An einem musikalisch-literarischen Abend, der diesem Gender-Thema gewidmet ist, ist Cecilia Bartoli gemeinsam mit Hollywood-Star John Malkovich zu erleben: Their Master’s Voice ist ein von Regisseur Michael Sturminger entwickeltes neues Projekt der beiden. Gesang und Schauspiel verschmelzen zu einer einzigartigen Aufführung, die den beiden Künstlern auf den Leib geschneidert ist. Abgerundet wird das Bartoli-Gastspiel von einem Symposium, das zahlreiche Fragen auf wissenschaftlicher Basis diskutiert.
Termine → Giulio Cesare in Egitto
6. / 8. & 9. Juli 2024
Termin → Their Master’s Voice
10. Juli 2024
Termin → Farinelli & Friends
11. Juli 2024
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Frühlingslounge: Musikverein Graz präsentiert Höhepunkte des Jubiläumsprogramms
Bei Steinway & Sons stellt Intendant Michael Nemeth das bunte Programmbouquet der 210sten Fest-Saison 2024/25 der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Musikinstitution vor.
Präsident Franz Harnoncourt-Unverzagt, Dr. Michael Nemeth © Musikverein Graz
Video zur Meldung auf YouTube
Wien/Graz (LCG) – Während sich die Steiermark am kommenden Donnerstag (4. April) von ihrer kulinarischen und touristischen Seite am Wiener Rathausplatz präsentiert, hissen Präsident Franz Harnoncourt-Unverzagt und Musikvereins-Intendant Michael Nemeth im Rahmen der exklusiven Frühlingslounge bei Steinway & Sons die grün-weiße, internationale Musikflagge. Zum 210sten Jubiläum des weit über die Landesgrenzen hinaus renommierten und geschätzten Konzertveranstalters hat Nemeth ein opulentes Programm für die Saison 2024/25 arrangiert, mit dem er sowohl das Who-is-Who der internationalen Klassik als auch herausragende Klangkörper und aufstrebende Stars in die steierische Landeshauptstadt bringen wird. Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist die zweite Auflage des Haydn-Fests unter der Leitung von Ádám Fischer. Bereits bei seiner Premiere 2023 wurde ein Haydn-Konzert in ORF III übertragen. Insgesamt über 50 Projekte erwarten rund 40.000 Besucher in der bevorstehenden Saison, wobei sich der Bogen von Kammermusik bis Jazz Lounge spannt. Innovative Formate, die junge Menschen für Klassik begeistern, sind ebenso Bestandteil des facettenreichen Programms, das immer mehr Fans aus der Bundeshauptstadt anzieht – daher auch eine eigene Präsentation in direkter Nachbarschaft der Wiener Staatsoper.
„Der Musikverein Graz ist die zweitälteste Musikinstitution des Landes und zieht mit seiner hochkarätigen Programmvielfalt rund 40.000 Besucherinnen und Besucher jährlich an. Mit dem Jubiläumsprogramm zum 210-jährigen Bestehen setzen wir uns das ambitionierte Ziel, den Musikverein Graz noch mehr ins Blickfeld der internationalen Klassik- und Konzertfans zu rücken und musikalische Akzente zu setzen, die bis nach Wien und weit darüber hinaus wahrnehmbar sind“, kündigt Intendant Michael Nemeth an.
Wiener Klassikfans blicken nach Graz
Angekündigt haben sich unter anderem: Ulrike Anton (Arnold Schönberg Centre), Erich Arthold (Wiener Sängerknaben), Ferdinando Chefalo (Choreograf), Maddalena Del Gobbo (Künstlerin), Paul Armin Edelmann (Opernsänger), Anna Maria Fuchs (Ernst Fuchs Museum), Martin Graf (Energie Steiermark), Matthias Gruber (Carinthischer Sommer), Magdalena Hankus (Hankus 3sixty), Elke Hesse (Muth Theatersaal der Wiener Sängerknaben), Birgit Hinterholzer (Jeunesse), Robert Hofer (Santander Consumer Bank), Ioan Holender (Kulturexperte), Susanne Joszt (Erste Group), Silvia Kargl (Wiener Philharmoniker), Christian Kircher (Bundestheater Holding), Christoph Klingler (CTS Eventim Austria), Vincenz Kriegs-Au (Bundesministerium für Finanzen), Herbert Lippert (Maler und Grammy-Preisträger), Evamaria Mayer (Moderatorin), Aki Nuredini (Gastronom), Richard Panzenböck (Regisseur), Ilona Perrot (Atout France), Andrea Ponholzer (Fluffy Collective), Oliver Rathkolb (Universität Wien), Maria Rauch-Kallat (Bundesministerin a.D.), Gerald Resch (Verband der österreichischen Banken und Bankiers), Herbert Rieser (café+co International), César Sampson (Künstler), Birgit Sarata (Vizehonorarkonsulin), Dominik Schrott (Abgeordneter zum Nationalrat a.D.), Ferdinand Schütz (Kathrein Privatbank), Daniel Serafin (Oper im Steinbruch St. Margareten), Alfred Strauch (Stadt Wien), Ulrike Sych (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Christoph Thun-Hohenstein (Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten), Judit Varga (Künstlerin), William Garfield Walker (Nova Orchester Wien), Renato Zanella (Choreograf) oder Herbert Zeman (Wissenschaftler).
Programmpräsentation Musikverein Graz
Datum: Donnerstag, 4. April 2024
Uhrzeit: 18.00 Uhr
Ort: Steinway & Sons Wien
Adresse: 1010 Wien, Opernring 6-8
Lageplan: goo.gl/maps/xC2mh45da58ae8ey9
Website: musikverein-graz.at
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Oper Frankfurt: Erste Wiederaufnahme L’ITALIANA IN LONDRA
Monika Buczkowska (Livia), Mikołaj Trąbka (Milord Arespingh) © Barbara Aumüller
Intermezzo in musica in zwei Teilen von Domenico Cimarosa
Text von Giuseppe Petrosellini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Julia Jones
Inszenierung: R.B. Schlather
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild: Paul Steinberg
Kostüme: Doey Lüthi
Licht: Joachim Klein
Dramaturgie: Mareike Wink
Livia: Monika Buczkowska
Madama Brillante: Bianca Tognocchi
Sumers: Theo Lebow
Milord Arespingh: Mikołaj Trąbka
Don Polidoro: Dennis Chmelensky
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Theo Lebow (Sumers), Dennis Chmelensky (Don Polidoro) © Barbara Aumüller
L’italiana in Londra, die zwölfte Oper von Domenico Cimarosa (1749-1801), gilt als erster internationaler Erfolg des aus der Nähe von Neapel stammenden Komponisten. So war das heitere Intermezzo in musica nach seiner Uraufführung 1778 am Teatro Valle in Rom bald in ganz Europa zu erleben. Zu diesem Umstand trugen nicht nur die liebevoll ausgearbeiteten, ihre Interpreten charakterisierenden Arien und Duette bei, sondern auch die Ensembles, innerhalb derer die Handlung vorangetrieben wird. Dies sorgte für große Begeisterung, und erst mit Il matrimonio segreto 1792 konnte Cimarosa den Erfolg von L’italiana in Londra noch übertreffen. Im Haus am Willy-Brandt-Platz kam das Werk am 26. September 2021 als Frankfurter Erstaufführung heraus und begeisterte Publikum und Presse gleichermaßen. So war in den Badischen Nachrichten zu lesen: „Die Frankfurter Italienerin ist (…) Unterhaltungstheater im besten Sinne: herrlich gespielt, schön gesungen und saukomisch inszeniert.“
Zur Handlung: Vor Jahren hat sich der englische Milord Arespingh in Genua in die junge Adelige Livia verliebt, doch der Vater des Lords durchkreuzte die Pläne der beiden Liebenden, indem er den Sohn zurück nach England und von dort aus nach Jamaika beorderte. Livia folgte dem Geliebten, aber da sie ihn in London nirgends finden konnte, fühlte sie sich hintergangen. Im Hotel von Madama Brillante fand sie eine Anstellung. Schnell wurde sie nicht nur zur Vertrauten ihrer Chefin, sondern auch zum umschwärmten Mittelpunkt der dort logierenden Herren, als da wären der holländische Kaufmann Sumers und der italienische Filou Don Polidoro. Es dauert nicht lange, da taucht auch Arespingh im Hotel auf. Die ihr Inkognito wahrende Livia kann nur langsam von der Unschuld des Lords überzeugt werden. Als das Mädchen überdies verhaftet werden soll, kann Arespingh Livias Vater als Drahtzieher entlarven und damit erneut die Hand der jungen Dame gewinnen. Polidoro tröstet sich mit Madama Brillante, und auch Sumers ist zufrieden. In einer Nebenhandlung geht es zudem um einen magischen Stein, der angeblich unsichtbar macht. Damit führen Madama Brillante und ihre Gäste Don Polidoro hinters Licht…
Die musikalische Leitung dieser Wiederaufnahme übernimmt die international tätige Dirigentin Julia Jones. Die Engländerin arbeitet regelmäßig an den großen Opernhäusern wie den Staatsopern in Wien, Berlin, Hamburg und München. Von 2026 bis 2021 hatte sie das Amt der Generalmusikdirektorin an den Wuppertaler Bühnen inne und war ab Anfang 2000 immer wieder an der Oper Frankfurt zu Gast. Dort dirigierte sie zudem in der Spielzeit 2023/24 Mozarts Die Zauberflöte.
Für die Regie kehrte der amerikanische Regisseur R.B. Schlather nach Frankfurt zurück, wo er 2019/20 mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot sein Europa-Debüt gab; für L’italiana in Londra inszenierte er erstmals im Opernhaus. Mit seiner konzentrierten Handschrift, die stets nah an den Figuren bleibt, und der Vorliebe für die Werke des Barock machte er sich nicht nur in seiner Heimat einen Namen. Die Besetzung besteht aus den Ensemblemitgliedern Monika Buczkowska (Livia), Bianca Tognocchi (Madama Brillante),Theo Lebow (Sumers) und Mikołaj Trąbka (Milord Arespingh) sowie Dennis Chmelensky (Don Polidoro) als Gast. Der junge, in Berlin geborene Bariton ist Absolvent des Washington National Opera’s Cafritz Young Artist Program und des Curtis Institute of Music in Philadelphia.
Premiere: Samstag, 30. März 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 7. (19 Uhr), 10., 12., 21. (15.30 Uhr), 25. April, 3. Mai 2024
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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STADTTHEATER BERN: Was kommt in den Sinn, wenn man an Richard Wagner denkt? Musik… Mythos… Männersache?
Die polnische Regisseurin Ewelina Marciniak beweist in ihrer Auseinandersetzung mit Richard Wagners Der Ring des Nibelungen, dass das Werk weit mehr zu bieten hat. Ab dem 14. April 2024 ist mit Siegfried die Fortsetzung des Opern-Zyklus im Stadttheater zu sehen. Die musikalische Leitung des Berner Symphonieorchesters übernimmt, wie auch schon in den vorangegangenen Berner Ring-Abenden, Co-Chefdirigent der Oper Nicholas Carter.
Tenor Jonathan Stoughton singt die Titelpartie. Mit Thomas Ebenstein darf sich das Publikum zudem auf einen hochkarätig besetzten Mime freuen. Er ist nicht nur Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, sondern hat im Laufe seiner Karriere auch mit Dirigent*innen wie Kirill Petrenko und Sir Simon Rattle zusammengearbeitet. Mit dieser Inszenierung stellt er sich erstmals dem Berner Publikum vor.
Bereits mit ihren beiden Wagner-Inszenierungen Das Rheingold in der Saison 2021/2022 und Die Walküre in der letzten Saison sorgte Ewelina Marciniak – längst Shootingstar der europäischen Theaterszene – nicht nur beim heimischen Publikum, sondern auch national und international für Begeisterung. Marciniak, bekannt auch für Bühnenadaptionen literarischer Texte der Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, entwirft zusammen mit dem Bühnenbildner Miroslaw Kaczmarek ein Universum, das zeitlos und doch «im heute und hier» die Welt der Riesen, Helden und Götter zeigt: Menschliches, Allzumenschliches eben.
Ihre Faszination für den Stoff aktualisiert sich am umfangreichen Werk Richard Wagner immer wieder aufs Neue. Mit Bezug auf ihre Inszenierung von Das Rheingold sagt sie: «An Wagners Werk überzeugt uns vielleicht am meisten, dass es Raum bietet für derart viele Aspekte. Und jeder findet sicher einen anderen Faden spannend: den einer feministischen Auseinandersetzung. Oder den Bezug zu unserer gegenwärtigen Gesellschaft, in der es gilt, möglichst jung, erfolgreich und dynamisch zu sein, und die dabei so viel Rücksichtslosigkeit produziert.»
Genau diesen Druck kennt auch Siegfried, seines Zeichens immerhin titelgebender Held. Von seinem Ziehvater, dem Schmied Mime, zum eiskalten Rächer an dessen Bruder Alberich eher abgerichtet als erzogen, beschliesst der junge Mann, sich zu emanzipieren. Er verlässt, nachdem er sich auf brutale Weise von Mime lossagt, das ziehväterliche Haus, um sich die Welt zu erobern und Abenteuer zu erleben. Er schreckt weder vor dem Kampf mit dem Riesenwurm Fafner, noch vor dem Duell mit seinem göttlichen Grossvater zurück und findet am Ende die grosse Liebe. Doch auch Siegfried ist nicht frei von den Zwängen seiner Herkunft. Denn die grosse, hintergründige Erzählung die lang vor seiner Geburt begann und die wirkmächtig den Weltenlauf bestimmt, enthält ihm das vor, was er am meisten begehrt: seine Freiheit.
Die Zeitlosigkeit des Stoffes ist für Ewelina Marciniak der Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen. Sie findet in dem mythologischen Stoff überzeitliche Erfahrungen, die das Vergangene und das Gegenwärtige ebenso spiegeln können wie das, was noch kommen mag. In ihren eigenen Worten: «Letztendlich sind wir alle zum Gold verdammt. Aber nur von uns selbst hängt es ab, ob wir das reflektieren.»
Die Premiere findet am Sonntag, 14. April 2024 um 17:00 im Stadttheater statt.
Weitere Informationen, Spieldaten und Biografien finden Sie auf unserer Webseite: Home | Bühnen Bern (buehnenbern.ch)
Fotos raus den vergangenen Wagner-Inszenierungen finden Sie hier: Presse | Bühnen Bern (buehnenbern.ch)
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National Moravian Silesian Theatre: Rhapsodia Bohemica in Ostrava
premieres on 11 and 13 April 2024 at 18:30 at the Antonín Dvořák Theatre.
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