Jedermann am Domplatz © Tourismus Salzburg
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 24. OKTOBER 2023
Kommentar
Klassikwoche: Musik kann auch nicht alles lösen!
Der Rauswurf von Michael Maertens und Michael Sturminger bei den Salzburger Festspielen und die Gerüchte aus dem Café Bazar über die Planungen der neuen Festspiel-Saison, Fazıl Say und sein Applaus für Recep Tayyip Erdoğan, Axel Ranisch und seine Arte-Miniserie »Nackt über Berlin«.
https://crescendo.de/klassikwoche43-2023-fazil-say-axel-ranisch/
Festspielluft X: Alles blickt auf Bayreuth 2024
Holländer, Tannhäuser, Lohengrin und Meistersinger: So der November-Spielplan der Deutschen Oper Berlin. Ring, Tristan und Parsifal, kommt alles dann noch vor der Sommerpause. Die Bismarckstraße möchte auch Bayreuth sein. Beste Gelegenheit für einen Blick auf den nächstjährigen Grünen-Hügel-Spielplan. Unangefochten an der Spitze des kommenden Wagner-Mekka-Sommers steht der neue Tristan. Ich meine das nicht nur, weil die Bayreuth-Premiere seit Jahrzehnten alljährlich einen festen Platz im Klassik-Kalender hat. Sondern vor allem wegen der Besetzung. Der Schager Andi singt den Tristan, das kann er. In Wien hat er’s bewiesen. Mehrmals.
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de
Augsburg
„Eugen Onegin“ in Augsburg: Sehnsuchtsmusik
Regen prasselt zur Premiere auf das Blechdach der Augsburger Spielstätte und passt perfekt zur wehmütigen Atmosphäre von Peter Tschaikowskys Puschkin-Vertonung. Regisseur Roland Schwab gelingen eindrucksvolle Bilder, die Musik bleibt allerdings für „russische“ Verhältnisse ungewöhnlich kontrolliert.
BR-Klassik.de
Staatsoper Berlin
Bieitos neue Aida mit tadelloser Rebeka, kühler Garanča und lautem Eyvazov
Calixto Bieitos Inszenierung von Verdis Aida erweist sich als gar nicht so uninteressant. Vor allem da Marina Rebeka eine stolze, unbeugsame Aida und Garanča eine in der Reue des vierten Akts berührende Rivalin verkörpert. Hervorragend der souveräne René Pape. Am Pult vergibt Luisotti ein paar Chancen für eine klare, rhythmisch feine Interpretation.
konzertkritik.opernkritik.berlin.blog
Wiener Staatsoper
WIEN (Staatsoper): Giacomo Puccini, Das Triptychon / Il trittico (23.10.)
forumconbrio.com
Augsburg
München
Einfach furios
Die Geigerin María Dueñas mit dem Korngold-Konzert in der Isarphilharmonie
Manche Werke, so scheint es, warten nur darauf, bis endlich jemand kommt, der zeigt, was wirklich in ihnen steckt. Für das Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold ist das María Dueñas. Die Spanierin, noch keine 21 Jahre alt, entwirft eine vollgültige Persönlichkeit, widerspenstig, mit charaktervollem, bisweilen gar säurehaltigem statt lukullischem Ton.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/einfach-furios-art-935744
Maria Callas: „Die Göttliche“ und ihre Skandale (Bezahlartikel)
Die größte Opernsängerin aller Zeiten wäre heuer hundert Jahre alt. Nicht nur ihre Liebe zu Aristoteles Onassis machte Schlagzeilen.
Kurier.at
Düsseldorf
Junge Oper am Rhein, Uraufführung – Lucia Ronchetti: Das fliegende Klassenzimmer
Sonntag, 22.10.23, 16.00 Uhr, Opernhaus Düsseldorf
Frische Klänge ready for take-off: Erich Kästners unsterbliches Kinderbuch als Familienoper. — Im Internat arbeiten die Schüler*innen eifrig an der Uraufführung ihres diesjährigen Theaterstücks „Das fliegende Klassenzimmer“. Mitten in die Probe platzt die Nachricht, dass die Schüler der verfeindeten Realschule einen ihrer Mitschüler samt der in seinem Besitz befindlichen Diktathefte überfallen haben und gefangen halten. Unverzüglich beschließen Matilda, Franka, Martin, Uli und Johnny die Befreiung der Geisel – nicht das einzige Abenteuer, das die Fünf miteinander erleben, bevor „Das fliegende Klassenzimmer“ abheben kann…
Theaterkompass.de
Regietheater: Welche Oper? (Bezahlartikel)
Man behält sich schwer, welche Oper man da kürzlich gesehen hat, seit alle so ähnlich inszeniert werden: die Hauptdarstellerin im blutverschmierten Tutu und der König im Rollstuhl gehören unbedingt dazu.
FrankfurterAllgemeine.net
Wien
Händel-Oper: Darauf erstmal einen großen Braunen
„Theodora“ ist das späte Händel-Oratorium um eine der unerträglichsten Tugendboldinnen der Geschichte. Stefan Herheim verlegt das Stück am Theater an der Wien ins Café Central und serviert den Märtyrern Melange und Malakowtorte. Klingt immerhin gut.
DieWelt.de
Musikverein – Brillant im Ungewohnten: Die Philharmoniker mit Lang Lang (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Netrebko umjubelt in Wien (Bezahlartikel)
Die Diva gab im Haus am Ring einen Solo-Abend
https://www.diepresse.com/17760739/netrebko-umjubelt-in-wien
Berlin
Waltraud Meiers Abschied: Meisterin des Aufhörens
Sie war eine überragende Kundry und eine der ergreifendsten Isolden der letzten Jahrzehnte. Jetzt beendete die Sängerin Waltraud Meier an der Berliner Staatsoper ihre Bühnenlaufbahn.
FankfurterAllgemeine.net
Zwischen Jammer und Jubel – Villazón im Nikolaisaal
Tagesspiegel.de
München
Kritik – „Die Zauberflöte“ in München: Mit dem Lichtschwert gegen die Pubertät
BR-Klassik.de.zauber
Leuchtschwert gegen Luftschlange (Bezahlartikel)
In Josef E. Köpplingers Version von Mozarts „Zauberflöte“ am Münchner Gärtnerplatztheater ist alles aufgefrischt.
SueddeutscheZeitung.de
Mnchen
Deutsches Theater: Liebe, die nicht sein darf
Verdis „La Traviata“ erzählt von gesellschaftlicher Intoleranz – die Opera Incognita zeigt im Silbersaal des Deutschen Theaters eine queere Version
SueddeutscheZeitung.de.muenchen
Frankfurt
Dirigent spielt selbst
Zum Abschluss der Reihe Museumssalon hat Burkhard Bastuck, der Vorsitzende der Frankfurter Museums-Gesellschaft, einen besonderen Gast bei sich daheim am Flügel gehabt: den neuen Generalmusikdirektor Thomas Guggeis.
google.com.search
Donaueschingen
Bilanz der Donaueschinger Musiktage: Weiblich und kollaborativ
BR-Klassik.de
Wuppertal
Schäumende Meereswogen
Richard Wagner: Tristan und Isolde
diedeutschebuehne.de
Tonträger
Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“ Fünf Aufnahmen im Vergleich
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Waltraud Meier bids farewell to the stage with a bewitching Klytämnestra in the Staatsoper Berlin’s Elektra seenandheard.international.com
Barcelona
Barcelona opera house hires intimacy director to police passion
reuters.com.lifestile
London
Un ballo in maschera, Chelsea Opera Group, Cadogan Hall review
– Italianate vitality, if not much finesse
theartsdesk.com.opera
Goldbergs Reimagined review – Bach’s masterpiece takes flight with wind and strings
TheGuardian.com.music
Oxford
Visions and Visuals: Oxford International Song Festival
operatoday.visions
The Colour Revolution: Oxford International Song Festival
operatoday.com.oxford
New York
At the Met, a Refurbished ‘Bohème’ and an Art Deco ‘Ballo’
A gift from a board member recently paid for the company to rebuild sets for Franco Zeffirelli’s deathless 1981 production of Puccini’s classic.
TheNewYork.times.com
Review: A ‘Rodelinda’ Brings Promise of Handel on the Hudson
R.B. Schlather’s new staging of this opera, with the excellent musicians of Ruckus, is the first of several Handel productions at Hudson Hall.
TheNewYork.Times.com
Boston
Lewis delivers probing and charismatic Beethoven with Nelsons, BSO
bostonclassical.review
Washington
Australian Haydn Ensemble provides a fascinating blast from the Classical past
washington.classical.review
Detroit
Reorienting “Madama Butterfly”
At Detroit Opera, a new production subverts Puccini’s depiction of Japan.
https://www.newyorker.com/magazine/2023/10/30/reorienting-madama-butterfly
Melbourne
Opera review: The Visitors, Arts Centre Melbourne
Victorian Opera’s adaptation of Jane Harrison’s novel and play leads audiences to new ways of thinking about opera and Australia’s rich history.
artshub.com.au
Recordings
Solo (Isabelle Faust)
Excepting those albums featuring the magisterial works by Bach and Telemann, there are relatively few recordings that more broadly celebrate the art of Baroque music for unaccompanied solo violin
https://limelightmagazine.com.au/reviews/solo-isabelle-faust/
Ballett / Tanz
Graz
Ein märchenhafter Tanz zwischen den Geschlechtern
Das Ballett der Oper Graz startet mit „Orlando“ in die neue Saison. Die irische Choreografin Marguerite Donlon inszeniert den feministischen Klassiker mit der großartigen Lucie Horna in der Titelrolle.
https://www.krone.at/3147024
Berlin
Deutsche Oper: Das lange Sterben der Emma Bovary
Zum Auftakt seiner Intendanz bringt Christian Spuck mit „Bovary“ Flauberts berühmten Roman als Handlungsballett auf die Bühne der Deutschen Oper.
BerlinerZeitung.de
Ballett in Mannheim: Wie in Don José die Gefühle tanzen
Frankfurter Rundschau.de
Anemoi / The Cellist / Royal Opera House – The Royal Ballet presents revivals of two contrasting yet sublime one act ballets
broadwayworld.com.westend
The Royal Ballet: Anemoi/The Cellist a well-balanced double bill
bachtrack.com.de
Musical
München
Musical „Der Medicus“ im Deutschen Theater
Das Deutsche Theater zeigt eine solide Musical-Version des Bestellers „Der Medicus“. Acht Millionen, die alleine in Deutschland das Buch kauften, können sich nicht irren. Ebenso war die deutsche Verfilmung ein internationaler Kassenmagnet in den Kinos und für die Musicalbühne gibt es inzwischen zwei unterschiedliche Bearbeitungen des 1986 erschienenen Romans. 2016 brachte Spotlight-Musicals in Fulda ihre Fassung von Dennis Martin, Christoph Jilo und Wolfgang Adenberg heraus, zwei Jahre später das Theater Nuevo Apolo in Madrid eine weitere Version, die zusammen mit dem Stadttheater Brünn produziert wurde.
Muechner Abendzeitung
Sprechtheater
Salzburger Festspiele
Festspiel-Schauspielchefin zerknirscht über Absetzung des „Jedermann“
Die Entscheidung sei stärker aufgrund finanzieller denn künstlerischer Kriterien erfolgt – nach „vielen schmerzhaften Diskussionen“ im Direktorium
DerStandard.at.story
Jedermann in Salzburg: Scheiden tut weh
DiePresse.com
Salzburger Festspiele
Jedermann: Maertens wird ersetzt
Überraschung
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Sloweniens Ex-Premier an Volk: „Bewaffnet euch!“
Der slowenische Oppositionsführer und Ex-Premier Janez Jansa hat mit einem Aufruf für gehörigen Wirbel gesorgt. Angesichts der gestiegenen Terrorgefahr infolge des Krieges im Nahen Osten rief der konservative Politiker die Bevölkerung auf, sich zu bewaffnen.
KronenZeitung.at
Deutschland
Wagenknecht-Partei und die Linke : Gysi: „Was ich an Sahra wirklich kritisiere“
Auch Gregor Gysi konnte Sahra Wagenknecht nicht davon abhalten, eigene Wege zu gehen. Mit ZDFheute spricht das Linken-Original über die größte Krise seiner Partei.
ZDF.de
Österreich
Nicht nachvollziehbar“: Babler verbannt Burgenland – bei SPÖ tobt neuer Streit
Doskozils Landesgruppe bekommt nur siebten Listenplatz. Beide Vertreterinnen des Burgenlands stimmten im Parteivorstand gegen die EU-Wahlliste.
Heute.at
Babler verbannt Doskozil von EU-Wahl-Top-Platz
Doskozils Landesgruppe bekommt nur den siebten Listenplatz. Die Burgenland-Vertreter stimmten im Parteivorstand gegen die EU-Wahlliste der SPÖ. Ein neuer Streit entzweit die Roten.
oe24.at
Spitze der SJ Alsergrund droht nach propalästinensischer Demo Parteiausschluss
Auch der marxistische Verein Der Funke steht in der Kritik. „Die Ablehnung des Staates Israel“ sei nicht mit der Sozialdemokratie vereinbar, sagt der Geschäftsführer der SPÖ Alsergrund. Nach der Spitze der Sozialistischen Jugend (SJ) Vorarlberg droht auch der Führung der SJ Alsergrund ein Parteiausschluss. Grund sei die Mitgliedschaft im marxistischen Verein Der Funke bzw. die Teilnahme an einer Demo der Volksfront zur Befreiung Palästinas, berichtet der „Kurier“. „Die Ablehnung des Staates Israel, aber auch die kommunistische Ideologie lässt sich nicht mit der Sozialdemokratie vereinbaren“, wurde SPÖ-Alsergrund-Geschäftsführer Christopher Maurer zitiert.
DerStandard.at.story
Österreich
Ministerin spricht über Hass-Angriff auf Synagoge
Karoline Edtstadler (VP) verurteilt Aktion in Wien „auf das Schärfste“. Es sei klar, dass das Herunterreißen von Israel-Flaggen „strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird“. Der „Heute“-Talk über TikTok-Verbot und WhatsApp-Überwachung.
Heute.at
Wie Linksextreme tschetschenischen Islamisten das Morden erleichtern
Dass in den 90ern viele tschetschenische Flüchtlinge radikale Islamisten waren, rächt sich in der zweiten Generation, in Frankreich ist diese Bevölkerungsgruppe zum größten Terrorproblem geworden. Und immer neue Details über den Lehrermord in Arras zeigen wieder: Die Behörden wussten von der Gefährlichkeit der Familie – und linke NGOs schützten diese.
DiePresse.com
Ratgeber
Café, Kino, Shopping: Was darf ich, wenn ich krankgeschrieben bin?
Dürfen Arbeitnehmende zum Einkaufen oder ins Kino, wenn sie krankgeschrieben sind? Viele Berufstätige denken, sie müssten bei Krankheit grundsätzlich das Bett hüten. Doch das stimmt nicht.
T3.de.wissen
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 24. OKTOBER 2023)
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 24. OKTOBER 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Vorschau auf Otello (25.10)
Aus der Webseite der Wiener Staatsoper: NEBENWIRKUNG: EINE WELTKARRIERE
Jonas Kaufmann. Foto: Gregor Hohenberg/Sony classical
Das ganz offizielle Tragen dieses einzigartigen, höchsten Kultur-Titels ist nur wenigen vergönnt. Und: Nein, es handelt sich um keinen jener Titel, an die Sie gerade denken. Sondern: Um den vorgestellten Artikel. Also die Callas. Der Domingo. Die Netrebko. Und eben: der Kaufmann. Nur drei Buchstaben, die doch praktisch alles enthalten. Ikonische Verehrung. Einzigartigkeit. Den Verlust des Vornamens. Und vor allem eine Ausstrahlung weit über den engen und mittleren Kreis der Opernliebhaber und -liebhaberinnen. Vielleicht sogar die Gabe, Opernneulinge für das Genre so zu begeistern, dass sie zu Musiktheater-Familienmitgliedern werden. Nur wenige pro Generation tragen diesen Titel, aber wer ihn hat, hat ihn bleibend. Es ist einfach so. Jonas Kaufmann ist der Kaufmann…
Weiterlesen in der Webseite der Wiener Staatsoper
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MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK GRAZ: MUSIKALISCHE STERNSTUNDEN IM NOVEMBER
Vassilis Christopoulos führt als Chefdirigent der Grazer Philharmoniker gemeinsam mit der internationalen Pianistin Claire Huangci unseren hochkarätigen Orchesterkonzertzyklus fort. Auch dürfen wir uns auf musikalische Sternstunden mit dem Trio Lumi freuen!
- Orchesterkonzert
Mo | 6. November 2023
Di | 7. November 2023
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Vassilis Christopoulos
Grazer Philharmoniker
Claire Huangci Klavier
Claire Huangci (Klavier). Foto: Mateusz Zahora
Iannis Xenakis Metastaseis (B)
Maurice Ravel Klavierkonzert für die linke Hand in D-Dur
Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 2 in e-Moll, op. 27
„[…] das Wunder eines völlig verselbstständigten Armes in rasender Aktion“ (Frankfurter Rundschau über Claire Huangcis Interpretation von Ravels D-Dur-Konzert)
Es ist ein unheimliches und verschwommenes Rumoren, das Maurice Ravels Klavierkonzert in D-Dur eröffnet. Man mag kaum denken, dass diese tiefen Klangflächen sich hin zu einer Dur-Tonalität entwickeln – doch so ist es und dem klassischen „per aspera ad astra“ folgend, erleben wir auch hier die Reise von der Düsternis zum Licht. Ein Stück Hoffnung liegt darin, und das ist auch programmatisch beabsichtigt, denn die Solistin des Abends, Pianistin Claire Huangci, meint über das Auftragswerk für den im Krieg verwundeten Pianisten Paul Wittgenstein: „Deswegen sehe ich das Konzert auch als eine Art Gedenken an die Opfer des Krieges“. Unterstützt wird Huangci von Vassilis Christopoulos am Pult der Grazer Philharmoniker, welche zuvor Iannis Xenakis’ Meisterwerk Metastaseis (B) und zum Abschluss Sergej Rachmaninows 2. Symphonie interpretieren werden. Werke der Emotion und Ratio. Zum Genießen und zum Gedenken. Und Gedenken soll stets auch Mahnung sein!
- Kammerkonzert
Mi | 8. November 2023
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Musikverein Graz
Oskar Longyka Violine
Saimi Ester Kortelainen Violine
Urban Megušar Violoncello
Trio Lumi. Foto: Nejc Hafner
Luigi Boccherini Streichtrios, op. 14 (Auswahl)
Alexander Borodin Streichtrio in g-Moll
Arrangements Nordischer Volksmusik Eigenkompositionen
Volksmusik neu gedacht
Das bekannte Zitat, wonach Tradition nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers bedeutet, ist nicht minder bedeutsam für den Bereich der Musik, auch wenn Gustav Mahler nur fälschlicherweise als dessen Urheber betrachtet wird. Denn auch scheinbar festgefahrene musikalische Überlieferungen sind dadurch nicht weniger dynamisch – Veränderung ist ein natürlicher Prozess. In der Produktion als auch in der Interpretation. Diese interpretatorische Bearbeitung und Adaptierung spielt eine große Rolle im Wirken des Trio Lumi. Oskar Longyka und Saimi Ester Kortelainen (beide Violine) sowie Urban Megušar (Violoncello) haben es sich zur Aufgabe gemacht, Tänzen aus Schweden, Norwegen und Estland neues Leben einzuhauchen und ihre ganz eigene Note aufzudrücken. Kombiniert werden diese mit Trios von Luigi Boccherini und Alexander Borodin. Zu erleben ist diese musikalisch-geographische Reise im Kammermusiksaal. Traditionell und neu zur gleichen Zeit!
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Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich 2023:
Finalkonzert am 29. Oktober im Salon Krenek & Programmrückblick
Foto (v.l.): Schloss St. Peter i.d.Au © Johannes Zinner; Andrea Linsbauer, Ildiko Raimondi © Richard Marschik; Schüttkasten Gneixen-dorf © Matthias Streibel; Cécile Restier, Clemens Unterreiner, Mariam Abouzahra © Michael Linsbauer; Michael Linsbauer, Pantelis Polychronidis, Joseph-Haydn-Büste, Annely Peebo, Alexandre Beuchat © Haydnregion NÖ
Am Sonntag, den 29. Oktober 2023, um 17 Uhr, gehen die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich im Kremser Salon Krenek mit der Ernst-Krenek-Serenade, dem letzten der insgesamt 10 Konzerte, zum 63. Mal ins Finale: Im Rahmen des Konzerts tragen Sopranistin Rebecca Nelsen, Pianist Andreas Stoehr sowie Schauspieler, Kabarettist und Chansonnier Serge Falck Werke von Ernst Krenek, Franz Schubert und Richard Strauss sowie Erinnerungen und Anekdoten aus Kreneks Memoiren „Im Atem der Zeit“ vor. Anschließend ist das Publikum eingeladen, den 15. Geburtstag des Salon Krenek mitzufeiern.
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Das waren die Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich 2023:
„Musik am Ursprung‟ ― klassische Musik mit Interpretinnen und Interpreten von erstklassigem Format an mit berühmten Musikerpersönlichkeiten verknüpften Schauplätzen in Niederösterreich standen bzw. stehen von 1. September bis inklusive 29. Oktober 2023 bei Serenadenkonzerten des Landes Niederösterreich auf dem Programm.
Das Publikumsinteresse war groß, die Konzerte 2023 waren ausverkauft bzw. sehr gut besucht: Aufgrund der großen Nachfrage wurde sowohl für die Schubert-Serenade in Atzenbrugg am 3. September als auch für die Joseph-Haydn-Serenade in Rohrau am 15. Oktober je ein Zusatzkonzert angesetzt. Im Zentrum der Veranstaltungen stand jeweils das klassische Lied, ergänzt von Instrumentalmusik und inhaltlich passenden Lesungen und Rezitationen.
Die Schubert-Serenade fand in dieser Saison aufgrund von Renovierungsarbeiten in Schloss Atzenbrugg im benachbarten Schloss Aumühle statt. Der Schüttkasten von Schloss Gneixendorf bei Krems war erstmals Schauplatz eines Serenadenkonzerts zum Andenken an Ludwig van Beethoven, der sich 1826 dort aufhielt.
Dr. Michael Linsbauer, künstlerischer Leiter, über die diesjährigen Serenadenkonzerte des Land es Niederösterreich: „Künstlerinnen und Künstler von internationalem Rang und Namen haben auch in heuer mit Talent und meisterhaftem Können für unvergessliche Konzerterlebnisse gesorgt.“
Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich: „Die ‚Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich – MUSIK AM URSPRUNG‘ sind eine tragende Säule des jährlichen Kulturkalenders und die älteste durchgehend existierende Konzertreihe in unserem Bundesland. Ich freue mich, dass das Publikumsinteresse auch in diesem Jahr wieder außerordentlich groß war und die Gäste unser Angebot ebenso zahlreich wie begeistert angenommen haben.“
Rückblick auf das Programm der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich 2023
Nach der erfolgreichen ersten Carl-Zeller-Serenade im vorigen Jahr wurde mit dem heurigen Konzert am 1. September in Schloss St. Peter in der Au eine Tradition begründet. Die Carl Zeller und seinen Zeitgenossen gewidmeten Darbietungen von Sopranistin KS Daniela Fally, Bariton Peter Edelmann und Pianistin Fiona Pollak wurden von Studierenden ihrer Gesangsklassen der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien begleitet.
Sopranistin KS Ildiko Raimondi, Geigenvirtuose Daniel Auner und Pianistin Andrea Linsbauer begeisterten bei der Schubert-Serenade am 3. September in Schloss Aumühle bei Atzenbrugg mit Liedern von Franz Schubert und berühmten Melodien des austroamerikanischen Komponisten und Violinisten Fritz Kreisler.
Im Zentrum der Schloss-Serenade mit Star-Sopranistin Chen Reiss, Pianistin Andreas Fröschl und Chris Pichler als Rezitatorin standen im Laxenburger Schlosstheater am 10. September die Beziehungen zwischen berühmten Komponisten und prägenden Frauen ihres Lebensumfelds.
Im Rahmen der Beethoven-Matinée am 17. September wurde in Kooperation mit der Köchelgesellschaft Krems klassischer Musikgenuss mit Mezzosopranistin Stephanie Houtzeel, Thomas Selditz an der Viola und Biliana Tzinlikova am Klavier im Schüttkasten von Schloss Wasserhof in Gneixendorf geboten.
Die Schönberg-Serenade am 24. September im Mödlinger Schönberg-Haus stand im Zeichen der Liebe in Wien um 1900: Sopranistin Christina Gansch, Pianist Stephan Matthias Lademann und Schauspieler und Rezitator Ulrich Reinthaller faszinierten das Publikum mit Werken von Arnold Schönberg, Gustav Mahler, Alexander Zemlinsky und Alban Berg sowie mit Gedichten, Texten und Briefen von Stefan Zweig, Karl Kraus u.a.
Staatsopernbariton KS Clemens Unterreiner, die junge Geigenvirtuosin Mariam Abouzahra und Cécile Restier am Klavier interpretierten bei der Hugo-Wolf-Serenade am 1. Oktober in der Perchtoldsdorfer Burg Werke von Hugo Wolf, Franz Schubert sowie von seinem berühmten Zeitgenossen Louis Spohr.
Auf dem Programm der Randhartinger-Serenade im Festsaal Ruprechtshofen – mit Tenor KS Michael Schade, Sopranistin Anja Mittermüller und Klaviervirtuose Justus Zeyen – stand am 8. Oktober eine abwechslungsreiche Reise durch das Liedschaffen der Früh- und Hochromantik.
Bei der Joseph-Haydn-Serenade am 15. Oktober interpretierten Mezzosopranistin Annely Peebo und Bariton Alexandre Beuchat – beide an der Wiener Volksoper engagiert – gemeinsam mit Pianist Pantelis Polychronidis im Haydn Geburtshaus Rohrau Lieder und Werke von Joseph Haydn, Antonin Dvořák, Alma Mahler
und Johannes Brahms.
Mezzosopranistin Michaela Selinger, Pianistin Bernadette Bartos und Ksch. Michael Dangl präsentierten bei der Beethoven-Matinée am 22. Oktober im Kunsthaus Baden Beethovens Vertonungen aus Goethes „Westöstlichem Divan“, ausgewählte Texte aus Goethes gleichnamigem Gedichtband sowie Werke von Franz Schubert und Johannes Brahms.
Im Rahmen der Krenek-Serenade am 29. Oktober tragen Sopranistin Rebecca Nelsen, Pianist Andreas Stoehr sowie Schauspieler, Kabarettist und Chansonnier Serge Falck Werke von Ernst Krenek, Franz Schubert vor.
INFORMATION & KARTEN
+43 (0) 2164-2268 | | www.serenadenkonzerte.at
Projekt von: Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kunst und Kultur
In Kooperation mit den Standortgemeinden und Kooperationspartnern
Künstlerische Leitung: Dr. Michael Linsbauer
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Städtische Abstimmung vom 22.10.2023 . Meine Kulturstadt Biel: Deutliches Ja zu Subventionen für Stadtbibliothek und TOBS.
Mit grosser Dankbarkeit und Genugtuung nehmen Stiftungsrat, Direktion und das gesamte Personal von TOBS das Abstimmungsergebnis über den Leistungsvertrag 2023-2027 mit der Stadt Biel zur Kenntnis.
TOBS dankt der Bieler Bevölkerung für das positive Votum, für das Vertrauen und die Unterstützung. Insbesondere dankt TOBS den Präsidenten und zahlreichen Mitgliedern seiner Freundeskreise (7 for TOBS) für die tatkräftige Unterstützung in den letzten Wochen und Monaten. Der Dank von TOBS gilt auch den anderen Bieler-Kulturinstitutionen (aaoc) und Bieler Kulturschaffenden, die durch die gelebte Solidarität mit TOBS massgeblich zum deutlichen Ergebnis der Abstimmung beigetragen und so die Kultur in der Stadt Biel nachhaltig gestärkt haben.
Egal welcher Herkunft, welchen Alters, welcher Sprache; TOBS will Kultur für alle erlebbar machen und wird sich in Zukunft noch intensiver bemühen, mit seinem Angebot jeden und jede Bieler*in anzusprechen.
Dieter Kaegi
Intendant Theater Orchester Biel Solothurn
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WIEN/Musikverein: Preisermäßigte Eintrittskarten (über „Verbund“)
Zum Selbstbestellen mit code: „Verbund0511 „ auf der WEBSITE buchen
Wiener Musikverein – ermäßigte Karten à Euro 20,-
Sonntag, 5.11.2023 19.30h Goldener Saal
Pannon Philharmonic Orchestra
Tibor Bogányi, Dirigent
Kristóf Baráti, Violine
PROGRAMM
JOHANNES BRAHMS : Akademische Festouvertüre c-Moll, op. 80
BÉLA BARTÓK : Konzert für Violine und Orchester Nr. 2, Sz 112
ANTON BRUCKNER: Symphonie Nr. 4 Es-Dur, „Romantische“
(Anneliese Blauensteiner/Verbund)
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KEYS TO HEAVEN
Neues Festival in Eisenstadt: Klavier und mehr, jenseits alter Genregrenzen im April 2024
Maria Radutu, Stefan Ottrubay, Sophie Heinrich. Foto: Andreas Tischler
Von 26. bis 28. April 2024 überwindet die Pianistin Maria Radutu bei der ersten Ausgabe von „KEYS TO HEAVEN“ die Grenzen zwischen Bühne und Publikum, zwischen Kunstrichtungen, Musikgenres und Stilen.
Maria Radutu ist bekannt für ihre innovativen, grenzüberschreitenden Klavierprogramme: Mit ihrem Konzept der „Piano Box“, das ungezwungene Begegnungen zwischen Pianistin sowie Hörern und Hörerinnen ermöglicht, hat Maria Radutu bereits neue Publikumsschichten erobert und sie mit Musik quer durch alle Epochen und Stile begeistert. Mit Erfahrung und Erfolg dieser Art im Rücken richtet die vielseitige Künstlerin nun erstmals „KEYS TO HEAVEN“ aus, ein neuartiges Festival im Schloss Esterházy: Die musikalische Palette reicht dabei von Johann Sebastian Bach und dem Genius loci Joseph Haydn über George Gershwin, dessen „Rhapsody in Blue“ 100 Jahre alt wird, sowie Ástor Piazzollas einzigartiger Tangomusik bis zur Gegenwart.
Festival-Preview mit Uraufführung
Der Jazzer, Komponist und Pianist Christoph Cech etwa hat die „Rhapsody“ in den Bigband-Sound unserer Zeit gekleidet – und auch ein neues Klavierkonzert für diese Besetzung geschrieben. Die Uraufführung dieses Werks mit Maria Radutu als Solistin steht im Zentrum eines Festival-Previews: Am 21. März 2024 will er als vorgezogener Startschuss begeistern und Neugier für das Kommende wecken. Dazu gehört auch eine hochkarätige Diskussionsrunde, in der sich Vertreter und Vertreterinnen der Kulturbranche mit Maria Radutu über echte und angebliche Grenzen der „Klassik“ sowie Chancen und Herausforderungen von Musikveranstaltern austauschen. Angekündigt sind u.a. Jan Nast (Intendant Wiener Symphoniker) und Sarah Wedl-Wilson (Staatssekretärin für Kultur, Land Berlin).
Maria Radutu, Pianistin, Musikvermittlerin und Künstlerische Leiterin „KEYS TO HEAVEN“:
„Das Leitmotiv des Festivals ist das Klavier: Es setzt das Instrument auf ganz unterschiedliche Arten in Szene, es wird zum verbindenden Element zwischen, Genres, Zeiten und Kunstformen. Mein Lieblingsplatz ist der zwischen ,modern‘ und ,klassisch‘, zwischen Podium und Publikum, zwischen der Musik und weiteren Kunstformen. Und gerade in dieser wunderbaren Rolle der Vermittlerin ist mir wichtig, niemand auszuschließen: Wir laden nicht nur alle ein, sondern helfen auch mit, dass möglichst viele kommen können – ob allein, zu zweit oder in Gruppen; zu allen, mehreren oder nur einzelnen Veranstaltungen, und auch als Familie: Während die Erwachsenen und Älteren das Festival genießen, können sich die Kleinen in der musikalischen Kinderbetreuung austoben. Der Name ,KEYS TO HEAVEN‘ wird Programm sein!“
Abwechslungsreiches Festivalprogramm
Das am Freitag, dem 26. April 2024, eröffnen junge Musiker und Musikerinnen der Region, die mit Joseph Haydns bekanntermaßen immer wieder volkstümlich-frechen Menuetten das ganze Schloss Esterházy durchlüften. Apropos Tanz: Die „Tango5“ holen das spezielle Flair der argentinischen Bars und Tanzlokale in den Haydnsaal – mit Ástor Piazzollas Musik, die den seinerzeit anrüchigen Tango aufs Konzertpodium gebracht und damit die zeitgenössische Klassik unerhört und auf Dauer bereichert hat. Die Formate sind grundsätzlich dramaturgisch aus einem Guss und ohne Pause konzipiert. Nach dem „Hauptkonzert“ bietet ein „Ausklang“ die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre Neues zu entdecken.
Am Samstag (27. April 2024) verlocken zunächst als Matinee „Piano & Sand“: Die Sandmalerin Anna Vidyaykina mit ihren live entstehenden, projizierten Bildern, die Pianistin Sabina Hasanova und der Sprecher Thomas Toppler entwickeln zusammen Eindrücke, die jedes übliche Konzerterlebnis sprengen. Am Nachmittag wird nicht nur die faszinierende, vielfach preisgekrönte Klavier-Doku „Pianomania – Die Suche nach dem perfekten Klang“ (2009) gezeigt, in der u.a. Pianisten wie Pierre-Laurent Aimard, Alfred Brendel oder Lang Lang zu erleben sind, es wird auch Stefan Knüpfer anwesend sein und Auskunft geben: Er ist nämlich die Zentralfigur des Dokumentarfilms, jener Klavierstimmer, dem die Stars vertrauen.
Abends gastiert eines der bekanntesten Klavierduos, die Schwestern Ferhan und Ferzan Önder, und wird nicht zuletzt mit einer großen Suite aus Gershwins „Porgy and Bess“ begeistern. In Maurice Ravels „Boléro“ erweitert sich dies noch zum modernen Tanz – in einer Choreografie von Eno Peçi, seines Zeichens Solotänzer des Wiener Staatsballetts und international tätiger Choreograph, ausgeführt von zwei Paaren der Jugendkompanie. Maria Radutu wird als Moderatorin Musik und Interpretinnen noch näher ans Publikum bringen und umgekehrt.
Anschließend darf jeder im Publikum auf zweierlei Fasson selig werden: Zur Wahl stehen zum einen ein Nacht- und Wandelkonzert, bei dem Tanja Huppert in bedachtsam gewählten, aufeinander abgestimmten Auszügen Bachs „Goldberg-Variationen“ mit Wilfried Hillers „Buch der Sterne“ verbindet, das aus 88 Stücken für 88 Sternbilder besteht, dieselbe Anzahl wie die Tasten des Klaviers. Zum anderen kann man Florian C. Reithner an die Bar folgen, der Zeugnisse der frühen Filmgeschichte musikalisch unterlegen und dabei auch auf spontan Wünsche der Gäste eingehen wird.
Tagsüber bietet sich noch eine weitere Gelegenheit, mit Musik und dadurch auch mit sich selbst auf neue Art Bekanntschaft zu schließen: Im „Infinite Retreat“ laden Yogamatten zum Niederlassen ein. Eine musikalisch-meditative Atmosphäre ermöglicht ein neues Erleben von Innen und Außen.
Die Matinee am Sonntag (28. April 2024) steht dann als „Directors’ Concert“ augenzwinkernd im Zeichen der Intendanten und Intendantinnen: Zu Maria Radutu von „KEYS TO HEAVEN“ und dem Cellisten Boris Andrianov („Vivacello“) stößt Julian Rachlin, seines Zeichens bekanntlich Intendant des HERBSTGOLD-Festivals. Zusammen erweisen sie nicht nur nochmals Joseph Haydn ihre Reverenz, sondern zeigen auch mit Dmitri Schostakowitschs 2. Klaviertrio, das im Kriegsjahr 1944 entstandenen ist, zweierlei: Die Musik verschließt sich nicht vor den Schrecken der Welt. Aber desto mehr brauchen wir die Musik, um nicht an diesen Schrecken zu verzweifeln.
Esterhazy als Impulsgeber im Kulturtourismus
Stefan Ottrubay, Vorsitzender der Esterhazy Privatstiftung, erklärt: „Es freut mich besonders, dass ,KEYS TO HEAVEN‘ den Festivalreigen im Schloss Esterházy erweitert. Mit Ausstellungen, Veranstaltungen und einer großen Bandbreite an Konzerten nimmt Esterhazy mittlerweile einen fixen Bestandteil in der internationalen Kunst- und Kulturszene ein und lockt jährlich hunderttausende Besucher aus In- und Ausland in das Burgenland.“ Die heute international anerkannten musikalischen Formate, wie die Oper im Steinbruch oder das HERBSTGOLD – Festival, gehen ebenfalls auf die Initiative von Esterhazy zurück sowie auch das Festival „quartetto plus“, mit dem der Gattung des Streichquartetts am Originalschauplatz von Joseph Haydns Wirken alle Ehre getan wird.
TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65 0 65
E:
www.pianofestival.at
TERMINE & INFORMATIONEN
26. bis 28. April 2024
Preise: € 5 bis € 54
TIPP: Buchen Sie den Festivalpass (in Kürze verfügbar), erleben Sie alle Konzerte und Veranstaltungen zu einem vergünstigen Preis von € 120.-
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Attitude / the ballet-blog: „Giselle“ – revisited: Vienna State Ballet (Wiener Staatsballett), October 22nd, 2023
A „couple of summers ago“, I was asked by a music critic, who tries unsuccessfully to write ballet critiques, why „in Heaven’s name“ wouldn’t I write music ones? In answer to that I could only say that I would not dare to give even an opinion (which is not so „binding“ as a critique) about something I could not understand completely. This is a principle of mine.
© Ricardo Leitner
Ricardo Leitner / attitude-the ballet-blog