DIE MONTAG-PRESSE – 3. JUNI 2024

DIE MONTAG-PRESSE – 3. JUNI 2024

Riccardo Muti © Marco Borrelli

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 3. JUNI 2024

München
Riccardo Muti bringt die Isarphilharmonie zum Leuchten
Mit nur wenigen Klangkörpern verbindet Riccardo Muti eine so lange, kontinuierliche und freundschaftliche Zusammenarbeit wie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das er seit über 40 Jahren dirigiert. Eine so lange Zeit können nur noch die Wiener Philharmoniker toppen, die mit dem Maestro seit über einem halben Jahrhundert zusammenwirken.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Düsseldorf/Tonhalle
Schönheit vs Action – wie Gordon Hamilton beides in Einklang bringt
Wenn in Düsseldorf das Publikum kein Halten kennt, weil Musik aus Film, Anime und Computerspielen gepaart mit Klassik erklingt, kann das nur bedeuten: Es ist wieder #IGNITION. Erneut entführen Gordon Hamilton (42) und die Düsseldorfer Symphoniker in fremde Welten und präsentieren Werke, die eingefleischten Klassik-Fans wohl unbekannt, Liebhabern fernöstlicher Kulturgüter dafür aber umso mehr ans Herz gewachsen sein dürfte
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Klein beleuchtet kurz 34: Jess Gillams Saxophonspiel glänzt im Zentrum des Konzerts mit dem überragend auftrumpfenden NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg
Erfolgreiche Frauen dominierten das Konzert in der ausverkauften Elbphilharmonie Hamburg. Auch wenn das Saxophonkonzert des schottischen Komponisten James MacMillan nur fünfzehn Minuten dauerte, brannte es sich doch in die Synapsen des Zuhörers ein.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Köln/Philharmonie
Das Phänomen Sokolov bleibt unfassbar
Leider scheint es um die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen nicht gut bestellt. Auch in diesem Blog wurden wir jüngst vom Herausgeber gebeten, unsere Texte etwas kürzer zu halten. Warum eigentlich sollten wir uns der johlenden (klickenden) Mehrheit anpassen, anbiedern? Werden Konzerte künftig nur eine Stunde dauern dürfen, weil manche 2:40 h nicht schaffen?
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Jörn Schmidt im Gespräch mit Louis Lohraseb – Teil 4
Louis Lohraseb privat
Im vierten und letzten Teil unseres großen Interviews mit Louis Lohraseb geht es um die wirklich wichtigen Dinge, und auch noch mal um Mozarts letztes Klavierkonzert.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Humorfest ohne Kabarettistinnen
In der Wiener Staatsoper findet im Sommer das neue Kabarettfestival Intermezzo statt.
wien.orf.at

Wien/Staatsoper
Wenn „Turandot“ zum Psycho-Thriller wird  (Bezahlartikel)
Puccinis letzte Oper in erstklassiger Besetzung an der Wiener Staatsoper
Kurier.at

Wien/Staatsoper
Faust/Margarete von Charles Gounod  am 2.6.
forumconbrio.com

Bern
Eine neue Oper von Georg Friedrich Haas und Händl Klaus: Liebesgesang
Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk.de

Wien/Mozarthaus Vienna
„Mozart bei Tisch“ – Feierliche Eröffnung der Sonderausstellung im Mozarthaus Vienna
Das Mozarthaus Vienna, ein Museum der Wien Holding, eröffnete am 23. Mai 2024, in Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste, die neue Sonderausstellung „Mozart bei Tisch“.
leadersnet.at

Schwerin
Florentina Holzinger: Nackte Möse versus das Böse
Florentina Holzinger lädt am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin zur Messe – mit ein wenig Paul Hindemith und viel nackter Haut
ND-aktuell.de

Berlin/Komische Oper
Musiktheater-Zeitreise: „Messeschlager Gisela“
Das so genannte „Heitere Musiktheater“ war die Antwort der DDR auf das US-amerikanische Musical. Dazu gehört „Messeschlager Gisela“ von 1960, das die Komische Oper in Berlin Mitte jetzt neu auf die Bühne bringt. Und sie veranstaltet auch ein ganzes Symposium zum Thema DDR-Musical.
inforadio.de

CD-Rezension
Mit der CD “Urlicht“ gelingt Samuel Hasselhorn ein großer Wurf
Die Qualität von Hasselhorns Interpretationen liegt zum einen in einer technisch gut geführten Stimme mit schöner, sicherer Höhe, zum anderen in der Stilsicherheit, mit der er sich den verschiedenen Komponisten widmet. Das bedeutet reinen Hörgenuss und lässt sofort nach der Repeat-Taste des Players greifen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/Musikverein
Musikverein: Selten war Schostakowitsch so ideal zu hören (Bezahlartikel)
Die Wiener Philharmoniker spielten unter Andris Nelsons, als Solist brillierte der Cellist Gautier Capuçon.
DiePresse.com

Steinbach am Attersee
Ein musikalisches Großereignis für Gustav Mahler Symphonie Nr. 2 unter der herausragenden Leitung von Dirigentin Elisabeth Fuchs in der Steinbach-Halle                                                  Volksblatt.at

Ein Dorf packt an: Steinbach hat Mahler-Sinfonie geschultert
SalzburgerNachrichten.at

München
Lucia Ronchettis „Searching for Zenobia“ eröffnet die Münchener Biennale
NeueMusikzeitung/nmz.de

„Searching for Zenobia“: Poetisches Nachhaken über Syrien
Concerti.de

Sinnsuche in Kriegszeiten – Lucia Ronchetti: Searching for Zenobia
die-deutsche-buehne.de

Meiningen
In gemalter Kulisse – Vicente Martín y Solers Oper „Una cosa rara“ in Meiningen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Bern
Unzerrüttbare Verbindung – Georg Friedrich Haas: Liebesgesang
die-deutsche-buehne.de

Genf
Théâtre de Genève – Roberto Devereux: Big Queen is watching you
concerti.de

Prag
Weltpremiere von Trtíks Kafka-Oper bei Prager Festival Opera Nova
deutsch.radio.cz

Tonträger
Album der Woche – Maria Herz: Orchesterwerke
Für das Label Capriccio hat das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin jetzt zum ersten Mal Symphonik von Maria Herz eingespielt, dirigiert von Christiane Silber.
BR-Klassik.de

Album der Woche: Ausnahmetalent Tarmo Peltokoski dirigiert Mozart
NDR.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Dresden
Manfred Honeck and the Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sound magnificent in Dresden
seenandheard-international.com

London
The week in classical: Platée; Tosca review –
a reality TV winner and shades of Callas Garsington Opera, Wormsley; Opera Holland Park, London
TheGuardian.com

Pappano’s soloists, chorus and orchestra unite in a terrific performance of Andrea Chénier                   
seenandheard-international.com

Perfect pairs: Stravinsky with the LSO, Thomas Adès and Anne-Sophie Mutter
bachtrack.com/de

New York
Zuly Inirio, Eugenia Forteza, Olivia Greene, Rachelle Pike, Makayla McDonald, James Brown Headline City Lyric Opera’s 2024-25Season
operawire.com

Pittsburgh
Pittsburgh Festival Opera Announces 2024 Slate, ‘It’s All About the Voice’
operawire.com

San Francisco
Set in the silent movie era, The Magic Flute delivers pluses and minuses in San Francisco
seenandheard-international.com

Recordings
Busoni: Doktor Faust (Orchestra e Coro del Maggio Musicale Fiorentino, Cornelius Meister)
Busoni’s magnum opus makes it to the screen at last.
limelight-arts.com.au

Rock/Pop/Schlager

Niederösterreich
Metallica vs. Johanna Mikl-Leitner
„Wir möchten Spaß mit euch haben, Wien“, rief Frontman James Hetfield. Allein, das Metallica-Konzert fand in Niederösterreich statt. Aber sonst waren die Metal-Veteranen brav.
DiePresse.com

Metallica verlegten Wien nach Ebreichsdorf und brachten Falco mit
So war der Auftritt der Metal-Ikonen vor knapp 60.000 Fans im Racino.
Kurier.at

Nach Nazi-Skandal zu Hit-Song; Gigi D’Agostino wütend: „Vergiftet unsere Kinder“
Der italienische Superstar ist von den Nazi-Parolen zu seinem Chart-Hit „L’amour toujours“ geschockt. Das Radio-Verbot kritisiert er scharf.
Heute.at

Gigi, Dumbo, Winnetou
Plötzlich verboten: Das muss jetzt aufhören!
Der Song „L’amour toujours“ wurde von Rassisten gekapert.
Der Versuch, mittels Verboten zeitgeschichtliche Kultur zu zensurieren, trifft derzeit die Musik. Momentan geht es um ein Lied aus dem Jahr 1999, weil ihn Rassisten für sich entdeckt haben. Viele Menschen empören sich jetzt über selbst ernannte „Sittenwächter“.
krone.at

Sprechtheater

Wien/Festwochen/Volkstheater
Wie Prinzessin Hamlet im Pariser Wohlstand strandete

„Hamlet in den Falten der Zeit“ nennt sich Christiane Jatahys Shakespeare-Abenteuer, als Koproduktion zu sehen im Wiener Volkstheater
DerStandard.at/story

Wurde 92 Jahre alt
Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek ist gestorben
Trauer um Schauspielerin. Ruth Maria Kubitschek ist tot. Sie starb nach Angaben einer Sprecherin am Samstag im Alter von 92 Jahren in der Schweiz. „Die Grande Dame des deutschen Film- und Fernsehschauspiels hat in ihrer Wahlheimat der Schweiz nach kurzer, schwerer Krankheit leise Abschied vom Leben genommen“, hieß es am Sonntag.
krone.at

Wien/Theater in der Josefstadt
Die „Trilogie der Sommerfrische“ als Schlager für Fortgeschrittene (Bezahlartikel)
Carlo Goldonis Meisterdrama wurde von Janusz Kica höchst musikalisch und mit viel Gefühl für dessen Ambiguitäten inszeniert. Das große Ensemble überzeugte von Beginn an mit einfallsreichem Klamauk. Am Ende setzte jedoch fast tragische Ermattung ein.
DiePresse.com

In Goldonis „Trilogie der Sommerfrische“ fliegen Stühle und Schuhe
Die Inszenierung von Janusz Kica im Josefstadt-Theater ist stimmig und weist in ihrer Leichtigkeit bereits auf das Sommertheater-Vergnügen voraus
DerStandard.at/story

Burgtheater
Verena Altenberger: „Wir müssen die Welt, wie sie ist, verlassen“
Mit Mavie Hörbiger und Clara Frühstück präsentiert Altenberger im Burgtheater einen Abend über Frauen, die sich verweigern: „Den Göttern in die Seele blicken“
DerStandard.at/story

Politik

Österreich
Beate Meinl-Reisinger: „Man muss Leuten sagen: ,Die Party ist vorbei‘“
Die Chefin der Neos ist auf Österreich-Tour vor der EU-Wahl. Im Interview spricht sie über den Kampf gegen Kickl, Neutralität, „deppate“ Rindsfilets und Viktor Orbán am Klo.
krone.at

USA
Trump-Schuldspruch stürzt US-Wahlkampf ins Chaos
Verfassungsrechtlich bringt das Urteil gegen Donald Trump die USA an Grenzen – doch es gibt nur ein Szenario, in dem der Ex-Präsident demnächst eine Gefängniszelle von innen sieht.
Handelsblatt.com

Österreich
Protokoll: Was die Polizei nach Pilnaceks Tod ermittelte
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) übermittelte dem Parlament das Polizeiprotokoll der Pilnacek-Ermittlungen.
oe24.at

Austropromis

„Fast 20 Jahre verheiratet“: ORF-Star Armin Assinger packt über seine Scheidung aus
Armin Assinger hat kurz vor seinem 60. Geburtstag in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ über die Scheidung von Bettina Assinger gesprochen.
Heute.at

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Unter’m Strich

Mannheim
Polizist nach Messer-Attacke von Mannheim verstorben
Der Polizist, auf den ein Islamist in Mannheim eingestochen hatte, ist jetzt verstorben.
oe24.at

Österreich
Achtung Österreich: Jetzt kommt die große Flut
Jetzt sagen Experten die große Flut für Österreich voraus. Ab heute herrscht Alarmstimmung.  Neuerliche Schauer und Gewitter sollen mit Anfang der Woche über Österreich ziehen. Auch die Pegelstände von Inn und Donau in Oberösterreich sind im Zuge des Hochwassers in Deutschland gestiegen. In Schärding und in Linz wurde vorsorglich der mobile Hochwasserschutz aufgebaut. Sonntagfrüh konnte die Feuerwehr Schärding zunächst Entwarnung geben. Der Pegel des Inns lag bei 4,6 Metern. Der hydrografische Dienst prognostiziere in den kommenden 24 Stunden wieder eine kleine Welle.In Niederösterreich wurde für den Bezirk Krems ein Voralarm ausgerufen. Der Donau-Pegel soll weiter steigen.
oe24.at

Pure Enttäuschung bei Sabitzers BVB-Truppe nach Niederlage im Champions-League-Finale – „Es ist brutal“
Mit feuchten Augen stand Marcel Sabitzer nach dem Schlusspfiff nahe der Eckfahne und blickte regungslos in Richtung der schwarz-gelben Fans. Der Mittelfeldspieler hatte zuvor im Champions-League-Finale gegen Real Madrid in London die vielleicht bitterste Niederlage seiner Fußballer-Karriere einstecken müssen. Seinen Kollegen bei Borussia Dortmund ging es nach 0:2 im Wembley-Stadion nicht anders. „Es ist brutal“, sagte Emre Can. Niclas Füllkrug bekannte: „Es tut sehr weh. „Wir sind mit Herz aufgetreten, mit fußballerischer Klasse, haben Wahnsinnsangriffe gefahren“, sagte Verteidiger Mats Hummels. „Dann schlagen sie zu, wie sie es seit gefühlt 100 Jahren immer machen.“
SalzburgerNachrichten.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 3. JUNI 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 3. JUNI 2024

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: TURANDOT. Fotos aus der ersten Vorstellung der Serie am 1.6.2024

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Asmik Grigorian (Turandot) © Wiener Staatsoper/Monika Rittershaus

Asmik Grigorian (Turandot)
Ivan Gyngazov (Calaf)
Kristina Mkhitaryan (Liù)

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Ivan Gyngazov (Calaf) © Wiener Staatsoper/Monika Rittershaus

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Kristina Mkhitaryan (Liù) © Wiener Staatsoper/Rittershaus bzw. Pöhn

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OPER ZÜRICH : «Ist’s wahr, dass alle Frauen hier zu Lande unser sind?»

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Als letzte Neuproduktion der laufenden Spielzeit präsentieren wir ein anspruchsvolles, selten gespieltes Werk: Calixto Bieito, der in der Vergangenheit unter anderem mit intensiven Verdi-Inszenierungen Furore machte, nimmt sich I vespri siciliani an, einer Oper, die auf einem grausamen historischen Ereignis basiert. Die Rede ist von der «sizilianischen Vesper», einem von den Sizilianern nach jahrelanger brutaler Unterdrückung 1282 an ihren französischen Besatzern verübten Massaker. Verdi verarbeitete in seiner Vertonung diejenigen Themen, die ihn zeit seines Lebens beschäftigt haben: die gestörte Vater-Sohn-Beziehung, die Einsamkeit des Mächtigen, die Unvereinbarkeit von privaten Sehnsüchten und öffentlichen Verpflichtungen.

Ein herausforderndes Stück. Und ein beklemmend aktuelles.

Giuseppe Verdi, I vespri siciliani — Der spanische Regisseur Calixto Bieito ist bekannt für seine bildgewaltigen, emotionsgeladenen Inszenierungen, die auch vor Gewaltdarstellungen nicht zurückschrecken. In Verdis Vespri siciliani ist die Gewalt bereits angelegt: Die Oper ist 1282 im von den Franzosen besetzten Sizilien angesiedelt. Brutal nehmen sich hier die Besatzer, was sie als ihren Besitz betrachten – und das sind vor allem die sizilianischen Frauen. Neben dem historischen Hintergrund interessierte Verdi vor allem die unerfüllbare Liebe zwischen der Sizilianerin Elena und dem Widerstandskämpfer Arrigo, der erfahren muss, dass der verhasste Anführer der französischen Besatzer sein Vater ist.
Weitere Informationen

Premiere: 9 Jun 2024
Vorstellungen: 13 Jun bis 13 Jul 2024
Partnerin Opernhaus Zürich

Marco Goecke, Nijinski — Zehn ruhmreiche Jahre tanzte Vaslav Nijinski an der Spitze der legendären «Ballets Russes». Er berauschte das Publikum mit virtuosen Sprüngen und androgynem Charisma und provozierte mit gewagten Choreografien Skandale. Auf dem Höhepunkt seines Ruhms erlebte Nijinski einen jähen Absturz: Geisteskrank verdämmerte er dreißig Jahre in Sanatorien, ehe er 1950 in London starb. Marco Goecke hat dem grossen Tänzer und Choreografen ein abendfüllendes Ballett gewidmet.

Weitere Informationen
Vorstellungen: 14 Jun bis 23 Jun 2024

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Bayerisches Staatsballett: Tanz an vier Orten im Juni

Im Juni präsentiert das Bayerische Staatsballett vier Veranstaltungen an ganz unterschiedlichen Orten in München: angefangen mit zwei Vorstellungen von Duato / Skeels / Eyal im Nationaltheater, über ein Ballett extra mit Ballettdirektor Laurent Hilaire im Salon Luitpold und ein Stelldichein! der Bayerischen Staatsoper im Kunstlabor 2, bis hin zum neuen Mitmach-Format „OPEN LABS” der Community-Abteilung von Staatsoper und Staatsballett.
Wo auch immer es Sie hinverschlägt: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Team des Bayerischen Staatsballetts

„DUATO / SKEELS / EYAL“ am 5. und 8. Juni

Noch zweimal präsentieren wir im Juni für Fans des modernen Tanzes den dreiteiligen Abend Duato / Skeels / Eyal. Einen Einblick verschafft Ihnen unser brandneuer Vorstellungstrailer:

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Untenstehenden Link anklicken

Zum Trailer
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La Scala : Manuel Legris and Dominique Meyer – the Frenchmen are not welcome to remain at La Scala (Article by Graham Spicer)

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“I’m happy to present this season, which will be the last one for me.” Manuel Legris, the director of La Scala’s corps de ballet, maybe was not as ‘happy‘ as his words suggest. “Surprisingly I haven’t heard anything about my contract, which ends in November 2025. I have made a personal decision – this will be my last season at La Scala as it will be also for Dominique. I am very happy with the work done here with the dancers.”

Dominique Meyer’s contract runs out at the end of February, but Italy’s far-right-led government limited him to one term as it seeks to restore the leadership of landmark cultural institutions to Italians. The theatre’s general manager, Meyer, and Legris have worked together for 15 years, previously in Vienna.

La Scala : Manuel Legris and Dominique Meyer – the Frenchmen are not welcome to remain at La Scala (Article by Graham Spicer) — attitude (attitude-devant.com)

Ricardo Leitner/ attitude ballet-platform


Und schon bringen sich die Italiener ist Stellung:

Roberto Bolle hat bereits signalisiert, dass er Interesse daran hätte, die Ballettkompanie zu leiten: „Die Leitung des Balletts wäre sicherlich eine große Ehre und ein Privileg, und die Scala ist auch meine Heimat, ein Theater, dem ich sehr verbunden bin.“ Wir werden sehen“, sagte er kürzlich in einem Fernsehinterview.

Auch der Name von Eleonora Abbagnato, derzeit Leiterin der Ballettkompanie der Oper von Rom, ist im Umlauf. Wie auch immer, es scheint, dass die Italiener sich nur bewerben müssen.


Wien/Gesellschaft für Musiktheater: Heutige Veranstaltung „Diesmal muss es Liebe sein“ wegen Erkrankung kurzfristig abgesagt!

Die für heute vorgesehene Veranstaltung mit Thomas Schmidt , eine Hommage an die Komponisten Rudolf Maluck und Michael Danzinger, musste wegen Erkrankung von Thomas Schmidt abgesagt werden!

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ORF III: ERLEBNIS BÜHNE. Das Programm für Juni 2024

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DAS GESAMTE JUNI-PROGRAMM AUF EINEN BLICK:

SA 8.6.2024 AUF 3SAT
20:15 SOMMERNACHTSKONZERT SCHÖNBRUNN 2024
21:50 GOLDENE NOTE 2024
DO 27.6. – SA 29.6.2024 AUF 3SAT
10:00 48. TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR:
INGEBORG-BACHMANN-PREIS 2024 – LESUNGEN UND DISKUSSIONEN
SA 29.6.2024 AUF 3SAT
20:15 SOMMERNACHTSGALA GRAFENEGG 2024
SO 30.6. AUF 3SAT
11:00 48. TAGE DER DEUTSCHSPRACHIGEN LITERATUR:
INGEBORG-BACHMANN-PREIS 2024 – PREISVERLEIHUNG
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Madrid/Teatro Real: Nina Stemme Wagner-Recital am 26. Mai 2024

 Gedanken an eine große Karriere

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Das Orchester und der Chor des Teatro Real mit dem Chordirektor José Luis Basso ©  Javier del Real

 Nach der Dernière der neuen „Meistersinger von Nürnberg“ am Teatro Real schloss sich noch ein schon interessant klingender Konzertabend mit dem Wagner-Weltstar Nina Stemme und dem Orchestra Titular del Teatro Real an, das Hausorchester seit der Wiedereröffnung des Teatro Real 1997, unter der Leitung seines kommenden Musik-Direktors aus Valencia, Gustavo Gimeno. Das Programm ließ in der Tat aufhorchen, zumal man mit konzertanten und zwei vokalen Höhepunkten aus „Tristan und Isolde“ sowie „Götterdämmerung“ das sehr selten in einem live-concert zu hörende Frühwerk Wagners, „Das Liebesmahl der Apostel“ , WWV 69, aufführte. Dazu braucht es einen hochprofessionellen und stimmstarken Chor, den das Real sein eigen nennen kann, wie nicht zuletzt die „Meistersinger“ am Abend zuvor einmal mehr offenbarten. Es ist einer der Kantatenform vergleichbares Werk für Männerchor und Orchester und basiert auf einer biblischen Szene der Apostelgeschichte. Das „Liebesmahl der Apostel“ war Wagners einziges geistliches Chorwerk. Nach seiner Übersiedelung nach Dresden, wo der Komponist 1843 bekanntlich Sächsischer Hofkapellmeister wurde, nahm er den Kompositionsauftrag für das halbstündige Werk an, im Zusammenhang mit einem Gesangsfest der Dresdner Liedertafel, in dem alle sächsischen Männerchöre mitmachen sollten. Er unterbrach dafür seine Arbeit am „Tannhäuser“. Am 6. Juli 1843 wurde das Werk in der Dresdner Frauenkirche mit 1.200 Sängern und 100 Orchestermitgliedern uraufgeführt. Wagner war davon nicht begeistert und ließ es selbst nicht mehr aufführen, widmete es aber der Witwe seines Lehrers Christian Theodor Weinlig. Nach guter Aufnahme der Uraufführung gehörte „Das Liebesmahl der Apostel“ lange zum Repertoire vieler deutscher Männergesangsvereine.

Wenn man das Werk nicht kennt, fällt zuerst auf, dass die Chöre fast die Hälfte der Zeit a cappella singen, bevor das Orchester bei der Erscheinung des Heiligen Geistes einsetzt. Mit großer Intensität und Emotion singt der Coro Titular del Teatro Real den ersten Teil des Stücks mit bestechender Transparenz in den einzelnen Gruppen unter sehr engagierter Leitung von Gustavo Gimeno. Wenn dann das Orchester endlich einsetzt, man kann es kaum erwarten, wird die große Dynamik auch musikalisch fortgesetzt und endet in einem strahlenden Tutti, was mit dem größten Applaus des Abends gebührlich bedacht wurde. Ein großes Erlebnis, dieses so selten gespielte Werk einmal live zu hören.

José Luis Basso, Chordirektor des Teatro Real seit dem Vorjahr, war offenbar ein Glücksgriff für das Haus. Das ist aber kein allzu großes Wunder, wenn man seine spektakuläre Karriere liest. In Buenos Aires geboren, wo er Klavier und Chordirektion studierte, begann er am Teatro Argentino de la Plata, danach am Teatro Colón, dann als Assistent am Gran Teatre del Liceu Barcelona. Danach wurde er Chordirektor am Teatro di San Carlo di Napoli, beim Maggio Musicale von Florenz und am Liceu de Barcelona. 2014 übernahm er die Chordirektion an der Opéra national de Paris und ging 2021 wieder an das San Carlo di Napoli zurück, von wo er schließlich nach Madrid kam. Eine in der Tat bemerkenswerte Karriere für einen Chordirektor, die angesichts des hervorragend einstudierten Chores im „Liebesmahl der Apostel“ am Teatro Real einmal besonders hervorgehoben werden sollte.

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Nina Stemme © Javier del Real

Dann aber kam KS Nina Stemme mit „Isoldes Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“, und es war ein großer Moment, auch an gute alte Zeiten exzellenten Wagner-Gesangs erinnernd, als sie auf die Bühne trat in einem langen lila Abendkleid. Man merkte schon an ihrer Mimik, dass nun eine auf langjähriger großer Erfahrung und Intensität aufbauende Interpretation des Schlussgesangs der holden Irin kommen würde. Es war eindrucksvoll, wie Stemme mit bekannt großer Ausdruckskraft ihres immer noch stabilen dramatischen Soprans die Steigerung im „Liebestod“ langsam aufbaute, begleitet von einer gut dosierten Mimik. Ihre Mittellage verfügt auch heute noch über große Resonanz und Strahlkraft. Etwas mehr Kraft als früher bedurfte es der Präsentation der Topnoten, was eher in Brünnhildes Schlussgesang aus der „Götterdämmerung“ am Ende des 2. Teils des Konzerts zu hören war. Aber auch diesen gestaltete sie mit ihrem kraft- und klangvollen Sopran sehr bewegend. Immer wieder musste man bei diesem Auftritt der Stemme aber an ihre ganz große lange Zeit in Bayreuth, vermutlich seit ihrer Freia im Kupfer-„Ring“, und an anderen großen Bühnen der Welt denken und wie sie dort die großen Heroinen Wagners interpretierte. Man ist dankbar dafür!

Zuvor spielte das Orchester die „Morgendämmerung“, gefolgt von „Siegfrieds Rheinfahrt“ und dem „Trauermarsch“, also die großen Orchesterstücke aus der „Götterdämmerung“. Das Ensemble brillierte mit hervorragenden Blech- und Holzbläsern – immer wieder war die einnehmende Performance der vier Wagner-Tuben zu hören – aber auch der exzellente Streicherklang unter der blutjungen Konzertmeisterin. Lediglich zu „Brünnhildes Schlussgesang“ fehlte die ganz große Epik und das emotionale Moment, insbesondere, wenn Gustavo Gimeno nach dem letzten „Götterdämmerung“-Motiv nicht absetzte sondern einfach durchspielen, was das finale Mutterliebe-Motiv der Sieglinde lediglich als Anhängsel erscheinen ließ. Insbesondere hier, aber auch an der einen oder anderen Stelle fehlt dem kommenden GMD des Teatro Real vielleicht noch etwas die richtige Hand für Wagner, die sein spanischer Kollege Pablo Heras-Casado schon zu haben scheint.

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Nina Stemme, Gustavo Gimeno © Javier del Real

 Klaus Billand

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ORF / „kulturMontag Spezial“ am 3. Juni über Europas Kulturhauptstadt „Bad Ischl Salzkammergut 2024“

Danach: Doku „Kennen Sie Kafka?“ zum 100. Todestag des Dichters – ab 22.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl führt in einer „kulturMontag Spezial“-Ausgabe am 3. Juni 2024 um 22.30 Uhr in ORF 2 ins Salzkammergut und spürt nach, wie gut sich dieses in seiner Rolle als Europäische Kulturhauptstadt eingefunden hat. Dabei spricht er u. a. mit dem musikalischen Lokalmatador Hubert von Goisern, mit Archäologe Hans Reschreiter, Haubenkoch Christoph „Krauli“ Held oder Kulturhauptstadtjahr-Intendantin Elisabeth Schweeger und stellt außerdem Höhepunkte des Programms vor. Anschließend an das Magazin steht die Dokumentation „Kennen Sie Kafka?“ (23.15 Uhr) zum 100. Todestag des Schriftstellers auf dem Programm. Darin führt Biograf Reiner Stach durch die Stationen von Kafkas kurzem Leben und widerlegt einige festgefahrene Vorstellungen über den weltweit meistgelesenen deutschsprachigen Autor.

Mehr zum „kulturMontag Spezial“

Martin Traxl begleitet das Publikum in dieser Sendung durch das Salzkammergut, eine an landschaftlicher Schönheit kaum zu überbietende Region – ein geschichtsträchtiger Sehnsuchtsort, reich an Kultur. Und genau um diese dreht sich im Jahr 2024 alles im Salzkammergut, denn 23 Gemeinden rund um Bad Ischl haben sich zur Europäischen Kulturhauptstadt zusammengeschlossen und den Zuschlag bekommen. Zum ersten Mal in der Geschichte trägt eine ländliche Region diesen prestigeträchtigen Titel. Fünf Monate nach der Eröffnung reist der „kulturMontag“ ins Salzkammergut und fragt nach: Wie gut hat sich die Region in ihrer Rolle als Europäische Kulturhauptstadt eingefunden? Was sind die spannendsten Projekte? Welche regionalen Kulturschaffenden gilt es, zu entdecken, und wer sind die internationalen Gäste, die das Salzkammergut in diesem Jahr bereichern?

Thema ist auch die Geschichte der Region, die vom Salz geprägt ist, viel Migration erlebt und auch im Nationalsozialismus eine spezielle Rolle gespielt hat. Die Sendung besucht Immobilien-Leerstände, die im Kulturhauptstadtjahr zu Orten der Kunst werden, blickt den Künstlerinnen und Künstlern im Handwerkshaus in Bad Goisern über die Schulter und trifft in Bad Ischl Haubenkoch Christoph „Krauli“ Held, der das ehemalige Bahnhofsrestaurant gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der örtlichen Tourismusfachschule in ein kleines, aber feines Restaurant verwandelt hat.

Moderator Martin Traxl kommt ins Gespräch mit dem Archäologen Hans Reschreiter, der wie kein anderer die vom Salz geprägte Kulturlandschaft kennt. Er steigt mit dem Ausnahmekünstler und musikalischen Lokalmatador Hubert von Goisern in die Plätte und dreht eine Runde am Hallstätter See. Mit der Intendantin des Kulturhauptstadtjahres Elisabeth Schweeger spricht Traxl über die Schwerpunkte ihres Programms, über bisherige und kommende Höhepunkte sowie die dem Kulturhauptstadtjahr voraus gegangene Kritik.

Weiters stellt der „kulturMontag“ regionale und internationale Künstlerinnen und Künstler vor, darunter den deutschen Comic-Zeichner Simon Schwartz, die vielseitige Musikerin Anna Schauberger und den nigerianischen Künstler Emeka Ogboh, der für das Kulturhauptstadtjahr ein eigenes Bier braut.

Dokumentation „Kennen Sie Kafka?“ (23.15 Uhr)

Wir glauben, ihn zu kennen: Das geheimnisvolle Genie, den kranken, introvertierten, weltfremden Einzelgänger. Doch was ist dran an diesem Kafka-Mythos? Wie kam er zustande? Was ist Dichtung, was Wahrheit? Um den weltweit meistgelesenen deutschsprachigen Autor spinnen sich Mythen und Legenden. Wieviel Kafka ist in seinen Figuren? Wie „kafkaesk“ war sein Dasein tatsächlich? Wie hielt er es mit den Frauen? Und der Religion? Das Leben und das Werk des in Prag geborenen Dichters werfen viele Fragen auf, die im Film von Pavel Simak nur in Fragmenten beantwortet werden können.

Die hartnäckigen Klischees werden der Realität nur bedingt gerecht. Sie entstanden, weil Generationen von Leserinnen und Lesern die politischen Debakel des 20. Jahrhunderts in Kafkas Werk hineininterpretierten und den Autor mit seinen Charakteren verwechselten. Die Dokumentation nimmt den letzten und unvollendeten Roman „Das Schloss“ zum Ausgangspunkt für die Suche nach dem „wahren“ Franz Kafka. Enthüllt werden neue Erkenntnisse über das Leben des Schriftstellers, seine Arbeit und seinen Schaffensprozess. Vor allem Kafka-Biograf Reiner Stach liefert Fakten, die das Image vom introvertierten, asexuellen Intellektuellen und blassen städtischen Exzentriker deutlich widerlegen. Zudem tragen Kafkas zu Papier gebrachte Gedanken und Briefe, unveröffentlichte, gefilmte Interviews mit Max Brod aus den Jahren 1964 und 1968 sowie ein Interview mit Kafkas Leibarzt Dr. Popper dazu bei, das Leben und die literarische Arbeit des berühmten Dichters neu zu deuten. Der Film zeichnet ein völlig neues Porträt Franz Kafkas, gestützt auf jüngste Recherchen und bisher unveröffentlichtes Archivmaterial.

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