DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. JANUAR 2024

DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. JANUAR 2024

Zubin Mehta (Foto: Sooni Taraporevala)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. JANUAR 2024

Schöner geht es nicht: Zubin Mehta dirigiert Brahms
Die Phiharmoniker setzen ihren Brahms-Zyklus mit der Symphonie Nr. 1 und dem Violinkonzert fort
MuenchnerAbendzeitung.de

Charles Castronovo ist Münchens Puccini-Tenor
Der Amerikaner hat eine CD mit dem Rundfunkorchester eingespielt, im Mai tritt er in der neuen „Tosca“ der Staatsoper auf
MuenchnerAbendzeitung.de

Bremen
Vision String Quartet begeistert mit virtuoser Klassik und rasanten Eigenkompositionen
Vielfach preisgekrönte Ensembles sind bei den Philharmonischen Kammerkonzerten im Kleinen Saal der Glocke keineswegs ungewöhnlich. Und dass das in Berlin beheimatete „Vision String Quartet“ sein Programm stehend absolviert (der Cellist darf selbstverständlich sitzenbleiben), mag ebenfalls nicht überraschen.
Von Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 219: Der Dirigent Arturo Toscanini polarisiert bis heute
Der am 25. März 1867 in Parma geborene Sohn eines Schneiders entschloss sich bereits früh zu einem Musikstudium, das er am Konservatorium seiner Heimatstadt mit Hilfe eines Stipendiums absolvierte. Als Cellist spielte er im Orchester einer reisenden Opernkompanie, die 1886 durch Brasilien tourte. In Rio de Janeiro kam es im Vorfeld einer Aida-Aufführung zu einem Eklat mit dem Dirigenten der Aufführung, der Ersatzmann erwies sich als unfähig. Das Ensemble brachte den Assistenten des Chorleiters ins Spiel, der die gesamte Partitur kannte. Ohne das Dirigieren gelernt zu haben, leitete der 19-jährige die Aufführung erfolgreich. In der gleichen Saison dirigierte er bereits weitere 18 Opern mit großem Erfolg.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Schammis Klassikwelt 22: Wenn Sänger zum Notenblatt greifen – Teil 1
Ist es von Vorteil, wenn man zugleich Komponist und Sänger ist? Kann in diesem Fall der Komponist die Partitur sänger-freundlicher gestalten? Und umgekehrt, versteht ein Sänger es dann besser die Ideen des Komponisten umzusetzen? Den meisten Komponisten ist diese doppelte Begabung nicht gegeben. So sind auch die in diesem Beitrag aufgeführten Künstler meistens hauptsächlich wegen einer Gabe im Gedächtnis der Musikwelt geblieben, obwohl sie sich am Komponieren und am Singen versucht haben.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de

CD-Besprechung
Jordi Savall interpretiert Beethovens „Missa Solemnis“ lyrisch und zart
Jordi Savall, der katalanische Musikwissenschaftler, Gambist und Dirigent, ist über seine Heimat hinaus als Interpret bevorzugt alter Musik bekannt und ein gern gesehener Gast auf den Konzertpodien Europas. Mit dem von ihm begründeten Orchester Le Concert des Nations und der Capella Nacional de Catalunya hat der inzwischen über achtzigjährige Savall für das ebenfalls von ihm geschaffene Label Alia Vox zu dessen 25-jährigem Jubiläum eine Aufnahme von Beethovens Missa Solemnis produziert.
Klassik-begeistert.de

Kammermusik im Oberland:  München, New York, Bad Tölz
Spätestens seit dem „Tölzer Preisträger Gipfel“ gehört das Kurhaus Bad Tölz zu den wichtigen Streichquartett-Bühnen Deutschlands. Dort sind in den nächsten Tagen Spitzen-Ensembles zu Gast. Zu verdanken ist das dem Engagement des Ehepaars Susanne und Christoph Kessler.
BR-Klassik.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Hände hoch! – Die Großfürstin kommt
Hände hoch! Nein wirklich, wie diese Grande Dame am Klavier, Elisabeth Leonskaja, schon beim ersten fulminant-starken Akkord und deren weiterer Abfolge des Schumann erstmals nach dem kraftvollen Anschlag die linke Hand hochreißt, oft auch die Rechte, manchmal die Arme nach rechts und links gleichzeitig, als wolle sie direkt abheben im bodenlangen weißen Kleid mit den schwarz-dekorativen, großen Pinselstrichen darauf, das ihr die Aura einer russischen Fürstin gibt, voller Würde und dabei mit voller Hingabe im Antlitz
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

 

Berlin/James Simon-Galerie
Solidarität mit Hamas-Geiseln Igor Levit spielt das „Gelbe Klavier“
Es war ein bewegendes Konzert mit Pianist Igor Levit in der James-Simon-Galerie in Berlin, unter den Gästen auch die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer. Die Aktion „Das Gelbe Piano“ will in mehreren Städten gleichzeitig an die über 100 Geiseln erinnern, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden.
BR-Klassik.de

Wien/Theater an der Wien
Oper mit Frauenpower: „Unterhaltung ist kein böses Wort für uns“
Leonard Bernsteins Rarität „Candide“ sucht ab Mittwoch eine bessere Welt im Theater an der Wien. Die „Krone“ traf die Regisseurin Lydia Steier und die Dirigentin Marin Alsop vor der mit Spannung erwarteten Premiere.
Krone.at

Wie nur bringt man „Candide“ auf die Bühne?
An Leonard Bernsteins „Candide“ sind schon viele Regisseure gescheitert. Lydia Steier will es im Musiktheater an der Wien als knackige, flotte Revue versuchen. Im Werk stecke viel Monty Python drin, meint sie.
DiePresse.com

Candide: Ein unverwüstlicher Optimist
„Candide“ von Leonard Bernstein nach der Vorlage von Voltaire im Musiktheater an der Wien.
oe24.at

Minnie und die starken Männer: La fanciulla del West an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Franz Welser-Möst sagt dem Cleveland Orchestra Adieu
Der Maestro wird seinen Vertrag nicht über 2027 hinaus verlängern. Er wird dann das Orcherster ein Vierteljahrhundert lang geformt haben
Kurier.at

Wien/Konzerthaus
Ein Oktopus hätte das nicht besser spielen können (Bezahlartikel)
Alexandre Tharaud, hierzulande fast unbekannter Weltstar am Klavier, zeigte sich im Konzerthaus als feinfühliger, fingerfertiger Poet.
DiePresse.com

Graz
„Schlaflos“. Wie die Kinder vom Bahnhof Zoo
Ulrich Lenz, der neue Intendant der Oper Graz, will mehr frische und unbekannte Stücke auf den Spielplan setzen. „Schlaflos“ von Péter Eötvös nach Jon Fosse ist da ein mutiger Anfang. Der Erfolg gibt dem Intendanten Recht.
FrankfurterAllgemeine.net

Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Kein Konzert ohne Komponistin
Das Saisonmotto des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin
https://www.deutschlandradio.de/kein-konzert-ohne-komponistin-100.html

München
Das Jahr der Tuba ist eröffnet
Ádám Fischer, Beatrice Rana und die Academy of St. Martin in the Fields in der Isarphilharmonie
MuenchnerAbendzeitung.de

Academy of St Martin in the Fields in der Isarphilharmonie: Laut statt fein (Bezahlartikel)
Die Academy of St Martin in the Fields kann in der Isarphilharmonie nicht überzeugen. Aber es gibt ja noch die Pianistin Beatrice Rana.
Sueddeutsche.de.muenchen

Lübeck
Andrew Franck: Vom Tenor an der MET zum Küster in Lübeck
NDR.de.kultur

Hamburg
Musikhochschule Hamburg: Premiere von „Eugen Onegin“: Große Oper vor vollem Haus (Bezahlartikel)
Regisseur Matthias Piro holt die Oper in die russische Gegenwart. Fürs Publikum ist der Abend auch ein Blick in die Werkstatt.
HamburgerAbendblatt.de

Zürich
Opernhaus-Erweiterung: Abriss vom Tisch
Der Neubau des Opernhauses kann nicht durch den Abriss des Erweiterungsbaus realisiert werden. Ein Teil der bestehenden Bausubstanz soll erhalten bleiben.
nau.ch.ot.zuerich

Tonträger
Porträt Charles Castronovo: Der Musik dienen
Charles Castronovo wollte einst zum amerikanischen Militär, hat sich aber doch für seine große Jugendliebe entschieden: den Gesang.
https://www.concerti.de/portraets/charles-castronovo/

Aufnahmeprüfung: Salvatore Sciarrino, Paesaggi con macerie (Podcast)
BR-mediathek.podcast.klassik

Jubiläum
Marilyn Horne 90 : Bibel des Belcanto
Wer immer die Musik Rossinis verachten mag, sollte Marilyn Horne singen hören. Ihre Kunst führt zur Bekehrung. Jetzt wird sie neunzig Jahre alt
FrankfurterAllgemeine.aktuell.net

Bücher
Kurt Weills Musiktheater – Vom Songspiel zur American Opera
Der britisch-US-amerikanische Germanist und Musikwissenschaftler Stephen Hinton gilt als Experte für den Komponisten Kurt Weill. Im Jahr 2012 hat er Weills Werken für das Musiktheater ein umfangreiches Buch gewidmet. Das Buch ist jetzt in deutscher Übersetzung beim Verlag Suhrkamp erschienen.
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Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Kirill Petrenko and the Berlin Philharmonic usher in 2024 with some memorable Wagner
seenandheard.international.com

Amsterdam

Barrie Kosky’s Agrippina is finally crowned at Dutch National Opera
bachtrack.com.de

Toulon
Opéra de Toulon Appoints Music Director
Victorien Vanoosten has been named music director of Opéra de Toulon.
https://operawire.com/opera-de-toulon-%e2%81%a6appoints-music-director/

London
Elektra at London’s Royal Opera House review —
Antonio Pappano bows out in high style (Subscription required) The conductor  conjures high-quality playing from the orchestra, though the singing doesn’t quite reach the same standards
https://www.ft.com/content/3841e70d-84c2-4969-ac28-b447232da319

A most enjoyable evening of John Williams with Anne-Sophie Mutter
seenandheard.international.com

A mixed Mutter-Williams collaboration with the London Philharmonic Orchestra
bachtrack.com.de

New York
The Met Opera’s “Carmen” Star Aigul Akhmetshina Talks Travel And Opera
forbes.com.sites

The school for music lovers
Angel Island seemed a piece with two simultaneous goals: to musically interpret the poetry of Angel Island detainees and to educate its audience on the history of Asian and particularly Chinese immigration to America.
https://parterre.com/2024/01/15/the-school-for-music-lovers/

Enigmas inside People of the Book
Mary Kouyoumdjian: Adoration (World Premiere)
concertonet.com

Rock opera Terce explodes with energy at New York’s Prototype Festival — review (Subscription required)
Heather Christian’s invigorating work was the pick of three world premieres in the opening week of the opera and music-theatre festival
https://www.ft.com/content/3eed41a2-1b98-4171-854d-d5b0180ebea3

San Francisco
SF Symphony and Jaap van Zweden Are Victorious in Beethoven’s Fifth
sfcv.org.articles

Sydney
Opera review: Orpheus & Eurydice, Sydney Festival
Far from detracting from the enjoyment, acrobats add to the complexities of this classic opera.
artshub.com.au

Recordings
Opera singer Angela Gheorghiu on Puccini and her new album
https://www.readersdigest.co.uk/culture/music/angela-gheorghiu-interview

Rock/Pop

Pop-Newcomerin Kaleen vertritt Österreich beim ESC in Malmö
Erst im vergangenen September hat Kaleen mit „Stripping Feelings“ ihr Debütalbum vorgelegt – und heuer geht es für die Oberösterreicherin bereits auf die größte Musikbühne der Welt: Die 29-Jährige wird Österreich beim 68. Eurovision Song Contest in Malmö vertreten. Dies kündigte der ORF am Dienstag im Ö3-Wecker an. Im Mai will die Künstlerin mit einer noch geheimgehaltenen Up-Tempo-Nummer für ihr Heimatland ins Finale des größten Musikbewerbs der Welt am 11. Mai einziehen.
Kurier.at

Ballett/Tanz

Zürich
Platée – Ballet bouffon in einem Prolog und drei Akten von Jean- Philippe Rameau, Opernhaus Zürich
Das Opernhaus Zürich schrieb in der Mail, die ich vor dem Besuch der Vorstellung bekam folgendes:“ … Dieses Musiktheaterwerk gehört zum Außergewöhnlichsten, was das Barockzeitalter hervor gebracht hat. Ein experimentelles Werk, zwischen Tragik und Komik, zwischen Oper und „Ballet bouffon“, die Genregrenzen auslotet“.
So weit, so spannend. Die  Geschichte ist eine um Liebe, Eifersucht, Selbstüberschätzung, Spott und Intrigen, auf Kosten eines Einzelnen. Eher ein Stoff, aus dem Mobbinggeschichten geschrieben werden, denn Opern. Platée ist eine unattraktive Sumpfnymphe, die davon überzeugt ist, dass alle, die in die Nähe ihres Teiches kommen und sie erblicken, in unsterblicher Liebe zu ihr entbrennen. Auch sie verliebt sich quasi in jeden. Diese Tatsache nutzen die Götter für ihren perfiden Schabernack aus: Jupiter, notorisch untreu, dennoch genervt von der permanent tobenden Eifersucht seiner Frau Juno, möchte diese und sich davon befreien. Und so wird Platée vorgegaukelt, der Gott des Donners habe sich in sie verliebt und möchte sie heiraten.
Von Kathrin Beyer
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Nachruf: Die dramatisch Magische. Zum Tod von Elisabeth Trissenaar
Sie war eine Ausnahmekünstlerin und zeitlebens eine selbstbewusste Kämpferin. Nun ist die österreichische Schauspielerin mit 79 Jahren gestorben.
Tagesspiegel.de

Ausstellungen/Kunst

Klosteneuburg/Museen
Albertina Klosterneuburg eröffnet am 9.April
Der neue dritte Standort soll vor allem Sammlungsbestände nach 1945 zeigen, in den Wiener Häusern setzt man heuer auf Schauen von Roy Lichtenstein oder Erwin Wurm                                                          DerStandard.at.story

Medien/TV

Österreich
Claudia Reiterer. Aus für ORF-Star? „Im Zentrum“ auf dem Prüfstand
Böse Gerüchte um das Aus von Star-Moderatorin Claudia Reiterer machen die Runde. Der ORF dementiert, will aber „alle Diskussionssendungen evaluieren“.
Heute.at

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Unter’m Strich

USA
„Zusammenkommen“: Trump schlägt nach Iowa-Sieg neue Töne an
Donald Trump ist seiner Favoritenrolle im Rennen um das Weiße Haus in der Nacht auf Dienstag gerecht geworden. Bei der Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Iowa ließ er seine Konkurrenz mit absoluter Mehrheit hinter sich. Recht untypisch sparte der Ex-Präsident bei seiner Rede mit Kritik. Vielmehr versuchte er, alle mit ins Boot zu holen.
https://orf.at/stories/3345810/

Gibt es das Stockholm-Syndrom wirklich?
Das Stockholm-Syndrom wird oft Menschen nachgesagt, die mit ihren Entführern eine positive emotionale Verbindung aufbauen. Dabei ist die Diagnose wissenschaftlich umstritten. Woher das Syndrom seinen Namen hat und warum es in der Kritik ist.
nationalgeographic.de

Vösendof/NÖ
Vom Standesamt in die Schubhaft: Bräutigam (25) in NÖ während Trauung verhaftet
Gundula und Hamza wollten gerade heiraten, als Beamte des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl den Bräutigam verhafteten. „Barbarisch“ nennt das sein Anwalt.
Kurier.at

Stellungnahme des BFA
Keine Gnade – Bräutigam wurde blitzschnell abgeschoben
Am Dienstag ging es blitzschnell: Hamza U. (27) wurde abgeschoben. Der Kurde wurde erst kürzlich am Hochzeitstag festgenommen, in Schubhaft gesteckt.
Heute.at

Wien
Betrüger fischten Briefe aus der Post: Millionenschaden
Echte Rechnungen wurden manipuliert; Gericht verurteilt zwei der Täter zu 3,5 und 5 Jahre Haft. Kriminelle plündern Postkästen in der Wiener Innenstadt, entnehmen Rechnungen und ändern das Empfängerkonto, ehe der Brief wieder in der Post landet. Bevor der Schwindel auffällt, ist das überwiesene Geld längst weitertransferiert bzw. behoben
Kurier.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. JANUAR 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. JANUAR 2024)

WIEN/Musikheater an der Wien: HEUTE PREMIERE „CANDIDE“ – Leonard Bernsteins Rarität

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Warum befindet sich die Welt in einer Krise, wo doch alle Menschen scheinbar nur das Beste wollen? Wir leben in der besten aller möglichen Welten, lernt der junge Candide von seinem Lehrer Pangloss. Und obwohl Candide Krieg, Seuchen und Naturkatastrophen erlebt, obwohl Candides Heimat zerstört, seine Geliebte Cunegonde vergewaltigt wird und er selbst mehrfach nur knapp dem Tod entkommt, bleibt er auf seiner abenteuerlichen Reise durch die Alte und die Neue Welt unverwüstlicher Optimist. Als Voltaire 1759 seinen Roman Candide schrieb, hatte das Erdbeben von Lissabon gerade den Glauben an die göttliche Ordnung gründlich erschüttert, und als Leonard Bernstein 1956 eine sehr amerikanische Operette über Voltaires Roman komponierte, befand sich die Welt mitten im Kalten Krieg. Heute erlebt die Welt eine Krise nach der anderen und die satirische Operette Candide beschreibt die Verrücktheit dieser Welt besser denn je. Leonard Bernsteins Partitur, die er selbst mehrfach umgearbeitet hat, ist eine Hommage an die europäische Musikgeschichte, voll parodistischem Witz und brillant instrumentiert. Marin Alsop, Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien und selbst eine Schülerin Bernsteins, wird Candide dirigieren; die amerikanische Regisseurin Lydia Steier inszeniert die Operette als große Bühnenshow. (Quelle: Musiktheater an der Wien)

Wien/Theater an der Wien
Oper mit Frauenpower: „Unterhaltung ist kein böses Wort für uns“
Leonard Bernsteins Rarität „Candide“ sucht ab Mittwoch eine bessere Welt im Theater an der Wien. Die „Krone“ traf die Regisseurin Lydia Steier und die Dirigentin Marin Alsop vor der mit Spannung erwarteten Premiere.
Krone.at

Wie nur bringt man „Candide“ auf die Bühne?
An Leonard Bernsteins „Candide“ sind schon viele Regisseure gescheitert. Lydia Steier will es im Musiktheater an der Wien als knackige, flotte Revue versuchen. Im Werk stecke viel Monty Python drin, meint sie.
DiePresse.com

Candide: Ein unverwüstlicher Optimist
„Candide“ von Leonard Bernstein nach der Vorlage von Voltaire im Musiktheater an der Wien.
oe24.at

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PARIS (gestern): ADRIANA LECOUVREUR (diverse Fotos)

We open  with absolutely beautiful production of Adriana Lecouvreur at @operadeparis happy to be part of this all stars cast @anna_netrebko_yusi_tiago @ekaterina7semenchuk @ambrogiomaestri @ekaterina7semenchuk @savavemic @leonardocortellazzi
Great @jaderbignamini conduct

adr

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Foto mit der Zweitbesetzung Anna Pirozzi- inmitten des Ensembles

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MÜNCHEN/Bayerische Staatoper: Umbesetzung „LUCIA DI LAMMERMOOR­“ am 24.1.2024

In der Vorstellung von Lucia di Lammermoor am 24. Januar 2024 wird Emily Pogorelc die Partie der Lucia anstelle der erkrankten Nina Minasyan übernehmen. In den Vorstellungen am 27. und 30. Januar 2024 wird Serena Sáenz die Partie der Lucia übernehmen.

Ihr Team der Bayerischen Staatsoper

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Emily Pogorelc © Bayerische Staatsoper

Emily Pogorelc
studierte am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Bereits während ihres Studiums nahm sie an der Mozart Académie des Festivals in Aix-en-Provence sowie am Britten-Pears Young Artist Program des Aldeburgh Festivals teil. Beim Glimmerglass Festival trat sie in Partien wie Romilda (Xerxes) und Berenice in Gioachino Rossinis L’occasione fa il ladro auf. Sie ist Absolventin des Patrick G. and Shirley W. Ryan Opera Center der Lyric Opera of Chicago, wo sie Partien wie Ilia (Idomeneo), Zerlina (Don Giovanni) oder Waldvogel und Woglinde (Der Ring des Nibelungen) sang. Sie gewann 2021 den 3. Preis beim Operalia-Wettbewerb in Moskau. An der Bayerischen Staatsoper debütierte sie 2020 als neues Ensemblemitglied in der Partie des Zaunschlüpfers (Die Vögel) und verkörperte seither u.a. Sofia in Il signor Bruschino, Musetta in La bohème, Najade in Ariadne auf Naxos, 2. Nichte in der Neuinszenierung von Peter Grimes, Gretel in Hänsel und Gretel, Hirt (Tannhäuser), Xenia in Boris Godunow, 4. Magd in Elektra sowie Sœur Constance in Dialogues des Carmélites. Partien in der Spielzeit 2023/24: Ilia (Idomeneo), Pamina (Die Zauberflöte) und Adina (L’elisir d’amore).
ZUR VORSTELLUNG

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Foto: Bayerische Staatsoper

Serena Sáenz
Serena Sáenz, geboren in Barcelona, hatte ihr professionelles Debüt mit 13 Jahren in ihrer Heimatstadt am Gran Teatre del Liceu als Aninka in der Kinderoper Brundibár von Hans Krása. Eine Spielzeit später sang sie die Partie der Juliet in The Little Sweep von Benjamin Britten. In der Saison 2015/16 übernahm sie die Partie der Belinda in Dido and Aeneas, Norina in Don Pasquale am Barcelona Opera Studio und die Partie der Chiara in der Uraufführung von Il Conte di Marsico von Giuseppe Balducci am Teatre de Sarrià. Diese Partie sang sie ebenfalls beim Rossini Festival 2016, wie auch Alice in Rossinis Le Comte Ory, wofür sie mit dem internationalen Belcanto-Preis ausgezeichnet wurde. 2017 sang sie die Partie der Gräfin in Le Comte Ory am Teatre de Sarrià, Gretel in Hänsel und Gretel an der Opernakademie Weikersheim sowie die Sopranpartie in Carl Orffs Carmina Burana im Palau de la Música Catalana. Sie war Preisträgerin beim internationalen Wettbewerb Ferruccio Tagliavini (Österreich), dem Concurs Mirabent i Magrans (Spanien), bei Les Symphonies d’Automne (Frankreich) und beim Operalia-Wettbewerb (zwei Preise). Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden und sang dort u.a. Pamina, Waldvogel (Siegfried) und Zerlina (Don Giovanni). 2021 sang sie am Teatro del Liceu erstmals die Titelpartie in Lucia di Lammermoor sowie die Königin der Nacht (Die Zauberflöte) an der Ópera de Oviedo. Außerdem trat sie u.a. am Teatro Real in Madrid (Lisa in La sonnambula), am Teatro Regio in Turin (Königin der Nacht) und an der Wiener Staatsoper (Zerbinetta in Ariadne auf Naxos, Lauretta in Gianni Schicchi und Blonde in Die Entführung im Serail auf. An der Bayerischen Staatsoper debütiert sie in der Spielzeit 2023/24 mit der Titelpartie in Lucia di Lammermoor.

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MÜNCHEN: Premiere des Operettenklassikers »Der Vogelhändler« im Staatstheater am Gärtnerplatz

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Ab dem 26. Januar steht im Staatstheater am Gärtnerplatz in München »Der Vogelhändler« von Carl Zeller auf dem Spielplan. Die Operette wird inszeniert von Bernd Mottl, in den Hauptrollen stehen Matteo Ivan Rašić als »Adam« und Julia Sturzlbaum als »Christel« auf der Bühne. Das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz wird dirigiert von Anthony Bramall, Erster Gastdirigent des Hauses.

Zum Inhalt
Schwer verliebt sind Vogelhändler »Adam aus Tirol« und seine »Christel von der Post«. So gerne würden beide heiraten, doch dem bergkraxelnden Abenteurer fehlt dazu das nötige Kleingeld. Als sich Christel auf der Suche nach einem Job für Adam dem (vermeintlichen) Kurfürsten ein bisschen zu offensiv nähert und Adam daraufhin der Kurfürstin schöne Augen macht, bekommen sich beide ganz gehörig in die Wolle. Ob das am Ende noch gut ausgehen kann?
Carl Zellers »Vogelhändler« aus dem Jahr 1891 zählt zu den Top-Klassikern der Operette. Hits wie »Schenkt man sich Rosen in Tirol«, »Ich bin die Christel von der Post« und »Grüß euch Gott, alle miteinander« haben ihn weltberühmt gemacht. Dabei ist die Story über eine junge Liebe, die sich gegen kalkuliertes Machtstreben, dummdreiste Intrige, Günstlingswirtschaft und echte erotische Versuchung zu behaupten hat, im Grunde zeitlos: Letzten Endes ist der einfache Mensch dem »hohen Tier« doch überlegen und kein Mann sollte sich eine Frau »zu eigen« machen. Das Gärtnerplatztheater zeigt die Operette in einer spritzigen, echt bayerischen Neuinterpretation.

Operette
Musik von Carl Zeller
Text von Moritz West und Ludwig Held
Inspiriert von der Comédie-vaudeville »Ce que deviennent les roses« von Victor Varin und Edmond de Biéville

Musikalische Leitung: Anthony Bramall / Michael Brandstätter
Regie: Bernd Mottl
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Friedrich Eggert
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Dramaturgie: Michael Alexander Rinz

Besetzung
Adam: Matteo Ivan Rašić
Christel: Julia Sturzlbaum
Kurfürstin Marie: Sophia Brommer
Baronin Adelaide: Regina Schörg
Baron Weps: Alexander Grassauer / Holger Ohlmann
Graf Stanislaus: Alexandros Tsilogiannis / Gyula Rab
Professor Süffle: Juan Carlos Falcón
Professor Würmchen: Lukas Enoch Lemcke
Schneck: Caspar Krieger
Frau Nebel: Angelika Sedlmeier
Jette: Sushila Sara Mai
Quendel: Frank Berg
D’Schwuhplattler
Chor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Premiere: 26. Januar 2024

Weitere Vorstellungen:
28./31. Januar I 2./7./11./13. Februar I 2./16. März
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Preise: 12 bis 88 Euro
Tickets unter Tel 089 2185 1960 oder www.gaertnerplatztheater.de.
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WIEN/KABINETTTHEATER: TILL EULENSPIEGEL oder Nicht auf Gedanken kommen! 

Sehr geehrtes Publikum, liebe Freundinnen und Freunde des Kabinetttheaters!

Wir laden Sie herzlich zu einigen weiteren Vorstellungen unserer letzten Produktion ein:

TILL EULENSPIEGEL 
oder 
Nicht auf Gedanken kommen! 

Mit Auszügen aus: Till Eulenspiegel. Dreißig Streiche und Narreteien. Nacherzählt von Clemens J. Setz, Insel Verlag, Berlin 2014

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Fotocredit: Armin Bardel 

Termine:
Mi 24.1., Do 25.1., Fr 26.1. und Sa 27.1. 19:00

Spielfassung / Schauspiel: Andreas Pronegg
Figurenspiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Musik: Paul Skrepek
Bühne / Figuren: Helmut Pokornig
Technik: Kolja Maierhofer
Inszenierung: Julia Reichert

>>mehr

„ … eine bitterböse, ziemlich schizophrene Figur und acht eher nicht so bekannte Szenen aus Eulenspiegels Leben, von der Geburt bis nach der Beerdigung.
Perfekt musikalisch begleitet von Paul Skrepek…“
Falter: Die Gedanken sind frei? Von wegen!

„ …Unaufgeregtes Theater zum Schmunzeln und Nachdenken.“
Kurier: Figurentheater über einen Schelm, der alle beim Wort nahm

Karten: 29.- / KC Alsergrund 15.-
Kinder von 6 bis 10 Jahren: 15.- / Für Studierende und Heranwachsende: 17.-

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