Jordi Bernàcer, Sächsische Staatskapelle Dresden © Semperoper Dresden/Ludwig Olah
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 8. FEBRUAR 2023
Dresden/Semperoper
Vom Begehren nach Rache berauscht: An der Semperoper Dresden hebt sich erstmals der Vorhang für Giuseppe Verdis „Attila“
Nicht nur Richard Wagner, sondern auch sein im gleichen Jahr geborener und vielfach zum Antipoden stilisierter Zeitgenosse, Giuseppe Verdi, nimmt sich in seinem Opernschaffen der heidnischen Götterwelt und ihren Protagonisten an, wenn er in seiner neunten Oper den legendären Hunnenkönig der Völkerwanderungszeit im Namen des Gottes Wotan gegen das christliche Italien in den Krieg ziehen lässt.
Von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de
Festival Aix-en-Provence: Das Opern Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/opera
Das gesamte Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/editorial
Berlin
Aviel Cahn wird neuer Intendant
Aviel Cahn wird neuer Intendant der Deutschen Oper Berlin. Der 48-jährige Regisseur, Sänger und Theaterleiter aus der Schweiz wird den Posten das größte Opernhaus an der Berliner Bismarckstraße zum 1. August 2026 übernehmen
BR-Klassik.de
Neuer Intendant der Deutschen Oper: Manager und Visionär
Die Deutsche Oper in Berlin bekommt 2026 einen neuen Intendanten: Aviel Cahn.
Sueddeutsche.de
CD-Rezension
Eine Zeitreise in die 80er: Karajans „Falstaff“ aus Salzburg kann noch immer begeistern
Resultat dieser Kombination ist eine Aufführung auf einsam hohem Niveau. Man trauert ein wenig der Zeit nach, als die Musik und die Sänger noch das eindeutige Primat in der Oper besaßen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Nolwenn Bargin: „Es gibt so viel in der Musik zu entdecken – das ist mein höchstes Ziel“
Ich treffe Nolwenn Bargin in Berlin, wo sie im Piano Salon Christophori ihre neue CD „Philippe Gaubert Chamber Music“ vorstellt.
Interview mit Nolwenn Bargin von Birgit Koß
Klassik-begeistert.de
Corona-Debatte: Die Kultur hat sich während der Pandemie unterworfen
Ja, es gab Künstler, die am Anfang der Corona-Zeit die Maßnahmen kritisch hinterfragt haben. Aber es waren zu wenige. Ein Gastbeitrag.
Berliner Zeitung.de
Anne-Sophie Mutter über die Münchner Konzerthaus – “Mich hat es sehr wütend gemacht“
Ein neues Konzerthaus für München – lange Zeit schien dieses ambitionierte Projekt, seinerzeit auch Herzensangelegenheit von Mariss Jansons, in greifbarer Nähe. Doch wegen Corona und der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wurde der Neubau erstmal auf Eis gelegt. In der neuesten Folge ihres Podcasts geht Anne Schoenholtz im Gespräch mit der Geigerin Anne-Sophie Mutter auch diesem Dauerbrennerthema nach.
BR-Klassik.de
Bregenz
„Madame Butterfly“ erhält neue Sitzplätze
Derzeit mehr als 100.000 Tickets gebucht. Der Publikumsliebling der vergangenen Saison bleibt auch für den Sommer 2023 begehrt. Im Vorverkauf für die diesjährige Festspielsaison hat Madame Butterfly nun die Marke von 100.000 gebuchten Tickets übersprungen. Die erstmals auf der Seebühne gezeigte Oper von Giacomo Puccini erzielte bei den letztjährigen Bregenzer Festspielen eine Auslastung von einhundert Prozent, zum Schlussapplaus gabs oftmals stehende Ovationen.
Frankfurt.live.com
Anna Netrebko: Das doppelte Spiel geht weiter
Bis heute wartet man vergeblich auf ehrliche Worte des Bedauerns der bekannten russischen Opernsängerin. Der von ihr versuchte Spagat ist zum Scheitern verurteilt.
News
Graz
Heldinnen und Helden als Thema der Styriarte 2023
Johanna von Orleans, Supermann, Arnold Schwarzenegger oder Beethoven als Thema von Opern-Variationen und neu interpretierter klassischer Musik.
WienerZeitung.at
Klagenfurt
Bernhard Lang: „Die Oper braucht neue Stücke“ (Bezahlartikel) Der erfolgreiche österreichische Komponist über die Uraufführung seiner Oper „Hiob“ am Stadttheater Klagenfurt, über Stilfragen und die Zukunft der Oper.
Kurier.at
Kärntner „Hiob“ am Stadttheater
Es hat Jahre gedauert, bis Bernhard Langs Oper „Hiob“ am Stadttheater Klagenfurt zur Aufführung kommen konnte. Der Auftrag stammt noch von Florian Scholz, Aron Stiehls Vorgänger als Intendant. Als Hiob steht der gebürtige Kärntner Alexander Kaimbacher auf der Bühne. Premiere ist am 9. Februar.
https://kaernten.orf.at/stories/3193649/
München
Statisches Wogen
Sir Simon Rattle, der künftige Chef des BR-Symphonieorchesters, dirigiert Wagners „Siegfried“ in der Isarphilharmonie – und fremdelt.
SueddeutscheZeitung.de
Berlin
In atemberaubenden Kostümen – „La cage aux folles“ an der Komischen Oper Berlin
NeueMusikzeitung/nmz.de
Neue Star-Dirigentin Elim Chan: „Der Taktstock muss funken wie ein Feuerzeug“ (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de
Zürich
Donizetti in Zürich: Eine Königin mit Powersopran
Ziemlich schlüssig bringt der Regisseur David Alden Gaetano Donizettis Tudor-Trilogie mit „Roberto Devereux“ zu Ende. Die Sopranistin Inga Kalna ist dabei umwerfend.
FrankfurterRundschau.de
Liebesdreieck am englischen Königshof: Donizettis Roberto Devereux in Zürich
bachtrack.com.de
Oper Zürich: Der Henker versetzt der Queen den letzten Schlag (Registrierung erforderlich)
Inga Kalna macht Donizettis Tudor-Oper «Roberto Devereux» zur packenden Charakterstudie einer alternden Herrscherin. Leider bleibt szenisch daneben einiges im Klischee stecken. Doch zum Glück gibt es bei der Neuproduktion am Opernhaus noch den Mann am Pult.
NeueZürcherZeitung.ch.feuilleton
Weimar
Komponist Johannes Maria Staud arbeitet an neuer Oper im SWR Experimentalstudio
swr.de.
Prag
„Harmonie der Planeten“ – Barockoper erklingt nach 300 Jahren erstmals in Brünn und Prag
deutsch.radio.cz
Amsterdam
Ein „Westreich” für Vivaldi: Il Giustino bei der NTR ZaterdagMatinee in Amsterdam
bachtrack.com.de
Tonträger
Ein Geburtstagspräsent für Sergej Rachmaninow zum 150er (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Andris Nelsons and the Vienna Philharmonic bring total coherence to Mahler’s Seventh Symphony
seenandheard.international.com
Verbier
Lise Davidsen, Renée Fleming, Bryn Terfel, Benjamin Bernheim Headline 2023 Verbier Festival
Operawire.com.lisedavidsen
Oviedo
Ópera de Oviedo 2022-23 Review: Ernani
Ópera de Oviedo closed his 75th season with a period production of Verdi’s “Ernani”, which included a strong cast of singers and the expert baton of the Italian conductor Daniele Callegari.
https://operawire.com/opera-de-oviedo-2022-23-review-ernani/
Paris
Carmen and Le Trouvère in Paris
https://operatoday.com/2023/02/carmen-and-le-trouvere-in-paris/
London
A heart-on-sleeve Pathétique crowns
Oksana Lyniv’s distinguished UK concert debut
bachtrack.com.de
Leeds
David Pountney’s charming Cunning Little Vixen revived in Leeds
bachtrack.com.de
Chicago
Opera The Factotum celebrates Black joy in a South Side barbershop
chicagocrusader.com
Boston
Andris Nelsons conducts splendid Tannhäuser excerpts in Boston with magnificent soloists
bachtrack.com.de
Tannhäuser at the Boston Symphony Orchestra
https://operatoday.com/2023/02/tannhauser-at-the-boston-symphony-orchestra/
Cleveland
Klaus Mäkelä on his return to Cleveland excels in most of the program
seenandheard.international.com
St. Paul
Review: THE DAUGHTER OF THE REGIMENT at Minnesota Opera
This production runs now through February 12th
broadwayworld.com
Houston
Houston Grand Opera receives $22M donation from Austin couple who are longtime patrons
houstoncronicle.com
San Francisco
SF Symphony Premieres Oratorio That Takes on Homelessness
Gabriel Kahane’s oratorio “emergency shelter intake form” aims to disrupt the insular, privileged world of institutional classical music by dealing with the harrowing reality of homelessness and housing insecurity in the United States
sfcv.org.articles
Ballett/Tanz
Wien/ORF Dancing Stars
Beinbruch und psychische Probleme: Sarkissovas harter Kampf zurück aufs Tanzparkett
Karina Sarkissova und Tanzpartner Dimitar Stefanin werden bei Dancing Stars wohl besonders aufmerksam beobachtet werden.
Kurier.at
Mainz
Wenn das Publikum den Atem anhält – Mainz im Tanzglück
NeueMusikzeitung/nmz.de
Review: Pam Tanowitz’s Witty Dance Secrets in London
Her new work for the Royal Ballet, “Secret Things”, is both pedestrian and poetic, a portal into the practices and collective memories of ballet.
The NewYork Times
Review: At New York City Ballet, a Too Quiet Debut
“Fortuitous Ash”, Keerati Jinakunwiphat’s first work for a ballet company, was spectral in two senses: ghostly and insubstantial.
TheNewYorkTimes.com
Washington: United Ukrainian Ballet’s Giselle succeeds as politics and as art
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Österreich
Knalleffekt um Teichtmeister – jetzt platzt der Prozess
Der Prozess gegen Florian Teichtmeister am Mittwoch ist geplatzt. Wie das Wiener Straflandesgericht bekannt gibt, ist der Angeklagte erkrankt.
Heute.at
Teichtmeister-Prozess am Mittwoch geplatzt
Verhandlung wegen Erkrankung des Schauspielers abberaumt. Burgtheater-Direktor Kušej sprach in Interview von „Lügennetz“.
WienerZeitung.at
Karl der Große: Vor 75 Jahren starb Karl Valentin.
Der Münchner Komiker, Sänger, Sammler und Wortverdreher war und ist ein Phänomen. Was ist von ihm geblieben? Eine humoristische Spurensuche.
Sueddeutsche.de.muenchen
Memmingen/Deutschland
Landestheater Schwaben: Sarah Kohrs wird neue Intendantin
„Möglichst lange“ solle sie bleiben, wünschte sich Memmingens Oberbürgermeister und Vorsitzender des LTS-Zweckverbandes von der neuen Intendantin Sarah Kohrs. Am vergangenen Mittwoch unterzeichnete die gebürtige Kielerin ihren Arbeitsvertrag beim Landestheater Schwaben. Noch am gleichen Tag wurde sie dem Team des LTS vorgestellt.
Muenchner Merkur
Medien/TV
ORF
Wirbel um Moderatoren – ORF-Boss greift nun durch
Hoch bezahlte ORF-Moderatoren und -Moderatorinnen, die sich bei Events auch noch etwas dazuverdienen – das ruft nun den ORF-Boss auf den Plan. Als im November 2022 Klima-Aktivisten eine Veranstaltung der Wirtschaftskammer stürmten, fiel einigen Beobachtern auf: Das Event wurde von Claudia Reiterer moderiert, Aushängeschild der Sendung „Im Zentrum“. Szenen wie diese sind kein Einzelfall, wie die Rechercheplattform „Dossier“ berichtet.
Heute.at
Verlag Gruner + Jahr streicht hunderte Stellen
Mutterkonzern Bertelsmann ordnet Sparkurs an.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
China kritisiert USA nach Ballon-Abschuss: Unabsichtlich entkommener „Flugversuch“
Chinesische Ballons belasten Beziehungen zwischen China und den USA. In Südkorea soll ein Ballon aus Nordkorea gesichtet worden sein.
Die Presse.com
Man kann Migration nicht lösen, man kann sie nur managen
Forderungen nach der „Festung Österreich“ als Bollwerk gegen die Außenwelt bedienen einen kindlichen Fluchtreflex vor der europäischen Realität.
Die Presse.com
Österreich
Kinderschützer distanzieren sich von „Bündnis Kinderschutz“
Nicht überall, wo Kinderschutz drauf steht, sei auch Kinderschutz drin. Der Verein erfülle Gütekriterien nicht.
Kurier.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 8. FEBRUAR 2023)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 8. FEBRUAR 2023)
Quelle: onlinemerker.com
An den Pranger mit ihm!
Wir leben im Zeitalter der moralinsauren Selbstgerechten. Wie sind wir gut, wie abgrundtief schlecht die anderen! Gibt es etwas Schrecklicheres als etwa die Menschen des Mittelalters, die sich ergötzten, wenn ein Mitmensch am Pranger stand und sie die dem Betroffenen ihre Häme, ihre Schmähungen, ihre Empörung entgegen riefen? Und natürlich ihre Verachtung und moralische Überlegenheit…
Was hätten wir anderes getan, jene, die sich heute im Landesgericht so zahlreich angemeldet haben, dass man den Großen Schwurgerichtssaal dafür zu öffnen bereit war? Florian Teichtmeier an den Pragner – wie gierig hätten sie auf jede Nuance seines Auftretens gesehen, echte Reue oder nur ein guter Schauspieler? Wird er weinen, stammeln, zusammen brechen? Ein grenzenloses Spekulationsfeld für das Zeilenhonorar der Journaille.
Immerhin hat man es mit einen Mann zu tun, der um seine Existenz kämpft, darum, ob er die nächsten Jahre hinter Gittern verbringen muss. Ein Mann, für dessen Taten niemand (logischerweise) Verständnis aufbringen kann, also verbietet sich auch die Sympathie für den Menschen, der hinter dem nun so verachteten Promi steckt. Aber da ist doch ein Mensch hinter der Sucht, die ihn letztendlich zerstört hat. Und nicht nur Martin Kusej (der sich sehr gewunden-inhaltslos im ORF-Interview äußerte) konnte „es“ nicht glauben – auch die Kollegen, die mit ihm gearbeitet haben, die ihn privat kannten. „Der Florian? Nie und immer. Das ist doch so ein lieber Kerl.“
Aber nicht darüber ist zu urteilen, sondern über den Genuß, mit dem sich unsere Moralgesellschaft wieder an die Vernichtung eines Menschen gemacht hat.–
Weiterlesen unter: https://onlinemerker.com/apropos-an-den-pranger-mit-ihm/
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WIEN/Volksoper: HÖHEPUNKTE IM FEBRUAR
Jerry Brocks Musical Anatevka zählt zu den erfolgreichsten Werken des Genres und kehrt in der berührenden Inszenierung von Matthias Davids endlich wieder auf den Spielplan zurück. In der Wiederaufnahme am 23. Februar spielt Bühnen- und Fernsehstar Dominique Horwitz den Milchmann Tevje.
Ab 23. Februar erlebt man Bühnen- und Fernsehstar Dominique Horwitz in der Wiederaufnahme von Anatevka als Milchmann Tevje, der als traditionsbewusster Vater durch die Heiratspläne seiner Töchter auf eine harte Probe gestellt wird. Tevje ist für Dominique Horwitz ein sehr sympathischer und empathischer Mensch, der von der Zeit überrollt wird – sowohl auf emotionaler als auch auf politischer Ebene. Mit Regula Rosin als seiner Frau Golde und Anita Götz, Lisa Habermann und Vanessa Zips als seinen Töchtern versucht Tevje trotz Armut und Bedrohungen die Hoffnung zu bewahren und wie ein „Fiedler auf dem Dach” zu balancieren. Das zeitlose Musical in der Inszenierung von Matthias Davids und unter der musikalischen Leitung des britischen Dirigenten Freddie Tapner präsentiert neben hinreißenden Tanzszenen auch innige Momente und schafft so einen Spagat zwischen Humor und Ernst.
Ein vierteiliger Ballettabend voll von großen Emotionen und tänzerischer Vielfalt, von zart bis gewaltig, von humoristisch bis dramatisch: Das verspricht die Premiere von Promethean Fire mit Choreographien von Paul Taylor, Martin Schläpfer und Mark Morris.
Der preisgekrönte rumänische Pianist Daniel Ciobanu und Ben Glassberg, Erster Gastdirigent der Volksoper, präsentieren am 19. Februar mit dem Orchester der Volksoper Wien Werke von Tschaikowski, Prokofjew und Camille Pépin.
PREMIERE PROMETHEAN FIRE
Copyright: Ashley Taylor
Mit der vierteiligen Ballett-Premiere Promethean Fire am 11. Februar präsentiert das Wiener Staatsballet in der Volksoper erstmals zwei herausragende Künstler des American Modern Dance: Paul Taylor und Mark Morris. Der kräftigen Modern Dance-Sprache der beiden Hausdebütanten antwortet Ballettdirektor Martin Schläpfer mit subtilen, in feinen Farben leuchtenden Bewegungsstudien, Tänze wie „das Pulver auf den Schmetterlingsflügeln”. Während in Paul Taylors Promethean Fire zunächst eine apokalyptische Grundstimmung herrscht, begegnet Mark Morris mit Beaux mit seinem unverwechselbaren Humor. Martin Schläpfers Antwort mit Lontano und Ramifications zeigt dabei, „wie wunderbar der Spitzenschuh zu zeitgenössischer Musik passt”.
BEN GLASSBERG & DANIEL CIOBANU
Erstmal präsentiert sich Ben Glassberg, Erster Gastdirigent der Volksoper Wien und Musikdirektor der Opera de Rouen Normandie, am 19. Februar gemeinsam mit dem Orchester der Volksoper Wien und dem Pianisten Daniel Ciobanu dem Publikum der Volksoper. Ben Glassberg gewann 2017 im Alter von 23 Jahren den Grand Prix beim 55. Besançon Young Conductors Wettbewerb und blickt u. a. auf Engagements am Brüsseler Opernhaus La Monnaie (Mozart/DaPonte-Zyklus) und beim Glyndebourne Festival (Fidelio) zurück. An der Volksoper wird er in dieser Saison die Neuproduktion von Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ und die Vorstellungsserie von „Der fliegende Holländer“ dirigieren. Als erster Künstler gewann Daniel Ciobanu alle drei Preise der Morocco Philharmonic International Piano Competition und wurde mit dem Arthur Rubinstein Piano Competition-Publikumspreis ausgezeichnet. Auf dem Programm steht ein Konzert voller Emotionen und vielfältiger Blickwinkel: Die Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64 von Peter I. Tschaikowski, das Klavierkonzert Nr. 3 in C-Dur von Sergej Prokofjew sowie Vajrayana, ein Werk der französischen Komponistin Camille Pépin.
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DAS FESTIVAL AIX EN PROVENCE (4. – 24. JULI 2023)
Das Opern-Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/opera
Das gesamte Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/editorial
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GRAZ/Palais Meran: NACHT UND TRÄUME – Lieder – Arien – und Duette am Sonntag 12.2.
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WIEN: Preisermäßigte Eintrittskarten Burgtheater und Akademietheater über „Verbund“
Zum Selbstbestellen:
Ihre Bestellungen richten Sie an
Wir bitten Sie, Ihre bestellten Karten spätestens 1 Tage vor der Vorstellung an den Tageskassen bezahlt und abgeholt zu haben.
Preise
Burgtheater: PG 1 – 3: € 16,00 | PG 4 – 6: € 13,00
Akademietheater: PG 1 – 3: € 16,00 | PG 4 – 6: € 13,00
Akademietheater
11.02. Bunbury
Die beiden Dandys Algernon und Jack lieben das Doppelleben. Um Laster und Vergnügen mit ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen, haben sich beide Lügen ausgedacht: Algernon erfindet einen kranken Freund namens Bunbury, um möglichst oft zu diesem aufs Land fahren zu können, und Jack gibt vor, sich um seinen Bruder Ernst kümmern zu müssen, um regelmäßig in die Stadt zu kommen. Jack verliebt sich in Algernons Cousine Gwendolen und macht ihr einen Heiratsantrag. Diese ist versessen darauf, jemanden zu heiraten, der Ernst heißt. Algernon behauptet, Jacks Bruder Ernst zu sein. Dabei verliebt er sich in Cecily. Auch sie hält den Namen Ernst für eine unbedingt notwendige Voraussetzung für ihren zukünftigen Mann… Von nun an nimmt eine wilde Komödie um Mehrdeutigkeit der Sprache, Ernsthaftigkeit, Wahrheit und Lüge ihren Lauf.
Burgtheater
09.02. Wie es euch gefällt
Rosalinde, Tochter des alten Herzogs, verkleidet sich als Mann, um ihren in die Wälder von Arden verbannten Vater aufzusuchen und der Gewalt seines Bruders, des machtgierigen Autokraten Frederick, zu entgehen. Oder will sie dort vielmehr den ebenfalls verbannten und in Beziehungsfragen wenig erfahrenen Orlando zu einem Liebesspiel verführen? In der Rolle ihres Alter Egos „Ganymed“ gibt sie vor, Orlando zu lehren, wie er seine Verliebtheit in sie selbst, Rosalinde, überwinden könne.
10.02. Die Ärztin
„Jede Person ist eine ganze Stadt voller Menschen. In uns wohnen tausend verschiedene Versionen unserer selbst, und – sie können nicht alle gleich wichtig sein. Wir entscheiden, welche uns bestimmen. Sie haben die Medizin. Ich habe Gott. Eine Sache – eine einzige Sache – ist uns das Höchste.“ Der englische Regisseur und Autor Robert Icke ist bekannt für seine aufsehenerregenden Überschreibungen und Inszenierungen klassischer Texte. In seinen Bearbeitungen sucht er nach den radikalen Impulsen des Originals im Kontext seiner Zeit, um sie für ein heutiges Publikum erlebbar zu machen. Das 1912 in Berlin uraufgeführte Stück PROFESSOR BERNHARDI von Arthur Schnitzler seziert den in Österreich herrschenden Antisemitismus am Beispiel eines jüdischen Arztes, der Opfer einer Hetzkampagne wird, nachdem er einem katholischen Priester die Verabreichung der Sterbesakramente an eine im Sterben liegende Frau verweigert. Robert Icke stellt Dr. Ruth Wolff ins Zentrum seiner Bearbeitung, eine säkulare Jüdin, die eine prestigeträchtige, auf Alzheimer spezialisierte Klinik leitet. Sie verweigert einem Priester den Zutritt zu einem sterbenden Mädchen und wird daraufhin Ziel einer medialen Jagd, die ihre berufliche Zukunft und den Ruf ihres Instituts gefährdet. Die komplexen Zusammenhänge und Fragestellungen von medizinischer Ethik, ökonomischem Druck, Identitätspolitik und toxischen Öffentlichkeitsdiskursen entfalten sich. Ebenso differenziert ist der Blick auf Dr. Ruth Wolffs Charakter, die Arbeitswelt, in der sie sich bewegt, und ihre Beziehungen.
12.02. Der Sturm
Der Ort ist denkbar abgelegen. Eine wüste, menschenleere Insel, an der bisweilen Schiffe stranden. Mit Sycorax an Bord etwa, die man als „Hexe“ verfolgt und aus Algier ausgewiesen hatte, und ihrem Sohn Caliban. Oder mit Prospero, den sein Bruder Antonio als Herzog von Mailand gestürzt und ausgesetzt hat, mit seiner Tochter Miranda. Schließlich Antonio selbst, der den König von Neapel nach Afrika zur Hochzeit seiner Tochter begleitet und auf der Heimreise mit dessen Hofstaat in den titelgebenden Sturm geraten ist. Prospero hat diesen Sturm mithilfe des Luftgeistes Ariel entfacht, um seine alten Widersacher auf der Insel zu versammeln, die auf diese Weise unversehens recht bevölkert erscheint. Wie soll man nun zusammenleben, an diesem Ort, an dem alles möglich zu sein scheint, und wer soll darüber verfügen, wie hier künftig gelebt wird? Prospero scheint eine Utopie zu verfolgen, die Überwindung alter Gegensätze auf der Basis einer Aussöhnung mit der Geschichte – Verheiratung seiner Tochter mit dem neapolitanischen Königssohn inklusive – während die Hofleute ihre Rivalitäten und Machtkämpfe auf diesen extraterritorialen Ort übertragen, als wären sie in Italien oder hätten auch nur die geringste Aussicht auf Rückkehr dorthin. Gleichzeitig schließt Caliban, der seine Rechte auf die Insel von seiner toten Mutter herschreibt, sich mit den unterprivilegierten Teilen der Schiffsbesatzung offener Revolte zusammen.
https://www.burgtheater.at/spielplan
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Ermäßigte Karten KONZERTHAUS
Zum Selbstbestellen:
Mit dem Code »5CJGH2L8«
So ist der Code einzulösen: Beim Onlinekauf geben Sie Ihren Promotionscode im Schritt »Fertigstellen« (nach Auswahl der gewünschten Zahlungsart) ein.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer +43 1 242 002 zur Verfügung. Die Karten werden auf Wunsch als print@home- oder Mobile Ticket zugesandt.
Konzerthaus – 50 % Ermäßigung auf die regulären Kartenpreise
- Februar 2023, 19:30 Uhr, Mozart-Saal
Boriso-Glebsky · Hakhnazaryan · Tchaidze
Programm:
Arvo Pärt: Mozart-Adagio
Dmitri Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 67 (1944)
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klaviertrio a-moll op. 50 (1881–1882)
Zugabe:
Felix Mendelssohn Bartholdy; 2. Satz: Andante con moto tranquillo (Klaviertrio d-moll op. 49)
Die Gattung des Klaviertrios ist traditionsreich und birgt eine Vielzahl bedeutender Werke. Seit dieser Saison spielt ein junges Klaviertrio »in residence« im kammermusikalischen Programmgeschehen unseres Hauses eine herausragende Rolle:
Der Geiger Nikita Boriso-Glebsky, Preisträger des Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs, der Cellist Narek Hakhnazaryan, 2017–19 »Great Talent« des Wiener Konzerthauses, und der Pianist Georgy Tchaidze widmen sich im Zyklus »Klaviertrio« sowohl Raritäten als auch Höhepunkten der Klaviertrio-Literatur.