Kirill Petrenko © Monika Rittershaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. APRIL 2025
Baden-Baden/Festspielhaus
Madama Butterfly. Neuinszenierung – Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ bewegt das Publikum seit ihrer Uraufführung im Jahre 1904. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio-San und des amerikanischen Offiziers Benjamin F. Pinkerton beinhaltet alles, was eine erfolgreiche Oper ausmacht: Große Gefühle, Dramatik und Klanggemälde, die ein Orchester in allen Facetten zur Geltung kommen lässt. Regisseur Davide Livermore wurde bereits dreimal die Ehre zuteil, die Saison der Mailänder Scala zu eröffnen. Jonathan Tetelman fühlt sich in Baden-Baden schon fast zuhause. Er sang die Titelpartie in „Werther“ und riss das Publikum in der Saisoneröffnungs-Gala 2024 zu Jubelstürmen hin. Butterfly Eleonora Buratto feiert ihr Baden-Baden-Debüt gleich mit einer ihrer Paraderollen.
festspielhaus.de
Spielplan 2025/26 Teatro Real Madrid
Das Teatro Real in Madrid hat seinen beeindruckenden Spielplan 2025/26 vorgelegt und punktet mit hervorragenden Besetzungen. Dazu zählen das Otello-Debüt von Brian Jagde sowie Il trovatore mit u.a. Piotr Beczała und Vittorio Grigolo als Manrico sowie Anna Netrebko, Marina Rebeka als auch Saioa Hernández als Leonora. Zu den Azucenas zählt Anita Rachvelishvili. Die Mascagni-Rarität Iris wartet mit Ermonela Jaho und Gregory Kunde auf, während Verdis selten gespielte Oper I masnadieri mit Lisette Oropesa geboten wird. Barockopern von Händel (Giulio Cesare in Egitto, Ariodante), Vivaldi (Farnace, Il Giustino) sowie von Purcell (The Fairy Queen) und Lully (Armide) stehen ebenso auf dem Programm wie Smetanas Die verkaufte Braut mit u.a. Günther Groissböck und Brittens Ein Sommernachtstraum mit Sir Simon Keenlyside als Pyramus. Der komplette Spielplan mit allen Besetzungen:
teatroreal.es
Das Gesamtprogramm der Osterfestspiele Baden Baden
festspielhaus.de
Was will uns Puccini sagen? Zu „Madama Butterfly“ bei den Osterfestspielen
Ein Ereignis: Am Samstag bei den Osterfestpielen in Baden-Baden wird Puccinis „Madama Butterfly“ gezeigt. Was für ein Werk, eine Einordnung. „Make America Great Again!“ Nein, dieser Satz fällt nicht in dieser Oper, die zu den populärsten der Musikgeschichte zählt, wohl aber wird „America Forever!“ gesungen. Und in dem Zusammenhang wird dann auch die amerikanische Nationalhymne angestimmt.
Rheinpfalz.de
Wien/Staatsoper
Leichtes und Schweres: Don Giovanni an der Wiener Staatsoper
Barrie Koskys Inszenierung an der Wiener Staatsoper zeigt Don Giovanni in einer archaischen, kargen Landschaft, die für verbrannte Erde, und wohl auch für die spirituelle Unfruchtbarkeit eines Menschen steht, der zwar seine Mitmenschen (Frauen und Diener) zur Befriedigung braucht, aber selbst nur lustvoll Chaos sät
bachtrack.com/de
Wien
Kultursommer Wien setzt auf neue Standorte – Der Hitze mit ganz viel Kultur begegnen
Auch diesen Sommer gibt es in Wien ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot, das weit über das urbane Zentrum hinausreichen soll. Heuer wird auch auf neue Standorte gesetzt.
wien.orf.at
Bregenz
Bregenzer Frühling mit Weltpremiere
Das Tanzfestival Bregenzer Frühling bringt auch heuer wieder internationale Choreografen und Kompanien ins Festspielhaus nach Bregenz. Am Samstagabend war Weltpremiere des Werks „New Earth“.
vorarlberg.orf.at
Die Sanierung der Kölner Bühnen bleibt ein Mammutprojekt der Stadt Köln. Hunderte Arbeiter sorgen dafür, dass die Oper bis Ende des Jahres fertig wird.
Staubfreie Säle, historische Deckenmalereien und ein Chorsaal voller bunter Post-its: Die Sanierung der Kölner Bühnen am Offenbachplatz geht in ihre finale Phase – und bleibt eines der teuersten und ambitioniertesten Bauprojekte der Stadt. Rund 300 Arbeiter sind täglich im Einsatz, auch an Wochenenden und Feiertagen, um die Oper bis Ende 2025 baulich fertigzustellen.
t-online.de
Kaum ein Musikstück, das vor 100 Jahren geschrieben wurde, hat solch eine Aktualität behalten wie “Die Dreigroschenoper”. Der Kapitalismus hat sich seit Brecht zwar gewandelt, aber das Zentralthema: “Erst kommt das Fressen, dann die Moral” wird der Welt von heutigen skrupellosen Machthabern und Wirtschaftsgrößen täglich vorgelebt. In der Bonner Inszenierung verzichtet man klugerweise auf aktualisierende Hinweise und zeigt auf unterhaltsame Art und Weise, dass das Verbrechertum zeitlos und von sozialem Umfeld unabhängig ist.
CD-Besprechung
Eine selbstbewusste Eleonora Buratto veröffentlicht ein ungewöhnliches Debüt-Album
Für ihr soeben erschienenes Debüt-Album Indomita – Bellini, Donizetti & Verdi steuert sie nun allerdings ein deutlich dramatischeres Rollenspektrum an. Dabei wählte sie eher wenig bekannte Opern Bellinis, Donizettis und Verdis aus. Die jeweiligen Titelheldinnen sind starke Frauengestalten, die den Titel der CD Indomita (unbezwingbar, ungezügelt, wild) zum Programm machen. Buratto löst dabei die ausgewählten Arien nicht aus dem musikalischen Rahmen der Opern heraus, die kompletten Szenen wurden inklusive der Einwürfe des Chores und von Comprimarii (deren Namen man besser verschweigt) komplett im Kontext der Partitur eingespielt.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
CD-Tipps
Barocke Perlen aus den Archiven bereichern das Repertoire
Diese Einspielungen des polnischen Barock-Ensembles Tubinicatores Gedanenses machen ein weitgehend vergessenes Repertoire wieder zugänglich, was schon an sich verdienstvoll wäre. Aber die üppige Pracht der hier erklingenden Werke von sieben so gut wie vergessenen Komponisten macht diese Veröffentlichung zu einer kleinen Sensation. Selbst die Namen der Tonsetzer dürften mehrheitlich nur noch Musikwissenschaftlern geläufig sei, umso verdienstvoller ist es, sie dem Vergessen zu entreißen. Entstanden sind die Kompositionen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im kaiserlichen Wien, das damals eine Zeit politischer Stabilität erlebte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Die Besten für Johannes Brahms (Bezahlartikel)
Christian Thielemann, Augustin Hadelich, Gautier Capuçon und die Wiener Philharmoniker im Musikverein
Kurier.at
Salzburg
Triosatz von Mozart: Aus Bruchstück wird Meisterstück
Der erst 21-jährige Salzburger Karim Zech ist bereits mehrfach mit Kompositionsaufträgen der Internationalen Stiftung Mozarteum betraut worden. Gestern, am 8. April 2025, gab accio piano trio ein Konzert, in dem ein unvollendeter Triosatz von Mozart (KV 442) zu hören war, den Zech vollendet hat.
krone.at
Berlin
Dietmar Schwarz: „Schnellkurs für neues Musiktheater“ (Bezahlartikel)
Intendant Dietmar Schwarz bilanziert in seinem Abschiedsbuch „Wie kommt das Neue in die Welt?“ die Uraufführungen der Deutschen Oper.
BerlinerMorgenpost.de
Triest
Frühlingsboten aus Wien: Symphoniker-Festival in Triest
Die Wiener Symphoniker übersiedeln nach Triest. Zumindest für ein paar Tage im April, denn in der Hafenstadt interessiert man sich für „Frühling aus Wien“.
DiePresse.com
Kommentar
260 Euro Subvention pro Sitzplatz: Macht euch ehrlich! Wie viel teure Kultur will sich Berlin noch leisten?
Es ist jedes Jahr wieder ein 1-A-Aufreger. Wenn die Kulturverwaltung die Statistik der Besucherzahlen veröffentlicht und all jenen, die sich ein Leben ohne Theater, Oper und Sinfoniekonzert vorstellen können, das Frühstücksbrötchen aus dem Mund fällt…
…Eine goldene Nase verdienen sich übrigens in der Kultur nur wenige Megastars – und auch deren Einkommen bewegt sich meilenweit unter dem von Bundesliga-Kickern. Die allermeisten, die ihr Leben der Bühne weihen, werden eher bescheiden bezahlt. Was die hohen Kosten verursacht, ist, wie gesagt, die Vielzahl von Fachleuten, die für jede Aufführung gebraucht werden.
Tagesspiegel.de
Leipzig
Wie das Gewandhausorchester die Ausweitung der Sendezone plant
Die Berliner Philharmoniker haben ihr eigenes Streamingangebot, andere Orchester werden regelmäßig im Programm der ARD-Sender übertragen. Das Gewandhausorchester in Leipzig plant nun ebenfalls einen eigenen Kanal – in einem nur scheinbar alten Medium.
DieWelt.de
Weimar
Deutsches Nationaltheater Weimar – Die Passagierin: In der Hölle der Erinnerung
Jossi Wieler und Sergio Morabito wagen in der Ausstattung von Anna Viebrock eine spektakuläre Inszenierung von Mieczyslaw Weinbergs Opernsolitär „Die Passagierin“.
concerti.de
Kiel
Theater Kiel – Don Carlos
Drastische Dezenz. Die fünfaktige französische Fassung von Verdis grandioser Schiller-Oper wird dank des hohen Abstraktionsgrades der Inszenierung von Immo Karaman zu einem schonungslosen wie zeitlosen Psychogramm des spanischen Infanten Don Carlos.
concerti.de
Erfurt
Erfurter „Elias“-Spiel: Sattes Bilderspektakel zu Mendelssohns Oratorium
Felix Mendelssohn Bartholdys 1846 beim Chorfest Birmingham uraufgeführtes Oratorium „Elias“ über den alttestamentlichen Jesus-Vorläufer gelangt in der Spielzeit 2024/25 am Theater Krefeld und Mönchengladbach, im Theater Erfurt und an der Oper Zürich zu gleich drei szenischen Produktionen. In Erfurt lässt sich die musikalische Seite unter dem Dirigat von Roland Böer vom bizarren Aktionismus auf der Bühne nicht in den verflachenden Bann ziehen.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Basel
Peepshow der besonderen Art: Purcells Dido and Aeneas am Theater Basel
„Oper in drei Akten von Henry Purcell“, so wird die Produktion auf der Website des Theaters Basel angezeigt. Was man dann bei der Premiere zu sehen und zu hören bekommt, stammt aber nicht einmal zur Hälfte vom berühmten englischen Barockkomponisten. Den größeren Teil der Musik hat der japanische Komponist und Gambist Atsushi Sakai ad hoc neu geschrieben. Zudem läuft auf der Bühne neben der bekannten Liebesgeschichte zwischen der karthagischen Königin Dido und dem trojanischen Kriegshelden Aeneas eine Parallelhandlung ab. Diese wird nicht von den singenden Hauptfiguren, sondern von den Mitgliedern einer Tanztheatertruppe dargestellt.
bachtrack.com/de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Sonya Yoncheva as Iolanta headlines an exceptional cast in Vienna’s intriguing new production
seenandheard-international.com
Hamburg
Virtuoso playing in an unforgettable venue: 5-star musicianship in Hamburg’s Elbphilharmonie
bachtrack.com/de
Venedig
Pier Luigi Pizzi offers a dark, tense vision for La Fenice’s first Anna Bolena in more than a century and a half
operatoday.com
Madrid Asmik Grigorian, Anna Netrebko, Brian Jagde, Saioa Hernández, Ermonela Jaho, Lisette Oropesa, Jakub Józef Orliński & Nadine Sierra Lead Teatro Real de Madrid’s 2025-26 Season
operawire.com
London
Ryan Wigglesworth and the BBC SO celebrate and continue the Boulez programming legacy
seenandheard-international.com
Absolute conviction: Alina Ibragimova and friends in Shostakovich and Messiaen
bachtrack.com/de
Aurora Orchestra/Collon review – reduced Mahler still packs a punch
A chamber reduction of Das Lied von der Erde formed the centrepiece of this spring-themed concert
theguardian.com
Cardiff
Peter Grimes review – WNO’s production of Britten’s masterwork seethes like a wild and cruel sea
TheGuardian.com
Britten: Peter Grimes at Welsh National Opera | Live Review
gramophone.co.uk
Welsh National Opera brings dramatic tension and riveting singing to Peter Grimes (Subscription required)
Embattled company stages an impressive production of Britten’s opera at the Wales Millennium Centre, Cardiff
ft.com
New York
Seville servants
A muted and merry carousel ride out of feudalism in the Met’s production of Le nozze di Figaro
parterre.com
She Knocks the Cobwebs Off the Violin Repertory
Patricia Kopatchinskaja, making her New York Philharmonic debut this week, has become one of music’s quirkiest stars by breathing new life into standards.
TheNewYorkTimes.com
Heggie premiere caps impressive recital by London laureate Moore
newyorkclassicalreview.com
Dallas
The Dallas Opera Announces New Streams For Summer of 2025
Featuring Javier Camarena, Lauren Snouffer & Sylvia D’Eramo
operawire.com
Recordings
Kristīne Opolais, Jonathan Tetelman, Eleonora Buratto, Kate Lindsey, Matthias Goerne & Rinat Shaham Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Ballett / Tanz
München
Dirigent Andrew Litton: „Ballett dirigieren ist eine andere Welt“
„Wings of memory“ heißt das dreiteilige Programm, das am Bayerischen Staatsballett heuer zur Ballettfestwoche gezeigt wird.
BR-Klassik.de
New York
NYCB’s Sara Mearns charts her next act?
Of all the dance events that go sideways, dancer-curated “special programs” have the highest rate of failure. Intentions are noble, but what often happens is an endless, indulgent evening of mediocre works. I still remember Natalia Osipova’s “curated evening” ending with a bizarre work by her fiancé Jason Kittelberger where she wrapped herself up in an area rug. It was thus with trepidation that I went to Sara Mearns’ evening at New York City Center.
bachtrack.com/de
Angels and insects: Alvin Ailey American Dance Theater in Los Angeles
Alvin Ailey American Dance Theater’s program in Los Angeles was bookended by Matthew Rushing’s Sacred Songs and Alvin Ailey’s beloved and enduring classic, Revelations. The latter never pales, but the former, taking its inspiration from Revelations, never achieved the vividness of its predecessor.
seenandheard-international.com
Rock/Pop
Clement Burke, Schlagzeuger der Band Blondie, ist tot
Der Musiker lieferte an der Seite von Debbie Harry den Puls zu New Wave-Hits wie „Heart of Glass“. Er erlag 69-jährig einem Krebsleiden
Kurier.at
No-Go in Österreich? „Das sagt man nicht“ – Fan weist Christina Stürmer zurecht
Austro-Popperin Christina Stürmer sorgt mit einem neuen Posting für Wirbel – ein kleines Detail verärgert einen Fan sehr. „Lecker war’s im März“, schreibt Stürmer in ihrem Posting. Für einen Facebook-User ein absolutes No-Go: „Als Österreicher und Inninen sagt man nicht ‚lecker‘! Wir haben so schöne andere Wörter dafür, red mit dem Ambros!“, poltert der Fan in den Kommentaren.
Heute.at
Sprechtheater
Wien/Burgtheater
Thiemo Strutzenberger macht das Sprechen elektrisch – am Burgtheater
DerStandard.at
Film
Werner Herzog erhält in Venedig Goldenen Löwen für Lebenswerk
DerStandard.at
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Unter’m Strich
Spektakuläre Ausgrabungen. Die Bibel hat recht – Das düstere Geheimnis von Armageddon
Tonscherben könnten nun die Wahrheit der Bibel beweisen: Ein brisanter Fund bei Armageddon bestätigt einen blutrünstigen Bericht des Heiligen Buches. Nun wurden erstmals archäologische Beweise gefunden, die jene alttestamentarische Geschichte einer furchtbaren Schlacht bei Armageddon stützen: Jüngste Ausgrabungen von Keramikgefäß-Scherben geben deutliche Hinweise auf eine ägyptische Präsenz an diesem Ort zu Josias Zeiten.
Heute.at
Wien
Unglaubliche Posse: 277 Strafen bei Klebeaktion – für die Autofahrer!
Während sich Klimakleber letzten Mai auf der Tangente festgeklebt und ein Auto zubetoniert hatten, fotografierte ein Polizist vom Mittelstreifen aus den Gegenverkehr. Der Beamte erstattete eine Anzeige nach der anderen. Der Fall landete vor Gericht und nahm einen erstaunlich klaren Ausgang.
krone.at
NÖ, OÖ, Steiermark
Video: So dreist schlug Trickbetrüger vor Supermarkt zu
In Österreich treibt ein Trickbetrüger sein Unwesen. Bislang konnten ihm zwölf Taten nachgewiesen werden – die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Das Vorgehen: Beispielsweise vor Supermärkten spricht er vorwiegend ältere Personen an, mit dem Vorwand, eine Zwei-Euro-Münze fürs Einkaufswagerl wechseln zu wollen. Im Zuge der Konversation kommt der Verdächtige seinen Opfern immer näher, lenkt sie ab und greift in die Geldbörse des Gegenübers. Neben Bargeld hat er es auch auf Bankomatkarten abgesehen. In einigen Fällen wurde damit im Anschluss Waren bezahlt. Die ersten bekannten Fälle trugen sich im Jänner zu, bis in den März hinein gibt es aktuell Meldungen.
Heute.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 9. APRIL 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Spielplan 2025/26 Teatro Real Madrid
Das Teatro Real in Madrid hat seinen beeindruckenden Spielplan 2025/26 vorgelegt und punktet mit hervorragenden Besetzungen. Dazu zählen das Otello-Debüt von Brian Jagde sowie Il trovatore mit u.a. Piotr Beczała und Vittorio Grigolo als Manrico sowie Anna Netrebko, Marina Rebeka als auch Saioa Hernández als Leonora. Zu den Azucenas zählt Anita Rachvelishvili. Die Mascagni-Rarität Iris wartet mit Ermonela Jaho und Gregory Kunde auf während Verdis selten gespielte Oper I masnadieri mit Lisette Oropesa geboten wird. Barockopern von Händel (Giulio Cesare in Egitto, Ariodante), Vivaldi (Farnace, Il Giustino) sowie von Purcell (The Fairy Queen) und Lully (Armide) stehen ebenso auf dem Programm wie Smetanas Die verkaufte Braut mit u.a. Günther Groissböck und Brittens Ein Sommernachtstraum mit Sir Simon Keenlyside als Pyramus. Der komplette Spielplan mit allen Besetzungen:
https://www.teatroreal.es/es/proxima-temporada/opera#toContent
Lukas Link
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Karsamstag (19. April) in Grafenegg
«Heute wirst du mit mir im Paradies sein»: Am Karsamstag bringt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in Grafenegg Joseph Haydns «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» zur Aufführung.
Joseph Haydns «Sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze» entstanden als Meditationsmusik zur Karwoche und zählen zu den großen Wundern der Musikgeschichte: Sieben Adagios, komponiert nach Jesu Aussagen im Angesicht des Todes, laden zu Einkehr und Versenkung – und könnten dennoch nicht spannender und abwechslungsreicher klingen. Während in der späteren Oratorienfassung tatsächlich auch die Texte vertont wurden, bleibt die Geschichte der finalen Worte Jesu in Haydns Original ohne Worte. «Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?» lautet das vierte der Worte. Gewissermaßen hinführend in die Einsamkeit erklingen im ersten Konzertteil die Ouvertüre zu Haydns Oper «L’isola disabitata», was soviel heißt wie «Die unbewohnte Insel». Darauf könnte sich problemlos die zurückgelassene Ariadne befinden, die ihrerseits jedoch der mythologischen Geschichte gemäß auf Naxos gestrandet ist. Die kanadische Mezzosopranistin Emily D’Angelo verleiht der griechischen Prinzessin das nötige Auftreten in dieser einzigartigen dramatischen Szene. Alessandro De Marchi, der langjährige frühere Intendant der Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, leitet das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in diesem ganz besonderen Konzert am Karsamstag.
Bereits um 16.00 Uhr gibt im Auditorium das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich ein Prélude unter der Leitung der österreichischen Komponistin und Dirigentin Hannah Eisendle, die auch ein eigenes Werk dirigieren wird: «heliosis», ein 2022 im Wiener Konzerthaus uraufgeführtes, energiegeladenes kurzes Orchesterstück: «Unerbittlich vorwärtsdrängend die rhythmische Struktur, getrieben von der Glut und ohne auszusetzen», schreibt die Komponistin dazu unter anderem. Danach weg aus der sommerlichen Wüste in das Erwachen der Natur in Robert Schumanns «Frühlingssymphonie»: «O wende, wende Deinen Lauf, / Im Thale blüht der Frühling auf!», inspirierte Schumann zu seiner wohl glücklichsten Symphonie.
WEITERE INFORMATIONEN
Karsamstagskonzert
Samstag, 19. April 2025, Auditorium
Prélude um 16.00 Uhr
Jugendsinfonieorchester Niederösterreich
Hannah Eisendle · Dirigentin
Programm:
Hannah Eisendle: «heliosis» für Orchester
Robert Schumann: Nr. 1 B-Dur op. 38 «Frühlingssymphonie»
Abendkonzert um 18.30 Uhr
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Emily D’Angelo · Mezzosopran
Alessandro De Marchi · Dirigent
Programm:
Joseph Haydn: Ouvertüre zur Oper «L’isola disabitata»
Joseph Haydn: «Arianna a Naxos»
Kantate für Singstimme und Streichorchester Hob. XXVIb:2
– Pause –
Joseph Haydn: «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» Orchesterfassung Hob. XX:1
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Oper Frankfurt: Zweite Wiederaufnahme DER ROSENKAVALIER
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss, Text von Hugo von Hofmannsthal. In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Ida Ränzlov (Octavian), Elena Villalón (Sophie) © Barbara Aumüller
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Antonia Bär / Dorothea Kirschbaum (1. bis 4. April 2025)
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Olaf Winter
Chor, Kinderchor: Álvaro Corral Matute
Choreografie: Ramses Sigl
Choreografische Wiedereinstudierung: Irene Klein
Dramaturgie: Norbert Abels
Maria Bengtsson (Marschallin), Wilhelm Schwinghammer (Ochs), Ida Ränzlöv (Octavian) © Barbara Aumüller
Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg: Maria Bengtsson
Baron Ochs auf Lerchenau: Wilhelm Schwinghammer
Octavian: Ida Ränzlöv
Herr von Faninal: Liviu Holender
Sophie: Elena Villalón
u.v.a.m.
Chor, Kinderchor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Die Sicht von Regisseur Claus Guth auf den Rosenkavalier von Richard Strauss (1864-1949) gehört zu den großen Erfolgen der Spielzeit 2014/15 – trotz oder vielleicht auch wegen der ungewöhnlichen Deutung des Werks. Guth sieht die Marschallin nämlich als todkranke Frau, die sich während ihrer Beschäftigung mit dem Phänomen „Zeit“ in letzter Konsequenz auch mit dem eigenen Sterben auseinandersetzen muss. Diese völlig neue Interpretation sorgte für eine belebende Diskussion über ein Werk, welches man gut zu kennen glaubte. So konnte man in einer nach der Premiere am 24. Mai 2015 erschienenen Kritik der Rheinpfalz lesen: „Claus Guth (…) setzt den Rosenkavalier in ein neues Licht, das lange Schatten der Endlichkeit wirft.
Konsequent macht er das, berührend und überzeugend.“ Und die Badische Neueste Nachrichten meinte kurz und bündig: „Frankfurt bleibt also eine der ersten Adressen in Sachen Richard Strauss.“
Michael McCown (Valzacchi), Claudia Mahnke (Annina), liegend Elena Villalón (Sophie) und Ida Ränzlöv (Octavian) © Barbara Aumüller
Nach Konzerten mit den Wiener Philharmonikern und seinem kürzlich erfolgten Debüt beim Cleveland Orchestra kehrt Generalmusikdirektor Thomas Guggeis zurück ans Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Regelmäßig gastiert die schwedische Sopranistin Maria Bengtsson an der Oper Frankfurt, wo sie in der Partie der Feldmarschallin bereits in der vorhergehenden Frankfurter Aufführungsserie erfolgreich war. Ihre Karriere führt sie an internationale Opernbühnen, so war die gesuchte Strauss-Sängerin in Frankfurt bereits u.a. als Daphne, Arabella und Gräfin (Capriccio) zu erleben. Zu den neu besetzten Sängerinnen und Sängern, die gleichzeitig auch ihr Hausdebüt geben, gehören Wilhelm Schwinghammer (Baron Ochs) und Ida Ränzlöv (Octavian). Zu den weiteren Aufgaben des zuerst genannten deutschen Bassisten gehört Fafner in Wagners Rheingold in Brüssel und Monte-Carlo sowie seine Mitwirkung in Elena Kats-Chernins Musiktheater für Kinder Der herzlose Riese am Theater an der Wien. Die schwedische Mezzosopranistin Ida Ränzlöv wechselte 2019/20 vom Internationale Opernstudio der Oper Stuttgart ins Ensemble des Hauses, wo sie jüngst als Jenny in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny zu erleben war. Angeführt von Elena Villalón (Sophie) und Liviu Holender (Herr von Faninal) gehören fast alle übrigen besetzten Sängerinnen und Sänger zum festen Stamm der Oper Frankfurt.
Wilhelm Schwinghammer (Ochs), Elena Villalón (Sophie), Magdalena Hinterdobler (Leitmetzerin) © Barbara Aumüller
Wiederaufnahme: Freitag, 11. April 2025, um 17.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 19., 21. (15.30 Uhr) April, 1., 4. (15.30 Uhr), 10. Mai 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17.00 Uhr
Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Magdalena Hinterdobler (Leitmetzerin), Liviu Holender (Faninal), Wilhelm Schwinghammer (Ochs) © Barbara Aumüller
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ISNY-OPERNFESTIVAL 2025
Liebe Musik- und Theaterinteressierte,
nach unserer glanzvollen Filmpremiere mit der Verfilmung dreier chinesischer Novellen am 21. März senden wir Ihnen nun hiermit das Programm des zentralen Teils des Isny Opernfestivals 2025.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie am Isny Opernfestival teilhaben und uns mit Ihrem Besuch beehren würden!
Ein Walzertraum
Wir inszenieren die Operette „Ein Walzertraum“ von Oscar Straus. Die Aufführungen finden am 26. und 28. Juni 2025 im romantischen Schlosspark Isny (Freilichtbühne) statt, den wir letztes Jahr erstmals erprobt haben. Sie beginnen schon um 18:30 Uhr, sind ohne Pause und dauern circa 70 Minuten.
Der anschließende Sektempfang zum Austausch zwischen Publikum und Künstlern ist im Preis inbegriffen! Bei ungünstigem Wetter spielen wir im Kurhaus.
Unsere Münchner Aufführung ist für den 2. Juli 2025 vor den Nordarkaden des Schlosses Schleißheim geplant.
In Stuttgart spielen wir am 4. Juli im reizvollen Wilhelma Theater Stuttgart. Die Operette ist glänzend orchestriert und voll schöner Melodien, obwohl es sich um ein Frühwerk des Komponisten handelt. Keine seiner späteren Operetten erreichte auch nur annähernd einen solchen Erfolg. Das Libretto verfassten Felix Dörmann und Leopold Jacobson. Es basiert auf der Novelle „Nux der Prinzgemahl“ aus dem „Buch der Abenteuer“ von Hans Müller. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 2. März 1907 im Wiener Carltheater.
Oscar Strauss, 1870 (Wien) – 1954 (Bad Ischl), gehört zu den bedeutendsten Komponisten der sogenannten Silbernen Operettenära. Er war Sohn des jüdischen Bankiers Leopold Strauss. Er änderte seinen Nachnamen in Straus, um Verwechslungen mit der Walzerdynastie Strauss zu vermeiden. Um die Jahrhundertwende schrieb er mehrere erfolgreiche Operetten. Später komponierte er am Broadway und in Hollywood. Er studierte Musik bei Max Bruch. Dieser war laut Oscar Straus „der konservativste aller konservativen Musiker, die es überhaupt gab“. Nach dem Studium begegnete er Johann Strauss und spielte ihm eigene Kompositionen vor. Johann Strauss soll zu ihm gesagt haben: „Lassen S’ die faden Symphonien und schreiben S’ fesche Walzer. Führen
Sie die Tradition der Strauss-Walzer fort.“
Am Freitag, 27. Juni, um 18:00 Uhr bieten wir eine speziell für Kinder zugeschnittene Aufführung von „Ein Walzertraum“ an (im romantischen Schlosspark, bei ungünstigem Wetter im Kurhaus). Angeleitet von der Sängerin und Theaterpädagogin Elsa Kodeda dürfen Kinder dabei zur schwungvollen Musik der Operette das Märchen „Die Blumen der kleinen Ida“ von Hans Christian Andersen auf der Bühne im Schlosspark mitspielen. Und das inmitten des klangvollen Festivalorchesters!
Festivalkonzert
Die Festivalkonzerte in der Nikolaikirche Isny sind jedes Jahr grandiose Ereignisse, durch die wunderbare Akustik, den ästhetisch proportionierten Raum und die leidenschaftliche Energie des Festivalorchesters, das sich zum allergrößten Teil aus hoch motivierten Musikstudenten zusammensetzt.
Für den 22. Juni 2025 um 19 Uhr planen wir folgendes Programm:
– Beethoven-Symphonie Nr. 7 (einen synagogale Hohelied-Gesang aus dem liberaljüdisch-amerikanischen Repertoire (Solistin: Elsa Kodeda, Sopran))
– Max Bruch Romanze für Viola und Orchester (Solist: Denis Valishin)
– Aus Wagners „Parsifal“: die Ouvertüre und die Verwandlungsmusik
Pralinékonzerte
Dazu kommt das Sonderprojekt „Pralinékonzerte“ des Isny Opernfestivals: Wir bespielen hübsche Stellen in umliegenden Dörfern (verschiedene Dorfkirchen und Kapellen, den historischen Saal des Gasthofs Adler Großholzleute, Haus Tanne Isny-Eisenbach) mit kleinen circa 40-minütigen Kammerkonzerten (3-4 Musiker pro Konzert). Damit ermöglichen die Musiker des Isny Opernfestivals der ländlichen Bevölkerung direkt an ihren Wohnorten die Teilhabe an klassischer Musik. Die jungen regionalen und überregionalen Musiker und Musikstudenten, die Isny jedes Jahr beherbergt, gewinnen so eine neue Bedeutung für die Bevölkerung der Dörfer und Teilorte. Das Potenzial der Räume wird in bisher ungewohnter Weise genutzt und entwickelt. Und so manch ein Isnyer Konzertgast mag einen überraschenden neuen Eindruck von ihm bisher unbekannten Kapellen und Kirchen rund um Isny bekommen. Es gibt viele schön klingende Räume zu entdecken! Dazu bieten wir solche Konzerte auch in Altenheimen an, um den Heimbewohnern einen musikalischen und menschlichen Gewinn zu ermöglichen.
Charmante Begrüßung des Publikums durch ehrenamtlich engagierte Mitglieder des Isny Opernfestivals gehört auch zu diesem Konzept. Wir nennen es „Pralinékonzerte“, weil die Konzerte klein sein sollen, wie wohlschmeckende Pralinen. Die Pralinékonzerte finden zwischen 20. April und 31. Mai statt, also vor dem Hauptteil des Isny Opernfestivals. Das Programm sehen Sie in Kürze auf www.isny-oper.de sowie auf Plakaten.
Die Reihe beginnt am Ostersonntag um 18 Uhr mit Streichquartett im Saal des Gasthofs Adler Großholzleute, der durch das viele Holz einen schönen Klang hat.
Der reguläre Vorverkauf beginnt für Isny ab 16. Mai in der Isny Info im Hallgebäude. Karten können unter 07562 99990-50, per Mail an , online via www.isny.reservix.de oder bei allen reservix Vorverkaufsstellen erworben werden. Familienkarten sind an der Abendkasse verfügbar. Für „Ein Walzertraum für Kinder“ gibt es keinen Vorverkauf.
Karten für München können unter München Ticket https://www.muenchenticket.de/event/ein-walzertraum32266/ erworben werden und für Stuttgart beim Wilhelma-Theater https://www.wilhelma-theater.de/home/.
Wir sind Teil des OEW-Kultursommers des Landkreises Ravensburg, und wir erhalten eine reguläre Förderung des Ministeriums für Kunst Baden-Württemberg und von der Stadt Isny. Wir freuen uns über Ihre Spende! Denn Spenden bilden immer einen wichtigen Baustein zur Finanzierung des Festivals. Zurzeit ist es noch schwieriger als sonst, Sponsoring und Stiftungsgelder zu bekommen. Sie erhalten eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Konto Isny Opernfestival IBAN DE30 6508 0009 0248 7780 00.
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