DIE MITTWOCH-PRESSE – 25. OKTOBER 2023 

DIE MITTWOCH-PRESSE – 25. OKTOBER 2023 

Foto: Kirill Petrenko (Foto: Monika Rittershaus)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 25. OKTOBER 2023

Mailand
Berlin-Flair: Mailänder Scala holt Kyrill Petrenko und Christian Thielemann
Berlin inspiriert Mailand: Die beiden Top-Dirigenten werden in der kommenden Spielzeit an der Mailänder Scala eine wichtige Rolle spielen.
BerlinerZeitung.de

München/Gärtnerplatztheater
Rebellen mit Anstand: „Zauberflöte“ am Gärtnerplatz
Ein doppelter Tamino, Generationenkonflikt mit Augenzwinkern, behutsam verheutigte Sprechtexte und Gags ohne Komödienstadel-Alarm: Diese „Zauberflöte“ am Gärtnerplatz ist eine flotte Sache und absolut familientauglich.
Muenchner.Merkur.de

Szenenapplaus gleich an mehreren Stellen: Das Gärtnerplatztheater feiert eine neue Zauberflöte… eine lautstarke Ansage im Münchner Mozart-Derby!
Eine kraftvolle Königin der Nacht, ein allmächtig herrschender Sarastro und ein feines  Orchester: Musikalisch ist die neue Gärtnerplatztheater-Zauberflöte mehr als eine Ansage in der umkämpften Münchner Mozart-Szene. Das Publikum feiert auch Josef Köpplingers spaßige Inszenierung, ein voller Erfolg für die Gattung Singspiel! Hätte er mal Schikaneders Dichtkunst-Dialoge stehengelassen…
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Familientauglich: Die „Zauberflöte“ am Gärtnerplatz
Die Neuinszenierung von Mozarts Oper im Gärtnerplatztheater ist dank der Regie von Josef E. Köpplinger auch perfekt für Erstseher geeignet
Muenchner.Abendzeitung

Wien/Musikverein
ORF-RSO Wien mit Dirigentin Karina Canellakis im Musikverein
Die US-Amerikanerin brillierte bei ihrem Hausdebüt mit der „Glagolitischen Messe“ von Leoš Janáček
DerStandard.at.story

Berlin
Beten oder Schreien : Beethovens Neunte mit dem DSO und Texten von Navid Kermani
Die Ode an die Freude – und die Zivilisationsbrüche der Gegenwart: Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin hat ein Experiment gewagt und bat den Schriftsteller Navid Kermani um Texte zwischen den Sätzen.
Tagesspiegel.de

Wien
Neue multi-dimensionale Johann Strauss Ausstellung für Wien
Die neue Dauerausstellung „JOHANN STRAUSS – NEW DIMENSIONS“ erweitert Wiens Kultur- und Tourismus-Angebot ab Oktober 2024
ots.presseaussendung.at

Wien
Konzerthaus – Französische Philharmoniker in Wien: Nobel, temperamentvoll (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Berlin
Geburtstagsparty für einen außergewöhnlichen Künstler
Das ensemble unitedberlin schenkte einen Tag mit György Ligeti
NeueMusikzeitung/nmz.de

München
Gärtnerplatztheater und Oper: Was es in der Pause zu essen gibt (Bezahlartikel)
Sowohl in der Oper als auch im Theater am Gärtnerplatz gab es zur neuen Spielzeit einen Caterer-Wechsel. Was die neuen anders machen wollen – und was bleibt wie bisher.
SueddeutscheZeitung.de

Coburg
Musiktheater-Start im Globe Coburg mit Verdis „Macbeth“ und bravouröser Lady
Zwischen Güterbahnhof und Norma-Filiale residieren in einem durchaus industriell-urbanen Ambiente alle Sparten des Landestheaters Coburg für die nächsten mindestens sieben Jahre. Das klassizistische Schmuckstück am Schlossplatz wird endlich saniert. Und am Coburger Globe ist alles frisch unter der neuen Spartenleitung des auch Regie führenden Operndirektors Neil Barry Moss. GMD Daniel Carter hat das goldrichtige Verdi-Feeling, die Akustik ermöglicht vieles. Und über das gute Ensemble strahlt Astrik Khanamiryan als Lady in einer von Verdis schwersten Partien. Ovationen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mode, Macht und Mord: Giuseppe Verdi: Macbeth
deutsche.buehne.de

St. Gallen
Erste Transgender-Oper feiert Premiere in St.Gallen
Zur Wiedereröffnung des Paillard-Baus vertonte Tobias Picker die Geschichte von Trans-Pionierin Lili Elbe (1882–1931). Sie war einer der ersten Männer überhaupt, die geschlechtsangleichende Operationen vornehmen liess. Das Premierenpublikum zeigte sich begeistert.
stgallen.24.ch

Brüssel
Vivaldi, Vesper & Verblüffung: Coro e Orchestra Ghislieri im Brüsseler BOZAR
bachtrack.com

Tonträger
CD-Edition Maria Callas : Stimmliches Wutrasen der Bezauberung
Zum 100. Geburtstag der Sopranistin Maria Callas fasst die größte bislang erschienene CD-Edition die Vielseitigkeit und die Waghalsigkeit in deren Gesang zusammen.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Vienna is slashing prices for unsellable Ligeti
https://slippedisc.com/2023/10/vienna-is-slashing-prices-for-unsellable-ligeti/

Prag
Garrick Ohlsson: a rousing reprise in Prague
bachtrack.com.de

Berlin
Gustavo Dudamel and the Berliner Philharmoniker raise the roof with a spellbinding Mahler 5
bachtrack.com.de

London
Met Revival of BALLO IN MASCHERA Opens in Alden Production
Performance Headlines Kelsey, Meade and Castronovo under Rizzi’s Baton
broadwayworld.com

La traviata review — English National Opera on top form (Subscription required)
The NewYork.Times.com

Oxford
Winterreise review – Juliane Banse invigorates Schubert’s song cycle with vividly intelligent dance TheGuardian.com

The Pre-Raphaelite Poets: Oxford International Song Festival
opera.today.com

New York
New Opera Passport By OPERA America Is For Lovers Of Opera And Travel
OPERA AMERICA has announced a new initiative, Opera Passport by OPERA America, designed for those who love both opera and travel throughout North America.
ludwigvan.com.toronto

Review: The Great Emerson String Quartet Takes Its Final Bow
A pillar of chamber music for nearly a half-century, the Emerson players bid farewell with Beethoven’s Opus 130 and Schubert’s String Quintet.
TheNewYork.Times.com

Houston
„Intelligence“ Makes History at Houston Grand Opera
https://www.sfcv.org/articles/review/intelligence-makes-history-houston-grand-opera

San Francisco
San Francisco Opera 2023 Review: Lohengrin
https://operawire.com/san-francisco-opera-2023-review-lohengrin/

A Winning Revival of Olimpia Vendicata From Ars Minerva Nicholas Jones – October 23, 2023
The company’s modern premiere of Domenico Freschi’s forgotten 1681 opera gets the details right.
sfcv.og.articles

Sydney
Bark of Millions (Sydney Opera House)
Taylor Mac’s „opera-concert-song-cycle-musical-performance-art-piece-play“ is all of those things – and none of them.
limelight.magazine.com.au

Los Angeles
A marvelous barber, attractive lovers and merry pranks mark LA Opera’s The Barber of Seville seenandheard.international.com

Ballett / Tanz

Alessandra Ferri nach Wien : Ferri geht ans Wiener Ballett
Große Begeisterung von allen Seiten: Die Italienerin Alessandra Ferri wird ab 2025 die neue Ballettdirektorin von Wiener Staatsoper und Volksoper.
FrankfurterAllgemeine.net

Alessandra Ferri wird Direktorin des Wiener Staatsballetts
DerStandard.at.story

Alessandra Ferri wird neue Staatsballett-Chefin
Wichtige Choreografen unserer Zeit haben Rollen für Alessandra Ferri geschaffen. Im September 2025 folgt sie im Wiener Staatsballett auf Martin Schläpfer.
DiePresse.com

„Dance“ by Lyon Opera Ballet-A Stunning Performance at New York City Center
broadwayworld.com.dance

New York – ABT’s Ballet Imperial/The Dream: a weak start but a triumphant end
bachtrack.com.de

Room with a View with Ballet national de Marseille: without purpose
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Salzburger Erregung
„Jedermann“-Wechsel: Festspiele nehmen Stellung
Nun kam endlich eine offizielle Stellungnahme der Salzburger Festspiele zur Absetzung von Sturmingers „Jedermann“-Inszenierung. „Eine arschknappe G’schicht“ werde die Neuinszenierung des „Jedermann“, sagte Festspielintendant Markus Hinterhäuser laut „Süddeutscher Zeitung“. Deutlich offiziöser klingt die Stellungnahme, zu der sich das Direktorium der Festspiele und die neue Schauspieldirektorin Marina Davydova nun durchgerungen haben. Sie enthält kaum etwas, was nicht bisher schon durchgedrungen wäre…
DiePresse.com

Salzburg/Festspiele
Warum traut sich niemand zu sagen, dass der heurige Jedermann schlecht war
Hinterhäuser steht hinter der Entscheidung. Nun wird geklagt!
https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14198553

Ensemble muss gehen. Die Fetzen fliegen: Wer killte neuen „Jedermann“? (Bezahlartikel)
Burgtheater-Star Michael Maertens muss nach nur einer Saison den Salzburger Domplatz räumen. Das ganze Ensemble des „Jedermann“ wird ausgetauscht, und ein neuer Regisseur steht ebenfalls bereits in den Startlöchern. Jetzt fliegen die Fetzen vor und hinter den Kulissen der Salzburger Festspiele!
KronenZeitung.at

München/Residenztheater
Ein starkes Solo: „Anne-Marie die Schönheit“ am Münchner Residenztheater
Yasmina Reza hat „Anne-Marie die Schönheit“ für ihren Lieblingsschauspieler André Marcon geschrieben. Nun hat Nora Schlocker den Text mit Robert Dölle am Münchner Residenztheater inszeniert.
MuenchnerMerkur.de

Film

Fanny: The Other Mendelssohn review – overdue recognition for a groundbreaking genius
Sheila Hayman uncovers the story of the pioneering composer whose talent was overshadowed by her brother Felix due to a long history of sexism in the classical music world
TheGuardian.com.music

Medien

Österreich
Sparpaket beim „Standard“: 25 Mitarbeiter beim AMS angemeldet
Laut „Horizont“ wurden am Dienstag Maßnahmen bekanntgegeben.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Macron: 1. Staatschef seit Terror-Attentat bei Palästinenser-Chef Abbas
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist zur Zeit in Israel und will „alles tun damit Geiseln frei kommen“. Nach Treffen mit Premier Netanjahu in Jerusalem reist er nach Ramallah zu Palästinenser-Präsident Abbas.
oe24.at

Wegen Gaza-Demo: Auch SPÖ Wien schließt Parteimitglieder aus
Parteiausschlüsse gegen Führungsspitze der SJ Alsergrund geplant. Diese moniert einen „Angriff auf alle Linken in der Partei“ und kündigt „Kampf“ an. Der Funke ist eine revolutionär-kommunistische Gruppe, die bisher in der SPÖ und vor allem der Sozialistischen Jugend (SJ) „geduldet wurde“, wie Parteikenner sagen. Im Vorfeld der SPÖ-Mitgliederabstimmung unterstützte der Funke den späteren Parteichef Andreas Babler und forderte Funke-Mitglieder zum SPÖ-Beitritt auf. Da auch Babler die Solidaritätserklärung der Nationalratsparteien für Israel unterzeichnete, distanzierte sich der Funke nun wieder von ihm.
Kurier.at

Wien
Attacke auf Fahne: Ärger über eMail von Polizeipräsident Pürstl
Auch wenn es bezüglich der Bewachung des Stadttempels eine Absprache mit der Israelitischen Kultusgemeinde gab: Die eMail von Polizeipräsident Pürstl sorgt im Innenministerium für Ärger.
Kurier.at

Prozess in Wien
16-Jähriger prügelte Schwester, weil sie in Schule geht
Ein Jugendlicher soll monatelang seine Familie in Wien tyrannisiert haben. Vor Gericht fasste er für seine Taten nun 18 Monate teilbedingte Haft aus.
Heute.at

Neue Busenfreundinnen
Cathy Lugner: „Der Richard kann sch****n gehen“
Zwei Lugner-Exen im „Forsthaus Rampensau“, kann denn das gut gehen? Das fragen sich wohl viele Fans der ATV-Show. Auf der Kärntner Alm kommt es zwischen den beiden „Vögelchen“ zur Aussprache, zu sehen in Folge 3 am Donnerstag. Und auch „Kolibri“ zwitschert nun: Der Zickenkrieg ist endlich vorbei!
KronenZeitung

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. OKTOBER 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. OKTOBER 2023)

Quelle: onlinemerker.com

HEUTE „WORLD OPERA DAY“

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Join us for World Opera Day and watch our YouTube Premiere

ZUM VIDEO

at 6pm (CET) on October 25

Deutsche Grammophon and STAGE+ celebrate World Opera Day 2023. Discover the operatic gems available on STAGE+ with our curated selection of highlights on YouTube, showcasing some of the most exciting singers of today, including Nadine Sierra, Jonathan Tetelman, Elīna Garanča, Lise Davidsen, Emily D’Angelo and more. The selection covers some 400 years of operatic history and features favourite arias, duets and overtures alongside rarities – an unmissable programme to rouse the soul and stir the senses!

World Opera Days is celebrated every year on 25 October, a day that commemorates the birth of Georges Bizet and Johann Strauss, but is mostly a day to focus on the contributions of Opera to society in general.

Culture is at the heart of the European project, and Opera is an important part of the European cultural heritage. As were all performing arts, Opera was hit hard by the pandemic: companies suffered theatre closures, diminished productivity and change of audience habits, but a year on and the sector is showing growth!

A representative study of Opera Europa’s membership* shows a lively recovery, and extrapolating these figures, we see that in 2022, the budgets of European opera companies totalled close to 10 billion Euros and that over 20.000 performances of some 3.500 productions of over opera 1.000 titles were staged in large and small theatres as well as outdoor and fringe venues, catering to over 13 million people of which 2 million were young audiences.

The economic impact is considerable: European opera companies employed around 200.000 people, half of which were on permanent contracts; 63% of opera companies have their own set workshops and 68% their own costumes workshops, employing skilled and passionate craftsmen, maintaining and transmitting their expertise and traditions. 60% of companies offer permanent employment to professional musicians in their orchestras and 65% to singers in their choruses.

With the return of activities and audiences to a higher level in 2023, and despite challenging decreases in public support in some countries, Opera shows that it is still alive and kicking. Opera companies are showing resilience and creativity, with continued investments in world creations, young artists’ programmes and inventive ways to reach new and diverse audiences.

During this World Opera Day, opera companies in Europe will be reaching out to their communities, showcasing how they contribute to the social structure and local economy.

*Opera Europa analysed data from its casting and production database www.operabook.org and  a survey of its members about the year 2022 conducted in the summer of 2023.

Die jüngsten Gerüchte über den Spielplan der „Salzburger Festspiele“

Peter Sellars inszeniert in Salzburg den „Spieler„. Den „Idiot“ inszeniert ein nicht unbekannter Russe und „Hoffmanns Erzählungen“ in französischer Regiehand gibt es auch noch. ________________________________________________________________________________________

Wiener Staatsoper: HEUTE „OTELLO“

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MEHR INFOS / KARTEN

Laut Webseite der Wiener Staatsoper (Stand HEUTE um 7.30) gibt es für die Vorstellung am 25. und 31. Oktober noch (wenige) Karten, die Vorstellung am 28. Oktober ist ausverkauft

Otello Jonas Kaufmann
Jago Ludovic Tézier
Cassio Bekhzod Davronov
Desdemona Rachel Willis-Sørensen
Emilia Szilvia Vörös
Roderigo Ted Black
Lodovico Ilja Kazakov
Montano Leonardo Neiva
Herold Alejandro Pizarro-Enríquez

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ALESSANDRA FERRI WIRD NEU DIREKTORIN DER WIENER STAATSBALLETS. Die international gefeierte Künstlerin folgt am 1. September 2025 auf Martin Schläpfer
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Alessandra Ferri 2021. Foto: Amber Hunt

Die international gefeierte Künstlerin und prima ballerina assoluta Alessandra Ferri wird ab 1. September 2025 das Wiener Staatsballett leiten. Dies gaben Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper, und Lotte de Beer, Direktorin der Volksoper Wien, am heutigen Dienstag, 24. Oktober 2023, bekannt. Sie folgt damit auf Martin Schläpfer, der seinen Vertrag mit Ende seiner Funktionsperiode am 31. August 2025 auf eigenen Wunsch nicht verlängert hat.

Mit Alessandra Ferri wird eine der prägendsten Persönlichkeiten der internationalen Ballettwelt unserer Zeit die künstlerische Führung der Ballettcompagnie übernehmen. Diese ist als eigenständige Arbeitsgemeinschaft der Wiener Staatsoper sowie der Volksoper Wien organisiert. Als Direktorin des Wiener Staatsballetts fungiert Ferri auch als künstlerische Leiterin der Ballettakademie der Wiener Staatsoper.

Die 1963 in Mailand geborene Künstlerin kann auf eine einzigartige Karriere zurückblicken: Als Tänzerin arbeitete sie mit den bedeutendsten Choreographen zusammen, die auch zahlreiche Werke eigens für sie kreierten. Sie war principal dancer beim Royal Ballet in London und beim American Ballet Theatre in New York, ist prima ballerina assoluta der Mailänder Scala und gastierte an allen wichtigen Häusern sowie bei allen bedeutenden Compagnien weltweit. In den letzten Jahren trat sie nicht nur weiterhin als Tänzerin international erfolgreich hervor: So leitete sie von 2008 bis 2014 erfolgreich die Tanzsparte des renommierten Spoleto Festivals, agierte als Produzentin internationaler Touring-Produktionen und widmete sich dem Unterrichten und Leiten von Proben, u.a. beim Royal Ballet, English National Ballet oder American Ballet Theatre (ausführliche Biographie siehe PDF-Download).

Alessandra Ferri konnte mit ihrer Persönlichkeit, ihrem präsentierten künstlerischen Konzept und ihren Plänen für die künftige Entwicklung des Wiener Staatsballetts überzeugen und sich damit im durch internationale Tanzexpert*innen begleiteten Bewerbungsverfahren gegen 39 Mitbewerber*innen durchsetzen. In enger Abstimmung mit den Direktionen der Wiener Staatsoper sowie der Volksoper Wien wird die designierte Leiterin der Compagnie nun in die intensive Vorbereitungsphase für ihre erste Saison starten; Details zum Programm werden im Rahmen der Spielzeitpräsentationen 2025/2026 bekannt gegeben.

Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper:
»Es gibt wenige Superlative, die noch nicht verwendet wurden, um Alessandra Ferris Karriere als Tänzerin zu beschreiben. Ich freue mich sehr darauf, ein neues Kapitel dieser einzigartigen Laufbahn zusammen mit ihr in Wien aufzuschlagen. Sie hat in unseren Gesprächen ein tiefes Verständnis dafür gezeigt, was ein großes Repertoirehaus programmatisch braucht – verwurzelt im klassischen Tanz, wie es die Staatsoper eben ist, und doch jederzeit offen für zeitgenössische Ausdrucksformen und die besten tänzerischen Schöpfungen der Gegenwart. Ich habe Alessandra als begeisterte und begeisternde Persönlichkeit kennengelernt, gleichzeitig als analytisch und von einer stillen Autorität, mit der sie unseren Tänzerinnen und Tänzern ihr Wissen und ihren Erfahrungsschatz weitergeben wird. Ich sehe der Zusammenarbeit mit Neugier und großer Vorfreude entgegen.«

Lotte de Beer, Direktorin der Volksoper Wien:
»Ich bin überglücklich, dass wir Alessandra Ferri als neue künstlerische Leiterin des Wiener Staatsballetts gewinnen konnten. Ihre große Erfahrung, natürlichen Leadership-Qualitäten sowie ihre herausragende Karriere als eine der großen Primaballerinen unserer Zeit machen sie zur idealen Persönlichkeit an der Spitze unseres Wiener Balletts. Mit ihrem klaren und gleichzeitig empathischen, pragmatischen, aber auch offenen Führungsstil und vor allem ihrem kompromisslosen Standard, immer höchstes künstlerisches Niveau zu erreichen, wird sie unsere Compagnie in Staats- und Volksoper auf das Beste inspirieren. Liebe und Passion, ihr offener Geist zum Ballett und Tanz in allen Formen, ihr enthusiastischer, nie dogmatischer Zugang zur Kunst versprechen eine fruchtbringende künstlerische Partnerschaft, auf die ich mich schon sehr freue.«

Alessandra Ferri, designierte Direktorin des Wiener Staatsballetts:
»Mit größter Freude nehme ich diese Aufgabe an. Ich fühle mich geehrt, diese großartige Gruppe von Tänzerinnen und Tänzern in die Zukunft zu führen und mit ihnen das Wissen zu teilen, das ich während meiner langen und vielfältigen Karriere auf der ganzen Welt sammeln konnte. Ich hatte das Privileg, Muse für eine Reihe von fantastischen Choreographen sein und die Bühne mit herausragenden Partnern teilen zu dürfen. Nun ist es mein großes Anliegen, das Wissen und die gewonnenen Weisheiten dieser Zeit mit dieser außergewöhnlichen Compagnie zu teilen. Über die Jahre habe ich mit einer Vielzahl an Ensembles zusammengearbeitet, aber kurioserweise noch nie mit dem Wiener Staatsballett. Das sehe ich inzwischen als einen Vorteil, denn es erlaubt mir, meine Aufgabe mit völliger Freiheit und Offenheit anzugehen. Mit klarem Blick eine neue, bleibende Verbindung zu schaffen. Mein Wunsch ist es, eine inspirierende und inspirierte Leiterin zu sein: inspirierend durch meine eigene Reise und inspiriert von der Reise dieser wunderbaren, talentierten Tänzerinnen und Tänzern.«

Über das Wiener Staatsballett
Das Wiener Staatsballett zählt zu den traditionsreichsten und renommiertesten Tanzinstitutionen der Welt und ist als eigenständige Arbeitsgemeinschaft in der Wiener Staatsoper und der Volksoper Wien zu Hause. Auf beiden Bühnen sowie auf internationalen Gastspielen zeigt das 101 Tänzer*innen umfassende Ensemble ein reiches Repertoire – von den großen abendfüllenden Klassikern der Romantik über stilprägende Meisterwerke des 20. und 21. Jahrhunderts bis hin zu Uraufführungen. Darüber hinaus gestaltet es in den Opern-, Operetten- und Musicalvorstellungen seiner beiden Heimatbühnen sowie beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und Opernball der Wiener Staatsoper die Tanzeinlagen.

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30. und 31. Oktober: ABONNEMENTKONZERT II der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Markus Poschner und mit Gidon Kremer als Solist

Philippe Jordan bedauert es sehr, dass er das Dirigat der Abonnementkonzerte der Staatskapelle Berlin am 30. und 31. Oktober 2023 aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Der ehemalige Kapellmeister der Staatskapelle Berlin hatte sich sehr darauf gefreut, nach 14 Jahren wieder an das Pult des Orchesters zurückzukehren. Umso größer ist die Vorfreude auf Wagners RING-Zyklus, den Philippe Jordan im März und April 2024 zwei Mal an der Staatsoper Unter den Linden dirigieren wird.

Markus Poschner übernimmt für Philippe Jordan die musikalische Leitung der beiden Konzerte, wofür wir ihm sehr danken.

Das Konzertprogramm am 30. und 31. Oktober bleibt unverändert:

Gidon Kremer, der in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit der Staatskapelle Berlin zusammengearbeitet hat, wird als Solist bei dem Violinkonzert Nr. 1 von Béla Bartók zu erleben sein. Außerdem steht die Sinfonie Nr. 1 in D-Dur von Gustav Mahler auf dem Konzertprogramm.

Gleich zwei Erstlingswerke erklingen im ABONNEMENTKONZERT II der Staatskapelle Berlin: Béla Bartóks 1. Violinkonzert entstand 1907/08 als tönende Liebeserklärung an die begabte junge Geigerin Stefi Geyer, blieb jedoch nach dem Bruch der Beziehung für fünf Jahrzehnte unter Verschluss und wurde erst nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt. In ihm offenbart sich Bartók im radikalen Aufbruch hin zu seinem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Auch in Gustav Mahlers 1. Sinfonie, die im Frühling 1888 kraftvoll »wie ein Bergstrom« aus ihm herausfuhr, ist der charakteristische »Mahler-Ton« von Anfang an vorhanden – nur selten zuvor ist ein Komponist derart selbstbewusst in der Unbedingtheit des musikalischen Ausdrucks auf den Plan getreten.
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Willkommen im musikalischen Salon: neue Soiree-Reihe ab November im Bonner Opernhaus
Montag, 13. November | 19 Uhr | Foyer Opernhaus

Überraschungsprogramm mit Tenor Santiago Sánchez
Klavier: Elia Tagliavia

Roter Teppich, gedimmtes Licht, Getränk und Häppchen auf dem Tisch: In einer neuen Soiree-Reihe zeigen Ensemblemitglieder ihre Schokoladenseiten. In einzigartiger Salon-Atmosphäre findet im Foyer des Opernhauses ein intimes Zwiegespräch zwischen Künstlerin oder Künstler und Publikum statt.

Den Auftakt der Reihe gibt am 13. November der Tenor Santiago Sánchez begleitet von Elia Tagliavia am Klavier. Auf die Bühne gebracht werden unter anderem Lieder von Richard Strauss, Edvard Grieg, Ottorino Respighi und Joaquín Turina. Im zweiten Teil wird der gebürtige Spanier in seiner Muttersprache eine Auswahl an musikalischen Überraschungen aus dem Bereich der leichten Muse präsentieren.

Im Eintrittspreis für die Soiree inbegriffen sind ein Getränk und ein Canapé, die in der Pause serviert werden.

Tickets sind telefonisch unter 0228 77 8008, an unseren Theaterkassen oder online unter theater-bonn.de erhältlich.
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WIEN: VERNISSAGE am 30.10. ab 14 h, 1060, Gumpendorferstraße 26

pub

Sabina Naber

Susanne Weber

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