DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. MAI 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. MAI 2024

Otello © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 15. MAI 2024

Wien/Staatsoper
Verdis „Otello“ mit Sehnsucht nach weniger Wagner-Power
In Giuseppe Verdis Oper präsentierte sich der gefeierte Heldentenor Andreas Schager erstmals an der Staatsoper im italienischen Repertoire. Für seinen ersten Staatsopernausflug ins italienische Fach dankte das vokale Kraftpaket Schager auch dem Maestro Suggeritore im Souffleurkasten. Dem Maestro im Graben gebührte aber noch viel mehr Lob: Giampaolo Bisanti und das fulminant aufspielende Staatsopernorchester boten am Montagabend eine Meisterleistung
DerStandard.at

„Otello“ wieder an der Wiener Staatsoper: Ein auftrumpfender Rollendebütant (Bezahlartikel)
Musikalisch hochwertige Wiederaufnahme von Verdis „Otello“
Kurier.at

Bayreuth
Mehr Freiheit für Katharina Wagner?
Nach längerer Debatte der Entschluss: Katharina Wagners Vertrag als Festspielchefin in Bayreuth wird bis 2030 verlängert. Gleichzeitig soll sich ein „General Manager“ um die Verwaltung kümmern und künstlerisch raushalten. Kann das gut gehen?
BR-Klassik.de

Bayreuth
Neue Festspiel-Struktur: Befriedung von Bayreuth
Aufbruch, Neustrukturierung, das wäre eine Möglichkeit, die jüngste Bayreuther Entwicklung einzuordnen. Was vielleicht wichtiger ist: Die Festspiele könnten endlich befriedet werden. Viel zu häufig drangen Geschichten durch die Mauern, die vom Dauerzerwürfnis zwischen Katharina Wagner und ihren Geschäftsführenden Direktoren erzählten. Machtspielchen, die den Festspielen schadeten. Was von außen als planlos wahrgenommen wurde, war in Wahrheit einer simplen Tatsache geschuldet – da passten oft zwei Personen nicht zusammen. Dass etwa Verträge mit Künstlerinnen und Künstlern platzten, war nicht unbedingt der Komponisten-Urenkelin anzulasten.
Ein Kommentar von Markus Thiel.
MuenchnerMerkur.de

Ich habe mir das gewünscht“: Katharina Wagner zur Bayreuther Neustrukturierung
Warum hat sich die Vertragsverlängerung so ewig hingezogen? K.W.: Weil es sich doch um große Strukturveränderungen handelt, die von mir gewünscht und gleichermaßen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Kunstminister Markus Blume als äußerst sinnvoll angesehen wurden und ebenfalls gewünscht waren. Alle Beteiligten haben den klaren Wunsch, eine zukunftsfähige Struktur für die Festspiele zu schaffen. Wenn man eine solche Veränderung vornimmt, braucht es eben ein wenig Zeit.
MuenchnerMerkur.de

Vergesst Bayreuth
Warum Wagner-Fans jetzt unbedingt nach Dortmund müssen
Der Regie-Altmeister Peter Konwitschny hat an der Dortmunder Oper Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ inszeniert. Mit „Rheingold“, dem eigentlichen Vorspiel des Vierteilers, ging das Großunternehmen jetzt zu Ende. Es ist wirklich Champions League.
Von Manuel Brug
DieWelt.de

Wiener Staatsoper
Auf dem Surfbrett durchs Paradies | Medien | Staatsoper
Interview mit Günther Groissböck: Was macht ein Sänger in den Abendstunden, wenn er einmal keine Vorstellung, keine Probe hat und ihn dennoch eine unstillbare Sehnsucht nach Musik ergreift? Ich persönlich liebe in solchen Situationen das musenhaft inspirierende Eintauchen in den Kosmos einzelner Komponisten, allen voran eines Verdi, Bach, Bruckner, Beethoven oder Wagner. Am besten am Klavier. Hier packt mich dann die unbändige Lust, von Passage zu Passage zu springen, mir diese oder jene Stelle aus dem Klavierauszug »herauszuklopfen«, Details und Zusammenhängen nachzugehen und durchaus auch – mich selbst begleitend – einzelne Abschnitte meiner Partien zu singen
WienerStaatsoper.at

Wien/Staatsoper
Der Sturm der Rache wird zur sanften Brise der Vergebung
Nach „Le Grand Macabre“ und „Animal Farm“ zeigt die Staatsoper mit „The Tempest“ von Thomas Adès erneut, dass sie auch zeitgenössische Opern in hoher und höchster Qualität auf die Bühne bringen kann und will. Das Publikum zeigte sich denn auch uneingeschränkt begeistert
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Berlin/Staatsoper
Elisabeth Sobotka und Christian Thielemann präsentieren auf ihrer ersten Pressekonferenz eine vielversprechende Saison
Eine gewisse Anspannung zu Beginn dieser historisch-bedeutsamen Pressekonferenz war zu spüren. Christian Thielemann, neuer Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden, und Elisabeth Sobotka, die designierte Intendantin, stellten ihre erste Saison vor. Eine Wunsch-Allianz war das anfänglich wohl nicht. Aber mittlerweile, nach näherem Beschnuppern, hat doch erfreulicherweise eine konstruktive Zusammenarbeit ihren Anfang genommen, als eine „habsburgisch-preußische Entente“ bezeichnet sie ein sichtlich gut gelaunter Christian Thielemann.
Klassik-begeistert.de

Berlin
Mit der Walküre nimmt der Herheim-Ring an Fahrt auf… und Ricarda Merbeths Brünnhilde singt gleich das ganze Rheingold in Grund und Boden
Na also, geht doch! Nachdem sich das Rheingold am Vorabend mit vielen Fragezeichen verabschiedet hatte, drehte Stefan Herheims Regie am zweiten Ring-Abend mächtig auf und sorgte für fünfeinhalb packende, äußerst kurzweilige Opernstunden. Auch gesanglich konnte die Walküre das Rheingold nochmal toppen, allen voran Ricarda Merbeths bissig-brillante Brünnhilde.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 114: Vom Mitglied des Opernstudios zum Ensemblemitglied  Teil II
Michael Arivony ist in Madagaskar geboren, begann seine Ausbildung in den dortigen Musikschulen, bevor er an der Royal Academy of Music in London und anschließend an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar studierte. Als Marullo im Hofstaat des Herzogs von Mantua ist er uns noch nicht aufgefallen. Aufhorchen ließ er einen Monat später als distinguierter Notar in „Don Pasquale“. Im Ensemble gleichsam „selbständig“ geworden oszillierte er anfangs zwischen Rollen wie zum Beispiel dem Baron Douphol („La Traviata“) und dem Dandini („La Cenerentola“).
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Die Tuba als missverstandenes Instrument: Von wegen nur Humtata! – (Bezahlartikel)
 Ravel verweigerte ihr in seinem Bolero ein Solo, Dvořák schenkte ihr gerade mal acht Töne: Die Tuba hat bei vielen das Image von bierseliger Volksmusik. Unsinn: Das »Instrument des Jahres 2024« kann viel, viel mehr.
DerSpiegel.de

Wien
Iván Fischer liebt Brahms impulsiv und kräftig
Das Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer und dem Duo Veronika Eberle und Steven Isserlis im Konzerthaus.
DiePresse.com

Salzburg
Alles Mozart in Salzburg – auch zu Pfingsten
Heuer kommt Cecilia Bartoli nicht mehr am Wunderkind vorbei: Die Pfingstfestspiele im Zeichen von Mozart
krone.at

Graz
Vorschau: Erwin Schrott singt Verdis „Attila“
Der steirische Musikverein präsentiert konzertante Opernaufführung in Starbesetzung am 23. Mai 2024 , mit George Petean, María José Siri und Fabio Sartori – und Erwin Schrott.
KleineZeitung.at

Steinbach
„Alles schon wegkomponiert“: Steinbach am Attersee feiert Gustav Mahler
tips.at

Hamburg
Mozarts letzte Oper an der Staatsoper Hamburg: die Ambivalenz der „Clemenza“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Hamburgs alternative Clemenza
An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bringen die Studierenden der Opernklasse Mozarts „La clemenza di Tito“ mit schlichter Sachlichkeit auf die Bühne des Forums.
Concerti.de

Mainz
Die Begierde der Rationalistin
Das Staatstheater Mainz hat Kaija Saariahos Oper „Emilie“ zur deutschen Erstaufführung gebracht. Im aufgehenden Regiekonzept von Immo Karaman ist die Titelfigur vierfach dargestellt.
FrankfurterAllgemeine.net

Émilie du Châtelet – Oper über eine vergessene Heldin der Wissenschaft in Mainz
swr.de

Stuttgart
Eine aufrüttelnde Aufführung: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ in Stuttgart
swr.de

Frankfurt
Jüdisches Musikleben in Frankfurt
Gelebte und gepflegte Erinnerungskultur
frankfurt-live.com

Köln
Das Kölner Festival „Acht Brücken“ – Musik aus der halben Welt und von Enno Poppe
NeueMusikzeitung/nmz.de

Luzern
Orchesterstück für zwei Hände: Igor Levit spielt Beethovens Eroica als Klaviersonate
bachtrack.com/de

Rom
Plötzlich berühmt
Die Dirigentin Beatrice Venezi: Dank rechter Politik ein „Star“
SWR.de

Feuilleton
Applausforscherin: Wann klatscht man (nicht) im Klassikkonzert – und warum?
NDR.de

Musikwirtschaft
Heimische Musikindustrie steht wegen Streaming unter Druck
Branche wird aber auch unterschätzt: 95.000 Personen sind direkt in der Musikwirtschaft beschäftigt, die sich Förderungen wünscht
DerStandard.at/story

Links zu englischsprachigen Artikeln

Budapest
José Cura, Chiara Isotton, Klára Kolonits, Ildikó Komlósi & Yusif Eyvazov Lead Hungarian State Opera’s 2024-25 Season
operwire.com

Warschau
Polish National Opera unveils programme for 2024/25 season
A new production of Krzysztof Penderecki’s opera The Black Mask is to be the first premiere of the 2024/25 season at the Grand Theatre – National Opera in Warsaw.
polskieradio.pl

Aleksandra Kurzak, Atalla Ayan, Aleksandra Olczyk & Sebastian Catana Lead Polish National Opera’s 2024-25 Season
operawire.com

London
L’Olimpiade, Linbury Theatre: Forget Paris – Vivaldi’s Olympic drama has more propulsive energy than any Games (Subscription required)
This opera’s constant energy and drive was captured to the full by the small, taut forces of the Irish Baroque Orchestra
TheTelegraph.co.uk

Coote, LSO, Tilson Thomas, Barbican review – the triumph of life     A great, ailing conductor rises to Mahler’s mightiest challenge
theartsdesk.com

Michael Tilson Thomas conducts a bold Mahler 3 at the Barbican (Subscription required)
Also in London: a ‘modern medieval’ day with the Jack Quartet at Wigmore Hall
ft.com

New York
Metropolitan Opera 2023-24 Review: The Hours  –  Examining a Revival’s Message About How Time Heals Nothing and No One
operawire.com

Washington
Washington National Opera’s new ‘Turandot’ gets a refreshing finale
Francesca Zambello puts on a twist on Puccini’s classic with a new ending by composer Christopher Tin and librettist Susan Soon He Stanton.
Washingtonpost.com

Detroit
Detroit Opera’s ‚Cunning Little Vixen‘ is cute and charming, but lacks energy
eu.freep.com

St. Louis
Opera Theatre of St. Louis Is Ready for Its Biggest Season Since 2018
La Bohème and Barber of Seville have fans excited, but two lesser-known shows could also triumph
riverfronttimes.com

Seattle
Review: SEATTLE OPERA 60TH ANNIVERSARY CONCERT & GALA at McCaw Hall Seattle Celebrates Citywide „Opera Month“
broadwayworld.com

Los Angeles
This June, Opera Will Be Booming in Los Angeles
From June 1–8, a consortium of some of Los Angeles County’s most prominent opera companies, along with Opera America, will present OperaFest LA, a weeklong performance festival running concurrently with the 2024 Opera Conference & World Opera Forum in downtown Los Angeles.
sfcv.org

San Francisco                                                        At SF Symphony, a Substitute Conductor and a Cellist’s Debut                  Gemma New leads a standout performance that sees Pablo Ferrández soloing in Edward Elgar’s Cello Concerto.
sfcv.org

Sydney
Opera Australia posts $4.9m operating loss – Cost-of-living pressures are biting, but the real challenge going forward lies in the loss of audience predictability, says OA’s CEO Fiona Allan.
limelight-arts.com.au

Riyadh
Saudi Arabia wants to become a cultural powerhouse. Can it?  (Subscription required)
thestage.co.uk

Ballett / Tanz

Tanzpremiere in Brüssel: Genie der Kollaboration
Nicht jeder Klang kann zur Bewegung werden: „Il Cimento dell’Armonia e dell’Inventione” nach Vivaldi als Uraufführung von Anne Teresa De Keersmaeker und Radouan Mriziga beim „Kunsten Festival des Arts“.
FrankfurterAllgemeine.net

Swan Lake: double debuts at the Royal Ballet
bachtrack.com/de

Dancing with Leonard Cohen:
Ballets Jazz Montréal in Beverly Hills
seenandheard-international.com

Ausstellungen/Kunst

Wien
Im Eck: Warum Kunsthalle Wien und mumok einen Neustart brauchen
Wofür stehen die zwei Wiener Kunstinstitutionen, in denen demnächst neue Leiterinnen antreten, heute noch?
Kurier.at

Gugginger Künstler Karl Vondal mit 71 Jahren gestorben
„Der unermüdliche, leidenschaftliche Künstler hatte noch Farbe an Händen, Gesicht und Kleidung“, heißt es im Nachruf, den das Museum Gugging am Montag versendete: Demnach ist der Künstler Karl Vondal, einer der markanten kreativen Köpfe im „Haus der Künstler“ vor den Toren Wiens, bereits am Freitag, den 10. 5. 2024, im Alter von 71 Jahren verstorben.  Vondal habe sich in seiner einzigartigen Assamblage-Technik aus Malerei, Zeichnungen, Zündhölzern und Steinchen mit Liebe und Sexualität in Wort und Bild auseinandergesetzt.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
Alarm um brisante Zahlen: Pflichtschüler – 70 % sprechen im Alltag nicht Deutsch
Aktuelle Zahlen zeigen, dass in Wien nur rund 30 Prozent der Schüler an Pflichtschulen auch Deutsch im Alltag sprechen. Sprachprobleme steigen.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. MAI 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 15. MAI 2024)

Wiener Staatsoper: Andreas Schagers erster OTELLO

Andreas Schager: Jede neue Rolle ist wie ein enger Freund im Leben eines Sängers. Heute kommt mit Otello ein großer Feldherr mit einer entscheidenden Schwachstelle, nämlich rasende Eifersucht, welche ihm zum Mord und Selbstmord treibt, für mich dazu.
Ich bedanke mich bei allen, die mich auf diesem Weg begleitet haben.

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ZU FACEBOOK

Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie OTELLO (13.5.2024)

Andreas Schager (Otello)
Nicole Car (Desdemona)
Igor Golovatenko (Jago)
Alessandro Liberatore (Cassio)

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Andreas Schager (Otello) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Nicole Car (Desdemona), Andreas Schager (Otello) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Igor Golovatenko (Jago), Alessandro Liberatore (Cassio) © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Lise Davidsen bei ihrem „Salome“-Debüt in Paris

Lise Davidsen triumphierte bei ihrem Debüt als Salome an der Pariser Bastille Oper.

Einen Ausschnitt vom Finale findet man auf dem Instagram-Kanal des Opernhauses.

Zum Video: https://www.instagram.com/operadeparis/reel/C69ItnYCIFA/

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ZU INSTAGRAM

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Intendant Bernd Loebe erhält die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt

Bernd Loebe wird für sein Engagement und seine herausragende Arbeit für Frankfurt, die Kultur und die Oper Frankfurt mit der Goethe-Plakette der Stadt ausgezeichnet. Oberbürgermeister Mike Josef wird die Auszeichnung im Kaisersaal des Römers überreichen. Seit dem Jahr 2002 ist Loebe als Intendant für das Programm der Oper Frankfurt verantwortlich. Sie wurde bereits sieben Mal mit dem Kritikerpreis „Opernhaus des Jahres“ ausgezeichnet, davon sechs Mal unter der Leitung von Bernd Loebe. Damit gehört die Oper Frankfurt zu den führenden deutschen Musiktheatern und gilt neben den Opernhäusern in Mailand, New York oder Wien als eines der wichtigen Häuser dieser Gattung.

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Würzburg/Mainfrankentheater: Zum letzten Mal in der Blauen Halle am 20.5.2024

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Silke Evers, Roberto Ortiz und Vero Miller © Nik Schölzel

WÜRZBURG, 13. Mai – Es ist die „Oper aller Opern“: Mozarts Don Giovanni kommt zum letzten Mal auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle. In der Dernière am 20. Mai ist Sopranistin Silke Evers als Donna Anna letztmals in einer Opernproduktion des Mainfranken Theaters zu erleben.

Besetzung

In der Titelrolle des Don Giovanni ist der südkoreanische Bariton Leo Hyunho Kim zu erleben. Kim, der seine musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien absolvierte und Preisträger zahlreicher Gesangswettbewerbe ist, gehört seit dieser Spielzeit dem Würzburger Opernensemble an. Hier gab er bereits mit dem Danilo in der Lustigen Witwe sein Rollen- und Hausdebüt am Mainfranken Theater. In den weiteren Hauptrollen sind Sopranistin Silke Evers als Donna Anna, Roberto Ortiz als Don Ottavio und Vero Miller als Donna Elvira sowie Milena Arsovska als Zerlina zu erleben. Silke Evers ist zum letzten Mal als Solistin einer Oper am Mainfranken Theater zu sehen. In den noch verbleibenden Vorstellungen von Die Lustige Witwe übernimmt sie noch einmal wie gewohnt die Rolle der Hannah Glawari. Ferner wirken der Opernchor des Mainfranken Theaters (Einstudierung: Sören Eckhoff) und das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Gesamtleitung lag in den Händen von Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater.

Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle

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Dringende Empfehlung: Konzertabend am 6. August in der Krypta der Wiener Peteskirchemit Maryna Lopez und Diana Schnürpel. Am Klavier: Adolfo Lopez Gomez 

Duette von Mendelssohn Bartholdy und Brahms können Sie am Dienstag, den 6. August 2024 um 19:00 Uhr in der Krypta der Peterskirche, Petersplatz 1, 1010 Wien hören. Interpretiert und künstlerisch dargestellt werden diese Duette von der österreichischen Mezzosopranistin Maryna Lopez und der Sopranistin Diana Schnürpel, die jüngst ab 25 Juli 2024 beim Opernfest in Schärding zu erleben sein wird. Begleitet werden die Sängerinnen von dem Konzertpianisten Mag. Adolfo Lopez Gomez. Das Trio tritt erstmals in dieser Besetzung auf. Der Eintritt ist frei, aber die Künstler freuen sich über eine Aufmerksamkeit bei Gefallen. Ein Hut wird am Schluss bereitstehen. Dieses Konzert dient auch zur Vorbereitung einer CD-Produktion dieser Werke.

www.marynalopez.com

www.dianaschnuerpelsopran.com

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Sie können auch zur Realisierung/Produktion dieser CD beitragen. Förderungsbeiträge auf unser Pay-Pal Konto mit dem Vermerk „CD-Produktion“ werden weitergeleitet!

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ROSSINI IN WILDBAD feiert das 35. Festival und gibt bei der Pressekonferenz die Besetzungen aller Stücke bekannt

Die Hauptproduktion „Le Comte Ory“ (Paris 1828) in der Trinkhalle wird von dem Team Jochen Schönleber (Regie) und Antonino Fogliani (Musikalische Leitung) verantwortet. In der Titelrolle ist Publikumsliebling Patrick Kabongo zu erleben, seine Gegenspieler(innen) sind Sofia Mchedlishvili als Gräfin Adele und Ks. Diana Haller als Isolier. Den Saufkumpan Raimbaud gibt Fabio Capitanucci und den verzweifelten Erzieher singt der französische Bass Natanaël Tavernier. In weiteren Rollen Camilla Carol Farias (Ragonde), Yo Otahara (Alice). Die Aufführung soll eine spielerische Variante der Geschichte um den gräflichen Wüstling sein, in der die Frauen immer einen Schritt voran sind und die Männerphantasien auflaufen lassen. Aufführungen sind am 20., 25., 27. Juli und werden für Operavision aufgezeichnet. Die Produktion stammt vom Royal Opera Festival in Krakau und hat dort eine Woche zuvor Premiere.

In „L’italiana in Algeri“ (Venedig 1813), die als Produktion der Akademie BelCanto mit Unterstützung des Freundeskreises Rossini in Wildbad e.V. im Kurtheater gezeigt wird, singen mit Ausnahme des ältlichen Taddeo von Emmanuel Franco ausschließlich vielversprechende Stipendiaten der Akademie, darunter als Mustafà der türkische Bass Doğukan Özkan, der jüngst als kraftvoll-virtuoser Maometto II in Istanbul aufhorchen ließ und die junge russisch-ukrainische Mezzosopranistin Polina Anikina (Pesaro) in der Titelrolle. Der Tenor Hyunduk Kim war bereits im Vorjahr ein bezaubernder jugendlicher Liebhaber in „Il signor Bruschino“ und die beiden italienischen Gewinner des International BelCanto Prize 2023 sind auch dabei: Francesco Bossi als Haly und Camilla Carol Farias als Zulma. Komplettiert wird die Besetzung durch die ukrainische Stipendiatin Oksana Vakula aus Graz als Elvira. José Miguel Pérez Sierra, dessen letzte Produktion der Oper in Santiago de Chile als beste Aufführung des Jahres in Südamerika prämiert wurde, dirigiert, Jochen Schönleber inszeniert. Premiere ist am 21.7. mit weiteren Aufführungen am 23., 26. und 28. Juli in Bad Wildbad. Auch diese Aufführung wird aufgezeichnet.

Die mit Spannung erwartete moderne Erstaufführung der Oper “Masaniello” (Paris 1827, in franz. Sprache) über den tragisch endenden neapolitanischen Fischeraufstand von 1647 ist vorzüglich besetzt mit Mert Süngü in der schwierigen Titelrolle und mit der französischen Senkrechtstarterin Catherine Trottmann als seine Frau Leona. Den Intriganten gibt Natanaël Tavernier. Allein vier Tenöre sind in dem personenreichen Stück nötig: Luis Magallanes, Hyunduk Kim und Massimo Frigato. Auch die beiden Belcanto-Preisträger Bossi und Farias sind erneut zu hören. Es dirigiert Nicola Pascoli. Die Aufführung wird für den SWR aufgezeichnet.

Zur Eröffnung des Festivals wird Rossinis große „Messa di Gloria“ mit Kabongo, Süngü, Otohara und Tavernier unter der Leitung von José Miguel Pérez Sierra auf dem Turm des Baumwipfelpfads gespielt. Ein unvergleichlicher Konzertort wird mit einer bemerkenswerten Partitur im Sonnenuntergang bespielt.

Eine Programmänderung gibt es bei dem Konzert “Arien für Giovanni David”. Dieses Konzert für einen der legendären Tenöre der Rossini-Zeit wird verschoben und in diesem Jahr durch das Konzert „Zwei Gesichter des Gilbert-Louis Duprez” ersetzt. Mert Süngü singt Arien, die für Duprez geschrieben oder seinerzeit speziell für ihn angepasst wurden, darunter Otello von Rossini, Lac des fées von Auber, Stücke von Kreutzer und Coccia auch  Kanzonen von Duprez selbst. Nach vielen Jahren dirigiertwieder einmal Alessandro De Marchi, der auch am Fortepiano die Kanzonen begleitet. Das Konzert wird aufgezeichnet.

Als letztes „großes“ Konzert ist das Waldkonzert auf einer Lichtung des Hochwalds auf dem Sommerberg zu nennen. Hier dirigiert Musikdirektor Antonino Fogliani Schubert und Rossini.  Yo Otahara, die diesjährige Trägerin des Inge-Borkh-Stipendiums zu Ehren der großen dramatischen Sopranistin aus Mannheim, singt Schubert und Rossini.

In allen Aufführungen ist die Krakauer Philharmonie zu hören.

Besetzungsänderungen sind stets unerwünscht, sind aber manchmal unvermeidlich.

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GRAFENEGG: «Joe Zawinul’s Music Odyssey»

Welturaufführung von Joe Zawinuls Mediterranean Suite in Grafenegg

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© Zawinul

Am 1. Juni kommt in Grafenegg Joe Zawinuls Mediterranean Suite zur Uraufführung, u.a. mit dem radio.string.quartet und Michael Hornek. Außerdem spielt die Zawinul Legacy Band 3.0 mit ehemaligen Mitgliedern von Weather Report und Zawinul Syndicate sowie die Zawinul All-Star Big Band unter der Leitung von Markus Geiselhart.

Grafenegg lädt am Samstag, 1. Juni, in die faszinierende und vielfältige musikalische Welt des weltbekannten österreichischen Musikers, Komponisten und Grammy-Gewinners Joe Zawinul ein.

Dieses außergewöhnliche Projekt wird vom Filmproduzenten Antony Zawinul, Joe Zawinuls ältestem Sohn, geleitet, künstlerisch gestaltet und als Konzertdokumentarfilm mit dem Titel «Joe Zawinul’s Music Odyssey» produziert.

«Ich freue mich sehr, dass Joe Zawinul’s Music Odyssey jetzt am 1. Juni endlich auf die Bühne kommt. Ein Ereignis, das sich fast surreal anfühlt. Seit 2018 habe ich mein ganzes Herzblut in dieses Projekt gesteckt und es ist unglaublich bewegend, dass es nun an einem Ort verwirklicht wird, von dem viele Filmemacher nur träumen können. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die Mediterranean Suite zum Leben zu erwecken, zusammen mit anderen Kompositionen meines Vaters – Orchester, Big Band und die Zawinul Legacy Band vereint auf der Bühne für einen unvergesslichen Abend. Es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, meinen Vater in seinem geliebten Österreich zu ehren, einem Land, das immer einen besonderen Platz in seinem Herzen hatte, egal wohin seine Reise ihn führte.»

Antony Zawinul, Produzent und Regisseur

Im Zentrum des Konzertabends steht die Uraufführung von Joe Zawinuls Mediterranean Suite. Im Jahr 1996 ursprünglich als Auftragswerk des Umbria Jazz Festivals komponiert, aber nie aufgeführt oder eingespielt, gelangt die Komposition jetzt – fast 25 Jahre später – endlich an die Öffentlichkeit. Auf die Bühne gebracht wird diese besondere Premiere vom radio.string.quartet und einem eigens dafür zusammengestellten Streicherensemble mit u.a. den Musiker:innen des jungen inn.wien ensemble sowie dem österreichischen Jazzpianisten Michael Hornek als Solist.

Ein weiterer Höhepunkt des Konzerts ist ein Auftritt der Zawinul Legacy Band 3.0 u.a. mit ehemaligen Mitgliedern von Joe Zawinuls weltbekannter Fusion Band Weather Report und Zawinul Syndicate: Omar Hakim (Schlagzeug), Bobby Thomas Jr. (Percussion), Gerald Veasley (Bass), Rachel Z (Keyboard) und Bob Franceschini (Saxophon).

Den Auftakt des Abends gestaltet die Zawinul All-Star Big Band, ein dynamisches Ensemble unter der Leitung von Markus Geiselhart, das aus bekannten Jazzmusiker:innen sowie aus jungen angehenden Profimusiker:innen der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien besteht. Markus Geiselhart arrangiert und dirigiert auch das große Finale, bei dem die Zawinul Legacy Band 3.0, die Big Band und das inn.wien ensemble noch einmal gemeinsam auf der Bühne stehen.

Durch den Abend führt der Gitarrist und Komponist Peter Legat, bekannt u.a. als Gründer und Musiker der Band Count Basic. 2023 wurde er mit dem «Abassador Award» der Joe Zawinul Foundation For Archievement ausgezeichnet.

Das Konzert steht in engem Zusammenhang mit der Schenkung des künstlerischen Nachlasses Joe Zawinuls an die Landessammlungen Niederösterreich. Der vielfältige und künstlerisch einmalige Bestand wird zukünftig im Archiv der Zeitgenossen an der Donau-Universität in Krems für wissenschaftliche Bearbeitung zugänglich gemacht werden. Einen ersten Einblick in den Nachlass gibt eine Ausstellung mit ausgewählten Exponaten in der Sattelkammer in Grafenegg von 2. bis 10. Juni. Sehr gerne laden wir Sie zu einer exklusiven Eröffnung unter Beisein von Antony Zawinul am 1. Juni um 18.00 Uhr ein. Anmeldungen bitte an .

Programm

Zawinul All-Star Big Band & Markus Geiselhart
Procession comp. & arr. Joe Zawinul, rearr. Markus Geiselhart
Waraya comp. Salif Keita, arr. Markus Geiselhart
Patriots comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart
Orient Express comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart

Joe Zawinul: Mediterranean Suite
radio.string.quartet
Streichorchester, u.a. inn.wien ensemble
Michael Hornek, Solist

Zawinul Legacy Band 3.0.
Man in the green shirt comp. Joe Zawinul
Corner Pocket comp. Joe Zawinul
The Juggler comp. Joe Zawinul
Black Market comp. Joe Zawinul
Elegant People comp. Wayne Shorter
Between the Thighs comp. Joe Zawinul
Db Waltz comp. Joe Zawinul

Omar Hakim, Schlagzeug
Bobby Thomas Jr., Percussion
Gerald Veasley, Bass
Rachel Z, Keyboards
Bob Franceschini, Saxophon

Das Finale

Nomad Bobby Thomas jr.
Gibraltar comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart
Boogie Woogie Waltz comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart
A Remark You Made comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart
Nubian Sundance comp. Joe Zawinul, arr. Markus Geiselhart

Zawinul All Star Big Band
Zawinul Legacy Band
inn.wien ensemble
Markus Geiselhart, Leitung
Peter Legat, Moderation

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