DIE MITTWOCH-PRESSE – 11. OKTOBER 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 11. OKTOBER 2023

Christian Thielemann © Sächsische Staatskapelle Dresden / Matthias Creutziger

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 11. OKTOBER 2023

Berlin
Christian Thielemann: „Ich möchte gerne Neues entdecken“ (Bezahlartikel)
Christian Thielemann spricht in einem ersten Interview über seine Pläne als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden.
Berliner Morgenpost.de

500 Jahre Bayerisches Staatsorchester
Zum 500. Geburtstag des Bayerischen Staatsorchesters fängt die Hommage das Besondere dieses Klangkörpers ein. Neben exklusiven Interviews mit ehemaligen Generalmusikdirektoren, dem Chefdirigenten und Orchestermitgliedern präsentiert die Doku die Künstlerinnen und Künstler  in einer besonderen Lichtinszenierung
500 Jahre Bayerisches Staatsorchester – Die ganze Doku | ARTE

„Ich hatte traumhafte Jahre“: Waltraud Meier über ihren Bühnenabschied
Eine Opernszene ohne Waltraud Meier? Das Unvorstellbare wird nun Realität: Am 20. Oktober verabschiedet sich die 67-Jährige von der Bühne – als Klytämnestra in der „Elektra“ von Richard Strauss. Und dies an der Staatsoper in Berlin, wo die gebürtige Würzburgerin und Wahl-Münchnerin ihren zweiten Wohnsitz hat. Eine Begegnung in ihrer Münchner Wohnung.
MuenchnerMerkur.de

Wien
Komponist Gerd Kühr erhält Großen Österreichischen Staatspreis
DiePresse.com.at

Wien/Staatsoper
Vittorio Grigolo brilliert als der italienischste Cavaradossi überhaupt!
Italienischer, authentischer geht’s gar nicht mehr. Wer gedacht hat, neben Piotr Beczała gäbe es keinen adäquaten Cavaradossi mehr, der hat sich gewaltig getäuscht. An der Wiener Staatsoper bringt Vittorio Grigolo den alten Glanz zurück. Neben einigen Trash-Produktionen, die sich da mittlerweile auch eingenistet haben, ist Margarethe Wallmanns Uralt-Inszenierung (1958) noch dazu eine wohltuende Abwechslung für das Auge. Klassisch, opulent, an den Ursprungsort von Puccinis „Tosca“ zurückversetzt.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/Konzerthaus
Die lebenstrunk’ne Welt von Gustav Mahlers Symphonik  (Bezahlartikel)
Die Symphoniker präsentierten im Konzerthaus „Das Lied von der Erde“ mit Karen Cargill und Michael Spyres unter Robin Ticciati.
Die Presse.com

München
Die Wiener Philharmoniker im Herkulessaal
Daniel Harding schafft mit dem berühmten Orchester Frühlingsgefühle im Herbst
Muenchner Abendzeitung

Salzburg                                                                  Unterwelt und Pest
Festtage alter und neuer Musik (1)
DrehpunktKultur.at

Berlin
Musiktheater über Counter Klaus Nomi an der Staatsoper Berlin – Don’t You Nomi? (Podcast)
Deutschlandfunk.de

Vom Kinderheim über New York in die Staatsoper Berlin
Das Musiktheater »Don’t you Nomi?« erweckt den Countertenor Klaus Nomi wieder zum Leben
ND.aktuell.de

Premiere an der Staatsoper Berlin: Klaus Nomi-Hommage in höchsten Tönen
BZ.berlin.de

München/Nationaltheater
Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Achte
Der frühere Generalmusikdirektor bringt im Nationaltheater über 400 Mitwirkende zum Tanzen.
Muenchner Abendzeitung.de

München
Schwelgerei mit Stradivari (Bezahlartikel)
Die Wiener Philharmoniker mit dem Geiger Frank Peter Zimmermann im Herkulessaal.
SueddeutscheZeitung.de

Nicht von dieser Welt  (Bezahlartikel)
Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Achte im Nationaltheater – ein Ereignis von nicht wiederholbarem Glück.
sueddeutscheZeitung.de

Dresden
Dresdner Philharmonie – Dirigentenwechsel: Alexandre Bloch übernimmt für Sir Donald Runnicles
lifepress.de.inaktiv

Hamburg
Studie: Hamburgs Musikwirtschaft erwirtschaftet eine Milliarde Euro
NeueMusikzeitung/nmz.de

Kiel
Ungewollt brandaktuell: Saint-Saëns „Samson und Dalila“ wird in Kiel sinnreich inszeniert (Bezahlartikel) NeueMusikzeitung/nmz.de

Ambronay
Das Festival d’Ambronay. Im Kloster treffen sich jung und alt
BR-Klassik.de.aktuell

Amsterdam
Mutiger Musikmix: Calefax & Cappella Amsterdam mit Mutter Erde
bachtrack.com.de

Buch
Axel Brüggemann schreibt gegen den Bedeutungsverlust der Klassik
Der Musikjournalist bringt im Buch „Die Zwei-Klassik-Gesellschaft“ Vorschläge zur Rettung der klassischen Musik DerStandard.at.story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
Giorgio Strehler’s Nozze di Figaro still going strong at La Scala
bachtrack.com.de

Kopenhagen                                                          Singing and stage direction impress in Britten’s The Turn of the Screw in Copenhagen
bachtrack.com.de

London
The Coronation of Poppea at Hackney Empire review:
lust, selfishness, greed for power – how modern!
TheStandard.co.uk

Chicago
COT opens 50th season with Little’s powerful “Soldier Songs”
chicagoclassical.com.review

Detroit
New Madame Butterfly production takes flight at Detroit Opera.
encoremichigan.com

Los Angeles
James Conlon Receives Austria’s Cross of Honor for Science and Art
broadwayworld.com.austria

Review: Mozart and malice: The LA Opera premiers their 2023/2024 season with Don Giovanni
thepolypost.com.arts

Toronto
La Bohème offers reminder of opera’s deep connection with messy, real human life
Pene Pati as Rodolfo and Amina Edris as Mimì in the Canadian Opera Company’s production of La Bohème.
theglobeandmail.com.arts

They’ll always have Paris: a timeless production of La bohème in Toronto
bachtrack.com.de

Sydney
Pinchgut Opera launches 2024 season
Hail Caesar! Sydney’s Baroque opera specialists to present some of the most enduring works in the repertoire in 2024.
limelightmagazin.com

Ballett / Tanz

«Ich stehe für ein beherztes Programm»  (Bezahlartikel)
Adolphe Binder löste jüngst Richard Wherlock ab. Im ersten Basler Interview spricht sie über ihren Bezug zur Stadt Basel und ihre Vision für das hiesige Ballett.
bazonline.ch

Review: Fall for Dance Festival Falls Flat
The New York City Center’s Festival, known for its diverse programming, offered audiences a selection of works that were artful, if not a little boring.
broadwayworld.com

Beyond Vibrations: Czech National Ballet is electrifying
bachtrack.com.de

Rock/Pop

„Swiftmania“: Warum Taylor Swift so erfolgreich ist
Ein Kinofilm über ihre Rekordtournee und der Re-Release eines ikonischen Albums sind gute Anlässe, um auf den sagenhaften Erfolg der US-Musikerin zu blicken.
Kurier.at

Sprechtheater

Theaterfestival in Georgiens Hauptstadt Tiflis: „Freiheit ist unsere Verantwortung
Tagesspiegel.de

Literatur

Schrieb ein Ghostwriter für Krimiautorin Camilla Läckberg?
Camilla Läckberg wird gern als Königin des Nordic Noir bezeichnet. Derzeit bekommt ihr Thron allerdings (neue) Risse: Sie soll heimlich einen Ghostwriter eingesetzt haben, wie eine Datenanalyse ergab. Ihren Lektor.
DiePresse.com

Geschichte und Kultur

Die Geschichte der Schönheitsoperationen
Tausende Menschen lassen sich in Deutschland jährlich die Nase korrigieren. Neu sind solche Eingriffe nicht: Schon seit 2500 Jahren legen sich Menschen für ein neues Gesicht unters Messer. Über die ersten Schritte der plastischen Chirurgie.
NationalGeographic.de

Wirtschaft

Claudia Goldin wird mit Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet
Die Harvard-Professorin Claudia Goldin wird in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Montag in Stockholm bekannt. Die 77-Jährige bekommt die prestigeträchtige Auszeichnung dafür, das Verständnis verbessert zu haben, welche Rolle Frauen im Arbeitsmarkt spielen, wie der Generalsekretär der Akademie, Hans Ellegren, bei der Preisbekanntgabe sagte. Goldin ist damit neben Elinor Ostrom (2009) und Esther Duflo (2019) erst die dritte Frau, die den Preis in der Kategorie erhält.
Wirtschaftswoche.de

Medien

Kommentar
Der VfGH hebt das ORF-Gesetz auf – was für eine Blamage
D
er Verfassungsgerichtshof sieht die Unabhängigkeit der ORF-Gremien gefährdet – und hebt das Gesetz teilweise auf. Es wird Zeit, die Regierenden daran zu erinnern, dass ein „ORF für alle“ mehr ist als ein Werbeslogan. Es ist eine Bankrotterklärung der heimischen Medienpolitik. Denn statt dafür zu sorgen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich auf seine verfassungsmäßig garantierte Unabhängigkeit verlassen kann, geht es den Regierenden (heute wie damals) um Macht und Einfluss in den ORF-Gremien. Jetzt hat der Verfassungsgerichtshof ein Machtwort gesprochen – und einige Passagen des ORF-Gesetzes aufgehoben, in denen es um die Besetzung von Stiftungs- und Publikumsrat geht.
Die Presse.com

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Unter’m Strich

Ungeahnte Brutalität: Hamas nimmt Anleihen bei IS
Auch vier Tage nach den konzertierten Überfällen der radikalislamischen Hamas auf Israel sind die Helfer noch immer entsetzt. Die Islamisten gingen mit schonungsloser Brutalität auf Männer, Frauen und Kinder los. Nun droht die Hamas, Geiseln vor laufenden Kameras zu ermorden – eine Terrortaktik, mit der auch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) weltweit Schockwellen auslöste.
https://orf.at/stories/3334530/

Wegen Wasserstopp: Erdogan kritisiert bei Nehammer-Besuch Israel
Recep Tayyip Erdogan hat beim Besuch von Bundeskanzler Karl Nehammer in der Türkei Kritik an Israel geübt. Die Reaktion auf den zu verurteilenden Terroranschlag der Hamas sei seinem Befinden nach zu heftig. Der türkische Präsident fragte am Dienstagabend in Ankara: „Wo sind die Menschenrechte?“
KronenZeitung.at

Steiermark
Landeshauptmann baut Regierung um: Auch Bogner-Strauß muss raus
Die frühere Familienministerin Juliane Bogner-Strauß verlässt nun auch die Spitzenpolitik im Land: Am Montagvormittag wurde anlässlich einer geplanten Rochade in der Landesregierung überraschend auch ihr Rücktritt als Gesundheitslandesrätin verkündet. Sie soll in den Nationalrat wechseln.
DiePresse.com

Wien
Spekulationen nach Ludwigs Rückzug aus SPÖ-Gremien
Der Bürgermeister verteidigt seine Entscheidung und spielt Differenzen mit Babler hinunter: „Ich bin nicht einmal mit meiner Frau immer einer Meinung.“ …Letztere interpretieren ihn als Reaktion auf die Meinungsverschiedenheiten, die es zuletzt zwischen Ludwig und dem Parteichef gab. Begonnen bei der Reform der Parteistatuten bis hin zur ungewohnt scharfen Verurteilung Bablers der Kleingarten-Affäre, in die einige Wiener Genossen verwickelt sind.
Kurier.at

Ludwig lässt Babler hängen
Der Rückzug des Wiener Bürgermeisters aus den Bundesgremien der SPÖ ist für Parteichef Andreas Babler und den Gesamtauftritt der Roten ein fatales Zeichen. Parteichef Andreas Babler kann das durchaus als Affront auffassen, das macht ihm das Dirigieren und Koordinieren der Partei nicht leichter. Ludwig argumentiert, er möchte sich auf die Wiener Landespartei konzentrieren. Das hat er bisher ohnedies schon getan, und das tat der Bundespartei nicht immer gut, und wenn er das in Zukunft noch forciert, wird das Parteichef Babler nicht zur Freude gereichen. Es wird den Gesamtauftritt der Partei nicht verbessern. Eher verschlechtern. Die Gefahr von internen Querelen, die öffentlich ausgetragen werden, erhöht sich erheblich.
DerStandard.at

Österreich
„Das wird passieren“: Ex-Vizekanzler Spindelegger warnt vor Palästinenser-Flüchtlingswelle
“Das wird passieren. Wir müssen erwarten, dass auch aus diesem Teil der Region Migration kommen wird“, sagte Spindelegger
OE24.at

Mölzer zu Terrorakt: „Gazastreifen-Erstürmung bringt Flüchtlingswelle“
KronenZeitung.at

Wien
Heftig diskutierte Lueger-Installation wird abgebaut
Die Kunstinstallation „Lueger temporär“ hat nach einem Jahr ausgedient. Knapp eine Woche dauert der Abbau, danach wird die Statue um 3,5 Grad gekippt.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 11. OKTOBER 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 11. OKTOBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

FRANKFURT/Opernhaus: Premiere / Frankfurter Erstaufführung: LE GRAND MACABRE
Oper in zwei Akten von György Ligeti
Text von Michael Meschke und György Ligeti nach Michel de Ghelderode
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

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Thomas Guggeis © Oper Frankfurt/ Sophia Hegewald

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Vasily Barkhatov
Bühnenbild: Zinovy Margolin
Kostüme: Olga Shaishmelashvili
Licht: Joachim Klein
Video: Ruth Stofer, Tabea Rothfuchs
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Maximilian Enderle

Nekrotzar: Simon Neal
Piet vom Fass: Peter Marsh
Fürst Go-Go: Eric Jurenas
Venus / Chef der Gepopo: Anna Nekhames
Astradamors: Alfred Reiter
Mescalina: Claire Barnett-Jones
Weißer Minister: Michael McCown
Schwarzer Minister: Ian MacNeil
Amanda: Elizabeth Reiter
Amando: Karolina Makuła u.a.
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Geräuschvoll, traumwandlerisch und ziemlich schräg hüllt sich das 1978 an der Königlichen Oper Stockholm uraufgeführte Endspiel von György Ligeti (1923-2006) in einen kunterbunten Mantel, unter dem der Schabernack regiert. Das Schauspiel La Balade du Grand Macabre des Belgiers Michel de Ghelderode, eine Art absurdes Mysterienspiel von 1934, lieferte dem Komponisten und seinem Librettisten Michael Meschke den tragikomischen Stoff für ihr Musiktheater. Als Kommentar auf die Dogmen der musikalischen Avantgarde der Zeit nannte der vor 100 Jahren in Rumänien geborene und seit 1956 im Exil lebende Ungar Ligeti sein Werk augenzwinkernd eine „Anti-Anti-Oper“ – im Grunde die Rückkehr zur Oper im traditionellen Sinne, allerdings „gefährlich, übertrieben, ganz
verrückt und dreckig“. Inspiriert vom Prinzip der Pop-Art, überlagern sich allerhand musikalische Anleihen, verfremdete Zitate und der derb komische Text zu einem überdrehten Stilmix. Die Musik ist dabei stets der Motor eines verlotterten Welttheaters, das zudem mit dem wohl herrlichsten Besäufnis der Operngeschichte aufwartet.
Ein Sensenmann kündigt den Weltuntergang für Mitternacht an. Die Zeit läuft, und im Angesicht der bevorstehenden Katastrophe scheint es mit der Sorglosigkeit im imaginären Fürstentum Breughelland vorbei zu sein. Während ein Liebespaar ganz in seiner Lust vergehen möchte, spannt der selbsternannte Todesprophet Nekrotzar den weinseligen Piet vom Fass und den Sternengucker Astradamors als Gehilfen ein und zieht zum Palast. Dort hat die Schreckensnachricht den Fürsten bereits durch den Chef der Gepopo, der Geheimen Politischen Polizei, erreicht…

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Vasily Barkhatov ® Martynis Aleksa

Die musikalische Leitung der Frankfurter Erstaufführung liegt bei Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, der die aktuelle Spielzeit mit der Neuproduktion von Le nozze di Figaro begann. Der in Moskau geborene Regisseur Vasily Barkhatov legte in der vergangenen Spielzeit 2022/23 mit der Frankfurter Erstaufführung von Tschaikowskis Die Zauberin sein Hausdebüt vor. Anschließend inszenierte er u.a. Weinbergs Der Idiot am Theater an der Wien und Verdis Simon Boccanegra an der Deutschen Oper Berlin. Zukünftige Pläne beinhalten Turandot am Teatro di San Carlo in Neapel sowie Eugen Onegin am Theater Bonn. Der britische Bariton Simon Neal (Nekrotzar) ist regelmäßig an der Oper Frankfurt zu Gast, u.a. als Der Förster (Das schlaue Füchslein), Kurwenal (Tristan und Isolde), Achilles (Penthesilea), Scarpia (Tosca), Sebastiano (Tiefland) und in der Titelpartie von Enescus Oedipe. Eric Jurenas (Fürst Go-Go) stellte sich 2018 als Natascha in Eötvös’ Tri Sestry erstmals an der Oper Frankfurt vor.
2020/21 kehrte der aus Amerika stammende Countertenor als Arsamene in Händels Xerxes zurück. Die englische Mezzosopranistin Claire Barnett-Jones (Mescalina) debütierte hier 2018/19 als Madame Flora in Menottis The Medium. Die weiteren Partien sind fast alle aus dem Ensemble der Oper Frankfurt besetzt: Peter Marsh (Piet vom Fass), Anna Nekhames (Venus / Chef der Gepopo), Alfred Reiter (Astradamors), Michael McCown (Weißer Minister), Iain MacNeil (Schwarzer Minister), Elizabeth Reiter (Amanda) und Karolina Makuła (Amando).

Premiere: Sonntag, 5. November 2023, um 18 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 10., 18., 24., 26. (18 Uhr), 30. November, 2. Dezember 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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Wiesbaden/Staatstheater: Ukrainisches Märchen in neuem Gewand »Das Märchen der Waldkönigin Ach«

Am Donnerstag, 19.10.2023 um 19.30 Uhr in der Wartburg.

Wieder am Hessischen Staatstheater Wiesbaden: Die Pocket Opera von Alma De Lon

Die durch die Internationalen Maifestspiele 2022 bekannte Pocket Opera De Lon ist am 19. Oktober 2023 in der Wartburg des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden wieder zu Gast mit »Das Märchen der Waldkönigin Ach«. In ausdrucksstarken Bildern wird das Märchen von drei Sänger:innen, einer Tänzerin und Gymnastin sowie einem Akrobaten und Schauspieler der Pocket Opera De Lon erzählt.

Die Pocket Opera De Lon führt am 19. Oktober 2023 in der Wartburg des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden ein neu interpretiertes Singspiel auf. Das Stück basiert auf dem ukrainischen Märchen des Waldkönigs Ach und wird von drei Sänger:innen, einer Tänzerin und Gymnastin sowie einem Akrobaten und Schauspieler der Pocket Opera De Lon in romantischen und ausdrucksstarken Bildern erzählt.

Die Handlung folgt der Reise des jungen Yevhenii von einer Situation der »Abhängigkeit« über die Verlockungen der »Versuchung« bis hin zur »Freiheit« und »Eigenständigkeit«. Musikalisch umrahmt wird das Märchen durch ukrainische Kunst- und Volkslieder, Pop-Songs und klassische ukrainische Musik, gespielt von drei Musikern des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, Igor Mishurisman (Violine), Adrian Krämer (Klarinette) und Adam Rogala (Piano).

Für das Stück konnte die Pocket Opera De Lon den Komponisten Evgeni Orkin gewinnen. Evgeni Orkin ist in Lemberg (Ukraine) geboren und studierte an der Nationalen Musikakademie in Kiew sowie an den Musikhochschulen in Utrecht und Mannheim in den Fächern Klarinette, Komposition und Dirigieren. Orkin ist Autor einer großen Anzahl an sinfonischen, szenischen und kammermusikalischen Werken. Auf vielen internationalen Festivals war er als Musiker und Komponist tätig. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit vielen namhaften Künstler:innen, unter anderem Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta. Als Klarinettist hat er sich besonders durch Uraufführungen neuer Werke einen Namen gemacht, wie z.B. Silvestrov und Corte-Real.

Ein weiteres Highlight des Stücks ist die Kooperation mit der ukrainischen Video-Installations­künstlerin Olena Babenko, die mit dramatischen Bildern die Handlung spiegelt und umrahmt.

Pocket Opera De Lon präsentiert Aufführungen von Opern und Gala Konzerte in kleinen, konzentrierten und intelligenten Produktionen (zu bezahlbaren Preisen), meistens nicht länger als 60 Minuten.

Das Konzept stammt aus einer langen Tradition der Kammeroper und sogar eventuell der Florentiner Camerata, dem Ursprung aller Opern. Es ist gedacht als eine Annäherung für jedermann an die Oper, mit der deren Geschichten auf die schlichteste, klarste Weise dargestellt und erzählt werden sollen. Ein Publikum, das ansonsten von der strengen Form der Oper abgeschreckt werden könnte, kann durch die Pocket Opera einen Zugang zur Oper und der Klassischen Musik finden.

Hinweis: Das Stück enthält Elemente der aktuellen Lebens- und Kriegssituation in der Ukraine und richtet sich daher an ein Publikum ab 13 Jahren. Es greift Themen auf, die beim Publikum ggf. emotionale Reaktionen hervorrufen können.

Pocket Opera De Lon, Regie und Konzept Alma De Lon, Bild-Installation Olena Babenko, Regieassistentin Katrin Dorka, Lena Faß, Technikleitung Martin Schneider

Mit Tamara Chilashvili, Eugen Melnykov, Jasmin Herrera, Robin Haug, Alma De Lon, Igor Mishurisman, Adrian Krämer, Adam Rogala

Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |

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Gastkommentar von Gaetano d’Espinosa: Meine Zeit mit Richard Wagners Musik in Japan in der Mitte der pandemischen Zeit ( Jan.-Feb. 2022)

jap

Wenn man als italienischer Wahldresdner zwei Wochen in Japan verbringt, dann ist man ein Gastkünstler.

Wenn man jedes Jahr, oder fast jedes Jahr, drei bis fünf Wochen in dem Land verbringt, dann ist man ein möglicherweise gern gesehener Gast.

Wie jedoch wird man gesehen, wenn man vier Monate in Japan verbringt und zwar ausgerechnet während einer Zeit, als die diplomatischen Vertreter der jeweiligen Länder so gut wie die einzigen Ausländer waren, denen die Grenzen des Kaiserreiches offenstanden?

2022, fast 170 Jahren nach der Öffnung Japans, war das Land für einige Monate wieder vollkommen geschlossen. Für die wenigen privilegierten im Land war das eine Zeitreise, denn etwas vom geschlossenen, unerreichbaren alten Japan war zu spüren. Dieser einzigartige Einblick in die japanische Seele war für mich mit dem sehnlichsten Wunsch verbunden, mehr zu erfahren.

Ich sprang während dieser Zeit am New National Theatre Tokyo mit dem NHK Symphony Orchestra für James Conlon ein, dirigierte dabei viele der bekanntesten Werke aus Oper und Konzert. Das mir jedoch wichtigste Projekt war „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner, die für mich erste, komplett szenisch dirigierte Wagneroper.

Ausgerechnet in Japan begegnete mir diese Figur des Holländer, der gestrandete Ausländer, der sowohl glänzende Gaben, als auch eine belastende Vergangenheit hat, sowie eine ermüdende und verzweifelte Sehnsucht nach einem richtigen Neuanfang.

Der Holländer und seine Mannschaft verkörpern unter anderem die unbezwingbare Natur und alles was höher ist als menschliche Strukturen und Organisationen.

Sie verkörpern all das, was eine handlungsfähige und willenstarke Menschengruppe in Sekunden einäschern könnte, einen Alptraum also, ein unkontrollierbares Ungeheuer, ein memento mori.

Die Musik Wagners sprengt Grenzen, sie wirbelt, sucht verzweifelt und fegt geordnete, heitere Welten weg. Keine Regierung, keine Inselstaatlichkeit, keine gesellschaftliche Geschlossenheit schützt vor dem titanischen Erscheinen dieses Einzelnen.

Was macht diesen fliegenden und herumirrend suchenden Holländer aus? Sein Schiff birgt eine reiche Schatzkammer, doch er sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, nach Zugehörigkeit.

Sein Reichtum sichert ihm Bewunderung, doch sein Leid und sein Sehnen die Tränen ganzer Völker. Jeder wünscht sich die Reichtümer des Holländer und fürchtet zugleich die damit verbundenen Leiden. Die Erlösung kann nur durch eine Frau geschehen, die bereit ist, sich für ihn in den Tod zu stürzen. Die Rettung kann nicht geschehen, ohne die Grenzen des sehnlichst Erwünschten zu erkennen.

Der Holländer erzählt in der verzweifelten Erkennungsszene, kurz vor Ende der Oper, wie oft diese Geschichte, diese missglückte Erlösung schon stattgefunden hat. Wagners Komposition der Gesangsstimme enthält hier so viel Energie und Ausweglosigkeit auf engstem Raum, dass es, wie Kirkegaard treffend beschreibt, als eine revolutionäre Wiederentdeckung des Einzelnen bezeichnet werden kann.

Wie geht ein Wagneropernbesucher aus Japan mit dieser Musik und ihren Fragen um? Oft sind die sich lange verschließenden Geister die begeisterungsfähigsten, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Japan hat immer wieder den Rest der Welt in Erstaunen gesetzt, nicht nur durch den unbegreifbar langen und bei weitem nicht abgeschlossenen Weg zu einer offenen Gesellschaft.

Das heutige Japan kann in seiner modernen, komplexen und ambivalenten Einzigartigkeit bereits auf eine richtige Wagnertradition zurückblicken. Auch wenn Wagners Musik auf die japanische Gesellschaft weitaus großen Einfluss hat, gilt sie weiterhin immer noch als für nicht viele konsumierbares Kulturgut, obwohl doch gerade Wagner das Potenzial hätte, junge und frische Kräfte in Japan zu sensibilisieren und zu erwecken. Wagner zeigt, mehr als vielleicht jeder andere Komponist des Neunzehnten Jahrhunderts, den Ursprung des Schöpferischen an sich.

Das, womit sich die westliche Welt Jahrezehnte lang zu beschäftigen und zu versöhnen hatte, ist in Japan noch heute mit Herausforderungen verbunden. Gewissermaßen ist Wagners Musik in Japan ein Stück zeitgenössischer als in Europa.

Die Entdeckung des Einzelnen geht im christlichen Verständnis auf den Erlöser Jesus Christus zurück und die griechische Wiedergeburt ist, so beschreibt Wagner jedenfalls eine christliche Wiedergeburt, ist ein neuer Kontext für die ewigen Fragen des Lebens, der alle Bereiche des menschlichen Denkens zu erobern versucht.

Als der US-Admiral Perry für sein ehrgeiziges Land die Öffnung zweier wichtiger Häfen und somit eine Handelsmöglichkeit mit Japan erreichen konnte, schrieb man das Jahr 1854. Die Grundsteinlegung des offenen, modernen Japans fiel ungefähr mit dem Anfang der langen Arbeit am „Ring der Nibelungen“ zusammen, die Wagner wenige Jahre nach der Premiere des Lohengrin als eine jahrzehntlange Reise antritt. Zur gleichen Zeit begibt sich Japan unter großen Widerständen auf eine andere, nicht minder zukunftsweisende Reise.

Das isolierte Kaiserreich öffnet sich der westlichen Welt. Im Jahre 1867, zwei Jahre vor der Uraufführung des Rheingold, besteigt Kaiser Meji den Chrysanthementhron, dieser Herrscher drückt mächtig aufs Gaspedal, er verändert alles, als Erstes seine eigene Stellung im Land.

Aus dem politisch machtlosen Kaiser der japanischen Tradition, wird ein Herrscher à la Zar Peter der Große, der mit ähnlicher Willensstärke und Beharrlichkeit eine Politik betreibt, die Japan im Eiltempo zum fortschrittlichsten Staat Asiens macht.

Ablichtungen des Kaisers zeigen den resoluten Monarchen nicht im Kimono, sondern in einer militärischen Paradeuniform und von Weitem könnte man ihn für einen Cousin von König Edward, Zar Nikolai oder Kaiser Wilhelm halten.

Als im Jahre 1900 der Boxeraufstand zwischen den Kolonialmächten und dem Kaiserreich China entflammt, belegt Japan bereits einen Platz unter den Ersten, und 1905 ist der Inselstaat sogar im Stande, sich gegen die etablierte europäische Grossmacht Russland militärisch zu behaupten.

Beide Ereignisse tragen zum Sturz der Kaiserreiche bei, indirekt auch zu dem kaum jüngeren Ende der Kaiserreiche Deutschland und Österreich-Ungarn.

Georg VI. von England gibt seinen Kaisertitel nach der indischen Unabhängigkeitserklärung ab, seine Tochter, Königin Elisabeth, wird ihn nicht erben und so ist der jetztige Kaiser Naruhito der einizige Monarch eines entwickelten Landes im Rang eines Caesars. Japan, welches gerade noch wie ein schüchternes Kind die Grundschule der internationalen Beziehungen, sozusagen die erste Klasse betreten hatte, kann mittlerweile den erfahrensten Professoren Unterricht erteilen und dreht kräftig mit am Rad der Weltgeschichte.

Trotzdem muss man noch bis 1926 warten, bis Japan ein Orchester erhält, das im Stande ist, die Werke des Meisters von Bayreuth zu Gehör zu bringen.

Mari Moya, die ich schon von verschiedenen Produktionen in Japan kenne und bereits die Madama Butterfly unter meiner Leitung in Dresden sang, lockte mich zu einem Besuch des Noh-Theaterstücks Karozuka.

Dieses Stück hat eine so klare Dramaturgie und die Charaktere sind so prägnant, dass man, selbst ohne ein Wort zu verstehen, einiges mitnimmt.

Der Besuch dieses Noh-Theaterstücks ließ mich fühlen, was wahrscheinlich ein Japaner in einer Wagneroper fühlt. Worum genau geht es im Stück Karozuka?

Ein erfahrener Mönch, ähnlich wie der fliegende Holländer, verliert sich mit seinem Gefolge in einer unbewohnten Gegend. Der einzig dort lebende Mensch ist eine alte Frau, die nach viel Widerstand den Reisenden ein Dach bietet, unter der Bedingung, nicht ihr geheimnisvolles Bettzimmer zu betreten. Die Konversation mit der Gastgeberin erscheint selbst dem weisen Mönch eine Quelle von Inspiration, Faszination, diese Eremitin scheint einen Schatz an Weisheit und Tiefe zu besitzen, die auch das Publikum in den Bann zieht.

Ein unbeherrschter, jüngerer Schüler aus dem Gefolge kann sich jedoch nicht beherrschen und öffnet die Tür zum Schlafzimmer: er endeckt viele Leichen, die Opfer dieser weisen Frau waren.

Die Hausbesitzerin kommt als Hexe zurück, wird jedoch von den Gebeten der Geistlichen besiegt, die Hexe verschwindet, vergeht ins Nichts.

Dieses Finale erschien mir, nach dem fesselnden Spannungsaufbau des ersten Teils sehr unbefriedigend. Ich erklärte mir das mit dem asiatischen Streben nach Harmonie, welche ein Aufnimmerwiedersehen-Verschwinden grundsätzlich immer einem Konflikt vorzieht.

Manche Türen und Grenzen sollten eben lieber geschlossen bleiben. „Nie sollst Du mich befragen“, da war er wieder, unser Richard Wagner, bei ihm wagt immer wieder jemand den Sprung. Die Heldin Senta springt ins Meer, Elsa stellt die Frage und Lohengrin wäre sowieso ein Jahr später gegangen.

Die japanische Kultur scheint den Zustand vor der Ursünde darstellen zu wollen. Umso größer und umso mehr Achtung verdienen die großen Persönlichkeiten Japans, die einen Sprung gewagt haben: Kaiser Meji oder Seiji Ozawa und Mitsuko Uchida.

Die Balance zwischen diesen verschiedenen Welten ist eine der großen Herausforderungen der Zeit, nicht nur für Japan, sondern für die gesamte Menschheit.

Richard Wagner bewegte sich zwischen all diesen menschlichen Charaktereigenschaften, war ein Held des Empfindens, aber auch ein Gesetzesbrecher, der beispielsweise seine Hotelrechnung in meiner Heimatstadt Palermo nie bezahlt hat. Wagner war immer beides: ein Prophet und ein Dieb, ein Revolutionär und ein Reaktionär, ein Monarchist und ein Anarchist, ein Eremit und ein Wüstling: in jeder Hinsicht eine echte Zumutung des Menschseins und seine Musik einer der erfahrensten Reiseführer auf dem Weg zu uns selbst.

Gaetano d’Espinosa

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SERENADENKONZERTE DES LANDES NIEDERÖSTERREICH

»Musik am Ursprung« in Niederösterreich
Die »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« präsentieren von 1. September bis 29. Oktober 2023 einen prominent besetzten Konzertzyklus

RESERVIERUNG UND INFORMATION FÜR ALLE KONZERTE
+43 (0) 2164-2268 | .a/">.at | www.serenadenkonzerte.at

Im Rahmen der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich, der ältesten, durchgehend existierenden Konzertreihe des Bundeslandes, wird von 1. September bis 29. Oktober 2023 »Musik am Ursprung« an zehn mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verknüpften Schauplätzen in Niederösterreich geboten: Im Zentrum steht das klassische Lied – ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen oder Rezitationen.
Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter, über die diesjährigen Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich: „Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang und Namen werden an den Wochenenden im Spätsommer und Herbst mit Talent und meisterhaftem Können für unvergessliche
Konzerterlebnisse sorgen. Mit dem neuen Aufführungsort Gneixendorf bei Krems würdigt das Land Niederösterreich den Komponisten Ludwig van Beethoven 2023 erstmals mit gleich zwei Veranstaltungen.
Besonders freut es mich außerdem, dass die Schubert-Serenade trotz des Umbaus der Gedenkstätte in Schloss Atzenbrugg stattfinden wird – erstmals im benachbarten und zauberhaften Schloss Aumühle.“

Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich: „Seit über 60 Jahren sind Niederösterreichs Musikergedenkstätten auch Austragungsort der ‚Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich – MUSIK AM URSPRUNG‘. Sie sind eine wesentliche Säule des jährlichen Kulturkalenders und die älteste durchgehend existierende Konzertreihe in unserem Bundesland. Besonders freut es mich, dass dieses Jahr erstmals auch in Gneixendorf bei Krems ein Serenadenkonzert zum Andenken an Ludwig van Beethoven stattfindet und das Angebot um einen weiteren geschichtsträchtigen Konzertrahmen ergänzt.“

Ich freue mich, hiermit über das noch vier Konzerte (inklusive 1 Zusatzkonzert am kommenden Sonntag) umfassende Oktober-Programm der »Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich« (1.9.-29.10.2023) zu informieren:

(-) 15.10., 11.00 Uhr & 16 Uhr (ZUSATZTERMIN): Joseph-Haydn-Matinée | Rohrau – mit KS Annely Peebo, Mezzosopranistin an der Wiener Volksoper; Bariton Alexandre Beuchat, ebenfalls Wiener Volksoper; und Pantelis Polychronidis als Klavierbegleiter

(-) 22.10., 11.00 Uhr:  Beethoven-Matinée | Baden – mit der oberösterreichischen Mezzosopranistin Michaela Selinger; Bernadette Bartos am Klavier und Josefstadt-Ensemblemitglied und Autor Ksch. Michael Dangl als Rezitator

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Rebecca Nelsen © Lena Kern

(-) 29.10., 17.00 Uhr:  Krenek-Serenade | Krems – mit Sopranistin und Volksopern-Ensemblemitglied Rebecca Nelsen; Pianist und Dirigent Andreas Stoehr sowie Schauspieler, Kabarettist und Chansonnier Serge Falck als Rezitator

Im September und Oktober fanden bisher 7 Serenadenkonzerte statt: am 1.9. die Carl-Zeller-Serenade in Schloss St. Peter/Au; am 3.9. die Schubert-Serenade in Atzenbrugg; am 10.9. die Schloss-Serenade im Schlosstheater Laxenburg; am 17.9. die Beethoven-Serenade in Gneixendorf bei Krems; am 24.9. die Schönberg-Serenade in Mödling; am 1.10. die Hugo-Wolf-Serenade in Perchtoldsdorf und am 8.10. die Randhartinger-Serenade in Ruprechtshofen.

Unter www.serenadenkonzerte.at – ausführliche bzw. Detail-Informationen zum Programm 2023. –

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Ausstellung in PAUDORF/NÖ   Hans Sisa

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Wien: Ermäßigte Eintrittskarten für Theater Akzent (Theresianumgasse)

Zum Selbstbestellen

Die Karten können bei der Tageskassa, geöffnet Mo–Sa 13.00-18.00 Uhr in der Argentinierstraße 37, 1040 Wien oder telefonisch unter 01/501 65-13306 entweder bei Vorlage dieses Schreibens oder mit dem Promotionscode: verbund152021 um Euro 15,- bezogen werden.

Auch über den Webshop: www.akzent.at können die Karten ermäßigt bestellt werden. Geben Sie bitte bei „Promotionscode“ den jeweiligen Code ein, klicken Sie auf „Promotion anwenden“ und die Ermäßigung wird automatisch berechnet.

Theater Akzent, 1040, Theresianumgasse 18  – ermäßigte Karten à Euro 15,–

13.10.2023, 19.30 Uhr
Oame Leit
Susi Stach, Wolfgang Böck & Neue Wr. Concert Schrammeln
Neue Wr. Concert Schrammeln & Gäste

Die Neuen Wiener Concert Schrammeln laden sich gern Gäste ein. Hören Sie Höhepunkte und Neuentwicklungen als spannende Begegnungen zwischen einem der garantiert am meisten mit der Stadt verbundenen Klangkörper Wiens und seinen illustren Gästen.

Ausgerüstet mit den wunderbaren Sprachmelodien von Christine Nöstlingers „iba de gaunz oamen leit“ und Josef Mayer- Limbergs „fon de hausmasda und de möada“ bereiten Susi Stach und Wolfgang Böck gemeinsam mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln einen höchst vergnüglichen Abend über die schönsten Formen des Mitleids.

Neue Wiener Concert Schrammeln
Peter Uhler – Violine
Johannes Fleischmann – Violine
Helmut Stippich – Harmonika
Peter Havlicek – Kontragitarre

Das Theater Akzent präsentiert eine Veranstaltungsreihe mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln und aus der Kulturszene nicht wegzudenkenden, aus Fernsehen und Bühne bekannten Gästen und wirft somit einen tiefen Blick in die Wiener Seele und den der Stadt eigenen Humor.

22.10.2023, 19.30 Uhr
Wenn ich mir was wünschen dürfte
André Bauer | Ethel Merhaut | Simone Niederer | Konstantin Zander | Bela Koreny

Ein abwechslungsreicher Abend zum Lachen und Weinen vom Grandseigneur der gehobenen Unterhaltungsmusik, Bela Koreny gestaltet und arrangiert.
Es erklingen Werke von Walter Jurmann, Fritz Rotter, Friedrich Hollaender, Kurt Weill und vielen mehr: „In der Bar zum Krokodil“ erzählt die Geschichte von Frau Potifar und ihrem Gatten, ein Schlager aus den 20er Jahren. „Ich bin die fesche Lola“ von Friedrich Hollaender ist berühmt geworden durch Marlene Dietrich und „Benjamin ich hab’ nichts anzuziehen“ wird heute noch gerne gehört. Der unvergessliche Jerry Lewis mit seiner großartigen Mimik in „The Typewriter“ ist ein Klassiker. Mit unglaublicher Virtuosität geht mit „Tschaikowsky“ von Kurt Weill und „Die Saga of Jenny“ der Abend weiter, um mit dem Welterfolg „Naturboy“ zum letzten Lied des Abends „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ zu kommen.
Das jüdische Lied so wie der jüdische Witz sind meistens lustig und mit viel Lebensweisheit und Philosophie verbunden. Mit dieser Besetzung garantiert der Abend beste Unterhaltung.

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Hessen: Grüne sammeln Wahlplakate nicht mit dem Lastenfahrad, sondern mit dem Porsche ein

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Standesgemäße Plakateinholung

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