Wiener Staatsoper/Carmen/ J’Nai Bridges © Freddie Collier
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 2. JUNI 2025
Wien/Staatsoper
Diese Carmen ist ganz durchdrungen von Weiblichkeit (Bezahlartikel)
Zum 34. Mal wurde Calixto Bieitos „Carmen“-Inszenierung an der Staatsoper gezeigt, diesmal mit der US-amerikanischen Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle. Ein bejubelter Abend. Wieder kletterte eine neue Carmen lasziv auf dem alten Mercedes herum und ritt auf Zunigas Rücken: In der Inszenierung von Calixto Bieito, die zum 34. Mal an der Wiener Staatsoper gezeigt wurde, stellte sich am Samstag die US-amerikanische Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle des berühmten Bizet-Werks vor und gab damit ihr Hausdebüt.
DiePresse.com
Wien/Volksoper
30.5.25 „Le nozze di Figaro“, Volksoper, „Klamauk, Klamauk, Klamauk”
Die Volksoper spielt wieder „Le nozze di Figaro“ – nein, nicht die erst vor drei (!) Jahren wiederaufgenommene Inszenierung von Marco Arturo Marelli, sondern eine von Aix-en-Provence nach Wien tansferierte Produktion der derzeitigen Direktorin Lotte de Beer. Besucht wurde die zweite Aufführung der Premierenserie.
operinwien.at
Wien
„Das Paradies und die Peri“ im Musikverein: Betörender Himmelsweg (Bezahlartikel)
Dirigentin Laurence Equilbey gastierte mit ihrem Insula Orchestra und einer halbszenischen Version von Schumanns Oratorium im Musikverein.
Kurier.at
CD-Besprechung
Gustav Mahler ist in Amsterdam Chefsache
Kein anderes bedeutendes Orchester hat eine so intensive Beziehung zum symphonischen Werk Gustav Mahlers wie das Amsterdamer Elite-Orchester. Dies geht schon auf seinen langjährigen Chefdirigenten Willem Mengelberg zurück, der ein freundschaftliches Verhältnis zum Komponisten pflegte. Mengelberg war es auch, der 1920 in Amsterdam ein Mahler-Fest veranstaltete, bei dem sämtliche Symphonien aufgeführt wurden. Das Fest findet in unregelmäßigen Abständen statt, 2025 ist es wieder soweit.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Musikgeschichten
Problembär: Die Memoiren des Wanda- und Sargnagel-Entdeckers Stefan Redelsteiner
Der Musikmanager blickt im Buch „Der Problembär“ zurück auf wilde Jahre zwischen Callcenter-Jobs und Goldenen Schallplatten. Ein Leben zwischen Rausch und Kater
DerStandard.at
Wiener Festwochen
Theater aus Mexiko zoomt bei den Wiener Festwochen auf Nicaragua
„Centroamérica“ der Gruppe Lagartijas tiradas al sol erzählt im Hamakom-Theater über politische Verhältnisse in Mittelamerika
DerStandard.at
„Centroamérica“ bei den Festwochen: Tendenziöse Geschichtsstunde (Bezahlartikel)
Kurier.at
Salzburg
Klänge der Serenissima: Salzburger Pfingstfestspiele feiern Venedig
BR-Klassik.de
Klagenfurt
Oper „Messa da Requiem“ am Stadttheater
Spektakulär in Szene gesetzt wird das Jüngste Gericht in Giuseppe Verdis Oper „Messa da Requiem“ am Stadttheater Klagenfurt.
kaernten.orf.at
Schwetzingen
Alte Geschichte, neue Oper (Bezahlartikel)
Die Schwetzinger SWR Festspiele mit der Uraufführung von Mike Svobodas „Adam und Eva“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Meiningen
Das Buch mit den vielen Namen
Killian Farrell und Hinrich Horstkotte landen in Meiningen mit Mozarts „Don Giovanni“ einen musikalischen und szenischen Volltreffer.
concerti.de
Braunschweig
Abschied und Neuanfang: Dagmar Schlingmann blickt auf eine Ära
Nach acht Jahren verlässt Intendantin Dagmar Schlingmann das Staatstheater Braunschweig. Ihre Ära war gekennzeichnet von vielen neuen Projekten. Ein Rückblick.
NDR.de
Feuilleton
Das wahre Gesicht Beethovens? Rekonstruktion als 3D-Modell
BR-Klassik.de
Das Wunder, das über den Glauben geht:
Beethovens 9. Sinfonie im Gegenlicht von Thomas Manns «Doktor Faustus» (Bezahlartikel)
NeueZuercherZeitung.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Mailand
Teatro alla Scala 2024-25 Review: The Weill Triptych
Conductor Riccardo Chailly & Director Irina Brook’s Dedication to Kurt Weill Reminds Us All There Is No Planet B
operawire.com
Riga
Latvian National Opera and Ballet 2024-2025 Review: ‘Flavio, re de’ Longobardi’
operawire.com
Paris
Théâtre des Champs-Elysées 2025 Review: Der Rosenkavalier
operawire.com
Wormsley
The Queen of Spades, Garsington Opera review – sonorous gliding over a heart of darkness
theartsdesk.com
New York
Heartbeat Opera’s reimagined Faust is as powerful as it is popular
seenandheard-international.com
Waiting for Gustavo Dudamel, the Philharmonic Is Doing Just Fine (Subscription required)
Between music directors this season, the orchestra has been sounding fresh, engaged and more cohesive.
nytimes.com
Dudamel’s season-closing Mahler bridges Philharmonic’s past and future
newyorkclassicalreview.com
Philadelphia
The Philadelphia Orchestra discovers Florence Price once again
bachtrack.com/de
Dallas
Luisi closes Dallas Symphony Orchestra season with sublime Mahler
texasclassicalreview.com
Luisi and Dallas Symphony summon sonic splendor in Mahler’s monumental ‘Resurrection’
earrelevant.net
Feuilleton
Q & A: Rachel Willis-Sørensen on Winning the Beverly Sills Award
operawire.com
Recordings
Opera Album Review: Two Composers — One Vivid French Baroque Opera, Based on Euripides
artfuse.org
Ballett / Tanz
Choreograph Trajal Harrell: „Druck ist für mich ein Privileg“ (Bezahlartikel)
Wie man Modenschauen in Tanz verwandelt: Ein Gespräch mit dem amerikanischen Choreographen Trajal Harrell über seine Einflüsse und seine Erneuerung des zeitgenössischen Tanzes.
FrankfurterAllgemeine.net
Sprechtheater
Reichenau
Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza
Regie: Philipp Hauß. Mit Lilith Häßle, Maria Köstlinger, Juergen Maurer und Tim Werths. Mit einem Stock ist der elfjährige Ferdinand auf den gleich alten Bruno im Park losgegangen und hat ihm dabei zwei Vorderzähne ausgeschlagen. Die beiden Elternpaare wollen, wie es sich in kultivierten Familien ziemt, in einem klärenden Gespräch den Vorfall aus der Welt schaffen. Sie treffen sich zum Kaffee, um zu beraten, wie man pädagogisch wertvoll auf Täter und Opfer einwirken könne. Aber das Gespräch entgleist zunehmend. Die Fassade der bürgerlichen Moral bröckelt und der Gott des Gemetzels schreitet zur Tat… Die französische Schriftstellerin Yasmina Reza, meistgespielte zeitgenössische Theaterautorin, spürt gekonnt die Verletzlichkeit des bürgerlichen Wohlmeinens auf.
festspiele-reichenau.at
Magdeburg
Vom ewigen Kriegsspiel der Männer
Schauspieler Charly Hübner debütiert mit seiner Inszenierung von „Krieg und Frieden“: Neu erzählt von Roland Schimmelpfennig, beeindruckt der Klassiker von Tolstoi am Theater Magdeburg vor allem mit gut durchdachten Gegenwartsbezügen und ausdrucksstarkem Ensemble.
DieDeutscheBuehne.de
Geschichte
Wien
Oliver Rathkolb: »Historiker sind ganz schlechte Propheten«
Der Historiker Oliver Rathkolb hat in seinem Büro eine Ordnung, die nur er als solche erkennt. Auch in seiner Pension ist der Professor für Zeitgeschichte sehr beschäftigt – und zutiefst besorgt, wenn er an die Zukunft denkt.
DiePresse.com
Politik
Polen
Umbruch in Polen: Deutschlandfeindlicher Amateurboxer wird Präsident
Nach der Präsidentenwahl in Polen steht der Sieger fest: Der rechtskonservative Karol Nawrocki wird das Land anführen. Der 42-Jährige konnte somit das äußerst knappe Rennen gegen den proeuropäischen Warschauer Oberbürgermeister Rafal Trzaskowski (53) für sich entscheiden.
krone.at
Österreich
Werbung schlägt Wellen: Schellhorn geht für neues Medienprojekt baden
Pannen-Staatssekretär Sepp Schellhorn (58) sorgt nach der Dienstwagen-Affäre und diversen anderen Fettnäpfchen einmal mehr für Wirbel. Der NEOS-Politiker postete ein Werbevideo für ein digitales Medienprojekt und sucht Abonnenten. Dann ging er nicht nur sprichwörtlich baden.
krone.at
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Unter’m Strich
Hat Victoria Beckham die Hochzeit ihres Sohnes ruiniert? Braut soll geweint haben:
Bei den Beckhams gibt es offenbar Familienstreit. Wie das amerikanische Magazin „People“ unter Berufung auf Insider berichtet, stehen sich bei dem Zwist Brooklyn Beckham und seine Frau Nicola Peltz auf der einen sowie Mutter und Schwiegermutter Victoria Beckham auf der anderen Seite gegenüber.
FrankfurterAllgemeine.de
INFOS DES TAGES (MONTAG, 2. JUNI 2025)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 2. JUNI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: CARMEN am 31.5.2025. Eine neue „Carmen“ stellt sich vor!
Weitere Vostellungen am 3. und 6. Juni
Diese Carmen ist ganz durchdrungen von Weiblichkeit (Bezahlartikel)
Zum 34. Mal wurde Calixto Bieitos „Carmen“-Inszenierung an der Staatsoper gezeigt, diesmal mit der US-amerikanischen Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle. Ein bejubelter Abend.
Wieder kletterte eine neue Carmen lasziv auf dem alten Mercedes herum und ritt auf Zunigas Rücken: In der Inszenierung von Calixto Bieito, die zum 34. Mal an der Wiener Staatsoper gezeigt wurde, stellte sich am Samstag die US-amerikanische Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle des berühmten Bizet-Werks vor und gab damit ihr Hausdebüt.
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Ein ganz persönlicher Nachruf auf Prof. Erich Seitter. Von Klaus Billand
Erich Seitter
Gerade ist Erich Seitter verstorben, was viele nicht nur in der Wiener Opernszene und jedenfalls mich überrascht und sehr traurig gestimmt hat. Erst vor kurzem wurde ihm noch der Professor-Titel verliehen. Ich hatte Erich noch zu meiner Geburtstagsfeier Mitte Mai eingeladen, wozu er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht kommen konnte. Wie viele andere haben ich ihn sehr geschätzt und konnte auf seinen Rat, was die Opernszene und vor allem den Gesang betrifft, immer völlig vertrauen. Er war so etwas wie die ultimative Erkenntnis auf diesem Gebiet. Noch mehr aber schätzte ich seinen unglaublichen Humor mit einem Wiener „Schmäh“, wie ich in mittlerweile über 40 Jahren in dieser wunderbaren Stadt sonst nie gehört habe. Auch darin ar er wohl einzigartig. Das beste war immer, wenn er Birgit Nilsson im Gespräch mit Wolfgang Windgassen vor dem 3. Aufzug des „Siegfried“ nachahmte, als sie sich bei Wolfgang beschwerte, dass es heute ja wieder so spät werden würde. Es war einfach zum Totlachen! Einmal nahm ich ihn auf einer Reise nach München im Auto mit und erlebte solche und ähnliche Erzählungen am Fließband. Nie hatte ich eine so unterhaltsame und im Flug vergehende Autofahrt nach Bayern.
Erich war als ehemaliger studierter Sänger und als d e r Wiener Sänger-Agent ein absoluter Kenner der Oper, aber nicht nur Kenner, sondern auch Liebhaber. Er trug diese wunderbare Kunstform tief in seinem Herzen, was man nicht von allen sagen kann, die heute tonangebend in dieser Branche sind. Gleichwohl ist ihm seine Fachkenntnis niemals zu Kopf gestiegen, immer wieder äußerte er sie mit einem Schuss Humor, aber dennoch stets seriös und ernst zu nehmend. Und er nahm sich selbst dabei nie wichtig. Nicht nur das machte ihn so liebenswert und angenehm in der Unterhaltung und im Beisammensein. Erich, Du wirst mir fehlen, und wohl auch den Wiener Opernliebhabern und Sängern, aber auch dem Gärtnerplatztheater in München, dem Du in den vergangenen Jahren noch mit Deinem Rat zur Seite standest. Wir werden Dich und Deine Orientierung sowie Deinen gerade auch so sehr zur Oper passenden Humor vermissen. Ruhe in Frieden und schaue nun von ganz oben zu, was aus Deiner Oper wird, bzw. ob noch etwas aus ihr wird…
Dein Klaus
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Retz/NÖ/ Schlos Schrattenthal: Kerzenlicht-Konzerte: Stargeiger Rainer Küchl interpretiert Niccolò Paganinis 24 Capricci für Violine – solo
21. Juni 2025 – Schloss Schrattenthal bei Retz
Rainer Küchl. Foto: Winnie Küchl
Paganinis 24 Capricci gelten als ein Höhepunkt und Meilenstein in der Geschichte der virtuosen Geigenliteratur. Die bedeutendsten Solisten haben an ihnen ihr Können erprobt. Am 24. Juni erklimmt Rainer Küchl diesen „Mount Everest“ der Geigenmusik.
Paganini verzichtet auf jede Begleitung und verwebt seine musikalischen Ideen in eine einzige Violinstimme. Diese ist von höchster Komplexität und erfordert vom Interpreten höchste Beherrschung des Instrumentes. Paganinis Kompositionen wirkten zu ihrer Zeit bahnbrechend und inspirierten die bedeutendsten Komponisten. Franz Liszt etwa wurde bei der Entwicklung seines eigenen Klavierstils von Paganini, den er bei Konzerten in Paris seine Capricci spielen hörte, maßgeblich beeinflusst.
Rainer Küchl war jahrzehntelang 1. Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Primarius des Küchl-Quartettes. Seine Verpflichtungen führten ihn auch als Solist in die bedeutendsten Konzertsäle der Erde. Sein erstes Auftreten im Rahmen der „Kerzenlicht-Konzerte“ war im Jahr 2018.
Vor dem Konzert besteht die Möglichkeit, von der Schlossherrnfamilie Dr. Schubert in die Geschichte der Anlage eingeführt zu werden. Beginn: 19.00 Uhr. Der Vortrag ist im Kartenpreis inkludiert. – Buffet im Schlosshof.
Schloss Schrattenthal bei Retz
Samstag, 21. Juni 2025
19.00 Uhr Vortrag im Schlosshof
20.00 Uhr Schlosskirche
„Paganini bei Kerzenlicht“
RAINER KÜCHL Violine solo
Schloss Schrattenthal. Foto: Schlos Schrattenthal GmbH
KARTEN zu € 35.- (Studenten und Schüler € 20.-) ab 18.30 an der Konzertkassa
RESERVIERUNGEN: 0650 – 53 29 909 oder
Zusendung der Karten und Zahlung per Überweisung spesenfrei!
Veranstalter: Verein Kerzenlicht-Konzerte
www.rainerkuechl.com www.kerzenlicht-konzerte.at
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INTERVIEW: Denys Cherevychko – auf vielen Wegen erfolgreich
Nach einer Erholungsphase aufgrund einer Verletzung, in der Denys Cherevychko sowohl seine künstlerische Praxis als auch seine pädagogischen Interessen vertieft hat, widmet er sich nun wieder verstärkt internationalen Projekten.
Denys Cherevychko © Marian Furnica
Denys Cherevychko hat seine Ballettausbildung in seiner Heimatstadt Donezk begonnen und an der Ballettakademie der Heinz Bosl Stiftung in München beendet. 2006 wurde er ins Ensemble des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper engagiert und avancierte dort zwei Jahre später zum Halbsolisten. Im darauffolgenden Jahr wurde er zum Solisten ernannt und drei weitere Jahre später zum Ersten Solotänzer. Er tanzte in Wien alle großen Partien des klassischen Balletts wie u.a. die männlichen Hauptrollen in den Choreografien von Rudolf Nurejew (Basil in „Don Quixote“, Prinz Siegfried in „Schwanensee“ , Prinz in „Nussknacker“ und Jean de Brienne in „Raymonda“), weiters Blauer Vogel und Prinz Florimund in Sir Peter Wrights „Dornröschen“, Colas und Alain in Sir Frederick Ashtons „La fille mal gardée“ sowie in den Choreografien von Manuel Legris (Conrad in “Le Corsaire“ und Aminta in „Sylvia“). Er war aber auch in vielen Werken von John Neumeier (Joseph in „Josephslegende“ und Vaslaw Nijinsky in „Le Pavillon d’Armide“) sowie in Stücken von John Cranko (Mercutio in „Romeo und Julia“ und Lenski in „Onegin“) zu sehen. Er verkörperte u.a. auch den Puck in Jorma Elos „Ein Sommernachtstraum“ und Bratfisch in Sir Kenneth MacMillans „Mayerling“ sowie Peer Gynt in Edward Clugs „Peer Gynt“. Sein persönliches Repertoire umfasst ebenso neoklassische und zeitgenössische Werke, in denen er in Wien auftrat, darunter in Piecen von Harald Lander, Serge Lifar, George Balanchine („Thema und Variationen“, „Rubies“, „Symphonie in C“, „Liebeslieder Walzer“), Jerome Robbins, Jiří Kylián, Nils Christe, William Forsythe, Jean-Christophe Maillot, Ben van Cauwenbergh, Jiří Bubeníček, David Dawson, Christopher Wheeldon, Wayne McGregor, Martin Schläpfer und Alexei Ratmansky.
Von seinen vielen Auszeichnungen seien hier der 1. Preis beim Serge Lifar Wettbewerb (Kiew, 2004), Tanzolymp (Berlin, 2005), ÖTR-Contest (Wien, 2007), die Silbermedaille (Junioren) beim USA International Ballet Competition (Jackson, 2006) sowie die Goldmedaille beim 25. Internationalen Ballettwettbewerb (Varna, 2012) genannt. Für seine Auftritte in William Forsythes „The Vertiginous Thrill of Exactitude“ erhielt er eine Nominierung für den Prix Benois de la Danse 2011. Der Förderpreis des Ballettclub Wiener Staatsoper & Volksoper wurde ihm 2006 zugesprochen.
Denys Cherevychko ist viel unterwegs, Gastauftritte führen ihn von Europa bis Übersee. Ende des Vorjahres trat er u.a. beim 28th Festival Internacional de Ballet de la Habana – Alicia Alonso in Cuba auf sowie in Zürich in „Hommage to Ballet – A Night with the Stars“ und in Almaty in Kasachstan in der „Ballet Stars Gala“.
Denys Cherevychko in „Voyage“ von Renato Zanella, aufgenommen beim 28th Festival Internacional de Ballet de la Habana – Alicia Alonso © Frank Dominguez
Im März ist er kurzfristig als Partner von Iana Salenko bei der „The Art for Life-Gala“ in Bratislava eingesprungen. Diese Gala, bei der das Ballett des Slowakischen Nationaltheaters als Gastgeber fungiert, unterstützt den Kampf gegen Krebs. Diese SND-Ballettgala fand bereits zum zehnten Mal statt, initiiert vom National Cancer Institute der Slowakei und in Kooperation mit dem Ballett des Slowakischen Nationaltheaters. Zahlreiche internationale Gäste waren eingeladen und stellten sich gern in den Dienst der guten Sache. Auch Denys Cherevychko war sofort bereit, hier aufzutreten, nachdem sich der Partner von Iana Salenko verletzt hatte und nicht tanzen konnte. Denys Cherevychko kennt Iana Salenko seit Kindertagen, aber sie hatten bislang nie als Profis miteinander getanzt. Nach einer Probe am Vormittag standen die beiden dann gemeinsam am Abend desselben Tages auf der Bühne in Bratislava und tanzten zwei Pas de deux aus „Schwanensee“, nämlich aus dem 2. Akt und dem 3. Akt in der Choreografie von Valery Kovtun nach Marius Petipa und Lew Ivanov.
Denys Cherevychko und Iana Salenko im „Schwarzen Schwan“-Pas de deux aus „Schwanensee“ bei der „Art for Life-Gala“ in Bratislava © Teodoro Caravatti
Am 5. Juni wird Denys Cherevychko in der Londoner Cadogan Hall im Rahmen der „Ballet Nights“ mit dem Motto „Spring into Summer“ als Weltpremiere eine Uraufführung tanzen: Joaquín De Luz hat für Denys Cherevychko das Solo „La Oración“ choreografiert, zur Musik von Joaquín Turina. Diese neue Kreation ist von den stillen Ritualen eines Toreros inspiriert – nicht als Spektakel, aber als Introspektion und beinhaltet Präsenz, Spannung und Emotionalität, die Denys Cherevychko hier ausdrucksstark verkörpern wird. Bei dieser Gala werden u.a. auch Stars vom Royal Ballet, dem English National Ballet und Ballett Staatstheater Augsburg auftreten.
Seit langem macht Denys Cherevychko auch Choreografien und wird immer wieder eingeladen, Balletttraining zu geben. So war er u.a. im Februar für eine Masterclass und Coaching in Budapest an der Hungarian Dance University, vor kurzem hat er auch in Bratislava unterrichtet. Auch für das restliche Jahr ist er bereits mit zahlreichen Einladungen als Gastpädagoge verplant.
Die Förderung von Ballettnachwuchs ist ihm ein besonders wichtiges Anliegen, hat er das doch während seiner Ausbildung in seiner Heimatstadt selbst erlebt, dass es jeden Oktober einen Intensivkurs mit Training, dem Erlernen von Choreografien und einer abschließenden Gala gegeben hat. Bei einem dieser Festivals war Eric Vu An als Gast eingeladen – dieses Zusammentreffen mit dem berühmten Tänzer hat den damals 12jährigen Denys sehr beeindruckt. Er hat daher ein eigenes Projekt in Vorbereitung, wo er ähnliche Ansätze aus seinen damaligen Erfahrungen umsetzen möchte. Vorerst möchte er dazu allerdings noch nicht zu viel verraten.
Als eines seiner weiteren aktuellen Projekte hat er sich mit Dance Wear beschäftigt. Aus eigener Erfahrung weiß er, wie wichtig gute Trikots für Tänzer sind. Damit man sich im Training wohlfühlt, muss die Trainingsbekleidung den Schweiß absorbieren und den Körper im Training gut unterstützen, aber dabei den Tänzer auch noch gut aussehen lassen. So hat er sich mit einem professionellen Team zusammengetan und mit der Linie Balance by Cherevychko – feel good and look good Dance Wear speziell für Herren-Tanzbekleidung konzipiert.
Demnächst wird Denys Cherevychko auch in Österreich auftreten – in der Ballettgala „Rainer and Friends“ am 10. Juli in St.Pölten. Denys Cherevychko lernte Rainer Krenstetter 2006 an der Wiener Staatsoper kennen: während es für Denys das erste Jahr in Wien war, gastierte Rainer Krenstetter im „Nussknacker“ und Denys Cherevychko tanzte als Corps de ballet-Mitglied im Chinesischen Tanz. Seither sind die beiden Tänzer in Kontakt geblieben und treffen einander immer wieder bei verschiedenen Ballett-Events, wie zuletzt am Flughafen vor dem Flug nach Cuba zum Festival. So freut sich Denys Cherevychko ganz besonders darauf, bei der Österreich-Premiere der Ballettgala „Rainer and Friends“ dabei zu sein und bei „Sommer Theater Park“ in St.Pölten aufzutreten. „Die Vielfalt der internationalen Gäste und die unterschiedlichen Stilrichtungen, die durch das abwechslungsreiche Programm gezeigt werden, machen diese Open-Air-Gala zu einem interessanten Ballettereignis“, meint er dazu. Und Tanzinteressierte werden sicherlich erfreut sein, Denys Cherevychko wieder auf einer österreichischen Bühne tanzen zu sehen.
Mai 2025 / Ira Werbowsky
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ERLEBNIS BÜHNE/ 3 SAT
ÖSTERREICH AUF 3AT
SA 7. 6. 2025
20.15 Uhr
DER FREISCHÜTZ – VON DEN BREGENZER
FESTSPIELEN 2024
Dirigent Enrique Mazzola
Inszenierung Philipp Stölzl
Mit Mauro Peter, Franz Hawlata, Nikola
Hillebrand, Liviu Holender u. v. m.
Wiener Symphoniker
Bregenzer Festspiele 2024
Alle zwei Jahre faszinieren die Bregenzer Festspiele mit einer neuen Oper am See. Für 2024/25 kehrte „Rigoletto“-Macher Philipp Stölzl zurück und inszenierte Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ auf der größten Seebühne der Welt.
Nach dem beeindruckenden Bühnenbild mit dem Clownskopf, das wie eine eigenständige Figur wirkte und zwei Jahre lang das Publikum in seinen Bann gezogen hat, gab es diesmal ein faszinierendes Wimmelbild rund um den Jägerburschen Max und die sieben Freikugeln.
SA 14. 6. 2025
21.45 Uhr GOLDENE NOTE 2025
Anfang April stellten 15 talentierte Kinder und Jugendliche auf Initiative von Leona König im Wiener Ehrbar Saal ihr Talent unter Beweis.
Die neun besten Künstlerinnen und Künstler treten im großen Finale – in Form einer glanzvollen TV-Show – vor einer prominenten Jury gegeneinander an. Diese, bestehend aus Kammersängerin Ildikó Raimondi, Violinist Aleksey Igudesman und
Klarinettist Andreas Ottensamer, kürt in drei Kategorien den jeweiligen Gewinner oder die jeweilige Gewinnerin.
SO 15. 6. 2025
11.20 Uhr
ERÖFFNUNGSKONZERT BAROCKTAGE
STIFT MELK 2025:
MICHAEL SCHADE SINGT BACH
Musikalische Leitung Pablo Heras-Casado
Mit Michael Schade, Nuria Rial,
Shira Patchornik, Sophie Harmsen,
Johannes Kammler
Concentus Musicus Wien
Collegium Vocale 1704
Chorleitung Václav Luks
Stift Melk 2025
Intendant und Kammersänger Michael Schade präsentiert erneut die Internationalen Barocktage Stift Melk im prunkvollen Benediktinerstift, heuer unter dem Motto „Maria bewegt“. Der Concentus Musicus Wien spielt unter der Leitung von Pablo
Heras-Casado das „Magnificat“ gleich zwei Mal: in der berühmten Vertonung von Johann Sebastian Bach und der seines Sohnes Carl Philipp Emanuel.
Es singt ein hochkarätiges Ensemble mit KS Michael Schade, Shira Patchornik, Nuria Rial, Sophie Harmsen und Johannes Kammler sowie als Chor das Collegium Vocale 1704 unter der Leitung von Václav Luks.
DO 26. 6. – SO 29. 6.
49. TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR:
INGEBORG-BACHMANN-PREIS 2025
Klagenfurt am Wörthersee 2025
Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde 1976 von der Stadt Klagenfurt gestiftet und wird seit 1977 jährlich während der „Tage der deutschsprachigen Literatur“ verliehen.
Er gilt als eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschen Sprachraum.
Auf 3sat werden die Lesungen, Diskussionen und die Preisverleihung traditionell live übertragen
DAS GESAMTE JUNI-PROGRAMM AUF EINEN BLICK:
SA 7.6.2025 AUF 3SAT
20:15 DER FREISCHÜTZ – VON DEN BREGENZER FESTSPIELEN 2024
SO 8.6.2025 IN ORF III
20:15 AUS STIFT MELK: MICHAEL SCHADE SINGT BACH
SA 14.6.2025 AUF 3SAT
21:45 GOLDENE NOTE 2025
SO 15.6.2025 AUF 3SAT
11:20 ERÖFFNUNGSKONZERT BAROCKTAGE STIFT MELK 20256.2025 IN ORF III
20:15 KONZERT DER WIENER PHILHARMONIKER AUS DER WALDBÜHNE
BERLIN
DO 26.6. – SO 29.6. 2025 AUF 3SAT
INGEBORG-BACHMANN-PREIS 2025
Programmänderungen vorbehalten.
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NEUE CD BEI GRAMOLA Winter & CO: (Prokofiev/ Schönberg/ Vaughan Williams (New York Philharmonic/ Dimitri Mitropoulos)