Jonas Kaufmann © Instagram
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. NOVEMBER 2024
Mailänder Scala: Startenor Jonas Kaufmann sagt Scala-Saisonstart ab
Startenor Jonas Kaufmann wird heuer nicht bei der Scala-Saisoneröffnung dabei sein: Familiäre Gründe verunmöglichen ihm die Probenteilnahme für „La forza del destino“ in Mailand, weswegen er absagen muss. Brian Jagde übernimmt.
msn.com
Porträt zum Geburtstag. Sich selbst die größte Rivalin: Agnes Baltsa wurde 80
Hinsichtlich dramatischen Ausdrucks, Temperament und Expressivität gehört Agnes Baltsa seit den 70er-Jahren zu den Besten in ihrem Fach. Mit Hosenrollen machte sie in ihren Anfängen auf sich aufmerksam, ihre Virtuosität konnte sie in Rossini-Partien ausloten. Als mit den Jahren die Durchschlagskraft wuchs, machte die Mezzosopranistin mit Partien von Verdi und französischen Opern Furore – vor allem mit Bizets Carmen und der Eboli im „Don Carlos“. Heute wird sie 80 Jahre alt. Kirsten Liese mit einem Porträt.
swr.de
Zum 80. der Mezzosopranistin Agnes Baltsa – Die Luft der antiken Tragödie
Eine Opernsängerin aus Griechenland? Seit den Tagen von Maria Callas gar nicht so selten! Zu Berühmtheit brachte es eine Mezzosopranistin, deren Partien teilweise ganz andere waren als die der legendären Kollegin: Bei Agnes Baltsa reichte das Repertoire vom Cherubino in Mozarts „Nozze di Figaro“ bis zur Klytämnestra in Strauss’ „Elektra“. Am 19. November wird die große Sängerin, die entscheidend von Herbert von Karajan gefördert wurde, 80 Jahre alt.
BR-Klassik.de
Agnes Baltsa: Oper, allzeit explosiv
Wie der singende Wirbelwind aus Lefkas die Opernwelt im Sturm eroberte: Porträt einer im besten Sinne eigensinnigen Sängerin, die heute ihren Achtziger feiert.
DiePresse.com
Agnes Baltsa 80: Stimme und Form immer im Einklang
Schlank, sehnig und wendig wie ihr Körper ist ihre Stimme, von Mozart bis Wagner ging sie immer klug damit um. Heute wird die Mezzosopranistin Agnes Baltsa achtzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net
Graz
„La Cenerentola“ in Graz: Überfrachtete, grelle, kitschige Märchenrevue (Bezahlartikel)
Rossinis „La Cenerentola“ am Opernhaus als überzogene Mischung von Disney und Barbie mit ausgezeichneten Sängern, aber zu wenig orchestraler Spritzigkeit. Arielle, Schneewittchen, Tinkerbell, Rapunzel: Unschwer sind die Damen des Chors in ihrer Kostümierung zuzuordnen, ausnahmslos als Prinzen mit Kronen, langen, glänzenden Haaren und einem Muskelanzug präsentieren sich hingegen die Herren. Und deren Kostüme sind alle bunt und schrill.
Kurier.at
München/Bayerisches Nationalmuseum
Die Caccinis rocken den Hof von Medici
Giulio Caccini rockte mit seiner zweiten Frau und seinen zwei Töchtern den Hof des Ferdinando I. de’ Medici in Florenz. Und zwar so, dass viele anderen Höfe „auch sowas“ wollten. Nun! und der „Hofstaat (= das Publikum) im Bayerischen Nationalmuseum“ aka Hof der Medici feiert stürmisch die Caccinis aka das Ensemble Phoenix Munich. Zwischen Mars und Venus XVII: Le donne di Giulio Caccini. Ensemble Phoenix Munich
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Alfred Schnittke-Akademie
Im pianistischen Himalaya-Territorium stellt Dmitry Sin selbst La Valse fulminant in den Schatten
Mit diesem fulminanten Klavierabend in der Hamburger Alfred-Schnittke-Akademie gelingt Dmitry Sin eine spektakuläre Ansage an die pianistische Konkurrenz. Insbesondere seine brillante Darbietung von Rachmaninows erster Klaviersonate im pianistischen Himalaya-Territorium stellte selbst Ravels monumentale La-Valse-Dichtung regelrecht in den Schatten!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Kommentar
Willkommen in der neuen Klassik-Woche
Heute mit der Frage: Was ist da los bei Bayreuth Baroque? Wird Joe Chialo die Sparmaßnahmen in Berlin als Kultursenator überleben? Und hat die Konzertkritik eine Zukunft? backstageclassical.com
Kultur-Kahlschlag in Berlin: Millionen für Theater und Museen gekürzt!
Berlins Sparmaßnahmen treffen die Komische Oper besonders hart: Ihre Sanierung wird verschoben. Ein Strategiepapier für die Zukunft liegt nicht vor.
backstageclassical.com
Wien
Konzerthaus: Brahms aus Budapest in der Manier eines Duells (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Linz
Linzer Chefdirigent Poschner wechselt 2027 nach Utah
Der Münchner übernimmt im Mormonenstaats das Chefdirigat der Utah Symphony
DerStandard.at
Graz
Glitzermärchen ganz im heute
Oper Graz / La Cenerentola
DrehpunktKultur.at
Berlin
Komische Oper zeigt „Sweeney Todd“: The Bloody Horror Opera Show
taz.de
Menschenfresser, ohne es zu wissen (Bezahlartikel)
An der Komischen Oper Berlin inszeniert Barrie Kosky das Thriller-Musical „Sweeney Todd“. Es erweist sich für das von Kürzungen bedrohte Haus als Stück der Stunde.
FrankfurterAllgemeine.net
Mahlerischer Abschied: Robin Ticciatis letztes Konzert als Chefdirigent des DSO
bachtrack.com/de
Drohen doppelte Kürzungen an der Komischen Oper? (Podcast)
Ein Gespräch mit Philip Bröking, Ko-Intendant der Komischen Oper Berlin
radiodrei.de
Sparliste des Senats
Bei diesen Berliner Kultur-Einrichtungen wird gestrichen. Vieles war bereits vorher durchgesickert. Die Sanierung der Komischen Oper wird erst einmal auf die lange Bank geschoben. Das Maxim-Gorki-Theater bekommt 1 Million Euro weniger, der Friedrichstadt-Palast 1,6 Millionen Euro weniger, das Konzerthaus 1,8 Millionen, das Berliner Ensemble 1,75 Millionen Euro. Philharmonie, Volksbühne, Deutsches Theater, Oper – so viel müssen sie sparen. Die Philharmonie und die Volksbühne zwei Millionen weniger, das Deutsche Theater drei Millionen, die Stiftung Oper muss 15 Millionen Euro einsparen. Die Kinoförderung wird außerdem um 3,5 Millionen Euro reduziert.
bz-berlin.de
Berlin streicht 12 % der Kulturgelder
DerStandard.at
Hamburg
Hamburgische Staatsoper – Der Freischütz: Der Blick nach Innen
Andreas Kriegenburg löst mit seiner packenden Inszenierung von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ an der Hamburger Dammtorstraße eine Deutung von Altmeister Peter Konwitschny ab.
concerti.de
Ich glaub, ich steh im Wald!
Soviel Holz in der Hüttn war nie! Und dürfte es in der Hamburger Staatsoper selten gegeben haben, zur „Freischütz“-Premiere, der 10. Inszenierung am Haus seit dem 26. Dezember 1917, von der ersten Hamburger Aufführung 1822 ist wenig bekannt – nein, an Holz mangelt es Andreas Kriegenburg und seiner mit großer Spannung erwarteten Aufführung nicht, bzw. seinem bevorzugten Bühnenbildner Harald B. Thor. Ist doch der hier so bedeutsame, und den Deutschen seit der Romantik so symbolträchtige Wald, bereits abgeholzt, und in riesigen, braunen und spektakulär hin und her gefahrenen Wänden aus recht gigantischen Holzquadern zusammengesetzt, es duftet bis in die Mitte des Parketts, aber wer nun Waldgrün und Tannen erwartet hat, wird nun enttäuscht werden, „Schrecklich, ganz schrecklich“ höre ich vor mir einen Naturalisten, nun denn, dem kann ich mich MITNICHTEN anschließen, ist das Ganze für ja GANZ neu, und dann gleich bei Kriegenburg zu landen, ist ja wohl ein Glücksfall?
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Was lange währt wird endlich gut: von Corona ausgebremster Kriegenburg-„Freischütz“ feiert an Staatsoper Hamburg Premiere (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Köln
Oper Köln – Orlando: Barockes Musiktheater als Literaturoper
concerti.de
Hof
Märchen-Degustation mit Stil und Freude: Humperdincks „Dornröschen“ am Theater Hof (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Hamburg
Why aligning yourself with Satanic forces is never a good idea:
Staatsoper Hamburg’s new production of Der Freischütz
operatoday.com
London
Donizetti: The Elixir of Love at English National Opera
gramophone.co.uk
Rosa Feola and Carlo Rizzi at the Wigmore Hall – Opera Rara continues its Donizetti Song Project at Wigmore Hall, this time with soprano Rosa Feola
gramophone.co.uk
Klaus Mäkelä is supposed to be the next big thing – I’m not buying it
At his debut with the LSO at the Barbican, the 28-year-old Finnish conductor had impressive technique but little magic
inews.co.uk
Leeds
Opera North’s A Midsummer Night’s Dream is superb entertainment
seenandheard-international.com
Wexford
Wexford Festival Opera 2024 Review: Lady Gregory In America Alberto Caruso & Colm Tóibín Revisit the Abbey Theatre’s Eventful Tour of America
operawire.com
New York
Passion and precision from the Berlin Phil at Carnegie Hall
bachtrack.com/de
Boston
Opera Review: Boston Lyric Opera’s “Aida” — Intimacy Rather than Excess
artsfuse.org
Chicago
Trifonov brings faultless virtuosity and insight to offbeat program
chicagoclassicalreview.com
San José
Vast Imagination – Directors Shawna Lucey & Michelle Ainna Cuizon on Bringing their Vision to Opera San José the Opera World at Large
operawire.com
San Francisco
Carmen Returns to SF Opera With a Top-Drawer Cast
sfcv.org
Sydney
Simone Young and the Sydney Symphony Orchestra perform a splendid Die Walküre
bachtrack.com/de
Brisbane
Opera Queensland launches 2025 season
limelight-arts.com.au
Recordings
A star is born: A soprano’s iconic debut – 30 years on
As the 30-year anniversary of Angela Gheorghiu’s sensational first performance as Violetta approaches, Jon Tolansky explores the impact of this role on the soprano’s career and considers whether, with the recording of this seminal performance available to stream for the first time, it stands the test of time
classical-music.uk.
Yo-Yo Ma and Kathryn Stott Wrap Up a Partnership With Thanks (Subscription required)
After 40 years of musical collaborations, this cellist and pianist have recorded their final album together, “Merci.”
nytimes.com
Obituary
Tenor Giuseppe Morino Dies at 74
Born on August 18, 1950, Morino made his debut in Gounod’s “Faust” at the Festival des Deux Mondes in Spoleto in 1981. Six years later the tenor broke out at the Rossini Opera Festival as Pilade in “Ermione.” He went on to be recognized for his work in the Bel Canto repertoire and performed at many of the great Italian houses including the Teatro alla Scala, the Teatro Regio di Torino, and Arena di Verona.
operawire.com
Unterhaltungsmusik
1929–2024: Komponist Charles Dumont gestorben
Der Komponist von „Je ne regrette rien“ wurde 95 Jahre alt. Dumont sang mit Edith Piaf und schrieb Lieder für sie und stand auch solo auf der Bühne
DerStandard.at
Sprechtheater
Schauspielhaus Hamburg zeigt neuen Jelinek-Text zu Trumps Wahlsieg
Als schnelle szenische Annnäherung will man in Hamburg „Das Gedicht“ von Elfriede Jelinek verstehen. Premiere ist am 6. Dezember
DiePresse.com
Schauspielhaus Hamburg zeigt neuen Jelinek-Text zu Trump: „Endsieg“
DerStandard.at
Theatersommer Haag
NiederösterreichischeNachrichten.at
Medien
Armin Wolf, Florian Klenk und Corinna Milborn steigen aus X aus
DiePresse.com
Wirtschaft
Störungen bei Bank-Austria-Kunden: Plötzlich war das Konto leer
Die Umstellung beim IT-System verursacht teils falsche Angaben zu Kontoständen und Buchungen.
Kurier.at
Technische Probleme
Kunden hysterisch! Bank Austria buchte doppelt ab
Große Aufregung in Bank Austria-Filialen. Bei zahlreichen Kunden kam es am Montag zu Doppel- oder Mehrfachbuchungen. Das war der Grund.
Heute.at
Familienbetrieb im Burgenland
Konkurs-Hammer! Bekannter Schokoproduzent insolvent
Die Süßwarenfabrik Franz Hauswirth hat Konkurs angemeldet. Steigende Kosten und Umsatzeinbrüche setzen dem burgenländischen Unternehmen zu.
Heute.at
Politik
Österreich
Mittwoch Amtsantritt!: Nehammer nominiert neuen Finanzminister
Karl Nehammer hat am Dienstag – vorerst bis zur Bildung einer neuen Regierung – einen neuen Finanzminister nominiert. Es handelt sich dabei um Gunter Mayr (52), Sektionsleiter im Finanzministerium und Professor für Finanzrecht an der Universität Wien. Mayr wird schon am Mittwoch sein Amt antreten.
krone.at
Österreich
Werner Kogler: „Die ÖVP betreibt Stimmen-Fladerei“
Werner Kogler will als Beschaffer von einer Zwei-Drittel-Mehrheit das Zünglein an Waage in der neuen Koalition sein. Im „Krone“-Interview bezichtigt er die ÖVP, „Stimmen-Fladerei“ zu betreiben – auf Kosten der Kleinparteien.
krone.at
Treffer in Russland. Ukraine greift bereits mit ATACMS-Raketen an
Wie die ukrainische Nachrichtenagentur RBC berichtet, wurde ein Objekt in der Region Brjansk „erfolgreich getroffen“. In der Nacht auf Dienstag habe Kiew eine Militäreinrichtung in der Grenzregion Brjansk mit sechs ballistischen Raketen angegriffen, hieß es am Dienstag in einer von staatlichen russischen Nachrichtenagenturen veröffentlichten Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau. Demnach wurden von den USA gelieferte Langstreckenraketen des Typs ATACMS eingesetzt.
krone.at
Moskau tobt: „Blutiger Joe“ will „Öl ins Feuer gießen“
Mit der Aufhebung der Beschränkungen für US-Raketen mit größerer Reichweite im Besitz der ukrainischen Armee warnt die russische Führung nun vor einer „grundlegend neuen Situation“ im Ukraine-Krieg. Mehrere Parlamentsabgeordnete warnten am Montag davor, dass damit der Ausbruch des Dritten Weltkrieges riskiert werde. US-Präsident Biden habe entschieden, sich als „blutiger Joe“ aus dem Amt zu verabschieden und so in die Geschichte einzugehen, tönte ein Politiker.
krone.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Jonas Kaufmann muss seine Mitwirkung an LA FORZA DEL DESTINO an der Mailänder Scala absagen
Milan, 19 November. Tenor Jonas Kaufmann has announced that family reasons prevent him from taking part in the rehearsal process forcing him to forego the production of the opera La forza del destino that will open the 2024/2025 Season of the Teatro alla Scala on 7 December under the baton of Riccardo Chailly.
The artist declared: ‘I have had the privilege of taking part several times in my career in this outstanding moment of Italian culture. I am all the more sorry to have to disappoint the public and my colleagues this time. However, I hope for their understanding, especially in a country where family still has great importance’.
As a result, the part of Alvaro will be taken by Brian Jagde, who was applauded at the Teatro alla Scala last spring in Cavalleria rusticana and last July in Turandot. Jagde has been engaged in recent weeks in a production of La forza del destino at the Teatre del Liceu in Barcelona that was enthusiastically received by critics and audiences alike.
Jonas Kaufmann, on the other hand, will be in Milan for the concert celebrating Giacomo Puccini’s centenary conducted by Maestro Chailly on 29 November together with Anna Netrebko and Mariangela Sicilia. (Zitat Ende)
Jonas Kaufmann:
Dear friends,
For family reasons, I am forced to cancel my participation in the production of Verdi’s “La forza del Destino”, which will open the Teatro alla Scala’s 2024/25 season on December 7th. I have already had the privilege of attending this
extraordinary Italian cultural event several times, so I am all the more sorry to miss this special event, and to disappoint the audience and my colleagues this time.
Aus familiären Gründen muss ich meine Mitwirkung an der Inszenierung von Verdis „La forza del Destino“, das am 7. Dezember die Spielzeit 2024/25 des Teatro alla Scala eröffnen wird. Ich hatte bereits das Privileg, dabei sein zu dürfen
Ich war schon mehrfach bei einem außergewöhnlichen italienischen Kulturereignis dabei, deshalb tut es mir umso mehr leid, dieses besondere Ereignis verpassen zu dürfen und dieses Mal das Publikum und meine Kollegen enttäuschen zu müssen.
Nun probt Brian Jagde
Jonas Kaufmann wird die Puccini Gala am 29.11. singen
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Porträt zum Geburtstag. Sich selbst die größte Rivalin: Agnes Baltsa wird 80
Video (6 Minuten) ansehen
Das Video ist im Artikel eingebettet!
Hinsichtlich dramatischen Ausdrucks, Temperament und Expressivität gehört Agnes Baltsa seit den 70er-Jahren zu den Besten in ihrem Fach. Mit Hosenrollen machte sie in ihren Anfängen auf sich aufmerksam, ihre Virtuosität konnte sie in Rossini-Partien ausloten. Als mit den Jahren die Durchschlagskraft wuchs, machte die Mezzosopranistin mit Partien von Verdi und französischen Opern Furore – vor allem mit Bizets Carmen und der Eboli im „Don Carlos“. Heute wird sie 80 Jahre alt. Kirsten Liese mit einem Porträt.
swr.de
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OPER! AWARDS 2025: Brüssel hat „Bestes Opernhaus“
Preisverleihung am 21. Februar 2025 im Opernhaus Brüssel
© La Monnaie / De Munt | Johan Jacobs
Berlin – Die Brüsseler Oper La Monnaie / De Munt erhält den OPER! AWARD 2025 und ist damit das beste Opernhaus des Jahres 2024. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS heute vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am 21. Februar 2025 im Rahmen einer Preisverleihung im Opernhaus Brüssel vergeben. Ebenso werden an diesem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt.
Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger öffentlich verliehener internationaler Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet die Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2024. Das Gewinnerhaus des vergangenen Jahres war De Nationale Opera Amsterdam.
„Das Brüsseler Opernhaus La Monnaie / De Munt strahlt unter seinem Intendanten Peter de Caluwe eine enorme Anziehungskraft und einladende Offenheit aus, die gleichermaßen die Künstler zu kreativen Höchstleistungen wie das Publikum in die Oper bringt. Auswahl, Anspruch und Ästhetik der Produktionen setzen regelmäßig Maßstäbe und erschließen die Oper auch jungen Generationen. Zugleich ist das Angebot eingebettet in einen umfassend verstandenen Auftrag an ein modernes Opernhaus, auf die Gesellschaft zuzugehen und Signale zu setzen für Nachhaltigkeit und Willkommenskultur. Seit fast 20 Jahren und aktuell in seiner letzten Spielzeit leitet Peter de Caluwe das Monnaie/De Munt auf gleichbleibend hohem Niveau und unvermindert schöpferisch – eine Ausnahme im internationalen Operngeschäft und absolut preiswürdig“, so Ulrich Ruhnke, Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS.
„Wir freuen uns, das Théâtre Royal de la Monnaie / De Munt am 21. Februar 2025 in seinem eigenen Haus in Brüssel mit dem OPER! AWARD als ‚Bestes Opernhaus‘ zu ehren.“
gez. Ulrich Ruhnke
Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS
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Sparmaßnahmen der Berliner Landesregierung – Doppelte Katastrophe für die Komische Oper Berlin
»Trotz aller guten Argumente, die wir in den letzten Wochen und Monaten ausgetauscht haben, muss die Kultur insgesamt und die Komische Oper Berlin insbesondere überproportional massive Einsparungen hinnehmen. Und zwar nicht nur die Kürzungen von 9 % im laufenden Betrieb für 2025: Dazu kommt der Baustopp für die Sanierungsmaßnahmen unseres Stammhauses in der Behrenstraße«, sagen Susanne Moser und Philip Bröking, die Ko-Intendanz der Komischen Oper Berlin. »Über Nacht wird ein Plan verworfen, der jahrelang im Dialog zwischen der Stadt, den Planern und der Komischen Oper Berlin vorbereitet und ausgearbeitet wurde. Und das alles trotz einer ganz klaren auch öffentlichen Zusage unseres Kultursenators Joe Chialo und des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner für die Fortsetzung der Sanierung. Damit verschiebt der Berliner Senat das Problem, löst es aber nicht. Ein Baustopp von zwei Jahren führt zu einer Verzögerung der Fertigstellung um mindestens vier Jahre! 10 Millionen Euro werden gespart, es werden Mehrkosten von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Das ist ein Skandal!«
Die Komische Oper Berlin ist eine der wichtigsten Kulturinstitutionen Berlins. In Ostdeutschland entstanden, hat sie sich von dort aus über alle Grenzen hinweg zu einem weltweiten Modell für aktuelles und für alle Schichten zugängliches Musiktheater entwickelt. Sie gilt als Impulsgeberin für niedrigschwellige, zeitgemäße Oper. »Derzeit bespielen wir das Schillertheater, das aufgrund seiner begrenzten Platz- und Lagerkapazitäten und der für Musiktheater schwierigen Akustik nur als Interimslösung und nur für kurze Zeit geeignet ist. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen im Angebot und Repertoire. Eine Bespielung auf Dauer lässt die Komische Oper Berlin künstlerisch und finanziell ausbluten und gefährdet damit ihre Existenz«, so Susanne Moser und Philip Bröking. »Ein den aktuellen Planungen entsprechender Bau hingegen steht für den Glauben an die Zukunft Berlins mit einer einzigartigen und besonderen Kulturszene und als lebenswerte Stadt.«
Komische Oper Berlin
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YOUTUBE-CHANNEL DES HR-SINFONIEORCHESTERS KNACKT DIE HALBE MILLION
Der YouTube-Channel des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt hat die Zahl von 500.000 Abonnentinnen und Abonnenten erreicht. Er ist der erfolgreichste nichtkommerzielle Klassikkanal auf YouTube und gehört mit aktuell rund 3,4 Mio. Abrufen monatlich auch zu den erfolgreichsten Klassik-Angeboten auf YouTube weltweit.
„Diese stattliche Zahl an Fans unseres Kanals macht uns sehr stolz. Und das Beste ist: Mehr als 40 Prozent unserer gewachsenen Community ist jünger als 35 Jahre”, freut sich hr-Musikchef und Orchestermanager Michael Traub.
Pionier auf YouTube
Das hr-Sinfonieorchester war in Deutschland auf YouTube ein Pionier: Es hat seinen Kanal 2011 als erstes Orchester der ARD auf YouTube gelauncht. Das erste Video wurde schließlich am 29. Februar 2012 veröffentlicht: ein Ausschnitt des Music Discovery Projects mit Mousse T. Danach folgten Mahler-Sinfonien unter der Leitung des damaligen Chefdirigenten Paavo Järvi. Richtig Fahrt aufgenommen hat der Kanal ab 2014 mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada und Orchestermanager Michael Traub, der die maßgeblichen Weichen in Sachen Budget der Videoproduktion der Konzerte gestellt hat.
Entwicklung mit kleinem Team und mittlerweile unverzichtbar für die Bekanntheit und Künstlerakquise
Mit einem kleinen Produktionsteam wurde das Videokonzept des Kanals entwickelt. Von Anfang war das Ziel des Kanals, das Profil des Orchesters und somit auch die Wahrnehmung seiner Exzellenz zu stärken. „Die Bedeutung des Kanals für unsere Bekanntheit kann man heute nicht groß genug einschätzen“, betont Michael Traub, „er hat große Effekte auf die Verpflichtung von erstklassigen, internationalen Gastdirigent*innen und -solist*innen, die die YouTube-Perspektive beim hr-Sinfonieorchester sehr schätzen.“
Heute bildet der Kanal die künstlerische Qualität ebenso wie programmliche Vielfalt des Orchesters bestens ab: vom Solo-Stück bis zum groß besetzten Oratorium, vom Barock bis zur Musik der Gegenwart. YouTube ist die primäre digitale Ausspielplattform des Orchesters. Der Ton wird von den hauseigenen Tonmeistern in höchster Qualität geliefert. Alle Videos werden ebenfalls von einem hauseigenen Produktionsteam in 4K und mit einer erstklassigen Bildregie produziert.
Zahlen und Fakten:
- 500.000 Abonnent*innen
- 3,4 Mio. Abrufe pro Monat aktuell
- 210 Mio. Abrufe seit Erstellung
- 37,4 Mio. Stunden Wiedergabezeit seit Erstellung
- Mehr als 900 Videos im Kanal
- Rund 2710.000 Abrufe in Deutschland pro Monat
- 42 Prozent der Follower sind unter 35 Jahre
- Erfolgreichstes Video: 11 Mio. Abrufe von Robert Schumanns Klavierkonzert mit Khatia Buniatishvili
- Abrufstärkste Länder: USA, Deutschland, Japan, Südkorea, Türkei, Frankreich, Italien
- Kein Geoblocking
- Keine Werbung
- Komplett kostenlos
Weitere Informationen:
www.hr-sinfonieorchester.de
www.facebook.com/hr-sinfonieorchester
www.youtube.com/hrsinfonieorchester
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Theater Münster. LA BOHÈME. Premiere am Samstag, 14. Dezember 2024
Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini
PREMIERE Sa 14.12.2024, 19.30 / Großes Haus
Heiligabend, in einer kalten Pariser Mansarde: Die Freunde Rodolfo (Dichter), Marcello (Maler), Schaunard (Musiker), und Colline (Philosoph) kommen wie gewohnt zusammen. Sie bilden das bekannte Künstler-Quartett aus Puccinis Meisterwerk La Bohème. Ihr Leben widmen sie der Liebe zur Kunst und ihren künstlerischen Idealen, auch wenn Erfolg und Geldsegen seit einer Weile ausbleiben. Da kann es schon einmal vorkommen, dass die Seiten eines Dramenentwurfes von Rodolfo für ein wärmendes Feuer herhalten müssen. Dafür können die Freunde ein Leben frei von gesellschaftlichen Konventionen, Normen und falschen Werten führen. Als Rodolfo die todkranke Nachbarin Mimì kennenlernt, ist es um ihn geschehen.
La Bohème gilt nicht nur als eines der bedeutendsten Werke Puccinis sondern auch der italienischen Oper seit Verdi. Aus der Begegnung zwischen Mimì und Rodolfo entsteht eine der bekanntesten Liebesgeschichten der Operngeschichte mit Arien wie „Che gelida manina“ und „Mi chiamano Mimì“. Bei der Uraufführung 1896 am Teatro Regio in Turin noch mit Zurückhaltung vom Publikum aufgenommen, begann schon wenig später der Siegeszug des Werkes über die Bühnen der Welt. Wie in einem impressionistischen Gemälde skizziert Puccini darin mit raffinierten Pinselstrichen eine kaleidoskopische Geschichte: Im Wechsel burlesker, sentimentaler und tiefempfundener emotionaler Momente entsteht eine unwiderstehliche Mixtur aus Komik und Tragik, aus Humor und Melancholie.
Passend zur weihnachtlichen Zeit in der Oper, feiert die Inszenierung der Regisseurin Effi Méndez in der Adventszeit Premiere. Nach fast einem Jahrzehnt ist die Geschichte über die Tragik des Künstlerdaseins wieder auf der Bühne des Theater Münster zu erleben. In ihrer Inszenierung untersucht Méndez, wie abhängig Inspiration von Liebe sein kann. Wie sicher ist Kunst? Womit haben Künstler*innen zu kämpfen und welche Bedingungen braucht ihre künstlerische Arbeit? Der Bühnenbildner Stefan Heinrichs erschafft eine Bühne, die uns in die reale Welt der Künstler und in die ihrer rauschenden Träume entführt. Die Kostüme von Constanze Schuster zitieren bekannte Künstlerklischees und erinnern an vergangene Zeiten.
Es spielt das Sinfonieorchester Münster unter der Leitung des Generalmusikdirektors Golo Berg. Der Chordirektor Anton Tremmel zeigt sich für die Einstudierung des Opernchores sowie des Extrachores verantwortlich. Die Partie des Kinderchores wird vom Theaterkinderchor des Gymnasium Paulinum übernommen.
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Staatsoper Hannover: Dezemberprogramm
In der Adventszeit lädt die Staatsoper Hannover zu einem abwechslungsreichen Dezemberprogramm ein, das von mitreißender Unterhaltung bis zu besinnlichen Klängen reicht.
Eröffnet wird der Monat mit einem ganz besonderen Jubiläum: Zur 555. Vorstellung der Hannoverschen Lieblingsinszenierung von Hänsel und Gretel wird am 1. Dezember 2024 das sechzigjährige Jubiläum groß gefeiert. Wiederaufnahme erlebt das Stück bereits am 24.11.2024.
Noch am selben Abend erwartet Sie die nächste Ausgabe des Poetry Slams. Wortgewandte Teams präsentieren auf der Bühne ihre Texte – mal poetisch, mal humorvoll, immer voller Leidenschaft.
Am Nikolaustag hebt sich der Vorhang für die bereits ausverkaufte Premiere des Erfolgs-Musicals Chicago. In einer fulminanten Inszenierung von Felix Seiler entführt Sie die Staatsoper in die 1920er Jahre voller Jazz, Glamour und Intrigen. Freuen Sie sich auf packende Melodien und eine fesselnde Geschichte über Ruhm und Verführung.
Mit La Bohème kehrt am 13.12. eines der großen Werke von Giacomo Puccini auf die Bühne zurück. In dieser berührenden Oper über Liebe und Verlust begleiten Sie das Ensemble der Staatsoper und das Niedersächsische Staatsorchester durch das Pariser Künstlerviertel – ein unvergesslicher Abend voller Emotionen und musikalischer Brillanz.
Am 14. und 15.12. wird die festliche Jahreszeit musikalisch mit dem traditionellen Weihnachtskonzert in Herrenhausen eingeläutet. Freuen Sie sich auf stimmungsvolle Chöre, weihnachtliche Melodien und ein abwechslungsreiches Programm, das große und kleine Besucher in Weihnachtsstimmung versetzt.
Unseren aktuellen Online-Spielplan finden Sie hier.
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MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN: Ihr MiR-Monatsspielplan, Leporello 12-2024. Alles Gute auf einen Blick
In unserem Monatsspielplan finden Sie aktuelle Programmhinweise, Interviews mit unseren Künstlerinnen und Künstlern sowie viel Wissenswertes rund um Ihre Lieblingsstücke.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im schönsten Musiktheater im Revier
Jetzt im Leporello blättern
oder als PDF downloaden
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schoepfblog – Programm der 47. Kalenderwoche vom 18.11.2024 bis zum 24.11.2024
Montag:
Apropos: Die Handys ruinieren unsere Kinder. Oder doch nicht? Eine wissenschaftliche Klärung ist dringend erforderlich. (Alois Schöpf)
Literarische Korrespondenz: Warum wird die EU, wenn sie kritisiert wird, immer gleich als ganze in Frage gestellt?
Dienstag:
Buch aus Österreich: Über „Grünholz“, Roman von Emil Kaschka, der soeben den Vizeweltmeistertitel im Fach Poetry-Slam errang. (Helmuth Schönauer)
Satire: Für den Geographen und Schriftsteller Diethard Sanders ist die Weltklimakonferenz in Baku ein spesenschweres COPserletheater.
Mittwoch:
Theater: Endlich eine Erfolgsmeldung aus den Tiroler Landestheater: Johannes Springer besuchte für schoepfblog „Hair“ und war begeistert.
Transit: Lösungen für ein Problem gibt es nur, wenn man bereit ist, den Erzählstandpunkt zu tauschen. Und sei es mit Salvini. Um das zu trainieren, einige Übungen. (H. Schönauer)
Donnerstag:
Politik: Für Donald Trump, dem die Wähler Durchsetzungsstärke bescheinigen, wird Europa zum Hinterhof der Weltpolitik. (Reinhold Knoll)
Freitag:
Politik: Wenn nicht mehr die Politik das Recht bestimmt, sondern das Recht die Politik, landen wir in einer per Gericht verordneten Stagnation. (Alois Schöpf)
Samstag:
Medien: So schlimm es für einen Zeitungsleser der alten Schule ist: Die Printmedien stehen in absehbarer Zeit vor dem Aus. (Elias Schneitter)
Sonntag:
Politik: Nicht nur Robert Musil beschrieb eine Parallelaktion, auch Tirol betreibt sie im Wipp- und im Zillertal in Sachen Verkehrspolitik. (Helmuth Schönauer)