Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 22. JULI 2020
Foto: Joana Mallwitz © Nicolas Kroeger
Salzburg
Liebesschule im Eilverfahren
Mozarts „Cosi fan tutte“
Vielleicht legen wir ja Werk-Strenge in Sachen Oper heutzutage viel zu rigoros aus: „Mozart wäre wohl der Erste gewesen sei, der für Cosi fan tutte in der Corona-Zeit eine Fassung gefunden hätte“, sagt die Dirigentin Joana Mallwitz. „Er selbst hat ohne zu zögern gestrichen und hinzukomponiert, wie er es gerade brauchte.“
DrehpunktKultur
APA-Serie 100 Jahre Salzburger Festspiele. Vom Mozartfest zur Nazipropaganda, von Karajan zu Hinterhäuser
Die Festspielgeschichte von den Anfängen bis heute im Zeitraffer.
Kleine Zeitung
APA-Serie 100 Jahre Salzburger Festspiele: 10 legendäre Opernuraufführungen
Vergessenes und Bleibendes: 18 Opern hat das Festival seit 1920 aus der Taufe gehoben.
Kleine Zeitung
Ravenna
Antonín Dvořáks atmende Wehmut: Riccardo Muti und Tamás Varga begeistern mit der „Neunten“ und dem Cello-Konzert
Abermals war die Rocca Brancaleone, eine venezianische Festungsanlage der Stadt Ravenna aus dem 15. Jahrhundert (1457), Schauplatz eines denkwürdigen Konzertabends für das Ravenna-Festival.
von Dr. Holger Voigt
https://klassik-begeistert.de/19904-2/
Muti dirigiert wieder die „Italian Opera Academy“
Riccardo Muti stellt sich verstärkt in den Dienst für den Nachwuchs und dirigiert wieder die „Italian Opera Academy“. Damit gibt er jungen Künstlern die Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit großen Werken italienischer Komponisten. Bis zum 31. Juli widmet sich Muti in Ravenna mit angehenden Dirigenten, Sängern und Korrepetitoren den Opern von Pietro Mascagni.
Salzburger Nachrichten
Frau Lange hört zu (18): Kassandra und die selbstsicheren Dummköpfe
Juhu. Corona ist besiegt. Jedenfalls bei uns. Also wieder rein ins Vergnügen. USA, Brasilien, Türkei … Tönnies? Was da passiert, hat doch nichts mit uns zu tun! Einfach die Nachrichten und diese nervenden Kassandras ignorieren. Und so ziehen die Trojaner fröhlich die Masken aus – ähm – das Holzpferd in die Stadt. Eine Polemik über die Selbstgefälligkeit der Inkompetenz. Natürlich mit Musik.
Gabriele Lange hört wieder zu
Klassik-begeistert
Mühseliges Wellenreiten – wie könnte es funktionieren? – Wege zum Neubeginn
Ist nun eigentlich die erste
Pandemiewelle durchgelaufen oder nicht? Steht eine zweite Welle unmittelbar bevor, oder sind wir gar schon mittendrin und haben es nur noch nicht bemerkt? Oder gibt es – wie Virologe Professor Hendrik Streeck gar vermutet – eine Art „Dauerwelle“ mit wechselnden Amplituden? Fragen über Fragen, und auf jede Frage nur wenige, eher provisorische Antworten. Dafür aber mehr und mehr Mutmaßungen und neue Fragen. Und dann noch die kaum in das Bewusstsein gedrungene Warnung aus China vor einem neuen Pandemie-fähigen Schweinegrippe-Virus. Wo soll das alles noch hinführen, wenn dann noch die auferlegte, nur mühsam eingehaltene Verhaltensdisziplin immer mehr abbröckelt? Immer weniger wird auf Abstandsgebote geachtet, und selbst in Supermärkten läuft mittlerweile oft sogar das eigene Personal mit Nasen-Mundschutzmasken herum, die eher als Halskrause getragen werden. Hat man das tödliche Risiko schon ad acta gelegt? „Bisher hat es mich nicht getroffen – dann wird es also auch in Zukunft so sein…?“
Dr. Holger Voigt kommentiert die aktuelle Corona-Situation
Klassik-begeistert
Graz
Ein Verführer auf Abstand: Don Giovanni in Nöten
bachtrack
Leipzig
Antifeministisches Belcanto-Glück: „Rita“ im Leipziger Westen
Neue Musikzeitung/nmz.de
München
Das Leiden muss ans Licht
Klassik trotz Corona, aber mit Abstand: Die BR-Symphoniker spielen unter Gastdirigent Simon Rattle vor nur 100 Zuschauern im riesigen Saal Mozart, Mahler, Ravel.
Sueddeutsche Zeitung
Wo die Liebe hinfällt: Simon Rattle als Chef des BR-Symphonieorchesters?
Münchner Merkur
Simon Rattle dirigiert im Gasteig
Ein heißer Kandidat für die Jansons-Nachfolge: Simon Rattle mit Mahler, Mozarz und Ravel im Gasteig
Münchner Abendzeitung
Rügen
Festspielfrühling 2021 auf Rügen – Hoffen auf Klassik ohne Corona-Auflagen
Neue Musikzeitung/nmz.de
Interview mit dem Dirigenten Manfred Honeck
https://www.schwaebische.de/ueberregional/kultur_artikel,-interview
Bozen
Bolzano Festival Bozen startet am 1. August
https://www.stol.it/artikel/kultur/musik/bolzano-festival-bozen
Weltstars der Kammermusik
„Beethoven ist ein Architekt, der Streichholzkathedralen bauen kann“
Die Welt.de
Alban Berg Ensemble: Romantik-Riesen in der Nussschale
Wiener Zeitung
Buch
Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis
Buchbesprechung Über Richard Wagner ist viel geschrieben worden. Moshe Zuckermann hat die Herausforderung angenommen, „sich an diesem ‚Thema‘ ein weiteres Mal versuchen zu wollen“
https://www.freitag.de/autoren/asansoerpress35/wagner-ein-ewig
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
Are Online Concerts the Future of Opera?
https://operawire.com/are-online-concerts-the-future-of-opera/
Los Angeles
James Conlon On the Wagner Marathon From Los Angeles Opera on July 25
https://operawire.com/james-conlon-on-the-wagner-marathon-from
Glyndebourne
Verdi’s Falstaff and Stravinsky’s The Rake’s Progress – new titles announced for Glyndebourne Open House
https://www.operatoday.com/content/2020/07/verdis_falstaff.php
Canadian Opera Company Presents HADRIAN Watch Party
https://www.broadwayworld.com/toronto/article/Canadian-Opera
München
Rattle returns to Munich via a fairy garden
bachtrack
Ravenna
Duets and Solos: Musicians and dancers unite for Ravenna Festival’s reimagined dance event
bachtrack
Turin
Teatro Regio di Torino Announces 2020-21 Season
https://operawire.com/teatro-regio-di-torino-announces-2020-21-season/
New York
Opera foundation removes board member for “deeply disturbing’ racist comments
https://www.classicfm.com/discover-music/periods-genres/opera/richard
Chicago
Lyric Opera starts “fighting systemic racism’ with Lawrence Brownlee virtual concert
https://www.chicagotribune.com/entertainment/music/howard-reich/ct-ent
Feuilleton
‚Nature was etched in Britten’s music‘: the birdwatching composer
The Guardian
Music on the brain
A neurological study of classical musicians trained in different styles
https://www.sciencedaily.com/releases/2020/07/200720093255.htm
Rock/Pop
Festival Wacken
Wacken heuer ohne Open Air
Erstmals nach 30 Jahren fällt eines der größten Heavy-Metal-Festivals aus.
Wiener Zeitung
Sprechtheater
Fritz Kortner, das schwierige Genie
In der ersten Reihe der Schauspielkunst stehend, war der gebürtige Wiener als Regisseur so angesehen wie widerborstig. Eine Erinnerung anlässlich seines 50. Todestages.
Wiener Zeitung
Ausstellungen/ Kunst
Wien
„Fake!“ Die Banksy-Ausstellung, die mit Banksy nichts zu tun hat
Unautorisierte Wanderausstellungen tingeln mit Kopien von Banksys Graffiti um die Welt – jetzt auch nach Wien. Der Künstler wagt nicht, sich zu wehren.
Die Presse
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Unter’m Strich
Österreich
Nun ist es endgültig fix: In Österreich kehren die Masken zurück
Lebensmittelgeschäfte, Banken und Postfilialen darf man ab Freitag (24. Juli) nur noch mit Mund-Nasen-Schutz betreten, wie das „virologische Quartett“ der Bundesregierung am Dienstag bei einer Pressekonferenz bestätigte. Ein genaues Auge werfe man zudem auf Österreichs Grenzen und deren Kontrolle. Hier soll ab sofort wieder verschärft vorgegangen werden, wurde einmal mehr versprochen. Grund für das Comeback des Mund-Nasen-Schutzes ist, dass die Zahl der Neuinfektionen in Österreich zuletzt sprunghaft gestiegen ist.
https://kurier.at/politik/inland/maskenpflicht-was-wird-neu/400977773
USA
Der Rapper, der vom Weißen Haus träumt
Superstar Kanye West startet mit einem bizarren Auftritt den Wahlkampf. Seine „Birthday Party“ könnte Joe Biden wichtige Stimmen kosten.
Die Presse
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. JULI 2020)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 22. JULI 2020)
www.onlinemerker.com (Quelle)
WEINVIERTLER FESTSPIELE
www.WEINVIERTLER-FESTSPIELE.COM
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INFO DES RICHARD WAGNER-VERBANDES LEIPZIG:
vielen Orten ist es gelungen, ein vielfältiges Ersatzprogramm zusammen zu stellen.
Den Auftakt bildet am Vorabend der (ausgefallenen) Festspiele, am 24. Juli, ein digitaler Vortrag, in dem unter dem Titel „Bayreuths Riesen“ die Bayreuther Inszenierungen des Rings besprochen werden. Dabei erklärt die Operndramaturgin und Hochschullehrerin Sabine Sonntag anhand von Fotos und Videobeispielen wie sich seit Cosima, Tietjen, über Neubayreuth bis Castorf die Ausgestaltung des Rings verändert hat. Weitere Informationen zum Ablauf auf http://www.sabine-sonntag.de/page29.html. Vorherige Anmeldung ist gegen kleines Entgelt notwendig.
Wer in Erinnerungen an Bayreuth schwelgen will, der sei auf das Programm des Bayerischen Rundfunks hingewiesen. Am 25 Juli wird als Trostpflaster für den Ausfall des Premierentag der Festspiele ein kleines Wagner-Konzert mit Christian Thielemann aus Bayreuth übertragen, das man live verfolgen kann. Im Lauf der darauffolgenden Wochen werden die Ring-Inszenierungen von Castorf, Kupfer und Chéreau kostenlos verfügbar gemacht. Besonderes Highlight dabei ist die Ring-Nacht am 7. August ab 20.15 Uhr auf 3sat. Infos dazu und zu weiteren schönen Angeboten von BR und BR-Klassik auf https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/bayreuther-festspiele-2020-wagner-festival-corona-absage-ersatz-100.html.
Wer jedoch langsam genug hat von Live Streams, Online Meetings und Virtueller Realität, dem sei noch ein Angebot unseres Ehrenmitglieds Stefan Vinke ans Herz gelegt. Dieser hat zusammen mit anderen Bayreuth-Sängern und Musikern kurzerhand beschlossen, die Richard-Wagner-Festspiele im Vinke-Garten, sprich: bei sich zuhause, abzuhalten. Dabei wird über mehrere Wochenenden abends immer ein Akt oder Stück aus einer Wagner-Oper mit Sängern und Klavierbegleitung aufgeführt – in intimer, Corona-gerechter Atmosphäre. Weiter Informationen dazu finden Sie im Anhang und in unten angehängter Mail.
Wie man sieht, lässt sich die weite Wagner Welt nicht einschüchtern – und wir uns auch nicht: wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und grüßen herzlich aus Richards Geburtsstadt!
Richard Wagner-Verband Leipzig
FRANKFURT/ Richard Wagner-Festspiele 2020
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INSTAG(K)RAMEREIEN – gefunden von Fritz Krammer
Kurzak und Alagna sangen ein Recital in der Arena von Orange/ Frankreich
ZU INSTAGRAM – mit weiteren Fotos
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Neapel: Tosca Probe für die Corona Helfer, zwei Videos
WEITERES INSTAGRAM-VIDEO
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Hugo von Hofmannsthal: Jedermann
Schauspiel | Samstag 22. August, um 20.30 Uhr auf arte.tv/salzburg
Im Anschluss 90 Tage online in Europa
Regie: Michael Sturminger
Mit: Peter Lohmeyer (Stimme des Herrn / Tod / Der Spielansager), Tobias Moretti (Jedermann), Caroline Peters (Buhlschaft), Edith Clever (Jedermanns Mutter), u. a.
Hugo von Hofmannsthals Schauspiel erzählt die Geschichte des reichen Frevlers Jedermann, der im Angesicht des Todes und von Freunden, Verwandten, Knecht und Mammon verlassen, unterstützt durch Werke und Glaube zum Christentum findet. Die Inszenierung der 100. Festspiele stammt von Michael Sturminger, Tobias Moretti spielt zum dritten Mal den Jedermann. Seine Buhlschaft wird 2020 erstmals von Caroline Peters verkörpert.
Der „Jedermann“ ist untrennbar verbunden mit den Salzburger Festspielen: Mit ihm begannen die ersten Festspiele vor 100 Jahren. Seitdem ist Hugo von Hofmannsthals „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ in mehr als 700 Vorstellungen in Salzburg gezeigt worden. ARTE überträgt das Stück genau 100 Jahre nach dessen Salzburg-Premiere, die am 22. August 1920 stattfand.
Vom 01. bis 30. August überträgt ARTE unter dem Motto „Salzburg für Jedermann“ jeden Abend um 20.30 Uhr ein Programm der diesjährigen Salzburger Festspiele online auf arte.tv/salzburg. Tobias Moretti wird die Moderation dieses täglichen Streaming-Rendezvous‘ übernehmen. Eine Übersicht über das gesamte Salzburg-Programm auf ARTE finden Sie hier.
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Baltic Sea Philharmonic startet Online-Format „Musical Chain” mit einzigartiger Reihe von Remix-Videos
Copyright: Peter Adamik
• Innovative Zusammenarbeit bringt Orchestermusiker aus ganz Europa unter der Leitung von Kristjan Järvi von zu Hause aus zusammen
• Projekt startet mit „Rewritten Series”, einer Reihe von Musikvideos mit Remixen bekannter Werke von Grieg, Beethoven, Tschaikowsky und Sibeliu
• Inmitten der Covid-19-Unterbrechung ermöglicht „Musical Chain” dem Baltic Sea Philharmonic weiterhin Grenzen zu durchbrechen und neue Formate zu erkunden
• Deutsche EU-Ratspräsidentschaft fördert „Musical Chain“ unter dem Motto „Gemeinsam. Europa wieder stark machen“
• „Musical Chain“ erinnert an die Menschenketten durch die baltischen Staaten im August 1989
Das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi starten am 23. Juli mit ihrem neuen Online-Musikprojekt „Musical Chain”. Als Zeichen der Einheit und Solidarität angesichts der Covid-19-Pandemie und in Erinnerung an die Menschenketten, die im August 1989 die drei baltischen Länder verband, bringt „Musical Chain” Musiker aus ganz Europa in einer neuen Art des virtuellen Orchesters zusammen. Das Projekt beginnt mit der „Rewritten Series“, originellen Musikvideos, in denen ikonische klassische Meisterwerke remixt werden und erneut den innovativen musikalischen Ansatz des Baltic Sea Philharmonic und seines Dirigenten Kristjan Järvi in Szene setzen. Der erste Teil der Reihe, „Midnight Mood“, in Anlehnung an Griegs „Morgenstimmung“ aus den „Peer Gynt“-Suiten, können Interessierte ab 23. Juli in den sozialen Medien des Baltic Sea Philharmonic erleben (Facebook, YouTube and Instagram). Weitere Videos mit Musik aus Beethovens Symphonie Nr. 5 und Sibelius‘ „Lobgesang“, aus seiner Schwanenweiß-Suite werden in den nächsten Wochen veröffentlicht.
„Musical Chain“ – Verbundenheit und Kreativität in herausfordernden Zeiten
Inmitten der unvorhersehbaren Zeiten des Lockdowns und der Absage von Konzerten, stärkt „Musical Chain“ Solidarität und Gemeinschaftssinn und das sowohl zwischen den Musikern selbst als auch zwischen Musikliebhabern in ganz Europa. Inspiriert ist das Projekt durch die historischen Menschenketten des baltischen Weges, den friedlichen politischen Demonstrationen am 23. August 1989, als rund zwei Millionen Menschen gemeinsam Hand in Hand über 600 km durch die drei baltischen Länder Estland, Litauen und Lettland, für ihre Rechte auf die Straßen gingen.
Würden die Menschen weltweit nicht vor den Herausforderungen der Covid-19-Pandemie stehen, wäre das Orchester und Kristjan Järvi Anfang Juli auf ihrer „Midnight Sun“-Tour durch Polen, Deutschland und Russland gewesen. Mit der Verschiebung der Tour auf den März 2021 hat das Baltic Sea Philharmonic seine Aktivitäten in die Online-Welt verlegt und erkundet hier neue Wege seine Energie, seinen Stil, seine Freiheit, kurz: den grenzüberschreitenden Geist des Orchesters durch digitale Medien zu übertragen. Eines seiner ambitioniertesten virtuellen Orchestervideos, eine 20-minütige Aufnahme des ersten Satzes aus Schostakowitschs Symphonie Nr. 7 mit 108 Musikern aus 18 Ländern feierte bereits am 8. Mai Premiere. Nun geht das Baltic Sea Philharmonic mit „Musical Chain“ einen Schritt weiter sich miteinander zu verbinden und neue Musik aus klassischen Kompositionen zu kreieren.
Kristjan Järvi: „Die Pandemie hat uns aus unserem alltäglichen Groove, unserer Komfortzone, unseren gewohnten Strukturen und Routinen gerissen. Nun müssen wir uns einen völlig neuen Sinn geben und uns fragen, warum wir das tun, was wir tun. Physisch können wir nicht die gleiche Energie im gleichen Raum produzieren, aber wir schaffen einen neuen Weg unsere Energie und unseren Geist zu den Menschen in aller Welt zu bringen, die durch das, was wir tun und durch die Art und Weise, wie wir Musik machen inspiriert sind. ‚Musical Chain’ ist ein großartiges Beispiel dafür, wie wir ein Orchester in eine Band transformieren.“
„Rewritten Series“ – musikalische Perlen für das 21. Jahrhundert neu geschliffen
Die „Rewritten Series“ bringt insgesamt rund 60 Musiker des Baltic Sea Philharmonic in allen Produktionen zusammen. Am ersten Video, „Midnight Mood“ waren 13 Musiker beteiligt. Für jedes Video werden die Musiker Aufnahmen, basierend auf den Themen und musikalischen Ideen der Originalstücke Zuhause einspielen, die Kristjan Järvi arrangiert und als Produzent des „Musical Chain“-Projekts zu Audiotracks kombiniert und remixt. Die resultierenden Tracks geben Klassikern der Musik einen zeitgemäßen Dreh und werden als Videos auf YouTube und mittelfristig als Audiotracks auf Spotify veröffentlicht.
Die extra für die „Rewritten Series“ ausgewählten Stücke haben jedes für sich eine besondere Bedeutung für das Baltic Sea Philharmonic. Sibelius’ „Lobgesang” ist eine der prägenden Zugaben des Orchesters und Beethoven, dessen 250. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, ist regelmäßig Teil des Programms des Orchesters. Musik aus Griegs „Peer Gynt“-Suiten gehören zum Programm der „Nordic Pulse“-Tour des Baltic Sea Philharmonic, die im September dieses Jahres mit Konzerten in Deutschland und Italien stattfinden soll und zur „Midnight Sun“-Tour im März 2021. Nach der Veröffentlichung von „Midnight Mood“ folgen weitere musikalische Online-Erlebnisse der „Rewritten Series“ in den nächsten Wochen, bis das Orchester und Kristjan Järvi am 10. September bei den Meraner Musikwochen und am 12. September beim Usedomer Musikfestival auf die Bühne zurückkehren .
„Gemeinsam. Europa wieder stark machen“ ¬– Europa durch Musik verbinden
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützt „Musical Chain – Europa durch Musik vereinen“ anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020. „Musical Chain“ ist ein starkes Statement für Solidarität und Einheit in Europa, gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie, die die Europäische Union vor schicksalhafte Herausforderungen stellt. Die Musikerinnen und Musiker des Baltic Sea Philharmonic wollen mit „Musical Chain“ nicht nur zur kulturellen Vielfalt Europas beitragen, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung setzen, auf digitalem Weg den Zusammenhalt der Menschen fördern und möglichst viele Zuschauer erreichen.
Baltic Sea Philharmonic – eine Revolution in Musik und Kultur
Seit seiner Gründung 2008, initiiert durch das Usedomer Musikfestival, realisierte das Baltic Sea Philharmonic über 100 Konzerte vor mehr als 110.000 Konzertgängern in 15 Ländern – von Europa bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei tritt das Baltic Sea Philharmonic an, die Präsentation und Aufführung von Musik im 21. Jahrhundert zu revolutionieren. Unter der mitreißenden Leitung seines künstlerischen Leiters Kristjan Järvi strahlen die Aufführungen ansteckende Leidenschaft und Energie aus und sind Spektakel, die Klang-, Licht- und Projektionskunst, aber auch Choreografien zu einzigartigen Konzerterfahrungen verschmelzen. Mehr als das, ist das Baltic Sea Philharmonic eine Bewegung, die Menschen zusammenbringt und eine Gemeinschaft von Musikern aus zehn Ländern, die ebenso mühelos geographische, wie historische Grenzen überwindet. Indem das Ensemble die ganze innovative und progressive Kraft des Nordens verkörpert, führt es dabei das traditionelle Verständnis vom Orchester weiter als je zuvor.
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MUSIKFESTIVAL STEYR
Liebes Publikum!
Wenn jemand die berechtigte Lust verspüren sollte, jetzt endlich wieder auf einer BÜHNE gute Musik UND gute Show UND gute Sänger live erleben zu wollen…wir sind eines der wenigen Festivals in Österreich, das sich bemüht hat, in Zeiten wie diesen, unserem Publikum Hochkarätiges auf dem Gebiet des Musicals an 9 Terminen zu bieten!
Bitte diese unserer Homepage zu entnehmen.
Aber nicht nur das: An 2 zusätzlichen Terminen werden heuer die beiden Sänger der Wiener Staatsoper Ildiko Raimondi und Herbert Lippert das schon in der Wiener Stadthalle und dem Konzerthaus Wien so akklamierte Operetten- Programm O- MIA unserem Publikum präsentieren!
In Vorfreude Ihres Besuches und herzlichen Grüßen,
Ihr Kurt-Werner Maier
Musikfestival Steyr / Art Projekt / Österr. Musiktheaterpreis
www.musikfestivalsteyr.at
www.schubertatsteyr.at
www.musiktheaterpreis.at
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BADEN-BADEN: Breiter Schulterschluss für die Festspiele Baden-Baden
Landes-Strukturhilfe, Stadt Baden-Baden und private Förderer retten Festspielhaus und Festspiele gGmbH in der Corona-Krise
Die vom Land Baden-Württemberg für das Festspielhaus und die Festspiele Baden-Baden gewährte Strukturhilfe in Höhe von vier
Millionen Euro ist eine von mehreren Garantien, die die gemeinnützigeprivate Kulturinstitution in der existenzbedrohenden Corona-Krise retten.
„Die heutige Mitteilung aus Stuttgart setzt quasi den Halt bringenden Schlussstein in eine beispiellose Rettungs-Architektur, dem ein breiter
Schulterschluss bei Musikfans, der Stadt Baden-Baden, dem Land BadenWürttemberg, Politikern und Künstlern vorausging“, so Festspielhaus und Festspiel-Intendant Benedikt Stampa.
Der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden, Professor Ernst-Moritz Lipp sagte: „Neben der öffentlichen Hilfe haben Stifter, Förderer und viele Besucher, die uns Ihre Eintrittsgelder gespendet haben in großer Geschlossenheit bundesweit Einmaliges
geleistet. Ich danke allen aktiven Retterinnen und Rettern, allen voran dem Landtagsabgeordneten Tobias Wald (CDU), die seit Mitte März an dieser Rettung gearbeitet haben.“
Oberbürgermeisterin Margret Mergen: „Baden-Baden ist der Landesregierung außerordentlich dankbar für die jetzt beschlossene
finanzielle Hilfe, die dem Festspielhaus zugutekommt. Dabei stellt es sich als glücklichen Umstand heraus, dass die Stadt das Festspielhaus am 1. Juli erwarb. Nur so war, wie sich inzwischen erwies, die Förderung möglich. Stadt und Stifter stehen zum Festspielhaus und wünschen, dass es seinen Betrieb unter Corona-Vorgaben sobald wie möglich wieder aufnehmen kann. Die Landesförderung ist eine willkommene und enorm wichtige Hilfe, um die sehr schwierige Zeit seit Anfang März bis heute überbrücken zu können. Mit dieser Hilfe unterstützt die Landesregierung eine der herausragendsten Kultureinrichtungen, die angesichts ihrer Größe und Bedeutung eine Sonderstellung einnimmt.
Aus Stuttgart erhält das Festspielhaus mit seiner hohen künstlerischen Qualität ein eindeutiges Signal: Wir stehen an Deiner Seite.“
Prof. Ernst-Moritz Lipp ist es wichtig, dass die öffentliche Strukturhilfe in einem großen Zusammenhang gesehen wird: „Mit dem Festspielhaus erhielt das Land Baden-Württemberg einen kulturellen Leuchtturm mit weltweiter Strahlkraft. Durch den Betrieb wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten über eine Milliarde Euro an Kaufkraftzufluss für BadenBaden und die Region erzielt. Unsere privaten Förderer brachten seit der Gründung rund 60 Millionen Euro für das Programm auf. Gleichzeitig hat
die Stadt Baden-Baden nicht zuletzt mit dem Kauf der FestspielhausImmobilie alle Weichen für die Zukunft gestellt – und dies in einer
schwierigen Haushaltslage.“
Freunde, Förderer und Besucher spendeten stark
Neben den vier Millionen Euro an Landes-Strukturhilfe spendeten Freunde, Förderer und Stifter in diesem Jahr trotz eines Corona-bedingt
stark eingeschränkten Programms schon mehr als die nun vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst bewilligte Strukturhilfe.
Besucher der ausgefallenen Oster-, Pfingst- und Sommerfestspieleüberließen dem Haus bis jetzt bereits rund 350.000 Euro an
Eintrittsgeldern, die zu Spenden wurden.
Das Festspielhaus und die Festspiele wurden und werden nicht dauerhaft im Betrieb öffentlich subventioniert. Private Förderer, Sponsoren und die Eintrittsgelder des Publikums ermöglichen den Spielbetrieb in Oper, Ballett, Konzert und für ein Bildungsprogramm auf internationalem Niveau. Die Stadt Baden-Baden stellt die spielfertige Bühne bereit und hat soeben wie 1996 beschlossen, die Immobilie Festspielhaus gekauft.
„Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass wir dank der Strukturhilfe nun das Schlimmste abgewendet sehen“, so Intendant Benedikt Stampa in einer ersten Stellungnahme. „Jetzt können wir in Form unseres kleinen Kammermusik-Festivals „En suite“ kurz durchatmen, um dann das neueHerbstprogramm der Saison 2020/2021 unter den geltenden Sicherheits-Auflagen zu realisieren und Mitte August zu veröffentlichen“,
so der Intendant. „Ich danke allen geduldigen Besuchern und unserem Team, das unter schwierigen Umständen höchste Flexibilität herrschte und der Glaube an die Musik lebendig gehalten wurde.
Benedikt Stampa: „Der Glaube an die Festspiele und die Investition in eine unabhängige non-profit-Organisation bilden die Grundlage für eine notwendige Diskussion über den Wert der Kultur nach Corona. Wir müssen uns wieder stärker mit immateriellen Werten beschäftigen.
Daher sehe ich es als unsere Aufgabe an, die Festspiele Baden-Baden programmatisch weiter zu schärfen, noch bekannter zu machen und mit allen Bürgerinnen und Bürgern in die Zukunft zu führen.“