(Foto: Ken Howard / Met Opera) Erin Morley als Sophie und Samantha Hankey als Octavian in Strauss’ „Rosenkavalier“.
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 15. April 2023
Heute in den Kinos: „Der Rosenkavalier“ aus der Metropolitan Opera – Walzerselig
Die New Yorker Vorstellung vom Samstag, 15. April, wird weltweit live im Kino übertragen. In Robert Carsens Inszenierung singen Lise Davidsen, Samantha Hankey, Erin Morley und der Österreicher Günther Groissböck. Es dirigiert Simone Young. Sueddeutsche Zeitung.de
WIENER STAATSOPER: HEUTE START DER SERIE „LOHENGRIN“
Hochkarätig besetzt kehrt Wagners Lohengrin am Samstag, 15. April 2023 zurück auf den Spielplan der Wiener Staatsoper: Unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, der das Werk hier erstmals dirigiert, sind Piotr Beczała in der Titelpartie, Camilla Nylund als Elsa, Tomasz Konieczny als Telramund sowie, in ihrem persönlichen Rollendebüt, Nina Stemme als Ortrud zu erleben. Als König Heinrich stellt sich Tareq Nazmi dem Staatsopernpublikum in Andreas Homokis Inszenierung vor. Lesen Sie mehr unter INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 15. APRIL 2023) / Quelle: onlinemerker.com
Wien/Staatsoper
Staatsoper: Bunte Vielfalt mit Herz für Puccini
Die Staatsoper zeigt in der nächsten Saison elf Premieren und erholt sich wirtschaftlich.
Das Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt neuerdings auch die Wiener Staatsoper; Direktor Bogdan Roščić erscheint diesbezüglich etwas zwiespältig. Einerseits hat er die Programmbroschüre der nächsten Saison von einer KI illustrieren lassen und wirkte am Freitag mit den bunt schillernden Ergebnissen nicht ganz unzufrieden bei einer Pressekonferenz. Andererseits hegt Roščić für den massenhaften Einsatz der Technologie ähnlich düstere Befürchtungen, wie sie zuletzt oft geäußert worden sind: Mit ihrer Sprachfähigkeit halte die KI den „Schlüssel zur Zivilisation“ in der Hand. Der Welt stünden „fundamentale Veränderungen“ bevor, womöglich nicht die Besten: „Was“, grübelt Roščić, „wenn das Theater der einzige Ort wäre, an dem man vor Manipulationen sicher ist?“
Wiener Zeitung.at
Frankfurt
Frankfurts neuer Dirigier-Star ist erst 29
Multitalent Thomas Guggeis wird neuer Generalmusikdirektor in Frankfurt und stellt seine ersten Konzerte bei der Museums-Gesellschaft vor
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurts-neuer-dirigier-star-ist-erst-29-92209431.html
London
Catherine Foster singt im Londoner königlichen Opernhaus eine großartige Turandot
Insgesamt war es ein gelungener Opernabend mit einer herausragenden Catherine Foster als Turandot. Welche hochdramatische Sopranistin ist derzeit sonst noch in der Lage, die für die entsprechende Rolle notwendige, orchesterüberstrahlende Schallstärke mit vollendeter Stimmschönheit zu verbinden und beides zum Gestalten der Partie einzusetzen.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Wien
12.4.23 „Parsifal“, 3. Vorstellung, „Lohengrin in der Gralsburg“
Die Wiener Staatsoper ist zu „alten Bräuchen“ zurückgekehrt und garniert die Osterfeiertage wieder mit Richard Wagners „Parsifal“. Um den staatsopernerfahrenen Gurnemanz von Franz-Josef Selig gruppierte sich eine Reihe an Hausdebüts. Vor allem Klaus Florian Vogts Wiener Erstauftritt als Parsifal machte neugierig.
http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/aparsif21.htm
Wien/Staatsoper
„Überall der Schrei, die Klage“, doch der Schwan spreizt die Flügel: Serebrennikovs Parsifal in Wien
Vor nun zwei Jahren inszenierte der russische Regisseur Kirill Serebrennikov Wagners „Parsifal“ als Befreiungsoper und Plädoyer für den Humanismus. Warum Wagners letztes, schönstes Werk uns heute immer noch – besonders in dieser kontroversen, lebendigen Inszenierung – endlos viel zu sagen hat.
Von Leander Bull
Klassik-begeistert.de
Sommereggers Klassikwelt 180 : Lucia Valentini Terranis kurzes, aber triumphales Leben
Man kann es kaum glauben, aber es sind bereits knapp 25 Jahre vergangen, seit die wunderbar samtene Stimme dieser Sängerin für immer verstummt ist.
Klassik-begeistert.de
Berndorf/NÖ
„Siegfried auf Abwegen“ in Berndorf
„Siegfried auf Abwegen“ ist der Titel des Konzerts, mit dem am Samstag das Festival Klassik.Klang in Berndorf (Bezirk Baden) eröffnet wird. Auf der Bühne des Berndorfer Stadttheaters steht der Heldentenor Andreas Schager. Auch Daniela Fally ist mit dabei.
ORF.at
Kultur in Berlin
Das sind die beliebtesten Berliner Bühnen
Die Berliner Bühnen und Orchester ziehen wieder mehr Publikum an. Im abgelaufenen Jahr wurden rund 2,5 Millionen Eintrittskarten für die Vorstellungen der institutionell geförderten Theater, Orchester und Tanzgruppen in Berlin verkauft. Das bedeutet nach Angaben der Senatsverwaltung für Kultur und Europa einen Zuwachs von mehr als 144 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021.
Berliner Morgenpost
Dorfen
Opera Incognita besetzt „La Traviata“ mit Dragqueen. Erste queere Traviata
Die Opera Incognita ist ein Künstlerkollektiv, das seit 2005 für Operninszenierungen der etwas anderen Art steht: ungewöhnliche Spielstätten wie ein Schwimmbad in Kombination mit Opernstoffen, die man nicht unbedingt kennt. „La Traviata“ von Giuseppe Verdi ist eine der meistgespielten Opern überhaupt. Ausgerechnet diese Oper feiert am 14. April eine Opera Incognita-Premiere in Dorfen. Ein absolutes Novum dabei: Die Hauptrolle der Violetta übernimmt eine Dragqueen.
BR.Klassik.de
Buch/Oper
94 Persönlichkeiten suchen nach der Zukunft der Oper
Soll die Gattung Oper, die ich hier bewusst nicht Musiktheater nennen will, eine erfolgreiche Zukunft haben, müsste man zu einer neuen Ästhetik für diese Kunstform finden, die den goldenen Mittelweg zwischen abstrusen Umdeutungen und plüschiger Nostalgie beschreitet. Diese in Verbindung mit einem stark erweiterten Repertoire aus allen musikalischen Epochen könnte zu neuen, erfrischenden Ansätzen führen.
Klassik-begeistert.de
Wien
Umfangend umfangen
Tenor Ian Bostridge und Jazzpianist Brad Mehldau gastierten im Konzerthaus.
WienerZeitung.at
Konzerthaus: Der rasante Klavier-Stürmer Kantorow (Bezahlartikel)
Ein ungemein begabter Pianist schlug sich unter Wert.
Die Presse.com
Wien/Salzburg
Stardirigent Teodor Currentzis polarisiert weiter
Dirigent Teodor Currentzis bleibt (nicht nur) wegen seines beharrlichen Schweigens zum Ukraine-Krieg umstritten. Was das für heimische Veranstalter wie das Wiener Konzerthaus oder die Salzburger Festspiele bedeutet.
KleineZeitung.at
Karlsruhe
Kinderchor Karlsruhe : Wenn das Singen verschwindet
Der Kinder- und Jugendchor Cantus Juvenum Karlsruhe bringt künstlerische Hochleistungen und kämpft zugleich ums Überleben. Seine Situation ist Symptom für Deutschlands Bildungsmisere
FrankfurterAllgemeine.net
Rom
Letzte Konzerte als Chefdirigent
Antonio Pappano verlässt das Orchester Santa Cecilia (Podcast)
rbb.online.de
Tonträger
Turandot: Wie eine Sopranistin Jonas Kaufmann überflügeln kann (Bezahlartikel)
Die Presse.com
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Götterdämmerung ends a Berlin Ring which challenged and taught us much, moving us too
seenandheard.international.com
Strasbourg
Dramatic grasp and drive from Shokhakimov’s concert performance of Carmen in Strasbourg
seenandheard.international.com
London
The BBC thoroughly Rattled
In „a mark of solidarity“, Sir Simon Rattle adds BBC Singers to a showcase London Symphony Orchestra concert at the Barbican.
https://limelightmagazine.com.au/news/the-bbc-thoroughly-rattled/
New York
Spotlighting Lady Macbeth’s Anguish: Can What’s Done Be Undone?
With radical adaptations of Verdi’s “Macbeth” and Puccini’s “Tosca,” Heartbeat Opera shows why it’s so vital to New York’s music scene.
TheNewYork.Times.com
A powerful, imperfect Tosca relocated to Tehran
While the Metropolitan Opera was staging Puccini’s Tosca at Lincoln Center, to predictably glowing reviews, a smaller company put up its own modest and arguably more daring production on the other side of town.
bachtrack.com.de
Boston
Boston Symphony Orchestra Sets 2023-24 Season Featuring a World Premiere & More
The season will feature a new work by Pulitzer-Prize winner Tania León; the American premiere of Sofia Gubaidulina’s Prologue for Orchestra and more.
broadwayworld.de.boston
Tone Poems and Occasional Concerts Elbow Symphonies
The Boston Symphony has provisioned next season with programs of significant interest
https://www.classical-scene.com/2023/04/13/tone-poems-elbow/
San José
Photos: First Look At Puccini’s TOSCA At Opera San José
broadwayworld.com.san francisco
Los Angeles
Los Angeles Opera to Live Stream Opening Performance of ‘Otello’
operawire.com.los.angeles
Recordings
Psyché (Les Talens Lyriques, Christophe Rousset) Rolls Royce
Lully from Rousset and his sprightly band out of Versailles.
limelightmagazine.com
Italienischer Link
Napoli
Kaufmann, il Maradona dell’opera lirica: «Napoli e San Carlo da scudetto»
Il «tenorissimo» tedesco dopodomani al San Carlo in «Die Walküre» di Wagner Sul podio il direttore musicale Dan Ettinger, con lui sul palco Vida Miknevičiūtė
Napoli.it
Ballett/Tanz
Krise des Balletts: Abgang in Wien, Aufbruch in Berlin
Martin Schläpfer wird seinen Vertrag als Ballettdirektor an der Wiener Staatsoper nicht verlängern. Christian Spuck übernimmt das Berliner Staatsballett. Zwei Präzedenzfälle, die unterschiedlicher kaum sein könnten – aber einiges über die Probleme des Tanztheaters verraten.
Die Welt.de.kultur.theater
Frederick Ashton langweilt in London mit seinem Cinderella-Ballett
Die Choreographie ist aus dem Jahre 1948, wurde für diese Serie völlig neu eingerichtet und mit der heutigen Aufführung in 977 Kinos in 19 Länder übertragen. Im Kino wird man wohl die schönen Bühnenbilder und die prächtigen Kostüme bewundert und die inhaltliche Leere übersehen haben. Wäre nicht so stilrein und so sicher von allen Mitwirkenden getanzt worden, könnte man die gesamte Aufführung als nahe am Kitsch stehend bezeichnen.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Review: A STREETCAR NAMED DESIRE, Theatre Royal, Glasgow Scottish Ballet presents „A Streetcar Named Desire“
broadwayworld.com.scotland
Sprechtheater
Wien/Nachruf
Theaterregisseur Karl Welunschek 67-jährig in Wien gestorben
Der einstige Rabenhoftheater-Leiter war insbesondere in den 1980er-Jahren eine zentrale Persönlichkeit der freien Wiener Szene
DerStandard.at.story
Wien/Rosa-lila-Villa
Organisatoren enttäuscht: Kein Platzverbot bei Drag-Queen-Lesung in Wien
Es wird lediglich einen Schutzbereich geben. Im Bereich des Lokals, wo das Event stattfinden wird, sind mehrere Versammlungen angemeldet.
Kurier.at
Ausstellungen/Kunst
Wien
Michelle Cotton übernimmt 2024 Leitung der Kunsthalle Wien
Die Britin folgt ab Sommer 2024 dem Zagreber Kollektiv WHW nach. Derzeit ist sie Programmleiterin am Mudam in Luxemburg
DerStandard.at
Medien
Österreich
Sparmaßnahmen: Im „Kurier“-Verlag wird der Rotstift gezückt
Einvernehmliche Vertragsauflösungen, Nichtnachbesetzungen und Altersteilzeit sollen Kosten senken.
Die wirtschaftlich angespannte Lage in der Medienbranche führt zu Sparmaßnahmen und Personalabbau beim „Kurier“-Verlag. Die Belegschaft wurde am Donnerstag über entsprechende Pläne informiert. Man werde in den nächsten Tagen Gespräche mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für einvernehmliche Auflösungen aufnehmen, ein Sozialplan sei in Verhandlung, berichtete „Kurier“-Geschäftsführer Thomas Kralinger der APA.
Wiener Zeitung.at
Corona-Aufarbeitung auf Servus TV: Wie viel klüger sind wir jetzt?
Spannende Gäste wie etwa Ex-ORF-General Alexander Wrabetz diskutierten Donnerstagnacht über das, was falsch lief in der Coronazeit. Kritik am ORF kam dabei nicht zu kurz.
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Kommentar
Keine Angst vor dem „Oaschloch“
Es war der Abend vor dem zweiten großen Corona-Lockdown und ein auffallend warmer Novemberabend in Wien. Vier Menschen sollten an diesem Abend durch die Hand eines islamistischen Terroristen ihr Leben verlieren, 23 verletzte er. Eine Studie hat nun untersucht, wie auf Twitter auf die Tat reagiert wurde – unmittelbar währenddessen und danach und einige Zeit später. Die Studienautoren fanden Überraschendes heraus: Weit entfernt von Wien lebende User reagierten ängstlicher und mit heftigeren Schuldzuweisungen als jene, die „direkt“ am Tatort wohnen. So gab es beispielsweise relativ viele Menschen in Indien, die sich durch den Wien-Terror an einen Anschlag in Mumbai erinnerten und ihre Ängstlichkeit erneut ausdrückten…
Wiener Zeitung.at
Getarnte Spione: Norwegen weist 15 russische „Diplomaten“ aus
Oslo weist 15 Mitarbeiter der russischen Botschaft aus. Der Grund: Aufgrund ihrer Tätigkeit flog auf, dass es sich wohl um Geheimdienstmitarbeiter handelt.
Kronen Zeitung
„Putin hat eine furchtbare Drohung ausgesprochen“
Angriffskriege hatte Europa für überwunden gehalten, Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine hat uns eines Besseren belehrt. Doch woher stammt Russlands Zwang, sein Imperium um jeden Preis erneut errichten zu wollen? Der Historiker Martin Schulze Wessel erklärt, wie der „imperiale Fluch“ entstand – und welchen anderen Weg Russland nach seiner Überwindung nehmen könnte.
t-online.de
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 15. APRIL 2023)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 15. APRIL 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wien/Staatsoper – Programm 2023/2024
Staatsoper: Bunte Vielfalt mit Herz für Puccini
Die Staatsoper zeigt in der nächsten Saison elf Premieren und erholt sich wirtschaftlich.
Das Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt neuerdings auch die Wiener Staatsoper; Direktor Bogdan Roščić erscheint diesbezüglich etwas zwiespältig. Einerseits hat er die Programmbroschüre der nächsten Saison von einer KI illustrieren lassen und wirkte am Freitag mit den bunt schillernden Ergebnissen nicht ganz unzufrieden bei einer Pressekonferenz. Andererseits hegt Roščić für den massenhaften Einsatz der Technologie ähnlich düstere Befürchtungen, wie sie zuletzt oft geäußert worden sind: Mit ihrer Sprachfähigkeit halte die KI den „Schlüssel zur Zivilisation“ in der Hand. Der Welt stünden „fundamentale Veränderungen“ bevor, womöglich nicht die Besten: „Was“, grübelt Roščić, „wenn das Theater der einzige Ort wäre, an dem man vor Manipulationen sicher ist?“
Wiener Zeitung.at
Neben sechs Opernpremieren (Il trittico, Le Grand Macabre, Turandot, Animal Farm, Lohengrin, Così fan tutte), zwei Kinder- bzw. Jugendopern-Uraufführungen (Das verfluchte Geisterschiff, Elektrische Fische) stehen neun Wiederaufnahmen (La clemenza di Tito, La sonnambula, Daphne, Die Frau ohne Schatten, La fanciulla del West, I vespri siciliani, Medea, Guillaume Tell, The Tempest) sowie zahlreiche Repertoireproduktionen auf dem Programm der Wiener Staatsoper 2023/2024, abgerundet durch das zweite Staatsopern-Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo im Juli 2024 mit Cecilia Bartoli. Das Wiener Staatsballett zeigt zwei Premieren im Haus am Ring (Shifting Symmetries, Die Kameliendame) sowie die Nurejew Gala, ergänzt durch ein abwechslungsreiches Repertoire.
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WIENER STAATSOPER: HEUTE START DER SERIE „LOHENGRIN“
Hochkarätig besetzt kehrt Wagners Lohengrin am Samstag, 15. April 2023 zurück auf den Spielplan der Wiener Staatsoper: Unter der musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, der das Werk hier erstmals dirigiert, sind Piotr Beczała in der Titelpartie, Camilla Nylund als Elsa, Tomasz Konieczny als Telramund sowie, in ihrem persönlichen Rollendebüt, Nina Stemme als Ortrud zu erleben. Als König Heinrich stellt sich Tareq Nazmi dem Staatsopernpublikum in Andreas Homokis Inszenierung vor.
Im Anschluss an die letzte Vorstellung der Serie am Sonntag, 23. April 2023 wird Kammersängerin Nina Stemme auf offener Bühne von Staatsoperndirektor Bogdan Roščić und Jürgen Meindl, Sektionschef des Bundesministeriums für Kunst und Kultur, zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt. Mit der Ehrenmitgliedschaft erhält Nina Stemme auch den Ehrenring aus dem Hause Juwelier Wagner.
Nina Stemme © Neda Navaee
Mit Nina Stemme erhält eine der weltweit bedeutendsten Sängerinnen diese besondere Auszeichnung. Im Haus am Ring debütierte die schwedische Sopranistin 2003 als Senta (Der fliegende Holländer) und sang hier seitdem alle großen Partien ihres Faches und begeisterte mit einem breit gefächerten Repertoire: Neben Senta weiters als Primadonna/Ariadne (Ariadne auf Naxos), Marschallin (Der Rosenkavalier), Färberin (Die Frau ohne Schatten), Sieglinde und Brünnhilde (Der Ring des Nibelungen), Elektra, Leonore (Fidelio), Minnie (La fanciulla del West), Leonora (La forza del destino), Kundry (Parsifal), Tosca und Isolde (Tristan und Isolde). Insgesamt sang Nina Stemme bisher 15 Rollen in 139 Vorstellungen an der Wiener Staatsoper.
Kurzbiografie auf der Website der Wiener Staatsoper
WAS IST LIEBE?
Knapp einhundert Mal stand der Tenor Piotr Beczała auf der Bühne der Staatsoper: zuletzt etwa als grandioser Cavaradossi, als ebenso überzeugender Don José oder als höchst beeindruckender Lohengrin. Im April ist der Kammersänger und Publikumsliebling nun wieder zu Gast an der Wiener Staatsoper und singt neben einer Lohengrin-Serie auch ein Solistenkonzert. Via Zoom erzählte er über ihm sympathische und weniger sympathische Opernfiguren, den Sinn einer guten Stimmtechnik und über Lohengrins Suche nach der Liebe.
https://www.wiener-staatsoper.at/die-staatsoper/medien/detail/news/was-ist-liebe/
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Wiener Staatsoper: Die Spielzeit 2023/2024
Im Rahmen einer Matinee auf der großen Bühne der Wiener Staatsoper werden am Sonntag, 16. April 2023 Direktor Bogdan Roščić, Musikdirektor Philippe Jordan sowie Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer dem Publikum das Programm für die kommende Saison vorstellen.
Das Orchester der Wiener Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy wird dabei Sänger*innen wie Piotr Beczała,David Butt Philip, Malin Byström, Eve-Maud Hubeaux und Serena Sáenz sowie Miriam Kutrowatz, Alma Neuhaus und Jusung Gabriel Park aus dem Opernstudio begleiten; Teil der Matinee ist außerdem ein Auftritt der beiden Ersten Solist*innen des Wiener Staatsballetts Liudmila Konovalova und Marcos Menha.
Im inhaltlichen Mittelpunkt der Matinee stehen neben allen wichtigen Informationen zur nächsten Spielzeit Gespräche mit jenen Künstlerinnen und Künstlern, die das kommende Jahr musikalisch wie szenisch prägen werden.
Näheres dazu finden Sie unter diesem Link.
Die Matinee wird ab 11.30 Uhr live in ORF III sowie auf der Streaming-Plattform und dem YouTube-Kanal der Wiener Staatsoper übertragen – wir bitten herzlich um Ankündigung dieser Veranstaltung und der Übertragungen!
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Heute in den Kinos: „Der Rosenkavalier“ aus der Metropolitan Opera – Walzerselig
Erin Morley als Sophie und Samantha Hankey als Octavian in Strauss’ „Rosenkavalier“. Foto: Ken Howard / Metopera
Die New Yorker Vorstellung vom Samstag, 15. April, wird weltweit live im Kino übertragen. In Robert Carsens Inszenierung singen Lise Davidsen, Samantha Hankey, Erin Morley und der Österreicher Günther Groissböck. Es dirigiert Simone Young. Sueddeutsche Zeitung.de
ZU INSTAGRAM (das heutige Pauseninterview mit dem „Ochs“)
This spring, bass Günther Groissböck (@GGboeck) reprises his unique and celebrated portrayal of Baron Ochs in Strauss’s Der Rosenkavalier, which he created in the 2017 premiere of @RobertCarsen’s new staging.
Der Rosenkavalier is on stage through Apr 20: bit.ly/3HyfaqD pic.twitter.com/b4aeAN5MGA
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Kaufmann, il Maradona dell’opera lirica: «Napoli e San Carlo da scudetto»
Il «tenorissimo» tedesco dopodomani al San Carlo in «Die Walküre» di Wagner Sul podio il direttore musicale Dan Ettinger, con lui sul palco Vida Miknevičiūtė
napoli.corriere
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Inhaltsverzeichnis des Merker-Hefts April 2023
„Le nozze di Figaro“. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Plácido Domingo wirbt für sein Konzert in Bad Hofgastein am 30.7.
Der erfolgreichste zeitgenössische Tenor Plácido Domingo kommt am 30.07.2023 nach Bad Hofgastein in die Alpenarena.
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Bitte untenstehenden Link anklicken
ZU INSTAGRAM mit Video
KLASSIK:SOMMER IN BAD HOFGASTEIN
Der Alpenort Bad Hofgastein ist bekannt für die Inszenierung eines vielfältigen Klassik-Programms im Sommer. Von 26. Mai bis 27. Oktober gehören große Orchester-Konzerte am Berg, kleine Ensembles auf der Alm oder im Wald ebenso zum Programm wie Familienkonzerte im malerischen Ortszentrum.
PLÁCIDO DOMINGO – Ein absoluter Weltstar und ein Multitalent
Sein Operndebüt feierte Plácido Domingo in Monterrey als Alfredo in La Traviata und verbrachte danach zweieinhalb Jahre an der Israel National Opera mit 280 Aufführungen von 12 verschiedenen Rollen. Im Jahr 1966 sang er die Titelrolle in der USA-Premiere von Ginasteras Don Rodrigo an der New York City Opera, sein Debüt an der Metropolitan Opera (New York) kam 1968 als Maurizio in Adriana Lecouvreur.
Plácido Domingo zählt zu den meist dekorierten und geehrten Künstlern der heutigen Zeit. Für sein lebenslanges Engagement und seinen Beitrag zu Musik und Kunst erhielt er unzählige Auszeichnungen, so zum Beispiel 12-mal den „Grammy“, und trägt zahlreiche Ehrendoktorate. Er ist bekannt als Förderer junger Talente, weltweiter Botschafter der spanischen Kultur und für sein humanitäres Engagement.
Lassen Sie sich dieses Konzert nicht entgehen und seien Sie dabei, wenn Startenor Plácido Domingo am Abend des 30. Juli 2023 die Alpenarena in eine Opernbühne verwandelt und einen Hauch von Staatsoper, Metropolitan Opera und Mailänder Scala nach Bad Hofgastein bringt.
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(https://www.ots.at/redirect/oeticket13)
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Wien – Cirque du Soleil: Phantasy-Bilderwelt im Zirkuszelt (13.4.2023)
© Cirque du Soleil
Die Phantasy-Weltreise im überdimensionierten Zelt des Cirque du Soleil geht dieses Jahr bei dessen heurigem Österreich-Gastspiel für schaulustige Wiener nach Mexiko. Billig ist es ja gerade nicht, doch der Einstieg könnte sich schon auszahlen. „Luzia“, die 2016 gestartet Show Nr. 38 dieses straff geführten kanadischen Großunternehmens, will mit einer Fülle an optischen Eindrücken verführen. Aufgetrumpft wird mit bewährt-bekannter Cirque du Soleil-Finesse, perfekt gestylt wird farbenfrohe Zirkuspoesie geboten. Der kulturelle Wert? Mexikanische Musiker führen mit elegischem Gesang und schon etwas fröhlicheren Klängen in ihre eigene charakteristische Welt.
© Cirque du Soleil
Überfälle von Drogenbaronen gibt es hier keine, wie überraschende Überfälle können die raffinierten Szenenwechsel aber doch wirken. Und die Überfülle an verblüffenden Artistik-Wunder lässt sehr wohl staunen. Die höllischsten Saltos werden auf der Teufelswippe vorgeführt, und diese wirbeligen Reifen-Actions, die Kraftakte an Seilen in der Höhe, staunenswerte Trapez-Stunts im Wasserfall… Ja, dieser mexikanische Himmel spendet dem fulminanten Akrobaten-Kollektiv aus der Zirkuskuppel immer wieder genügend Regenschauer.
© Cirque du Soleil
Wiegend fühlen sich skurrile Mexiko-Viecherln und blühende Blumenwesen wie stachelige Kakteen auf der Drehbühne wohl. Und – gibt es nicht, gibt es doch – ein Schlangenmensch windet sich hier, der ein echtes Schlangenkind zu sein scheint. Dazu gefällt es einem lässigen Clown, mit seinem Schiedsrichter-Pfeiferl das Publikum auf heitere Art zu schikanieren. Sei’s erlaubt, dieses jubelt ihm zu. Solch ausgeklügelte Bilderwelt im Zirkuszelt ist zu bestaunen. Vor allem aber… die unglaublichen Leistungen der Artisten.
© Cirque du Soleil
Meinhard Rüdenauer