DIE SAMSTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2023

DIE SAMSTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2023

Foto: Okka von der Damerau, Andreas Schager © Wilfried Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 25. MÄRZ 2023

München/Bayerische Staatsoper
Endlich angekommen: Okka von der Damerau als Ariadne an der Bayerischen Staatsoper
Es ist zwar „nur“ eine Wiederaufnahme an der Bayerischen Staatsoper, doch die hat’s in sich: Die Titelpartie in „Ariadne auf Naxos“ ist maßangefertigt für Okka von der Damerau.
Muenchner Merkur

München
Elektrisierend lebendig
Sir John Eliot Gardiner und das Symphonieorchester des BR spielen im Herkulessaal mit Verve.
Sueddeutsche.de.muenchen

Münchner Philharmoniker: Jünger, moderner – und früher                                    Was die Münchner Philharmoniker in der kommenden Saison planen
MuenchnerAbendzeitung

Hamburg/Il turco in Italia
Die Krone des Abends gebührt dem unverwüstlichen Renato Girolami
Die angekündigte Besetzung war mit der Sopranistin Regula Mühlemann als Fiorilla und dem Bassbariton Erwin Schrott als Selim vielversprechend. Als Don Geronio konnte wieder, wie bei der jetzt 18 Jahre zurückliegenden Premiere, der Bariton Renato Girolami gewonnen werden. Leider wurde ich mit der Vorstellung nur bedingt glücklich.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert

Berlin/Philharmonie
Was braucht es, um einen perfekten Konzertabend zu ruinieren? Eine Fahrt in die Philharmonie per Bahn!
„Das Konzerthaus am Bahngleis“ – so heißt es immer wieder zur Kölner Philharmonie, als wäre es ein Standortvorteil. In Zeiten von Klimawandel und Verkehrswende wird das gerne zum Anlass genommen, die Besucher zum Verzicht aufs Auto aufzurufen. Der letzte Streik des ÖPNV wurde ja gerade erst am Tag zuvor beendet und ohnehin liegt der Fokus auf dem mit Spannung erwarteten Konzertabend. Rachmaninow und Dvořák stehen heute auf dem Programm – das auch noch vorgetragen von einem Prager Orchester… Was sollte da also schiefgehen? Das kann doch nur schön werden!
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Dresden
„opera – a future game“ – Experiment in Dresden-Hellerau: Digital über die Opernbühne wandern
mdr.de.kultur

Frankfurt
Alte Oper Frankfurt: Große Orchester aus den USA zu Gast
Das Konzertleben normalisiert sich zusehends: Die Agentur Pro Arte holt in der neuen Saison wieder große Namen in die Alte Oper. Erstmals sind die Tickets auch RMV-Fahrscheine
FrankfurterRundschau.de

Österreich
Radio-Symphonieorchester gerettet, die Kultur (mal wieder) gedemütigt
Noch einmal gut gegangen? Mitnichten. Die Kulturnation gibt sich zunehmend der Selbstvergessenheit hin. Grund zur Freude? Übrig bleibt etwas anderes: Mal wieder musste die Kultur eine Demütigungsrunde über sich ergehen lassen, bevor man dann doch zur Besinnung gekommen ist.
Kurier.at

Wien
Radiosymphonieorchester spielt sich nach Rettung Frust von der Seele
Der Standard.at.story

Saisonvorschau: Wiener Symphoniker als „Echo der Stadt“
Orchester möchte Nachfolge für Chefdirigent Orozco-Estrada bis Sommer fixiert haben.
WienerZeitung.at

Wien/Musiktheater an der Wien
„Freischütz“ im Theater an der Wien: Oper als Mattscheibe
Regisseur David Marton will Carl Maria von Webers „Freischütz“ aus Sicht der Agathe filmisch erzählen – und erzeugt damit in erster Linie Langeweile. Musikalisch passte man sich der Misere leider weitgehend an.
Die Presse.com

Graz
Wer ohne Sünde ist… Katja Kabanova an der Oper Graz
bachtrack.com.de

Erl
Nachfolgesuche gestartet: Loebe verlässt die Festspiele Erl 2025
„Haselsteiner möchte Volksoperndirektorin Lotte de Beer und Staatsoperndirektor Bogdan Roščić – der Unternehmer realisiert mit ihm eine Kinderoper im Künstlerhaus, die Ende 2024 eröffnet werden soll – gewinnen.“
Kurier.at

Zürich
Ein Pianist und eine Komposition, die polarisieren: Fazıl Say und Richard Strauss’ Alpensinfonie
bachtrack.com.de

Bozen
Wolfgang Mitterer im Interview: „Die Geschichte ist knallhart“
Der Osttiroler Komponist Wolfgang Mitterer hat die Geschichte von Peter Pan im Auftrag der Stiftung Haydn nach einem Libretto von David Pountney in eine Oper verwandelt, die von Einsamkeit, Orientierungslosigkeit und Zerbrechlichkeit der neuen „digitalen Generation“ erzählt.
https://www.tageszeitung.it/2023/03/24/die-geschichte-ist-knallhart/

Gent
Wenn es gesichtslos bebt und bebt – „Tristan und Isolde“ in Gent
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Final(?) ROH performances of Serban’s Turandot is splendidly sung, but not by those you might expect                                  seenandheard.international.com

A lovely, lucid Figaro at the Royal Academy of Music
operatoday.com.2023

A life-affirming Figaro from Royal Academy Opera
seenandheard.international.com

BBC Singers: decision to scrap choir reversed after public outcry
Chamber choir to resume place in Proms programme after plans to shut it down met fierce opposition TheGuardian.com.media

The highs and lows of Nikolai Lugansky’s ‘MaRachthon’ at Wigmore Hall
seenandheard.international.com

Fröst, Philharmonia, Lazarova, Kuusisto, Southbank Centre review –
congenial new works complemented by live-wire classics
theartsdesk.com

Andrey Boreyko and the LPO light up the Royal Festival Hall
bachtrack.com.de

New Yor
VIDEO: Strauss’s DER ROSENKAVALIER Returns to The Met Opera
Soprano Lise Davidsen makes her role debut as the Marschallin, alongside mezzo-soprano Samantha Hankey as Octavian.
broadwayworld.com.bww.opera

Review: The Philharmonic’s ‘Passion’ Is a Surprising Achievement
Jaap van Zweden is not known for Bach. But the “St. Matthew Passion” made for one of his finest New York Philharmonic concerts this season.
TheNewYork.times.com

Boston
Adès’ roiling, phantasmagoric “Dante” provides a heavenly Boston Symphony premiere
bostonclassical.review.com

San Francisco
Merola Opera Program Announces 2023 Season
The 2023 Merola Summer Festival kicks off on June 29 with Metamorphosis: Recovery, Renewal, and Rebirth
broadwayworld.com

Recordings
CD Review: Sondra Radvanovsky & Jonas Kaufmann’s ‘Turandot’
operawire.cd.review

Musical

München
Untergang im Männergetriebe – Uraufführung des Musicals „Mata Hari“ im Münchner Gärtnerplatztheater                                NeueMusikzeitung/nmz.de

Ballett/Tanz

St. Pölten
Tanz in die Zukunft: „Futur proche“ im Festspielhaus St. Pölten
Choreograf Jan Martens gastiert am Samstag mit seinem zeitkritischen Stück in der niederösterreichischen Metropole
DerStandard.at.story

Sprechtheater

Wien/Kammerspiele
Schirachs „Gott“ lässt in den Kammerspielen über Sterbehilfe abstimmen
DerStandard.at.story

Wer darf Gott spielen außer Gott?
Soll es Hilfe zum Suizid für gesunde Menschen geben? In Ferdinand von Schirachs „Gott“ entscheidet das Publikum – jetzt in den Kammerspielen.
WienerZeitung.at

Wien/Kabarett Niedermair
Kabarett: Unterhaltung lenkt vom Untergang ab
Die Zwillingsschwestern Nicole und Birgit Radeschnig performen in „Säulenheilig“ auf hohem Niveau: stimmlich, schauspielerisch und schmähführend. Das Publikum bei der Premiere im Kabarett Niedermair johlte.
Die Presse.com

Medien/TV

Österreich: Gilt ab 1. Jänner 2024
GIS-Gebühr ade: Das wird uns ORF künftig kosten
Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Ab 1. Jänner 2024 ersetzt ein ORF-Beitrag die alte GIS-Gebühr! Das gab die türkis-grüne Koalition Donnerstagmittag bekannt (siehe Video oben). Künftig zahlen wir in de facto allen Bundesländern unter der „Schmerzschwelle“ von 20 Euro pro Monat. Die „Krone“ verrät Ihnen, wie hoch Ihr Gesamtbetrag sein wird.
Kronen Zeitung.at

Medien
Wie man das größte digitale Opernhaus Europas leitet
Veronka Köver ist als Projektmanagerin der Saison ARTE Opera für das größte digitale Opernhaus Europas verantwortlich.
bachtrack.com.de

Film

Hitchcocks „Vertigo“ soll ein Remake bekommen
Paramount Pictures sicherte sich die Rechte an einer Neuverfilmung, berichten Branchenmedien. Robert Downey Jr. könnte die Hauptrolle spielen. Das Drehbuch soll der „Peaky Blinders“-Autor verfassen.
Die Presse.com

———

Unter’m Strich

Greta erhält Ehrendoktor: Die Heilige einer grünen Ersatzreligion ist also auch akademisch geadelt worden
Die theologische Fakultät der Universität von Helsinki hat Greta Thunberg die Ehrendoktorwürde verliehen.
Weltwoche.de

Xi und Putin: Von Friedensvermittlung nicht viel übrig
Es war ein Treffen von zwei der mächtigsten Männern der Welt. Von den angekündigten Friedensvermittlungen ist nicht viel in Sicht.
Kurier.at

Antworten der Religionen
Von Christen bis Voodoo: So geht es nach dem Tod weiter
Der Tod gehört zum Leben dazu – doch was kommt danach? Wiedergeburt, Unsterblichkeit der Seele, Auferstehung: Die Religionen der Welt haben ganz unterschiedliche Antworten auf diese Frage.
T-online

Österreich
Zinswende belastet
Nationalbank mit 1,9 Milliarden Euro Verlust
https://www.krone.at/2962758

Prominente Rückkehrer in den Schoß der SPÖ durch Mitgliederbefragung
Die nahende Entscheidung um SPÖ-Spitze bringt der Partei zunächst einmal steigende Mitgliederzahlen.
Kurier.at.

Österreich/SPÖ
Kampf um Parteivorsitz: „Karten neu gemischt“: Erster Rückzug im SPÖ-Poker
Die Ankündigung des Traiskirchner Bürgermeisters Andreas Babler, sich ebenfalls für den SPÖ-Vorsitz zu bewerben, hat die „Karten neu gemischt“. Parteirebell Nikolaus Kowall, seines Zeichens stellvertretender Vorsitzender der SPÖ Alsergrund in Wien, hat mit diesen Worten am Freitag seinen Rückzug bekannt gegeben. Kurzfristigen Wirbel gab es indes um eine Spaßkandidatur, die von der Partei umgehend abgewiesen wurde.
Kronen Zeitung

Rotes Wahl-Chaos: Wer wie warum wo antritt
Niki Kowall hat zurückgezogen, der Rechtsrechte Gerald Grosz wurde verhindert: Wie es im Rennen um den SPÖ-Vorsitz gerade steht.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. MÄRZ 2023)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 25. MÄRZ 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Umbesetzung Salzburger Osterfestspiele: Elīna Garanča hat aus Krankheitsgründen Salzburg abgesagt. Die Britin Emma Bell wird ihr Rollendebüt  in dieser Fassung als Venus geben.

Dazu Dr. Ulrike Messer-Krol:  Für Emma Bell ist es nur ein Rollendebüt  in der selten gespielten „Wiener Fassung“. Sie hat schon Venus und Elisabeth 2017 in der Tannhäuser-Inszenierung   von Kirsten Harms gesungen. Dort sind Elisabeth und Venus ein und dieselbe  Person. Für das Publikum interessant, für den Sopran schwierig.

umk

555

Umbesetzung Venus in »Tannhäuser«
Elīna Garanča bedauert es sehr, aufgrund einer Erkrankung die Venus in Richard Wagners »Tannhäuser« nicht singen zu können. Die Osterfestspiele sind dankbar für das kurzfristige Einspringen der britischen Sopranistin Emma Bell, die die Partie in der eher selten gespielten »Wiener Fassung« singen wird.

EMMA BELL
Emma Bell studierte an der Royal Academy of Music in London und war Mitglied des Opernstudios der National Opera in London.
Eine breit gefächerte und abwechslungsreiche Karriere führte sie u.a.  als Donna Elvira an die Scala und als Contessa Almaviva an die Metropolitan Opera. In jüngerer Zeit hat Emma Bell sich im jugendlich-dramatischen Fach etabliert und debütierte an der Bayerischen Staatsoper als Eva, an der Deutschen Oper Berlin als Elisabeth und als Venus, am Opernhaus Zürich als Leonore und an der Staatsoper Hamburg als Elsa. Als Konzertinterpretin wirkte sie an Werken wie Strauss »Vier letzte Lieder«, Rossinis »Stabat Mater« und Beethovens »Missa Solemnis« mit.
In dieser Saison gibt sie ihr Rollendebüt als die Fremde Fürstin in »Rusalka« am Royal Opera House Covent Garden, sie singt in der Weltpremiere von Brett Deans »In spe contra spem« mit dem London Philharmonic Orchestra und die Elisabeth in einer halbszenischen Aufführung der Deutschen Oper Berlin beim Edinburgh International Festival. Mit der Venus debütiert Emma Bell bei den Osterfestspielen Salzburg.

Zitat Ende

Die ersten zwei Vorstellungen sind schon einmal ausverkauft , nur für Ostersonntag gibt es noch (teure) Restkarten.
_______________________________________________________________________________________________

Das Karajan-Grab in Salzburg wird renoviert, zu Ostern sind die Arbeiten abgeschlossen

kara
Karajan-Grab in Salzburg/Anif: Derzeit Baustelle, zu Ostern ist es renoviert!

_______________________________________________________________________________

ECHO DER STADT: Die Saison 2023–24 der Wiener Symphoniker

sy

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Jan Nast, Intendant der Wiener Symphoniker, präsentierten heute das Programm für die Saison ’23-24, das unter dem Motto Echo der Stadt geführt wird. Zudem wurde die französische Dirigentin Marie Jacquot zur Ersten Gastdirigentin ab ’23-24 ernannt. Jan Nast: „Die Wiener Symphoniker sind ein Spiegel der Stadt, ihrer Offenheit und ihrer Lebensfreude. Umso mehr freue ich mich, dass Marie Jacquot als Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker ab der Saison ’23-24 mit diesem Orchester in dieser Stadt und darüber hinaus musizieren wird. Marie Jacquot ist eine großartige Dirigentin, entdeckt bereits in ihren ersten Programmen bei den Symphonikern ein neues Repertoire – und ihr Anspruch an das Musikmachen als gemeinschaftliche Entdeckungsreise schließt uns alle mit ein. Ich freue mich auf die kommenden Konzerte mit ihr.“

Mehr als 150 Konzerte, davon 90 in Wien, wird das Orchester nächste Saison geben. Neben dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein Wien, dem MusikTheater an der Wien und der Sommerresidenz bei den Bregenzer Festspielen sind die Wiener Symphoniker erneut in der Stadt unterwegs. Die Kammermusik-Reihe wird erstmals in der Österreichischen Nationalbibliothek und im Arnold Schönberg Center stattfinden.

„Es ist mir sehr wichtig, dass die Wiener Symphoniker neben ihren Konzerten in großen Konzerthäusern national und international die Musik in die Stadt und zu den Menschen bringen“, so die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Ob beim Prater-Picknick für die ganze Familie bei freiem Eintritt, in Grätzl-, Beisl- oder Fußballkäfigkonzerten: Das Orchester geht aus den bekannten Institutionen hinaus und lädt Wienerinnen und Wiener aller Generationen und auch Besucherinnen und Besucher dieser Stadt zu gemeinsamen kulturellen Erlebnissen ein. Diese sind wesentliche Bausteine, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und für uns als Gesellschaft essentiell.“

„Die Wiener Symphoniker leben den Dialog mit ihrer Stadt und deren Menschen. Wir fühlen uns dem Gründungsgedanken verpflichtet, Musik allen Menschen zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dass die Stadt Wien auch in herausfordernden Zeiten eine stabile und verlässliche Partnerin ist, die die Herausforderungen unserer Zeit mitträgt.“              Jan Nast

Neben großen Symphoniekonzerten mit Dirigent:innen wie Alain Altinoglu, Susanna Mälkki, Robin Ticciati, Karina Canellakis oder Petr Popelka kommen Virtuos:innen wie Rudolf Buchbinder, Diana Damrau, Joshua Bell, María Dueñas und Leonidas Kavakos in die beiden Hauptspielstätten Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien. Das Prater-Picknick auf der Kaiserwiese wird ebenso fortgesetzt wie das Adventkonzert im Stephansdom, das dieses Mal von der frisch ernannten Ersten Gastdirigentin, der Französin Marie Jacquot, geleitet wird.

Internationale Tourneen führen die Wiener Symphoniker mit Jaap van Zweden und Petr Popelka durch Europa. Omer Meir Wellber begleitet das Orchester nach Japan, Korea und Hongkong. Und auf der jährlichen Konzertreise durch Österreich ist der Konzertmeister Dalibor Karvay gemeinsam mit Marie Jacquot in Graz und Salzburg zu erleben.

Die gemeinsam mit dem Wiener Konzerthaus veranstalteten Abonnements sind ab sofort verfügbar und können unter www.wienersymphoniker.at bestellt werden.

Alle Details finden Sie in der zur Saison ’23-24 und hier zum Download: https://www.wienersymphoniker.at/de/pressematerial-saison-23-24

https://www.wienersymphoniker.at/de/erste-gastdirigentin
________________________________________________________________________________

Tiroler Festspiele Erl  – Winter 2023/24

Pressekonferenz 23.3.2023 – diesmal in Wien, Künstlerhaus Karlsplatz 5

nag

Pressekonferenz im Künstlerhaus Karlsplatz: Anton Mattle, Bernd Loebe, der Journalist Marco RIebler und  Hans Peter Haselsteiner (© Pfabigan)

In Anwesenheit des Landeshauptmanns von Tirol, Anton Mattle, der als Vorstandsmitglied fungiert, des Erler Intendanten Bernd Loebe und des größten, auch finanziellen  Förderers und Präsident dieser Sommer- und Winterfestspiele, Dr. Hans Peter Haselsteiner, wurde diesmal von Wien aus das neue Winterprogramm bekannt gegeben, aber auch über die Sommerfestspiele, vor eingeladenen Journalisten und vielen anderen Interessenten, größtenteils Stammbesuchern dieser unvergleichlichen Festspiele, u.a. auch Ioan Holender, gesprochen. Unsere aus Tirol gebürtige Merkerin, die Sängerin Marisa Altmann-Althausen, vertrat mit mir gemeinsam den „Neuen Merker“.

Was uns seit Anbeginn dieser Festspiele unter der Leitung von Gustav Kuhn so beeindruckt hatte und es unter Loebe ebenso tut, ist natürlich zuförderst das Ambiente inmitten der Tiroler Gebirgslandschaft nördlich von Kufstein, gleich an der deutschen Grenze, wo sich Natur und Kunst, In- und Ausland auf großartige Weise verbinden, sodass man bei schönem Wetter die Pausen im Freien zubringen kann, aber auch bei Regen, Schneefall oder Gewitter stets guten Unterschlupf findet und mit den extra organisierten Autobussen von Kufstein und von jenseits des Inns problemlos anreisen oder sich in den  benachbarten  Orten einquartieren kann. Im Passionsspielhaus zeigt man vor allem die großen Wagner-Opern, im neu gegründeten Festspielhaus finden der Großteil der Konzerte und weniger umfangreiche Musikdramen statt.

Bernd Loebe bringt aus Frankfurt, wo er seit 21 Jahren Operndirektor ist, sowohl Spitzensänger als auch viel begabten  Nachwuchs, sowie stets  vorzügliche Dirigenten mit. Und zuletzt hat er ja, wie schon öfters an sein großes deutsches  Theater, die Alleskönnerin Brigitte Fassbaender als „Ring“-Regisseurin nach Erl geholt. Ihren exzellenten „Rheingold“- und „Walküre“-Produktionen folgen im kommenden Juli „Siegfried“ und „Götterdämmerung“.

Das Winterprogramm 2023/2024 bietet:
Bachs Weihnachtsoratorium (10.12.), ein Weihnachtskonzert (26.12.)  mit Bachs Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ und das Brandenburgische Konzert Nr.3, G-Dur sowie Händel-Arien aus verschiedenen Opern, Nikolai Rimski-Korsakows „Schneeflöckchen“ am 27.12., 3. und 6. Jänner, Adolphe Adams „Postillon von Lonjumeau“ (28.12. und 4.1.), ein Konzert mit dem Tölzer Knabenchor (29.12.), ein Geburtstagskonzert: „30 Jahre Musicbanda Franui“ am 30.12., Lehárs „Graf von Luxemburg“ (konzertant), ein Polsterkonzert „Flinke Flöten und tanzende Tasten“ für Kinder ab 4 Jahren und das Abschlusskonzert (7.1.) mit Werken von Prokofjew, Mahler und Dvořák.

Was aus sämtlichen Begegnungen mit den führenden Persönlichkeiten dieser Festspiele hervorgeht: Es verbindet sie alle ein echtes Interesse und die Liebe zu Musik und Theater im schönen Land Tirol. Der Weiterbestand dieser Musikfeste scheint hiemit gesichert.

Sieglinde Pfabigan
______________________________________________________________________________

Konzert der  Internationalen Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft (IPG) am Sonntag, dem 26. März 2023 um 15.30 Uhr im Bentonsaal des Pleyel Kulturzentrums

JUBILÄUMSKONZERT  10 JAHRE IPG-IGNAZ PLEYEL QUARTETT
Wir sind stolz darauf, dass wir bereits im Jahre 2013 mit diesen großartigen Künstlern das „IPG-Ignaz Pleyel Quartett“ gründen durften, und seither diesen ehrenwerten Namen führen dürfen. Dieses hochkarätige Ensemble hat einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, dem wunderbaren Werk des zu Unrecht vergessenen, ehemals meistgespielten und meistverlegten Komponisten Ignaz Joseph Pleyel durch Konzerte und CD-Einspielungen wieder jenen Rang einzuräumen das es bereits zu Lebzeiten inne hatte. Wir bieten unseren treuen Pleyel VerehrerInnen auch diesmal ein interessantes Programm mit Werken von Joseph Haydn, Joseph Lanner und Ignaz Joseph Pleyel!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

KÜNSTLER
IPG-Ignaz Pleyel Quartett
Raimund Lissy, Violine (Stimmführer bei den Wiener Philharmonikern)
Dominik Hellsberg, Viola (Mitglied des Wiener Staatsopernorchesters)
Robert Bauerstatter, Viola (Stimmführer bei den Wiener Philharmonikern)
Bernhard Naoki Hedenborg, Violoncello (Mitglied bei den Wiener Philharmonikern)

PROGRAMM

Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Streichquartett in Es-Dur, 1785, Ben 317
-Allegro moderato, -Adagio con sordini, -Minuetto. Trio,-Finale. Presto

Joseph Haydn (1732-1809)
Streichquartett in D-Dur, ,,Lerchenquartett“, op. 64, No. 5 (Hob. III:63)
-Allegro moderato, -Adagio (cantabile), -Menuet. Allegretto, – Finale. Vivace

Pause

Ignaz Joseph Pleyel (1757 Ruppersthal-1831 Paris)
Streichquartett in D-Dur, 1785, Ben 318

Joseph Lanner (1801-1843)
Jubel-Walzer op. 100

Zugabe!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

_______________________________________________________________________________________

Programminformationen zu den Internationalen Maifestspielen  WIESBADEN

Podiumsgespräch mit Menschenrechtsorganisationen aus der Ukraine, Belarus und Russland; Besetzungsänderungen bei »Tristan und Isolde« und »Il trittico«

Neu im Programm der Internationalen Maifestspiele 2023 ist am 24. Mai 2023 ein Podiumsgespräch zur Menschenrechtssituation in Russland, Belarus und Ukraine im Foyer des Hessischen Staatstheaters um 19.30 Uhr.

Die Teilnehmenden sind Mitglieder der Menschenrechtsorganisationen aus der Ukraine, Belarus und Russland, die 2022 gemeinsam mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurden:

Das »Center for Civil Liberties« aus der Ukraine, vertreten von Nataliia Yashchuk
»Viasna« aus Belarus,vertreten durch Anastasia Vasilchuk
»Memorial« aus Russland mit Sergei Davidis und Elena Zhemkova
Das ursprünglich mit Pussy Riot geplante Konzert findet nicht statt.

Die gemeinsam mit Amnesty International angesetzte Podiumsdiskussion am 30. April »Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen« findet um 11 Uhr im Foyer statt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Bei zwei Opernvorstellungen gibt es zudem folgende Besetzungsänderungen: Bei »Tristan und Isolde« am 28. Mai singt Magdalena Anna Hoffmann die Isolde, nachdem Anja Harteros alle ihre Auftritte für die kommenden Monate abgesagt hat – mit besonderem Bedauern auch bei den Internationalen Maifestspielen.

Bei »Il trittico« am 8. Mai singt Aluda Todua anstatt Daniel Luis de Vicente den Michele in »Der Mantel«, die Rolle des Gianni Schicchi im gleichnamigen Einakter wird von Giorgio Surian übernommen.

Mehr Informationen finden Sie unter https://www.staatstheater-wiesbaden.de/internationale-maifestspiele/

Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |

_________________________________________________________________________________

OPER FRANKFURT Premiere: DER ZAR LÄSST SICH FOTOGRAFIEREN
Opera buffa in einem Akt von Kurt Weill, Text von Georg Kaiser
DIE KLUGE
Zwölf Szenen von Carl Orff, Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

lin
Yi-Chen Lin. Foto: Privat

Musikalische Leitung: Yi-Chen Lin
Inszenierung: Keith Warner
Bühnenbild: Boris Kudlička
Kostüme: Kaspar Glarner
Licht: John Bishop
Chor (Der Zar lässt sich fotografieren): Tilman Michael
Choreographie: Simone Sandroni
Dramaturgie: Mareike Wink

Der Zar lässt sich fotografieren

Der Zar: Domen Križaj
Die falsche Angèle: Juanita Lascarro
Angèle: Ambur Braid
Der Gehilfe: AJ Glueckert
Der Boy: Helene Feldbauer
Der falsche Gehilfe: Andrew Bidlack
Der falsche Boy: Karolina Makuła
Der Anführer: Peter Marsh
Der Begleiter des Zaren: Alfred Reiter u.a.

Die Kluge
Die Kluge, Tochter des Bauern: Elizabeth Reiter
Der König: Mikołaj Trąbka
Der Bauer: Patrick Zielke
Drei Strolche: Andrew Bidlack, Iain MacNeil, Dietrich Volle
Der Mann mit dem Esel: AJ Glueckert
Der Mann mit dem Maulesel: Sebastian Geyer
Der Kerkermeister: Alfred Reiter
Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Mit Der Zar lässt sich fotografieren von Kurt Weill (1900-1950) in Kombination mit Die Kluge von Carl Orff (1895-1982) setzt die Oper Frankfurt ihre Tradition der Doppelabende fort. Weills einaktige Opera buffa wurde am 18. Februar 1928 im Neuen Theater Leipzig uraufgeführt und kam in Frankfurt zuletzt gemeinsam mit Der Protagonist und Die sieben Todsünden am 6. April 1960 in der Inszenierung von Arno Assmann und Tatjana Gsovsky heraus.
Orffs Geschichte vom König und der klugen Frau in zwölf Szenen wurde am 20. Februar 1943 im Opernhaus Frankfurt zur Uraufführung gebracht und erfuhr hier zuletzt am 30. Oktober 1957 eine Neuinszenierung durch Hans Hartleb. Das Libretto zu Der Zar lässt sich fotografieren verfasste der seinerzeit gefragte Dramatiker Georg Kaiser. Der auf Grimms Märchen basierende Text zu Die Kluge stammt aus der Feder des Komponisten selbst, der zuvor mit Carmina Burana eines der bedeutendsten Chorwerke des 20. Jahrhunderts geschaffen hatte.

Der Zar will sich fotografieren lassen. Eine Gruppe von Attentätern überwältigt die Fotografin Angèle in ihrem Pariser Studio und installiert eine Pistole in deren Kamera. Als der Zar das Studio betritt, ist er fasziniert von der schönen Revolutionärin, die sich als Angèle ausgibt. Er lässt sich in einen leidenschaftlichen Flirt verwickeln und ahnt nicht,  dass er in Lebensgefahr schwebt…

– Die Kluge rät ihrem Vater, den goldenen Mörser – ein Fundstück von der Feldarbeit – nicht dem König zu übergeben. Der Bauer aber liefert den Fund ab, woraufhin der König vermutet, dass  der Bauer den dazugehörigen Stößel einbehalten hat, und lässt ihn einsperren. Mit drei Rätseln will der König die Klugheit der Bauerstochter prüfen. Sollte sie scheitern, droht ihr der Strick. Ein Kinderspiel für die Kluge. Beeindruckt nimmt der König sie zur Frau. Als er in einem Besitzstreit ein Fehlurteil fällt, ermahnt sie ihn. Daraufhin verstößt sie der König, überlässt ihr jedoch eine Truhe, in der sie mitnehmen darf, „woran ihr Herz am meisten hängt“…

Die aus Taiwan stammende und in Wien ausgebildete Dirigentin Yi-Chen Lin ist erstmals im Haus am WillyBrandt-Platz engagiert. Seit 2020/21 ist sie als Kapellmeisterin und Musikalische Assistentin von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin tätig. Der britische Opernregisseur Keith Warner ist regelmäßiger Gast in Frankfurt und realisierte hier mitunter die in der aktuellen Saison wiederaufgenommenen Produktionen Hänsel und Gretel und La Cenerentola. Der slowenische Bariton Domen Križaj (Der Zar) stellte sich in der Partie des Albert (Werther) 2020/21 als neues Ensemblemitglied vor. Jüngst begeisterte er als Tschaikowskis Eugen Onegin und debütierte als Papageno (Die Zauberflöte). Seit 2013/14 gehört die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Die Kluge, Tochter des Bauern) zum festen Sängerstamm. Kürzlich erfolgte ihr Debüt als Tatiana (Eugen Onegin), zudem überzeugte sie erneut als Asteria (Tamerlano). Nahezu alle weiteren Partien sind aus dem Ensemble und Opernstudio der Oper Frankfurt besetzt.

Premiere: Ostersonntag, 9. April 2023, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 15., 23. (18 Uhr), 29. April, 4., 7. (18 Uhr), 11., 13. Mai 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.

Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert