DIE  MITTWOCH-PRESSE – 27. MÄRZ 2024

DIE  MITTWOCH-PRESSE – 27. MÄRZ 2024

The Cast of ENOs Jenůfa 2024 © Ellie Kurttz

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE  MITTWOCH-PRESSE – 27. MÄRZ 2024

London
Die English National Opera ENO erschüttert mit ihrer faszinierenden „Jenůfa“
Die „Jenůfa“ der ENO, eine Produktion aus dem Jahr 2006 (David Alden, mit zwei „Olivers“ preisgekrönt) erweist sich bei ihrer Wiederaufnahme fast zwei Jahrzehnte später als genau vital, erschütternd und in der aktuellen Besetzung schauspielerisch und stimmlich als nicht minder herausragend.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Welsh National Opera/Gastspiel in Southhampton
„Die Schule der Liebhaber“ – die Welsh National Opera nimmt Mozarts „Così“ beim Wort
Lorenzo Da Ponte, Mozarts genialer und erfolgreichster Librettist seiner drei Glanzwerke, mit Spitznamen „Mozarts jüdischer Priester“, geboren im Ghetto von Ceneda, noch im Alter von 11 weder des Lesens noch des Schreibens kundig, hätte für diese Oper statt „Così fan tutte“ den umständlichen Titel „Schule der Liebhaber“ vorgezogen. Es blieb aber beim Untertitel.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Erfurt/„Das Rheingold“
Eine Versammlung von Schamanen. Richard Wagner: Das Rheingold
Am Theater Erfurt schmiedet Jürgen R. Weber einen „Ring” der besonderen Art. Schade nur, dass es wie offiziell begründet wegen der schwierigen finanziellen Lage am Haus keine Fortsetzung geben wird.
DeutscheBühne.de

…und schon Epilog: „Das Rheingold“ in Erfurt – Ein Teil für alle
Vorspann / Teaser
Das Haus ist ins Schlingern geraten, der Ring als Ganzes gecancelt – aber „Das Rheingold“ hält – pars pro toto? – den Erwartungen stand.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Dresden/„Die Frau ohne Schatten“
Der Zauberer des Abends stand im Graben
Die Aufführung endete mit tosendem Applaus und Ovationen, gefühlt unendlich lang. Wir werden diese geniale Aufführung von „Frau ohne Schatten“ nie vergessen.
Von Olaf und Brigitte Barthier
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Staatsoper
Nachkontrolle – Verdi revisited
Die Premiere vor zwei Wochen scheint ja in Buh-Rufen untergegangen zu sein, wie auf diesen Seiten zu lesen war. Grund genug für mich, der Sache  auf den Grund zu gehen…
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Berlin
Mozart, Mahler und Moneten: Wo Klassik in Berlin überraschend wenig kostet
Ob Staatsoper, Konzerthaus oder Philharmoniker – wer ein wenig Eigeninitiative zeigt, kann in Berlin klassische Musik viel günstiger erleben als allgemein angenommen.
Tagesspiegel.de

Köln
Auf der Suche nach dem originalen Wagner-Klang
Mit seinem „Ring“-Projekt ist der amerikanische Dirigent Kent Nagano bei der „Walküre“ angekommen. In der Kölner Philharmonie feierte er mit einem auf historischen Instrumenten spielenden Großensemble aus Concerto Köln und Dresdner Festspielorchester einen triumphalen Erfolg.
KölnerGeneralanzeiger.de

Salzburg
Verdis beeindruckende „Messa da Requiem“ (Bezahlartikel)
Antonio Pappano sorgte für Jubel im Großen Festspielhaus in Salzburg. Die Streicher schienen aus dem Nichts zu kommen, so zart erklangen sie. Mit „Requiem aeternam“ setzte dann kaum hörbar sanft und innig der Chor ein: Es war ein magischer Beginn der „Messa da Requiem“ von Giuseppe Verdi im Großen Festspielhaus bei den Salzburger Osterfestspielen.
Kurier.at

Stilvoll zum Jüngsten Gericht: Salzburger Verdi-Requiem mit Antonio Pappano
Wenn die Gräber aufspringen und der Weltenrichter Platz nimmt, begleitet von himmlischen Trompeten, dann wird es laut. In jeder Vertonung des lateinischen Requiems, und bei Giuseppe Verdi besonders. Hier nun blickt man erschrocken an die Decke des Großen Festspielhauses: Rieselt’s herunter? Gibt es Risse? So einschüchternd, wie Sir Antonio Pappano das „Tuba mirum“ in Salzburg inszeniert, dröhnt es selten. Aber es gehört sich ja so, wie auch vieles andere an diesem Osterfestspiel-Abend.
MuenchnerMerkur.de

 

Salzburg
Osterfestspiele: Die Römer marschierten herrlich nach Salzburg (Bezahlartikel)
Antonio Pappano plädierte für virtuos erblühende italienische Orchestermusik von Ponchielli, de Sabata und Respighi.
DiePresse.com

Geistliches theatralisch veredelt
Osterfestspiele / Verdi Requiem
DrehpunktKultur.at

Sasha Waltz hat für die Salzburger Osterfestspiele Bachs Johannes-Passion choreographiert
Das ist wolkig und woke und streichelt sanft die Seele ihres Klientels. Zeit für eine Bestandsaufnahme der Methode Waltz. „Johannespassion“ in Salzburg: Aus dem Baumarkt des Bildungsbürgertums
DieWelt.de

Graz
Walzerselige Habsburger-Fanfiction: Kálmáns Marinka an der Oper Graz
bachtrack.com.de

Berlin
Komische Oper Berlin: Das erwartet Besucher in der kommenden Saison
Für die Spielzeit 2024/25 hat die Komische Oper Berlin ein buntes Programm aufgestellt. Neben einigen Premieren wird es auch mehrere Wiederaufnahmen geben.
BerlinerZeitung.de

Baden-Baden
Osterfestspiele Baden-Baden: Da pfauchte sie (Bezahlartikel)
Kirill Petrenko, Philipp Stölzl und Philipp M. Krenn setzen mit „Elektra“ einen starken Auftakt zu den Osterfestspielen Baden-Baden.
FrankfurterAllgemeine.net

Frankfurt
„Giulio Cesare“ an der Oper Frankfurt – Die Barockoper ist ein sehr langer ruhiger Fluss
FrankfurterRundschau.de

Johannes-Passion mit dem HR-Sinfonieorchester – Subtiles Leid
FrankfurterRundschau.de

Hannover
Ist der Tod stärker als die Liebe? – Mit Glucks „Orpheus und Eurydike“ begeistert Lisaboa Houbrechts in Hannover
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Berlin
Staatsoper Berlin 2023-24 Review: Der Ring des Nibelungen
operawire.com

Bremerhaven
Bremerhaven’s first production of The Apple Tree in German is a gem!
seenandheard-international.com

Paris
Simon Boccanegra and The Exterminating Angel in Paris
operatoday.com

Brüssel
Verdi caught in La Monnaie’s revolving door: Revolution and Nostalgia in Brussels
bachtrack.com/de

London
What a difference a conductor makes: Puccini’s less-wounded Butterfly
operatoday.com

A remarkable Duke Bluebeard’s Castle from ENO
operatoday.com

Schubert Piano Sonatas 4, Paul Lewis, Wigmore Hall review – feverish and sometimes violent Explosive new insights in the pianist’s latest interpretations of the last three masterpieces
theartsdesk.com

Hardenberger shines, but the London Symphony Orchestra’s Widmann and Mahler disappoint
bachtrack.com/de

New York
Bernheim and Sierra are outstanding as Gounod’s star-crossed lovers in the Met’s Roméo et Juliette
seenandheard-international.com

New Orleans
New Orleans Opera Announces 2024-25 Season
operawire.com

San Francisco
San Francisco says it can’t afford Esa-Pekka’s ambitions
slippedisc.com

Recordings
The Essential Seiji Ozawa
sfcv.org

Ballett/Tanz

Wien/Ballettpremiere
Die Kameliendame tanzt nun auch in Wien – und trifft Manon
John Neumeiers Ballett nach Alexandre Dumas ist längst ein Klassiker geworden. An der Staatsoper findet es nun exzellente Interpreten.
DiePresse.com

Sprechtheater

Wien
Die Leitung des Theaters in der Josefstadt ist jetzt ausgeschrieben
Frauen werden von der „Josefstadt-Privatstiftung“ mit sofortiger Wirkung „nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen“ – Fristende ist der 23. April
DerStandard.at/story

Wien/Burgtheater
Theaterpremiere Wien: Das geht doch auf keine Schlangenhaut
Kein Schuss zum Schluss: Martin Kušej inszeniert zum Ausstand „Orpheus steigt herab“ von Tennessee Williams an seinem Wiener Burgtheater. Ein ziemlich laues Unterfangen.
FrankfurterAllgemeine.net

München/Volkstheater
Wenn Männer einfach aussterben: „In den Gärten oder Lysistrata Teil 2“ im Volkstheater
Christian Stückl inszeniert Sibylle Bergs Version von „Lysistrata“ als vergnügliche Utopie im Volkstheater.
MuenchnerAbendzeitung.de

Wien
Neuer Intendant, neue Spielzeit
Was plant Bachmann am Burgtheater? „Hamlet“ zum Auftakt und viele Rückkehrer
DiePresse.com

Film/TV

„Kafka“ als Quotengift? ORF verweist auf öffentlich-rechtlichen Auftrag
Die anspruchsvoll gestaltete und aufwendig produzierte Mini-Serie „Kafka“ fand bei Kritikern viel Zuspruch, dafür beim ORF-Publikum wenig Gegenliebe. Nun hofft man auf die Streaming-Nutzung.
Kurier.at

Harry, der Wagen bleibt stehen: Fritz Wepper ist tot
Publikumsliebling Fritz Wepper wurde als Kompagnon von Krimi-Kommissar Derrick bekannt. Nun ist er nur wenige Monate nach seinem Bruder Elmar verstorben.
Kurier.at

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Unter’m Strich

Wien
Warum Heeres-Black-Hawks jetzt über Wien kreisen
Am Dienstag flogen drei Heeres-Hubschrauber über die Hauptstadt. Dutzende Leser sahen besorgt in den Himmel – deshalb schwebten die Helis über Wien.
Heute.at

Wien
Jetzt geht es schnell. Waffenverbotszone am Wiener Reumannplatz ist fix
Innerhalb weniger Tage kam es in Wien-Favoriten erneut zu Bluttaten: Auf der Favoritenstraße wurde ein 28-Jähriger von einem Unbekannten mit einem Messer attackiert. Zeitgleich soll es zu einer Rauferei beim Reumannplatz gekommen sein. Auch hier war ein Messer im Spiel. Hier wird „in den kommenden Tagen“ die seit Längerem geforderte Waffenverbotszone eingerichtet.
krone.at

Wien
Wegen Strafzettel: „Vollkoffer“-  PR-Berater Rudi Fußi rastet gegen Parksheriff aus
Ein Strafzettel wegen Falschparkens bringt PR-Berater und politischen Aktivisten Rudi Fußi (45) auf die Palme. „Super breite Straße, kein Problem, aber der Amtsschimmel muss wiehern“, echauffiert sich Rudi Fußi via X über einen Strafzettel, den er sich wegen Falschparkens eingeheimst hat. Der PR-Berater und einstiger Organisator des Anti-Eurofighter-Volksbegehrens hatte seinen schwarzen Tesla in der Breitenfelder Straße im 8. Bezirk entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung geparkt. Er verteidigt seine Aktion damit, dass sein Ladekabel für das E-Auto zu kurz gewesen sei. „Es geht nicht um die StVO. Der Typ sieht ja, dass der vordere so schlecht, dass sich das eben nicht ausgeht“, schreibt Fußi via X.
oe24.at

Brückenkatastrophe von Baltimore: Containerschiff war 2016 schon in Unfall verwickelt
Ein Frachtschiff rammte in der Nacht auf Dienstag eine 2,5 Kilomter lange Autobahnbrücke in Baltimore. Die Brücke stürzte ein. Doch die Behörden konnten offenbar den Verkehr rechtzeitig stoppen. Nach sechs Vermissten wird intensiv gesucht.
DiePresse.com

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 27. MÄRZ 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 27. MÄRZ 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: Ab 31.3. singt Corinne Winters in Wien die Rusalka (31.3., 2./4.4.)

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Corinne Winters. Foto: Agentur

Auszug aus der Webseite der Wiener Staatsoper:

Warum wir Märchen lieben (Andras Láng im Gespräch mit Corinne Winters)

Vor einigen Jahren war die US-Amerikanerin Corinne Winters noch so etwas wie ein Geheimtipp. Eine Sängerin, der man, wo immer sie auftrat, Begeisterung entgegenbrachte und eine große Karriere prophezeite. Mittlerweile hat sie diese Voraussagen eingelöst und zählt zu den angesagten Sopranistinnen weltweit. Auch ihre bisherigen Auftritte in Österreich – so die Kátja Kabanová bei den Salzburger Festspielen (2022) oder Halka im Theater an der Wien (2019) – wird man in schöner Erinnerung behalten. Nun gibt sie am 31. März in der Titelpartie von Dvořáks tiefenpsychologischem Märchen Rusalka ihr mit Spannung erwartetes Debüt an der Wiener Staatsoper.

https://www.wiener-staatsoper.at/staatsoper/medien/detail/news/warum-wir-maerchen-lieben/

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OPER GRAZ:  Zwei Highlights in einer Woche!

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In der Woche nach Ostern stehen die Ballettpremiere Bach Variations am 4. April und das Sonderkonzert Divina commedia am 5. April auf dem Programm.

Am 4. April steht in Bach Variations die Musik von Johann Sebastian Bach als Leitstern über einem Ballettabend mit drei sehr unterschiedlichen Choreographien: Anne Jung, Pablo Girolami und Andonis Foniadakis sind mit ihren eigenwilligen und immer wieder überraschenden Arbeiten vielbeachtete Protagonist:innen des internationalen Tanzgeschehens.
Werke des großen Komponisten Johann Sebastian Bach (Cello-Suiten, Toccata und Fuge, Chöre aus der Matthäuspassion) werden durch musikalische Weiterentwicklungen, Arrangements und Neuinterpretationen runderneuert.

Bach Variations
Premiere: 4. April 2024, 19:30 Uhr

Weitere Vorstellungen bis 13. Juni 2024

Der 5. April führt mit dem Sonderkonzert Divina commedia von der Hölle ins Paradies: Franz Liszt, Komponist und Klaviervirtuose, zählte zu den großen Verehrern des italienischen Dichters und Philosophen Dante Alighieri. Dessen „Göttliche Komödie“ inspirierte ihn zur Komposition seiner groß dimensionierten „Dante-Sinfonie“. Um auf das Werk einzustimmen, liest der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Juergen Maurer Ausschnitte aus Dantes Opus magnum.

Unter der Gesamtleitung des Chordirektors Johannes Köhler singen die Damen des Opernchores und Sängerinnen des Resurrexit-Chors. Am Pult der Grazer Philharmoniker steht Chefdirigent Vassilis Christopoulos.

Divina commedia 
5. April 2024, 19:30 Uhr

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Cottbus/ Staatstheater: TOSCA-Premiere am 13.  April

von: Staatstheater Cottbus, Pressestelle

Premiere am Samstag, 13. April 2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

TOSCA | Oper in drei Akten von Giacomo Puccini || Musikalische Leitung: GMD Alexander Merzyn, Regie: Armin Petras

 Am Samstag, 13. April 2024, 19.30 Uhr, hat im Großen Haus Puccinis Oper „Tosca“ Premiere.

Hausregisseur und Co-Schauspieldirektor Armin Petras rückt die Geschichte aus der historischen Zeit näher an unsere Erfahrungswelt heran, indem er sie in den 90er Jahren spielen lässt. Im Bühnenbild von Jan Pappelbaum inszeniert er diesen Meilenstein der Operngeschichte als einen Polit-Thriller über das Verhältnis von Kunst und Macht. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von GMD Alexander Merzyn. Als Tosca wurde die Sopranistin Elena O‘Connor verpflichtet.

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Vorhang auf: Tag der offenen Tür im Festspielhaus Neuschwanstein

Ostermontag, 01.04.2024, 10 bis 17 Uhr – Eintritt frei

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Das Festspielhaus Neuschwanstein öffnet am Ostermontag von 10 bis 17 Uhr die Türen für Alle, die einen Blick hinter die Kulissen werfen möchten. Die Künstlerinnen und Künstler geben in kurzen Liveauftritten Einblick in die aktuellen Musicals, bei schönem Wetter auf der Terrasse vor dem Theater oder im Foyer. Dort sind zu jedem Musicalthemenwelten aufgebaut mit Original-Kostümen und Requisiten, Fanartikel und mehr. Im Wirtshaus verwöhnt das Gastroteam mit süßen und herzhaften Leckereien, der Biergarten ist geöffnet. Die kleinen Gäste erwartet Spiel und Spaß im Foyer und bei gutem Wetter auch im Barockgarten. Es gibt Verlosungen mit tollen Preisen und beim Ticketsonderverkauf kann man sich die besten Tickets zu Sonderpreisen sichern. Liebespaare können im Romantiksaal bei einer kleinen Hochzeitsmesse ihren schönsten Tag planen und sich beraten lassen. Bei den Bühnenführungen erfahren Musicalbegeisterte und Technikfans mehr über eine der größten Theaterbühnen Europas und deren spektakulären technischen Möglichkeiten. Hierzu ist vor Ort eine Anmeldung mit kleinem Unkostenbeitrag erforderlich. Höhepunkt ist am Abend dann die Preview zum neuesten Musical in Füssen – die Zauberflöte, die am 4. Mail Premiere feiern wird. Das Musical schlägt mit grandiosen neuen Songs und intelligenten Zitaten der berühmten Oper eine Brücke zwischen den Epochen und verbindet Menschen jeden Alters. In den Hauptrollen sind Patrick Stanke, Misha Kovar, Tim Wilhelm, Chris Murray und Christian Schöne zu sehen. Tickets gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse oder unter www.das-festspielhaus.de

Alle Informationen unter www.das-festspielhaus.de

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JUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIE: MAXIMILIAN VON AULOCK WIRD NEUER GESCHÄFTSFÜHRER

Am 1. Juli 2024 folgt Maximilian von Aulock auf Carola Reul als Geschäftsführer der Jungen Deutschen Philharmonie. 

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Maximilian von Aulock © Junge Deutsche Philharmonie

Ab dem 1. Juli 2024 übernimmt Maximilian von Aulock (44) die Geschäftsführung bei der Jungen Deutschen Philharmonie, nachdem er von der Mitgliederversammlung einstimmig in diese Position gewählt wurde. Er folgt damit Carola Reul, die die Geschäftsführung fünf Jahr innehatte. Zuletzt vertrat Maximilian von Aulock beim Musikverlag Ricordi Berlin das Verlagsprogramm und initiierte erfolgreiche Formate wie den internationalen Kompositionswettbewerb ricordliab. Zuvor realisierte er mit seiner Agentur soniq performing arts Musiktheaterprojekte und übernahm für Ensembles und Künstler das Management, die strategische Ausrichtung und die Konzertakquise. Als Vorstandsmitglied der initiative neue musik e.V. und als Mentor des Performing Arts Programms setzte er sich für die Förderung der freien Musikszene und die Arbeit junger Künstler*innen ein. Er unterstützte zahlreiche Orchester, Ensembles und Festivals bei der Entwicklung progressiver Musikprojekte.

Zu seiner neuen Aufgabe sagt Maximilian von Aulock: „Ich freue mich, den demokratischen und vielfältigen Organismus der Jungen Deutschen Philharmonie in seiner Selbstbestimmung zu begleiten und zusammen mit den hochmotivierten Musiker*innen die innovativen Konzertformate fortzuschreiben. Mit dem erfahrenen Team in der Geschäftsstelle werden wir die Professionalisierungsangebote für unsere Mitglieder vertiefen. In einem dynamischen Netzwerk aus engagierten Partnern werden mit dem Zukunftsorchester Kooperationen mit musikalischer Strahlkraft entstehen. Oder kurz gesagt: Schöne Projekte mit tollen Menschen!”

Der Auswahlprozess wurde gemäß der selbstverwalteten Struktur des Orchesters vom Vorstand der Jungen Deutschen Philharmonie geleitet. Vorstandssprecherin Nina Paul: „Wir freuen uns sehr, mit Maximilian von Aulock einen Geschäftsführer gewonnen zu haben, der viel Erfahrung und Expertise, Neugierde, Innovationswillen und große Leidenschaft für Musik und ihre Förderung mitbringt. Wir sind gespannt auf unvergessliche Konzerte und zukunftsweisende Pläne für unser Orchester! Wir danken auch Carola Reul für ihren außerordentlichen Einsatz für die Junge Deutsche Philharmonie. Sie hat uns mit ihrer erfahrenen, zugewandten und motivierenden Art insbesondere durch die schwierige Phase der Corona-Epidemie geleitet und neue Partner*innen für das Orchester gewinnen können. Wir wünschen ihr für die Zukunft in Berlin alles Gute!“

Die scheidende Geschäftsführerin Carola Reul wird ab 1. August 2024 neue Orchesterdirektorin des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin. Zum bevorstehenden Wechsel bei der Jungen Deutschen Philharmonie sagt sie: „Die Zeit bei der Jungen Deutschen Philharmonie hat mich insbesondere durch den wertschätzenden Austausch mit den Orchestermitgliedern tief geprägt, so dass ich mich dem Orchester auch nach meinem Abschied weiter verbunden fühlen werde. Bei Maximilian von Aulock weiß ich die Junge Deutsche Philharmonie in den besten Händen und wünsche ihm und den Orchestermitgliedern eine produktive und erfüllende Zusammenarbeit, die mit neuen Ideen und Impulsen das Orchester in die Zukunft führen wird.“

Die Junge Deutsche Philharmonie wird in diesem Jahr 50 Jahre alt – und hat Orchestergeschichte geschrieben. Kreativ, lebendig und voller Tatendrang – als das „Zukunftsorchester“ gestaltet sie die Musikwelt neu! Das Orchester versammelt die besten Studierenden deutschsprachiger Musikhochschulen zwischen 18 und 28 Jahren, die mit Herzblut Musik machen und Zukunftsvisionen kreieren. Die Orchestermitglieder musizieren mit höchsten künstlerischen Ansprüchen, entwickeln für das Festival FREISPIEL experimentelle Konzertformate und touren regelmäßig in die größten Konzertsäle Europas und weltweit. Seit 2014 begleitet Jonathan Nott das Orchester als Erster Dirigent und Künstlerischer Berater.

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WÜRZBURG: Die Oper Karl und Anna nach der gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank gibt es ab dem 6. April zu sehen.

Mit der Inszenierung von Markus Trabusch wird erstmals eine Musiktheater-Produktion im Kleinen Haus des Theaterneubaus auf die Bühne gebracht. Ein Symposium zu Leonhard Frank rundet das Wochenende ab.

Die Kameraden Karl und Richard befinden sich in Kriegsgefangenschaft in der sibirischen Steppe. Richard erzählt dem unverheirateten Karl von seiner Frau Anna, und zwar so detailliert, dass Karl sich in das Traumbild Annas verliebt. Eines Tages gelingt Karl die Flucht. Zurück in der Heimat stellt er sich bei Anna, die ihren Mann tot glaubt, als Richard vor. Anna zweifelt, doch der Fremde weiß so viel Persönliches. Allmählich lässt sie sich auf Karl ein und wird schwanger. Als Richard zurückkehrt, hat Anna sich längst in den fremden Herrn Richard verliebt. Unfähig zur Rache bricht Richard zusammen. Karl und Anna aber verlassen die Stadt, „zu trennen nur noch durch den Tod.“

Leonhard Frank (1882–1961) gilt als bedeutendste literarische Stimme Würzburgs im 20. Jahrhundert. Gleich sein erstes Buch, Die Räuberbande, wurde mit dem Fontane-Preis ausgezeichnet. Als bekennender Pazifist emigrierte er 1915 für vier Jahre in die Schweiz. 1933 floh er abermals aus Deutschland und lebte seit 1940 als Drehbuchautor in Hollywood. Schon den Zeitgenossen galt die 1926 erschienene Novelle Karl und Anna als herausragendes Werk Franks. Dessen eigene Dramatisierung wurde 1929 in München uraufgeführt, 1947 folgte eine Hollywood-Verfilmung unter dem Titel Desire me.

Die Oper Karl und Anna entstand als Auftragswerk des Mainfranken Theaters. Komponist ist der 1975 geborene Österreicher Christoph Ehrenfellner, der unter anderem als Composer in Residence im französischen Mulhouse sowie am Theater Nordhausen wirkte und dessen 2. Symphonie im April 2023 ihre Uraufführung durch das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso erlebte; Calesso war es auch, der die Anregung zum Kompositionsauftrag an Ehrenfellner gab.

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