Schwanensee beim Ballett Kiel: Vitalii Netrunenko (Prinz), Gulzira Zhantemir (Odette), Keito Yamamoto (Odile) und Amilcar Moret Gonzalez (Rotbart) (Foto: RW)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 16. DEZEMBER 2024
Kiel
Klein aber fein, Tschaikowskys Schwanensee begeistert das Kieler Publikum
Das Kieler Publikum applaudierte den Tänzerinnen und Tänzern langanhaltend und begeistert. Es ist schon beachtlich, was Yaroslav Ivanenko mit seiner nur 19 Köpfe umfassenden Companie auf die Bühne zu bringen imstande ist. Die Konzentration auch auf klassische Werke hält das Ballett am Leben und kommt offenbar auch beim jungen Publikum gut an.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Wien
Offenbach an der Staatsoper: Dieser „Hoffmann“ braucht mehr Glanz und Charme (Bezahlartikel)
Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“, wieder an der Staatsoper: etliche Rollendebüts, einige Enttäuschung.
DiePresse.com
Weihnachtsoratorium im Konzerthaus: Die Weihnachtsbotschaft, überbracht im Eilschritt (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Basel
Beethovens Wohnungen: Christoph Marthalers neues Musikstück in Basel
Sendung „Fazit“ – Audio von Jörn Florian Fuchs. 24 Minuten
deutschlandfunkkultur.de
New York Times setzt Dresdner Wagner-Projekt auf die Best-of-Liste 2024
Erstmals bringen die Musikfestspiele Dresden den „Ring“ auf historischen Instrumenten und im Gesangs- und Sprachstil der damaligen Zeit heraus. Das fällt sogar Kritikern in den USA auf.
saechsische.de
Anna Netrebko erhält den Premio Puccini 2024.
Das Puccini-Festival zeichnet alljährlich Interpreten und Künstler aus, die durch ihre Interpretation oder ihren Beitrag zum Werk Giacomo Puccinis auf sich aufmerksam machen. Netrebko, die mit den Puccini-Partien Mimì, Musetta, Manon Lescaut, Tosca und zuletzt Turandot große Erfolge feiern konnte, wird die Auszeichnung am 20. Dezember in Torre del Lago entgegennehmen.
Facebook.com
Der Puccini-Award
Unter den bisherigen Preisträgern finden sich Künstlerlegenden wie Mirella Freni, Maria Callas, Montserrat Caballé, Renata Scotto oder Luciano Pavarotti. Sämtliche Gewinner des Preises, der seit 1971 vergeben wird, finden sich auf der offizellen Homepage des Puccini-Festivals:
puccinifestival.it
Auf den Punkt 37: Störe meine Noten nicht, Marek muss arbeiten
Marek Janowski ist 85 Jahre alt. Bestes Dirigentenalter. Und obwohl er dirigiert wie ein Weltstar, steht er in bester deutscher Kapellmeistertradition. Unprätentiös, aber es irgendwie auch faustdick hinter den Ohren habend.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Graz
Musical-Abend mit Seidenstrümpfen ohne Laufmaschen (Bezahlartikel)
„Silk Stockings“ („Seidenstrümpfe“), das selten gezeigte Musical von Cole Porter aus 1955, wurde in Graz mit weiteren Evergreens des US-Komponisten aufgehübscht und in stimmiger Atmosphäre als wärmende Liebesgeschichte auf die Bühne gebracht.
KleineZeitung.at
Innsbruck
„Der Rosenkavalier“ am Tiroler Landestheater: So war die Premiere der beliebten Oper (Bezahlartikel)
TirolerTageszeitung.com
„Der Rosenkavalier“ in Innsbruck: Die Liebe spiegelt ein neues Ich (Bezahlartikel)
sn.at
Salzburg
Kommentar: Roma locuta, causa finita?
So leicht ist es wohl doch nicht, wenn das Festspielkuratorium in päpstlicher Manier darauf pocht, dass die vergangenen Festspiele eh so erfolgreich waren und man sich gar nichts besseres wünschen könne als die derzeitige Leitung.
DrehpunktKultur.at
Münster
Tod im Abrisskaufhaus: „La Bohème“ mit Orchester-Sternstunde in Münster (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de
Graz
klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Gesangsunterricht – Teil 3
Gesangsunterricht an der KUG ist ein facettenreiches Konglomerat unterschiedlichster Möglichkeiten – Unterricht bei den Professoren Mag.art. Dr.phil. Ulf Bästlein, Arnold Bezuyen und Tara Venditti
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert
Graz
klassik-begeistert besucht die Kunstuniversität Graz: Teamteaching bei den Professoren Mardi Byers und Oliver Zwarg – Teil 4
Meine Musiktheater- und Konzertleidenschaft trieb mich auf eine dreitägige Reise an die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Lesen Sie hier in fünf Teilen meine Eindrücke.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Kühne-Oper: Bekommt Hamburg ein neues Opernhaus? (Video)
ardmediathek.de
Genf
Weihnachten mitten im Frühling (Bezahlartikel) Was treibt der russische Geheimdienst eigentlich mit Silikonbrüsten? Egal, Hauptsache Roberto Alagna beweist in Umberto Giordanos Oper „Fedora“ am Grand Théâtre in Genf, dass er bestechend in Form ist.
FrankfurterAllgemeine.net
Sex and Crime – and Politics
Das Operntraumpaar Aleksandra Kurzak und Roberto Alagna beweist in Umberto Giordanos „Fedora“, dass sich Sänger-, respektive Startheater und Regietheater keineswegs ausschließen.
concerti.de
Feuilleton
David und Goliath auf Augenhöhe
Das Opernjahr 2024 geht zu Ende. Da wird es Zeit, Bilanz zu ziehen. Acht fällige Beobachtungen zu Aufsteigern und Aufregern.
concerti.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Paris
Opéra National de Paris 2024-25 Review: Rigoletto – Rosa Feola Saves the Day In Unfortunate ‘Rigoletto’ Production
operawire.com
Mailand
Tenor flies from La Scala to attend birth of his child
The home of Italian opera had a last-minute cast change in Forza del Destino last night
slippedisc.com
Moskau
Audience wait for an hour while Gergiev takes a comfort break
The Russian premiere of Modest Mussorgsky’s opera Salambo was suspended for an hour while its conductor Valery Gergiev popped out to attend to other duties across town.
slippedisc.com
London
British opera is on life support – to save it, end the bigotry (Subscription required)
The Arts Council’s contempt for this centuries-old artform has proved disastrous
telegraph.co.uk
A star is born: Carolina López Moreno brings Puccini’s Magda vividly to life in LSO’s La rondine
seenandheard-international.com
Don’t ambush parents with activism (Subsription required)
As we sat down at the Royal Opera House to watch one of the Royal Ballet’s soloists perform Letter to Tchaikovsky, an announcement began. ‘Tchaikovsky is understood to have been a gay man, who was forced by the conventions of society to marry a woman,’ explained an earnest female voice from off-stage.
spectator.co.uk
Recordings
Beethoven: The Late Quartets (Calidore String Quartet) Calidores triumph in Beethoven’s final five quartets.
limelight-arts.com.au
Feuilleton
Q & A: American Soprano Jane Marsh on Her Career & How to Magnetize
What You Want in Your Own Career
operawire.com
Ballett / Tanz
ENB bring a colourful, modern twist to Nutcracker, though it is a rather flat experience
seenandheard-international.com
Sprechtheater
Wien/Akademietheater
„Der Revisor“ schleicht um im Akademietheater
Mateja Koležnik inszeniert Gogols Komödie mit hinreißendem Ensemble, es wäre aber noch mehr drin gewesen
DerStandard.at
„Der Revisor“ im Akademietheater: Es läuft fast wie geschmiert (Bezahlartikel)
Kurier.at
Der „Revisor“ in Nöten im Akademietheater
krone.at
Wien/Volkstheater
In „Ever Given“ berichten Menschen und Dinge vom Gestoppt-werden
Das Dokumentartheater von Helgard Haug (Rimini Protokoll) im Volkstheater Wien behandelt festgefahrene Situationen – und bleibt dabei selber stecken
DerStandard.at
Buch/Literatur
Mascha Kaléko machte sich auf alles den schönsten Reim
Die „Großstadtlerche im preußischen Dichterwald“ konnte federleicht auch noch über das Allerschwerste schreiben. Zum 50. Todestag würdigt Daniel Kehlmann sie mit einer Sammlung von Gedichten und Prosa. Berührend.
DiePresse.com
Ausstellungen/Kunst
*Erhaltet das UniCredit Bank Austria Kunstforum Wien – stoppt die Schließung des Ausstellungshauses!*
Anstatt weiterhin in ihrer Vorreiterrolle in Finanzierung von Kunst und Kultur zu bleiben, *stellt die UniCredit Bank Austria überfallsartig die Förderung des Kunstforums Wien ein.* Damit droht dem Ausstellungshaus das Ende. Fordere jetzt die Bank Austria dazu auf, das Kunstforum Wien zu erhalten*. Unterschreibe dafür diese Petition:
Zur Petition
Medien
ORF änderte am Sonntag überraschend sein Programm
Anlässlich des Todes des früheren ÖVP-Chefs Josef Taus’ wurde der ORF am Sonntag eine Dokumentation über das Leben des Politikers gezeigt. Josef Taus prägte die späten siebziger Jahre als ÖVP-Bundesparteiobmann und insbesondere durch seine Versuche bei zwei Nationalratswahlen, den SPÖ-Kanzler Bruno Kreisky zu entthronen. Viele in Österreich haben noch die legendären TV-Duelle Kreisky-Taus in Erinnerung – es waren die Anfänge eines professionalisierten Fernsehwahlkampfs, in dem der rote Amtsinhaber allerdings die bessere Figur machte.
Heute.at
Politik
Deutschland
Vertrauensfrage: Scholz will Abstimmung gar nicht überstehen
Ungefähr drei Jahre nach seinem Amtsantritt stellt der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag im Bundestag die Vertrauensfrage. Damit will er Neuwahlen am 23. Februar herbeiführen. Dass Scholz gegen seinen Willen die Abstimmung übersteht, gilt als unwahrscheinlich.
krone.at
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Unter’m Strich
Das große Interview
Kehren Sie nun nach Syrien zurück, Herr Alibrahim?
Er ist einer von 100.000 Syrern, die sich in Österreich seit 2015 ein neues Leben aufgebaut haben. Mit Conny Bischofberger spricht Aboud Alibrahim (31) über den „Massenmörder Assad“, Werte und Heimatgefühle, das österreichische Sozialsystem und den sehnlichsten Wunsch seines fast 70 Jahre alten Vaters.
krone.at
Regel-Hammer
Italien-Metropole führt 2025 Rauchverbot im Freien ein!
Ab dem 1. Jänner 2025 wird in Mailand ein Rauchverbot im Freien in Kraft treten, wenn der Abstand von mindestens 10 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann. oe24.at
Deutschland-Fußball
Nach Skandalspiel Union Berlin-Bochum
„Schmierentheater“: Schwere Vorwürfe gegen Goalie
Nach dem Skandalspiel zwischen Union Berlin und Bochum (1:1) gibt’s schwere Vorwürfe gegen Gäste-Keeper Patrick Drewes, der von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe spricht von einem „Schmierentheater“ des Goalies.
krone.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. DEZEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 16. DEZEMBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Gestern war die vierte und letzte Vorstellung der „Palestrina“-Serie
ZU INSTAGRAM mit Fotos und einem Video vom Schlußapplaus
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Anna Netrebko erhält den Premio Puccini 2024.
Das Puccini-Festival zeichnet alljährlich Interpreten und Künstler aus, die durch ihre Interpretation oder ihren Beitrag zum Werk Giacomo Puccinis auf sich aufmerksam machen. Netrebko, die mit den Puccini-Partien Mimì, Musetta, Manon Lescaut, Tosca und zuletzt Turandot große Erfolge feiern konnte, wird die Auszeichnung am 20. Dezember in Torre del Lago entgegennehmen.
Unter den bisherigen Preisträgern finden sich Künstlerlegenden wie Mirella Freni, Maria Callas, Montserrat Caballé, Renata Scotto oder Luciano Pavarotti. Sämtliche Gewinner des Preises, der seit 1971 vergeben wird, finden sich auf der offizellen Homepage des Puccini-Festivals:
https://www.puccinifestival.it/en/puccini-award/
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Wien – Kirche Maria am Gestade, Wien: 14. Dezember – Festliches Adventkonzert zum 200. Todesjahr von Antonio Salieri.
Ja, es war ein riesiger Erfolg!!!!!
Mit dabei waren:
– Der italienische Botschafter mit seiner Gattin
– Renate Danler, Vizepräsidentin des Club Tirol
– Pfarrer Helmut Gatter von der Kirche Maria am Gestade (!) in Innsbruck
– Prof. Manfried Rauchensteiner mit Gattin
u.a.
Nächstes Jahr wird es wiederum ein Konzert geben in Maria am Gestade,
Termin: 13. 12. 2025
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WIEN / KABINETTTHEATER: Hugo BALL „KRIPPENSPIEL“; Concert bruitiste, den Evangelientext begleitend
Aufführung vom 15.12.2024
Aufführungsserie 12.12.-23.12.2024, alle Vorstellungen ausverkauft
Es lohnt sich nach Restkarten zu fragen!
© Kabinetttheater
Seit 28 Jahren wird das KRIPPENSPIEL von Hugo Ball im Kabinetttheater in der Porzellangasse 49 in der Vorweihnachtszeit aufgeführt. Dauer: ca 60 Minuten.
Spiel: Katarina Csanyiova, Tanja Ghetta, Walter Kukla
Technik: Kolja Maierhofer
Bruit: Anna Clare Hauf
Regie: Julia Reichert
Die heurige Aufführungsserie findet in Memoriam Julia Reichert statt. Julia Reichert, die Gründerin und Prinzipalin des Kabinetttheaters, ist am 29. Oktober 2024 verstorben. Ihrem Wunsch gemäß führt das Team des Kabinetttheaters ihr Herzensprojekt weiter.
Am 31. Mai 1916 im Cabaret Voltaire in Zürich in der neutralen Schweiz uraufgeführt war das Krippenspiel ein dadaistischer Gegenentwurf zum großen Schlachten im Ersten Weltkrieg. Die Schlacht um Verdun tobte nur ca 394 km von Zürich entfernt! Die Geburt Christi im Mai? „Wenn das Christkind jetzt nicht kommt, warum soll es dann zu Weihnachten kommen?“ ist eine berechtigte Frage. Was feiern wir zu Weihnachten? Doch wohl die Geburt der Hoffnung und die ist zu aller Zeit willkommen! Zur Erinnerung: Wien trennen ca 1.750 km von der Front bei Dnipro in der Ukraine.
Das Krippenspiel gliedert sich in 7 Bilder:
I. Stille Nacht
II. Der Stall
III. Die Erscheinung des Engels und des Sterns
IV. Die Verkündigung
V. Die heiligen drei Könige
VI. Ankunft am Stalle
VII. Die Prophezeiung
Lesen Sie zum Beispiel die Angaben Hugo Balls zum zweiten Bild: Der Stall:
Esel: ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia, ia
Öchslein: muh muh muh muh muhm muh muh muh muh muh muh muh (Stampfen, Strohgeräusch, Kettenrasseln, Stoßen, Käuen)
Schaf: bäh, bäh, bäh, bäh, bäh, bäh, bäh, bäh
Josef und Maria (betend): ramba ramba ramba ramba ramba – m-bara, m-bara, m-bara, -bara- ramba bamba, bamba, rambababababa
Projekt Gutenberg, www.projekt-gutenberg.org/ball/krippen/krippen.html
Wie die Bruitistin Anna Clare Hauf diese Klangwelt mithilfe der eigenen Stimme und vieler Gegenstände aus dem täglichen Leben und begleitet am präparierten Klavier live vor Publikum erlebbar macht, ist absolut sehens- und hörenswert.
Während im Krippenspiel die Schafe blöken, die Eseln iahen und die Kamele furzen, dünsten im Backrohr die Bratäpfel, die die TheaterbesucherInnen als Abschluss dieses außergewöhnlichen Abends genießen dürfen.
Elisabeth Dietrich-Schulz
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Preisermäßigte Eintrittskarten für das Metropol bei Karten Dander: „Bring me Edelweiss- Das Musical der 80er“, 19. und 20.2.2025
Heute Nacht eingetroffen- die neuen Termine zum neuen Metropol Musical- Bring me Edelweiss- Das Musical der 80er:
Nicht versäumen sollten Sie im März die neue und auch letzte Show von Barbara Balldini- Höhepunkte
Div. Termine im Februar 2025- Bring me Edelweiss- Das Musical der 80er um nur € 35.–
Ein mäßig erfolgreiches Wiener Pop-Kabarett-Duo und ein deutsches Girls Duo schließen sich nach beruflichen Rückschlägen zu einer neuen Formation zusammen: BÖF… Die bayrisch österreichische Freundschaft.
Als nun hoffnungsvolle neue Formation basteln die vier an den Songs für ihr erstes Album. Dabei behilflich ist ihnen ein Buch mit Tipps, wie man schnell und sicher an die Spitze der Hitparaden kommt. Aber auch ihre beiden schlitzohrigen Manager haben da ein Wörtchen mitzureden. Es bleibt also spannend, ob ihnen ein Hit-Wunder gelingen wird…
Ensemble:
Vincent Bueno, Stefan Bleiberschnig, Dagmar Bernhard, Cornelia Mooswalder, Boris Pfeifer, Markus Richter, Martin Oberhauser, Elisabeth Blutsch
Sonntag, 2. März 2025- Barbara Balldini- Höhepunkte. Das neue und auch letzte Programm ab € 20.-
Doch vorher fegt Barbara Balldini noch mit ihrem Abschiedsprogramm „Höhepunkte“ über die Bühne. Hier vereint Balldini das Lustigste und Spannendste aus acht Kabarettprogrammen: alles, was Sie schon immer über die angeblich schönste Sache der Welt wissen wollten. Sie erklärt die Dos and Don’ts im Schlafzimmer ebenso wie Vorlieben und Neigungen, die das menschliche Dasein bereichern.
Sie gibt Beziehungstipps für den Alltag und erzählt Anekdoten aus ihrer Praxis. Sie beantwortet geheime Fragen. Und nicht zuletzt entlastet sie Paare, die Angst haben, weil „das im Bett“ immer weniger funktioniert und ist mit ihrem Wissen für Jung und Alt eine Inspiration.
Neben den unzähligen Hihi- und Haha-Momenten gibt es dabei auch viele Aha- Erkenntnisse – denn wie immer gilt die Devise: Aufklärung mit Lach- UND Lerngarantie.
Reservierungen sind Montag bis Sonntag
(rund um die Uhr – )
unter möglich !
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Ein Besuch im Quirinalspalast von Rom am 29.11.2024
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Löwen von Davide Rivalta im Innenhof des Palastes. Foto: Andrea Matzker
Der ehemalige, seit 1583 errichtete Papst- und Königspalast auf dem Quirinalshügel dient heute dem italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella als offizieller Amtssitz in der Hauptstadt. Er ist mit insgesamt rund 1200 Räumen auf knapp 111.000 Quadratmetern einer der größten Amtssitze eines Staatsoberhauptes weltweit. Der Staatspräsident selbst hat in der Palazzina del Fuga (nach dem florentinischen Architekten Ferdinando Fuga, der diesen Teil 1732 baute) sogar nur eine relativ kleine Privatwohnung zur Verfügung, ansonsten konzentriert sich das Präsidialamt auf einen Teil des sogenannten „langen Ärmels“ (eines der langen Seitenflügel) des Palastes, und das Hauptgebäude wird nur bei besonderem Bedarf genutzt. Auf Anordnung des aktuellen Präsidenten darf der Quirinalspalast erst seit 2015 interessierten Besuchern mit Führungen durch das Hauptgebäude, die Gärten und das Kutschenmuseum geöffnet werden.
Für den Schutz des Staatspräsidenten und seiner Residenzen ist das Corazzieri-Regiment der Carabinieri verantwortlich, eine Garde von durchweg jungen Herren, die alle über eine hervorragende Abstammung, einen lupenreinen Leumund, allerbeste Ausbildung und eine Mindestgröße von 1,90 Metern verfügen. Die meisten von ihnen sind allerdings größer als 2 m (und widersprechen damit der vorherrschenden Meinung nordeuropäischer Länder, dass Italiener meistens „klein“ seien). Metonymisch spricht man in Presseberichten oft nur von Il Quirinale oder Il Colle (beide sind Bezeichnungen für den Hügel), wenn das Amt des Staatspräsidenten gemeint ist. Auf dem Turm des Altbaus wehen die Flagge Italiens sowie in der Regel die Europaflagge und die Standarte des Staatspräsidenten. Letztere wird eingeholt, wenn sich der Präsident nicht in Rom aufhält. Im Turm selbst ist ein Esszimmer, das einen weiten Blick über die Dächer der Stadt erlaubt. Wenige Meter nördlich des Turms und des Altbaus liegt ein Hubschrauberlandeplatz.
Der Arbeitsplatz des Präsidenten.
Der amtierende italienische Staatspräsident ist bekannt für seine eigene außerordentlich dramatische Lebensgeschichte, seine uneingeschränkte Seriosität, seine persönliche Zuverlässigkeit, sein großes Verantwortungsgefühl, seine Integrität und die unbedingte Beliebtheit, die ihm sein Volk entgegenbringt. Auch seine politischen Kollegen schätzen ihn sehr. Dass er außerdem über ein tiefes Kunstverständnis und einen unbeirrbar guten und interessanten Geschmack in dieser Hinsicht verfügt, dürfte hingegen nur den Personen offenbar geworden sein, die direkt mit ihm zu tun haben. Allein ihm ist es zu verdanken, dass der herrliche Quirinalspalast, der an sich schon ein riesiges, kostbares Museum darstellt, nun auch noch zu einem Tempel der modernen italienischen Kunst und des Designs geworden ist. Ausstellungen zu diesen Themen gibt es zuhauf, auch ist es keine Kunst, sie sich von hochdotierten Kunsthistorikern einrichten zu lassen, aber nicht in diesem Kontext.
Denn über 100 Gemälde moderner italienischer Meister und ebenso über 100 Skulpturen oder Objekte zeitgenössischer italienischer Künstler sind mit ausgesprochen selten zu findendem Mut und Geschmack den unschätzbaren Kunstwerken und Räumlichkeiten des Palastes gegenübergestellt worden und bilden dadurch ein höchst anregendes Ambiente, das umso mehr zum Denken und Studieren der italienischen Kunst über die Jahrhunderte hindurch bis heute Anlass gibt. Abgesehen davon, dass der Präsident auch sichtlich stolz auf die moderne Kunst Italiens ist, bestätigt er mit der Aufnahme dieser Werke in den Regierungspalast, dass er voll hinter den Statements der diversen modernen italienischen Künstler steht.
Disco in forma di rosa del deserto von Arnaldo Pomodoro im Innenhof. Foto: Andrea Matzker
Es mögen nur einige wenige der Kunstwerke benannt werden. Durchquert man das Eingangsportal zum Quirinalspalast, so kommen einem gleich von links im Säulengang zwei lebensgroße schwarze Bronzelöwen entgegen, die vom 50 Jahre alten Künstler Davide Rivalta im Jahr 2018 geschaffen wurden. Seine Tierinstallationen sind weltberühmt, und kaum einem anderen gelingt es so gut, Energie, Kraft und Andersartigkeit seiner jeweiligen Tierbronzen auszudrücken. Gleich ein paar Meter weiter, im Innenhof des Quirinalspalastes, steht die „Scheibe in Form einer Sandrose (Disco in forma di rosa del deserto)“ des 98-jährigen Künstlers Arnaldo Pomodoro, die aus dem Zeitraum von 1993 bis 1994 stammt. Die mineralischen Formen und Kristalle in der afrikanischen Wüste haben den Künstler zu diesem Werk inspiriert. Mit dem technischen Verfahren der Bronzebehandlung rekonstruiert er den natürlichen Prozess der Kristallisation.
Der Schreibtisch im Präsentationsbüro des Präsidenten wird von einem absoluten Klassiker der Leuchtmittel geschmückt: „Atollo“ als Modell aus silbernem Metall aus dem Jahre 1977 von Vico Magistretti. Die Kombination aus Zylinder, Kegel und Halbkugel bildet die perfekte Balance zwischen minimalistischem Design und dekorativem Fluidum. Doch nicht genug damit: Auf einem Tisch an der Wand steht ihr Pendant aus Marmor, nämlich die Tischlampe „Biagio“ von Afra und Tobia Scarpa aus dem Jahre 1968. Der 89-jährige Architekt und Designer ist bekannt für seine Leuchten. Seine Werke sind in großen Museen ausgestellt und auf Design-Ausstellungen zu sehen. Seine Ehefrau Afra arbeitete seit den sechziger Jahren bis zu ihrem Tod im Jahre 2011 mit ihm zusammen.
Fazzoletto tricolore aus dem Jahr 1948 von Paolo Venini. Foto: Andrea Matzker
Wer kennt sie nicht, die berühmte Vase von Fulvio Bianconi und Paolo Venini mit dem Titel „Dreifarbiges Taschentuch (Fazzoletto tricolore)“ aus dem Jahre 1948? Sie gilt als Inbegriff der venezianischen Glaskunst und taucht beim Rundgang ganz nebenbei mal eben auf einer der originalen Spiegelkonsolen im Palast auf. Von keinem einzigen Exemplar auf der ganzen Welt gibt es eine Kopie, jede Vase ist einzigartig. Venini galt jahrelang als führendes Designunternehmen der Glasfirmen von Murano. Die Farben Grasgrün, Kristall und Rot sind zugleich die italienischen Nationalfarben und sprechen daher für sich.
Grande Cardinale seduto 1983 von Giacomo Manzù in der Cappella Paolina. Foto: Andrea Matzker
Ein weiteres Beispiel sei noch erwähnt: Beim Eintritt in die Cappella Paolina des Palastes befindet sich gleich zu Linken der „Große sitzende Kardinal (Grande Cardinale seduto)“ aus vergoldetem Kiefernholz mit einer Höhe von 2,05 Metern aus dem Jahre 1983 von Giacomo Manzù. Der Widerstandskämpfer und spätere Kommunist schuf bedeutende Werke aus Bronze in der ganzen Welt, darunter auch das linke Fassadenportal des Petersdoms in Rom, die „Porta della morte (die Tür des Todes)“. Dies sind nur einige Beispiele der Kunstwerke, die sich über den gesamten Palast und die Gärten verteilen, wozu auch viele Möbel, wie zum Beispiel von Ettore Sottsass oder Edra, und Installationen gehören.
Es gibt aber auch hübsche kleine Anekdoten über einige Zusammenhänge, die man nicht sofort von selbst erahnt, wie zum Beispiel eine kleine geschmückte Nische rechts in der Cappella Paolina, in der sich der damals hier amtierender Papst zur Heiligen Messe verstecken und der Messe beiwohnen konnte, ohne von den anderen Anwesenden gesehen zu werden. Oder ein anderes On-dit: Im Musikzimmer des Palastes mit herrlichem Ausblick bis zum Petersdom gibt es ein Gemälde von „Caesar, während er seine Kommentare diktiert“, von Pelagio Palagi. Sein Antlitz soll das des leibhaftigen Napoleons sein, der damals vorhatte, hier einzuziehen, und daher viele Räumlichkeiten, auch für seine Frau, dazu hatte vorbereiten lassen.
Caesar mit den Zügen Napoleons: Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger