Szenenfoto 1. Akt © Bernd Uhlig
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 21. JULI 2025
Gabriel Fauré, Pénélope Prinzregententheater, München, 18. Juli 2025 PREMIERE
München
Pénélopes Traum (Bezahlartikel)
Wie viel man in Andeutungen doch erzählen kann: Andrea Breth inszeniert Gabriel Faurés „Pénélope“ für die Bayerische Staatsoper als Exerzitium der Langsamkeit. sueddeutsche.de
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Gabriel Faurés Oper „Pénélope“ an der Bayerischen Staatsoper spielt in Andrea Breths Inszenierung mehr mit Denk- und Assoziationsräume anstatt klassischer Aktion. DieDeutscheBuehne.de
„Das Floß der Medusa“ bildete den Auftakt der Salzburger Festspiele: Der Tod und die Vielzuvielen (Bezahlartikel) Zum Auftakt des Festivals ereignete sich ein erschütterndes Spiel vom Sterben der armen Männer. Hans Werner Henzes riesig besetztes Oratorium aus 1968 erwies sich als gut gealtert. SalzburgerNachrichten.at
Salzburger „Floß der Medusa“ auf hoher See der Unmenschlichkeit DerStandard.at
„Das Floß der Medusa“: Salzburg eröffnete mit einem „Humanistischen Manifest (Bezahlartikel) DiePresse.com
Weil Königreiche kein Gewissen haben Festspiele / Das Floß der Medusa drehpunktkultur.at
Salzburger Festspiele
Wie lange noch ohne englische Untertitel? „Jedermann“ im Euromillionen-Leben Robert Carsens beschwingte und schöne Inszenierung bei den Salzburger Festspielen geht in die zweite Saison DerStandard.at
Zeitloses Mysterienspiel
Festspiele / Jedermann drehpunktkultur.at
„Jedermann“ vor dem Salzburger Dom: Ein Prahlhans lernt Demut (Bezahlartikel) Robert Carsen hat bloß ein wenig gerafft, aber nicht an Opulenz gespart: Auch heuer begeistert seine konzise Inszenierung Kurier.at
Salzburg: Dieser Jedermann ist in guten Händen krone.at
Kritik zum „Jedermann“: Der Tod erscheint als Kellner (Bezahlartikel) SalzburgerNachrichten.at
Erl
Tiroler Festspiele Erl: Gelungene Verschränkung zweier Psychodramen (Bezahlartikel) Hochklassige Überlagerung von Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ und Poulencs „La voix humaine“ bei den Tiroler Festspielen Kurier.at
Bayreuth Interview – Georg Zeppenfeld bei den Bayreuther Festspielen: Ich bin kein Supermann BR-Klassik.de
Berlin
Christian Thielemanns erste Premiere an der Staatsoper: Viel Lärm um nichts (Bezahlartikel) Für seine erste Premiere als Generalmusikdirektor Unter den Linden hat sich Christian Thielemann eine Rarität von Richard Strauss ausgesucht: „Die schweigsame Frau“. Es wird ein zermürbender Abend. tagesspiegel.de
„Die schweigsame Frau“ Buh-Konzert und Jubel nach Strauss-Premiere an der Staatsoper bz-berlin.de
Besser allein: Christian Thielemann dirigiert „Die schweigsame Frau“, Jan Philipp Gloger inszeniert sie (Bezahlartikel) Die Musik von Richard Strauss macht mit Christian Thielemann großen Spaß. Aber was fängt die Inszenierung von Jan Philipp Gloger mit dem misogynen Plot an? Die Kritik. berliner-zeitung.de
Hieronymus Bosch in der Konsumhölle – „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der DOB opernmagazin.de
Rom
Riccardo Muti gegen politische Korrektheit: „Das ist umgekehrter Rassismus“ Der italienische Stardirigent warnte in einem Interview anlässlich seines 84. Geburtstags vor Änderungen historischer Opernstoffe DerStandard.at
Tonträger
Album der Woche: Turangalîla-Symphonie in neuem Gewand ndr.de
Nachruf
Mit ihm wurde Beethoven wieder explosiv Er begann als Geiger, Tenor und Chorleiter. Dann wurde er als Dirigent zum Exponenten der historischen Aufführungspraxis. Jetzt ist Sir Roger Norrington im Alter von 91 Jahren gestorben. faz.net
Ballett / Tanz
Performance Farnkraut streichelt dein Inneres Der französische Choreograf François Chaignaud ist kein Unbekannter mehr seit er bei den Wiener Festwochen gastierte. Jetzt zeigt er bei ImPulsTanz Wien zusammen mit der argentinischen Künstlerin Nina Laisné „Último Helecho“: eine gattungsübergreifende Produktion, die sich als Gegenbewegung versteht. nachtkritik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
München When Poe met Schiller: Giuseppe Verdi: I masnadieri concertonet.com
London Royal Opera House chaos as cast member unfurls Palestinian flag on stage The incident took place during the curtain call of Il Trovatore on Saturday night standard.co.uk
First night of the Proms review – Batiashvili’s magnificent Sibelius opens the festival An oddly disparate programme, including an Errollyn Wallen world premiere and a Vaughan Williams rarity, didn’t quite cohere in this opening concert, but all was outstandingly played theguardian.com
BBC PROMS: FIRST NIGHT OF THE PROMS 2025, Royal Albert Hall broadwayworld.com
BBCSO / Oramo review – BBC Proms season launches with brilliance from violinist Lisa Batiashvili musicomh.com
Cleveland Rouvali triumphs in a sparkling ‘Summers at Severance’ program in Cleveland seenandheard-international.com
Aspen Renée Fleming, Star Soprano, Tries Out the Director’s Chair (Subscription required) Fleming is making her directorial debut in Colorado working with young artists on Mozart’s “Così fan tutte,” an opera in which she appeared early in her career. nytimes.com
Feuilleton
Q & A: Conductor James Gaffigan on Loving Wagner, His Musical Grounding & the Idiosyncrasies of Conducting operawire.com
Recordings
Pioneering period instrument performances: Five key Roger Norrington recordings Five essential recordings by the trailblazing conductor who has died aged 91 theguardian.com
Obituary
Mezzo-Soprano Béatrice Uria-Monzon Passes at 61 operawire.com
Roger Norrington, Iconoclastic British Conductor, Dies at 91 (Subscription required) His work, largely unknown outside Britain until late in his career, was often based on historical treatises. It was seen by many as refreshingly innovative. Roger Norrington: a maverick, an irresistible firebrand and a musical visionary TheGuardian.com
Ballett / Dance
Gillian Murphy, a Ballerina With Joy and Aplomb, Steps Down (Subscription required) After 29 years, the American Ballet Theater principal bids farewell with “Swan Lake.” It’s demanding. But she’s got this nytimes.com
INFOS DES TAGES (MONTAG, 21. JULI 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Savonlinna Opera Festival 10.7.25: „Turandot“ in der Regie von Roman Hovenbitzer unter Yves Abel Podcast von Klaus Billand
Zum Podcast / Video von Klaus Billand
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30 Jahre OPERETTE LANGENLOIS: Jubiläumssommer mit Oscar Straus’ EIN WALZERTRAUM im Schlosspark Haindorf
Premiere: 24. Juli 2025
© Barbara Palffy
Die Operette Langenlois feiert ihr 30-jähriges Bestehen – und lädt zu einem Jubiläumssommer mit großartiger Musik und viel Leichtigkeit ein. Auf dem Spielplan steht heuer ein Juwel der silbernen Operettenära: Oscar Straus’ EIN WALZERTRAUM, uraufgeführt 1907 und bis heute ein musikalischer Evergreen.
Die Handlung entführt uns in die vielbeschworene (und -vermarktete) Epoche des „Wien um 1900“. Mit Sigmund Freuds Schrift „Die Traumdeutung“ wird die Psychoanalyse geboren. Doch da sich weiterhin Träume auf Schäume reimen, feiert die Operette ungebrochen ihre Triumphe mit schäumenden Klängen, prickelndem Witz und unwiderstehlichem Walzerklang.
Die Inszenierung im Schlosspark Haindorf übernimmt erstmals Isabella Gregor, auf der Bühne glänzen unter anderem Nicole Lubinger, Paul Schweinester und viele weitere Publikumslieblinge.
Als weiteren Höhepunkt gibt es das Jubiläums-Galakonzert „30 Jahre Operette Langenlois“, und zwar am 30. Juli.
© Barbara Palffy
Premiere von EIN WALZERTRAUM ist am Donnerstag, 24. Juli 2025.
Weitere Vorstellungen: bis einschließlich 9. August.
Alle Informationen und Tickets unter: www.operettelangenlois.at
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Duisburg: Beethovens Fidelio in konzertanten Opernaufführungen zum Saisonstart in der Philharmonie Mercatorhalle in Duisburg
Premierenmotiv „Fidelio“ © Daniel Senzek
Als erste Premiere der kommenden Spielzeit und in Koproduktion mit den Duisburger Philharmonikern präsentiert die Deutsche Oper am Rhein Ludwig van Beethovens einzige Oper Fidelio in konzertanter Aufführung in der Duisburger Philharmonie Mercatorhalle. Der Premiere am Mittwoch, 10. September 2025, um 19.30 Uhr folgen vier weitere Aufführungen am 11. und 20. September sowie am 3. und 24. Oktober. Die beiden ersten Vorstellungen finden im Rahmen der Philharmonischen Konzerte der Duisburger Philharmoniker statt.
Vitali Alekseenok, der Chefdirigent der Deutschen Oper am Rhein, bringt Beethovens Plädoyer für Freiheit, Mut und Menschenrechte alternierend mit Kapellmeister Harry Ogg und hervorragenden Solist*innen zum Klingen: Jacquelyn Wagner (Leonore), John Matthew Myers (Florestan), Simon Neal (Don Pizarro), Hans-Peter König (Rocco) sowie Lavinia Dames und Anna Sophia Theil (alternierend als Marzelline) gestalten die großen Partien neben weiteren Ensemblemitgliedern und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein.
Erzählt wird die Geschichte des willkürlich inhaftierten Florestan, dessen liebende Frau sich trotz aller Gefahr als Mann verkleidet, um ihren Gatten in der Rolle des ‚Fidelio‘ aus dem Kerker zu befreien. Auf dem Weg aus der Gefangenschaft in eine utopisch scheinende Freiheit sprengt die treibende Kraft der Musik formale Grenzen. Von lyrisch-liedhaften Elementen der Spieloper über Militärmusik und tondichterische Zwischenspiele drängt das Werk auf ein großes Chorfinale hin, das oratorienartige Ausmaße annimmt. Die Aufführungen der Freiheitsoper in der Duisburger Mercatorhalle werden durch eigens verfasste Zwischentexte der ukraninisch-deutschen Schriftstellerin Katja Petrowskaja erzählerisch erweitert. Vorgetragen werden sie von dem bekannten Schauspieler und Träger des Iffland-Rings Jens Harzer.
Überschrieben mit dem Fidelio-Zitat „Der Menschheit Stimme“ widmet sich ein großes Laienchor-Projekt des UFOs, der mobilen Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein, auf dem Platz vor dem Theater dem Thema Menschenrechte. Bis zur Aufführung am 20. September, 17 Uhr, spannt sich so ein großer Klangbogen vom Opernplatz bis zur Philharmonie Mercatorhalle.
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Anna Netrebko besucht Jonas Kaufmann in Erl
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Lehár-Festival Bad Ischl
Die Operette ist mit all ihrer Lebensfreude und Schönheit nicht nur zeitlos und unvergänglich, sondern vor allem auch mannigfaltig und unerschöpflich. Daher veranstaltete das Lehár Festival am Samstag, 19. Juli 2025 um 15:30 ein Festkonzert „Kristalle der Operette“ im Kongress- & Theaterhaus Bad Ischl.
Dieses Konzert bildete den feierlichen Rahmen für die Verleihung zweier Auszeichnungen: Seit 2018 vergibt das Lehár Festival jährlich den Lehár Festival Kristall, heuer erstmals in zwei Kategorien: Mit dem Lehár Festival Nachwuchskristall wird ein neues, vielversprechendes Talent ausgezeichnet. Außerdem wurde erstmals der Lehár Festival Ehrenkristall an eine Persönlichkeit vergeben, welche sich besonders um das Genre Operette und um das Lehár Festival verdient gemacht hat. In der Saison 2025 konnte Dr. Silvia Müller den Preis entgegen nehmen.
Insgesamt 25 Jahre arbeitete sie für die Bad Ischler Operette, ab 27. Juni 1995 auch als Intendantin in der Nachfolge von Eduard Macku.
Matthias Achleitner, dem die musikalische Leitung oblag, hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das durch beliebte Klassiker sowie manch verborgenes musikalisches Kleinod die schillernde Vielfalt dieses Genres darstellte. Sie hörten Cinzia Zanovello (Preisträgerin des Lehár Festival Nachwuchskristall), Eva Schneidereit (Ensemblemitglied beim Lehár Festival) und Matjaž Stopinšek (Ensemblemitglied beim Lehár Festival und am Linzer Landestheater). Begleitet wurden die Publikumslieblinge vom Franz Lehár-Orchester unter dem Dirigat von Matthias Achleitner. Durch das Programm führte Intendant Thomas Enzinger.
Spielplan & Termine: https://www.leharfestival.at/spielplan/
Peymanns Verlust tut weh |
Wieder einer weg, und gleich einer der Prägenden. Einer wie Elfriede Jelinek, die zwei Totsagungen dementieren konnte, wie Handke, der nur einmal in die Grube fabuliert wurde, wie Gert Voss und Helmuth Lohner, deren Verlust unwiderrufen blieb. Ich zähle gerade die Interviews, die mir Claus Peymann seit Gründung dieses meines Lieblingsmediums anno 1992 gegeben hat: 33 waren es, und andere haben nie eines bekommen. Das lag daran, dass er in seinen Jahren als Burgtheaterdirektor nicht viele Verbündete hatte. Der vorauseilende, sich schon anlässlich der Premiere in Substanzlosigkeit auflösende Krawall gegen Bernhards „Heldenplatz“ z.B. wurde keineswegs nur von Haider, der ÖVP und der „Krone“ geführt, wie es heute manchem gefiele: Die „Wochenpresse“ hatte ihn begonnen, die „Presse“ feuerte wie wild, der „Standard“ forderte das Verbot der Aufführung. Und während sich Kanzler Vranitzky und Vorvorgänger Kreisky gegen Peymann und Bernhard erklärten, hielt einzig die löwenmutige Unterrichtsministerin Hawlicek stand (und wurde kurz danach abgelöst). |
Auszug aus „News“ – Heinz Sichrovsky
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Stadthalle Ternitz/ Amici del Belcanto . Vorschau auf 8.11.2025
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