DIE SAMSTAG-PRESSE, 14. SEPTEMBER 2024

DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2024

Opening Night: NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert. Foto: Andreas Ströbl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. SEPTEMBER 2024

Hamburg/Elbphilharmonie
„Das Leben kommt mit Macht und Glanz, mit Taten und pochenden Herzen“ – Alan Gilbert eröffnet die Saison in der „Elphi“ mit Schönbergs Gurre-Liedern
Opening Night: NDR Elbphilharmonie Orchester. Bestechend in Wut und Wildheit die Männer von NDR Vokalensemble, MDR-Rundfunkchor und Rundfunkchor Berlin als untote Mannen und im Schlussgesang zusammen mit den zugehörigen Damen ergreifend schön!
Von Dr. Regina Ströbl
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Liebesdrama in Wien: Für Nadine Sierra stirbt Roméo zurecht
Rot ist die Liebe. Deshalb spielen bei Jürgen Flimms Regie von „Roméo et Juliette“ Kostume in Rottönen eine Rolle. Von flammender Leidenschaft sonst wenig Spur. Bertrand de Billy bleibt am Pult der Wiener Staatsoper verhalten. Saimir Pirgu setzt als Roméo überwiegend auf Lautstärke. Nur Nadine Sierra holt die Kastanien aus dem Feuer und reißt zum Ende alle vom Hocker – Leidenschaft und Facettenreichtum pur!
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert

Wien
Dirigent Petr Popelka: „Man muss wissen, warum man ein Stück spielt“
Anlässlich des 150. Geburtstags von Arnold Schönberg leitet Popelka diesen Freitag im Musikverein eine Aufführung der „Gurre-Lieder“. Ein Gespräch
DerStandard.at/story

Originalklang für Rachmaninow und Mahler (Bezahlartikel)
Das Mahler Academy Orchestra und Leif Ove Andsnes am Klavier spielten unter Philipp von Steinacker auf historischen Instrumenten im Wiener Konzerthaus: orchestral lautstark, aber pianistisch hervorragend.
DiePresse.com

Graz
Heute: Aufsteirern wegen der extremen Wetterlage abgesagt
krone.at

Schweitzers Klassikwelt 122: Wenn wir literarischen Werken als Oper begegnen
Es war ein Traum. Sylvia und ich saßen im Volkstheater, da ertönte vor geschlossenem Vorhang von vorn ein Orchester. Welche Oper im schönen Fellner & Helmer-Bau (ein Sprechtheater!) zur Aufführung kam, verriet der Traum nicht. Das Erwachen kam zu früh bzw. ließ sich aus dem Unbewussten die weitere Handlung nicht erheben. In unserem Essay „Überbietet die Oper das Theaterstück oder den Roman?“ lässt sich eine Skepsis bezüglich der Verwandlung eines Romans in das Genre der Oper herauslesen. Die Muse der erzählenden Dichtkunst, auch der Rhetorik und der Philosophie, Καλλιóπεια, die Schönsprechende, hat von ihrem Aussehen und Wesen her auch nichts Theatralisches an sich.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

Wien
Musikverein: Arnold Schönberg, Gurre-Lieder
Schönbergs „Gurre-Lieder“ sind ja zweifelsfrei keine Oper (sondern wohl eher ein Oratorium) und haben somit in diesem Thread eigentlich nichts zu suchen; dennoch stelle ich einen Bericht der heutigen Aufführung hier herein, denn ich finde, dass man den „Gurre-Liedern“ (übrigens das einzige Werk Arnold Schönbergs, das ich mag) eine gewisse „Opernhaftigkeit“ nicht absprechen kann; ich würde eine szenische Aufführung für ein sehr reizvolles Experiment halten.
forumconbrio.com

Bremen/Konzerthaus „Die Glocke“
Elgars Melancholie und Fazıl Says sattfarbige sinfonische Bilder vermitteln spannungsintensive Weltsichten
In einer Welt, in der kriegerische Auseinandersetzungen und harte gesellschaftliche Spaltungen wie selten zuvor an der Tagesordnung sind, ist der Begriff „Einheit“ ein großes, ein gar übergroßes Wort. Die amerikanische Komponistin Valerie Coleman hat mit „Umoja“ („Einheit“) eine Hymne geschrieben, in der der Traum von einer besseren Welt zum Ausdruck kommt. Das Werk ist der ideale Einstieg eines besonderen Konzerts der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen am 11. September, dem 23. Jahrestag des katastrophalen Terroranschlags in New York, der die Welt in ihren Grundfesten erschüttert hat.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

CD-Besprechung
Julius Fučík begeistert mit ganz simpler Gute-Laune-Musik
Diese Musik ist immer schön, wenn die Sonne scheint. Und sie ist für Draußen erdacht. Für den Kurpark, die Konzertmuschel, das Pfingstkonzert im Zoo. Dass diese Musik heute (fast) nicht mehr stattfindet, ist schade. Vor allem für die Generation meiner Eltern. In diesem Jahr gab es in Berlin zu Pfingsten Jazz und Neue Deutsche Welle statt Blasmusik. Lohnt es sich da eine CD zu kaufen, die Tanzmusik-Stile vereint, die scheinbar aus der Zeit gefallen sind?
Von Ralf Krüger
Klassik-begeistert.de

Gramola präsentiert: In Te Domine Speravi
Günther Groissböck/Matthias Giesen
Bach/Bruckner/Schmidt/Brahms/Haydn
1 CD, Gramola
gramola.at

Weyer
Große Bühne in Weyer beim Festival KlangRede
Weyer war eine Woche lang Mekka der Musik und Literatur. Evelyn Schörkhuber und Petra Hartlieb ist Enormes gelungen. Sie haben eine Woche lang Weyer zum Mekka der Musik und Literatur werden lassen. Als Intendantinnen des Festivals KlangRede ist es ihnen einerseits gelungen, Musikschaffende von Weltruf für die Teilnahme in Weyer begeistern zu können, andererseits haben sie mit einem Literaturpart eine wunderbare Ergänzung zur Musik geschaffen. Zu allererst ist hier der Waidhofner und nun in der Schweiz lebende Gesangsweltstar Günther Groissböck zu nennen. An drei Abenden bot er Höhepunkte, um die viele Veranstalter in den Metropolen die Region beneiden werden. Birgit Kolar, europaweit als Gastkonzertmeisterin in großen Häusern gefragt, kam dazu zu ihren Wurzeln in die Region, der Weyrer Philharmoniker Günter Seifert und viele andere mehr fügten sich mit Musikerinnen und Musikern der Region zu einem regionalen Ganzen. Schörkhuber, für den musikalischen Part des Festivals verantwortlich, ergänzte sich wunderbar mit Petra Hartlieb, die den literarischen Part der KlangRede verantwortete.
der-ybbstaler.at

CD/Puccini Love Affairs / Jonas Kaufmann
Italiener sollen es beurteilen können…
connessiallopera.it

Linz
Der Welt voraus: Herreweghe eröffnet Originalklangreihe des Brucknerfests Linz
bachtrack.com/de

Großartige Begegnung mit Jordi Savall und seinen Musikern
volksblatt.at

München
ARD-Musikwettbewerb 2024 – Es lichtet sich: Semifinale Gesang
BR-Klassik.de

Regensburg
Kammermusikfestival Regensburg geht ins fünfte Jahr
nmz.de

Schwerin
„Neuer“ Don Giovanni in Schwerin: Bildstark und spielfreudig
NDR.de

Luzern
Lucerne Festival zieht eine «sehr positive Bilanz»
nau.ch

Jubiläum
Warum wir Arnold Schönberg weiter brauchen (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Autodidakt, Revolutionär, Neudenker: Arnold Schönberg zum 150.
ndr.de

Die vielen Facetten eines Komponisten: Zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg (Podcast)
swr.de

Wladimir Spiwakow 80: Unter Spannung
Russland weiß, was es an Wladimir Spiwakow hat. Das bedeutet aber auch für ihn, stets zwischen Musik und Politik zu balancieren. Heute wird der Geiger, Dirigent und Kulturfunktionär achtzig Jahre alt.
FrankfurterAllgemeine.net

Links zu englischsprachigen Artikeln

Christian Thielemann Withdraws from Teatro Alla Scala’s Ring Cycle
operawire.com

Angela Gheorghiu’s Management Releases Statement Clarifying Seoul Incident
In a statement the management team said, “Ms. Gheorghiu deeply regrets the circumstances which led to the incident at Sejong Arts Center on Sunday. It was agreed and confirmed with the conductor and the production team of ‘Tosca’ in advance that there would be no encores made by any of the performers. Ms. Gheorghiu believes firmly that encores outside of a concert-performance setting disrupt the narrative flow of opera.” Her Management continued, “Despite this agreement, shortly before Act two, the conductor proposed an encore of her aria,Vissi d’arte,’ which Ms. Gheorghiu again declined in order to maintain the integrity of the performance. Regrettably, this decision was not honored in the case of the tenor’s Act three aria, which Ms. Gheorghiu perceived as a personal affront, given her strong convictions on this matter. Ms. Gheorghiu wishes to express her profound respect and love for Korean audiences, with whom she has cherished a wonderful relationship for many years. We have been particularly concerned with the extraordinary level of abuse she has been subjected to online, exacerbated by incomplete media reports on the incident.”
operawire.com

London
Wigmore International Song Competition names winner
Austrian Mezzo-Soprano Anja Mittermüller is youngest ever winner at 20 years old
classical-music.uk

LSO/Pappano review – new era begins with ghosts and great beauty
theguardian.com

Frang, LSO, Pappano, Barbican review – a concerto performance to treasure
TheArtsdesk.com

MacMillan’s new Concerto for Orchestra kicks off Antonio Pappano’s LSO tenure in style
bachtrack.com/de

Time stands still in Vilde Frang’s Elgar as the British leg of Pappano’s LSO tenure begins
bachtrack.com/de

Peltokoski is a breath of fresh Proms air with his Vaughan Williams, Schoenberg and Shostakovich
seenandheard-international.com

Prom 71, Seong-Jin Cho review – refined Romantic journeys Taste and grace from the Korean prize-winner
TheArtsdesk.com

PROM 56: Bruckner and God.
operatoday.com

New York
Critic’s Choice 2024-25
newyorkclassicalreview.com

Chicago
New CEO brings a fresh optimism as Lyric Opera opens 70th season
chicagoclassicalreview.com

St. Luke
Erin Morley, Liv Redpath, Reginald Mobley, & John Brancy Lead Orchestra of St. Luke’s 50th Anniversary Season in 2024-25
operawire.com

San Francisco
‘Deeply insulting’: S.F. Symphony Chorus longtime director speaks out against budget cut
sfchronicle.com

Seoul
Sejong Center Official Hits Back at Angela Gheorghiu Following
Soprano’s Statement on Seoul Controversy    The Sejong Center insists that there was no “formal agreement” on encores during the performance of “Tosca” that soprano Angela Gheorghiu interrupted.
operawire.com

A Soprano Who Despises Encores Interrupts Her Co-Star’s
Angela Gheorghiu drew criticism after she stormed onstage to stop a tenor’s encore during a performance of “Tosca” in Seoul.
nytimes.com

Recordings
Juan Diego Flórez Announces New Album ‘Zarzuela’
operawire.com

Benjamin/Crimp: Picture a day like this album review – jewel-like precision
TheGuardian.com

Ballet/Dance

Review: LONDON CITY BALLET: RESURGENCE, Sadler’s Wells
The former resident company of Sadler’s Wells makes its long-awaited return to the world stage
broadwayworld.com

Sprechtheater

Wien
Vorwürfe gegen Josefstadt-Chef Föttinger – Mayer: „Das muss aufhören“
Mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter üben laut einem Bericht des Standard scharfe Kritik am Direktor des Theaters in der Josefstadt, Herbert Föttinger. Er habe demnach eine „Kultur der Angst“ etabliert und keine Maßnahmen gesetzt, um Mitarbeitende gegen Übergriffe und Machtmissbrauch zu schützen. Durch Föttingers Führungsstil gebe es eine „permanente Angststimmung“. Er brülle regelmäßig „Mitarbeiter in Grund und Boden“ oder drohe ihnen „mit Existenzvernichtung“. In einem internen Schreibenhabe sich Föttinger entschuldigt: „Ich muss an meinem Verhalten arbeiten.“ Seine Wutausbrüche und Drohungen rechtfertigt Föttinger demnach damit, dass er „für das Theater brenne“.
Kurier.at

Katharina Straßer:
Meine innere Stärke war mir bisher nicht bewusst“
Dass Katharina Straßer (40) eine Powerfrau ist, daran zweifelt wohl niemand. Ob in der Rolle als Schauspielerin, Kabarettistin, Sängerin oder alleinerziehende Mutter: diese Frau gibt alles. Die „Krone“ hat mit ihr über neue berufliche Projekte, ein weiteres Baby und eine neue Liebe gesprochen.
krone.at

Wien/Burgtheater

Holzfällen“ als beglückende Rezitationsübung mit Nicholas Ofczarek
DerStandard.at/story

„Holzfällen“ im Burgtheater: Eine hinreißende Erregung (Bezahlartikel)
Kurier.at

Salzburg
Nuran David Calis wird Schauspielchef am Landestheater Salzburg
DerStandard.at/story

Ausstellungen/Kunst

Helnwein-Museum dürfte doch nicht kommen
Die Idee eines eigenen Museums für den bekannten Maler Gottfried Helnwein in Wien ist offenbar wieder verworfen worden. Die zunächst dafür gedachten Flächen seien nun für die Wissenschaft reserviert, berichtete der „Kurier“. Laut Wien Holding liegt das Projekt „auf Eis“.
wien.orf.at

Politik

„Rechtslage eindeutig“
Umgang mit Migranten an Grenze: CSU attackiert ÖVP
Zwischen Bayern und Wien droht ein offener Asylstreit. Und das ausgerechnet zwischen den Schwesterparteien CSU und ÖVP – und mitten im österreichischen Wahlkampf.
krone.at

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Unter’m Strich

„Zu Hause bleiben!“ Höchste Wetter-Warnstufe für Wien
Am Samstag werden Regen und Schneefall vom Tennengau über das Traunviertel bis nach NÖ und Wien noch intensiver. Alle Infos im Live-Ticker.        Heute.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2024)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Christian Thielemann muss für den Mailänder „Ring“ absagen!

crutziger

Wie die Scala auf ihrer Website annoncierte, hat Maestro Thielemann aufgrund einer Operation den gesamten (!) Ring an der Scala abgesagt. Den gesamten, da er den Ring (zurecht) als einheitliches Projekt sieht.

Einspringen werden Simone Young und Alexander Soddy an den Terminen für das Rheingold.

Hier der Wortlaut der Mitteilung der Scala:

„ „ Il Maestro Christian Thielemann ha comunicato che nel prossimo mese di ottobre dovrà sottoporsi a un’operazione chirurgica a un tendine cui seguiranno cinque settimane di riabilitazione. L’intervento lo costringe a rinunciare a tutti i prossimi impegni, inclusa la direzione dell’opera Das Rheingold in scena al Teatro alla Scala dal 28 ottobre al 10 novembre, con cui si apre la nuova produzione di Der Ring des Nibelungen con la regia di David McVicar. Impossibilitato a dirigere il prologo della Tetralogia, che si caratterizza come un impegno artistico unitario, il M° Thielemann ha comunicato l’intenzione di ritirarsi dall’intero progetto.

Le rappresentazioni di Das Rheingold saranno dirette da Simone Young (28 e 31 ottobre, 3 novembre), e da Alexander Soddy (5, 7 e 10 novembre).“

(Link: teatroallascala.org)

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Christian Thielemann Withdraws from Teatro Alla Scala’s Ring Cycle

operawire.com

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Eisenstadt. Eröffnung des HERBSTGOLD – Festivals: Ein Fest der „Verführung“

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Foto: wearegiving.jpg

Mit einem fulminanten Eröffnungskonzert wurde gestern Abend im 30. Jubiläumsjahr der Esterhazy Privatstiftung die achte Ausgabe des HERBSTGOLD – Festivals im Schloss Esterházy feierlich eröffnet. Unter dem Motto „Verführung“ verspicht Intendant Julian Rachlin bis zum 22. September zahlreiche musikalische Erlebnisse der Extraklasse. Renommierte Orchester wie das Philharmonia Orchestra London oder das Jerusalem Symphony Orchestra sowie internationale Spitzenmusiker wie Sir Bryn Terfel, Gautier Capuçon und der Schauspieler Karl Markovics werden in Eisenstadt live zu erleben sein.

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Rundgand durch den Schlossgarten. Foto: wearegiving.jpg

Den Auftakt des Abends bildete die Eröffnung der Kunstinstallationen im Rahmen eines Festzug in den Schlossgarten. Begleitet von musikalischen Acts zogen die Gäste von den elf Fahnen „Spring Spong“ von Peter Pongratz vom Vorplatz des Schlosses durch die Sala Terrena in den Park bis hin zur renovierten Brücken-Kaskade an dem Katinka Bocks Skulptur TAUTÖNE ausgestellt ist.

Anschließend luden Stefan Ottrubay, Vorstandsvorsitzender der Esterhazy Privatstiftung, und Julian Rachlin zum Empfang. Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Politik wie Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Bürgermeister Thomas Steiner, die beiden Vorstände der Esterhazy Stiftungen Matthias Grün und Michael Gröschl folgten der Einladung in die Räumlichkeiten von Schloss Esterházy.

Das Eröffnungskonzert bot einen ersten Vorgeschmack auf die musikalische Vielfalt, die auch dieses Jahr für das Festival bezeichnend ist. Klavierlegende Martha Argerich präsentierte mit Iddo Bar-Shai, Sprecherin Annie Dutoit-Argerich und dem Chamber Orchestra of Europe Camille Saint-Saëns’ unsterblichen „Karneval der Tiere“. Außerdem standen Haydns Sinfonien Nr. 82 und Nr. 100 auf dem von Marieke Blankestijn geleiteten Konzertprogramm.

„Das Eröffnungskonzert war ein beeindruckender Auftakt und hat gezeigt, welches musikalische Spektrum uns in den nächsten Tagen erwartet. Unter dem Motto ,Verführung‘ möchten wir das Publikum einladen, mit uns auf eine Reise durch die fantastische Vielfalt der Musik mitzukommen. Ich freue mich auf die weiteren Konzerte und darauf, gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern von Weltrang auf der Bühne stehen zu dürfen, um das Publikum zu verführen“, so Intendant Julian Rachlin.

30 Jahre Kulturförderung durch Esterhazy
Seit der Gründung der Stiftungen im Jahr 1994 investierten die Esterhazy Stiftungen 256 Millionen Euro in den Kulturtourismus und die Region. Das HERBSTGOLD – Festival ist dabei eines der Musikformate, welche jährlich zahlreiche nationale und internationale Gäste, aber auch gefeierte Musikerinnen und Musiker aus aller Welt nach Eisenstadt ziehen. Mit der Mischung von großen Orchesterkonzerten über Kammermusik bis hin zu Jazz und Weltmusik dürfen sich Musikfreunde  stets aufs Neue auf zahlreiche musikalische Höhepunkte freuen.

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Bühne Baden: EIN SOMMER ZUM TRÄUMEN

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Sensationelle Auslastungszahlen, zwei Zusatzvorstellungen, ein geknackter Rekord: Bei der Bühne Baden bietet die Bilanz der Sommersaison 2024 vielfachen Grund zur Freude.

Publikumsmagnet MONTY PYTHON’S SPAMALOT
Absoluter Spitzenreiter war das satirische Musical SPAMALOT der britischen Kult-Komikertruppe „Monty Python“. Die umjubelte Inszenierung von Werner Sobotka mit dem Who-is-Who der Musicalszene punktet mit einer Auslastung von 98,44% bzw. 7.696 Besucher*innen. Besonders erfreulich: Die Zusatzvorstellung, die aufgrund des großen Erfolges angesetzt wurde, ist in dieser Zahl bereits berücksichtigt. Äußerst positiv fällt aber auch die Bilanz der beiden anderen Musiktheaterproduktionen des Sommers aus: Emmerich Kálmáns Klassiker DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN
ließen sich 7.047 Besucher*innen nicht entgehen, das entspricht einer Auslastung von 88,61%.

Und Johann Strauß’ Operette WIENER BLUT lockte insgesamt 6.531 Personen (82,43%) in die Sommerarena – dazu all jene, die die beschwingten Melodien und die augenzwinkernde Geschichte
per ORF III-Live-Übertragung mitverfolgten.

Das Ende der Sommersaison an der Bühne Baden bildet traditionell das beliebte Musicalkonzert, das üblicherweise einmal, heuer aber gleich zwei Mal auf dem Spielplan stand. So rasch waren alle Plätze im Stadttheater ausverkauft, dass auch hier eine Zusatzvorstellung angesetzt wurde (insgesamt 1.355 Besucher*innen bzw. 99,05% Auslastung).

Insgesamt haben in den heurigen Sommermonaten 23.536 Personen die Vorstellungen in der Sommerarena und im Stadttheater besucht, das entspricht einer sensationellen Gesamtauslastung
von 90,39%.

Millionengrenze geknackt
„Wir sind natürlich hocherfreut über die Bilanz dieses Sommers“, so Martina Malzer, Geschäftsführerin der Bühne Baden. „Die 90%ige Auslastung zeigt sich auch in den Erlösen. Heuer haben wir zum ersten Mal die Millionengrenze geknackt – und das ausschließlich mit den Sommerproduktionen. Wir können also guten Gewissens sagen: Unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Umso freudiger starten wir in die neue Saison!“

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Aufsteirern wegen der Wetterlage ABGESAGT!

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HEUTE: Die Grazer Philharmoniker beim Aufsteirern!
Am Samstag präsentieren die Grazer Philharmoniker beim Aufsteirern Auszüge aus Franz Lehárs Operette Schön ist die Welt, die im März 2025 auf der Bühne der Oper Graz Premiere feiern wird.
Die freche Operettenrarität aus der Feder Franz Lehárs feiert auf Gipfeln jenseits der Baumgrenze hemmungslos Freiheit und Liebe mit dem wohl längsten Liebesduett der Operettengeschichte.

Das Arrangement der gewählten Ausschnitte stammt von Christoph Breider, der auch die Musik zu Der Berggeist vom Schöckl in der letzten Saison komponiert hat.

Breidler hat die Musikstücke extra für das Aufsteirern-Konzert für kleines Orchester umgeschrieben. Dieses begleitet die vier Sänger:innen Corina Koller als Prinzessin Elisabeth, Anna Brull als Mercedes de Rossa, Richard Samek als Kronprinz Georg und Ivan Oreščanin als Graf Sascha Karlowitz. Marius Burkert wird dirigieren.

Die Grazer Philharmoniker beim Aufsteireren 

Samstag, 14. September 2024, um 12 Uhr am Hauptplatz

ZUM SAISONKALENDER

Newsletter der Oper Graz

Aufsteirern wegen der extremen Wetterlage abgesagt

krone.at

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Herbsttage Blindenmarkt 2024: „Maske in Blau“: Ein Feuerwerk an Operettenschlagern, Orchesterzauber, Tanzeinlagen und exotischen Schauplätzen

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Andreja Zidaric. Foto: Lukas Beck

Premiere bei den Herbsttagen Blindenmarkt am 4. Oktober 2024

Die Herbsttage Blindenmarkt gehen in ihre 35. Auflage – und mit Fred Raymonds Meisterwerk „Maske in Blau“ präsentiert Intendant Michael Garschall neuerlich einen musikalischen Leckerbissen. Es ist Raymonds populärste Operette, bei der alles aufgeboten wird, was sich das Publikum an einem solchen Abend erwarten darf: Hinreißende Melodien, Tanz- und Ensembleszenen, exotische Schauplätze sowie eine Liebesgeschichte, die – so viel sei schon verraten – trotz aller Verwicklungen gut ausgehen wird.

Phantasie, Vorstellungskraft, Malerei als persönlich empfundenes Abbild der Wirklichkeit, Wunschdenken und das Erwachen in der Realität sind die Ausgangspunkte von Fred Raymonds Revueoperette „Maske in Blau“. So enttäuschen Intrigen und unerwartete Überraschungen die Hoffnungen des Malers und Freigeists Armando Cellini, bis die Erfüllung seiner Träume endlich gelebte Realität wird. Und auch Evelyne Valera, eine junge argentinische Landgut- und Farmbesitzerin, die in der europäischen Welt ihre Sehnsüchte nach einem freien, glücklichen Leben und der wahren Liebe entdeckt, bleibt anfänglich in ihren Vorstellungen verhaftet, bis sie sich davon befreit und der Wahrhaftigkeit der Gefühle Glauben schenkt.

Jedenfalls ist es ein weiter Weg, der in der „Maske in Blau“ von den Protagonisten zurückgelegt werden muss – von San Remo in Italien bis zum fernen Río Negro in Argentinien. Das Publikum in Blindenmarkt wird diesen Weg mit großer Freude mitgehen, ist er doch gespickt mit einer Fülle an wunderschönen und mitreißenden Melodien, die allesamt um die Welt gegangen sind: „Schau’ einer schönen Frau nicht zu tief in die Augen“, „Die Juliska aus Budapest“ oder auch „Ja, das Temperament“.

Inszeniert wird die „Maske in Blau“ von Isabella Gregor, die in der Vergangenheit schon für viele Regieerfolge in Blindenmarkt verantwortlich zeichnete. Weiters im Team: Walter Vogelweider (Bühne), Julia Pschedezki (Kostüme) und Lisa-Maria Rettenbacher, die ein zehnköpfiges Tanzensemble choreografiert – so viele wie noch nie!

Am Pult steht „Klang-Doyen“ Kurt Dlouhy, der mit seinem Kammerorchester Ybbsfeld immer wieder das Publikum bezaubert. Andreja Zidaric als Evelyne und Clemens Kerschbaumer als Armando führen das exzellente Ensemble an, mit dabei auch Elisabeth Engstler als Gonzala, Dany Sigel (Wirtin) und Stefano Bernardin (Kilian).

Zauberhafte Mitmachkonzerte für kleine Besucher

Für Kinder von eins bis vier Jahren und damit für das Theaterpublikum von überübermorgen gibt es nach den großen Erfolgen in den Vorjahren eine weitere Auflage der Mini-Herbsttage mit Irene Narnhofer (Violine, Melodica und Stimme) und Sigrid Horn (Klavier, Ukulele und Stimme). Dabei begibt sich die Hexe Fanny auf die Suche nach der blauen Maske – ein musikalisches Mitmachtheater und ein Riesenspaß für die kleinen Besucher.

Informationen und Tickets:

Premiere „Maske in Blau“: 4. Oktober 2024, 19.30 Uhr, Ybbsfeldhalle Blindenmarkt

Vorstellungen: 11., 12., 13., 18., 19., 20., 26., 27. Oktober 2024

Beachten Sie bitte die unterschiedlichen Beginnzeiten!

Online-Tickets (zum Originalpreis) und weitere Informationen: www.herbsttage.at

Karten Tel. 07473/666 80,

Kartenbüro: Gemeindeamt Blindenmarkt, Hauptstraße 17, 2. Stock, Montag bis Freitag, 9.00 – 12.00 Uhr, zusätzlich Montag 15.00 – 18.00 Uhr

Mini-Herbsttage „Hexe Fanny auf der Suche nach der blauen Maske“: 12. Oktober 2024, 9.30 Uhr und 11.00 Uhr

Anfragen unter (keine Online-Tickets)

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Am 13. September 2024 debutierte der Bass-Bariton Benjamin Chamandy in der umjubelten österreichischen Erstaufführung von Haas’ Liebesgesang.

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Benjamin Chamandy © Peter Adamik

Weitere Aufführungen am Tiroler Landestheater in Innsbruck, in denen er als ER zu erleben ist, folgen am

  1. 20., 26., 29. September 2024

12., 16. Und 25. Oktober 2024

www.landestheater.at/produktion/liebesgesang/

www.artistainternational.com/bass-bariton/benjamin-chamandy

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Weyer
Große Bühne in Weyer beim Festival KlangRede
Weyer war eine Woche lang Mekka der Musik und Literatur. Evelyn Schörkhuber und Petra Hartlieb ist Enormes gelungen. Sie haben eine Woche lang Weyer zum Mekka der Musik und Literatur werden lassen. Als Intendantinnen des Festivals KlangRede ist es ihnen einerseits gelungen, Musikschaffende von Weltruf für die Teilnahme in Weyer begeistern zu können, andererseits haben sie mit einem Literaturpart eine wunderbare Ergänzung zur Musik geschaffen. Zu allererst ist hier der Waidhofner und nun in der Schweiz lebende Gesangsweltstar Günther Groissböck zu nennen. An drei Abenden bot er Höhepunkte, um die viele Veranstalter in den Metropolen die Region beneiden werden. Birgit Kolar, europaweit als Gastkonzertmeisterin in großen Häusern gefragt, kam dazu zu ihren Wurzeln in die Region, der Weyrer Philharmoniker Günter Seifert und viele andere mehr fügten sich mit Musikerinnen und Musikern der Region zu einem regionalen Ganzen. Schörkhuber, für den musikalischen Part des Festivals verantwortlich, ergänzte sich wunderbar mit Petra Hartlieb, die den literarischen Part der KlangRede verantwortete.
der-ybbstaler.at
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Florian Krumpöck, Erster Gastdirigent des Orchestra del Friuli-Venezia Giulia

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Florian Krumpöck © Lukas Beck

Der österreichische Dirigent und Pianist ist ab der Saison 2024-25 Erster Gastdirigent des italienischen Orchestra del Friuli-Venezia Giulia. Zahlreiche nationale und internationale Konzerte sowie gemeinsame Einspielungen sind geplant.

Der Dirigent und Pianist Florian Krumpöck und das Orchester von Friaul-Julisch Venetien blicken bereits auf eine erfolgreiche musikalische Zusammenarbeit zurück, die nun auf Wunsch beider Seiten weiter vertieft wird. In seiner neuen Position als Erster Gastdirigent wird Krumpöck zahlreiche Konzerte in der Region Friaul-Julisch Venetien sowie internationale Konzertreisen leiten. Weiters sind Aufnahmeprojekte u.a. für das Schubert-Jahr 2028 in Planung.

Florian Krumpöck, der u.a. auch Intendant des Kultur.Sommer.Semmering ist, freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit: „Vom ersten Moment an waren die Qualität und die gute Atmosphäre innerhalb des Orchesters eine Inspiration und Motivation, wie ich sie selten zuvor erlebt habe. Die Harmonie mit dem Orchester war sofort da, und wir konnten vom ersten Ton an auf höchstem Niveau musizieren. Es wird mir eine Freude sein, mit dieser Institution durch internationale Projekte künstlerisch, aber auch als Mensch weiter zu wachsen.“

Claudio Mansutti, dessen Position als künstlerischer Leiter des Orchesters gerade verlängert wurde, betont: „Florian Krumpöck ist genau der Wegbegleiter, den wir jetzt brauchen, um unsere Ziele sowohl im Bezug auf das künstlerische Niveau als auch auf die internationale Strahlkraft zu erreichen, mit besonderem Blick auf das Jahr 2027, das für uns als dann staatliche Institution ein strategisch äußerst wichtiges Datum ist“.

Das Orchestra del Friuli-Venezia Giulia wurde 2019 im Auftrag der Region Friaul-Julisch Venetien als Sinfonieorchester gegründet, um dem reichen musikalischen Erbe und den Musiktraditionen dieses Grenzgebietes gerecht zu werden. Im Jahr 2022 wurde der Klangkörper vom Ministerium für Kultur als ICO anerkannt.

Seit seiner Gründung leistet das Orchester einen wertvollen Beitrag zur regionalen und nationalen Musiklandschaft. Es gibt regelmäßig Konzerte in den wichtigsten Sälen der Region wie dem Teatro Rossetti in Triest, dem Teatro Nuovo Giovanni da Udine, dem Teatro Verdi in Pordenone und dem Teatro Verdi in Gorizia.

Trotz der durch die Pandemie eingeschränkten Möglichkeiten im Konzertbetrieb kurz nach Gründung des Orchesters, blickt der Klangkörper bereits auf erfolgreiche internationale Konzerte in Ungarn, Slowenien, Österreich, Serbien und der Tschechischen Republik zurück.

Das Orchester arbeitet mit wichtigen Wettbewerben in der Region (Piano FVG, Piccolo Violino Magico, Concorso Internazionale Città di Porcia, Concorso Internazionale per Clarinetto Città di Carlino, Concorso Musicale Internazionale Città di Palmanova) und renommierten Festivals zusammen, wie dem Mittelfest, Risonanze, Carniarmonie, Festival Internazionale dell’Operetta di Trieste, Festival Internazionale di Musica Sacra di Pordenone und dem Emilia Romagna Festival.

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Die Auswahljury hat gesprochen… 28 junge Duos sind nominiert für den 14. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart, einen der weltweit bedeutendsten Wettbewerbe für das Format gleichberechtigte Liedpartnerschaft. Ausgetragen wird die biennale Konkurrenz vom 24. bis 29. September 2024, wie immer im atmosphärischen Konzertsaal der Stuttgarter Musikhochschule. Wer von den jungen Künstler*innen das Rennen macht, steht momentan noch in den Sternen. Doch schon jetzt lässt sich sagen, dass die langjährige konzeptionelle Arbeit der veranstaltenden Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart Früchte trägt. Denn unter der Leitung von Dr. Cornelia Weidner engagiert sich die IHWA seit Jahren intensiv für die programmatische Erneuerung des Genres Kunstlied. Ein besonderes Anliegen in diesem Zusammenhang: ein vielfältigeres Repertoire, mit mehr Musik von Komponistinnen und geographisch über die westliche Welt hinaus. Der Erfolg lässt sich an der Wettbewerbsstatistik klar ablesen. Nicht nur haben sich bei den Duos 2024 deutlich mehr Sängerinnen und Pianistinnen qualifiziert als Sänger und Pianisten, nämlich 36 Frauen und 22 Männer. Sondern erstmals stammen die angemeldeten Wettbewerbsstücke aus 18 Ländern auch mehrheitlich aus der Feder von Frauen – konkret von 28 Komponistinnen gegenüber 25 Komponisten.

Dazu Intendantin Cornelia Weidner: „Diesmal ist es richtig zu spüren – die kleine, aber feine Szene der „lied lovers“ verändert und öffnet sich. Die jungen Teilnehmer*innen, die meisten von ihnen noch im Studium, sind da tolle Seismographen. Ich bin mir sicher: Das wird selbst die mit allen künstlerischen Wassern gewaschenen Lied-Stars aus unserer Jury beeindrucken.“
Zusätzliche Gelegenheit zur weiteren inhaltlichen Vertiefung bietet freitags der traditionelle Werkstatttag vor der Finalrunde. Unter dem Motto „Beyond Lied“ beschäftigt sich die IHWA mit einer in jeder Hinsicht diverseren Programmgestaltung für das Lied, unter anderem mit einem Round Table zum Lied 4.0 oder dem Vortrag Lied in the 21st Century des Pianisten Keval Shah, der 2022 zusammen mit seinem Gesangspartner Theodore Platt den 1. Preis im letzten Wettbewerb für Liedkunst gewann.

Der Liedwettbewerb 2024 sowie das Preisträgerkonzert werden komplett im Live-Stream übertragen. Aber wir freuen uns natürlich sehr, wenn Sie live dabei sind in der Stuttgarter Musikhochschule!
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