DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. FEBRUAR 2023

DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. FEBRUAR 2023

Friedrich Cerha © cerha-online.com

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. FEBRUAR 2023

Wien
Friedrich Cerha ist tot
Der Wiener Komponist und Dirigent Friedrich Cerha hat das Musikschaffen in Österreich nachhaltig geprägt – nun ist er im Alter von 96 Jahren gestorben.
https://oe1.orf.at/artikel/680855/Friedrich-Cerha-ist-tot

Friedrich Cerha: Größe ist immer unangepasst
Der österreichische Komponist Friedrich Cerha ist im Alter von 96 Jahren gestorben.
WienerZeitung

Nachruf
Friedrich Cerha: Der leise Meister der neuen Töne
NiederösterreichischeNachrichten.at

Ein wienerischer Untertreiber ist gegangen Todesfall / Friedrich Cerha
DrehpunktKultur.at

Friedrich Cerha ist tot: Ein Komponist, eine Institution
BR-Klassik.de

Komponist und Dirigent Friedrich Cerha gestorben
Der bedeutende und vielfach ausgezeichnete Wiener Komponist verstarb im Alter von 96 Jahren
DerStandard.at.story

Komponist und Dirigent Friedrich Cerha ist tot
Zu seinen berühmtesten Arbeiten zählt die Vollendung der Oper »Lulu«: Friedrich Cerha galt weit über seine Heimat Österreich hinaus als Wegbereiter der Neuen Musik. Mit 96 Jahren ist er in Wien gestorben.
Spiegel.de

München
Simon Rattle im Interview: „Gewaltiger Handlungsbedarf in München“
Sir Simon Rattle spricht in der AZ über Münchens Kulturbaustellen.
Münchner Abendzeitung

Geigerin Bomsori Kim – „Musik ist die einzige Art zu kommunizieren“
Konzerte spielen! Das war ihre Motivation, an Violinwettbewerben teilzunehmen. Bei zehn Wettbewerben hat sie gewonnen. Heute ist die 33-jährige Bomsori international unterwegs und tritt diese Woche in München auf. Mit BR-KLASSIK hat sie über die Wettbewerbe gesprochen, Mendelssohns frühes Violinkonzert und darüber, warum Musik die einzig wahre Sprache ist.
BR-Klassik.de

Wiener Opernball wird von Klima-Klebern verschont
Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben für den Opernball in Wien laut eigenen Angaben keine Aktionen geplant – weder in der Oper, noch am Roten Teppich. Vienna.at

Wien
Countdown Opernball: Wiener Staatsoper am Weg zur „Green Opera“
Höhepunkt der Ballsaison soll zum „Green Event“ werden. Die Bundesmuseen sind bereits mit „Österreichischem Umweltzeichen“ ausgestattet, die Bundestheater folgen
DerStandard.at.story

Wiesbaden
Umstrittener Netrebko-Auftritt : Pussy Riot statt Chor und Orchester aus der Ukraine
Das Hessische Staatstheater hält an dem Auftritt der Opersängerin Netrebko zu den Maifestspielen fest. Der Intendant spricht von „Moralhysterie“. Wegen der Russin haben ukrainische Musiker abgesagt.
Frankfurter Allgemeine

Eklat bei Festspielen: Ukrainer und Pussy Riot sagen wegen Netrebko ab
Die Organisatoren der Wiesbadener Maifestspiele haben sich dazu entschieden, dass die umstrittene russische Sängerin Anna Netrebko auftreten darf – sehr zum Unmut ukrainischer Musiker und der russischen Punk-Band „Pussy Riot“, die nun der Veranstaltung fernbleiben wollen.
Kronen Zeitung

Ute Lemper in München: „Marlene Dietrich wollte mit mir reden“
Ute Lemper in München: Im Deutschen Theater präsentiert sie ihr „Rendezvous mit Marlene“. Grundlage des Abends ist ein Anruf, den die Dietrich vor 36 Jahren bei Lemper tätigte.
Muechner Merkur

Hannover
Nach Kotattacke: Ballettchef entschuldigt sich öffentlich
Der von der Staatsoper Hannover suspendierte Choreograf begründete seine Aktion auf eine Journalistin mit jahrelanger Kritik. Nun zeigte er sich einsichtig
DerStandard.at

Hundekot-Attacke: Scheißzeiten für Kulturkritiker (Bezahlartikel)
Ein Ballettdirektor bewirft eine Kritikerin mit Exkrementen. Eine Erinnerung daran, wie aufgeladen die Beziehung von Kritisierten und Kritikern einst war.
Kurier.at

Klagenfurt
Opernpremiere: Eine Klangreise zu einem Schwerbeladenen
Michael Sturmingers und Thomas Langs Operninszenierung des „Hiob“ am Stadttheater Klagenfurt überzeugt durch Aktualitätsbezug und starken Gesang
DerStandard.at.story

Stuttgart
„Götterdämmerung“ in Stuttgart: Brauchen wir eine „Ring“-Pause?
Zwischen Endzeitspiel und ein Kessel Mythos: Stuttgart beendet mit der „Götterdämmerung“ seinen disparaten „Ring“. Und wirft damit grundsätzliche Fragen auf.
MuenchnerMerkur.de

München
Leuchtende Details
Die Pianistin Marie Sophie Hauzel begeistert im Künstlerhaus.
SueddeutscheZeitung.de

Hamburg
Von Meistern selbst: Pygmalions zweiter Teil der Wege Bachs in Hamburg
bachtrack.com.de

Hannover
Kommentar: Eskalation gegen eine Kritikerin
WienerZeitung.at

Frankfurt
Julia Fischer solo in Frankfurt: Wie mit geschlossenen Lippen
FrankfurterRundschau.de

Tonträger
Der Humanist als Spaßmacher
Bernd Alois Zimmermanns Unterhaltungsmusik aus seiner Zeit beim Rundfunk begeistert.
WienerZeitung.at

Aufnahmeprüfung: „Cavalleria rusticana“ mit Riccardo Muti  (Podcast)
BRD-Mediathek.podcast

Links zu englischsprachigen Artikeln

Zürich
Tatyana in the meadow: Barrie Kosky’s Onegin returns to Zurich
bachtrack.com.de

Noseda launches a Rachmaninov 150th celebration in Zurich
bachtrack.com.de

San Diego
Review: Stephanie Blythe easily triumphs in male title role of San Diego Opera’s ‘Puccini Duo’
Marina Costa-Jackson also made an impressive company debut in both ‘Suor Angelica’ and ‘Gianni Schicchi’
sandiegotribune.com

San Francisco
Herbert Blomstedt Again Delivers in Annual SF Symphony Visit
https://www.sfcv.org/articles/review/herbert-blomstedt-again-delivers-annual-sf-symphony-visit

Los Angeles
Yuja Wang Teams With Dudamel and LA Phil for Rachmaninoff Cycle
https://www.sfcv.org/articles/review/yuja-wang-teams-dudamel-and-la-phil-rachmaninoff-cycle

Vancouver
Review: A Midsummer Night’s Dream a brave exploration of a possible new path for Vancouver Opera vancouversun.com

Melbourne
Power and Beauty
Michael Fabiano (Tenor), Laurent Philippe (Piano)
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15457

Ballett / Tanz

Warum wir klassisches Ballett noch immer brauchen:
Darcey Bussell, Cynthia Harvey und Aaron S. Watkin im Gespräch
bachtrack.com.de

München
Nach Hundekot-Attacke: Choreograph Goecke behält Job in München
Beim Bayerischen Staatsballett debütierte er mit einer Uraufführung, im kommenden Sommer soll er zeitgenössische Tanzproduktionen kuratieren. Dabei wird es wohl bleiben: Vorerst soll es für Goecke nach der Attacke keine weiteren Konsequenzen geben.
BR.Klassik.de

Ballet West’s “Sleeping Beauty” awakens classic to brilliant life
utahartsreview.com

Photo gallery: Birmingham Royal Ballet’s Swan Lake
bachtrack.com.de

How Brexit has changed working in Europe for British dancers
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Österreich
Star-Kabarettist will, dass Minister der Teufel holt
Arbeitsminister Martin Kocher will Teilzeitkräften die Sozialleistungen kürzen – Star-Kabarettist Lukas Resetarits rastete daraufhin komplett aus.
Heute.at

Bregenz
Das Leben des Max Riccabona: Frieden findet man nur in der Fantasie
Am Landestheater Vorarlberg in Bregenz feierte „Wunsch und Widerstand“ des Wiener Dramatikers Thomas Arzt eine gelungene Uraufführung
DerStandard.story.at

Wien/Kommentar
Nachher ist man immer klüger
Das Vorgehen des Burgtheaters und der Bundestheater-Holding im Fall Florian Teichtmeister war korrekt. Zu diesem Schluss kommt das von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer beauftragte Gutachten.
WienerZeitung.at

Film/TV/Medien
Votingstart für die KURIER ROMY: Das sind die Nominierten 2023
Am 22. April werden die ROMYs verliehen. Nun ist das Publikum am Wort: Stimmen Sie für Ihre Lieblinge auf ROMY.at.
Kurier.at

67. Song Contest: Kroatien will mit Antikriegssong antreten
Die kontroverse Rockband Let 3 gewann den Vorentscheid mit dem Song „Mama ŠČ!“.
WienerZeitung.at

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Unter’m Strich

Ukraine will OSZE-Treffen in Wien boykottieren
Ukrainische Parlamentarier befürchten russische „Rechtfertigung der Aggression“. Forderung nach Verschiebung der für 23. und 24. Februar angesetzten Tagung.
Kurier.at

Wien/Opernball
Fragwürdiger Schritt: Michael Ludwig geht mit Wrabetz am Opernball
Mitten in der Debatte um die SPÖ-Spitze und Luxuspensionen im ORF hat Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bekannt gegeben, wer sein persönlicher Gast beim diesjährigen Opernball sein wird. Dass es sich dabei ausgerechnet um Alexander Wrabetz handelt, dürfte für Zündstoff sorgen.
Kronen Zeitung

Luxuspensions-Affäre – Ludwig geht mit Wrabetz auf Ball
Brisant: Trotz der Debatten um Wrabetz Luxuspension und Ambitionen auf die SPÖ-Spitze ist der ehemalige ORF-General Ludwigs Gast beim Opernball.
Heute.at

USA
Republikanerin Nikki Haley will erste US-Präsidentin werden
Die frühere US-Botschafterin bei der UNO verkündete ihre Kandidatur bei den Wahlen 2024. Und sagte China und Russland den Kampf an.
Kurier.at

Österreich
Gaffer-Ärger um Pisten-Tod: „Mein Sohn soll das sehen“
Auf tragische Weise ist ein Steirer am Kärntner Nassfeld ums Leben gekommen. Ersthelfer berichten fassungslos über das Verhalten zahlreicher Gaffer.
Heute.at

Österreich
Zigaretten werden ab März wieder teurer
Zigaretten werden wieder teurer: Der Tabakkonzern JTI, zu dem in Österreich die frühere Austria Tabak sowie der Tabak-Großhändler Tobaccoland gehören, wird die Preise für Marken wie Camel, Meine Sorte und Benson&Hedges mit 1. März um 30 Cent je Packung erhöhen. Damit erhöht das Unternehmen die Preise für einen Teil der Produkte noch vor der Tabaksteuererhöhung – diese steht mit Anfang April an. Die anderen Hersteller dürften die Preise daher ebenfalls nach und nach anpassen.
Kronen Zeitung

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. FEBRUAR 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. FEBRUAR 2023

Quelle: onlinemerker.com

DIE WIENER STAATSOPER TRAUERT UM FRIEDRICH CERHA

Der österreichische Komponist, Dirigent, Geiger und Pädagoge ist heute Dienstag, 14. Februar 2023, 96-jährig in Wien verstorben.

„Cerha hat mehr für die neue Musik in Österreich getan als jeder andere Zeitgenosse“ (György Ligeti)

Friedrich Cerha ist tot - oe1.ORF.at
Friedrich Cerha. Foto: ORF

Die Wiener Staatsoper trauert um Friedrich Cerha, einen der bedeutendsten und vielseitigsten Komponisten der Gegenwart, der nicht nur die internationale Musikgeschichte mitgeschrieben und sie nachhaltig beeinflusst hat, sondern auch die Aufführungsgeschichte der Wiener Staatsoper immer wieder mit Höhepunkten bereicherte. So wurde die auf Brechts Drama basierende Oper Baal 1981 unmittelbar nach der Salzburger Uraufführung an das Haus am Ring übernommen und zwölf Jahre später noch einmal als Wiederaufnahme präsentiert. Bei der Wiener Erstaufführung seines Rattenfängers – einer Gemeinschaftsproduktion der Vereinigten Bühnen Graz, des steierischen herbstes und der Wiener Staatsoper – stand der Komponist sogar selbst am Pult. Mit der stilsicheren Fertigstellung des unvollendeten dritten Aktes von Alban Bergs Lulu hatte sich Friedrich Cerha nicht nur uneigennützig in den Dienst eines verstorbenen Kollegen gestellt, sondern die Musikwelt zusätzlich reich beschenkt. An der Wiener Staatsoper kam diese von Cerha vervollständigte Version von Bergs Lulu bereits 1983, also vier Jahre nachdem sie in Paris vorgestellt worden war, erstmals heraus. Und 2017 wurde die aktuelle, ursprünglich zweiaktige Produktion, erneut um diesen dritten Akt ergänzt.

2002 folgte schließlich die gefeierte Uraufführung des Riesen vom Steinfeld – eines Auftragswerkes der Wiener Staatsoper an Friedrich Cerha und den Librettisten Peter Turrini. Ein Stück, in dem Cerha insofern bewusst einen anderen Weg ging als etwa in Baal oder Rattenfänger, als er mit dem Riesen die Idee des Stationendramas aufgriff und für jedes Bild eine eigene musikalische Aura entwickelte.

»Ausgetretenen Pfaden zu folgen, war Cerhas Sache nicht. Das Ausprobieren und Austesten neuer Ideen machen sein Œuvre so lebendig und bezwingend. Lothar Knessl spricht über Cerhas Unangepasstheit und das Unzeitgemäße der Werke Friedrich Cerhas, die sich nie einem Modediktat unterwarfen – genau das sichert ihnen vielleicht auf den internationalen Konzertpodien und Opernbühnen die dauerhafte Gültigkeit«, so Staatsoperndirektor Bogdan Roščić.
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Der 65. Wiener Opernball steht vor der Tür
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes Publikum!
Nach der Ballettvorstellung Liebeslieder  startete der große Umbau im Saal- und Bühnenbereich für den 65. Wiener Opernball. In den kommenden Tagen verwandelt sich die Wiener Staatsoper dann nach und nach für einen Abend in den »schönsten Ballsaal der Welt«. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause erwarten wir am kommenden Donnerstag mehr als 5.000 Gäste, die einen hoffentlich unvergesslichen Ballabend verbringen werden.
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Wie so eine Verwandlung aussieht, können Sie hier in einem Zeitraffer-Video verfolgen:

Die Eröffnung

Die Eröffnung wird heuer vor allem auch von unseren jüngsten Künstler*innen gestaltet: So werden Elevinnen und Eleven der Ballettakademie und Mitglieder der Opernschule an der Eröffnung mitwirken. Die Balletteinlage der Solist*innen, Wiener Blut, wird von Ballettdirektor Martin Schläpfer selbst choreographiert. Den gesanglichen Part, der dem Thema »Operette« gewidmet ist, bestreiten Camilla Nylund und Andreas Schager – dieser wird von Andreas Schagers Ehefrau Lidia Baich auf der Geige begleitet. Es spielt das Orchester der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Philippe Jordan bzw. das Opernballorchester unter László Gyükér. Nähere Details zum Eröffnungsprogramm sowie allgemeine Informationen zum Opernball finden Sie hier.

Von 14. bis einschließlich 16. Februar gibt es am Haus keine Vorstellungen, am 17. Februar zeigen wir zwei Mal Die Zauberflöte für Kinder.

Weitere Vorstellungen in der Wiener Staatsoper

Am 18. und 19. Februar können Sie wieder Ballett im Haus am Ring genießen – Liebeslieder stehen am Programm. Weiter geht es dann u.a. mit einer Serie von Wagners Tristan und Isolde mit Nina Stemme und Andreas Schager sowie mit der Wiederaufnahme von Otto Schenks legendärer Fidelio-Inszenierung.

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Oper Zürich: Elena Moşuc wird die Rolle der Elisabetta in „Roberto Devereux “ bein der nächsten Vorstellung am 17.2. auch szenisch darstellen

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Elena Moşuc wird die Rolle der Elisabetta in der Vorstellung vom 17. Februar 2023 übernehmen, anstelle von Inga Kalna.

Also nicht nur von der Seite singen, wie am Sonntag-Abend.

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„Valentin’s Nachricht“ von den jungen Domingos, Marta und Plácido 

Gefunden von Fritz Krammer

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ZU INSTAGRAM
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Am 14.02.2023 ist der österreichische Komponist Friedrich Cerha gestorben. Die Universal Edition würdigt sein großes Lebenswerk.

1926 in Wien geboren, gilt Friedrich Cerha als einer der prägendsten Gestalter des österreichischen Musiklebens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Bereits in jungen Jahren komponierte er erste Werke für Violine und kleinere Ensembles. So entstanden auch Walzer und Salonmusik. Seine Musikerkarriere wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen – dieser stellte für ihn eine Zäsur dar, nach der sich seine Klangwelten für immer ändern sollten. Noch vor dem Abschluss des Gymnasiums wurde Cerha in die Wehrmacht eingezogen, desertierte und erlebte das Kriegsende in Tirol.

Ab 1946 studierte er Violine, Komposition und Musikerziehung an der Wiener Akademie für Musik sowie Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität Wien, wo er 1950 zum Doktor der Philosophie promoviert wurde.

Cerha war zunächst als Geiger und Musiklehrer tätig. Er stand früh in Kontakt zur avantgardistischen Untergrundszene junger Maler und Literaten um den Art-Club und den Schönberg-Kreis der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik.

1958 gründete er mit Kurt Schwertsik und seiner Frau Gertraud Cerha das Ensemble „die reihe“. Er wurde als Dirigent von renommierten Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra oder der Staatskapelle Berlin engagiert. Zwischen 1960 und 1997 trat er als Dirigent bei internationalen Festivals (z.B. Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen, Biennale Venedig, Berliner Festwochen, Musik der Zeit Köln und Nutida Musik Stockholm) sowie an Opernhäusern wie der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper oder dem Teatro Colón in Buenos Aires auf. Er erhielt Kompositionsaufträge von Institutionen wie der Koussevitzky-Foundation in New York, dem Westdeutschen Rundfunk, dem Festival Internacional de Música de Canarias, dem Wiener Konzerthaus und dem Musikverein Wien und von Orchestern wie den Wiener Philharmonikern.

Cerha lehrte ab 1959 an der Hochschule für Musik Wien, wo er von 1976 bis 1988 eine Professur für Komposition, Notation und Interpretation Neuer Musik innehatte. Ab 1994 arbeitete er mit dem Klangforum Wien zusammen und fungierte bis 1999 als dessen Präsident.

Der Orchesterzyklus Spiegel I-VII nimmt einen besonderen Stellenwert ein, dessen einzelne Teile über mehrere Jahre hinweg entstanden sind und die als Gesamtwerk 1972 in Graz uraufgeführt wurden. Einen weiteren Meilenstein bildete die Erstellung einer spielbaren Fassung des dritten Akts von Alban Bergs Oper Lulu, die 1979 unter Pierre Boulez in Paris uraufgeführt wurde. Seine erste Oper Baal wurde 1981 bei den Salzburger Festspiele uraufgeführt.

Zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Ehrungen würdigten seine Vorreiterrolle im Bereich der zeitgenössischen Musik – als Komponist wie als Interpret, Lehrer und Vermittler. Cerha erhielt u.a. das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, den Orden „Officier des Arts et des Lettres“, den „Goldenen Löwen“ für sein Lebenswerk der Biennale Venedig, den Musikpreis Salzburg, den Ernst von Siemens Musikpreis sowie anlässlich seines 95. Geburtstages den Alban-Berg-Ring.

Friedrich Cerha starb am 14.02.2023 im Alter von 96 Jahren in Wien.
Mit Friedrich Cerha verliert die Universal Edition einen ihrer wichtigsten zeitgenössischen Komponisten, mit dem sie über mehr als sechs Jahrzehnte seines Schaffens in enger Zusammenarbeit verbunden war. Unsere aufrichtige Anteilnahme gehört seiner Witwe Gertraud Cerha und den Töchtern Ruth und Irina.
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 ORF – Der Wiener Opernball kehrt 2023 nach zwei Jahren am 16. Februar in ORF 2 zurück – VIDEO

„Die Verwandlung“ der Staatsoper eröffnet um 20.15 Uhr den TV-Ballabend

ring

Wien (OTS) – Nach zweijähriger Pause ist es wieder so weit: Am Donnerstag, dem 16. Februar 2023, eröffnet das Jungdamen- und Jungherren-Komitee den 65. Wiener Opernball. Im ORF steht auch heuer wieder eine umfangreiche Berichterstattung zum „Ball der Bälle“ auf dem Programm – so widmet sich der Fernsehabend in ORF 2 (ab 20.15 Uhr) und 3sat (ab 21.10 Uhr) dem Höhepunkt der Ballsaison. Durch den diesjährigen Opernball-TV-Abend führen Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll, das „ZIB“-Moderationspaar Nadja Bernhard und Tarek Leitner, Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz sowie Teresa Vogl. Bereits am Montag, dem 13. Februar, stimmt „Alles Walzer – Das Opernball-Quiz“ auf die Rückkehr des Ballereignisses ein. Am 17. Februar, einen Tag nach dem Ballabend, präsentiert Kristina Inhof um 20.15 Uhr in ORF 1 mit „Alles Opernball“ einen Rückblick auf alle Stars, Highlights, Aufreger und Glanzlichter des Ball-Ereignisses. Der Wiener Opernball 2023 unterstützt – in Partnerschaft mit dem ORF – ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH, eine gemeinsame Initiative von Österreichs führenden Hilfsorganisationen in Kooperation mit dem ORF.

Der Opernball-Abend in ORF 2 (ab 20.15 Uhr) und 3sat (ab 21.10 Uhr)

20.15 Uhr: Eröffnung des Ballabends mit „Wiener Opernball 2023 – Die Verwandlung“

Eröffnet wird der Opernball-Abend um 20.15 Uhr mit „Wiener Opernball 2023 – Die Verwandlung“. Der von Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll und Teresa Vogl präsentierte erste Programmpunkt des Opernball-Abends erlaubt einen Blick hinter die Kulissen des prestigeträchtigen Events und zeigt, wie die Wiener Staatsoper Schritt für Schritt für den Opernball bereit gemacht wird – von Parkett und Logen, über die Dekoration und Blumen sowie die Kulinarik bis hin zu Frack und Frisuren. Neben Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Staatsoper und des Opernball-Komitees gibt es auch zu sehen, wie Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz ihren Opernball-Arbeitsplatz ballfertig machen, bevor auch Nadja Bernhard und Tarek Leitner zum Moderatorenteam dazustoßen.

21.10 Uhr: „Wiener Opernball 2023 – Die Ankunft der Gäste“

Erster Höhepunkt ist traditionell die Ankunft der Gäste und ihr Einzug über die Feststiege. Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll, Teresa Vogl, Nadja Bernhard und Tarek Leitner begrüßen gemeinsam aus der Mittelloge. Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz melden sich aus dem Kommentatoren-Container und animieren das Publikum unter dem Motto „Wie verbringen Sie den Opernball-Abend?“ und #Opernball dazu, ihre Eindrücke des Ballabends zu teilen. Zudem blicken Nadja Bernhard und Tarek Leitner ins Archiv und präsentieren historische Fakten rund um die Oper und den „Ball der Bälle“.

21.45 Uhr: „Wiener Opernball 2023 – Die Eröffnung“

Das Moderationsteam bittet Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer im Teesalon der Wiener Staatsoper zum Gespräch, Teresa Vogl trifft die Künstlerinnen und Künstler der Wiener Staatsoper und Andi Knoll die Kinder der Opernschule, bevor mit der Österreichischen Bundeshymne und der Europahymne sowie dem Einzug des Jungdamen- und Jungherrenkomitees die offizielle Eröffnung beginnt.

23.00 Uhr: „ZIB 2“

23.10 Uhr: „Wiener Opernball 2023 – Das Fest“

Mirjam Weichselbraun, Andi Knoll, Nadja Bernhard, Tarek Leitner und Teresa Vogl rücken Größen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft in Gesprächen ins Scheinwerferlicht. Neben Stimmungsberichten und Logenbesuchen wird ein letztes Mal ins Archiv geblickt – diesmal zum Thema Kulinarik am Opernball.

Anschließend an das diesjährige Ball-Event lässt die Komödie „Opernball“ mit Johannes Heesters um 0.15 Uhr in ORF 2 den TV-Ballabend ausklingen.

#Opernball: die besten Selfies gesucht!

Unter #Opernball werden in den sozialen Netzwerken die besten und schrägsten Selfies rund um den glamourösen TV-Abend gesammelt. Die Userinnen und User werden von Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz dazu aufgerufen, ein Foto vom eigenen Opernball-Abend – ob daheim vor dem Fernseher, bei einer Party oder am Ball der Bälle selbst – auf Facebook, Twitter oder Instagram hochzuladen. Ein Best-of der Bilder gibt es während der Opernball-Live-Übertragung zu sehen.

„Alles Walzer – Das Opernball-Quiz“ am 13. Februar in ORF 2

Moderatorin Mirjam Weichselbraun führt das Publikum bereits zu Beginn der Opernball-Woche, am Montag, dem 13. Februar, um 20.15 Uhr in ORF 2 durch launige Frage- und Spielerunden, die der Chronologie eines üblichen Opernballabends folgen. Von der Ankunft auf dem roten Teppich, über die Eröffnung des Jungdamen- und Jungherrenkomitees bis hin zu den anwesenden Politikerinnen und Politikern sowie internationalen Gästen sorgen Fragen rund um sämtliche Elemente des jährlichen Höhepunkts der Ballsaison für rauchende Köpfe bei den Promi-Paaren. Die ehemalige Opernball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh und der langjährige Opernball-Moderator Alfons Haider, Opernball-Kommentator Karl Hohenlohe und Daniel Serafin, der Künstlerische Leiter des Opernballs in New York sowie Opernball-Choreografin Maria Santner und Opernball-Kommentator Christoph Wagner-Trenkwitz stellen ihr Wissen rund um den „Ball der Bälle“ auf die Probe und spielen um Opernball-Karten für die Zuschauerinnen und Zuschauer. Weitere Highlights sind ein Cameo-Auftritt von Sopranistin Natalia Ushakova und ein von ORF-Kulturlady Teresa Vogl geführtes Interview mit Startenor Jonas Kaufmann in der Mittelloge. Für die passende musikalische Untermalung im Quiz-Studio sorgt die Wolfgang Lindner Band. Bei einem Gewinnspiel auf extra.ORF.at, das im Rahmen des „Opernball-Quiz“ vorgestellt wird, werden zwei Mal zwei Karten für den Opernball 2023 verlost. Die Namen der Gewinner/innen werden am 14. Februar in „Studio 2“ bekanntgegeben, sie werden beim Opernball für das ORF-Fernsehen interviewt.

„Alles Opernball“ am 17. Februar um 20.15 Uhr in ORF 1

Die ORF-Gesellschaftsredaktion berichtet am Tag nach dem Wiener Opernball 2023 in einer Sondersendung von den extravagantesten Auftritten, den schönsten, aufwendigsten und ungewöhnlichsten Outfits und dem Ballgeflüster der rauschenden Nacht. Kristina Inhof führt wieder durch die Sendung und das Opernhaus. Ihr steht in diesem Jahr Johann-Philipp Spiegelfeld als „Logenreporter“ zur Seite. Die beiden zeigen, wie die Ballgäste gefeiert haben, welche Prominente diesmal das Tanzbein geschwungen haben und was sich sonst noch alles in den Logen, Sälen, Gängen und versteckten Plätzen der Staatsoper ereignet hat. Ein Muss für alle Opernball-Fans. Richard Lugners Opernballgast, Oscar-Preisträgerin Jane Fonda, lädt neben Diane Keaton, Candice Bergen und Mary Steenburgen am 18. Februar um 21.45 Uhr in ORF 1 zum „Book Club – Das beste kommt noch“: In der Komödie starten die vier Hollywood-Legenden in einen zweiten Frühling – an ihrer Seite spielen auch Andy Garcia, Don Johnson und Richard Dreyfuss.

Der „Wiener Opernball 2023“ – ein multimediales Großereignis im ORF

„Seitenblicke“, „Guten Morgen Österreich“ und „Studio 2“ im Zeichen des Wiener Opernballs

Das ORF-Gesellschaftsmagazin „Seitenblicke“ berichtet in ORF 2 in mehreren Ausgaben von den zahlreichen Vorbereitungen auf den Opernball. Am 17. Februar, dem Tag nach dem Ball, ist die gesamte Sendung um 20.05 Uhr den Höhepunkten der Ballnacht gewidmet. „Guten Morgen Österreich“ berichtet ausführlich über das gesellschaftliche Highlight der kommenden Woche, zu Gast sind u. a. die deutsche Schauspielerin Mariella Ahrens sowie Style-Expertin und Neo-„Dancing Star“ Martina Reuter. Auch „Studio 2“ (Montag bis Freitag, 17.30 Uhr, ORF 2) steht ganz im Zeichen des Balls der Bälle: Am Montag, dem 13. Februar, berichtet Fritz Dittlbacher über die Geschichte der Bälle in Österreich, Birgit Reitbauer und Maryam Yeganehfar vom Opernballkomitee erzählen über die Neuerungen beim diesjährigen Ball. Weiters begleitet „Studio 2“ ein Debütantenpaar von „Ich bin OK“ bei den Proben für die Eröffnung des Opernballs und last but not least zeigt Opernball-Choreografin und „Dancing Stars“-Jurorin Maria Santner ihr Opernballkleid. „Studio 2“-Außenreporter Jan Matejcek informiert am Dienstag, dem 14. Februar, über den heurigen Opernball-Blumenschmuck, Kommentator Christoph Wagner-Trenkwitz gibt Einblick in seine bisherigen Opernball-Erfahrungen. Am Mittwoch, dem 16. Februar, ist Christiana Uikiza zu Gast im Studio – sie sorgt am Opernball für schwungvolle Töne. Außerdem berichtet die Sendung über die Geschichte der Ballsäle in Österreich und Gastronom und Hotelier Manfred Stallmajer lässt seine Erfahrungen mit dem Opernball Revue passieren. Am Donnerstag, dem 16. Februar, widmet sich „Studio 2“ der Geschichte des Opernballs. Außenreporterin Larissa Robitschko meldet sich wenige Stunden vor dem Event von der Oper, Teresa Vogl berichtet über die Künstler und Künstlerinnen am diesjährigen Opernball und Dieter Chmelar erzählt Anekdoten rund um die frühere Live-Berichterstattungen. Am Freitag, dem 17. Februar, analysieren Marion Nachtwey, Teresa Vogl, Wolfgang Reichl und Karl Hohenlohe den Ball der Bälle. Und Mariella Ahrens und Klemens Tritschler erzählen, wie sie den Ball erlebt haben.

Der Wiener Opernball im ORF.at-Netzwerk, auf Ö3 und in den Programmen der ORF-Landesstudios

Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT berichten ausführlich über den Höhepunkt der Ballsaison. Auf der ORF-TVthek (TVthek.ORF.at) ist die gesamte TV-Übertragung als Live-Stream und nachträglich sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar. Hitradio Ö3 bietet einen Ausblick auf den „Ball der Bälle“ in der Wiener Staatsoper. Ö3-Reporter/innen melden sich vom Opernball, blicken hinter die Kulissen und berichten am Tag danach im Ö3-Wecker über das gesellschaftliche Ereignis. Die Highlights des Abends und die besten Fotos werden auf der Ö3-Homepage (oe3.ORF.at) bereitgestellt.

ORF Wien begleitet die Wienerinnen und Wiener am 16. Februar 2023 durch die prominente Ballnacht. Am Tag des Balls melden sich die „Wien heute“ Reporterinnen und -reporter direkt aus der Oper, um das Publikum über dieses Ballhighlight zu informieren. Die ORF-Wien-Social-Media-Kanäle gewähren außergewöhnliche Einblicke in das rauschende Erlebnis. Im Zentrum der ORF-Wien-Aktivitäten steht auch in diesem Jahr als Programmpunkt für alle Ballgäste die Radio-Wien-Opernballdisco mit DJane Mel Merio. Mit beliebten Radio-Wien-Hits und bekannten Partyklassikern sorgt Mel Merio für fulminante, energievolle und glamouröse Tanzstimmung.

Der Opernball 2023 in ORF III – umfangreicher Schwerpunkt ab 12. Februar mit Dokus, Filmen, musikalischen Highlights und Berichterstattung aus dem Haus am Ring

ORF III tanzt im Dreivierteltakt! Ab Sonntag, dem 12. Februar, heißt es erneut „Alles Walzer“! Bis zum Wiener Opernball präsentiert ORF III eine Reihe an Dokumentationen rund um die Wiener Ballkultur, zeigt zahlreiche Filmklassiker und informiert mit aktueller Berichterstattung sowie interessanten TV-Diskussionsrunden. Den Auftakt macht ein Nachmittag im Zeichen der Filmklassiker rund um den „Ball der Bälle“. „Wir bitten zum Tanz“ mit Hans Moser und Paul Hörbiger, „Der Bettelstudent“ mit Waltraut Haas und Gunther Philipp, „Die Fledermaus“ mit Peter Alexander und Marika Rökk, „Kaiserball“ mit Hannelore Bollmann und Hans Moser sowie „Opernball“ mit Paul Hörbiger und Theo Lingen sorgen für schwungvolle Unterhaltung. „Erlebnis Bühne LIVE“ präsentiert am Abend aus dem Haus am Ring die Neuinszenierung von Richard Strauss’ „Salome“. Das Doku-Highlight des ORF III-Opernball-Programms ist die Neuproduktion „Opernball: So wird’s wirklich“, die Einblicke in die Vorbereitungen gewährt. Weitere Doku-Highlights folgen u. a. in „Erbe Österreich“ mit „Der Wiener Opernball – Mythos, Tradition und Kult“, „Die ORF III Opernball-Parade mit Kari und Christoph“ sowie „Die Opernball-Revue: Mode von damals“. „Kultur Heute“ berichtet außerdem eine Woche lang ab Montag, dem 13. Februar, direkt aus dem Haus am Ring und zeigt sowohl die Vorbereitungen als auch die Abbauarbeiten einen Tag nach dem „Ball der Bälle“.

„Der Wiener Opernball 2023“ – barrierefrei für seh- und hörbeeinträchtigtes Publikum

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Ballpause bietet ORF 2 seinem Publikum mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen wieder einen Eindruck vom Live-Geschehen am Wiener Opernball: Nach der Einstimmung auf den Abend mit „Wiener Opernball 2023 – Die Verwandlung“ um 20.15 Uhr in ORF 2, die mit Untertiteln und Audiokommentar auf Sendung geht, wird die große Live-Übertragung des Festes – inklusive „Ankunft der Gäste“ (ab 21.10 Uhr) und „Die Eröffnung“ (um 21.45 Uhr) – für blinde und sehbehinderte Zuschauer/innen live audiokommentiert. Das erfahrene Kommentatoren-Duo Sandra Spick und Johannes Karner liefert in gewohnter Qualität und Sachkenntnis die Bildbeschreibung vom Ballgeschehen für sehbehinderte Menschen. Der Live-Audiokommentar ist auf der zweiten Tonspur zu empfangen und über die Fernbedienung einzustellen. Die Live-Untertitel stehen im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek zur Verfügung. Die barrierefreien Sendungen sind auf der ORF-TVthek sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.

Der Wiener Opernball auf Flimmit

Zur Einstimmung auf eine rauschende Ballnacht zeigt Flimmit (flimmit.at) ab 14. Februar in seiner Opernball-Kollektion Sendungen wie „Alles Walzer – Geschichten aus dem schönsten Ballsaal der Welt“, „Opernball-Quiz“ oder „Backstage Wiener Staatsoper“, ein Dokumentarfilm, der hinter die Kulissen der Wiener Staatsoper blickt.
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Bad Reichenhall: 6. Kammerkonzert „Alles Mozart!“

 Am 28.02. findet das 6. Kammerkonzert 2023 mit dem „Duo Lex Tertia“ statt.
Alles Mozart!

Linda Zanetti, Flöte und Fred Ullrich, Violine haben sich zu einem Kammerkonzert mit ausschließlich Werken von Vater Leopold und Sohn Wolfgang Amadeus Mozart zusammengefunden.
Im Klang sind die Instrumente unterschiedlich, umfassen jedoch dieselbe Tonlage, sodass sie sich zu einem Klangbild vereinen. Dies bleibt auch Mozarts Zeit treu: Damals wurden die kammermusikalischen Kompositionen häufig für verschiedene Instrumente umgearbeitet. In diesem Sinne spielen die beiden BRPHIL Musiker Duos für zwei Oboen, zwei Violinen oder auch Violine und Klavier auf Flöte und Violine.

Kammerkonzert
Alles Mozart!
28. Februar, 2023, 19:30 Uhr
Konzertrotunde
Duo Lex Tertia
Linda Zanetti, Flöte
Fred Ullrich, Violine

Infos und Tickets unter 08651 / 715 110 oder sowie unter brphil.de
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WIEN/MuTh: „CHARITY AWARDS GALA“.Internationale Tanztalente und Tanzstars gemeinsam auf der Bühne. 10.2.2023

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Die Wiener Schulsemesterferien standen wieder ganz im Zeichen des European Ballet Grand Prix (EBGP): von Mittwoch, 8. bis Freitag, 10 Februar fand im MuTh der 6. European Ballet Grand Prix statt. Seit 2017 wird dieser internationale Ballettwettbewerb jedes Jahr im Februar von Simona Noja und Boris Nebyla organisiert. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stellten sich in verschiedenen Alterskategorien von 7 – 26 Jahren für Non-Professionals und für Professionals der  Jury, die diesmal von Präsident Svebor Sečak angeführt wurde.

Rund 200 Teilnehmende aus 31 Staaten vor allem aus Europa, aber auch aus Amerika (USA, Canada), Afrika (Israel, Ägypten) und Asien (China, Japan, Hongkong) demonstrierten ihr Können. Die Preisträgerinnen und Preisträger tanzten dann in der abschließenden Charity Awards Gala, die für alle, die nicht im Theater anwesend sein konnten, auch im Stream zu sehen war. Die Einnahmen aus dieser Veranstaltung fließen in das Hand in Hand Charity Project, das in Ausbildung befindlichen Ballettnachwuchs in der weiteren tänzerischen Ausbildung unterstützt.

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Glückstrahlende innig Liebende: Robert Hyland und Gloria Benaglia im Balkon-Pas de deux aus „Romeo und Julia“ (Choreografie: Mário Radačovský). © Francesco Grillo

Dass Österreich eine erfolgreiche Ballettnation ist, zeigte sich bei den Gästen der Gala. Mit dem Österreicher Solomon Osazuva, Absolvent der Ballettakademie des Wiener Staatsballetts und Gewinner des EBGP 2018 (Classical Solo) bzw. 2017 (Pas de deux) trat ein Gasttänzer auf, der mit der Variation des Basil aus „Don Quixote“ (3. Akt) seine Sprungstärke unter Beweis stellte. Die internationale Tanzkarriere führte den gebürtigen Österreicher Robert Hyland – ebenfalls Absolvent der Ballettakademie des Wiener Staatsballetts – ins Ballet of the National Theatre Brno. Engagiert 2019 als Corps de ballet-Mitglied, avancierte er zwei Jahre später zum Solotänzer und ist nun mit der Saison 2023 bereits Erster Solist des NdB. Er reüssierte hier gemeinsam mit der Halbsolistin Gloria Benaglia (ebenfalls NdB) im Balkon-Pas de deux aus „Romeo und Julia“. Die Beiden bezauberten mit intensivem Ausdruck ihrer Liebesglückseligkeit und mit feinem Tanz in der Choreografie ihres Ballettchefs Mário Radačovský, der auch in der Vorstellung anwesend war.

Durch ihre tänzerische Präsenz und den eleganten Stil überzeugte ein weiterer österreichischer Gaststar mit großem internationalem Erfolg: Prisca Zeisel erhielt ihre Ausbildung in der Ballettschule der Wiener Staatsoper, ihr herausragendes Talent brachte ihr bereits mit 15 Jahren ein Engagement im Wiener Staatsballett. 2016 wechselte sie nach München und avancierte dort 2019 zum Principal Dancer: Sie tanzte an diesem Galaabend die Solovariation der Nikiya aus „La Bayadère“ mit gefühlvoller Innigkeit.

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Der European Ballet Grand Prix bietet eine wichtige Plattform zur Unterstützung von Tanztalenten, um deren weitere Entwicklung und Professionalisierung zu fördern. Der Austausch untereinander, das Sammeln von Erfahrungen und die Präsentation des eigenen künstlerischen Tanzpotenzials sind wesentliche Faktoren als Hilfestellung für einen künftigen Laufbahnerfolg im Ballett.

Ira Werbowsky

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