Foto: © Wilfried Hösl
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 11. MAI 2022
München
Pilger im Garten der Küste: Umstrittene „Trojaner“ in München
Ziemlich wenig Schatten in Karthago: An der Bayerischen Staatsoper wird Hector Berlioz Monumentalwerk zu einem Duell zwischen Freikörperkultur und Frömmelei – das regte manchen auf. Gleichwohl gab es auch viel Zustimmung für den Fünf-Stunden-Abend.
BR.Klassik.de
Neuproduktion der „Trojaner“ im Nationaltheater: Lateinische Herrenbegegnungen
Daniele Rustioni dirigiert eine musikalisch herausragende Neuproduktion der „Trojaner“ von Hector Berlioz im Nationaltheater.
MünchnerAbendzeitung
Im Garten der Lüste
Münchens Staatsoper zeigt Hector Berlioz’ martialische Kriegsoper „Les Troyens“, ein Stück voller Todesmärsche, Selbstmorde und Metzeleien, das dennoch die Liebe mit hinreißenden Klängen feiert.
SueddeutscheZeitung.de
Sternstunde des Ensemblegesangs: Hector Berlioz’ „Les Troyens“ an der Bayerischen Staatsoper
NeueMusikzeitung/nmz.de
Die Konstruktion von „Les Troyens“ benötigt einen Skript-Doktor
An diesem Abend wird in der Bayerischen Staatsoper Les Troyens von Hector Berlioz aufgeführt. Ein schwieriges Werk, wenn wie in dieser Inszenierung die ungekürzte Fassung gespielt wird. Fünf Akte, zwei Handlungsplätze, Troja und Karthago und drei Rollen, die Berlioz stimmlich ans Äußerste ihrer Möglichkeiten treibt. Es sind Cassandre, Énée und Didon. Alle drei haben die Aufgabe, extrem lange Arien, Duette und Nummerfolgen auf hochdramatischem Niveau zu meistern.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Saarbrücken/Saarländisches Staatstheater
„Tristan und Isolde“ in Saarbrücken: Lost in Translation
Am Ende großer, begeisterter Applaus. Nur das Regieteam erhält einige redlich verdiente Buhs. Eine starke Leistung des Hauses, die Appetit auf den im Herbst beginnenden „Ring des Nibelungen“ macht.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
München/Bayerische Staatsoper
Reiz des Vergänglichen
Erstmals vor Publikum: „Der Rosenkavalier“ in Barrie Koskys Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper in München.
SueddeutscheZeitung.de
„Konzertgänger in Berlin“
Vogelwerdend
„into the sky“ mit dem hr-Sinfonieorchester, Lubman, Aimard
To love a mockingbird
Hut ab, das ist mal ein Gastspiel der anderen Art. Während reisende Orchester ihren Auditorien sonst gern Feuervögel oder Pathétiquen reinbuttern, um zu zeigen, was man auf der Pfanne hat, spielt das hr-Sinfonieorchester Frankfurt in Berlin: George Crumb, Augusta Read Thomas, Olivier Messiaen und Claude Vivier.
https://hundert11.net/vogelwerdend/
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Hundert Jahre und kein bisschen leise
2023 steht ein rundes Jubiläum an für das RSB. Mit klugen Programmen und einer neuen Optik bereitet sich das Orchester darauf vor
Tagesspiegel.de
Halle
Farbig, surreal und komisch – Aribert Reimanns Oper „Ein Traumspiel“ begeistert
In einem Vorspiel und dreizehn eigenständigen Bildern führt uns in seiner ersten Oper von 1964 (UA in Kiel) der Komponist Aribert Reimann in seiner nur selten aufgeführten großen Oper nach dem kräftig zusammen gestrichenen Stück des schwedischen Multitalentkünstlers August Strindberg (1901) vor, wie schön das Leben auf Erden sein könnte, es hingegen von den Menschen als Hölle empfunden wird.
Von Dr. Guido Müller
Klassik-begeistert.de
Wien
Musikverein Wien: Wenn sich das Tor zum Himmel öffnet
Je nach persönlicher Glaubenssituation kann man es nur als ein Wunder der Natur oder ein Geschenk Gottes bezeichnen, dass ein Mann, der am 11. Juli 95 Jahre (!!) alt wird, offenbar geistig und doch auch körperlich so jung geblieben ist.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Wien/Konzerthaus
Dynamikdämme brechen
Das BR-Symphonieorchester im Konzerthaus.
WienerZeitung.at
Wiener Staatsoper
„Die Walküre“ – „Ring-Zeit“
Mit den letzten Winterstürmen hat sich – wie es scheint – die Pandemie verzogen. FFP2-Maskentragen wird im Haus zwar empfohlen, dürfte aber uncool sein. Der Stehplatz wurde wieder „rückgebaut“, die Bestuhlung entfernt. Genussvolles Geplauder auf der Terrasse sorgte während der beiden „Walküre“-Pausen für das Socializing: ein Opernbesuch, ganz so wie damals.
http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/a25walkue.htm
Wien/Staatsoper
Wagners „Walküre“ an der Wiener Staatsoper: Ein Bariton leidet hörbar an einem Bienenstich
DerStandard.at.story
Klosterneuburg
„La Bohème“: Ein Welterfolg in Klosterneuburg
Die operklosterneuburg (Bezirk Tulln) präsentiert ab 9. Juli „La Bohème“ von Giacomo Puccini, eine der meistgespielten und bekanntesten Opern weltweit. Inszeniert wird sie von François de Carpentries.
https://noe.orf.at/stories/3155572/
Salzburg
Mutige Marionettenheldin als Fidelio
Das Salzburger Marionettentheater zeigt Beethovens Oper auf der großen Reisebühne in der Szene
DerStandard.at.story
Graz
Schwankende Auslastung
Steirische Veranstalter ringen um ihr Publikum
https://www.krone.at/2703216
Neues Konzerthaus München: Die Diskussion geht weiter
BR-Klassik.de
Frankfurt
Mozart und der Struwwelpeter
Viele Besonderheiten gibt es in der nächsten Saison der Frankfurter Museumskonzerte
https://www.fr.de/frankfurt/mozart-und-der-struwwelpeter-91534153.html
Halle
Die Menschen ein Alp-Traum! – Die Oper Halle mit Aribert Reimanns „Ein Traumspiel“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Basel
Spielplan 2022/2023 des Theater Basel trägt viele Handschriften
nau.ch.ortbasel
Links zu englischsprachigen Artikeln
Amsterdam
Pure entertainment from early opera: La finta pazza from Alarcón and Cappella Mediterranea
bachtrack.com.de
London
Don Pasquale: The Royal Opera revives its bittersweet staging with a fine cast
musicomh.com
Leipzig Gewandhaus
Nelsons review – exquisite and thrilling Strauss from a great orchestra
TheGuardian.com
New York
English Concert return with a sensational “Serse” at Carnegie Hall
newyorkclassical.review.com
Review: Handel’s “Serse”, With Yuks and Exquisite Playing
The English Concert’s performance at Carnegie Hall showed off the ensemble’s elastic responsiveness.
Thenewyorktimes.com
The English Concert charms with exquisite performance of Handel’s Serse at Carnegie Hall
bachtrack.com.de
Ermonela Jaho & Yonghoon Lee to Give Recital in New York City
https://operawire.com/ermonela-jaho-yonghoon-lee-to-give-recital-in-new-york-city/
OPERA America Awards Opera Grants For Women Stage Directors And Conductors
Grants generously supported by the Marineau Family Foundation.
broadwayworld.com
Salt Lake City
Utah Opera wraps season with an exuberant “Pirates of Penzance”
utahartsreview.com
Seattle
With Mozart’s “The Marriage of Figaro”, Seattle Opera takes on politics of class, sex and more
Seattletimes.com
San Francisco
Florence Price’s Piano Concerto Earns a Warmhearted S.F. Premiere
https://www.sfcv.org/articles/review/florence-prices-piano-concerto-earns
Adelaide
Opera review: Voss
Australia’s own “grand opera” fills the stage for one night only thanks to State Opera South Australia and Victorian Opera.
https://www.artshub.com.au/news/reviews/opera-review-voss-2549244/
Recordings
The Best Classical Music Albums of 2022 (So Far)
Our guide to the most outstanding new classical music albums of 2022 – so far! Featuring sensational new versions of Bach’s St Matthew Passion, Beethoven’s symphonies, Vivaldi’s violin concertos and much more
gramophone.com.uk
Ballett/Tanz
San Francisco Ballet
Swan Lake: Victory From the Jaws of Defeat
https://www.sfcv.org/articles/review/swan-lake-victory-jaws-defeat
Sprechtheater
Wien/Volkstheater
Auf ins Erlebnistheater: Das Volkstheater setzt 2022/23 auf Klassiker und neue Projekte.
„Die Kartenerlöse liegen „unter den Erwartungen“, so der kaufmännische Geschäftsführer Kay Urbanek. Die durchschnittliche Auslastung lag bei 47 Prozent, die Zahl der Abonnenten hält derzeit beim historischen Tiefstand von 250.“
WienerZeitung.at
Wien
Programm Volkstheater: Goethes „Faust“ im Live-Fotoshooting
DiePresse.com
Medien/TV
Aufregung um deutsche Song Contest-Jury: Felicia Lu flog raus
Hatte ihre Favoriten vorab veröffentlicht und damit gegen ESC-Regeln verstoßen
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich
Keine Schonfrist
Martin Kocher wird der Gegenpol zu Leonore Gewessler. Wäre toll, wenn die beiden Pole wegen der Krise kooperieren würden.
https://kurier.at/meinung/keine-schonfrist/402003216
„Kurier“: „Soko Ibiza“ vor Auflösung
Die „Soko Ibiza“ steht angeblich vor der Auflösung, berichtet der „Kurier“ (Dienstag-Ausgabe) unter Hinweis auf informierte Kreise. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) habe der Soko wegen angeblicher dienstrechtlicher Verfehlungen endgültig alle Ermittlungen entzogen und dem Bundesamt für Korruptionsbekämpfung (BAK) übertragen. Das habe Oberstaatsanwältin Elisabeth Täubl bestätigt. Im Innenministerium hieß es, dass die Soko schon länger nicht mehr nötig gewesen sei.
https://orf.at/stories/3264651/
„Niemand mag dicke Menschen!“
Groß, schlank und normschön: Wer diese Kriterien in einer migrantischen Familie nicht erfüllt, hört oft dumme Sprüche. Woran liegt das? Und wie geht es Betroffenen damit?
Jetzt.de.biber
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 11. MAI 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH,11. MAI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
DIE MET IM KINO – Der Spielplan für 2022/2023
ZUM VIDEO – Spielplanpräsentation „Die Met im Kino“
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BERLIN/Staatsoper Unter den Linden: 22. Mai – Publikumspremiere „JENŮFA“
Foto: Bernd Uhlig
22. Mai Publikumspremiere: Leoš Janáčeks JENŮFA in der Regie von Damiano Michieletto ist erstmals live für Publikum zu erleben. Mit Asmik Grigorian, die in der Titelpartie ihr Hausdebüt gibt, und unter der musikalischen Leitung von Thomas Guggeis
Ab 22. Mai ist Leoš Janáčeks JENŮFA in der Regie von Damiano Michieletto erstmals live für Publikum in der Staatsoper Unter den Linden zu erleben – unter der musikalischen Leitung von Thomas Guggeis, mit Asmik Grigorian, die in der Titelpartie ihr Hausdebüt gibt und mit Evelyn Herlitzius als Küsterin. Die rigiden Moralvorstellungen einer Dorfgemeinschaft setzen eine junge Frau unter Druck: Jenůfa ist schwanger von ihrem Geliebten Števa, der sich jedoch von ihr abwendet und sein Heiratsversprechen zurückzieht. Nachdem das Kind das Licht der Welt erblickt hat, bangt auch ihre Stiefmutter, die Küsterin des Dorfes, um Jenůfas Ruf und ihre eigene Zukunft. Als sich mit Laca ein weiterer Heiratskandidat anbietet, kommt ihr der Gedanke, dass ein Leben ohne das Kind für sie alle besser wäre … Gesellschaftliche Themen, die in Janáčeks Oper von 1904 unter die Haut gehen und in ihrer Tragik und Brisanz auch heute nicht an Aktualität verloren haben. Regisseur Damiano Michieletto fokussiert sich in seiner Inszenierung ganz auf die Figuren und ihre Psychologie. Mit klaren, strengen Bildern über äußere und innere Kälte treibt er JENŮFA jegliche Folklore aus. Die Neuproduktion findet nun endlich vor Publikum statt, nachdem sie im Februar 2021 pandemiebedingt als Fernseh- und Hörfunkübertragung sowie im Stream realisiert wurde. In der Premierenkritik der Übertragung hieß es im Bayerischen Rundfunk: »Was die Staatsoper Unter den Linden an diesem Abend präsentiert hat und hoffentlich bald auch vor Publikum spielen wird, ist künstlerisch nicht zu übertreffen.« Die Musik Janáčeks packt durch enorme Dynamik, rhythmische Kraft und klangliche Vielfalt. Psychologische Extremzustände werden mit ungeheurer Wucht hörbar und das Unfassbare musikalisch unmittelbar erlebbar. Mit der Staatsoper Unter den Linden verbindet JENŮFA (auf Tschechisch »Její pastorkyňa« – »Ihre Stieftochter«) eine besondere Beziehung, denn die Berliner Erstaufführung 1924 brachte dem Werk den endgültigen Durchbruch auf deutschen Bühnen. Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian wird als »one of the fiercest dramatic talents in the field« und »a soprano with a bottomless appetite for risk« (The New York Times) gefeiert. Sie war Gründungsmitglied des Vilnius City Opera und wurde zweimal mit dem Golden Stage Cross ausgezeichnet. 2016 erhielt sie bei den International Opera Awards als beste Nachwuchssängerin, 2019 folgte die Auszeichnung als Sängerin des Jahres. Sie wurde bei den Österreichischen Musiktheaterpreisen 2019 für ihre Darbietung in »Salome« bei den Salzburger Festspielen als beste Hauptrolle ausgezeichnet. Im März erschien unter dem Titel »Dissonance« ihre Aufnahme von Rachmaninow-Liedern mit dem Pianisten Lukas Genusias und im April kam der Dokumentarfilm »Fuoco Sacro« von Jan Schmidt-Garre in die Kinos, bei dem sie eine der drei portraitierten Sängerinnen war. Nun ist Asmik Grigorian erstmals auf der Bühne der Staatsoper Unter den Linden zu erleben. Mit seinem kurzfristigen Einspringen für Christoph von Dohnányi bei der Neuproduktion von SALOME an der Staatsoper Unter den Linden sorgte Thomas Guggeis international für großes Aufsehen und trägt seit 2020/21 den Titel Staatskapellmeister an diesem Opernhaus. Ab der Spielzeit 2023/24 wird er Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Aktuell leitet Thomas Guggeis die Europatournee des West-Eastern Divan Orchestra, die er für Daniel Barenboim übernommen hat, anschließend wird er an der Staatsoper Unter den Linden drei Vorstellungen von Otto Nicolais DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR dirigieren (15., 18., 20. Mai), bevor er ab dem 22. Mai bei JENŮFA am Pult der Staatskapelle Berlin zu erleben ist. Neben Asmik Grigorian in der Titelpartie und Evelyn Herlitzius (Die Küsterin Buryjovka) zählen zum Ensemble: Hanna Schwarz (Die alte Buryjovka), Stephan Rügamer (Laca Klemeň), Alexey Dolgov (Števa Buryja), Jan Martiník (Altgesell), David Oštrek (Richter), Natalia Skrycka (Frau des Richters), Evelin Novak (Karolka), Adriane Queiroz (Barena), Victoria Randem (Jano) sowie Ema Nikolovska (Schäferin) und Clara Nadeshdin (Base), die beide zum von der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung geförderten Internationalen Opernstudio gehören. Darüber hinaus singt der Staatsopernchor, einstudiert von Martin Wright. Es spielt die Staatskapelle Berlin. Das Bühnenbild hat Paolo Fantin entworfen, die Kostüme stammen von Carla Teti. JENŮFA Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung |
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WIEN/„BelCanto Arts“ präsentiert zwei Opern an einem Abend
Mozart & Salieri meet Zanetto
“Unvereinbar sind Verbrechen und Genie”
BelCanto Arts präsentiert zwei Opern an einem Abend!
Datum: Freitag, 20.05.2022, 19:00 Uhr
Samstag, 21.05.2022, 19:00 Uhr
Location: Festsaal im Billrothhaus
Frankgasse 8, 1090 Wien
Besetzung
musikalische Leitung – Ronen Nissan
Mozart – Julian Henao
Salieri – Georg Lehner
Silvia – Isabella Kuëss
Zanetto – Christiane Marie Riedl
Es spielt das BelCanto Arts Orchester.
Das Team von BelCanto Arts. Foto: BelCanto Arts
Wurde Mozart von seinem Konkurrenten Salieri vergiftet?
Laut Puschkin, ja!
Bis heute sind die genauen Umstände ungeklärt, doch 1825, kurz nach Salieris Tod, verbreitete sich das Gerücht, dieser habe 1791 Mozart aus Neid vergiftet.
Mozarts Tod beflügelte die Phantasie zahlreicher Filmemacher und Schriftsteller, u.a. Puschkins, der an Mord glaubte, als er 1830 MOZART UND SALIERI verfasste.
Die darauf basierte Oper von Rimsky-Korsakow setzt in drei Szenen die fiktiven letzten Stunden Mozarts in Musik. Um die tiefen, psychologischen Konflikte in Puschkins Drama für unser Publikum bestmöglich zu beleuchten, präsentieren wir die Oper in einer deutschen Übersetzung.
Das spannungsreiche Verhältnis von Genie und Mittelmaß, schöpferischer Uneigennützigkeit und eifersüchtigem Ehrgeiz, der nichts Größeres über sich zu dulden vermag, erreicht zwischen Mozart und Salieri einen Höhepunkt.
Das Team von BelCanto Arts. Foto: BelCanto Arts
Das Thema künstlerischer Freiheit und jugendlichen Überschwangs im Konflikt mit bürgerlicher Beklemmung und Vorsicht setzt sich auch in der zweiten Oper fort.
Auch in Mascagnis ZANETTO geht es um die nahezu magische Anziehung zwischen zwei Menschen und zwischen schöpferischer Glut und erfrorener Formalität. Silvia, eine reiche, erfahrene Kurtisane, wird vom jungen Troubadour Zanetto schwärmerisch verehrt. Im Wechsel einer Sommernacht weckt er die berühmte Schönheit aus ihrem emotionalen Exil.
In dieser Begegnung der beiden kann das Leben zurückkehren und die Liebe erblühen, bevor Silvia den Virtuosen von sich sendet, um ihm die Freiheit der Jugend und der Kunst zu schenken.
Beide Opern erklingen in Wien das erste Mal seit vielen Jahren in einer Orchesterfassung unter der Leitung von Ronen Nissan mit Wiener Publikumslieblingen Georg Lehner und Isabella Kuëss und Rising Stars Julian Henao und Christiane Marie Riedl.
Mehr Informationen und Tickets unter www.belcantoarts.at/tickets
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National Moravian-Silesian Theatre: PASSIONATE CARMEN BRINGS THE STORY OF A LOVE TRIANGLE TO THE OSTRAVA STAGE. THE QUESTION IS WHO IS KILLING WHOM AND HOW.
Natalia Adamska. Copyright: Serghei Gherciu
CARMEN, set to music by Rodion Shchedrin and Georges Bizet, is being rehearsed by the ballet company of the National Moravian-Silesian Theatre in cooperation with a young Czech choreographer Jiří Pokorný. „He has created an original production for our company that has a Czech (or even world) premiere at the Jiří Myron Theatre on 12 May,“ informs Lenka Dřímalová, artistic director of the NDM ballet company. Jiří Pokorný’s ballet narrative focuses on the relationships in the love triangle Carmen – Don José – Lady M and shifts the story to the present day. The new ballet has the ambition to appeal to the widest possible age group, including young people from about 12 years old.
„Our CARMEN is a confident girl, she loves life, nightclubs (where she also works and where our story begins), she likes freedom and has a very unconventional point of view… She believes that everything she does is the right thing to do. She loves to the fullest! Don José is the opposite of her indeed—he doesn’t believe in himself, he doesn’t like himself, he is insecure, and therefore he doesn’t know how to love other people. Lady M is Carmen’s friend, and she’s in love with José, for which she wants to win him for herself, as she feels that Carmen isn’t right for him. But she doesn’t realise that she’s actually scheming and leading José and Carmen’s relationship to a tragic ending! This is why we have to ask who is killing whom and how,“ Jiří Pokorný explains.
„Jiří Pokorný was our first choice. He is one of the most sought-after young Czech choreographers. He danced in the Nederlands Dans Theater and the Kidd Pivot company for a long time, after which he started to create his own choreographies. We can always expect him to bring his original point of view and artistic approach, as he is like ‘a kid raised by Jiří Kylián’, I would say. I believe that our audience appreciates it”, kindly says Lenka Dřímalová. In addition, Jiří Pokorný is no stranger to the Ostrava audience—his choreography Humpback Runner premiered in Ostrava as a part of a composed evening in 2018.
Copyright: Serghei Gherciu
Prosper Mérimée’s 1845 short story Carmen became famous and inspirational not only for Georges Bizet’s well-known opera but also for other artistic adaptations. In 1949, French dancer and choreographer Roland Petit created the first ballet to Bizet’s music. Spanish filmmaker Carlos Saura and choreographer and dancer Antonio Gades created a dance version of Carmen perceived as a rehearsal process (1983, Oscar nomination). Also, award-winning ballets by Mats Ek and Jiří Bubeníček deserve to be mentioned. However, the 1967 ballet Carmen Suite is still considered to be the most famous dance version using Bizet’s music. As for the background, Russian prima ballerina Maya Plisetskaya asked her husband Rodion Shchedrin for the music to which she danced with choreography by Cuban Alberto Alonso. This ballet premiered in Ostrava twice—in 1983 and 2004. For the needs of Jiří Pokorný’s choreography, composer Davidson Jaconello arranged and interconnected the music by Shchedrin and Bizet to make it up-to-date. „Shchedrin’s music is beautiful, rich, and great to work with. His musical dramaturgy is already given, it approaches you and guides you on how to perceive the story,“ says Jiří Pokorný without concealing his admiration. „At the same time, it’s always about searching for something new to me, a new perspective! My choreography of Carmen is alive, it can always be a subject to transformation and shifting. My Carmen is a modern, contemporary girl, she’s bold and passionate and fits in the present.“
Copyright: Serghei Gherciu
Passion is also evident in the set and lighting design by Loes Schakenbos—a long-time collaborator of both Jiří Pokorný and Jiří Kylián. The atmosphere is enhanced by the costumes by Marek Cpin. Assistant choreographer is Nataša Novotná.
At the first rehearsals last year, Jiří Pokorný had already chosen the main cast for the central trio—Natalia Adamska (Carmen), Francesco Fasano (Don José), and Shino Sakurado (Lady M). These alternate with Arianna Marchiori and Yu Matsumoto (Carmen), Alessio Corallo and Simone Giroletti (Don José), and Eleonora Ancona (Lady M). The remaining characters are portrayed by Gene David Goodman / Koki Nishioka (Escamillo), Yago Catalinas Heredia / Mario Sobrino / Takafumi Tamagawa (Zuniga), Alessio Corallo / Mario Sobrino (The Animal), Ida Frau / Hannah Nash / Rita Pires (The Rival), Arianna Marchiori / Laura Moreno Gasulla (Mercedés), Aurora Donadiós Munoz / Hannah Nash (Frasquita), Gene David Goodman / Mark Griffiths / Solieh Samudio (Dancairo), Héctor Ortega González / Barnaby James Packham (Remendado), including members of the NDM ballet company.
The opening night of the ballet Carmen is held on 12 May at 6:30 PM at the Jiří Myron Theatre. Reruns in the season are scheduled for 14 and 19 May, 8 and 10 June.
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AUGSBURG: »Aufbruch« Die Spielzeit 2022/23 am Staatstheater Augsburg
In seiner Pressekonferenz hat das Staatstheater Augsburg den Spielplan für die Saison 2022/23 vorgestellt. Eröffnet wird die neue Spielzeit am Samstag, den 10.9.22 mit einer kleinen Sensation: Jez Butterworth’s Erfolgsstück »Jerusalem«, das derzeit mit seiner Wiederaufnahme im Londoner Westend für Aufsehen sorgt, wird in Augsburg in der Regie von Staatsintendant André Bücker zur deutschsprachigen Erstaufführung gebracht.
Weitere Erst- und Uraufführungen sowie zahlreiche Klassiker prägen das Programm in den vier Sparten Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Die neu gegründete fünfte Sparte für Digitaltheater baut ihr Repertoire mit innovativen Projekten weiter aus. »Wir wollen die Entwicklung unseres Hauses als Ort für wegweisende Theaterarbeit, sowohl auf der Bühne als auch im Digitalen, weiter vorantreiben und setzen alles daran, unserem Publikum in der kommenden Saison unvergessliche Erlebnisse, kritische Beiträge und beste Unterhaltung zu bieten«, so Intendant André Bücker. Das Spielzeitmotto »Aufbruch« stehe für einen hoffnungsvollen und dynamischen Start in eine neue Spielzeit. Dabei werde ebenfalls das Aufbrechen von vermeintlichen Gewissheiten und alten Mustern in diesen bewegten Zeiten thematisiert, so Bücker weiter.
Der Kartenvorverkauf für die neue Saison startet am 1.7.22 (online über www.staatstheater-augsburg.de/spielplan oder beim Besucherservice des Staatstheater Augsburg, Telefon 0821 324 49 00, Email ).
Bereits am Sonntag, den 3.7.22 ist das Publikum eingeladen, sich beim großen Theaterfest im martini-Park auf die kommende Saison einzustimmen, in die es etwa bei der traditionellen Spielzeit-Show spannende Einblicke gibt.
Im Musiktheater gibt es in der neuen Spielzeit eine europäische Erstaufführung: Die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Oper »Angel’s Bone« (Premiere 4.2.23) der chinesisch-amerikanischen Komponistin Du Yun, eine zeitkritische Parabel über heutigen Menschenhandel und Sklaverei. Auch die Monooper »Das Tagebuch der Anne Frank« (Premiere 3.2.23) von Grigori Frid widmet sich einem gesellschaftlich heute noch äußerst brisanten Stoff. Für unvergessliche Abende sorgen außerdem legendäre Opernklassiker wie etwa Verdis »La Traviata« (Premiere 2.10.22) und Beethovens »Fidelio« (Premiere 21.5.23). Auf der Freilichtbühne zeigt das Staatstheater Augsburg vor historischer Kulisse diesmal das Musical »3 Musketiere« (Premiere 17.6.23) von Rob und Ferdi Bolland, nach dem Roman von Alexandre Dumas.
Das Spielzeitblatt mit allen Premierenterminen und Informationen zur Saison 2022/23 ist online unter www.staatstheater-augsburg.de/aufbruch verfügbar und liegt an allen Spielstätten des Staatstheater Augsburg aus.
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WIENER VOLKSTHEATER: DER SPIELPLAN 2022/23
V°T//Volkstheater Haupthaus
NV / NIGHT VATER / VIENNA
von und mit Paul McCarthy und Lilith Stangenberg
3. – 7. September 2022
FAUST
von Johann Wolfgang von Goethe
Regie Kay Voges
Premiere: 24. September 2022
DER EINGEBILDETE KRANKE
eine Komödie von Molière
Regie Leander Haußmann
Premiere: 1. Oktober 2022
DER WÜRGEENGEL – EL ÁNGEL EXTERMINADOR
nach dem gleichnamigen Film von Luis Buñuel
Regie Sebastian Baumgarten
Premiere: 14. Oktober 2022
HALLUZINATIONEN
Lesung aus Texten von Werner Herzog
mit Werner Herzog, Ernst Reijsegger, Mola Sylla, Harmen Fraanje sowie dem sardischen Chor Cuncordu e Tenore de Orosei
28. Oktober 2022
BARRIER REEF (DIE FRANZÖSISCHE REVOLUTION IST BACK) DIE REITER DER TOTEN KORALLEN – RACHE (REVENGE)
Universums-Uraufführung von Jonathan Meese
Regie Jonathan Meese
Premiere: ab Herbst 2022
ENDSPIEL
von Samuel Beckett
Regie Kay Voges
Wien-Premiere: 8. November 2022
APOKALYPSE MIAU
Eine Weltuntergangskomödie. Uraufführung von Kristof Magnusson
Regie Kay Voges
Premiere: 1. Dezember 2022
BLACK FLAME – A NOISE ESSAY
Uraufführung von Manuela Infante
Regie Manuela Infante
Premiere: 30. Dezember 2022
ÖL!
frei nach dem gleichnamigen Roman von Upton Sinclair
Regie Sascha Hawemann
Premiere: 27. Jänner 2023
IN DEN ALPEN // APRÈS LES ALPES
von Elfriede Jelinek // Fiston Mwanza Mujila
Regie Claudia Bossard
Premiere: 17. Februar 2023
ROM
Julius Caesar / Coriolanus / Antonius und Cleopatra / Cymbeline / Titus Andronicus
nach William Shakespeare
Regie Luk Perceval
Premiere: 15. April 2023
V°T//Bezirke
WIEN’S ANATOMY
Uraufführung von Karen Breece
Regie Karen Breece
Premiere: 30. September 2022
BILDER DEINER GROßEN LIEBE
nach dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Herrndorf
Regie Calle Fuhr
Premiere: 25. November 2022
ICH BIN ALLES – ALS MIR DIE STADT GEHÖRTE
Uraufführung nach einem SWR2-Podcast von Magda Woitzuck
in einer Bühnenfassung von Calle Fuhr und Charlotte Sprenger
Regie Charlotte Sprenger
Premiere: 24. Februar 2023
DIE REDAKTION (AT)
Uraufführung in Kooperation mit DOSSIER von Calle Fuhr
Regie Calle Fuhr
Premiere: 28. April 2023