Die SAMSTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2022

Die SAMSTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2022

Foto: Anna Netrebko in Wien © Instagram

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2022

Netrebko singt überraschend wieder an der Wiener Staatsoper
Die Staatsoper nimmt wegen krankheitsbedingter Absagen bei „La Juive“ kurzfristig „La Bohème“ ins Programm, in bemerkenswerter Besetzung.
Kurier.at

Wien
Anna Netrebko feiert Staatsopern-Comeback
Früher als gedacht: Eigentlich sollte Anna Netrebko erst wieder im Januar an der Wiener Staatsoper auftreten. Nun ist es am 5. September schon so weit. Corona macht’s möglich – Spielzeiteröffnung mit der umstrittenen russischen Starsopranistin.
BR-Klassik.de

Netrebko statt „La Juive“
Das Haus am Ring muss für den Saisonstart umdisponieren. Das sorgt für ein überraschendes Comeback.
WienerZeitung.at

Anna Netrebko singt zu Saisonbeginn an der Wiener Staatsoper
Die wegen ihrer Putin-Nähe und der späten Distanzierung vom Krieg gegen die Ukraine umstrittene Sopranistin wird in „La Bohème“ zu hören sein.
DerStandard.at

Verona
Plácido Domingo singt in Verona – bis die Stimme versagt
Die Erwartungen waren hoch – und für viele Domingo-Fans war der Besuch dieser voll inszenierten Verdi-Gala zu Ehren von Plácido Domingo insgeheim von der leisen Vorahnung überschattet, dass ihr inzwischen 81-jähriges Idol an diesem heißen August-Abend in der Arena von Verona zum letzten Mal auf einer großen Bühne zu sehen sein könnte. Diese Vermutung bestärkte sich: Während Domingo sich als Amonasro im ersten Teil dieses Abends, einem Auszug aus „Aida“, noch standhaft geschlagen hatte, brach er im zweiten Teil, als Rodrigo in „Don Carlo“ – nach dem Duett mit König Philipp II (Ildar Abdrazakov), im Duett mit der Königin Elisabetta (María José Siri) – unverkennbar zusammen…
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Donizetti bei den Salzburger Festspielen: Lucia an der Salzach
BR-Klassik.de

Ein Lautstärke-Trauma
Salzburg: „Lucia di Lammermoor“, mäßig musiziert.
WienerZeitung.at

Salzburger Finale: Die perfekte Leichtigkeit des Wahnsinns
Die Sopranistin Lisette Oropesa gastierte bei den Salzburger Festspielen in Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ und betörte mit edlem Belcanto
DerStandard.at

Wahnsinn, nein! Lautstärken-Trauma
Der Gedanke des Opfers zog sich von Beginn, ab der Ouverture spirituelle durch diese Festspiele. Frauen als Opfer auf der Opernbühne: Judith bei Bartók in Herzog Blaubarts Burg, Káťa Kabanová bei Janáček, Aida bei Verdi. Sie alle kann man noch toppen durch Lucia di Lammermoor.
DrehpunktKultur.at

Opus Klassik 2022: Die Preisträger stehen fest
Kaufmann, Levit, DiDonato: Die Preisträgerinnen und Preisträger des Opus Klassik 2022 stehen fest. Darunter auch eine Musikerin aus dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
BR-Klassik.de

Opus Klassik für Jonas Kaufmann
Dem Opernstar steht eine weitere Auszeichnung ins Haus. Der Sängerin Lea Desandre und dem Dirigenten Vladimir Jurowski ebenso.
MünchnerMerkur.de

Opernstar Günther Groissböck: Tschechische Sprache ist für Singen sehr gut geeignet
Groisssböck singt derzeit den Wassermann in „Rusalka“ in Prag.
Sonntag springt Pavol Breslik als Prinz ein
Deutsch-Radio.cz

„Figaros Hochzeit“ im Schloss Nymphenburg: Liebende Herzen von heute
Maximilian Berling über seine Inszenierung von Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ im Hubertussaal von Schloss Nymphenburg.
MünchnerAbendzeitung.de

Bayreuth
Festspiel-Chefin Wagner über Machtmissbrauch: »Ein Sänger steckte mir mal einen Eiswürfel in den Ausschnitt«
Die Macho-Kultur in der Szene ist ihr zuwider. Hier erzählt Katharina Wagner, Leiterin der Bayreuther Festspiele, was ihr als junger Opernregisseurin widerfahren ist – und wohin die Verehrung exzessiver Genies führt.
DerSpiegel.de

Salzburg
Eine Tonart, zwei Welten
Festspiele / Gustav Mahler Jugendorchester
http://www.drehpunktkultur.at/index.php/festspiele/16285-eine-tonart

Baden bei Wien
Uraufführung: König Bela in Baden
Der Intendant des Beethoven Festes, Eduard Melkus, präsentiert die historische Oper „Bela“.
Niederösterreichische Nachrichten.de

Schleswig-Holstein-Musikfestival
„Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen“ – Musik und Künstler verbinden die Herzen in Pronstorf
Von Dr. Andreas Ströbl
https://klassik-begeistert.de/40136-2/

Berlin
Musikfest Berlin 2022: Ohren auf und durch Einladung zur musikalischen Entdeckungsreise
Das Programm des „Musikfest Berlin 2022“ bietet Gastspiele großer Orchester – und viel Überraschendes.
Tagesspiegel.de

Luzern
Porgy and Bess in Luzern: Ohrwurm-Parade mit Broadway-Aroma
NDR.de.Kultur

Feuilleton
Frauen in der Musikwelt    Wie sieht es heute aus?
BR-Klassik.de

Tonträger
Königliche Koloraturen
Weltersteinspielung von Simon Mayrs Oper „Alfredo il grande“ aus Neuburg an der Donau
Donaukurier.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Bregenz
Melencolia — an absurd new work has its world premiere in Bregenz
This strange piece of musical theatre is exquisitely played by the Ensemble Modern
https://www.ft.com/content/65a19472-92cc-4b0b-ba8f-7ab0f51e9211

Bonn
Bonn’s Beethoven Festival for ‚All the People‘
https://www.dw.com/en/bonns-beethoven-festival-for-all-the-people/a-62923856

Budapest
International star to perform arias in Budapest Opera
Opera star Anna Netrebko will give a two-part concert in the Budapest State Opera on September 25, the opera told MTI on Thursday.
dailynews.hungary

Amsterdam
Stars on stage for the Concertgebouw 2022-23 season
bachtrack.com.de

London
Sir John in Love brings British Youth Opera to Opera Holland Park
musicomh.com

Prom 51: BBCSO/Gabel review – a bravura evening of charm and defiance
TheGuardian.com.music

Garsington
Garsington Opera Announces 2023 Season
https://operawire.com/garsington-opera-announces-2023-season/

Edinburgh
Saul, The English Concert, Butt, Edinburgh International Festival 2022 review – properly exciting music drama
Theartsdesk.com

Pavel Haas Quartet, Edinburgh International Festival 2022 review
– a scorching team on top form Balance and energy in Haydn, Martinů and Schubert
Theartsdesk.com

New York
Death of Classical 2022 Review: Watching Birds at the End of the World
Anthony Roth Costanzo & Sae Hashimoto Star in Eye-Opening Work by Aaron Seigel
https://operawire.com/death-of-classical-2022-review-watching-birds-at-the-end-of-the-world/

Recordimgs
Les Siècles give a fresh performance of Mahler’s Symphony No. 4 — album review
Conducted by François-Xavier Roth, the period-instrument orchestra brings out the work’s translucent qualities
https://www.ft.com/content/2a9b5343-4216-413b-91f2-10ee0aac9fb1—–

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 27. AUGUST 2022)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 27. AUGUST 2022)

Quelle: onlinemerker.com

PROGRAMMÄNDERUNG zu Saisonbeginn an der Wiener Staatsoper
LA BOHÈME STATT LA JUIVE und eine „Carmen“ zusätzlich
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La bohème. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Die Wiener Staatsoper muss zu Saisonbeginn eine Spielplanänderung ankündigen. Roberto Alagna und Sonya Yoncheva haben ihre geplanten Auftritte als Eléazar und Rachel in der Wiederaufnahme von La Juive krankheitsbedingt abgesagt. Diese sehr kurzfristigen Ausfälle erzwingen eine Umplanung: Statt der Wiederaufnahme werden La bohème und eine zusätzliche Vorstellung von Carmen in bemerkenswerten Besetzungen gezeigt. Staatsoperndirektor Bogdan Roščić: »Die Juive ist eine besonders wichtige Produktion im Repertoire der Staatsoper, aber auch ein besonders anspruchsvolles und selten gespieltes Werk. Es war darum unmöglich, unmittelbar vor Probenbeginn eine so weitreichende Umbesetzung vorzunehmen. Umso dankbarer sind wir den nun auftretenden Künstlerinnen und Künstlern für ihre Flexibilität und ihre Bereitschaft, trotz vieler Termin-Kollisionen diese Spielplanänderung zu ermöglichen.«

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Vittorio Grigolo. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

In La bohème wird an drei Abenden (5., 11. und 18. September) die Rolle der Mimì von Anna Netrebko gesungen werden, am 8. September von Eleonora Buratto. Den Rodolfo singt Vittorio Grigolo. Der in La Juive als Kardinal Brogni besetzte Günther Groissböck verkörpert Colline, George Petean den Marcello. Die Eudoxie der Juive-Serie, Nina Minasyan, singt die Musetta.
Am Dirigentenpult steht Bertrand de Billy, der die Juive-Wiederaufnahme geleitet hätte.

Info der Wiener Staatsoper: Der Server hat beim Ansturm zu Netrebko „die Patschn gstreckt“ (Serverstörung)
Info der Staatsoper: Leider kämpfen wir aktuell aufgrund der hohen Nachfrage mit vorübergehenden Serverproblemen auf unserer Website. Ihre Tickets können Sie im Moment daher nicht wie gewohnt über unsere Website unter Spielplan-Kartenkauf, sondern nur direkt unter tickets.wiener-staatsoper.at, sowie natürlich auch an allen Vorverkaufsstellen kaufen.
Wir bedauern die Unannehmlichkeiten und danken für Ihr Verständnis.

Anna Netrebko auf Instagram

I am coming back to Wiener Staatsoper @wienerstaatsoper for MIMÌ , to open season with LA BOHÈME Franco Zeffirelli classic production- with Bertrand De Billy conducting, With Vittorio Grigolo, George Petean, Nina Minasyan , @guntherfriedrichgroissbock@vittoriogrigolo @the_jedi_baritone @minasyan_nina _ My performances – 5, 11 and 18 of September! See you“
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Zusatzvorstellung „Carmen“
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Elīna Garanča. Copyright: DGG/Holger Hage

Am 14. September steht anstelle von La Juive eine Zusatzvorstellung der Carmen auf dem Programm, wodurch für die restlos ausverkaufte Serie zusätzliche Karten verfügbar werden: Elīna Garanča ist in der Titelpartie zu erleben, Piotr Beczała als Don José, Erwin Schrott als Escamillo und Slávka Zámečníková als Micaëla; es dirigiert Yves Abel.

Bereits gekaufte Karten für die Aufführungen am 5., 8., 11., 14. und 18. September behalten ihre Gültigkeit. Sie können auf Grund der Vorstellungsänderungen aber zurückgegeben werden. Nähere Informationen dazu findet man auf der Website der Wiener Staatsoper unter diesem Link.

Tickets für La bohème und die zusätzliche Carmen-Vorstellung sind ab sofort unter tickets.wiener-staatsoper.at sowie an allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

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SALZBURG: Reger Andrang beim Bühneneingang/Ausgang nach „Lucia di Lammermoor“
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Foto: Klaus Billand
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Lisette Oropesa, Daniele Rustioni. Foto: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli
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Benjamin Bernheim, Daniele Rustioni, Ludovic Tézier. Foto: Salzburger Festspiele/Marco Borrelli

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VERONA/ DOMINGO-GALA: KURVIDEO BACKSTAGE ONLINE
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ZU INSTAGRAM mit Kurzvideo
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BAYREUTH/Altes Schloss:WIE, HÖR ICH DAS LICHT?“ WAGNER-PLAKATE-AUSSTELLUNG – 25.7.-28.8.2022 NUR NOCH 2 TAGE

Die Sammlung ist keine unbekannte. Schon 2014 hat Klaus Billand, der bekannte Opernkritiker und Weltreisende zumal in Sachen Wagner-Aufführungen, im Alten Schloss zu Bayreuth seine Schatzkiste an Plakaten der Öffentlichkeit in einer temporären Ausstellung zur Verfügung gestellt. Nun ist die Kollektion um 50 prachtvolle Stücke vergrößert worden, in Leipzig war sie, anlässlich des monumentalen Wagner-Projekts, gerade zu sehen, nun hängt sie, noch bis zum Ende der Festspielzeit 2022, an den Wänden des Alten Schlosses, wo sie schon damals abzüglich der herrlichen Neuerwerbungen zu sehen waren. Den vielen Stücken angemessen war auch die vollumfängliche Vernissage, die Billand mit der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Bayreuth Stadt und Land e.V. und unter dem Schutzschild der Oberfrankenstiftung und der Stadt Bayreuth realisierte – mit dem aus Wien angereisten Sebastian Holecek (der einiges aus dem Ring zum Besten gab), dem Sopran Mária Temesi, dem jungen Bayreuther Pianisten Arman Depperschmidt, diversen Wiener Klavierspielern und schließlich der Harfengruppe der Selbsthilfegruppe. Nicht zu vergessen: der Vortrag von Stephan Braunfels, dem großen Architekten und Enkel des Komponisten Walter Braunfels (1882-1954).

Apropos „selbst“: Billand hat seine Plakate und Poster selbst gesammelt. Schlägt er in einem Opernhaus auf, so wissen die freundlichen Damen und Herren von der Presseabteilung schon im voraus, dass sie ihm eine große Freude machen, wenn sie ihm ein Werbeplakat der laufenden Ring-Produktion überreichen. Gut so! Denn nicht zuletzt durch Institutionen wie das ehemalige Bayreuther Kleine Plakatmuseum dürfte inzwischen den meisten Kunstfreunden klar sein, dass auch Theater- und Opernplakate zu den Kulturschätzen der Gegenwart gehören. Kommen zudem so viele exquisite Zeugnisse aus einem Gattungsbereich, eben dem Wagner-Plakat, zusammen, haben wir es mit mehr als der Summe aller Teile zu tun.

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Hier gilt das, was auch für andere Theaterplakate gilt: verwendet werden so ziemlich alle Graphik-Arten der Gegenwart: Fotos der Aufführung, freie Fotos, Fotocollagen, Zeichnungen, Malereien, Kunstwerke innerhalb des Kunstwerks Opernplakat. Das Plakat ist jenes „Kunstwerk der Zukunft“ und der Gegenwart, das in einer Ausstellungswerbung beworben wird. Wagners Einfluss macht auch vor den Graphikern der Gebrauchsgraphik keinen Halt, als würden sie gerade bei Wagner das Äußerste daran setzen, die Opern und Musikdramen möglichst effektvoll ins Bild zu setzen. Absolute Hingucker sind vor allem jene Plakate, auf denen die Protagonisten im Foto oder der Zeichnung präsentiert werden. Extrembeispiele wie die Ring-Plakate aus Göteborg, von denen jedes ein Gemälde eines surrealen Kopfes zeigt, sind zwar die Ausnahme, aber auch die „normalen“ Ansichten vermögen den vor allem heterosexuellen Wagner-Aficionado zu begeistern, und dies nicht allein deshalb, weil ein Stockholmer Rhenguldet-Plakat die Rückseiten der Rheintöchter von Anno 1900 imposant zeigt und auch sonst die Rheintöchter und Isolde hervorragende Sujets sind.

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Eines der jüngsten Plakate zeigt den goldenen Zürcher Rheingold-Apfel, während man für den Parsifal einmal mit den deutlich gesetzten Worten „Piletid nüüd mügil“, zu deutsch: „Kartenvorverkauf“, und ein herzhaft trashiges chinesisches Walküre-Plakat mit einem dirigierenden Dirigenten wirbt. Der Dessauer Bauhaus-Ring lässt eine Frau in Rot – wen wohl? – vor einer Messerschmitt posieren, im Fall eines Tannhäuser-Plakats ist es nicht weniger als eine gekreuzigte Nackte, gezeichnet von Felicien Rops, einem der perversesten Künstler der Jahrhundertwende, der auf die Oper einstimmt. Der Ring aber dominiert alles – bis hin zu einem Parsifal-Plakat aus Sofia, das Klaus Billand sinnvollerweise unter dem Plakat des Colón-Rings platziert hat. Wie sich die Ringe gleichen.

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In der Schau hört man also das Licht, indem man die Musik bebildert sieht. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie Wagners Kunst völlig andere Künste und Künstler inspiriert hat. Die Plakate machen da keine Ausnahme, sondern stechen im besten Fall genau ins Herz der Wagnerschen Ästhetik und Ideenwelt: im besten Sinne plakativ, manchmal laut, manchmal eher leise. Und, nebenbei: manches Plakat ist wesentlich schöner und besser als die Produktion, für die es wirbt…

PS: Der fleißige Klaus Billand hat alle plakatmäßig dokumentierten Produktionen auch rezensiert: nachzulesen auf www.klaus-billand.com.

Frank Piontek, 4.8.2022

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Österreichische Gesellschaft für Musik (Hanuschof, 1010 Wien

Programm September/Oktober 2022

Mittwoch, 28. September, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG

Christian Glanz (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

Gustav Mahlers „Das klagende Lied“ und „Kindertotenlieder“
(„Von der Liebe Tod“)
Zur Premiere am 29. September in der Wiener Staatsoper.
Mit Musikbeispielen.

Donnerstag, 6. Oktober, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG

Melanie Unseld (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)

„Ihre Ziehtochter“. Oder: Zwei Frauenleben am Rande des Möglichen.
Leoš Janáčeks Oper „Jenůfa“
Zur Wiederaufnahme am 9. Oktober in der Wiener Staatsoper.

Mit Musikbeispielen.

Donnerstag, 13. Oktober, 18:00 Uhr EINFÜHRUNGSVORTRAG

Livio Marcaletti (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Gioachino Rossinis „La gazza ladra“. Ein interessanter Fall in der Gattungsgeschichte der opera semiseria
Zur Premiere am 16. November im Museumsquartier (Theater an der Wien).
Mit Musikbeispielen.

Dienstag, 18. Oktober, 18:00 Uhr KÜNSTLERPORTRAIT UND LIVE-MUSIK
Walter Auer (Flötist der Wiener Philharmoniker/des Wiener Staatsopernorchesters)
Im Gespräch mit Walburga Litschauer (ehem. Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Musik). Mit Tonbeispielen und Live-Musik.

Mittwoch, 19. Oktober, 18:00 Uhr VORTRAG UND BUCHPRÄSENTATION
Stefan Hulfeld (Hrsg.) und Anke Charton
(Institut für Theater- Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien)
„Unerhörte Theatergeschichten“
Eine Buchvorstellung mit Klangbeispielen (Verlag Hollitzer, Wien).

Montag, 24. Oktober, 18:00 Uhr VORTRAG
Peter Planyavsky (ehem. Domorganist St. Stephans, em. Univ. Prof. der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien)

Anton Heiller (1923–1979; Komponist, Organist, Dirigent, Pädagoge) – nächstes Jahr: 100. Geburtstag
Mit Musikbeispielen.

Falls der Pandemiestatus es sinnvoll, bzw. notwendig erscheinen lässt, ersuchen wir, während der Veranstaltung eine Maske zu tragen.

Für kurzfristig hinzugekommene Termine besuchen Sie bitte auch unsere Homepage www.oegm.org

2. Hof, Stiege 4, 4. Stock
Achtung! Lift: Stiege 4, links in der Einfahrt! EINTRITT FREI

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STAATSBALLETT BERLIN: ERSATZTERMIN AM 12. SEPTEMBER 2022.  SCHIFFSTOUR VERSCHOBEN

Das Staatsballett Berlin musste die für gestern geplante Schiffstour FROM BERLIN WITH LOVE im Rahmen des Kultursommerfestivals mit großem Bedauern verschieben. Aufgrund der aktuellen Wetterlage ist es leider nicht möglich, die Veranstaltung wie vorgesehen heute von 18.00 bis 20.00 Uhr durchzuführen. Ein Ersatztermin steht bereits fest: das Schiff wird am 12. September 2022 durch die Hauptstadt fahren, die genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.

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Die berühmte tschechische Schlagersängerin Hana Zagarová ist Ende August 2022 gestorben.
novinki.cz

Zum VIDEO

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Einige Künstlernachrichten (Agentur Mennicken) 

MIKELDI ATXALANDABASO ist der HEUREBISE in Philip Glass’ Oper ORPHÉE am Teatro Real Madrid. Vorstellungen sind am 21., 22., 24., 25. September 2022

MILEN BOZHKOV singt am 27. August 2022 den DON JOSÉ in Carmen in einer Konzertanten Opern-Air-Vorstellung zur Saisoneröffnung am Theater Hagen

DANIEL BRENNA singt die Titelpartie PARSIFAL in konzertanten Aufführungen des 3. Akts an der Norske Opera Oslo am 27., 30. August und 2. September 2022

NANA DZIDZIGURI ist die SCHWERTLEITE in der Neuproduktion Walküre an der Oper Zürich. Premiere ist am 18. September, weitere Vorstellungen am 21., 29. September, 2., 5., 8., 18. Oktober 2022

AMIRA ELMADFA ist die MERCÉDÈS in einer Konzertanten Open-Air-Vorstellung von Carmen am 27. August am Theater Hagen

TANIA LORENZO verkörpert das KIND in der Uraufführung Chasing Waterfalls an der Semperoper Dresden. Vorstellungen sind am 3., 8., 11. September 2022

DANIEL PATAKY ist der JOSEF K. in Gottfried von Einems Oper Der Prozess am Theater Regensburg. Premiere ist am 24. September , weitere Vorstellungen am 28. Und 30.9., 2., 5., 7., 9., 22., 29. Oktober 2022

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